DE3907610C2 - - Google Patents
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- DE3907610C2 DE3907610C2 DE19893907610 DE3907610A DE3907610C2 DE 3907610 C2 DE3907610 C2 DE 3907610C2 DE 19893907610 DE19893907610 DE 19893907610 DE 3907610 A DE3907610 A DE 3907610A DE 3907610 C2 DE3907610 C2 DE 3907610C2
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- epitaxial
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B25/00—Single-crystal growth by chemical reaction of reactive gases, e.g. chemical vapour-deposition growth
- C30B25/02—Epitaxial-layer growth
- C30B25/14—Feed and outlet means for the gases; Modifying the flow of the reactive gases
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- General Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Epitaxieverfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Anordnung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren sowie eine zugehörige Anordnung sind
beispielsweise aus der US-PS
34 41 000 bekannt.
Bei den zur Abscheidung dünner Halbleiterschichten beim
Herstellungsprozeß von Halbleiter-Bauelementen in gro
ßem Umfang eingesetzten Epitaxieverfahren wird ein Trä
gergas - beispielsweise Wasserstoff, Helium, Neon oder
Argon -, das die abzuscheidenden Epitaxiematerialien
als "gelöste" Stoffe, die sogenannten Quellenmaterialien, mit
sich führt, mit Hilfe einer Gasströmung in einen Epita
xiereaktor eingeleitet. Eine Einteilung der Epitaxie
verfahren, beispielsweise Chlorid-, Hydrid-, Molekular
strahl- oder metallorganisches Epitaxieverfahren, er
folgt danach, in welcher chemischen Form die Epitaxie
materialien bei Eintritt in den Reaktorraum vorliegen;
in Abhängigkeit des Partialdruckes im Reaktorraum kann
man außerdem zwischen Niederdruck- und Normaldruck-Epi
taxieverfahren unterscheiden. Die zu beschichtenden
Substratscheiben sind hintereinander und/oder nebenein
ander auf einem sogenannten Suszeptor im Reaktorraum
angeordnet. Im heißen Reaktorraum zersetzen sich die
mit dem Trägergas einströmenden Epitaxiematerialien und
scheiden sich auf den Substratscheiben ab; aus Turbu
lenzen und unkontrollierten Konvektionsströmungen der
Gasströmung im Reaktorraum resultieren jedoch Schwan
kungen der Schichtdicke und der Dotierstoffkonzentra
tion.
Jedoch muß bei Epitaxieverfahren gewährleistet werden,
daß das Reaktionsmaterial sowohl in lateraler als auch
in longitudinaler Richtung möglichst gleichmäßig auf
den Substratscheiben abgeschieden wird.
Zu diesem Zweck wird in der eingangs erwähnten US-PS
34 41 000 eine speziell geformte Wand in den Reaktions
raum eingebracht.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, Niederdruck-Epi
taxieverfahren einzusetzen, bei denen die große freie
Weglänge der Gasmoleküle aufgrund des niederen Gas
druckes für eine gleichmäßige Schichtabscheidung sorgt.
Nachteilig bei diesen Verfahren ist aber, daß ein ho
her, wartungsintensiver apparativer Aufwand notwendig
ist - es werden großvolumige Pumpen mit entsprechenden
Druckabsicherungen usw. benötigt-, daß über den Quel
len für eine hohe Druckkonstanz gesorgt werden muß, um
Konzentrationsschwankungen im Trägergas auszuschließen,
daß ein sehr hoher Überschuß an Reaktionsmaterial not
wendig ist, daß da viele der verwendeten Stoffe giftig
sind und deren Entsorgung problematisch ist, und daß
mit Abscheidungen dieser giftigen Substanzen in der
Pumpe gerechnet werden muß, was große Wartungsprobleme
verursacht.
