DE3905575A1 - Schliesszylinderabdeckung - Google Patents
SchliesszylinderabdeckungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließzylinderabdeckung
mit einer den Endbereich eines Schließzylinders umfassenden
Aufnahmekammer und einer die Stirnseite des Zylinderkerns
abdeckenden, drehbar gelagerten, mit Schlüsselschlitz verse
henen Schutzscheibe sowie mit einer Anschlagstufe zur front
seitigen Abstützung am jeweiligen Einbaugegenstand, an wel
che Anschlagstufe sich ein Axialkragen zum Eintritt in eine
Öffnung des Einbaugegenstandes anschließt.
Eine derartige Ausgestaltung ist bekannt aus der DE-OS
32 10 018, wobei die Schließzylinderabdeckung als Sicher
heitsrosette gestaltet ist. Deren von der Anschlagstufe
ausgehender Axialkragen greift um ein geringes Maß in das
Türmaterial ein. Auf die Anbringung und Befestigung der
Sicherheitsrosette wird jedoch nicht näher eingegangen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Schließzylinderabdeckung der in Rede stehenden Art in
herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß
eine kurzfristige und äußerst stabile Festlegung der Schließ
zylinderabdeckung am jeweiligen Einbaugegenstand gewährlei
stet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Schließ
zylinderabdeckung dadurch, daß der Axialkragen Träger eines
radial in Hintergriffstellung verlagerbaren Befestigungsan
schlages zur Abstützung an der Rückseite des Einbaugegenstan
des ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung läßt sich eine Schließzylin
derabdeckung der in Rede stehenden Art äußerst stabil und
dauerhaft an einem Einbaugegenstand, bspw. eine Tür, festle
gen. Von der Türinnenseite her eingedrehte Schrauben zur
Fixierung, wie sie zur Halterung von Türaußenschildern üb
lich sind, entfallen. Ein mit einem Schließzylinder ausgerü
stetes Einsteckschloß braucht demzufolge keine Durchtritts
öffnungen für etwaige Befestigungsschrauben auszubilden.
Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung
zum Einsatz in Rohrrahmentüren, wo die entsprechende Rücksei
te von einem Rahmensteg gebildet wird. Die Schließzylinder
abdeckung wird in der Weise montiert, daß der Axialkragen
vorerst in eine entsprechende Öffnung des Einbaugegenstandes
eingeschoben wird. Danach erfolgt die Anbringung des radial
in Hintergriffstellung verlagerbaren Befestigungsanschlages,
welcher sich seinerseits an der Rückseite des Einbaugegen
standes abstützt. Die axiale Unverschieblichkeit erhält
demzufolge die Schließzylinderabdeckung einerseits durch die
frontseitige Anschlagstufe und andererseits durch den Befe
stigungsanschlag, zwischen welchen beiden sich Bereiche des
Einbaugegenstandes erstrecken. Hohe Ausreißkräfte können
daher sicher aufgefangen werden. Wenn für den Befestigungs
anschlag anbohrsicheres Material verwendet wird, wird noch
ein zusätzlicher Anbohrschutz geschaffen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist darin zu
sehen, daß der Axialkragen mindestens eine etwa parallel zur
Anschlagstufe verlaufende, von dieser beabstandete Aufnahme
nut besitzt zur Festlegung des im Zuge einer Steck-Aufschub
bewegung in Hintergriffstellung bringbaren Befestigungsan
schlages. Zur Befestigung ist der Kragen lediglich mit
einer Nut auszustatten, in welche formschlüssig der Befesti
gungsanschlag eingreift. Handelt es sich bezüglich des
Schließzylinders um einen Profilschließzylinder, so wird der
Kragen im Grundriß eine ovale Form besitzen, und zwar etwa
stadionförmig. Vorzugsweise werden dann an den beiden Längs
seiten eines derart gestalteten Axialkragens in gleicher
Höhe zwei Aufnahmenuten vorgesehen, die einen besonders
festen Sitz des Befestigungsanschlages gewährleisten.
