DE3907755A1 - Verbindungsteil fuer profilschienen zur aufnahme von abgehaengte deckenelementen - Google Patents
Verbindungsteil fuer profilschienen zur aufnahme von abgehaengte deckenelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungsteil für Profilschienen zur
Aufnahme von abgehängten Deckenelementen mit einem Knotenteil und
davon abzweigenden, horizontalen Armen zur Aufnahme jeweils eines
Endes einer Profilschiene.
Zur Konstruktion von abgehängten Decken ist es üblich, die verwendeten
Deckenelemente an Profilschienen zu befestigen, die ihrerseits
über geeignete Zwischenstücke in einem definierten Abstand an der
jeweiligen Gebäudedecke aufgehängt werden. Insbesondere zur Bildung
von Kassettendecken ist es hierbei erforderlich, die Profilschienen
in der Regel rechtwinklig zueinander miteinander zu verbinden,
wozu ein Knotenteil verwendet wird, das die Enden der Profilschiene
aufnimmt. Die Aufhängung der Proflschienen an der Gebäudedecke
erfolgt dann zweckmäßigerweise durch Aufhängung dieses Knotenteils
mittels bekannter Vorrichtungen, beispielsweise längenverstellbarer
Profilschienen mit Bohrungen und/oder Langlöchern.
Bei einem vorbekannten Verbindungsteil weist das Knotenteil zu
diesem Zweck horizontal abzweigende Arme auf, deren Querschnitt
so gewählt ist, daß er mit dem Querschnitt der eingesetzten Profil
schiene in dem Sinne korrespondiert, daß das Ende einer Profilschiene
horizontal bis zu einem Anschlag aufgeschoben und dann von dem
Arm gehalten wird.
Derartig ausgebildete Verbindungsteile haben jedoch den entscheidenden
Nachteil, daß zum Aufschieben oder wieder Entnehmen der Profilschiene,
beispielsweise zum Austausch bei Defekten, Verbindungsteil und
Profilschiene horizontal voneinander wegbewegt bzw. aufeinander
zu bewegt werden müssen, wenn das Ende der Profilschiene in Eingriff
mit dem entsprechend ausgestalteten Ende der Arme des Verbindungsteils
gebracht werden muß. Insbesondere beim Austausch von Profilschienen,
aber auch bei der Montage einer abgehängten Kassettendecke an unzugäng
lichen Raumstellen, beispielsweise im Eckenbereich, verursacht
dies Schwierigkeiten, da eine derartige Horizontalverschiebung
dieser beiden Bauteile zueinander durch die baulichen Gegebenheiten
oder durch die fest montierte Kassettendecke behindert oder gar
unmöglich gemacht wird. Die Montage oder Demontage der gesamten
Kassettendecke bzw. einzelner Profilschienen erfordert daher einen
hohen Arbeitsaufwand, da unter Umständen die Montage in vorgeschrie
bener Reihenfolge erfolgen muß oder zur Demontage auch nur einer
Profilschiene ein größerer Teil der gesamten Abhängekonstruktion
entfernt werden muß. Besonders aufwendig wird dies dann, wenn die
Verbindungsteile und/oder die Profilschienen nicht nur zur Aufnahme
von Deckenelementen verwendet werden, sondern an diesen weitere
Bauteile, wie z. B. Beleuchtungskörper oder Wandelemene befestigt
sind, da auch hier eine zumindest teilweise Demontage erfolgen
muß.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes Verbindungsteil
so weiterzubilden, daß die Montage und Demontage sowohl der gesamten
abgehängten Deckenkonstruktion als auch einzelner Elemente davon
wesentlich erleichtert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in jedem
Arm beidseitig eine Nut eingelassen ist, daß der untere Teil des
Arms eine geringere Breite aufweist als die lichte Breite der oberen
Öffnung der Profilschiene und daß jedem Arm ein Sperriegel mit
U-förmigem Querschnitt zugeordnet ist, dessen Schenkel in Befestigungs
position der Profilschiene deren beidseitig der oberen Öffnung
liegenden Randbereiche untergreifen und sich auf den unteren vertikalen
Flächen der Arme im Bereich der Nuten abstützen.
