DE3906589A1 - Anbauregal - Google Patents
AnbauregalInfo
- Publication number
- DE3906589A1 DE3906589A1 DE19893906589 DE3906589A DE3906589A1 DE 3906589 A1 DE3906589 A1 DE 3906589A1 DE 19893906589 DE19893906589 DE 19893906589 DE 3906589 A DE3906589 A DE 3906589A DE 3906589 A1 DE3906589 A1 DE 3906589A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- add
- bracket
- shelf
- shelf according
- extension tubes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B87/00—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
- A47B87/02—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units stackable ; stackable and linkable
- A47B87/0207—Stackable racks, trays or shelf units
- A47B87/0215—Stackable frames, or frame elements, with upright parts connected by inserting the ends or tips of the uprights, e.g. at the corners, into the uprights of the next frame or frame element, e.g. coaxial tubular ends
Landscapes
- Assembled Shelves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Anbauregal gemäß den Merkmalen
im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Anbauregal der eingangs genannten Art wird von der Firma
Ikea unter der Bezeichnung "NIKLAS" angeboten. Bei dieser
Ausführungsform sind die Schenkel jedes Rohrbügels durch
mehrere, im gleichen Abstand übereinander angeordnete Quer
streben versteift, an denen die Regalböden über stirnseitige
Haken befestigt werden.
Nachteilig an dieser Bauart ist, daß die Regalböden nur
im Bereich der Querstreben einhängbar sind. Dadurch ist
die Variationsmöglichkeit hinsichtlich des Abstands der
Regalböden zueinander sehr beschränkt. Zwar wäre es möglich,
die Anzahl der Querstreben zu erhöhen, doch würden dadurch
die Herstellungskosten steigen und der ästhetische Gesamt
eindruck des Anbauregals nachteilig beeinträchtigt. Auch
wird der seitliche Zugang zu den Regalböden erschwert.
Die vom Grundprinzip her offene Bauweise dieses Anbauregals
wird ohnehin schon durch die sprossenartig angeordneten
Querstreben gestört, die jedoch zur Befestigung der Regal
böden zwangsläufig erforderlich sind. Im übrigen ist es
verhältnismäßig aufwendig, die sprossenartig angeordneten
Querstreben zwischen den Bügelschenkeln zu befestigen.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Verwindungsstabilität
ist das Anbauregal mit einem rechtwinkligen Strebenkreuz
versehen, wenn es durch Verlängerungsrohre aufgestockt wird.
Das Strebenkreuz verbindet dann die hinteren Verlängerungs
rohre. Es ist insbesondere dann deutlich sichtbar, wenn
das Anbauregal frei im Raum steht, und wirkt aufgrund seiner
diagonalen Anordnung unruhig und störend.
Ausgehend von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrie
benen Bauart eines Anbauregals liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, dieses Anbauregal so zu verbessern, daß es
ästhetisch ansprechend in klaren Grundformen aufgebaut ist,
daß dem Benutzer eine große Variation hinsichtlich der Re
galbödenanordnung geboten wird und daß es zudem einfach
und billig in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei diesem Anbauregal sind in den Bügelschenkeln vertikale
Reihen von Ausnehmungen vorgesehen, die einmal zur form
schlüssigen Aufnahme von Befestigungselementen dienen, mit
denen die Regalböden an den Rohrbügeln anbringbar sind.
Hierdurch ist es möglich, die Anordnung der Regalböden
zwischen zwei Rohrbügeln praktisch beliebig zu variieren,
ohne an vorgegebene Höheneinstellungen gebunden zu sein. Die
Ausnehmungen sind optisch unauffällig und kostengünstig
in der Herstellung. Die aus dem Stand der Technik bekannte
Vielzahl von sprossenartigen Querstreben zwischen den Bügel
schenkeln entfällt, wodurch die Herstellung der Rohrbügel
stark vereinfacht und somit verbilligt wird. Zudem wird
der ästhetische Gesamteindruck nicht mehr durch solche Quer
streben gestört, so daß ein konstruktiv sachlicher und
ästhetisch ansprechender Charakter entsteht.
