DE3906032A1 - Verschluss, insbesondere zylinderschloss, fuer tueren oder klappen an moebeln - Google Patents
Verschluss, insbesondere zylinderschloss, fuer tueren oder klappen an moebelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß, insbesondere ein
Zylinderschloß, für Türen oder Klappen an Möbeln, mit
einem in einem Zylindergehäuse schwenkbeweglich, aber
axial fest gelagerten Zylinderkern, mit einem zum Zylin
dergehäuse und Zylinderkern axial über Steuerkurven ver
schiebbaren, als Regelbüchse ausgebildeten Riegel oder
Riegelträger.
Aus der DE-OS 21 61 016 ist beispielsweise ein Zylinder
schloß bekannt, bei dem eine kulissenartige Führung zur
Axialverschiebung vorgesehen ist. Hierzu besitzt das Zy
lindergehäuse einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Schlitz, der in der Querschnittsebene liegt und sich ins
gesamt über einen Umfangswinkel von 180° erstreckt. Der
Riegelträger ist ebenfalls mit einem Schlitz versehen, der
jedoch schräg verlaufend, die Drehachse des Zylinderkerns
schneidend angeordnet ist. Der Zylinderkern selbst ist mit
einem radial nach außen abstehenden Zapfen versehen, der
die beiden Schlitze von Riegelträger und Zylindergehäuse
durchgreift. Der Schlitz des Riegelträgers erstreckt sich
jedoch bezogen auf seinen Umfang nur über einen Winkel von
90°. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß zunächst der
Riegelträger und mit ihm der Riegel in eine Ausfahrpositi
on bewegt und anschließend der Riegelträger durch Mitnahme
durch den Zylinderkern in die Riegelstellung bewegt wird.
Von Nachteil bei der Ausbildung ist, daß einerseits durch
die Schlitzanordnung im Zylindergehäuse eine Schwächung
des Zylinders erfolgt und andererseits eine relativ lang
bauende Ausführungsform erforderlich ist und des weiteren
ein Austausch des Zylinderkerns nur nach Ausbau des gesam
ten Schlosses möglich ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, einen Verschluß, und insbesondere ein Zylinderschloß
zu schaffen, bei dem der Zylinderkern und damit die Betä
tigung für den Riegel beziehungsweise den Riegelträger
ausgetauscht werden kann, ohne daß ein Ausbau des montier
ten Schlosses erfolgen müßte. Darüberhinaus soll je nach
Anwendungsfall, nämlich, ob die Riegelbüchse selbst als
Riegel verwandt werden soll oder als Riegelträger für den
Einsatz im Zusammenhang mit Klappen oder Türen, die einen
Schwenkriegel erfordern, erfolgen soll, in einfacher Weise
eine Anpassung erfolgen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
den Zylinderkern eine Nockenscheibe angeschlossen ist, die
in der Riegelbüchse aufgenommen und zumindest über einen
Teil des Schwenkweges des Zylinderkerns mit diesem ver
schwenkbar ist, daß die Nockenscheibe mindestens einen
Nocken aufweist, der an einem Gegennocken in der Bohrung
der Riegelhülse während deren Axialbewegung in Anlage ist,
und daß die Riegelbüchse über ihren Axialweg drehfest
gegenüber dem Zylindergehäuse gehalten ist.
Durch die getrennte Anordnung einer Nockenscheibe zur
Betätigung der Riegelbüchse, die vom Zylinderkern be
ziehungsweise vom Betätigungsorgan des Verschlusses ge
trennt ist, wird erreicht, daß der Verschluß, beziehungs
weise der Zylinderkern ohne Demontage ausgewechselt
werden kann. Der Betätigungsteil oder Zylinderkern kann
axial aus dem Zylindergehäuse herausgezogen werden, da
keine feste Verbindung mit der Nockenscheibe vorhanden zu
sein braucht. Es ist lediglich sicherzustellen, daß je
nach Einsatzfall eine drehfeste Verbindung zwischen beiden
über den gesamten oder einen Teil des Verschwenkbereiches
bewirkt wird. Ferner wird eine relativ kurzbauende Einheit
geschaffen, da die Dicke der Nockenscheibe nur gering zu
sein braucht und darüberhinaus die für die Verriegelung
erforderliche Führungslänge durch eine koaxiale Anordnung
der Riegelbüchse zum Zylindergehäuse erreicht werden kann.
Für Verschlüsse oder Zylinderschlösser nach der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Betätigungsorgan, zum Beispiel der
Schlüssel, von der geöffneten Stellung in die Schließ
stellung über einen Schwenkweg von 180° bewegt werden
kann. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ergibt
sich die Möglichkeit, nur durch Austausch der Riegelbüchse
alternativ einen Verschluß für die Sicherung von Schiebe
türen oder für die von Klappen oder schwenkbar angebrach
ten Türen zu schaffen.
