DE3904659A1 - Einstellbares druck-nadellager fuer einen taumelscheibenkompressor - Google Patents
Einstellbares druck-nadellager fuer einen taumelscheibenkompressorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druck-Nadellager gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Speziell befaßt sich die Erfindung mit dem internen Aufbau
eines Taumelscheiben-Kältemittelkompressors, der für den
Einsatz in einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage geeignet ist, und
zwar im einzelnen mit der Konstruktion der Druck-Nadellager,
die zwischen einem vordere Gehäuse und einem keilförmigen
Rotor (nachstehend nur noch als Rotor bezeichnet) und
zwischen dem Rotor und einer Taumelscheibe eines Taumel
scheiben-Kältemittelkompressors angeordnet sind.
Ein Taumelscheiben-Kältemittelkompressor einer Kraftfahrzeug
klimaanlage saugt das gasförmige Kältemittel aus einem Kreis
lauf der Klimaanlage an und komprimiert dasselbe durch die
Hin- und Herbewegung von Kolben, die ihrerseits durch die
Taumelbewegungen einer Taumelscheibe herbeigeführt werden,
die wiederum durch die Drehung eines Rotors bewirkt werden,
der an einem Ende einer Antriebswelle montiert ist. Der
Druck, der bei der Kompression des gasförmigen Kältemittels
an den Kolben wirksam ist, wird über Verbindungsstangen auf
die Taumelscheibe, den Rotor und ein vorderes Gehäuse über
tragen, wobei letzteres als äußerstes Element des Kompressors
angesehen werden soll. Damit der Rotor unter einer derartigen
Druckbelastung gleichmäßig läuft, sind zwischen der Innen
fläche des vorderen Gehäuses und dem Rotor einerseits, sowie
zwischen einer Schrägfläche des Rotors und der Taumelscheibe
andererseits Druck-Nadellager angeordnet.
Die veröffentlichte japanische Gebrauchsmusterschrift
55-56 215 offenbart ein Ausführungsbeispiel für die konven
tionellen Druck-Nadellager bei einem Taumelscheiben
kompressor. Der Aufbau der bekannten Druck-Nadellager ist in
Fig. 5 der Zeichnung der vorliegenden Anmeldung detailliert
dargestellt. Diese Zeichnungsfigur zeigt ein Druck-Nadellager
3 zwischen einem vorderen Gehäuse 1 und dem Rotor 2 eines
Taumelscheibenkompressors.
Das bekannte Druck-Nadellager 3 umfaßt als wesentliche
Elemente einen Käfig 4, mehrere nadelförmige Wälzkörper 5,
die drehbar in dem Käfig 4 gehaltert sind, sowie zwei Druck-
Lagerringe 6, 7, zwischen denen der Käfig 4 und die Wälz
körper 5 angeordnet sind. Die Lagerringe 6 und 7 dienen als
Laufbahnträger und haben jeweils eine Laufbahn für die Wälz
körper 5. Die Lagerringe 6, 7 sind an Sitzen 8 bzw. 9 ange
ordnet, die an der Innenfläche des vorderen Gehäuses 1 bzw.
an der dieser Innenfläche zugewandten Stirnfläche des Rotors
2 ausgebildet sind. Weiterhin ist ein Führungsring 10 im
Preßsitz in eine Ausnehmung 9′ des Sitzes 9 eingepaßt, und
zwar angrenzend an den inneren Umfang des Käfigs 4 und des
Lagerrings 7, um einen Verschleiß derjengen Teile des Sitzes
9 zu vermeiden, die sonst in direktem Kontakt mit dem inneren
Umfang des Käfigs 4 und des Lagerrings 7 stehen würden.
Da der Führungsring bei dem bekannten Druck-Nadellager durch
Aufkohlen oder dergleichen gehärtet werden muß, um eine
ausreichende Verschleißfestigkeit zu erreichen, müssen der
Rotor und der Führungsring mit hoher Genauigkeit gearbeitet
werden, um beim Einpressen des Führungsringes 10 in die am
Rotor 2 vorgesehene Aussparung 9′ Spannungsrisse zu ver
meiden. Es sind also zeitraubende und heikle Arbeitsvor
gänge beim Zusammenbau erforderlich, die mit hohen Kosten
verbunden sind.