Die Verwindungssteifigkeit des Anbauregals wird selbst bei
nur einem Regalboden durch wenigstens eine Distanzstrebe
gesichert, welche vorzugsweise im Übergangsbereich von den
Bügelschenkeln auf die gekrümmten oberen Bügel angeordnet
wird. Diese Distanzstrebe kann zwar zug- und druckfest,
jedoch trotzdem lösbar zwischen die Rohrbügel eingegliedert
werden, wozu ebenfalls die Ausnehmungen in den Bügelschen
keln herangezogen werden. Folglich ist auch die Transpor
tierbarkeit des Anbauregals bei vergleichsweise geringem
Transportvolumen gewährleistet.
Vorteilhaft sind nach Anspruch 2 jedem Bügelschenkel zwei
diametral zueinander gegenüberliegende vertikale Reihen von
Ausnehmungen zugeordnet. Diese liegen dann jeweils an der
zu den Regalböden weisenden Schenkelseite. Auf diese Weise
können die Regalböden unter Verwendung der Befestigungsele
mente zwischen zwei Rohrbügeln eingehängt werden. Eine sol
che Anordnung der Ausnehmungen ist fertigungstechnisch gün
stig, da sie nach dem Biegen der Rohrbügel angebracht werden
können. Hierdurch wird auch sichergestellt, daß die Ausneh
mungen in den Bügelschenkeln jeweils höhengleich angeordnet
sind, so daß die daran befestigten Regalböden einwandfrei
waagerecht liegen.
Um die Variationsvielfalt des Anbauregals bei möglichst
geringen Herstellungskosten weiter zu erhöhen, ist gemäß
Anspruch 3 jeder Rohrbügel durch zwei an den freien Enden
der Bügelschenkel formschlüssig aufsteckbare Rohre verlän
gerbar, in denen sich die vertikalen Reihen von Ausnehmungen
fortsetzen. Durch Ansetzen dieser Verlängerungsrohre kann die
Höhe des Anbauregals variiert werden. So kann ein niedriges
Anbauregal durch Aufstecken der Verlängerungsrohre noch
nachträglich zu einem höheren Anbauregal umgebaut werden,
ohne daß die Anschaffung spezieller längerer Rohrbügel er
forderlich ist. Auch herstellungstechnisch ist dies von
Vorteil, da nur eine Sorte von Rohrbügeln gebogen werden
muß, die in großen Stückzahlen günstig herzustellen sind.
Die klemmende Steckverbindung zwischen den Bügelschenkeln
und den Verlängerungsrohren ist so ausgebildet, daß zwar
eine leichte Montage und Demontage ohne Handwerkszeug ge
geben ist, daß aber dennoch eine spielfreie, die Knicksta
bilität nicht beeinträchtigende Kupplung vorliegt.
Um eine gleichbleibend hohe Stabilität zu gewährleisten,
sind die einem Rohrbügel zugeordneten Verlängerungsrohre
durch eine horizontale Querstrebe H-förmig miteinander ver
bunden. Vorzugsweise ist diese Querstrebe gemäß Anspruch
4 nahe der Aufstandfläche der Verlängerungsrohre, also im
bodennahen Bereich angeordnet, damit die offene Konstruktion
des Anbauregals optisch erhalten bleibt. Zur weiteren Er
höhung der Verwindungssteifigkeit können dann im Höhenbe
reich der Querstreben zusätzliche Distanzstreben zwischen
die Rohrbügel eingefügt werden, ohne daß hierdurch der
klare übersichtliche Gesamteindruck des Anbauregals beein
trächtigt wird.
Unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 5 können unmittel
bar aus dem Material der Verlängerungsrohre einwandfrei
funktionierende Steck- und Klemmverbindungen erzeugt werden.
Es müssen nur die Enden der Verlängerungsrohre pressend
verformt werden. An den unteren Enden der Bügelschenkel sind
keine Bearbeitungen erforderlich. Das radiale Einpressen von
Längsnuten kann hierbei so genau erfolgen, daß der sich dann
ergebende 8-förmige Querschnitt der Einsteckenden exakt
auf den lichten Querschnitt der Bügelschenkel abgestimmt
ist.
