DE3906478A1 - Mehrschichtiges granulat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung - Google Patents
Mehrschichtiges granulat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Granulat, ein
Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung zur
Herstellung von Formkörpern.
Es ist bekannt, miteinander unverträgliche Polymere mit
Hilfe von Additiven, welche die Verträglichkeit verbessern,
zu verarbeiten (vgl. die US-PSen 30 93 255, 33 73 222). Die
US-PS 38 73 607 beschreibt ein Herstellungsverfahren für
derartige Blends, die als homogen bezeichnet werden.
Die EP 00 15 556 beschreibt ein mehrstufiges Verfahren zur
Herstellung von gereckten geformten Gegenständen aus einem
Gemisch von unverträglichen Polymeren, wobei eines davon ein
Polyolefin ist, mit einem Alkylcarboxyl-substituierten Poly
olefin. Derartige Schmelzgemische, deren heterogener Zustand
nach Möglichkeit nicht mehr beispielsweise durch weiteres
Mischen geändert werden soll, bieten jedoch keine Garantie,
daß das substituierte Polyolefin alle Teilchen der nichtkon
tinuierlichen Phase, die als eine Vielzahl dünner und im
wesentlichen zweidimensionaler paralleler oder überlappender
Materialschichten bzw. laminarer Domänen von 0,5 bis 50
µm Dicke beschrieben werden, hinreichend umhüllt und
damit zur Polyolefinmatrix verträglich macht.
Es ist ferner bekannt, daß durch Koextrusion verschiedener
Polymerer Folien, Platten, Rohre, Kabelummantelungen und
Hohlkörper hergestellt werden können. Derartige Formkörper
erhalten durch den Prozeß der Koextrusion multifunktionelle
Eigenschaften, wie eine gute Barrierewirkung gegen verschie
dene Flüssigkeiten, Dämpfe und Gase, oder eine bessere
Wärmeformbeständigkeit bei gleichzeitig guten Barriereeigen
schaften. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Verbund
zwischen den Polymerschichten, der durch mechanische
Verankerung möglich ist oder eine Verträglichkeit der
Polymeren erforderlich macht. Diese bekannten Verfahren haben
jedoch den Nachteil hoher Investitionskosten. Sehr große
Hohlkörper lassen sich derzeit noch nicht großtechnisch
herstellen.
Die Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
Granulats aus verschiedenen zumindest teilweise
unverträglichen Polymeren, wobei die Schichten der
Granulatteilchen trotz der Unverträglichkeit der
Polymertypen eine ausgezeichnete Verbundhaftung zeigen.
Diese Aufgabe wird durch das Granulat des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die Erfindung beruht demgemäß auf der Feststellung, daß ein
mehrschichtiges Granulat aus verschiedenen, zumindest
teilweise unverträglichen thermoplastischen Polymertypen
herstellbar ist, wobei die unverträglichen thermoplastischen
Polymertypen durch eine thermoplastische, mit den zu
verbindenden Polymertypen mindestens teilverträgliche
polymere Haftschicht fest miteinander verbunden sind.
Vorzugsweise besteht die Haftschicht aus einem funktionali
sierten Olefinhomo- oder Copolymeren oder einer Mischung
davon. Diese funktionalisierten Olefinhomo- und -copolymeren
können beispielsweise aus Olefinen, insbesondere
alpha-Olefinen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bestehen, wobei
sich die Olefincopolymeren vorzugsweise aus Ethylen und
einem oder mehreren alpha-Olefinen mit 2 bis 8 Kohlenstoff
atomen zusammensetzen, wie Propylen, Buten-I, Hexen-I oder
Octenen als Comonomeren. Vorzugsweise beträgt der Schmelz
index, gemessen bei 91°C 0,1 bis 30 g/10 Minuten,
insbesondere 0,4 bis 4,0 g/10 Minuten.