Wenn die Innenfläche des vorderen Gehäuses und die ihr
zugewandte Stirnfläche des Rotors nicht exakt bearbeitet
sind und wenn der Abstand zwischen den Sitzen für das Lager
größer ist als die Gesamtdicke desselben, so daß das Druck-
Nadellager zwischen dem Rotor und dem Gehäuse Spiel hat, dann
ergeben sich ferner axiale Lagerbewegungen, die aufgrund von
Vibrationen zu Geräuschen führen. Die vibrierenden Lager
elemente verursachen außerdem einen Verschleiß der Kontakt
flächen des Rotors und der Lagerringe, so daß es wünschens
wert wäre, die axiale Gesamtdicke des Druck-Nadellagers genau
einzustellen.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Druck-
Nadellagern aufgetretenen Probleme zu vermeiden und auf
vergleichsweise einfache Art mit geringen Kosten eine exakte
und verschleißarme Lagerung des Rotors zu erreichen. Dabei
wird gleichzeitig angestrebt, durch einen ruhigen Lauf des
Rotors ingesamt eine Verlängerung der Lebensdauer des
Taumelscheibenkompressors zu erreichen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem
Druck-Nadellager der eingangs angegebenen Art durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1
gelöst.
Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen
Druck-Nadellagers, daß das Flanschelement der einen
Druck-Lagerringanordnung einen direkten Kontakt des Käfigs
und der Wälzkörper - nachstehend als nadelförmige Walzen
bezeichnet - mit dem Rotor des Kompressors verhindert, und
daß die flache Dicken-Ausgleichsscheibe eine Feinjustierung
der axialen Dicke des Lagers ermöglicht, so daß unerwünschte
Vibrationen und Verschleißerscheinungen vermieden werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Taumelscheiben-
Kältemittelkompressor mit Drucklagern gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt A des Kompressors
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt B des Kompressors
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung einer
abgewandelten Ausführungsform eines Druck-Nadel
lagers gemäß der Erfindung und
Fig. 5 eine der Darstellung gemäß Fig. 2 entsprechende
vergrößerte Darstellung eines bereits in der
Beschreibungseinleitung erläuterten, bekannten
Druck-Nadellagers.
Ehe nachstehend näher auf die Zeichnungsfiguren 1 bis 4
eingegangen wird, sei vorausgeschickt, daß bei allen
gezeigten Kompressorkonstruktionen entsprechende Elemente mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, die auch im Zusam
menhang mit der vorstehenden Erläuterung der Fig. 5 verwendet
wurden, die den relevanten Stand der Technik zeigt.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Taumelscheibenkompressor bzw.
einen Kältemittelkompressor mit einem im wesentlichen zylind
rischen Gehäuse 11, einem in das eine Ende des zylindrischen
Gehäuses 11 eingepaßten Zylinderblock 13, der mit mehreren
axialen Zylinderbohrungen 12 versehen ist, mit einem vorderen
Gehäuse 1, welches das andere Ende des Gehäuses 11 ver
schließt und an diesem befestigt ist, mit einer Antriebswelle
14, die zentral in dem vorderen Gehäuse 1 gelagert ist und
eine nach außen vorstehende Verlängerung aufweist, welche
über ein Drehantriebselement in Antriebsverbindung mit einem
Antriebsaggregat, beispielsweise mit der Brennkraftmaschine
eines Fahrzeugs, gebracht werden kann, mit einem keilförmigen
Rotor 2, der im Inneren des Gehäuses 11 am inneren Ende der
Antriebswelle 14 montiert ist, mit einer runden Taumelscheibe
15, die bezüglich der Achse der Antriebswelle 14 schräg ange
ordnet ist und angrenzend an den Rotor 2 gehaltert ist, um
eine Taumelbewegung um eine als Lagerelemente dienende Kugel
18 auszuführen. Dabei sind in die Zylinderbohrungen 12 Kolben
18 eingepaßt, die über Verbindungsstangen 17, welche von den
Kolben 16 abstehen und deren beide Enden schwenkbar gelagert