Um die Nachteile des Niederdruckverfahrens zu vermei
den, wurden Überlegungen angestellt, das Normaldruck-
Epitaxieverfahren dahingehend zu verbessern, daß ein
möglichst störungsfreier Verlauf der Gasströmung ohne
Turbulenzen und unkontrollierte Konvektion erreicht und
somit eine gleichmäßige Abscheidung des Epitaxiemate
rials auf den Substratscheiben ermöglicht wird:
- Um diejenigen Störungen zu minimieren, die durch Ab
reißen der Gasströmung bzw. durch unkontrollierte
Wirbelbildung bereits an der Vorderkante des Suszep
tors entstehen, wird der Suszeptor so in die Reak
torwand versenkt, daß ein flacher Übergang zwischen
Reaktorwand und Suszeptor-Oberfläche geschaffen
wird.
- Um unkontrollierte Wirbel und Konvektionen im Reaktor raum zu unterdrücken, ist es aus der Literatur stelle "L.J. Giling, Gas Flow Patterns in Horizontal Epitaxial Reactor Cells Observed by Interference Holography", Journal of Electrochem. Soc., 129, S. 634-643, (1982), bekannt, den Querschnitt des Reaktorraums rechteckig zu gestalten. Des weiteren kann die Reaktorwand zur Reduzierung der Konvektion gekühlt werden.
- Durch Kippen des Suszeptors im Reaktorraum soll er reicht werden, daß die Gasströmung länger entlang der Oberfläche der Substratscheiben geführt wird.
- Um unkontrollierte Wirbel und Konvektionen im Reaktor raum zu unterdrücken, ist es aus der Literatur stelle "L.J. Giling, Gas Flow Patterns in Horizontal Epitaxial Reactor Cells Observed by Interference Holography", Journal of Electrochem. Soc., 129, S. 634-643, (1982), bekannt, den Querschnitt des Reaktorraums rechteckig zu gestalten. Des weiteren kann die Reaktorwand zur Reduzierung der Konvektion gekühlt werden.
- Durch Kippen des Suszeptors im Reaktorraum soll er reicht werden, daß die Gasströmung länger entlang der Oberfläche der Substratscheiben geführt wird.
Dennoch bestehen weitere Probleme, die eine gleichmäßi
ge Schichtabscheidung erschweren:
- Bei kleineren Strömungsgeschwindigkeiten (typ. 10-100 cm/s)
im Reaktorraum führen schon kleinste Stö
rungen, wie Wandunebenheiten, kleine Spalte zwischen
Suszeptor und Substratscheibe usw., zum Abriß der
Gasströmung, d. h. in longitudinaler Richtung ent
fernt sich die materialreiche Gasschicht immer wei
ter von den Substratoberflächen. Die Diffusionsweg
längen werden größer, das Schichtdickenwachstum
nimmt ab.
- Direkt über der Substrat-Oberfläche bildet sich eine laminare Grenzschicht der Gasströmung aus, aus der bevorzugt Epitaxiematerial auf die Halbleiterschei ben abgeschieden wird, so daß diese laminare Grenz schicht, die sogenannte Diffusionsrandschicht, an Epitaxiematerial verarmt. Daraus resultiert ein Kon zentrationsgradient des Epitaxiematerials und der Dotierstoffe zwischen Reaktorraum und Diffusions randschicht, der durch Diffusionsprozesse immer wie der ausgeglichen wird. Da aber die Gasströmung in longitudinaler Richtung durch sukzessives Abscheiden des Epitaxiematerials auf den Halbleiterscheiben im mer weniger Epitaxiematerial mit sich führt, findet der Diffusionsausgleich des Konzentrationsgradien ten, der ja ein zeitlicher Vorgang ist, oft nur sehr schlecht und nicht so schnell wie gewünscht statt.
- Um eine gleichmäßige Schichtabscheidung zu gewähr leisten, muß die Gasströmung eine bestimmte Minimal geschwindigkeit besitzen. Ist diese zu groß, treten wegen des größeren Materialdurchsatzes Probleme mit der Abgasreinigung bzw. Entsorgung der Quellenmate rialien auf; zudem steigt der Verbrauch an den Do tierstoffen an.