Durch diese Merkmalskombination wird im wesentlichen erreicht,
daß im Gegensatz zur vorbekannten Konstruktion, wo Verbindungsteil
und Profilschiene zur Montage/Demontage horizontal zueinander verscho
ben werden müssen, die Montage/Demontage einer Profilschiene am
Verbindungsteil in vertikaler Richtung erfolgen kann. Bei der erfin
dungsgemäßen Lösung dient der untere Teil der Arme nicht unmittelbar
zur Aufnahme der beidseitig der oberen Öffnung der Profilschiene
liegenden Randteile, sondern wird lediglich in diese Öffnung eingeführt;
die Arretierung der Profilschiene in dieser Position
wird dann durch ein zusätzliches Bauteil, den Sperriegel bewirkt,
der sozusagen eine "künstliche Verbreiterung" der unteren Tragflächen
der Arme bewirkt, indem er einerseits mit seiner Unterseite der
Schenkel auf den unteren vertikalen Flächen der Arme aufliegt und
andererseits mit der Oberseite seiner beiden Schenkel die oberen
Randteile der Profilschiene beidseitig von deren Öffnung untergreift.
Anstelle des problematischen Einschiebens der Profilschiene selbst
in horizontaler Richtung in die Arme des Verbindungsteils tritt
bei der erfindungsgemäßen Lösung das horizontale Einschieben bzw.
Entfernen des Sperriegels, das bei allen gegebenen äußeren Umständen
leicht zu bewerkstelligen ist.
Die erfindungsgemäße Lösung eröffnet also unmittelbar die Möglichkeit,
die Profilschiene in vertikaler Richtung relativ zum Verbindungsteil
zu montieren und zu demontieren, so daß die horizontale Position
von beispielsweise zwei benachbarten Verbindungsteilen, die gemeinsam
eine Profilschiene aufnehmen, bei der Montage oder Demontage einer
solchen Profilschiene nicht verändert werden muß, das heißt in
der Praxis, daß bereits vorhandene oder aufgebaute Teile der gesamten
abgehängten Decke durch die Montage oder Demontage einer oder mehrerer
Profilschienen nicht beeinfluß wird. Es ist dadurch also insbesondere
möglich, beispielsweise beim Austausch einer Profilschiene, lediglich
die beiden Sperriegel von benachbarten Verbindungsteilen zu entfernen,
wodurch die Profilschiene freigegeben wird und nach unten abgezogen
bzw. bei der Montage nach oben aufgesteckt werden kann.
Dieses erfindungsgemäße Grundprinzip ermöglicht weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen des Verbindungsteils:
So sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß auf der Unterseite
jedes Arms ein vertikal nach unten gerichteter Zapfen angeordnet
ist, der in eine entsprechende Bohrung in der Profilschiene bei
deren Montage am Verbindungsteil eintaucht und daß dieser Zapfen
eine schräg zum Zentrum des Verbindungsteils abfallende Flanke
aufweist, derart, daß beim Aufschieben der Profilschiene diese
geringfügig zum Zentrum des Verbindungsteils gezogen wird.