Für eine erste Ausführungsform für über einen Schwenk
riegel zu verschließende Türen oder Klappen ist in weiter
er Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Nocken
scheibe über den gesamten Schwenkweg des Zylinderkernes
mit diesem verschwenkbar verbunden ist, und daß die Rie
gelbüchse über ihren Axialweg drehfest und am Axialwegende
mit der Nockenscheibe drehbar gegenüber dem Zylinderge
häuse angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß zum Beispiel über einen er
sten Betätigungsweg von 90° ausschließlich eine Axialver
schiebung der Riegelbüchse stattfindet und dann die Rie
gelbüchse zusammen mit der Nockenscheibe gegenüber dem
Zylindergehäuse um weitere 90° verschwenkt wird, so daß der
an der Riegelbüchse anbringbare Schwenkriegel hinter das
entsprechende Schwenklager verschwenkt werden kann, um die
Tür oder Klappe gegen Öffnen zu sichern.
Für den Einsatz bei Schiebetüren wird in weiterer Aus
gestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Zylinder
kern und die Nockenscheibe Drehanschläge, die über einen
Teil des Schwenkweges aneinanderanliegend und über den
anderen Teil des Schwenkweges eine Relativbewegung zulas
send angeordnet sind, aufweist.
Durch diese Maßnahme wird zunächst ein während der ersten
90°-Schwenkbewegung ein Leerweg zwischen dem Zylinderkern
und der Nockenscheibe durchmessen, während anschließend
die Nockenscheibe über den zweiten Schwenkweg von 90° eine
Axialverschiebung erfährt und damit aus dem Zylinderge
häuse austritt, um die Schiebetür zu sichern.
Alternativ ist es auch denkbar, eine Ausführungsform zu
wählen, bei der der Zylinderkern und die Nockenscheibe
über den gesamten Schwenkweg von 180° drehfest miteinander
verbunden sind. Dann erstrecken sich jedoch die Gegen
nocken in der Riegelbüchse ebenfalls über einen Weg von
180° des Umfangs.
In weiterer Ausgestaltung ist zur Erzielung der Verbindung
vorgesehen, daß der Zylinderkern auf seinem dem Schlüssel
kanal abgewandten geschlossenen Ende mit einem Zapfen
versehen ist, der zum Anschluß der Nockenscheibe in eine
Bohrung derselben hineinragt.
Dabei kann die Bohrung der Nockenscheibe mit einem nach
innen gerichteten Vorsprung als Drehanschlag und der
Zapfen mit einer damit zusammenarbeitenden Ausnehmung oder
Abflachung versehen sein.
Für den Fall des Einsatzes des Verschlusses für schwenk
bare Türen oder Klappen ist vorgesehen, daß der Vorsprung
in der Bohrung und die Abflachung des Zapfens sich gegen
seitig so ergänzen, daß Nockenscheibe und Zapfen drehfest
miteinander verbunden sind.
Für die Ausbildung als Verschluß für Schiebetüren ist
vorgesehen, daß der Vorsprung eine Dreiecksform besitzt,
dessen Seitenflächen als mit der der Abflachung am Zapfen
zusammenarbeitender Drehbegrenzungsanschläge dienen.
Zur Verbesserung der Herstellung ist vorgesehen, daß das
Zylindergehäuse ein separates Bauteil ist und von einem
Gehäuseaußenteil überdeckt ist und beide über einen dem
Schlüsselkanal zugewandten Flansch des Zylinderkerns und
durch eine Axialsicherung axial zueinander fixiert sind.
Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß zwischen der
Außenfläche des Zylindergehäuses und der Innenfläche des
Gehäuseaußenteiles ein Ringspalt gebildet ist, in den die
Riegelbüchse axial hineinragt.
Um die Riegelbüchse in die Ausgangsstellung zurückstellen
zu können, ist diese an ihrem gehäuseseitigen Ende mit
einem Bund als Abstützbasis für eine Rückholfeder ausge
bildet, die anderenends an einem Bund einer Anschlußhülse,
die am Zylindergehäuse oder dem Gehäuseaußenteil fixiert
ist, abgestützt ist. Sind Gehäuseaußenteil und Zylinderge
häuse einteilig ausgebildet, erfolgt die Abstützung auf
letzterem.
Ferner ist vorgeschlagen, die Riegelbüchse in der An
schlußhülse zu führen.
Zur Verbesserung der Abstützung zwischen Nocken und
Nockenscheibe ist die Nockenscheibe mit zwei von ihrer
Außenumfangsfläche radial vorstehenden und diametral
gegenüberliegenden Nocken versehen, wobei die Riegelbüchse
in ihrer Bohrung die Gegennocken aufweist.
Bevorzugt werden die Gegennocken durch eine Bohrungsstufe
gebildet und die Gegennockenflächen sind über eine dem
Axialweg der Riegelbüchse entsprechende axiale Länge und
einen dem bestimmten gemeinsamen Schwenkweg mit dem Zylin
derkern entsprechenden Umfangsweg des Innenumfangs er
streckend angeordnet.