- Direkt über der Substrat-Oberfläche bildet sich eine laminare Grenzschicht der Gasströmung aus, aus der bevorzugt Epitaxiematerial auf die Halbleiterschei ben abgeschieden wird, so daß diese laminare Grenz schicht, die sogenannte Diffusionsrandschicht, an Epitaxiematerial verarmt. Daraus resultiert ein Kon zentrationsgradient des Epitaxiematerials und der Dotierstoffe zwischen Reaktorraum und Diffusions randschicht, der durch Diffusionsprozesse immer wie der ausgeglichen wird. Da aber die Gasströmung in longitudinaler Richtung durch sukzessives Abscheiden des Epitaxiematerials auf den Halbleiterscheiben im mer weniger Epitaxiematerial mit sich führt, findet der Diffusionsausgleich des Konzentrationsgradien ten, der ja ein zeitlicher Vorgang ist, oft nur sehr schlecht und nicht so schnell wie gewünscht statt.
- Um eine gleichmäßige Schichtabscheidung zu gewähr leisten, muß die Gasströmung eine bestimmte Minimal geschwindigkeit besitzen. Ist diese zu groß, treten wegen des größeren Materialdurchsatzes Probleme mit der Abgasreinigung bzw. Entsorgung der Quellenmate rialien auf; zudem steigt der Verbrauch an den Do tierstoffen an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Epitaxie
verfahren anzugeben, bei dem die genannten Nachteile
vermieden werden und ein gleichmäßiges Abscheiden der
Epitaxieschichten auf mehreren Substratscheiben sowohl
in lateraler als auch in longitudinaler Richtung des
Reaktorraums gewährleistet ist.
Dazu wird nach der Erfindung bei einem Epitaxieverfah
ren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch er
reicht, daß mindestens ein Gegenstand im Reaktorraum
derart in bezug auf die Strömungsrichtung der Gasströ
mung angeordnet wird, daß längs des gesamten Suszeptors
kontrolliert kleine Wirbel in der Gasströmung erzeugt
werden.
Durch die kontrollierte Erzeugung kleiner Wirbel in der
Gasströmung wird erreicht, daß die Strömung eine länge
re Strecke an der Substratoberfläche anliegt, wodurch
auch die laminare Grenzschicht bzw. die Diffusionsrand
schicht auf ein möglichst kleines Maß reduziert wird.
Durch die Vielzahl der kleinen Wirbelfronten in der
Gasströmung und dem damit verbundenen Materialtransport
im Reaktorraum wird der Konzentrationsgradient der Do
tierstoffe im Reaktorraum stark reduziert, und auch die
Diffusionsweglängen werden deutlich verkürzt.
Dies bedingt aber, daß mit dem erfindungsgemäßen Epi
taxieverfahren die Homogenität der Schichtabscheidung
gegenüber konventionellen Epitaxieverfahren deutlich
verbessert wird. Eine gleichmäßige Abscheidung ist so
wohl in lateraler Richtung als auch in longitudinaler
Richtung des Reaktors über mehrere Substratscheiben
möglich; die Schwankungen der Schichtdicke konnten we
sentlich reduziert werden.
Darüber hinaus kann mit kleineren Minimalgeschwindig
keiten der Gasströmung im Reaktorraum gearbeitet wer
den, so daß der Durchsatz und damit der Verbrauch an
Quellenmaterial zurückgeht.
Da die Epitaxiematerialien aufgrund der Verwirbelung
der Gasströmung effizienter abgeschieden werden, kann
mit weniger Epitaxiematerial die gleiche Abscheidungs
rate erreicht und demzufolge der Materialbedarf redu
ziert werden; die Effizienz des Epitaxieverfahrens wird
dadurch erhöht.
Der Gegenstand, der am Reaktor-Eingangsteil zur kontrol
lierten Wirbelerzeugung eingesetzt wird, besteht vor
zugsweise aus Graphit, Glas oder aus einem anderen
wärme- und formbeständigen Material, das chemisch inert
ist, wodurch eine ungewollte Dotierung der Gasströmung
vermieden wird.
Die Form des Gegenstands, sein Abstand von der Suszep
tor-Oberfläche bzw. vom Reaktoreingang sowie seine Ab
messungen, müssen so gewählt werden, daß definiert klei
ne Wirbel entstehen. Vorzugsweise ist der Gegenstand
vor der ersten Substratscheibe angeordnet und erstreckt
sich über die gesamte Breite des Reaktorraums; die Höhe
über dem Suszeptor sowie die Abstände und die Dicke
sind gemäß den jeweiligen Prozeßbedingungen variabel
wählbar.