Diese abfallende Flanke des Zapfens bewirkt bei ihrem Eintauchen
in die zugehörige Bohrung der Profilschiene ein Heranziehen der
Profilschiene an eine entsprechende Anschlagfläche des Verbindungsteils,
so daß fugenlose Übergänge zwischen dem Verbindungsteil und den
anschließenden Profilschienen erzielbar sind. Da die stirnseitigen
Flächen der Profilschienen in der Regel sehr maßgenau senkrecht
zu deren Längsachse verlaufen und andererseits eine solche Anschlag
fläche am Verbindungsteil herstellungsmäßig relativ leicht zu reali
sieren ist, bewirkt dieses Heranziehen der Profilschiene an die
zugehörige Anschlagfläche des Verbindungsteils eine genau richtungs
mäßige Zentrierung der jeweiligen Profilschiene mit der Folge,
daß die an ein gemeinsames Verbindungsteil angeschlossenen Profil
schienen auch zueinander exakt die gewünschte relative Winkelposition
(in der Regel senkrecht zueinander) automatisch einnehmen, wodurch
spezielle Ausrichtungs- und Justierarbeiten bei der Montage der
abgehängten Decke weitgehend vermieden werden können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß als Anschlagflächen für die Profilschienen die Seitenwandungen
eines zentralen Abdeckteils dienen, das auf die Unterseite des
Verbindungsteils aufschiebbar oder aufsteckbar ist. Die Konzeption
eines solchen Aufsteckteils hat den Vorteil, daß es - wie oben
erläutert - einerseits zur einwandfreien Ausrichtung der Profilschienen
bei der Montage dienen kann, daß aber ansonsten seine formale und
ästhetische Gestaltung weitgehend an die jeweilige Gestaltung der
Profilschienen angepaßt werden kann. Dies bedeutet letztlich, daß
zum Aufbau verschiedener abgehängter Deckenkonstruktionen und verschie
dener Gestaltung der Profilschienen beispielsweise hinsichtlich
deren Querschnitt und deren Materialwahl ein jeweils "passendes"
Abdeckteil verwendet werden kann, wogegen das fertigungstechnisch
aufwendigere Verbindungsteil, das sozusagen den "konstruktiven
Kern" bildet, unverändert bleiben kann; mit anderen Worten, nur
ein Typ von Verbindungsteil kann durch Kombination mit einem entspre
chend ausgewählten Abdeckteil zur Bildung verschiedenster abgehängter
Deckenkontruktionen verwendet werden, was natürlich auch die Sorti
mentsführung und insbesondere die Lagerhaltung vereinfacht.
Der beschriebene "Automatismus" infolge des Zusammenwirkens zwischen
einer Profilschiene und dem vertikalen Zapfen an den Armen des
Verbindungsteils kann gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung dadurch
noch gefördert werden, daß die Schenkel des Sperriegels nicht durch
gehend horizontal verlaufen, sondern eine Wölbung oder Abspreizung
nach oben oder unten aufweisen, so daß ein elastischer Federeffekt
entsteht, durch den die Profilschiene mit ihren oberen beidseitigen
Randflächen einerseits an eine untere Anschlagfläche des Armes
fest herangedrückt werden und infolge der Wirkung des Zapfens 14
dabei gleichzeitig an die beispielsweise durch die Wandungen des
Abdeckteils gebildeten vertikalen Anschlagflächen herangedrückt
werden. Beim Einschieben des Sperriegels wird also gleichzeitig
durch einen solchen Klemmeffekt die feste Montage der Profilschiene
am Verbindungsteil als auch deren Ausrichtung in der horizontalen
Deckenebene erreicht.
Zweckmäßigerweise ist zur Erreichung dieser Vorteile vorgesehen,
daß die Arme des Verbindungsteils als T-Profil ausgebildet sind,
in dessen vertikalem Schenkel die Nuten eingelassen sind und dessen
oberer horizontaler Schenkel als oberer Anschlag für die oberen
Randteile der Profilschiene dient.
Schließlich kann in einer weiteren Fortbildung der Erfindung noch
vorgesehen werden, daß der zentrale Teil des Verbindungsteils eine
Durchgangsbohrung aufweist, durch die ein zentraler, zylindrischer,
vertikaler Ansatz des Abdeckteils durchsteckbar ist, wodurch beispiels
weise über eine von oben aufsteckbare Sicherung in Form eines Spreng
ringes das Abdeckteil am Verbindungsteil sicher fixiert werden kann.
Diese Konzeption bietet die weitere vorteilhafte Gestaltungsmöglichkeit,
den Ansatz des Abdeckteils seinerseits hohl auszubilden, so daß
weitere konstruktive Elemente der abgehängten Deckenkonstruktion
dort befestigt oder durchgeführt werden können, beispielsweise
Beleuchtungskörper eingeschraubt werden können oder Anschlußteile
von Wandelementen befestigt werden können, wobei der hohle Ansatz
des Abdeckteils als konstruktiver Fixpunkt dient.
Weitere Ausgestaltungen sind weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbindungsteils
und der zugehörigen Komponenten wird anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Verbindungs
teils und des Endes einer Profilschiene und
Fig. 2 einen teilweise aufgebrochenen Vertikalschnitt eines mittels
des Verbindungsteils an einer Gebäudedecke installierten
Knotenpunktes für eine abgehängte Deckenkonstruktion.
