DE3905366A1 - Rohrweiche fuer zweizylinder-dickstoffpumpen - Google Patents
Rohrweiche fuer zweizylinder-dickstoffpumpenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrweiche für Zweizylinder-
Dickstoffpumpen mit einem in einen Materialaufgabebehälter
eingreifenden oder in diesem angeordneten, vor einer mit
Öffnungen für den Materialdurchtritt versehenen Verschleiß
platte mittels eines Schwenkmechanismus abwechselnd hin-
und herverschwenkbaren Schwenkrohr und einem auf dem zylin
derseitigen Ende des Schwenkrohrs gegebenenfalls unter Zwi
schenschaltung eines gummielastischen Dichtrings um die
eigene Achse drehbar angeordneten Verschleißring.
Rohrweichen dieser Art, die einen selbsttätig hydrostatisch
nachstellenden, als Automatikring bezeichneten Verschleiß
ring tragen, sind bekannt (DE-PS 26 14 895 und
DE-PS 31 03 321). Mit dem Verschleißring wird unter der
Einwirkung des in der Rohrweiche herrschenden hydrostati
schen Innendrucks sowohl eine dichtende als auch eine ver
schleißausgleichende Wirkung erzielt. Beim Durchschalten
des Schwenkrohrs wird der Verschleißring gleitend über die
Verschleißplatte bewegt, so daß sich vor allem bei Vorhanden
sein abrasiver Materialien allmählich eine Riefenbildung
im Verschleißring ergibt. Die etwa die Form von Kreisen
um die Drehachse des Schwenkrohrs aufweisenden Riefen führen
bei zunehmendem Verschleiß zu ungleichmäßigen Spaltbreiten
zwischen Verschleißring und Verschleißplatte und damit zu
einem zunehmenden Ausbluten des unter Druck stehenden Förder
guts.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Rohr
weiche dahingehend zu verbessern, daß sich der Verschleiß
ring bei den Schwenkvorgängen des Schwenkrohrs allmählich
in einer Vorzugsrichtung um seine Achse am Schwenkrohr ver
dreht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge
schlagen, daß der Verschleißring in den beiden Schwenkrich
tungen des Schwenkrohrs mit gleichsinnigen oder mit betrags
mäßig unterschiedlichen gegensinnigen, eine Haftreibung
gegenüber dem Schwenkrohr überwindenden Reibmomenten um
seine Drehachse beaufschlagbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden
die Reibmomente durch positions- und/oder schwenkrichtungs
abhängige Reibkräfte zwischen dem Verschleißring und der
Verschleißplatte erzeugt. Zu diesem Zweck kann die Schwenk
achse des Schwenkrohrs gegenüber der Flächennormalen der
Anlagefläche des Verschleißrings einen zur Seite der einen
Öffnung weisenden spitzen Winkel einschließen. Dieser Winkel
kann entweder durch eine entsprechende Ausrichtung der
Schwenkachse oder durch eine zwischen den beiden Öffnun
gen keilförmig ausgebildete Anlagefläche der Verschleiß
platte eingestellt werden. Als besonders vorteilhaft hat
sich ein Winkel zwischen Schwenkachse und Flächennormalen
von 1 bis 5°, vorzugsweise 2 bis 3° erwiesen.
Weiter ist es bei einer Rohrweiche, bei der die Schwenkachse
während des Schwenkvorgangs mit einer das Schwenkrohr gegen
die Verschleißplatte drückenden Axialkraft beaufschlagt
ist, zur Erzeugung der variablen Reibkräfte möglich, daß
die Axialkraft in Abhängigkeit von der Schwenkrichtung
und/oder der Schwenkposition des Schwenkrohrs unterschied
lich ist. Der Schwenkmechanismus kann zu diesem Zweck durch
zwei Hydrozylinder gebildet sein, die mit ihrer Kolbenstange
exzentrisch an der Schwenkwelle und mit ihrem zylindersei
tigen Ende an behälterfesten Punkten in zueinander entgegen
gesetzten schrägen Ausrichtungen mit betragsmäßig unter
schiedlichen Anstellwinkeln angelenkt sind.