Zur Erzielung einer axialen Abstützung der Riegelbüchse im
geschlossenen Zustand ist nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgesehen, daß die die Axialbewegung der Rie
gelbüchse bewirkende Gegennockenfläche, ausgehend vom aus
dem Zylindergehäuse herausgeführten Ende der Riegelbüchse,
zunächst auf den Zylinderkern zu ansteigend und am Ende
des Axialweges über einen kurzen Weg mit gleichbleibendem
Abstand zum Boden der Riegelbüchse verlaufend angeordnet,
welche mit einem parallel zur Achse der Riegelbüchse ver
laufenden Drehbegrenzungsanschlag endet.
Zur Erzielung einer geringen Flächenpressung ist vorge
sehen, daß die aneinander anliegenden Nockenflächen und
Gegennockenflächen gegengleich ausgebildet sind.
Zur Sicherung der Nockenscheibe gegen unbeabsichtigtes
axiales Verschieben auch bei entfernter Betätigungsein
richtung oder Zylinderkern ist vorgesehen, daß die Nocken
scheibe axial an einer Anlageschulter des Zylindergehäuses
abgestützt ist.
Zur Führung der Riegelbüchse über den Axialweg ist vorge
sehen, daß das Zylindergehäuse auf seiner Außenfläche zwei
parallel zur Längsachse sich erstreckende Führungsflächen
und die Bohrung der Riegelbüchse entsprechen, sich über
den Axialweg daran abstützende Stützflächen aufweist.
In weiterer Ausgestaltung können die Stützflächen eine
Verlängerung der Drehbegrenzungsanschlagflächen darstellen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das montierte Schloß,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Riegelhülse,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite der Riegel
hülse in Richtung Pfeil gemäß Fig. 2, mit
gestrichelt angedeutetem Riegel,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Nockenscheibe,
gemäß Fig. 5,
Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 1,
Fig. 7 eine Abwicklung der Innenfläche der Riegel
hülse gemäß Fig. 2 und 3,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Zylindergehäuse
und
Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8 in Richtung des
Pfeils.
Das in Fig. 1 dargestellte Zylinderschloß 1 weist einen
in einem Zylindergehäuse 2 entsprechend der Ausbildung
nach den Fig. 8 und 9 drehbar angeordneten Zylinderkern
5, eine koaxial zum Zylindergehäuse 2 angeordnete Riegel
büchse 15, welche über eine an den Zylinderkern 5 ange
schlossene Nockenscheibe 18 betätigbar ist, sowie ein
Gehäuseaußenteil 3 und eine Anschlußhülse 32 auf.
In das Gehäuseaußenteil 3, das mit einer Bohrung mit einer
Innenfläche 4 versehen ist, ist das Zylindergehäuse 2
eingesetzt. Es stützt sich mit einer Ringschulter 9 axial
an einer Stegwandung des Gehäuseaußenteiles 3 ab. Ferner
ist das Gehäuseaußenteil 3 mit einer Eindrehung 10 ver
sehen, in welcher der Zylinderkern 5 mit seinem Flansch 8
aufgenommen ist. Der Zylinderkern 5 ist im Zylindergehäuse
2 drehbar angeordnet. Von der mit dem Flansch 8 versehenen
Seite aus erstreckt sich ein Schlüsselkanal 6 zur Ein
führung eines Schlüssels in das Innere des Zylinderkerns
5. Der Zylinderkern 5 kann, wie im vorliegenden Beispiel
dargestellt, als sogenannter Schließzylinder mit Plätt
chenzuhaltungen ausgebildet sein, es kann jedoch auch eine
Ausführung als Stiftzylinder erfolgen. Die Ausbildung der
Zuhaltungen ist in Bezug auf die zu erzielende Verbindung
und Erzeugung der Schließbewegung der Riegelbüchse 15 ohne
Bedeutung. Der Zylinderkern 5 ist über eine Haltefeder 12
gegenüber dem Zylindergehäuse 2 axial gesichert. Die Hal
tefeder 12 ist in einem Kanal des Zylindergehäuses 2 an
geordnet und an dem der Öffnung des Schlüsselkanals 6
abgewandten geschlossenen Ende 7 des Zylinderkerns 5 radi
al nach innen abgebogen und greift in diesem Bereich in
eine Ringnut 14 eines an das geschlossene Ende 7 sich
anschließenden Zapfens 13 zur Axialsicherung ein. Zur
Lösung der Verbindung zwischen Zylinderkern 5 und dem
Zylindergehäuse 2 kann bei einer bestimmten Drehstellung
des Zylinderkerns 5 gegenüber dem Zylindergehäuse 2 ein
Stift über eine Bohrung im Flansch 8 in den Kanal, in dem
die Haltefeder 12 angeordnet ist, eingeführt werden, so daß
der Stift dazu benutzt werden kann, die Haltefeder 12 mit
ihrem radial nach innen abgebogenen Ende aus der Ringnut
14 herauszuheben, um den Zylinderkern 5 herausziehen zu
können. Anstelle des Zylinderkerns 5 kann auch eine anders
geartete Betätigung, z.B. in Form eines Drehknopfes ge
nutzt werden, der ebenfalls mit einem Zapfen 13 versehen
ist und zwischen zwei Drehpositionen über Anschläge ver
schwenkt werden kann.