Das Verbindungsteil besteht im wesentlichen aus drei Komponenten:
einem eigentlichen Knotenteil 10 mit vier sich senkrecht zueinander nach außen horizontal erstreckenden Armen 12, einem auf dieses Knotenteil 10 von unten aufsteckbaren Abdeckteil 40 und einem horizon tal in die Arme des Knotenteils 10 einschiebbaren Sperriegel 30, wobei in Fig. 1 lediglich ein solcher Sperriegel 30 dargestellt ist.
einem eigentlichen Knotenteil 10 mit vier sich senkrecht zueinander nach außen horizontal erstreckenden Armen 12, einem auf dieses Knotenteil 10 von unten aufsteckbaren Abdeckteil 40 und einem horizon tal in die Arme des Knotenteils 10 einschiebbaren Sperriegel 30, wobei in Fig. 1 lediglich ein solcher Sperriegel 30 dargestellt ist.
Die Arme des zentralen Knotenteils 10 sind als T-Profil mit einem
oberen horizontalen Schenkel 15 und einem unteren vertikalen Schenkel
13 ausgebildet. In den unteren vertikalen Schenkel 13 sind beidseitig
Nuten 12 A, 12 B eingelassen. Auf der Unterseite jedes Arms 12 ist
ein vertikal nach unten zeigender Zapfen 14 angeformt, dessen zum
Zentrum des Knotenteils 10 zeigende Fläche nach unten zu abgeschrägt
ist.
Die Arme 12 sind hinsichtlich ihres Querschnittes so dimensioniert,
daß der vertikale Schenkel 13 in die Längsrinne 21 der zu befestigenden
Profilschiene 20 soweit eintauchen kann, bis die seitlich der Rinne
21 liegenden Randteile 22, 23 der Profilschiene 20 an den Unterseiten
des oberen horizontalen Schenkels 15 der Arme 12 anliegen.
In der der oberen Rinne 21 der Profilschiene 20 gegenüberliegenden
Fläche ist eine Bohrung 24 eingebracht in einem Abstand vom Ende
der Profilschiene derart, daß beim Anliegen dieser oberen Randteile
22, 23 am vertikalen Schenkel 15 des Armes das Stirnende der Profil
schiene eine durch eine Anschlagfläche des Knotenteils 10 definierte
Lage einnimmt, das heißt unmittelbar an eine solche Anschlagfläche
anschließt.
Diese Anlagefläche wird durch die vertikalen Seitenwandungen
40 A des kubus-förmigen Abdeckteils 40 definiert, das beispielsweise
ein Kunststoff-Spritzgießteil sein kann. In seinem zentralen Bereich
weist dieses Abdeckteil einen vertikal nach oben zeigenden Ansatz
41 auf, der so lang ist, daß sein Ende aus einer diesbezüglichen
zentralen Durchgangsbohrung 11 des Knotenteils 10 herausragt, wenn
das Abdeckteil 40 in diese Durchgangsbohrung 11 soweit durchgesteckt
wird, bis seine Seitenwandungen 40 A an die Unterseite der Arme
12 anstoßen. Zweckmäßigerweise ist das Abdeckteil 40 hinsichtlich
seiner Höhe so dimensioniert, daß bei dessen Endposition seine
Unterseite mit der Unterseite der Profilschiene 20 in deren Endposition
am Arm 12 fluchtet. Dies kann jedoch je nach beabsichtigter ästheti
scher Wirkung auch anders ausgebildet sein.
An seinem oberen Ende weist der Ansatz 41 eine Ringut 41 A auf,
in die ein Sprengring 42 aufgebracht werden kann, wodurch das Abdeck
teil 40 am Knotenteil 10 in seiner Endposition festgehalten wird.
Auf seiner Oberseite weist das Knotenteil Ansätze 54 mit Bohrungen
54 A auf, über die beispielsweise mit schematisch angedeuteten Abhänge
streifen 55 das Knotenteil an der Raumdecke 60 befestigt werden
kann.