Gegebenenfalls kann auch noch im Bereich eines Rundbogens
eine Nut vorgesehen sein, die sich rechtwinklig zu den be
reits vorerwähnten Nuten erstreckt. Das Anbringen des Befe
stigungsanschlages erfordert zunächst ein axiales Aufstecken
auf den Axialkragen. Darunter ist zu verstehen, daß die
Aufsteckrichtung in Mittellängsachse des Zylinderkerns ver
läuft. Nach durchgeführter Aufsteckverlagerung hat dann die
in radialer Richtung vorzunehmende Aufschubbewegung zu erfol
gen unter Herstellung des Hintergriffes.
Gemäß der Erfindung erweist es sich dabei von Vorteil, daß
der Befestigungsanschlag von einer Rückhalteplatte gebildet
ist, die eine dem Grundriß des Axialkragens entsprechende
Stecköffnung besitzt, die in eine Aufschuböffnung übergeht,
deren Randbereich zumindest abschnittsweise in Hintergriff
stellung in die Aufnahmenut eintritt. Nach Einbringen des
Axialkragens in die entsprechende Öffnung des Einbaugegen
standes ist sodann die Stecköffnung in fluchtende Lage zum
Axialkragen zu bringen. Die Rückhalteplatte läßt sich demge
mäß in Axialrichtung aufschieben. Sobald die Rückhalteplat
te mit der Aufnahmenut fluchtet, kann die Radialverlagerung
vorgenommen werden, wobei der Randbereich der Einschuböff
nung in Hintergriffstellung in die Aufnahmenut eintaucht.
Um eine Verspannung der Rückhalteplatte zu erreichen, vergrö
ßert sich die Dicke der Rückhalteplatte, entgegen der Auf
schubrichtung gesehen, keilförmig.
Eine gewisse Verspannung läßt sich dadurch erreichen, daß in
die Aufnahmenut mindestens eine von der Stirnfläche des
Axialkragens ausgehende Gewindebohrung mündet, in die eine
Fixierschraube eingedreht ist. Hat die Rückhalteplatte in
axialer Richtung ein gewisses Spiel, so kann mittels der
Fixierschraube die Verspannung erfolgen. Eine weitere Funk
tion erfüllt die Fixierschraube dadurch, daß die Rückhalte
platte nicht ungewollt aus ihrer vorschriftsmäßigen Lage
tritt. Es empfiehlt sich dabei, die Fixierschraube als Maden
schraube zu gestalten.
Eine weitere Variante zeichnet sich dadurch aus, daß der
Axialkragen mindestens eine mantelseitige Ausnehmung auf
weist, aus der der Befstigungsanschlag zum Erreichen der
Hintergriffstellung radial ausfahrbar ist. Dann wird der
Hintergriff des Befestigungsanschlages bzw. der Befestigungs
anschläge durch radiale Verlagerbarkeit derselben erzeugt,
in welcher ausgefahrenen Stellung sie dann verbleiben, um
die Schließzylinderabdeckung dauerhaft und stabil zu sichern.
Wenn die Außenfläche des Befestigungsanschlages in seiner
in der Ausnehmung einliegenden Stellung mit der Mantelfläche
des Axialkragens fluchtet, kann der Befestigungsanschlag
zusammen mit dem Axialkragen eingesetzt werden. Nach Beendi
gung der Einsteckbewegung ist lediglich nur noch die radiale
Verlagerung des Befestigungsanschlages vorzunehmen.
Der Sitz des Schließzylinders wird dadurch stabilisiert, daß
die Innenfläche des Befestigungsanschlages in seiner Hinter
griffstellung mit der Innenwandung der Aufnahmekammer fluch
tet.
Vergrößert wird der Einsatzbereich der Schließzylinderabdec
kung dadurch, daß mindestens eine der sich axial erstrecken
den Ausnehmungswandungen mit einer Zahnung versehen ist und
daß der Befestigungsanschlag eine mit dieser in Eingriff
stehende Gegenzahnung aufweist. Es ist dadurch eine stufen
weise Verstellung des Befestigungsanschlages möglich.
Der Verstellung kommt die Tatsache entgegen, daß die Axial
erstreckung der Ausnehmung größer als diejenige des Befesti
gungsanschlages ist. Es ist daher Sorge getragen, daß stets
ein ausreichender Eingriff des Befestigungsanschlages vor
liegt.