Zwischen der Innenfläche 4 des Gehäuseaußenteiles 3 und
der Außenfläche des Zylindergehäuses 2 ist ein Ringspalt
11 gebildet, in den die Riegelbüchse 15 eintauchen kann.
Zur Befestigung des Verschlusses an einem Möbel dient die
Anschlußhülse 32, die durch eine Bohrung im Möbel hin
durchgesteckt werden kann und die auf ihre Außenfläche mit
einem Gewinde zum Aufbringen einer Mutter versehen ist.
Die Anschlußhülse 32 ist in eine gestufte Bohrung des
Gehäuseaußenteiles 3 eingeschoben und diesem gegenüber
axial und gegen Verdrehung gesichert. Im Ringspalt 11 ist
eine Rückholfeder 30 angeordnet, welche sich einerseits an
der Endfläche der Anschlußhülse 32, nämlich deren Bund 31
und andererseits an einem radial nach außen gerichteten
Bund 29 der Riegelbüchse 15 abstützt. Die Rückholfeder 30
beaufschlagt die Riegelbüchse 15 in Richtung der einge
fahrenen Postition, so wie sie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Ferner ist das Zylindergehäuse 2 auf seiner Außenfläche
mit zwei Vorsprüngen oder Führungsstegen 38 versehen,
welche sich entlang der, beziehungsweise parallel zur
Drehachse X-X sich erstreckende Führungsflächen 37 be
sitzen (s. Fig. 9). Die Führungsflächen 37 dienen zur
Führung der Riegelbüchse 15 über einen bestimmten Axial
weg. Die entsprechenden Führungsflächen 34 der Riegel
büchse 15 sind aus den Fig. 2 und 3 erkennbar. Zur
Axialverschiebung der Riegelbüchse 15 gegenüber dem Zylin
dergehäuse 2 und dem Gehäuseaußenteil 3 sowie der An
schlußhülse 32 ist eine Nockenscheibe 18 vorgesehen, die
zumindest über einen Teil des Verschwenkweges des Zylin
derkerns 5 oder des Betätigungsorganes mit diesem zusammen
verschwenkbar ist. Zur Erzielung der Verschwenkung ist
eine Ausbildung für die Riegelhülse 15 und die Nocken
scheibe 18 vorgesehen, wie sie näher noch anhand der Fig. 2
bis 7 beschrieben ist. Die Riegelbüchse 15 besitzt
einen Boden 17, dem die Nockenscheibe 18 bei ineinanderge
schobenem, daß heißt, sich in geöffneter Position befin
denden Verschluß aneinander angenähert ist. Die Nocken
scheibe 18 ist in dieser Position zwischen dem Boden 17
und der Anlageschulter 35 des Zylindergehäuses 2 angeord
net. Das Betätigungsorgan in Form des Zylinderkerns 5
greift über einen Zapfen 13 in eine Bohrung 26 der Nocken
scheibe 18 ein. Die Nockenscheibe 18 ist mit ihrer Außen
fläche 19 in der Bohrung und insbesondere dem die Gegen
nockenflächen 23 der Gegennocken 22 aufweisenden Bohrungs
abschnitt der Riegelbüchse 15 geführt. Der Außendurch
messer der Außenfläche 19 ist also entsprechend dem Innen
durchmesser im Bereich des Abschnittes der Bohrung der
Riegelbüchse 15 ausgebildet, in dem sich die Gegennocken
22 befinden. Von der Außenumfangsfläche 19 der Nocken
scheibe 18 stehen Nocken 20 radial ab. Sie weisen die den
Nockenflächen 23 der Gegennocken 22 der Riegelbüchse 15
entsprechend geneigt verlaufenden Nockenflächen 21 auf.
Aus den Fig. 2, 3 und 7 ist der Verlauf der Gegen
nockenflächen 23 der Nocken 22, die sich in der Stufen
bohrung 16 der Riegelbüchse 15 befinden, ersichtlich. Die
Gegennockenflächen 23 steigen von einer dem Boden 17 der
Riegelbüchse 15 angenäherten Position in Umfangsrichtung
der Bohrung 16 vom Boden 17 weg an und erstrecken sich im
wesentlichen auf einem Umfangsweg von etwas weniger als
90°, um den nötigen Axialweg der Riegelbüchse 15, mit dem
diese aus der Anschlußhülse 32 vorsteht, zu erzielen. Am
Ende des Axialweges ist ein Absatz vorgesehen, welcher als
Haltebereich 33 ausgebildet ist und sich in Umfangsrich
tung der Riegelbüchse 15 mit gleichbleibendem Abstand zum
Boden 17 erstreckt. Dieser Haltebereich 33 dient dazu,
eine axiale Abstützung für die Nocken 20 zu bilden und um
eine formschlüssige Verriegelung für die Riegelbüchse 15
im ausgefahrenen Zustand zu erreichen. Der Haltebereich 33
endet mit einem parallel zur Achse X-X verlaufenden Dreh
anschlag 34, welcher eine nunmehr drehfeste Verbindung
zwischen der Riegelbüchse 15 und der Nockenscheibe 18
bewirkt.