Die nach Maßgabe der Schwenkrichtung verschiedene Reibwir
kung kann auch durch ein in den Schwenkweg des Verschleiß
rings eingreifendes, schwenkrichtungsabhängig gegen den
Verschleißring exzentrisch andrückbares, vorzugsweise als
Gummipuffer ausgebildetes Reiborgan erzeugt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeich
nung in schematischer Weise dargestellter Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Materialaufgabebehälter
einer Zweizylinder-Dickstoffpumpe mit Rohrweiche
in teilweise geschnittener Darstellung;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Rohrweiche nach Fig. 1
in einer Draufsicht auf die Verschleißplatte;
Fig. 3 eine Darstellung der Rohrweiche entsprechend
Fig. 2 mit zusätzlichem Reiborgan;
Fig. 4 eine Darstellung einer Rohrweiche entsprechend
Fig. 3 mit pendelartig aufgehängtem Reiborgan.
Die in der Zeichnung ausschnittweise dargestellte Zweizy
linder-Dickstoffpumpe ist an den Mündungen der Förderzylin
der 24′, 24′′ auf der Seite der Rückwand 10 eines Material
aufgabebehälters 9 durch eine mit zwei Öffnungen 18′, 18′′
für den Materialdurchtritt versehene brillenförmige Ver
schleißplatte 8 abgedeckt. Auf der Innenseite des Material
aufgabebehälters 9 ist das Schwenkrohr 1 einer Rohrweiche
mit ihrer einen Verschleißring 22 tragenden Stirnseite vor
der Verschleißplatte 8 mittels einer Schwenkwelle 5 um eine
horizontale Achse so hin- und herverschwenkbar angeordnet,
daß seine zylinderseitige Öffnung abwechselnd vor die eine
oder andere Öffnung 18′, 18′′ der Verschleißplatte 8 gelangt
und die andere Öffnung 18′′, 18′ zum Inneren des Material
aufgabebehälters 9 freigibt. An seinem der Verschleißplat
te 8 gegenüberliegenden Ende ist das Schwenkrohr 1 in einem
durch die betreffende Wand des Materialaufgabebehälters 9
hindurchgeführten Druckrohrlager 12 gelagert und mündet
dort in ein Förderrohr 14. Die Betätigung des Schwenkrohrs 1
erfolgt über einen mit Hydrozylindern 7′, 7′′ betätigbaren
Schalthebel 6, der die in der Behälterrückwand 10 gelagerte
Schwenkwelle 5 antreibt.
Zur Vermeidung eines ungleichmäßigen Verschleißes und einer
dadurch bedingten Riefenbildung im Bereich der Anlagefläche
des Verschleißrings 22 gegen die Verschleißplatte 8 ist
der Verschleißring 22 um seine eigene Achse drehbar auf
dem Schwenkrohr 1 gelagert. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Aus
führungsbeispiel wird die Rotation des Verschleißrings 22
in einer Richtung dadurch begünstigt, daß die Verschleiß
brille 8 keilförmig ausgebildet wird. Sie kann z.B. im Be
reich des Zylinders 24′ eine Dicke von 20 mm und im Bereich
des Zylinders 24′′ eine Dicke von 22 mm aufweisen. Wird
das Schwenkrohr 1 von der Seite des Zylinders 24′ zum Zylin
der 24′′ durchgeschoben, so gleitet der Verschleißring 22
über eine (in Fig. 1 übertrieben dargestellte) ansteigende
Ebene hinweg. Wie in Fig. 2 angedeutet ist, bilden sich bei
diesem Schwenkvorgang am Umfang des Verschleißrings Reibkom
ponenten 31 und 32 aus, die den Verschleißring unter Überwin
dung der Haftreibung gegenüber dem Schwenkrohr 1 in Richtung
des Pfeils 29 drehen. Durch die in Richtung zur Öffnung
18′′ dicker werdende Verschleißplatte 8 wird die Anpressung
beim Durchschwenken in Richtung des Pfeils 30 zunehmend
vergrößert, so daß eine entsprechende Zunahme des Rotations
effekts auftritt und sich der Verschleißring am Ende der
Schwenkbewegung um einige Winkelgrade in Richtung des Pfeils
29 verdreht hat. Beim Zurückschalten vom Zylinder 24′′ zum
Zylinder 24′ gleitet dagegen der Verschleißring 22 die schie
fe Ebene herunter, mit dem Effekt, daß die Anpressung allmäh
lich abnimmt. Es hat sich nun gezeigt, daß sich der Ver
schleißring beim Abgleiten auf der schiefen Ebene weniger
zurückdreht als er sich beim Aufgleiten vorher verdreht
hat. Dadurch wird der Verschleißring 22 im Pilgerschritt-Ver
fahren allmählich in einer Vorzugsrichtung um seine Achse
verdreht, so daß sich die erwünschte gleichmäßige Umfangsab
nützung ergibt.