Eine maximale Verstellänge wird dadurch erreicht, daß die
Ausnehmung den Axialkragen durchsetzt und randoffen zur
Stirnfläche des Axialkragens ist.
Zwecks Fixierung des Befestigungsanschlages ist in vorteil
hafter Weise die Maßnahme getroffen, daß der Befestigungsan
schlag von einem sich in radialer Richtung erstreckenden
Langloch durchsetzt wird, welches von einer in eine Gewinde
bohrung der zugehörigen Ausnehmungswandung eingedrehten
Axialschraube durchgriffen ist. Nach erfolgter Radialverla
gerung ist die Axialschraube anzuziehen unter Sicherung des
Befestigungsanschlages.
Wenn die Zahnung und Gegenzahnung zueinander ein Axialspiel
aufweisen, das etwa so groß ist wie eine Zahnteilung, kann
unter Zuhilfenahme der Axialschraube sogar eine stufenlose
Verspannung erfolgen.
Der eingebaute Schließzylinder wird in seiner Lage dadurch
stabilisiert, daß der Befestigungsanschlag als Spannbacke
ausgebildet ist.
Hierzu trägt noch die Tatsache bei, daß die Spannbacke von
einer in ihrer Vorder- und Rückfläche mündenden Gewindeboh
rung durchsetzt ist, in die eine Fixierschraube eingedreht
ist. Letztere stützt sich zusätzlich an der Rückseite des
Einbaugegenstandes ab und wirkt einem ungewollten Verschie
ben der Spannbacke entgegen.
Verspannungstechnische Vorteile entstehen dadurch, daß die
Gewindebohrung in Richtung auf die Rückseite des Einbaugegen
standes in bezug zur Axialrichtung nach außen divergiert.
Anhand von Zeichnungen werden nachstehend mehrere Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Rohrrahmentür im Bereich einer
einen Schließzylinder überfangenden Schließzylin
derabdeckung gemäß der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Schließzylinderabdeckung
mit Rückhalteplatte,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Schließzylinderabdec
kung auf Höhe zweier in die Aufnahmenuten münden
der Fixierschrauben,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei
sich die Dicke der Rückhalteplatte, entgegen der
Aufschubrichtung gesehen, keilförmig vergrößert,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Schließzylinderabdeckung
gemäß der zweiten Ausführungsform mit strichpunk
tiert angedeutetem Rohrrahmen,
Fig. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Rückansicht dieser Schließzylinderabdeckung
vor dem Einsetzen in die Öffnung des Einbaugegen
standes,
Fig. 10 die der Fig. 9 entsprechende Darstellung, jedoch
nach durchgeführter Radialverlagerung der Befesti
gungsanschläge in Auswärtsrichtung,
Fig. 11 eine dritte Ausführungsform einer Schließzylinder
abdeckung in Seitenansicht und
Fig. 12 die zugehörige Rückansicht dieser Schließzylinder
abdeckung.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Schließzylinderabdeckung 1
gemäß der ersten Ausführungsform einem als Rohrrahmentür 2
ausgebildeten Einbaugegenstand zugeordnet. Es liegt ein
kastenartiges Rahmenprofil 3 vor, welches einen Aufschlag
schenkel 4 ausbildet. In die Türfalzfläche 5 ist ein Lang
loch 6 eingearbeitet zum Einsetzen eines in Fig. 2 strich
punktiert veranschaulichten Einsteckschlosses 7, dessen
Stulpplatte 8 auf der Türfalzfläche 5 teilweise aufliegt.
Das Einsteckschloß 7 wird durchsetzt von einem Schließzylin
der 9. Letzterer ist als Doppel-Profilzylinder gestaltet.
Das Gehäuse desselben setzt sich zusammen aus einem im Grund
riß kreisförmigen Zylinderabschnitt 10 und einem radial dazu
gerichteten Flanschabschnitt 11. Zur Sicherung des türaußen
seitigen Endes des Schließzylinders 9 dient die Schließzylin
derabdeckung 1. Es liegt eine stadionartige Grundrißform
derselben vor. Unter Ausbildung einer Anschlagstufe 12
setzt sich die Schließzylinderabdeckung 1 in einen Axialkra
gen 13 fort. Dessen Umriß verläuft parallel zu demjenigen
der Schließzylinderabdeckung.