Für den Fall des Einsatzes des Verschlusses bei Schiebe
türen ist der Drehbegrenzungsanschlag 34 verlängert ausge
bildet und sichert über den gesamten Verschiebebereich die
Riegelbüchse 15 gegenüber dem Zylindergehäuse 2 gegen
Verdrehung. Der Drehbegrenzungsanschlag 34 bewirkt auch,
daß das Betätigungsorgan in Form des Zylinderkerns 5 nicht
weiter verschwenkt werden kann.
Es sind zwei Ausbildungsvarianten denkbar, wobei im ersten
Fall über den gesamten Schwenkbereich des Betätigungsor
gans 5 eine drehfeste Verbindung über den Zapfen 13 mit
der Nockenscheibe 18 besteht. Entsprechend ist die Bohrung
26 der Nockenscheibe 18 mit einem Vorsprung 25 versehen,
der eine drehmomentfeste Verbindung mit der Abflachung 24
am Zapfen 13 bewirkt, also die Bohrung 26 insgesamt aus
füllt. In einem solchen Fall ist vorgesehen, daß sich die
Gegennockenfläche 23 annähernd über einen Umfangsbereich
der Bohrung 16 der Riegelbüchse von etwa 180° unter Be
rücksichtigung der Drehbegrenzungsanschläge 34 und Halte
bereiche 33 erstreckt. Für den Fall, daß wie üblich sich
die Gegennockenflächen 23 zusammen mit dem Haltebereich 33
über einen Winkel von etwa 90° entsprechend einem ersten
Schwenkweg des Zylinderkerns 5 durch den Schlüssel ent
sprechend erstrecken, ist ein Freigang zwischen dem Zapfen
13 und der Nockenscheibe 18 vorgesehen. Hierzu ist, wie
Fig. 6 entnehmbar ist, die Bohrung 26 mit einem nach
innen gerichteten Vorsprung 25 versehen, der im wesent
lichen dreieckförmig ausgebildet ist, und dessen beiden
Seitenflächen 27, 28 als Anschlagflächen für die am
Zapfen 13 vorgesehene Abflachung 24 gedacht sind. Für den
Fall der Ausbildung des Verschlusses zum Einsatz zur Ver
riegelung von Klappen oder schwenkbaren Türen ist ein
Schwenkriegel erforderlich, der an den Boden 17 der Rie
gelbüchse 15 angeschlossen ist und von dieser radial über
ihre Außenfläche vorstehend angebracht ist. Dieser Riegel
ist in Fig. 3 gestrichelt dargestellt, und mit 39 be
zeichnet. Für eine solche Ausführungsform ist neben einer
axialen Bewegung der Riegelbüchse 15 auch eine Verschwen
kung derselben gefordert, um den Riegel 39 hinter ein
Widerlager, beispielsweise am Korpus des Möbels ver
schwenken zu können. Dafür ist vorgesehen, daß die Riegel
büchse 15 über einen ersten Verschwenkweg von beispiels
weise annhähernd 90° zunächst einen Axialweg durchführt
und anschließend über den weiteren Verschwenkweg bis zur
Schließstellung des Zylinderkerns 5 oder sonstigen Betä
tigungsorgans zusammen mit diesem um weitere 90° ver
schwenkt wird. Es ist also erforderlich, daß über den
ersten Schwenkweg die Riegelbüchse 15 über ihre Führungs
fläche 34, die gleichzeitig Drehbegrenzungs
anschlag ist, an den Führungsflächen 37 der Führungsstege
38 des Zylindergehäuses 2 geführt ist, und daß an
schließend zwischen den Nocken 20 bei Erreichen des Halte
bereiches 33 und Anlage am Drehbegrenzungsanschlag 34 eine
drehfeste Verbindung erzielt wird, über die bei Weiterver
schwenkung des Zylinderkerns 5 die Riegelbüchse 15 mitge
nommen wird und den Riegel 39 um 90° verschwenkt.
Zur Erzielung dieses Freiganges endet, wie aus Fig. 2
ersichtlich, der Drehbegrenzungsanschlag 34, der als Führ
ungsfläche für den Führungssteg 38 dient, vor dem offenen
Ende der Riegelbüchse 15, so daß sich im Endbereich der
Riegelbüchse 15 eine zylindrische Ausdrehung ergibt. Die
Führungsstege 38 befinden sich bei Erreichung des nötigen
Axialweges in der Freidrehung 40.