sind, mit der Taumelscheibe 15 verbunden sind. Wenn die
Antriebswelle 14 angetrieben wird, um den Rotor 2 zu einer
Drehbewegung anzutreiben, dann wird die Taumelscheibe 15
durch die angrenzende Schrägfläche des Rotors 2 zu einer
Taumelbewegung angetrieben, wobei die Kolben 16 über die
Verbindungsstangen 17 zu einer Hin- und Herbewegung in ihren
zugeordneten Zylinderbohrungen 12 angetrieben werden.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt A des Kompressors
gemäß Fig. 1. Man erkennt, daß das vordere Gehäuse 1 einer
seits, und der Rotor 2 des Kompressors 2 andererseits, mit
einander in axialer Richtung gegenüberliegenden Flächen
versehen sind. Dabei sind die in Umfangsrichtung verlaufenden
Randbereiche mit Sitzen 8 bzw. 9 zur Aufnahme eines Nadel
lagers 20 gemäß der Erfindung versehen. Das Nadellager 20 ist
ein Drucklager in Form eines im wesentlichen ringförmigen
Bauteils, welches die Drehachse der Antriebswelle 14 umgibt
und zwei Lagerringanordnungen 6, 21 aufweist, zwischen denen
mehrere Nadelwalzen 5 in einem Käfig 4 drehbar angeordnet
sind. Die Lagerschale bzw. die Lagerringanordnung 6 ist eine
relativ flache, dünne, ringförmige Platte, welche als
einfacher Lagerring 6 ähnlich ausgebildet ist wie bei einem
konventionellen Nadel-Drucklager, wie es bei Taumelscheiben
kompressoren Verwendung findet. Der Lagerring 6 ist an dem
Sitz 8 des vorderen Gehäuses 1 montiert und dient als eine
der Lagerringanordnungen der von dem Käfig 4 gehalterten
Nadelwalzen. Die Lager- bzw. Druckringanordnung 21, die an
dem Sitz 9 des Rotors 2 montiert ist, besitzt ein Lagerring
element 22 - nachstehend einfach als Lagerring 22
bezeichnet - und eine Dickenausgleichsscheibe 23 zum
Einstellen der Höhe bzw. Dicke des Lagers. Der Lagerring 22
ist eine dünne, ringförmige Platte, deren radiale Breite im
wesentlichen der Länge der Walzen 5 entspricht und die mit
einem einstückig angeformten, zylindrischen Führungsflansch
24 versehen ist. Speziell wird der zylindrische
Führungsflansch 24 durch Umbiegen des inneren Umfangs bzw.
Randes der ringförmigen Platte hergestellt. Hierdurch ergibt
sich für das Bauteil 22, 24 insgesamt ein im wesentlichen
L-förmiger Querschnitt, wie dies am besten aus Fig. 2
deutlich wird. Die durch den zylindrischen Führungsflansch 24
definierte Bohrung bzw. Mittelöffnung ist so dimensioniert,
daß sie eng auf den ringförmigen Falz bzw. Ansatz des Sitzes
9 paßt. Der innere Umfang des Käfigs 4 zur Halterung der
Nadelwalzen 5 sitzt auf dem äußeren Umfang des Führungsflan
sches 24, der an dem Sitz 9 montiert ist. Die Dicken- bzw.
Höhenausgleichsscheibe 23 ist ein flaches, ringförmiges
Plattenelement, welches zwischen der dünnen, ringförmigen
Platte des Lagerrings 22 und den Walzen 5 angeordnet ist, um
die Gesamtdicke des Druck-Nadellagers 20 in der weiter hinten
beschriebenen Weise einzustellen, während sie gleichzeitig
als Laufbahn für die nadelförmigen Walzen 5 dient. Die
Dicken-Ausgleichsscheibe 23 wird in radialer Richtung durch
den Führungsflansch 24 des Lagerringes 22 positioniert.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt B des
Kompressors gemäß Fig. 1, und zwar denjenigen Teil, in dem
ein weiteres Druck-Nadellager 20 zwischen der Schrägfläche
des Rotors 2 und der Taumelscheibe 15 angeordnet ist. Da
dieses Druck-Nadellager 20 in derselben Weise aufgebaut ist
wie das Druck-Nadellager 20 in Fig. 2 wird es mit demselben
Bezugszeichen bezeichnet. Das Druck-Nadellager 20 gemäß
Fig. 3 umfaßt einen Lagerring 22, der an einem Sitz 30 in der
Schrägfläche des Rotors 2 montiert ist, mehrere nadelförmige
Walzen 5, einen Käfig 4 zur Halterung der Walzen 5 und eine
Dicken-Ausgleichsscheibe 23, welche in Kontakt mit dem
Lagerring 22 und den nadelförmigen Walzen 5 angeordnet ist.