Von der Stirnfläche des Axialkragens 13 geht eine den Endbe
reich des Schließzylinders 9 umfassende Aufnahmekammer 14
aus, die mit geringem Abstand vor der Frontseite 15 der
Schließzylinderabdeckung endet. Lediglich auf Höhe des
Zylinderkerns 16 setzt sich die Aufnahmekammer 14 in einen
stufenförmig abgesetzten Bohrungsabschnitt 17 fort, in wel
chem eine mit einem Schlüsselschlitz 18 versehene Schutz
scheibe 19 drehbar lagert. Sie ist in axialer Auswärtsrich
tung lagengesichert und besteht aus anbohrsicherem Material,
was auch auf die Schließzylinderabdeckung 1 zutrifft.
Der Axialkragen 13 besitzt drei parallel zur Anschlagstufe
12 verlaufende, von dieser beabstandete Aufnahmenuten 20 und
21. Die Aufnahmenuten 20 erstrecken sich weitgehend in den
Längsabschnitten des Axialkragens 13. Sie liegen also
parallel zum Flanschabschnitt 11 des Schließzylinders 9.
Die Aufnahmenut 21 dagegen verläuft rechtwinklig zu den
vorgenannten Aufnahmenuten 20 und befindet sich in dem obe
ren, die beiden geradlinigen Abschnitte des Axialkragens
verbindenden Rundbogen.
Vorgenannte Aufnahmenuten 20, 21 dienen zur Festlegung eines
Befestigungsanschlages 22. Dieser ist als Rückhalteplatte
23 rechteckigen Grundrisses gestaltet. In der Rückhalteplat
te 23 befindet sich eine dem Grundriß des Axialkragens 13
entsprechende Stecköffnung 24, die in eine Aufschuböffnung
25 übergeht, deren entsprechende Randbereiche 26, 27 ab
schnittsweise in Hintergriffstellung in die Aufnahmenuten
20, 21 eintreten.
Die Aufnahmenuten 20, 21 befinden sich in einem solchen
Abstand von der Anschlagstufe 12, welches Maß etwa der Dicke
des türaußenseitigen Rahmensteges 28 entspricht. Dieser
bildet zum Einsetzen des Axialkragens 13 eine dessen Grund
riß angepaßte Öffnung 29 aus. Nach Einbringen des Axialkra
gens 13 in die Öffnung 29 wird von dem Langloch 6 her die
Rückhalteplatte 23 im Wege der Steck-Aufschubbewegung dem
Axialkragen 13 zugeordnet. Dies geschieht in der Weise, daß
zuerst die Stecköffnung 24 in fluchtende Lage mit dem Axial
kragen zu bringen ist. Danach kann die Rückhalteplatte 23
in Axialrichtung auf den Axialkragen 13 aufgeschoben wer
den. Die Aufschubbewegung wird begrenzt durch die Rückseite
30 des Rohrrahmenprofils 3 bzw. des Rahmensteges 28. Dann
fluchtet die Rückhalteplatte 23 mit den Aufnahmenuten 20,
21, so daß anschließend das Aufschieben erfolgen kann, wobei
die Randbereiche 26, 27 der Aufschuböffnung 25 abschnittswei
se in Hintergriffstellung in die Aufnahmenuten eintreten und
dadurch eine Ausreißsicherung für die Schließzylinderabdec
kung 1 bilden.
In jede Aufnahmenut 20 mündet je eine von der Stirnfläche
des Axialkragens 13 ausgehende Gewindebohrung 31, in die
eine als Madenschraube gestaltete Fixierschraube 32 einge
dreht ist. Die Schraubenspitze 32′ stützt sich an der Rück
halteplatte 23 ab und verspannt diese in Richtung der Rück
seite 30 des Rahmensteges 28, so daß bei gewissem Spiel
zwischen Aufnahmenuten 20, 21 und Rückhalteplatte 23 ein
Einspannen verwirklicht ist. Ferner führen die Fixier
schrauben 32 dazu, daß eine ungewollte Verlagerung der in
Eingriff gebrachten Rückhalteplatte 23 nicht auftritt.