Die Merkmale des Anspruchs 6 sollten zweckmäßig im Zusammen
hang mit den Merkmalen des Anspruchs 7 und/oder der Ansprü
che 8 bzw. 9 gesehen werden.
Anspruch 6 beschreibt eine vorteilhafte Ausbildung der Aus
nehmungen in Verbindung mit den daran angepaßten Befesti
gungselementen. Die H-förmigen Befestigungselemente gemäß
Anspruch 7 können durch einfaches Stanzen aus einem Blech
streifen kostengünstig hergestellt werden. Sie ermöglichen
ein formschlüssiges Einhängen der Regalböden in den Ausneh
mungen der Rohrbügel, wobei regalbodenseitig lediglich eine
Nut vorzusehen ist, in die die Nasen eingreifen. Die Blech
dicke kann verhältnismäßig gering gewählt werden, da die
Hauptbelastungsrichtung parallel zur Blechober- und -unter
seite verläuft.
Anstelle von Regalböden mit bodenseitig vorgesehenen Nuten
kann auch ein glatter Regalboden eingesetzt werden. In die
sem Fall werden die oberen freien Nasen der Befestigungs
elemente um 90° abgebogen, um eine Auflagefläche für die
Regalböden zu bilden. Die Regalböden liegen dann auf diesen
Nasen und können gegebenenfalls mit ihnen verschraubt
werden.
Eine Ausbildung gemäß Anspruch 8, bei der die H-förmigen
Befestigungselemente an ihren unteren den Bügelschenkeln
benachbarten Nasen verkürzt und nach vorne hin abgeschrägt
ausgebildet sind, erleichtert das Einsetzen der Befestigungs
elemente in die Ausnehmungen. Die Ausnehmungen können dann
auch verhältnisßmäßig kurz ausgebildet sein, so daß die
Anzahl der übereinander angeordneten Ausnehmungen erhöht und
damit die Variationsmöglichkeiten bei der Regalbodenanord
nung gesteigert wird.
Die Montage und Demontage der horizontalen Distanzstreben
wird mit den Merkmalen des Anspruchs 9 erleichtert. Bevor
zugt besitzt jedes Rastelement zwei im Abstand zweier be
nachbarter Ausnehmungen angeordnete Haken, deren Hinter
schneidungen auf die Wanddicke der Bügelschenkel bzw. der
Verlängerungsrohre abgestimmt ist.
Um ein Einschneiden der Enden der Bügelschenkel oder der
Verlängerungsrohre im Boden zu vermeiden, gelangt üblicher
weise ein Kunststoffstopfen als Fußstück zur Anwendung.
Ein solches Fußstück kann gemäß Anspruch 10 als einfacher
Abschlußstopfen, als höhenverstellbarer Abschlußstopfen oder
als Abschlußstopfen mit daran befestigter Laufrolle ausge
bildet sein.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 11, bei der die Rohrbü
gel, die Verlängerungsrohre und die Streben kreisrunden
Querschnitt aufweisen, ist zum einen optisch besonders an
sprechend und zum anderen kostengünstig in der Herstellung
und Weiterverarbeitung. Aus Stabilitätsgründen und aus op
tischen Gründen werden die Rohrbügel und die Verlängerungs
rohre vorteilhaft mit einem größeren Durchmesser als die
Streben gefertigt.
Zweckmäßig sind die Rohrbügel, die Verlängerungsrohre und
die Streben aus beschichtetem Stahlrohr gebildet, da hier
durch bei geringen Materialkosten eine hohe Stabilität und
ein ansprechendes Äußeres erreichbar ist. Je nach Anwendungs
fall, beispielsweise wenn die Metalloberfläche sichtbar sein
soll, können auch unbehandelte Aluminium-, Edelstahl- oder
andere Rohre eingesetzt werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein aufgestock
tes Anbauregal;
Fig. 2 ein aufgestocktes Anbauregal mit drei Rohrbügeln
in Explosivdarstellung und
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die Einzelheit III
in Fig. 2 mit weiteren Varianten.
Das in Fig. 1 dargestellte Anbauregal 1 besteht aus zwei
Seitenteilen 2, die mit parallelem Abstand zueinander ange
ordnet sind. Zwischen den Seitenteilen 2 sind insgesamt vier
Regalböden 3 horizontal angeordnet.