Hierdurch wird erreicht, daß die Riegelbüchse 15 nunmehr
gegenüber den Führungsstegen 38 des Zylindergehäuses 2
verschwenkt werden kann.
Die Arbeitsweise des Verschlusses ergibt sich am besten in
Verbindung mit den Darstellungen gemäß den Fig. 6 und
7. Für den Fall des Einsatzes zur Sicherung von Schiebe
türen ist beim Schließvorgang zunächst eine freie Ver
schwenkung des Zapfens 13 gegenüber der Nockenscheibe 18
beziehungsweise deren Anschlag in Form des Vorsprunges 25
möglich, ohne daß eine Mitnahme erfolgt. Der Zylinderkern
5 kann über den Schlüssel zunächst soweit bewegt werden,
bis seine Abflachung 24 an der Seitenfläche 28 zur Anlage
gekommen ist. Bei Weiterdrehen des Zylinderkerns 5 wird
die Nockenscheibe 18 mitgenommen und die Nockenflächen 21
belasten die Gegennockenflächen 23 der Riegelbüchse 15,
so daß die Riegelbüchse 15 infolge ihrer Axialführung aus
dem Zylindergehäuse 2 herausbewegt wird. Am Ende des Axi
alweges gleiten die Nocken 20 auf den Haltebereich 33 auf
und kommen am Drehbegrenzungsanschlag 34 zur Anlage. Die
Riegelbüchse 15 befindet sich in ihrer Riegelstellung. Für
die Rückbewegung in die Offenstellung erfolgt zunächst
eine Relativbewegung zwischen dem Zapfen 13 beziehungs
weise dessen Abflachung 24 gegenüber dem Vorsprung 25, bis
die Abflachung 24 an der anderen Seitenfläche 27 des Vor
sprunges 25 zur Anlage kommt. Danach erfolgt eine gemein
same Drehbewegung von Zylinderkern 5 und Nockenscheibe 18
und eine Rückdrehung, bis die Nockenflächen 21 wieder den
Haltebereich 33 verlassen haben und über eine Annäherung
des Bodens 17 der Riegelbüchse 15 unter der Rückholfeder
30 und damit eine Rückbewegung in die Ausgangsposition
erfolgt ist.
Bei der Ausbildung zum Einsatz bei Klappen ist lediglich
ein Nachfahren entsprechend der Kurve nach Fig. 7 vorge
sehen. In diesem Fall ist kein Leerhub vorhanden. Ledig
lich am Ende der Axialbewegung der Riegelbüchse 15 erfolgt
ein gemeinsames Verschwenken mit der Nockenscheibe 18 in
die Riegelposition. Für die Bewegung in die Offenstellung
ist zunächst eine freie Rückwärtsbewegung der Nocken 20
entlang der Gegennockenflächen 23 vorgesehen, bis ein in
der entgegengesetzten Richtung wirkender Drehanschlag
erreicht wird, der eine Rückwärtsverdrehung der Riegel
büchse 15 über die Nockenscheibe 18 bewirkt. Ist die Aus
gangsposition erreicht, schnappt die Riegelbüchse 15 unter
der Einwirkung der Rückholfeder 30 in die eingefahrene
Position zurück.
Bezugszeichenliste:
1 Zylinderschloß
2 Zylindergehäuse
3 Gehäuseaußenteil
4 Innenfläche des Gehäuseaußenteils
5 Zylinderkern
6 Schlüsselkanal
7 geschlossenes Ende des Zylinderkerns
8 Flansch des Zylinderkerns
9 Ringschulter des Zylindergehäuses
10 Eindrehung im Gehäuseaußenteil
11 Ringspalt
12 Haltefeder
13 Zapfen
14 Ringnut
15 Riegelbüchse
16 Bohrung der Riegelbüchse
17 Boden der Riegelbüchse
18 Nockenscheibe
19 Außenfläche der Nockenscheibe
20 Nocken
21 Nockenfläche
22 Gegennocken
23 Gegennockenfläche
24 Drehanschlag/Abflachung des Zapfens
25 Vorsprung an Nockenscheibe
26 Bohrung in Nockenscheibe
27, 28 Seitenflächen des Vorsprungs
29 Bund an Riegelbüchse
30 Rückholfeder
31 Bund an Anschlußhülse
32 Anschlußhülse
33 Haltebereich der Gegennockenfläche
34 Drehbegrenzungsanschlag/Führungsfläche an Riegelbüchse
35 Anlageschulter des Zylindergehäuses
36 Gewinde
37 Führungsfläche am Zylindergehäuse
38 Führungssteg am Zylindergehäuse
39 Riegel
40 Freidrehung
X-X Längsachse
2 Zylindergehäuse
3 Gehäuseaußenteil
4 Innenfläche des Gehäuseaußenteils
5 Zylinderkern
6 Schlüsselkanal
7 geschlossenes Ende des Zylinderkerns
8 Flansch des Zylinderkerns
9 Ringschulter des Zylindergehäuses
10 Eindrehung im Gehäuseaußenteil
11 Ringspalt
12 Haltefeder
13 Zapfen
14 Ringnut
15 Riegelbüchse
16 Bohrung der Riegelbüchse
17 Boden der Riegelbüchse
18 Nockenscheibe
19 Außenfläche der Nockenscheibe
20 Nocken
21 Nockenfläche
22 Gegennocken
23 Gegennockenfläche
24 Drehanschlag/Abflachung des Zapfens
