DE3908159A1 - Betaetigungshebel fuer den lenker eines fahrrads, eines motorrads od. dergl. - Google Patents

Betaetigungshebel fuer den lenker eines fahrrads, eines motorrads od. dergl.

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DE3908159A1
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Germany
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lever
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bicycle
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handlebars
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Withdrawn
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DE3908159A
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Inventor
Antonio Romano
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Campagnolo SRL
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Campagnolo SRL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K23/00Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
    • B62K23/02Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
    • B62K23/06Levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Betätigungshebel für den Lenker eines Fahrrads, eines Motorrads od. dergl., und insbesondere auf einen Bremsbetätigungshebel für ein Fahrrad oder Motorrad.
Der Fahrer eines Fahrrads oder Motorrads kann in die Lage kommen, eine einzige Hand gleichzeitig zum Lenken des Fahrzeugs und für irgend eine andere Betätigung gebrauchen zu müssen. So kann ein Motorradfahrer beispielsweise in die Lage kommen, mit einer Hand gleichzeitig lenken, den Bremshebel ziehen und einen Druckschalter für irgend eine Hilfsfunktion betätigen zu müssen. In ähnlicher Weise kann ein Fahrradfahrer, bei dessen Fahrrad ein Bremshebel und ein Gangschalthebel am Lenker angebracht sind, in die Lage kommen, daß er mit einer Hand gleichzeitig lenken, bremsen und den Schalthebel betätigen muß. Diese Notwendigkeit hat in der Fahrpraxis dazu geführt, daß zum Betätigen des Bremshebels zumeist nur zwei Finger gebraucht werden, nämlich der Zeigefinger und der Mittelfinger oder der Ringfinger und der Kleine Finger. In beiden Fällen wird der Daumen für die Betätigung einer zusätzlichen Hilfs­ einrichtung gebraucht, während die beiden nicht zum Bremsen gebrauchten Finger den Lenker festhalten.
Fig. 1 und 2 der beigefügten Zeichnung zeigen die beiden Ausführungsformen der vorstehend beschriebenen Fahrtechnik am Beispiel des Lenkers eines sogenannten "Mountain Bike", bei welchem der Bremshebel im wesentlichen in der gleichen waagerechten Ebene liegt wie der Lenker.
Wie man in diesen Figuren erkennt, besteht bei beiden Ausführungsformen dieser Fahrtechnik die Gefahr, daß die beiden den Lenker festhaltenden Finger gequetscht werden. Ein Ziel der Erfindung ist deshalb die Schaffung eines Betätigungshebels, mit welchem der vorstehend erläuterte Nachteil vermeidbar ist, unabhängig davon, welche Fahr- oder Betätigungstechnik vom Fahrer angewandt wird.
Bei einem Betätigungshebel für den Lenker eines Fahrrads, eines Motorrads od. dergl. ist dieses Ziel gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Hebel aus mehreren Teilen besteht, welche in verschiedenen Stellungen relativ zueinander zusammensetzbar sind, in welchen der Hebel jeweils eine andere Form aufweist. Jede dieser Formen erlaubt die Anwendung einer besonderen Fahr- bzw. Betäti­ gungstechnik, wie nachstehend im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen der Betätigungstechnik an einem bekannten Hebel,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte, zerlegte Ansicht eines Betätigungshebels gemäß der Erfindung,
Fig. 3a eine Ansicht in Richtung des Pfeils IIIA in Fig. 3,
Fig. 4 und 5 den in Fig. 3 dargestellten Hebel in zwei verschiedenen Gebrauchszuständen und
Fig. 6 einen Betätigungshebel in einer anderen Ausführungs­ form der Erfindung.
Wie bereits vorstehend erwähnt, stellen Fig. 1 und 2 einen Fahrradlenker, insbesondere das rechte Endstück eines solchen, mit einer bekannten Ausführung eines Bremshebels dar. Der Lenker hat einen Handgriff 1 mit einem Bremshebel 2, welcher um einen Stift 3 verschwenkbar an einem am Lenker befestigten Beschlag angelenkt ist. Der dargestellte Lenker gehört zu einem sogenannten "Mountain Bike", bei welchem der Handgriff 1 und der Bremshebel 2 im wesentli­ chen in einer gemeinsamen waagerechten Ebene angeordnet sind.
Gemäß einer in Fig. 1 dargestellten ersten Betätigungs­ technik gebraucht der Fahrer nur den Zeigefinger 4 und den Mittelfinger 5 einer Hand M zur Betätigung des Hebels 2, während der Ringfinger 6 und der Kleine Finger 7 den Handgriff 1 umspannen. Bei der Betätigung des Hebels 2 mit den Fingern 4 und 5 können die Finger 6 und 7 daher ein­ gequetscht werden.
Fig. 2 zeigt die andere Ausführungsform der Betätigungs­ technik bei welcher nur die Finger 6 und 7 zum Betätigen des Hebels 2 gebraucht werden, während die Finger 4 und 5 den Handgriff 1 festhalten und dabei vom Hebel 2 einge­ quetscht werden können.
Der in Fig. 3 bis 5 dargestellte erfindungsgemäße Hebel unterscheidet sich von dem bekannten Hebel in der Haupt­ sache dadurch, daß er aus mehreren, in der dargestellten Ausführungsform als zwei Teilen besteht, welche starr mit­ einander verbindbar sind. Der insbesondere in Fig. 3 dargestellte Bremshebel hat ein erstes Teil 8 mit einer Bohrung 9 für die Aufnahme des Stifts 3, mit welchem der Hebel an dem am Lenker befestigten Beschlag angelenkt ist, und ein am ersten Teil 8 befestigbares zweites Teil 10. Die beiden Teile 8 und 10 haben einander zugewandte Kupplungsflächen 11 bzw. 12. Die Kupplungsfläche 12 weist eine Erhebung 13 auf, welche in einer Vertiefung 14 der Kupplungsfläche 11 Aufnahme findet. Wie man in Fig. 3a erkennt, haben die Erhebung 13 und die Vertiefung 14 etwa rechteckige Form mit Abrundung der kurzen Seiten. Ein an der Kupplungsfläche 12 des zweiten Teils 10 hervorstehender Gewindestift 15 ist in eine das zweite Teil 8 durchsetzende Bohrung 16 einführbar. Das Zusammenspannen der beiden Teile 8 und 10 geschieht mittels einer auf den Gewinde­ stift 15 geschraubten Mutter 17. Das zweite Teil 10 kann entweder in der in Fig. 3 Dargestellten oder in einer um 180° relativ zu dieser verdrehten Stellung am ersten Teil 8 befestigt werden. Die beiden Teile sind so ausgebildet, daß der Hebel je nach Art des Zusammenbaus der beiden Teile eine Form erhält, welche zum Bremsen mit dem Zeige- und Mittelfinger oder mit dem Ring- und Kleinen Finger geeignet ist. Die durch den Zusammenbau der beiden Teile erziel­ baren Formen des Hebels sind in Fig. 4 und 5 dargestellt. In Fig. 5 sind die beiden Teile 8 und 10 in derselben Stellung relativ zueinander angeordnet wie in Fig. 3. In dieser Form ist die Bremse mit dem Ring- und Kleinen Finger betätigbar, wobei dann der Hebel in der Betätigungsstellung den Zeige- und Mittelfinger überwölbt und somit keine Gefahr besteht, daß diese eingequetscht werden. In der in Fig. 4 gezeigten Form ist das zweite Teil 10 um 180° gegenüber der in Fig. 3 gezeigten Stellung verdreht. In diesem Falle ist der Hebel mit dem Zeige- und Mittelfinger betätigbar, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Ring- und der Kleine Finger eingequetscht werden.
In der in Fig. 6 gezeigten zweiten Ausführungsform weist der Hebel drei Teile 17, 18, 19 auf, welche durch Gelenke 20 und 21 miteinander verbunden sind. Die Gelenke sind mittels (nicht gezeigter) Halteelemente bekannter Art in jeder beliebigen Stellung feststellbar. In dieser Aus­ führungsform tragen die drei Teile des Hebels vorzugsweise einen in Fig. 6 in schematisierter Form angedeuteten Überzug 22 aus einem halbwegs flexiblen Gummi od. dergl., welcher dem Hebel eine glatte Außenfläche verleiht.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfin­ dung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räum­ licher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (6)