Ein Druck-Lagerring 6 ist an einem Sitz 31 montiert, der in
der Taumelscheibe 15 ausgebildet ist.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Druck-Nadel
lagers 20 gemäß der Erfindung wird nachstehend näher
beschrieben.
Wenn die Antriebswelle 14 von einem Drehantrieb, beispiels
weise vom Fahrzeugmotor, zu einer Drehbewegung angetrieben
wird, dreht sich der Rotor 2, um die Kolben 16 über die
Taumelscheibe 15 zu einer Hin- und Herbewegung anzutreiben.
Während sich der Rotor 2 dreht, wälzen sich die nadelförmigen
Walzen 5 an den Laufbahnen bzw. Lagerflächen des Dicken-Aus
gleichsringes 23 und des Druck-Lagerrings 6 ab, so daß der
Rotor 2 unter der von den hin- und herlaufenden Kolben 16 auf
ihn ausgeübten Druckbelastung gleichmäßig drehen kann.
Während sich die nadelförmigen Walzen 5 zusammen mit dem
Käfig drehen, liegt der innere Umfang des Käfigs 4 an der
äußeren Mantelfläche des Führungsflansches 24 an undwird von
diesem geführt. Auf diese Weise wird durch den Führungs
flansch 24 ein direkter Kontakt zwischen dem inneren Umfang
des Käfigs 4 und den Seitenflächen der Sitze 9 bzw. 30
verhindert.
Es versteht sich, daß die Dicken-Ausgleichsscheibe 23, die
zwischen dem Lagerring 22 und den nadelförmigen Walzen 5
angeordnet ist, vorab unter mehreren Ausgleichsscheiben 23
unterschiedlicher Dicke so ausgewählt wird, daß die axiale
Gesamtdicke bzw. Höhe des Druck-Nadellagers gleich der Größe
des Abstands zwischen den Sitzen 8 und 9 bzw. 30 und 31 in
Fig. 3 wird. Folglich kann ein sanfter Lauf des Rotors 2 ohne
geräuschvolle Vibrationen erreicht werden. Obwohl es auch
möglich ist, die Dicke des Druck-Nadellagers 20 durch
Schleifen des Lagerringes 22 einzustellen, ist dies in der
Praxis sehr schwierig, da an dem Lagerring 22 der zylin
drische Führungsflansch 24 angeformt ist. Demgemäß ist es
wesentlich bequemer, die Dicke des Druck-Nadellagers 20 durch
Verwendung einer flachen, ringförmigen Dicken-Aus
gleichsscheibe 23 mit geeigneter Dicke einzustellen.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Druck-Nadellagers 20′, welches zwischen dem
vorderen Gehäuse 1 und dem Rotor 2 eines Kompressors in
derselben Weise angeordnet ist, wie dies in Fig. 2 und 3
gezeigt ist. Der einzige Unterschied zwischen den in Fig. 2
und 3 gezeigten Drucklagern 20 und dem Drucklager 20′ gemäß
Fig. 4 besteht darin, daß die bei dem Druck-Nadellager 20′
verwendete Dicken-Ausgleichsscheibe 23′ zwischen dem eine
Laufbahn bildenden Lagerring 22′ mit dem Flansch 24′ und dem
Rotor 2 angeordnet ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird,
verhindert der Führungsflansch des einen Lagerringes einen
Kontakt zwischen dem Sitz am Rotor einerseits, und dem Käfig
des Nadellagers andererseits, so daß ein Abrieb sowohl am
Sitz des Rotors wie auch am Käfig verhindert wird. Folglich
muß das Druck-Nadellager gemäß der Erfindung nicht mit einem
gehärteten Führungsring ausgerüstet werden und der Rotor des
Druck-Nadellagers gemäß der Erfindung kann kostengünstiger
innerhalb kürzerer Zeit und mit weniger Arbeitsaufwand her
gestellt werden.