Wie Fig. 5 veranschaulicht, divergieren die Gewindebohrungen
31 in Richtung auf die Rückseite des Einbaugegenstandes in
bezug zur Axialrichtung nach außen hin. Die Gewindebohrun
gen 31 erstrecken sich in dem Bereich des Axialkragens 13,
in welchen der Flanschabschnitt 11 des Schließzylinders 9
eintaucht.
Bei der in Fig. 6 veranschaulichten, abgewandelten Ausgestal
tung vergrößert sich die Dicke der Zuhaltungsplatte 23′,
entgegen der Aufschubrichtung x gesehen, keilförmig. Auf
diese Weise wird der Rahmensteg 28 des Rahmenprofils 3 fest
zwischen der Keilfläche 33 der Rückhalteplatte 23′ und der
Anschlagstufe 12 verspannt. Die Spannwirkung erhöht sich
mit zunehmender Aufschubverlagerung der Rückhalteplatte 23′,
so daß gegebenenfalls auf Fixierschrauben 32 verzichtet
werden kann.
Gemäß der zweiten Ausführungsform, dargestellt in den Fig. 7
bis 10, ist der Axialkragen 34 gegenüber demjenigen der
ersten Ausführungsform länger bemessen. Ansonsten tragen
gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern. Im Bereich der
Längskanten weist der Axialkragen 34 zwei auf gleicher Höhe
liegende mantelseitige Ausnehmungen 35 auf. Diese durchset
zen den Axialkragen 34 und sind zur Stirnfläche 36 des Axial
kragens 34 hin offen. Die Ausnehmungen 35 dienen zur Aufnah
me zweier Befestigungsanschläge 37, die zum Erreichen der
Hintergriffstellung radial ausfahrbar sind. Die Außenfläche
der Befestigungsanschläge 37 ist derart, daß sie in der in
den Ausnehmungen 35 einliegenden Stellung mit der Mantelflä
che des Axialkragens fluchten, vergl. Fig. 9. In Hinter
griffstellung der Befestigungsanschläge 37 dagegen fluchtet
die Innenwandung I der Befestigungsanschläge dagegen mit der
Aufnahmekammer 14.
Aus Fig. 7 geht hervor, daß beide der sich in Axialrichtung
erstreckenden Ausnehmungswandungen mit einer Zahnung 38
versehen sind, in die eine Gegenzahnung 39 der Befestigungs
anschläge 37 eingreift. Ferner geht aus Fig. 7 hervor, daß
die Axialerstreckung der Ausnehmungen 35 größer ist als
diejenige der Befestigungsanschläge 37, damit diese einen
größeren Verstellbereich zulassen.
Jeder Befestigungsanschlag 37 wird von einem sich in radia
ler Richtung erstreckenden Langloch 40 durchsetzt, welches
von einer in eine Gewindebohrung der zugehörigen Ausneh
mungswandung eingedrehten Axialschraube 42 durchgriffen
ist. Deren Kopf 42′ stützt sich an der entsprechenden Außen
fläche des Befestigungsanschlages 37 ab.
Beide Befestigungsanschläge 37 sind in Form von Spannbacken
gestaltet. Jede ist von einer in ihrer Vorder- und Rückflä
che mündenden Gewindebohrung 43 durchsetzt. Die Gewindeboh
rungen 43 dienen zur Aufnahme von Fixierschrauben 44, die
ebenfalls in Richtung auf die Rückseite des Einbaugegenstan
des in bezug zur Axialrichtung nach außen hin divergieren.
Beim Ausführungsbeispiel besitzen die Zähne der Zahnung 38
und Gegenzahnung 39 eine Sägezahnform derart, daß durch senk
recht zur Axialrichtung verlaufende Stützschultern gebildet
sind, die bei einem Herausreißversuch Widerstand leisten.
Es ist jedoch auch eine solche Zahnung und Gegenzahnung
denkbar, die ein solches Axialspiel aufweisen, das etwa so
groß ist wie eine Zahnteilung.