Der Sperriegel 30 weist zwei im wesentlichen horizontal verlaufende
Schenkel 31, 32 auf und ist so dimensioniert, daß er von außen in
die Nuten 12 A, 12 B eines Armes 12 einschiebbar ist und dabei mit
seinen Schenkeln 31, 32 auf den unteren horizontalen Auflageflächen
des vertikalen Schenkels 13 aufliegt. An seinem, den Schenkeln
31, 32 gegenüberliegenden, Ende weist der Sperriegel 30 eine vertikale
Grifflasche 33 auf, die eine leichte Handhabung ermöglicht.
Das vordere Ende der Schenkel 31, 32 ist beim dargestellten Ausführungs
beispiel (Fig. 2) leicht nach oben gebogen, der Querschnitt der
Nut 12 A, 12 b ist im Endbereich der Arme 12 geringfügig vergrößert,
so daß durch das Zusammenwirken dieser bogenförmigen Abflachungen
ein Zentriereffekt entsteht, der das einfache Einführen des Sperriegels
in die Nuten 12 A, 12 B erleichtert.
Zur Montage wirken die beschriebenen Teile wie folgt zusammen:
Zunächst wird in hier im einzelnen nicht interessierender Weise
das Knotenteil 10 über die Vorrichtungen 55 im gewünschten Abstand
von der Raumdecke 60 montiert.
Danach werden die insgesamt 4 Profilschienen vertikal von unten
bis zum Anschlag ihrer oberen Randteile 22, 23 an den Armen 12
herangeführt und durch horizontales Einschieben der zugehörigen
4 Sperriegel 30 fixiert.
Danach wird das Abdeckteil 40 von unten mit seinem Ansatz 41 in
die Bohrung 11 des Knotenteils 10 durchgesteckt und mit dem Sprengring
42 dort gesichert. Hierauf kann durch endgültiges Festdrücken der
Sperriegel 30 der oben im einzelnen beschriebene paßgenaue Anschluß
der Profilschienen 20 an den Seitenwandungen 40 A des Abdeckteils
40 infolge der Wirkung der Zapfen 14 mit deren Flanke 14 A erreicht
werden, wodurch dann sowohl die feste Halterung der Profilschienen
20 am Knotenteil 10 als auch deren richtungsmäßige Orientierung
zueinander gewährleistet ist.
Der freie Durchgang durch das Knotenteil 10 infolge des hohlen
Ansatzes 41 kann dann, wie in Fig. 2 dargestellt ist, zur Montage
einer Leuchte 50 verwendet werden, deren Fuß beispielsweise in
ein Innengewinde des Ansatzes 41 einschraubbar ist und deren Anschluß
leitung 50 A zu einem geeigneten Anschluß im Deckenbereich durchgeführt
wird.
Es versteht sich von selbst, daß der durch den hohlen Ansatz 41
des Abdeckteils 40 geschaffene Fixpunkt auch für andere Zwecke
verwendet werden kann, z. B. als Montagepunkt für Wandelemente.
Insbesondere bei einem derartigen weiteren Ausbau der abgehängten
Deckenkonstruktion gemäß der Erfindung wird der Vorteil deutlich,
daß beispielsweise eine einzelne Profilschiene 20 durch Entfernen
ihrer beiden benachbarten Sperriegel 30 herausnommen werden kann,
ohne daß die verbleibende abgehängte Deckenkonstruktion und evtl.
mit dieser verbundene zusätzliche Bauteile geändert oder demontiert
werden müßte.
Claims (10)
1. Verbindungsteil für Profilschienen zur Aufnahme von abgehängten
Deckenelementen mit einem Knotenteil und davon abzweigenden,
horizontalen Armen zur Aufnahme jeweils eines Endes einer
Profilschiene,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Arm (12) beidseitig
eine Nut (12 A, 12 B) eingelassen ist, daß der untere Teil (13)
des Arms (12) eine geringere Breite aufweist als die
lichte Breite der oberen Öffnung (21) der Profilschiene
(20), und daß jedem Arm (12) ein Sperriegel (30) mit U-förmigem
Querschnitt zugeordnet ist, dessen Schenkel (31, 32) in Befesti
gungsposition der Profilschiene (20) deren beidseitig der
oberen Öffnung (21) liegenden Randteile (22, 23) untergreifen
und sich auf den unteren vertikalen Flächen der Arme (12)
im Bereich der Nuten (12 A, 12 B) abstützen.
2. Verbindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite jedes Arms (12) eine vertikal nach
unten gerichteter Zapfen (14) angeordnet ist, der in eine
entsprechende Bohrung (24) in der Profilschiene (20) bei
deren Montage am Verbindungsteil (10) eintaucht.
3. Verbindungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (14) eine schräg zum Zentrum des Verbindungsteils
(10) abfallende Flanke (14 A) aufweist, derart, daß beim Auf
schieben der Profilschiene (20) diese geringfügig zum Zentrum
des Verbindungsteils (10) gezogen wird.
4. Verbindungsteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Anschlagflächen für die Profilschienen (20) die Seiten
wandungen (40 A) eines zentralen Abdeckteils (40) dienen,
das auf die Unterseite des Verbindungsteils (10) aufschiebbar
oder aufsteckbar ist.
5. Verbindungsteil nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Teil (11) eine zentrale Durchgangsbohrung
(11 A) aufweist, durch die ein zentraler, zylindrischer Ansatz
(41) des Abdeckteils (40) steckbar ist.
6. Verbindungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (41) hohl ist.
7. Verbindungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckteil (40) im zentralen Teil (11) mittels eines
Sprengringes (42) gegen Herausfallen sicherbar ist, der den
aus der Durchgangsbohrung (11 A) herausragenden Teil des Ansatzes
(41) umschließt oder in eine dort umlaufende Ringnut (41 A)
eingreift.
8. Verbindungsteil nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (31, 32) des Sperriegels (30) nach oben gewölbt
sind, derart, daß beim horizontalen Einschieben des Sperriegels
(30) in die Nuten (12 A, 12 B) die Profilschiene (20) nach oben
und infolge des Zapfens (14) nach vorne an das Abdeckteil
(40) gezogen wird.
9. Verbindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperriegel (30) an seinem hinteren Ende eine vertikale
Grifflasche (33) besitzt.
10. Verbindungsteil nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (12) als T-Profil ausgebildet sind, in dessen
vertikalem Schenkel als unteren Teil (13) die Nuten (12 A, 12 B)
eingelassen sind, und dessen oberer horizontaler Schenkel
(15) als oberer Anschlag für die oberen Randteile (22, 23)
der Profilschiene (20) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907755 DE3907755A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Verbindungsteil fuer profilschienen zur aufnahme von abgehaengte deckenelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907755 DE3907755A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Verbindungsteil fuer profilschienen zur aufnahme von abgehaengte deckenelementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3907755A1 true DE3907755A1 (de) | 1990-09-20 |
DE3907755C2 DE3907755C2 (de) | 1991-02-14 |
Family
ID=6375995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893907755 Granted DE3907755A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Verbindungsteil fuer profilschienen zur aufnahme von abgehaengte deckenelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907755A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996006993A1 (de) * | 1994-08-26 | 1996-03-07 | Illbruck Gmbh | Deckenhalterung bzw. deckensystem |
WO2017189543A1 (en) * | 2016-04-25 | 2017-11-02 | Worthington Armstrong Venture | Hub for lighting at grid intersection |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8813743U1 (de) * | 1988-11-03 | 1988-12-22 | Koch, Karl Hans, 5603 Wülfrath | Profilrasterdecke für Wohn-, Geschäfts-, Ausstellungsräume o.dgl. |
-
1989
- 1989-03-10 DE DE19893907755 patent/DE3907755A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8813743U1 (de) * | 1988-11-03 | 1988-12-22 | Koch, Karl Hans, 5603 Wülfrath | Profilrasterdecke für Wohn-, Geschäfts-, Ausstellungsräume o.dgl. |
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WO1996006993A1 (de) * | 1994-08-26 | 1996-03-07 | Illbruck Gmbh | Deckenhalterung bzw. deckensystem |
WO2017189543A1 (en) * | 2016-04-25 | 2017-11-02 | Worthington Armstrong Venture | Hub for lighting at grid intersection |
US10962207B2 (en) | 2016-04-25 | 2021-03-30 | Worthington Armstrong Venture | Hub for lighting at grid intersection |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3907755C2 (de) | 1991-02-14 |
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