Die Seitenteile 2 bestehen jeweils aus einem nach unten
offenen U-förmigen Rohrbügel 4 sowie aus an die freien Enden
der Bügelschenkel 5 angesetzten Verlängerungsrohren 6. Die
Verlängerungsrohre 6 sind nahe ihrer Aufstandfläche durch
Querstreben 7 verbunden, Die Querstreben 7 sind mit den
Verlängerungsrohren 6 verschweißt.
Ferner läßt die Fig. 1 erkennen, daß die in der Darstellung
hinteren Bügelschenkel 5 knapp vor dem Übergang auf die
gekrümmten Bügelabschnitte 8 durch eine rohrförmige Distanz
strebe 9 miteinander verbunden sind. Die Distanzstrebe 9 ist
mit den Bügelschenkeln 5 in nachfolgend noch näher beschrie
bener Weise lösbar verbunden.
Auch die Verlängerungsrohre 6 sind in Längsrichtung der
Regalböden 3, und zwar etwa im Höhenbereich der Querstreben
7 durch Distanzstreben 9 lösbar miteinander verbunden.
Das dargestellte Anbauregal 1 hat eine Länge von etwa 1 m,
bei einer Breite von 0,32 m und einer Höhe von 1,70 m. Die
Rohrbügel 4 haben eine Höhe von 1 m, während die Verlänge
rungsrohre 6 etwa 0,7 m lang sind. Auf diese Weise kann
durch Ansatz der Verlängerungsrohre 6 an die Rohrbügel 4
wahlweise das in Fig. 1 dargestellte 1,70 m hohe Regal oder
ohne Verwendung der Verlängerungsrohre 6 ein 1 m hohes An
bauregal aufgebaut werden.
Die Seitenteile 2 sind so ausgebildet, daß an das in Fig.
1 dargestellte Anbauregal 1 unter Zwischenschaltung von
Regalböden 3 und Distanzstreben 9 wahlweise nach rechts oder
links weitere Seitenteile 2 mit gleicher oder auch niedri
gerer Höhe (durch Einsatz eines Rohrbügels 4 oder Verlänge
rungsrohre 6) anbaubar sind.
Fig. 2 zeigt eine solche Anbaukombination 10, bestehend aus
drei Seitenteilen 2, die jeweils über drei Distanzstreben
9 mit dem benachbarten Seitenteil 2 verbunden sind.
Jeder Seitenteil 2 besteht wiederum aus einem U-förmigen
Rohrbügel 4, dessen parallele Bügelschenkel 5 nach unten
gerichtet sind, sowie aus mit den Bügelschenkeln 5 zusammen
steckbaren Verlängerungsrohren 6. Die Verlängerungsrohre
6 sind an den unteren Enden durch eingeschweißte Querstreben
7 ausgesteift.
Die unteren Enden der Verlängerungsrohre 6 sind mit einem
Abschlußstopfen 11 versehen, um die Aufstandfläche der Sei
tenteile 2 zu vergrößern und ein Einschneiden der Verlänge
rungsrohre 6 in den Boden zu vermeiden. Die Abschlußstopfen
11 können wahlweise, wie anhand von Fig. 3 dargestellt,
durch einen höhenverstellbaren Abschlußstopfen 12 oder einen
Abschlußstopfen 13 mit daran angeordneter Laufrolle 14 aus
getauscht werden.
Zum Einhängen der Regalböden 3 zwischen zwei Seitenteile
2 weisen die Bügelschenkel 5 und die Verlängerungsrohre 6
an ihren einander zugewandten Seiten vertikale Reihen von
Ausnehmungen 15 auf (Fig. 2 und 3). Die Ausnehmungen
15 sind rechteckig und in Längsrichtung der Bügelschenkel
5 bzw. der Verlängerungsrohre 6 gesehen länglich ausgebil
det. Sie sind im dichten Abstand über die gesamte Länge
der Rohrbügel 4 und der sich daran anschließenden Verlänge
rungsrohre 6 angeordnet.