Beim Ausführungsbeispiel wird die abgewandelte Schließzylin
derabdeckung 1′ so eingebaut, daß vor dem Einstecken des
Axialkragens 34 die Befestigungsanschläge 37 die Stellung
gemäß Fig. 9 einnehmen. Dann überragen sie nicht die Außen
kontur des Axialkragens 34 und können behinderungsfrei in
eine Öffnung 45 des abgewandelt gestalteten Rahmenprofils 46
eingesetzt werden. Die Rückseite des Rahmenprofils 46
stellt ein Rahmensteg 47 dar. Demgemäß sind vor dem Einbau
en der Schließzylinderabdeckung 1′ die Befestigungsanschläge
37 so einzuschieben, daß der Abstand zwischen ihnen und der
Anschlagstufe 12 dem Maß zwischen der Anschlagfläche und der
Rückseite des Rahmensteges 47 entspricht. Nach erfolgtem
Einbau der Schließzylinderabdeckung 1′ können dann die als
Spannbacken gestalteten Befestigungsanschläge 37 in radialer
Richtung auswärts verschoben werden, welche Auswärtsverlage
rung durch die Langlöcher 40 und Axialschrauben 42 begrenzt
wird. Anschließend können die Axialschrauben 42 mittels
eines Werkzeuges in ihre Spannstellung gebracht werden. Zum
Durchtritt des Werkzeuges ist der türinnenseitige Rahmen
steg 48 mit Durchstecköffnungen 49 versehen, die nach Anbrin
gen des Türinnenschildes verdeckt werden. Ferner können von
hier aus die Fixierschrauben 44 in die Anzugsstellung ge
bracht werden, die sich an der Rückseite des Rahmensteges 47
abstützen und dadurch die Schließzylinderabdeckung 1′ spiel
frei verspannen.
Die schließlich noch in Fig. 11 und 12 veranschaulichte
dritte Ausführungsform entspricht weitgehend der vorbeschrie
benen. Die Schließzylinderabdeckung 1′′ ist im Gegensatz zu
den vorherigen mit einer rechteckigen Frontplatte 50 verse
hen. Von dieser geht rückwärts gerichtet ein Axialkragen 51
stadionartigen Grundrisses aus. Von der Stirnseite 52 des
Axialkragens 51 ist die Aufnahmekammer 14 eingearbeitet, die
sich bis in die Frontplatte 50 hinein erstreckt. Ferner
sind im Bereich der Längskanten des Axialkragens 51 von der
Stirnfläche 52 ausgehende Ausnehmungen 53 zur Aufnahme von
Befestigungsanschlägen 54 eingearbeitet. Jeder von ihnen
besitzt zwei sich gegenüberliegende Vorsprünge 55, welche in
formangepaßte Nischen 56 der Ausnehmungen 53 eingreifen.
Sodann sind die Befestigungsanschläge 54 durchsetzende Axial
schrauben 42 vorgesehen, die entsprechende Langlöcher 40 der
Befestigungsanschläge 54 durchgreifen. Schließlich sind
noch Fixierschrauben 44 in den Befestigungsanschlägen 54
vorhanden. Die Befestigungsanschläge 54 werden bei diesem
Ausführungsbeispiel in gleicher Weise wie bei dem vorerwähn
ten in ihre Hintergriffstellung gebracht.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen
dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch
soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht
sind.
Claims (17)
1. Schließzylinderabdeckung mit einer den Endbereich eines
Schließzylinders umfassenden Aufnahmekammer und einer die
Stirnseite des Zylinderkerns abdeckenden, drehbar gelager
ten, mit Schlüsselschlitz versehenen Schutzscheibe sowie mit
einer Anschlagstufe zur frontseitigen Abstützung am jeweili
gen Einbaugegenstand, an welche Anschlagstufe sich ein Axial
kragen zum Eintritt in eine Öffnung des Einbaugegenstandes
anschließt, dadurch gekennzeichnet, deß der Axialkragen (13,
34, 51) Träger eines radial in Hintergriffstellung verlager
baren Befestigungsanschlages (22, 37, 54) zur Abstützung an
der Rückseite des Einbaugegenstandes ist.
2. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Axialkragen (13) mindestens
eine etwa parallel zur Anschlagstufe (12) verlaufende, von
dieser beabstandete Aufnahmenut (20, 21) besitzt zur Festle
gung des im Zuge einer Steck-Aufschubbewegung in Hintergriff
stellung bringbaren Befestigungsanschlages (22).
3. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Befestigungsanschlag (22) von einer Rückhalte
platte (23, 23′) gebildet ist, die einen dem Grundriß des
Axialkragens (13) entsprechende Stecköffnung (24) besitzt,
die in eine Aufschuböffnung (25) übergeht, deren Randbereich
(26) zumindest abschnittsweise in Hintergriffstellung in die
Aufnahmenut (20, 21) eintritt.
4. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Dicke der Rückhalteplatte (23′), entgegen
der Aufschubrichtung (x) gesehen, keilförmig vergrößert.
5. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß in die Aufnahmenut (20) mindestens eine von der
Stirnfläche des Axialkragens (13) ausgehende Gewindebohrung
(31) mündet, in die eine Fixierschraube (32) eingedreht ist.
6. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierschraube (32) eine
Madenschraube ist.
7. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Axialkragen (34, 51) mindestens eine mantelsei
tige Ausnehmung (35, 53) aufweist, aus der der Befestigungs
anschlag (37, 54) zum Erreichen der Hintergriffstellung
radial ausfahrbar ist.
8. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Außenfläche des Befestigungsanschlages (37, 54)
in seiner in der Ausnehmung (35, 53) einliegenden Stellung
mit der Mantelfläche des Axialkragens (34, 51) fluchtet.
9. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Innenfläche des Befestigungsanschlages (37, 54)
in seiner Hintergriffstellung mit der Innenwandung der Auf
nahmekammer (14) fluchtet.
10. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine der sich in Axialrichtung erstrec
kenden Ausnehmungswandungen mit einer Zahnung (38) versehen
ist und daß der Befestigungsanschlag (37) eine mit dieser in
Eingriff stehende Gegenzahnung (39) aufweist.
11. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Axialerstreckung der Ausnehmung (35) größer als
diejenige des Befestigungsanschlages (37) ist.
12. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmung (35) den Axialkragen (34) durchsetzt
und randoffen zur Stirnfläche (36) des Axialkragens ist.
13. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Befestigungsanschlag (37, 54) von einem sich in
radialer Richtung erstreckenden Langloch (40) durchsetzt
wird, welches von einer in eine Gewindebohrung (43) der
zugehörigen Ausnehmungswandung eingedrehten Axialschraube
(42) durchgriffen ist.
14. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß Zahnung und Gegenzahnung zueinander ein Axialspiel
aufweisen, das etwa so groß wie eine Zahnteilung ist.
15. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Befestigungsanschlag (37, 54) als Spannbacke
ausgebildet ist.
16. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannbacke von einer in ihrer Vorder- und Rück
fläche mündenden Gewindebohrung (43) durchsetzt ist, in die
eine Fixierschraube (44) eingedreht ist.
17. Schließzylinderabdeckung, insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Gewindebohrung (43) in Richtung auf die Rücksei
te des Einbaugegenstandes in bezug zur Axialrichtung nach
außen divergiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905575 DE3905575A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Schliesszylinderabdeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905575 DE3905575A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Schliesszylinderabdeckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905575A1 true DE3905575A1 (de) | 1990-08-30 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893905575 Withdrawn DE3905575A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Schliesszylinderabdeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3905575A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29605522U1 (de) * | 1996-03-27 | 1996-08-01 | Schüring GmbH & Co. Fenstertechnologie KG, 53842 Troisdorf | Abdeckrosette für Zylinderschlösser |
CZ297600B6 (cs) * | 2002-09-17 | 2007-02-07 | Ivo Ulich-Material & Technology | Bezpecnostní rozeta zámkového systému |
CN111485762A (zh) * | 2019-01-25 | 2020-08-04 | 马学文 | 一种锁芯防护装置 |
-
1989
- 1989-02-23 DE DE19893905575 patent/DE3905575A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29605522U1 (de) * | 1996-03-27 | 1996-08-01 | Schüring GmbH & Co. Fenstertechnologie KG, 53842 Troisdorf | Abdeckrosette für Zylinderschlösser |
CZ297600B6 (cs) * | 2002-09-17 | 2007-02-07 | Ivo Ulich-Material & Technology | Bezpecnostní rozeta zámkového systému |
CN111485762A (zh) * | 2019-01-25 | 2020-08-04 | 马学文 | 一种锁芯防护装置 |
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