Die Olefinhomo- und -copolymeren tragen funktionelle
Gruppen, welche beispielsweise mit Hydroxyl oder Amino
gruppen zu reagieren vermögen, vorzugsweise sauer wirkende
Gruppen, wie Carboxylgruppen oder Säureanhydridgruppen. Die
Einführung dieser Gruppen in die Olefinhomo- und
-copolymeren kann durch Aufpfropfen oder durch Einbau in das
Grundgerüst erfolgen, beispielsweise unter Verwendung von
Maleinsäureanhydrid, Acrylsäure oder Methacrylsäure als
Copolymere. Es können auch Gemische dieser Homo- und Copoly
meren verwendet werden, wobei die sauren Gruppen teilweise
durch geeignete Kationen neutralisiert sein können. Zum
Pfropfen werden Maleinsäure und/oder Fumarsäure und zum
Einpolymerisieren Acrylsäure und Derivate davon bevorzugt.
Handelsübliche Typen dieser Copolymeren enthalten die
funktionellen Gruppen in Mengen von 0,1 bis 5,0 Gew.-%,
insbesondere von 0,3 bis 3,0 Gew.-%, bezogen auf das Olefin
homo- oder -copolymere. Bevorzugt eingesetzt werden
Copolyolefine aus Ethylen und Propylen mit einem Propylen
anteil von 15 bis 40 Gew.-%, die mit Acrylsäure oder
Maleinsäureanhydrid funktionalisiert worden sind.
Die sauren Gruppen können ganz oder teilweise neutralisiert
sein, bespielsweise mit Na⁺, Zn++ oder dergleichen,
insbesondere 0,5 bis 10 Gew.-% und ganz bevorzugt 0,1 bis 5
Gew.-%, bezogen auf das Mono- oder Copolyolefin.
Ferner können Mischungen aus modifizierten und nichtmodi
fizierten Haftvermittlermaterialien verwendet werden.
Die in der erfindungsgemäßen Granulaten als Haftschichten
eingesetzten funktionalisierten Olefinhomo- oder
-copolymeren sind bekannte Materialien.
Die unverträglichen thermoplastischen Polymertypen bestehen
insbesondere aus Polyamiden, Polyestern, Polyolefinen,
polymeren fluorierten Kohlenwasserstoffen, Copolymeren oder
Blends davon. Auch Polyoxymethylene und Polyacetale sowie
Copolymere und Blends davon kommen in Frage. Besonders
bevorzugt werden in den erfindungsgemäßen Granulaten durch
Haftschichten unverträgliche thermoplastische Polymertypen
verbunden, die aus Polyamiden und Polyolefinen sowie
Copolymeren oder Blends davon, Polyestern und Polyolefinen
sowie Copolymeren oder Blends davon oder Polyamiden und
Polyestern sowie Copolymeren oder Blends davon bestehen. Bei
diesen genannten Kombinationen von unverträglichen Polymer
typen, die durch Haftschichten verbunden sind, handelt es
sich vorzugsweise um solche, deren mechanische und chemische
Eigenschaften sich ergänzen.
Die unverträglichen thermoplastischen Polymertypen können
übliche Additive und Füllstoffe enthalten.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht
das erfindungsgemäße Granulat aus einem dreischichtigen
Granulat aus einem unverträglichen thermoplastischen Poly
mertyp als Kern, einer Haftschicht und einer Hülle aus einem
anderen unverträglichen thermoplastischen Polymertyp, wobei
insbesondere der die Hülle bildende unverträgliche thermo
plastische Polymertyp aus einem Polyolefin, einem
Copolymeren oder einem Blend davon besteht. Natürlich können
die erfindungsgemäßen Granulate auch mehr als dreischichtig
sein, wobei sich jeweils eine Schicht aus einem
unverträglichen thermoplastischen Polymertyp an eine die
unverträglichen Polymertypen verbindende Haftschicht an
schließt.
Die erfindungsgemäßen Granulate können nach an sich
bekannten Methoden hergestellt werden, indem Schichten aus
den zumindest teilweise unverträglichen Polymertypen und den
die Haftschichten bildenden Materialien hergestellt werden,
worauf diese Schichten unter solchen Bedingungen vereinigt
werden, daß festhaftende Laminate erhalten werden,
beispielsweise durch Einwirkung von Wärme und Druck. Die
erhaltenen Schichtgebilde werden dann in üblicher Weise zu
Granulaten zerkleinert, wobei jedoch auch größere Teile als
Granulate gegebenenfalls als Formmaterialien eingesetzt
werden können.