Eine weitere Möglichkeit zur Erzielung dieses Effekts be
steht darin, daß die Schwenkwelle 5 nicht parallel zur Achs
richtung der beiden Förderzylinder 24′, 24′′ und zur Nor
malenrichtung der Verschleißplatte ausgerichtet, sondern
um 2 bis 3° geneigt wird. Diese Neigung kann beispielsweise
so ausgeführt sein, daß sich die verlängerte Achse der
Schwenkwelle 5 mit der durch die Achsen der Förderzylinder
24′, 24′′ aufgespannten Ebene in einer Entfernung von mehre
ren Metern in Richtung Förderleitung schneidet.
Ähnliche Reibverhältnisse wie bei der keilförmig ausgebil
deten Verschleißplatte 8 ergeben sich, wenn die Achse der
Schwenkwelle 5 parallel zu den Zylinderachsen 24 verläuft,
jedoch seitlich um etwa 2 bis 3° gegenüber diesen geneigt
ist.
Eine weitere Möglichkeit, den Verschleißring 22 in eine
allmähliche Drehung um seine Achse zu versetzen, kann darin
bestehen, daß die axiale Kraftkomponente mit der das Schwenk
rohr 1 mit dem Verschleißring 22 gegen die Verschleißplatte S
angepreßt wird, nach Maßgabe der Schwenkrichtung unterschied
lich gewählt wird. Dies wird bei dem in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß der Anlenkabstand
der Rohrweichenumschaltzylinder 7′, 7′′ relativ zur Rück
wand 10 des Behälters 9 unterschiedlich gewählt wird. Wird
wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel, der Schaltzylin
der 7′′ mit einem kleineren Abstand 33 relativ zur Rück
wand 10 angelenkt als der Schaltzylinder 7′ mit seinem Ab
stand 34, so ist die axiale Anpressung des Verschleißrings
22 aufgrund der schräg wirkenden Kraftkomponente des Schalt
zylinders 7′′ größer als diejenige des Schaltzylinders
7′. Unabhängig davon, ob die Verschleißplatte 8 gleich dick
oder keilförmig ausgebildet ist, wird hier also die Reibung
zwischen Verschleißring 22 und Verschleißplatte 8 größer
sein, wenn der Schaltzylinder 7′′ ausfährt, und kleiner
wenn der Schaltzylinder 7′ ausfährt. Selbstverständlich
kann die Drehung des Verschleißrings 22 durch zusätzliche
keilförmige Ausbildung der Verschleißplatte oder geneigte
Ausrichtung der Schwenkachse noch verbessert werden.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein zu
sätzliches, als Gummipuffer ausgebildetes Reiborgan vor
gesehen, das innerhalb des Materialaufgabebehälters im Be
reich der einen Öffnung der Brillenplatte so angeordnet
ist, daß der Verschleißring des durchschaltenden Schwenk
rohrs auf ihm aufläuft. Wenn das Schwenkrohr in Richtung
des Pfeils 30 verschwenkt wird, wird hierbei der Verschleiß
ring 22 in Richtung des Pfeils 29 ein kurzes Stück weit
um seine Achse gedreht. Erfahrungsgemäß wird sich beim Zu
rückschwenken auch ohne Veränderung der Stellung des Reibor
gans 40 eine unterschiedliche Drehung ergeben, die dazu
führt, daß sich der Verschleißring allmählich in einer Vor
zugsrichtung vollständig dreht. Dieser Effekt kann dadurch
noch unterstützt werden, daß das Reiborgan nur in der einen
Schwenkrichtung 30 des Schwenkrohrs 1 gegen den Verschleiß
ring angepreßt wird und in der anderen Durchschaltrichtung
von diesem abgehoben oder mit geringerem Anpreßdruck ange
drückt wird.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
als C-Rohr ausgebildete Schwenkrohr 1 an einem Drehpunkt
außerhalb des Beschickungsbehälters 9 gelagert. Weiter ist
dort ein um eine Horizontalachse 43 drehbarer Pendelarm 42
vorgesehen, der an seinem freien Ende ein als Gummibolzen
ausgebildetes Reiborgan 40 trägt, mit dem er in den Schwenk
weg des Verschleißrings 22 im Bereich der Öffnung 18′′ ein
greift. Die Pendelbewegung des Pendelarms 42 in Richtung
des Doppelpfeils 45 ist nach der einen Seite in der in
strichpunktierten Linien eingezeichneten Stellung des Pendel
arms durch einen Anschlag begrenzt.