Weiterhin gestattet die Verwendung einer Dicken-Aus
gleichsscheibe eine einfache Einstellung der Gesamtdicke des
Druck-Nadellagers. Folglich wird der Betrieb des Taumel
scheibenkompressors verbessert, da Geräusche des Nadellagers
selbst verhindert werden, da die Geräusche des Kompressors
verringert werden, und da der Rotor sehr gleichmäßig und
glatt umlaufen kann.
Claims (5)
1. Druck-Nadellager, insbesondere für eine Taumelscheiben-
Kältemittelkompressor, mit einem offenen zylindrischen
Gehäuse zur Aufnahme eines hin- und hergehenden Kälte
mittelkompressionsmechanismus, mit einer dem Umsetzen
einer Drehbewegung in eine Hin- und Herbewegung dienen
den Umsetzvorrichtung, die einen Rotor und eine Taumel
scheibe umfaßt, um eine Hin- und Herbewegung des Kom
pressionsmechanismus herbeizuführen, und mit einem
vorderen Gehäuse, welches ein offenes Ende des
zylindrischen Gehäuses verschließt und die Umsetz
vorrichtung trägt, wobei das Druck-Nadellager zwischen
dem vorderen Gehäuse und dem Rotor angeordnet ist, um
einen Druck aufzunehmen, der beim Kompressionsbetrieb
des Kompressionsmechanismus wirksam ist, und wobei das
Druck-Nadellager einen Käfig,
mehrere nadelförmige Wälzkörper, die in dem Käfig
gehaltert sind, und zwei Druck-Lagerringanordnungen
umfaßt, welche den Käfig und die nadelförmigen
Wälzkörper beweglich haltern und jeweils Wälzkörper-
Laufbahnen für die nadelförmigen Wälzkörper aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der Druck-Lagerring
anordnungen (21) an dem Rotor (2) montiert ist und einen
Lagerring mit einem flachen, ringförmigen Lagerringele
ment (22, 22′) und einem zylindrischen, axial vom
inneren Umfang des Lagerringelements (22, 22′) abstehen
den Flanschelement (24, 24′) aufweist, welches der
Führung des umlaufenden Käfigs (4) in Umfangsrichtung
dient, sowie eine flache Dicken-Ausgleichsscheibe (23,
23′), welche in Kontakt mit dem Lagerringelement (22,
22′) angeordnet ist, um die Gesamtdicke des Druck-Nadel
lagers (20, 20′) in axialer Richtung einzustellen.
2. Druck-Nadellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die flache Dicken-Ausgleichsscheibe (23)
zwischen den durch den Käfig (4) gehalterten,
nadelförmigen Wälzkörpern (5) und dem flachen,
ringförmigen Lagerringelement (22) der einen
Druck-Lagerringanordnung (21) angeordnet ist.
3. Druck-Nadellager nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die flache Dicken-Ausgleichsscheibe (23′)
zwischen dem Rotor (2) und dem flachen, rinförmigen
Lagerringelement (22′) der einen Lagerringanordnung (21)
angeordnet ist.
4. Druck-Nadellager nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zylindrische Flanschelement (24, 24′)
einstückig an das flache, ringförmige Lagerringelement
(22, 22′) der einen Lagerringanordnung (21) angeformt
ist.
5. Druck-Nadellager nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die flache Dicken-Ausgleichsscheibe (23,
23′) vor dem Einbau in das Lager (20) unter mehreren
flachen Dicken-Ausgleichsscheiben (23, 23′) unter
schiedlicher Dicke entsprechend der erforderlichen
axialen Gesamtdicke des Lagers (20) ausgewählt wird.
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