Falls ein einziger wirbelerzeugender Gegenstand für
eine kontrollierte Wirbelbildung längs des gesamten
Reaktorraums nicht ausreicht, können auch mehrere, vor
zugsweise gleichartige, wirbelerzeugende Gegenstände in
longitudinaler Richtung im Epitaxiereaktor angebracht
werden. Die Gegenstände sind dabei vorzugsweise zwi
schen aufeinanderfolgenden Scheiben angeordnet.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels, der Abscheidung von GaAs mittels des Metall
organic-Vapor-Phase-Epitaxy-Verfahrens (MOVPE-Verfah
ren) beschrieben werden, bei dem die abzuscheidenden
Substanzen als metallorganische Verbindungen vorliegen.
In Fig. 1 ist im Schnitt der schematische Aufbau eines
Epitaxiereaktors dargestellt, wobei im Reaktorraum ein
wirbelerzeugender Gegenstand angeordnet ist.
Die Fig. 2 zeigt in Draufsicht eine mögliche Anordnung
der Substratscheiben im Epitaxiereaktor.
Gemäß der Fig. 1 ist ein Reaktor mit einer Länge von
beispielsweise 260 mm und einer Breite von 140 mm dar
gestellt, der eine Einlaßöffnung 7 mit einer Höhe h von
beispielsweise 17 mm aufweist. Im Reaktorraum 1 befin
det sich ein Suszeptor 3, der um beispielsweise 2,2°
gegenüber der Längsachse des Reaktors in Strömungsrich
tung ansteigt. Im Suszeptor 3 befinden sich in longitu
dinaler Richtung drei Aussparungen 4, in denen drei
Substratscheiben 6a, 6b und 6c angeordnet sind. Die
Reaktorwand 2 besteht aus Quarzglas, der heizbare Sus
zeptor 3 aus Graphit; im Reaktorraum 1 herrscht eine
Temperatur von ca. 600°C.
Durch die Einlaßöffnung 7 des Reaktors tritt in den
Reaktorraum 1 eine Gasströmung 8 ein, die aus einem
Trägergas, beispielsweise H2, N2, He oder Ar besteht,
dem als Quellenmaterialien die metallorganische Verbin
dung Trimethylgallium und Arsenwasserstoff beigemengt
sind. Die Strömungsgeschwindigkeit der Gasströmung 8
beträgt beispielsweise 17 cm/s, der Durchsatz durch die
Einlaßöffnung 7 beispielsweise 25 l/min. Im heißen Reak
torraum 1 zersetzen sich die Quellenmaterialien derart,
daß Gallium und Arsen auf den Substratscheiben 6a, 6b
und 6c abgeschieden wird.
Zur kontrollierten Erzeugung kleiner Wirbel 10 in der
Gasströmung 8, ist im Bereich der Einlaßöffnung 7 des
Reaktors, vor der ersten Substratscheibe 6a, ein Gegen
stand 9, beispielsweise ein Glasdraht mit einem Durch
messer von ca. 1 mm, quer zur Strömungsrichtung des
einströmenden Gases 8 angeordnet. Der Abstand d1 des
Glasdrahts 9 von der Oberfläche des Suszeptors 3 be
trägt beispielsweise 1 mm, der Abstand d2 des Glasdrah
tes 9 von der Vorderkante 5 des Suszeptors beispiels
weise 15 mm, der Abstand d3 bis zur ersten Scheibe 6a
beispielsweise 25 mm.
In Fig. 2 ist in Draufsicht die laterale und longitu
dinale Verteilung von acht 2′′-Substratscheiben 6 im
Reaktorraum dargestellt. Die Scheiben 6 erstrecken sich
über eine Breite von ca. 120 mm und über eine Länge von
ca. 200 mm; die Gasströmung 8 streicht in longitudina
ler Richtung über die Oberfläche der Substratscheiben 6
hinweg.