1. Betätigungshebel für den Lenker eines Fahrrads, eines Motorrads od. dergl., dadurch gekenn­ zeichnet, daß er aus mehreren Teilen (8,10, 17, 18, 19) besteht, welche in verschiedenen Stellungen relativ zueinander zusammensetzbar sind, in welchen der Hebel jeweils eine andere Form aufweist.
2. Hebel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er zwei Teile (8, 10) aufweist, welche in gegenseitiger Verlängerung in zwei um eine zu an den beiden Teilen (8, 10) ausgebildeten Kupplungsflächen (12 bzw. 11) lotrechte Achse um 180° zueinander verdrehten Stellungen relativ zueinander zusammensetzbar sind.
3. Hebel nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Teile (8, 10) über einen Gewindeanschluß (15, 17) miteinander verbindbar sind.
4. Hebel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er aus mehreren Teilen (17, 18, 19) zusammengesetzt ist, welche über in verschiedenen Stel­ lungen festsetzbare Gelenke (20, 21) miteinander verbunden sind.
5. Hebel nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Teile (17 bis 19) des Hebels mit einem flexiblen Überzug (22) versehen sind.
6. Hebel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bremsbetätigungs­ hebel (2) für ein Fahrrad ausgebildet ist.
DE3908159A 1988-03-14 1989-03-13 Betaetigungshebel fuer den lenker eines fahrrads, eines motorrads od. dergl. Withdrawn DE3908159A1 (de)

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IT8867213A IT8867213A0 (it) 1988-03-14 1988-03-14 Leva di comando per il manubrio di un ciclo motociclo o simile

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DE3908159A Withdrawn DE3908159A1 (de) 1988-03-14 1989-03-13 Betaetigungshebel fuer den lenker eines fahrrads, eines motorrads od. dergl.

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JP (1) JPH01275292A (de)
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JPH01275292A (ja) 1989-11-02
FR2628379A1 (fr) 1989-09-15
IT8867213A0 (it) 1988-03-14

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