Wird das Schwenkrohr 1 aus seiner Stellung vor der Öff
nung 18′ zur Öffnung 18′′ um seine Achse 5 verschwenkt,
so wird der Pendelarm 42 in der Nähe der Öffnung 18′′durch
das Schwenkrohr erfaßt und läuft unter Drehen um seine
Achse 42 auf dem Verschleißring 22 auf. Wird nun das Schwenk
rohr im Anschluß daran in umgekehrter Richtung durchgeschal
tet, so wirkt das gummielastische Reiborgan 40 mit einer
größeren Druckkraft auf den Umfang des Verschleißrings,
so daß bei geeigneter Einstellung der Reibkräfte eine Dreh
mitnahme des Verschleißrings um seine eigene Achse erfolgt.
Die dargestellte Einrichtung hat den Vorzug, daß die er
höhte Reibung zum Verdrehen des Verschleißrings 22 nur auf
tritt, wenn das Schwenkrohr aus der Schaltstellung heraus
schwenkt. In dieser Stellung wird relativ wenig hydraulische
Schaltkraft benötigt, während in umgekehrter Richtung beim
Schließen des Schwenkrohrs ein hohes Schaltmoment erforder
lich ist, weil dort Beton verdrängt und Steine im Schließ
spalt gebrochen werden müssen.
Grundsätzlich ist es möglich, statt des Pendelarms 40 auch
einen einseitig an der Stelle 43 eingespannten Biegearm
zu verwenden, ähnlich dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
Claims (13)
1. Rohrweiche für Zweizylinder-Dickstoffpumpen mit einem
in einen Materialaufgabebehälter (9) eingreifenden
oder in diesem angeordneten vor einer mit Öffnun
gen (18′, 18′′) versehenen Verschleißplatte (8) mittels
eines Schwenkmechanismus (6, 7′, 7′′) abwechselnd hin-
und herverschwenkbaren Schwenkrohr (1) und einem auf
dem zylinderseitigen Ende des Schwenkrohrs (1) gege
benenfalls unter Zwischenschaltung eines gummielasti
schen Dichtrings um die eigene Achse drehbar angeord
neten Verschleißring (22), dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschleißring (22) in den beiden Schwenk
richtungen des Schwenkrohrs (1) mit gleichsinnigen
oder mit betragsmäßig unterschiedlichen gegensinnigen
eine Haftreibung gegenüber dem Schwenkrohr (1) über
windenden Reibmomenten (31, 32) um seine Drehachse
beaufschlagbar ist.
2. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibmomente durch positions- und/oder schwenk
richtungsabhängige Reibkräfte (31, 32) zwischen dem
Verschleißring (22) und der Verschleißplatte (8) er
zeugbar sind.
3. Rohrweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkachse (5) des Schwenk
rohrs (1) gegenüber der Flächennormalen der Anlage
flächen der Verschleißplatte (8) einen zur Seite der
einen Öffnung (18′′) weisenden spitzen Winkel ein
schließt.
4. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschleißplatte (8) eine
zwischen den beiden Öffnungen (18′, 18′′) keilförmig
ausgebildete Anlagefläche für den Verschleißring (22)
aufweist.
5. Rohrweiche nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Keilwinkel der Anlagefläche bzw. der
spitze Winkel zwischen Schwenkachse (5) und Flächen
normalen 1 bis 5°, vorzugsweise 2 bis 3° beträgt.
6. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei
die Schwenkachse (5) während des Schwenkvorgangs mit
einer das Schwenkrohr (1) gegen die Verschleißplat
te (8) drückenden Axialkraft beaufschlagbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Axialkraft in Abhängig
keit von der Schwenkrichtung des Schwenkrohrs (1)
unterschiedlich ist.
7. Rohrweiche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkmechanismus durch zwei Hydrozylinder
(7′, 7′′) gebildet ist, die mit ihrem einen, vorzugs
weise kolbenstangenseitigen Ende exzentrisch an der
Schwenkwelle (5) und mit ihrem anderen, vorzugsweise
zylinderseitigen Ende an behälterfesten Punkten (21′)
in zueinander entgegengesetzter schräger Ausrichtung
mit betragsmäßig unterschiedlichen Anstellwinkeln
angelenkt sind.
8. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn
zeichnet durch ein in den Schwenkweg des Verschleiß
rings (22) eingreifendes, schwenkrichtungsabhängig
gegen den Verschleißring exzentrisch andrückbares,
vorzugsweise als Gummipuffer ausgebildetes Reibor
gan (40).
9. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch einen an seinem freien Ende ein in
den Schwenkweg des Verschleißrings (22) eingreifendes
Rast- oder Reiborgan (40) tragenden, begrenzt ver
schwenkbaren Pendel- oder Biegearm (42), der in der
einen Schwenkrichtung des Schwenkrohrs (1) unter Auf
laufen auf den Verschleißring (22) aus einer Anschlag
stellung auslenkbar und in der anderen Schwenkrich
tung unter Drehmitnahme des Verschleißrings (22) gegen
seinen Anschlag zurückverschwenkbar ist.
10. Rohrweiche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reiborgan (40) und/oder der Biegearm (42)
als gummielastischer Bolzen ausgebildet ist.
11. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reiborgan (40) in der Nähe
einer der beiden Öffnungen (18′, 18′′) angeordnet ist.
12. Verfahren zum Betätigen einer Rohrweiche für Zwei
zylinder-Dickstoffpumpen mit einem vor einer mit Öff
nungen versehenen Verschleißplatte abwechselnd hin-
und herverschwenkbaren Schwenkrohr und mit einem auf
dem zylinderseitigen Ende des Schwenkrohrs gegebenen
falls unter Zwischenschaltung eines gummielastischen
Dichtrings axial verschiebbaren und um seine eigene
Achse drehbaren Verschleißring, dadurch gekennzeich
net, daß der Verschleißring beim Verschwenken des
Schwenkrohrs mit gleichsinnigen oder mit betragsmäßig
unterschiedlichen gegensinnigen, eine Haftreibung
gegenüber dem Schwenkrohr überwindenden Reibmomenten
um seine Drehachse beaufschlagt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschleißring mit in Abhängigkeit von der
Schwenkrichtung variablen Anpreßkräften gegen die
Verschleißplatte angedrückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905366 DE3905366C2 (de) | 1989-02-22 | 1989-02-22 | Rohrweiche für Zweizylinder-Dickstoffpumpen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905366 DE3905366C2 (de) | 1989-02-22 | 1989-02-22 | Rohrweiche für Zweizylinder-Dickstoffpumpen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3905366A1 true DE3905366A1 (de) | 1990-08-23 |
DE3905366C2 DE3905366C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6374630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893905366 Expired - Fee Related DE3905366C2 (de) | 1989-02-22 | 1989-02-22 | Rohrweiche für Zweizylinder-Dickstoffpumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3905366C2 (de) | 1996-07-11 |
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