Vorzugsweise erfolgt das Verformen durch Extrudieren und
insbesondere durch eine Koextrusion, beispielsweise in der
Weise, daß man die Komponenten separat aufschmilzt, die
Schmelzen in einem Koextrusionswerkzeug in bekannter Weise
derart schichtet, daß beispielsweise am Austritt des
Koextrusionswerkzeuges ein Strang mit einem Kern aus einem
Polymeren und einer Umhüllung aus einem zweiten, zum Kern
unverträglichen Polymeren und zwischen Kern und Umhüllung
ein drittes Polymeres, welches die Verbundhaftung der beiden
miteinander unverträglichen Polymeren bewirkt, erscheint.
Dieser polymere Schmelzstrang wird dann nach dem Erstarren
in bekannter Weise granuliert, beispielsweise durch
Schneiden, es kann jedoch auch ein Heißabschlag direkt an
der Düsenplatte erfolgen.
In dem erfindungsgemäßen Granulat sind an sich miteinander
unverträgliche thermoplastische Polymertypen durch
dazwischen liegende Haftschichten fest verbunden.
Dieses Granulat kann zur Herstellung von Formkörpern
verwendet werden, beispielsweise durch Extrusion, Spritz
gießen, Rotationsgießen oder Blasverformen, wobei dem
Granulat noch weitere verträgliche Polymeren zur Herstellung
von Formkörpern zugemischt werden können.
Die unter Einsatz der erfindungsgemäß hergestellten
Granulate erhaltenen Formkörper sind multifunktionell, wobei
die Funktionalitäten sowohl durch das verwendete Kern- als
auch durch das Hüllmaterial bestimmt werden.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Granulate besteht darin,
daß das Mengenverhältnis der unverträglichen Polymeren
Komponenten in einem weiteren Schmelzdurchgang, vorzugsweise
bei der Verarbeitung, in beliebiger Weise durch Zumischen
einer der Komponenten oder eines mit ihr verträglichen
weiteren Polymeren verändert und dem Eignungsprofil der
Fertigteile angepaßt werden kann. In einer bevorzugten
Ausführungsform wird das Polymere, das die Hüllelschicht
bildet, zugemischt.
Formkörper, die auf bekannte Weise durch Extrusion,
Spritzgießen oder Rotationsgießen aus dem erfindungsgemäßen
Granulat hergestellt werden, zeigen überraschenderweise sehr
gute Sperrwirkung gegen Flüssigkeiten, Gase oder Dämpfe,
obwohl sie in der Regel keinen durchgehenden mehrschichtigen
Aufbau zeigen. So ist die Permeabilität von
Kohlenwasserstoffen, besonders Super-Kraftstoffen und Benzin
um mehr als das Zehnfache geringer als im Falle von Folien
aus Hochdruck-Polyethylen, wie es für Tanks und Behälter
verwendet wird.
Gegenüber Sauerstoff zeigen Folien, die aus dem
erfindungsgemäßen Granulat hergestellt wurden, eine stark
erhöhte Barrierewirkung.
Es ist ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Granulats, daß die unverträglichen Polymeren ganzflächig vom
Polymeren umgeben sind, das die Verträglichkeit verbessert
und daß dieser Vorteil auch bei der Weiterverarbeitung auf
die Formkörper übertragen wird. Damit wird im Gegensatz zu
einer "wilden" Verteilung, die normalerweise beim Mischen
mehrerer Komponenten entsteht, die optimale Voraussetzung
für die Verbundhaftung aller Partikel geschaffen.