25 Vorsprung an Nockenscheibe
26 Bohrung in Nockenscheibe
27, 28 Seitenflächen des Vorsprungs
29 Bund an Riegelbüchse
30 Rückholfeder
31 Bund an Anschlußhülse
32 Anschlußhülse
33 Haltebereich der Gegennockenfläche
34 Drehbegrenzungsanschlag/Führungsfläche an Riegelbüchse
35 Anlageschulter des Zylindergehäuses
36 Gewinde
37 Führungsfläche am Zylindergehäuse
38 Führungssteg am Zylindergehäuse
39 Riegel
40 Freidrehung
X-X Längsachse
Claims (18)
1. Verschluß, insbesondere Zylinderschloß, für Türen oder
Klappen an Möbeln, mit einem in einem Zylindergehäuse
schwenkbeweglich, aber axial fest gelagerten Zylinder
kern, mit einem zum Zylindergehäuse und Zylinderkern
durch Verschwenken des Zylinderkerns axial über Steu
erkurven verschiebbaren, als Riegelbüchse ausgebilde
ten Riegel oder Riegelträger,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Zylinderkern (5) eine Nockenscheibe (18) angeschlossen ist, die in der Riegelbüchse (15) aufge nommen und zumindest über einen Teil des Schwenkweges des Zylinderkerns (5) mit diesem verschwenkbar ist,
daß die Nockenscheibe (18) mindestens einen Nocken (20) aufweist, der an einem Gegennocken (22) in der Bohrung (16) der Riegelbüchse (15) während deren Axi albewegung in Anlage ist, und daß die Riegelbüchse (15) über ihren Axialweg drehfest gegenüber dem Zylin dergehäuse (2) gehalten ist.
daß an den Zylinderkern (5) eine Nockenscheibe (18) angeschlossen ist, die in der Riegelbüchse (15) aufge nommen und zumindest über einen Teil des Schwenkweges des Zylinderkerns (5) mit diesem verschwenkbar ist,
daß die Nockenscheibe (18) mindestens einen Nocken (20) aufweist, der an einem Gegennocken (22) in der Bohrung (16) der Riegelbüchse (15) während deren Axi albewegung in Anlage ist, und daß die Riegelbüchse (15) über ihren Axialweg drehfest gegenüber dem Zylin dergehäuse (2) gehalten ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1 für über einen Schwenkriegel
zu verschließende schwenkbare Türen oder Klappen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe (18) über den gesamten Schwenk
weg des Zylinderkerns (5) mit diesem verschwenkbar
verbunden ist und daß die Riegelbüchse (15) über ihren
Axialweg drehfest und am Axialwegende mit der Nocken
scheibe (18) drehbar gegenüber dem Zylindergehäuse (2)
angeordnet ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 für Schiebetüren,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkern (5) und die Nockenscheibe (18)
Drehanschläge (25, 24), die über einen Teil des
Schwenkweges aneinander anliegend und über den anderen
Teil des Schwenkweges eine Relativbewegung zulassend
angeordnet sind, aufweisen.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderkern (5) an seinem dem Schlüsselkanal
(6) abgewandten geschlossenen Ende (7) mit einem Zap
fen (13) versehen ist, der zum Anschluß der Nocken
scheibe (18) in eine Bohrung (26) derselben hineinragt.
5. Verschluß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (26) der Nockenscheibe (18) mit einem
nach innen gerichteten Vorsprung (25) als Drehanschlag
und der Zapfen (13) mit einer damit zusammenarbeiten
den Ausnehmung oder Abflachung (24) versehen ist.
6. Verschluß nach den Ansprüchen 2, 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (25) den Freiraum der Bohrung (26)
zur Abflachung (24) des Zapfens (13) hin ausfüllt und
Nockenscheibe (18) und Zapfen (13) drehfest miteinan
der verbindet.
7. Verschluß nach den Ansprüchen 3, 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (25) eine Dreiecksform besitzt,
dessen Seitenflächen (27, 28) als mit der Abflachung
(24) am Zapfen (13) zusammenarbeitende Drehbegrenzungs
anschläge dienen.
8. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylindergehäuse (2) von einem Gehäuseaußenteil
(3) überdeckt ist und beide über einen dem Schlüssel
kanal (6) zugewandten Flansch (8) des Zylinderkerns
(5) und eine Axialsicherung axial zueinander fixiert
sind.
