DE3905326C2 - Einrichtung zum Schutz eines Schließzylinders - Google Patents

Einrichtung zum Schutz eines Schließzylinders

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
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    • E05B15/1614Use of special materials for parts of locks of hard materials, to prevent drilling
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz eines in einem Schutzbeschlag eingesetzten Schließzylinders gegen Kernziehen.
Es ist bekannt, daß ein gewaltsames Öffnen eines Türschlosses dadurch erfolgen kann, daß der Zylinderkern eines Schließzylinders herausgezogen wird oder aber versucht wird, den Zylinder selbst aus der Einbauöffnung des Schutzbeschlages herauszuziehen.
Aus der AT-PS 370 828 ist ein Abdeckschild für ein Schloß bekannt, bei dem vor dem Zylinderkern eine - lediglich eine Öffnung für die Einführung des Schlüssels freilassende - Kreischeibe aus gehärtetem Stahl angeordnet ist.
Ebenfalls eine den Zylinderkern schützende Scheibe oder Platte ist aus dem DE 87 12 272 U1 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Schutz gegen das Kernziehen zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2. Vorzugsweise Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung geht davon aus, daß die Schutzbeschläge mit üblichen Ausnehmungen versehen sind, in die die Schließzylindergehäuse eingesetzt werden. Um universell in den gelochten Schutzbeschlägen verwendbar zu sein, müssen die Außenmaße der Schließzylindergehäuse beibehalten bleiben, und aus diesem Grunde ist vorgesehen, das Schließzylindergehäuse auf einem bestimmten axialen Bereich abzuarbeiten und darauf eine Kappe oder eine Hülse aus einem stabilen Material aufzusetzen, wobei diese Kappe in ihrer Form dem Schließzylindergehäuse entspricht. Außerdem kann sie so gestaltet sein, daß sie sich im eingebauten Zustand mit einem sich radial erstreckenden Flansch oder mit Vorsprüngen an der Rückseite des Schutzbeschlages abstützt. Wesentlich ist, daß die Wandstärke dieser Kappe oder der Hülse und die Abarbeitung am Schließzylindergehäuse so aufeinander abgestimmt sind, daß die Außenmaße trotz aufgeschobener Kappe oder Hülse unverändert sind, so daß weiterhin die in üblicher Weise gelochten Schutzbeschläge verwendet werden können. Damit ist auch ein nachträglicher Einbau dieser Sicherung in vorhandene Schutzbeschläge möglich. Die Kappe oder die Hülse können zusätzlich eine den Zylinderkern verdeckende Schutzscheibe aufnehmen, wobei diese dann nur einen Schlitz frei läßt zur Einführung des Schlüssels. Diese Schutzscheibe ist, wie üblich, drehbar, und zwar entweder in der Kappe oder Hülse drehbar gelagert oder am Zylinderkern.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert werden, wobei die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Profilzylinder mit aufgesetzter Kappe und
Fig. 2 den Profilzylinder mit vorgesetzter Hülse zeigt.
In der Fig. 1 ist der Schutzbeschlag mit 4 bezeichnet. Das Schließzylindergehäuse 3 ist, im vorderen Bereich, also dem Bereich, der dem Schutzbeschlag im eingebauten Zustand zugewandt ist, durch Fräsen abgearbeitet, und zwar auf einer definierten axialen Länge und einer solchen Tiefe, die der Wandstärke der Kappe 1 entspricht. Diese Kappe 1 weist eine dem Zylindergehäuse entsprechende Form auf. Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß durch die Abstimmung der Wandstärke und die Tiefe der Ausfräsung erreicht wird, daß die Außenabmessung des Schließzylinders unverändert ist, so daß Kappe und Schließzylinder in die in üblicherweise gelochten Schutzbeschläge eingesetzt werden können.
Um ein Herausziehen der Kappe bzw. des Schließzylinders zu vermeiden, weist die Kappe an ihrem hinteren Ende einen radial sich nach außen erstreckenden Flansch 6 auf, der sich im eingebauten Zustand an der Rückseite des Schutzbeschlages 4 abstützt. Je nach Dicke des Schutzbeschlages bzw. des axialen Abstandes des Flansches 6 von der Vorderseite der Kappe können noch Abgleichsscheiben 12 auf die Kappe aufgeschoben werden, um hier die Anlage am Schutzbeschlag zu gewährleisten. Die abgefräste Kontur ist in der Fig. 1 mit 5 bezeichnet.
Die Fig. 2 zeigt schematisch, daß es auch möglich ist, lediglich am zylindrischen Teil 11 des Schließzylindergehäuses einen bestimmten axialen Bereich abzuarbeiten und auf diesen Bereich dann eine Hülse 8 aufzuschieben, die einen Schlitz 10 aufweist, der so bemessen ist, daß hier der nicht zylindrische Teil des Schließzylindergehäuses 3 aufgenommen wird.
In die Kappe oder die Hülse kann noch eine Scheibe 7 eingesetzt sein, die dann lediglich einen Schlitz für die Einführung des Schlüssels zuläßt. Auch diese Scheibe ist in bekannter Weise drehbar, so daß eine Betätigung nach dem Einführen des Schlüssels möglich ist.

Claims (5)

1. Einrichtung zum Schutz eines in einen Schutzbeschlag eingesetzten Schließzylinders gegen Kernziehen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließzylindergehäuse (3) im vorderen - dem Schutzbeschlag (4) zugewandt - Bereich auf einer definierten axialen Länge über den gesamten Umfang in der Außenabmessung verringert ist,
daß auf diesen Bereich eine Kappe (1) aus einem stabilen Material aufschiebbar ist,
deren Wandstärke und deren Form dem gesamten Schließzylindergehäuse (3) derart angepaßt ist, daß sie die Verringerung ausgleicht.
2. Einrichtung zum Schutz eines in einen Schutzbeschlag eingesetzten Schließzylinders gegen Kernziehen, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Teil (11) des Schließzylindergehäuses im vorderen - dem Schutzbeschlag (4) zugewandten - Bereich auf einer definierten axialen Länge in der Außenabmessung verringert ist,
daß auf diesen Bereich eine Hülse (8) aufschiebbar ist, die einen Längsschlitz (10) aufweist, dessen Breite der Breite des nicht zylindrischen Teiles des Schließzylindergehäuses (3) entspricht und
daß die Wandstärke der auf den zylindrischen Teil (11) des Schließzylindergehäuses aufgeschobene Hülse (8) die Verringerung ausgleicht.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kappe (1) oder Hülse (8) eine den Zylinderkern bis auf einen Schlüsselschlitz abdeckende drehbare Scheibe (9) vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (1) oder Hülse (8) durch Verstiften, Schrauben, Schweißen, Löten oder Kleben mit dem Schließzylindergehäuse verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (1) oder Hülse (8) einen radial nach außen weisenden Flansch (6) oder Vorsprünge aufweist, der/die sich im eingebauten Zustand der Kappe oder Hülse an der Rückseite des Schutzbeschlages (4) abstütz(t)en.
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