Deshalb kann zum Beispiel ein Formkörper nicht nur gegenüber
einem Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE), sondern auch
gegenüber dem Material gemäß der EP 00 15 556 eine
verbesserte Wärmeformbeständigkeit nachgewiesen und eine
erhöhte Durchstoßkraft gemessen werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Auf einer Koextrusionsanlage wurde in einem Extruder A ein
aus PA6 und PA12 im Gewichtsverhältnis 84 : 16 bestehendes
Copolyamid der Firma Ems Chemie, vom Typ GRILON CR9, in
einem Extruder B ein gepfropftes Polyethylen der Fa. Mitsui
vom Typ ADMER L 2000 und in einem Extruder C ein Niederdruck
polyethylen der Fa. Dow Chemical von Typ PE 150
aufgeschmolzen.
Die drei aufgeschmolzenen Materialien wurden in einem
Koextrusionswerkzeug in einem Gewichtsverhältnis 80 : 10 : 10
zusammengeführt und so geschichtet, daß das Copolyamid als
Kernmaterial, das Polyethylen als äußere Umhüllung und das
gepfropfte Polyethylen als Haftvermittlerschicht zwischen
Kern und der äußeren Umhüllung das Werkzeug als Rundstrang
vom 3 mm Durchmesser verließen. Dieser Rundstrang wurde in
Wasser abgekühlt und anschließend nach bekanntem Verfahren
mit 2,5 mm Länge granuliert.
Dieses Granulat wurde in Mengen von a) 25% und b) 40% zum
Polyethylen Typ 150 der Fa. Dow Chemical zugemischt und zur
Blasfolien nach bekanntem Verfahren verarbeitet. An den Fo
lien wurden sowohl die Permeation von Bleifrei-Super
kraftstoff nach eigener Methodik, als auch die Durchstoß
festigkeit nach DIN 53373 und 53443 gemessen.
Auf einer Koextrusionsanlage wurde in einem Extruder A das
Copolyamid aus Beispiel 1 der Fa. Ems Chemie, in einem
Extruder B ein gepfropftes Polyethylen vom Typ ADMER L 2100
der Fa. Mitsui und in einem Extruder C ein
Hochdruckpolyethylen vom Typ LUPOLEN 4261A der Firma BASF
aufgeschmolzen und im Gewichtsverhältnis 80 : 10 : 10 in einem
Koextrusionswerkzeug nach bekanntem Verfahren so
geschichtet, daß das Copolyamid als Kernmaterial, das
gepfropfte Polyethylen als Zwischenschicht zu C das Werkzeug
als Rundstrang von 3 mm Durchmesser verließen. Dieser
Rundstrang wurde in Wasser abgekühlt und nach bekannten
Verfahren mit 2,5 mm Länge granuliert.
Dieses Granulat wurde anschließend in einer Menge von 25%
zu HDPE vom Typ LUPOLEN 4261A der Fa. BASF zugemischt und
zur Blasfolien nach bekanntem Verfahren extrudiert. An
Folienstreifen gleicher Dicke wurde die Durchstoßfestigkeit
nach DIN 53373 und 53443 und die Permeation von Bleifrei-
Superkraftstoff gemessen und mit normalen HDPE und mit
Material nach EP 0 015 556 aus dem Stand der Technik
verglichen.
Analog dem Vorgehen in Beispiel 2 wurden Polyamid 6 vom Typ
GRILON A 28NZ der Fa. Ems-Chemie, ADMER 12100 und LUPOLEN
4261A im Gewichtsverhältnis 80 : 10 : 10 koextrudiert.
Die nach den vorstehenden drei Beispielen erhaltenen
Blasfolien waren in hohem Ausmaße gegenüber Sauerstoff und
Motortreibstoffen undurchlässig und besaßen eine hohe
Wärmeformbeständigkeit und Durchstoßfestigkeit und die
Durchstoßfestigkeit und Permeation von Bleifrei-Super
kraftstoff ermittelt.
Die Ergebnisse gehen aus den folgenden Tabellen 1 bis 4
hervor.
Claims (15)
1. Mehrschichtiges Granulat aus verschiedenen, zumindest
teilweise unverträglichen thermoplastischen Polymertypen,
dadurch gekennzeichnet, daß die unverträglichen thermo
plastischen Polymertypen durch eine thermoplastische, mit
den zu verbindenden Polymertypen mindestens
teilverträgliche polymere Haftschicht verbunden sind.