Mit der oben ausgeführten Anordnung des wirbelerzeugen
den Glasdrahts im Eingangsteil des Reaktorraums wurden
die acht Scheiben 6 gemäß der Anordnung in Fig. 2 epi
taktisch mit einer mittleren Schichtdicke von 1 µm be
schichtet. Dabei wurde festgestellt, daß die Schicht
dicke bei allen Scheiben nur um weniger als ±3,5% um
den Mittelwert 1 µm schwankte. Bei konventionellen Epi
taxieverfahren mußte dagegen bereits bei drei beschich
teten Scheiben, bei gleicher Schichtdicke 1 µm, eine
Schwankung der Schichtdicke von mehr als ±10% um den
Mittelwert festgestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich überall dort
einsetzen, wo eine gleichmäßige epitaktische Abschei
dung gleichzeitig bei mehreren Halbleiterscheiben er
forderlich ist.
Die Anordnung der wirbelerzeugenden Gegenstände im Epi
taxiereaktor bzw. deren Ausführung kann den unterschied
lichen Randbedingungen und Erfordernissen der verschie
denen Epitaxieprozesse leicht angepaßt werden.
Claims (6)
1. Epitaxieverfahren, bei dem in einem Reaktorraum (1)
aus einer Gasströmung (8) Halbleiterschichten auf mit
tels eines Suszeptors (3) gehalterten Substratscheiben
(6a, 6b, 6c) abgeschieden werden, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens ein Gegenstand (9) im Reaktorraum
(1) derart in bezug auf die Strömungsrichtung der Gas
strömung (8) angeordnet wird, daß längs des gesamten
Suszeptors (3) kontrolliert kleine Wirbel (10) in der
Gasströmung (8) erzeugt werden.
2. Epitaxieverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste zur Wirbelerzeugung dienende
Gegenstand (9) vor der ersten Substratscheibe (6a) an
geordnet wird.
3. Anordnung zur Durchführung des Epitaxieverfahrens
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Wirbelerzeugung dienenden Gegenstände (9) aus einem
wärme- und formbeständigen und chemisch inerten Mate
rial bestehen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die zur Wirbelerzeugung dienenden Gegenstände
(9) über die gesamte Breite des Reaktorraums erstrecken.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegenstände (9) aus Glas, Graphit
oder Edelstahl bestehen.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenstände (9) Drähte
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907610 DE3907610A1 (de) | 1989-03-09 | 1989-03-09 | Epitaxieverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907610 DE3907610A1 (de) | 1989-03-09 | 1989-03-09 | Epitaxieverfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3907610A1 DE3907610A1 (de) | 1990-09-13 |
DE3907610C2 true DE3907610C2 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=6375912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893907610 Granted DE3907610A1 (de) | 1989-03-09 | 1989-03-09 | Epitaxieverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907610A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19845252A1 (de) * | 1998-10-01 | 2000-04-06 | Deutsche Telekom Ag | Verfahren zur Herstellung von Halbleiterschichten |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3314393A (en) * | 1962-07-05 | 1967-04-18 | Nippon Electric Co | Vapor deposition device |
NL6700080A (de) * | 1966-01-03 | 1967-07-04 | ||
DE1769520A1 (de) * | 1968-06-05 | 1972-03-02 | Siemens Ag | Verfahren zum epitaktischen Abscheiden von kristallinem Material aus der Gasphase,insbesondere fuer Halbleiterzwecke |
US3644154A (en) * | 1969-06-09 | 1972-02-22 | Ibm | Method of fabricating semiconductor structures with reduced crystallographic defects |
DE3427057A1 (de) * | 1984-07-23 | 1986-01-23 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Anlage zum herstellen von halbleiter-schichtstrukturen durch epitaktisches wachstum |
DE3608783A1 (de) * | 1986-03-15 | 1987-09-17 | Telefunken Electronic Gmbh | Gasphasen-epitaxieverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung |
-
1989
- 1989-03-09 DE DE19893907610 patent/DE3907610A1/de active Granted
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE19845252A1 (de) * | 1998-10-01 | 2000-04-06 | Deutsche Telekom Ag | Verfahren zur Herstellung von Halbleiterschichten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3907610A1 (de) | 1990-09-13 |
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