Die Ausnehmungen 15 dienen in erster Linie zur Aufnahme von
Befestigungselementen 16, mit denen die Regalböden 3 in den
Ausnehmungen 15 einhängbar sind. Die Befestigungselemente
16 sind aus Metallblech hergestellt und haben etwa H-förmige
Form (Fig. 3). Sie weisen vier Nasen 17-20 auf, von denen
die unteren Nasen 19, 20 abgeschrägt sind. Die zum Einsatz
in eine Ausnehmung 15 vorgesehene untere Nase 19 ist deut
lich verkürzt und weist eine 45°-Schräge 21 auf. Die Verkür
zung dieser Nase 19 in Verbindung mit der Schräge 21 ist
so gewählt, daß das Befestigungselement 16 in eine Ausneh
mung 15 einschiebbar und nach unten formschlüssig darin
verankerbar ist. In dieser Stellung liegen die beiden Nasen
18 und 19 des Befestigungselements 16 innerhalb eines Bügel
schenkels 5 oder eines Verlängerungsrohrs 6, wobei der Steg
22 des Befestigungselements 16 an der Unterseite der Ausneh
mung 15 aufliegt und durch die unteren Nasen 19, 20 gegen
Herausfallen gesichert ist.
An der Unterseite jedes Regalbodens 3 ist nahe der Vorder-
und Rückseite eine Längsnut 23 vorgesehen, in welche die
obere freie Nase 17 des Befestigungselements 16 einfügbar
ist. Auf diese Weise wird der Regalboden 3 durch vier Befe
stigungselemente 16 formschlüssig zwischen benachbarten Sei
tenteilen 2 gehalten. Ein Lösen des Regalbodens 3 kann nur
durch gezielte Krafteinwirkung nach oben erfolgen, so daß
ein versehentliches Herausfallen eines Regalbodens 3 prak
tisch ausgeschlossen ist.
Die an der Unterseite eines Regalbodens 3 liegende Längsnut
23 kann sich über die gesamte Länge des Regalbodens 3 er
strecken. Es genügt jedoch, wenn nur in den Eckbereichen
entsprechende Nuten 23 oder Nutenabschnitte vorgesehen sind.
Die Breite der Nuten 23 sollte etwa der Blechdicke der Befe
stigungselemente 16 entsprechen. Die Nuttiefe entspricht
etwa der halben Höhe der Befestigungselemente 16.
Beim Einsatz ungenuteter Regalböden 3 sind Befestigungsele
mente 16 einzusetzen, deren freie oberen Nasen 17 (linke
oberen Nasen in Fig. 3) um 90° als Auflageflächen abgebogen
sind (strichpunktierte Linienführung in Fig. 3).
Durch die Vielzahl der Ausnehmungen 15 können die Regalböden
3 praktisch in beliebigem Abstand und in beliebiger Höhe
zwischen den Seitenteilen 2 befestigt werden.
Stirnseitig der rohrförmigen Distanzstreben 9 sind, wie
insbesondere aus der Fig. 3 erkennbar ist, hakenförmige
Rastelemente 24 befestigt. Die Rastelemente 24 besitzen zwei
im Abstand übereinander angeordnete, nach unten gerichtete
Nasen 25. Die dadurch gebildeten Hinterschneidungen 26 sind
auf die Wanddicke der Bügelschenkel 5 bzw. der Verlängerungs
rohre 6 abgestimmt. Durch Einhängen der Rastelemente 24
in zwei übereinander angeordnete Ausnehmungen 15 können
somit zwei benachbarte Seitenteile 2 zug- und druckfest
verbunden werden.
Das klemmschlüssige Zusammenstecken der Verlängerungsrohre
6 mit den Bügelschenkeln 5 erfolgt mit Hilfe von einander
gegenüberliegenden vertikal gerichteten nutenartigen Ein
pressungen 27 (Fig. 2) an den oberen Enden 28 der Verlän
gerungsrohre 6. Durch diese Einpressungen 27 werden die
oberen Enden 28 etwa 8-förmig verformt. Dabei kann der Quer
schnitt der Enden 28 exakt auf den lichten Querschnitt der
freien Enden 29 der Bügelschenkel 5 abgestimmt werden.