2. Granulat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haftschicht aus einem funktionalisierten Olefinhomo- oder
-copolymeren oder einer Mischung davon besteht.
3. Granulat nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haftschicht aus einem Olefin
homopolymeren aus Olefinen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
und die Olefincopolymeren aus 2 oder mehreren der genann
ten Monomeren und insbesondere aus Ethylen und Olefinen
mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere
alpha-Olefinen, vorzugsweise Ethylen und Propylen,
bestehen.
4. Granulat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haftschicht aus einem Olefin
homo- oder Copolymeren oder Mischungen davon besteht,
wobei die funktionellen Gruppen aus sauren Gruppen be
stehen, welche auf die Olefinhomo- oder -copolymeren auf
gepfropft sind und/oder in diesen als Kettenglieder ent
halten sind.
5. Granulat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Olefinhomo- oder -copolymere einpolymerisierte und/oder
aufgepfropfte Monomereinheiten mit Carboxyl- oder Säure
anhydridgruppen enthält.
6. Granulat nach den Ansprüchen 4 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Polymere der Haftschicht ein
Copolymeres aus Ethylen und höheren alpha-Olefinen,
insbesondere Propylen, Buten-I, Hexen-I und/oder Octenen
ist, und insbesondere mit Maleinsäure gepfropft ist.
7. Granulat nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unverträglichen thermoplastischen
Polymertypen aus Polyamiden, Polyestern, Polyolefinen,
polymeren fluorierten Kohlenwasserstoffen, Polyacetalen,
Polyoxyalkylen, Copolymeren oder Blends davon bestehen.
8. Granulat nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch die Haftschicht verbunde
nen unverträglichen thermoplastischen Polymertypen aus
Polyamiden und Polyolefinen oder Copolymeren oder Blends
davon, Polyestern und Polyolefinen oder Copolymeren oder
Blends davon, oder Polyamiden und Polyestern oder
Copolymeren oder Blends davon bestehen.
9. Granulat nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unverträglichen thermoplastischen Poly
mertypen übliche Additive und Füllstoffe enthalten.
10. Granulat nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß es ein dreischichtiges Granulat aus einem
unverträglichen thermoplastischen Polymertyp als Kern,
einer Haftschicht und einer Hülle aus einem anderen
unverträglichen thermoplastischen Polymertyp besteht.
11. Granulat nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Hülle bildende unverträgliche
thermoplastische Polymertyp aus einem Polyolefin, einem
Copolymeren oder einem Blend davon besteht.
12. Verfahren zur Herstellung von Granulaten gemäß den An
sprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
teilweise unverträgliche thermoplastische Polymertypen
und thermoplastische polymere Haftschichtmaterialien
gemäß den vorstehenden Ansprüchen zu Schichten verformt,
die gebildeten Schichten aus unverträglichen thermo
plastischen Polymertypen mit den Haftschichten verbunden
und die erhaltenen Gebilde zu Granulaten zerkleinert
werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verformung durch Extrudieren durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verformen durch Koextrusion durchgeführt wird.
15. Verwendung der Granulate gemäß den Ansprüchen 1 bis 11
zur Herstellung von Formkörpern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906478 DE3906478A1 (de) | 1989-03-01 | 1989-03-01 | Mehrschichtiges granulat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906478 DE3906478A1 (de) | 1989-03-01 | 1989-03-01 | Mehrschichtiges granulat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906478A1 true DE3906478A1 (de) | 1990-09-13 |
DE3906478C2 DE3906478C2 (de) | 1993-03-11 |
Family
ID=6375240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906478 Granted DE3906478A1 (de) | 1989-03-01 | 1989-03-01 | Mehrschichtiges granulat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906478A1 (de) |
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-
1989
- 1989-03-01 DE DE19893906478 patent/DE3906478A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3906478C2 (de) | 1993-03-11 |
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