9. Verschluß nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Außenfläche des Zylindergehäuses (2)
und der Innenfläche (4) des Gehäuseaußenteiles (3) ein
Ringspalt (11) gebildet ist, in den die Riegelbüchse
(15) axial hineinragt.
10. Verschluß nach Anspruch 1 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelbüchse (15) an ihrem gehäuseseitigen
Ende mit einem Bund (29) als Abstützbasis für eine
Rückholfeder (30) ausgebildet ist, die anderenends an
einem Bund (31) einer Anschlußhülse (32), die am Zy
lindergehäuse (2) oder Gehäuseaußenteil (3) fixiert
ist, abgestützt ist.
11. Verschluß nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelbüchse (15) in der Anschlußbüchse (32)
geführt ist.
12. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe (18) mit zwei von ihrer Außenum
fangsfläche (19) radial vorstehenden und diametral
gegenüberliegenden Nocken (20) versehen ist und das
die Riegelbüchse (15) in ihrer Bohrung (16) die Gegen
nocken (22) aufweist.
13. Verschluß nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegennocken (22) durch eine Bohrungsstufe
gebildet werden und die Gegennockenflächen (23) sich
über eine dem Axialweg der Riegelbüchse (15) ent
sprechende axiale Länge und einen bestimmten, gemein
samen Schwenkweg mit dem Zylinderkern (5) entsprechen
den Umfangsweg des Innenumfanges erstrecken.
14. Verschluß nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Axialbewegung der Riegelbüchse (15) bewir
kende Gegennockenfläche (23), ausgehend vom aus dem
Zylindergehäuse (2) herausgeführten Ende der Riegel
büchse (15) zunächst auf den Zylinderkern (5) zu an
steigend und am Ende des Axialweges über einen kurzen
Weg mit gleichbleibendem Abstand zum Boden (17) der
Riegelbüchse (15) verläuft, welcher mit einem parallel
zur Achse der Riegelbüchse (15) verlaufenden Drehbe
grenzungsanschlag (34) endet.
15. Verschluß nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aneinander anliegenden Nockenflächen (22) und
Gegennockenflächen (23) gegengleich ausgebildet sind.
16. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichent,
daß die Nockenscheibe (18) axial an einer Anlageschul
ter (35) des Zylindergehäuses (2) abgestützt ist.
17. Verschluß nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zylindergehäuse (2) auf seiner Außenfläche
zwei parallel zur Längsachse sich erstreckende Führ
ungsflächen (37) und die Bohrung (16) der Riegelbüchse
(15) entsprechende, sich über den Axialweg daran ab
stützende Führungsflächen aufweist.
18. Verschluß nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsflächen (34) eine Verlängerung der
parallel zur Drehachse verlaufenden Drehbegrenzungsan
schlagfläche darstellen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906032 DE3906032A1 (de) | 1989-02-27 | 1989-02-27 | Verschluss, insbesondere zylinderschloss, fuer tueren oder klappen an moebeln |
ES9000554A ES2020712A6 (es) | 1989-02-27 | 1990-02-26 | Cierre, en particular cerradura de cilindro, para puertas o trampillas en muebles. |
FR9002439A FR2643674B1 (fr) | 1989-02-27 | 1990-02-27 | Dispositif de fermeture, en particulier serrure a cylindre, pour portes ou abattants de meubles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906032 DE3906032A1 (de) | 1989-02-27 | 1989-02-27 | Verschluss, insbesondere zylinderschloss, fuer tueren oder klappen an moebeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906032A1 true DE3906032A1 (de) | 1990-08-30 |
DE3906032C2 DE3906032C2 (de) | 1992-05-14 |
Family
ID=6375008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906032 Granted DE3906032A1 (de) | 1989-02-27 | 1989-02-27 | Verschluss, insbesondere zylinderschloss, fuer tueren oder klappen an moebeln |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE3906032A1 (de) |
ES (1) | ES2020712A6 (de) |
FR (1) | FR2643674B1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3127484C2 (de) * | 1981-07-11 | 1985-05-09 | Neiman Gmbh & Co Kg, 5657 Haan | Schließzylinder mit axial beweglichem Sperrzapfen |
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GB347673A (en) * | 1930-01-21 | 1931-04-21 | Elling Ellingson | Improvements in and relating to master key locks |
DE3804047A1 (de) * | 1988-02-10 | 1989-08-24 | Huwil Werke Gmbh | Verschluss, insbesondere zylinderschloss fuer moebel |
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1989
- 1989-02-27 DE DE19893906032 patent/DE3906032A1/de active Granted
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1990
- 1990-02-26 ES ES9000554A patent/ES2020712A6/es not_active Expired - Lifetime
- 1990-02-27 FR FR9002439A patent/FR2643674B1/fr not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2643674B1 (fr) | 1992-11-27 |
ES2020712A6 (es) | 1991-09-01 |
FR2643674A1 (fr) | 1990-08-31 |
DE3906032C2 (de) | 1992-05-14 |
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