Bezugszeichenaufstellung
1 Anbauregal
2 Seitenteile
3 Regalböden
4 Rohrbügel
5 Bügelschenkel
6 Verlängerungsrohre
7 Querstreben
8 Bügelabschnitte
9 Distanzstreben
10 Anbaukombination
11 Abschlußstopfen
12 Abschlußstopfen
13 Abschlußstopfen
14 Laufrolle
15 Ausnehmungen
16 Befestigungselemente
17 Nase an 16
18 Nase an 16
19 Nase an 16
20 Nase an 16
21 Schräge an 19
22 Steg v. 16
23 Längsnut an 3
24 Rastelemente
25 Nasen v. 24
26 Hinterschneidungen
27 Einpressungen
28 obere Enden v. 6
29 freie Enden v. 5
2 Seitenteile
3 Regalböden
4 Rohrbügel
5 Bügelschenkel
6 Verlängerungsrohre
7 Querstreben
8 Bügelabschnitte
9 Distanzstreben
10 Anbaukombination
11 Abschlußstopfen
12 Abschlußstopfen
13 Abschlußstopfen
14 Laufrolle
15 Ausnehmungen
16 Befestigungselemente
17 Nase an 16
18 Nase an 16
19 Nase an 16
20 Nase an 16
21 Schräge an 19
22 Steg v. 16
23 Längsnut an 3
24 Rastelemente
25 Nasen v. 24
26 Hinterschneidungen
27 Einpressungen
28 obere Enden v. 6
29 freie Enden v. 5
Claims (12)
1. Anbauregal, bestehend aus mindestens zwei mit Abstand
zueinander angeordneten, nach unten offenen U-förmigen Rohr
bügeln, zwischen denen wenigstens ein Regalboden einhängbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
vertikalen Schenkel (5) der Rohrbügel (4) mit zumindest
einer vertikalen Reihe von Ausnehmungen (15) versehen sind,
die einerseits der zug- und druckfesten Aufnahme von Befe
stigungselementen (16) dienen, mit denen die Regalböden
(3) an den Rohrbügeln (4) festlegbar sind, und welche an
dererseits zur zug- und druckfesten Festlegung von Rastele
menten (24) vorgesehen sind, die endseitiger Bestandteil
einer die Rohrbügel (4) horizontal miteinander verbindenden
rohrförmigen Distanzstrebe (9) bilden.
2. Anbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an jedem Bügelschenkel (5) zwei ein
ander diametral gegenüberliegende vertikale Reihen von Aus
nehmungen (15) vorgesehen sind.
3. Anbauregal nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Rohrbügel (4) durch zwei mit den freien Enden (29) der Bügel
schenkel (5) klemmschlüssig zusammensteckbare, ebenfalls mit
vertikalen Reihen von Ausnehmungen (15) versehene Rohre (6)
verlängerbar ist, wobei die jedem Rohrbügel (4) zugeordneten
Verlängerungsrohre (6) durch eine horizontal angeordnete
Querstrebe (7) H-förmig unlösbar miteinander verbunden sind.
4. Anbauregal nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querstrebe (7) die Verlängerungs
rohre (6) an den unteren Enden verbindet.
5. Anbauregal nach mindestens einem der Ansprüche 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Enden (28) der Verlängerungsrohre (6) durch zwei
einander diametral gegenüberliegende, vertikal gerichtete
Einpressungen (27) etwa 8-förmig verformt sind.
6. Anbauregal nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
nehmungen (15) langlochförmig mit ihrer Längsachse in Schen
kellängsrichtung verlaufend ausgebildet sind.
7. Anbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungselemente (16) etwa
H-förmig ausgebildet und mit wenigstens einer Nase (19)
innerhalb einer Ausnehmung (15) verankerbar und mit einer
dieser diagonal gegenüberliegenden Nase (17) in eine Nut
(23) an der Unterseite eines Regalbodens (3) formschlüssig
einsetzbar sind.
8. Anbauregal nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß die
nach unten weisenden Nasen (19, 20) der H-förmigen Befesti
gungselemente (16) verkürzt und nach vorne hin abgeschrägt
ausgebildet sind.
9. Anbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastelemente (24) endseitig der
Distanzstrebe (9) etwa hakenförmig ausgebildet und in zwei
übereinanderliegenden Ausnehmungen (15) der Bügelschenkel
(5) und/oder der Verlängerungsrohre (6) festlegbar sind.
10. Anbauregal nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
9, bei dem in die freien Enden der Bügelschenkel oder der
Verlängerungsrohre Fußstücke als Aufstandsflächen einsetzbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß als
Fußstück jeweils wahlweise ein Abschlußstopfen (11), ein
höhenverstellbarer Abschlußstopfen (12) oder ein Abschluß
stopfen (13) mit daran befestigter Laufrolle (14) anbringbar
ist.
11. Anbauregal nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr
bügel (4), die Verlängerungsrohre (6) und die Streben (7, 9)
kreisrunden Querschnitt aufweisen, wobei die Streben (7, 9)
einen kleineren Durchmesser als die Rohrbügel (4) und die
Verlängerungsrohre (6) aufweisen.
12. Anbauregal nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr
bügel (4), die Verlängerungsrohre (6) und die Streben (7, 9)
aus beschichtetem Stahlrohr bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906589 DE3906589A1 (de) | 1988-03-03 | 1989-03-02 | Anbauregal |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3806825 | 1988-03-03 | ||
DE19893906589 DE3906589A1 (de) | 1988-03-03 | 1989-03-02 | Anbauregal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906589A1 true DE3906589A1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=25865450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906589 Withdrawn DE3906589A1 (de) | 1988-03-03 | 1989-03-02 | Anbauregal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906589A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9820572B1 (en) | 2017-03-16 | 2017-11-21 | Target Brands, Inc. | Shelf rack |
-
1989
- 1989-03-02 DE DE19893906589 patent/DE3906589A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9820572B1 (en) | 2017-03-16 | 2017-11-21 | Target Brands, Inc. | Shelf rack |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602005003313T2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Rahmenteilen | |
DE9013103U1 (de) | Befestigungsorgan für Heizkörper | |
CH681883A5 (de) | ||
DE3507157C2 (de) | Standmöbelsatz | |
DE3906589A1 (de) | Anbauregal | |
DE4017807A1 (de) | Moebelknoten, insbesondere fuer tische | |
DE29709362U1 (de) | Schublade | |
DE2507298C2 (de) | Lagerregal mit an ihren Frontseiten und Stirnseiten abgekanteten Fachböden aus Blech | |
DE202013100898U1 (de) | Konstruktionseinheit, insbesondere für Möbel | |
DE29923599U1 (de) | Tragstangenanordnung für Handels- und Dienstleistungseinrichtungen | |
CH687664A5 (de) | Schrank. | |
DE69319146T2 (de) | Zusammenstellbare regaleinheit | |
DE9207974U1 (de) | Regalelement für die Aufnahme von CD's u.dgl. | |
WO1996009451A2 (de) | Verbindungssystem, insbesondere zur errichtung von raumzellen und montagemöbeln | |
EP1069847A1 (de) | Modular erweiterbares traggestell mit flächenelementen aus drahtgittern zur aufnahme von artikeln | |
DE102004049943A1 (de) | Freischwingerstuhl | |
DE3535423C2 (de) | Beschlag für eine in der Höhe und in der Neigung einstellbare Platte eines Arbeitstisches oder dergleichen | |
DE8810286U1 (de) | Vielseitig verwendbare Regaleinrichtung | |
DE8619968U1 (de) | Arbeitstisch, insbesondere Bürotisch | |
DE29810819U1 (de) | Vorrichtung zum Anordnen von Gegenständen | |
DE202006008108U1 (de) | Möbel insbesondere zur Präsentation und/oder zum Verkauf von Waren | |
DE20023198U1 (de) | Modular erweiterbares Traggestell mit Flächenelementen aus Drahtgittern zur Aufnahme von Artikeln | |
DE20218098U1 (de) | Verbindung für eine Verstrebung aus Rohr und damit aufgebaute Konstruktion | |
DE9001437U1 (de) | Vorrichtung zur Bildung von Standregalen, Tischen u.dgl. | |
DE9015302U1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Geländerpfosten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |