DE19542945A1 - Drucklageranordnung für einen Taumelscheibenkompressor - Google Patents
Drucklageranordnung für einen TaumelscheibenkompressorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Taumelscheiben-Kältemittel
kompressor mit doppelt-wirkenden Kolben umfassend: einen
vorderen und einen hinteren Zylinderblock mit axial fluchtend
ausgerichteten Zylinderbohrungen zur gleitverschieblichen
Aufnahme von doppelt-wirkenden Kolben zum Komprimieren eines
gasförmigen Kältemittels, wobei die Zylinderblöcke zusammen
gebaut sind und einen vorderen bzw. einen hinteren Schulter
teil aufweisen, wobei die Schulterteile in der Mitte der zu
sammengebauten Zylinderblöcke einander mit axialem Abstand
gegenüberliegen; ein vorderes und ein hinteres Gehäuse zum
Schließen des vorderen bzw. des hinteren Endes der zusammen
gebauten Zylinderblöcke; eine axiale Antriebswelle, die mit
Hilfe von Radiallagern in einer axialen Mittelbohrung des
vorderen Gehäuses und in den zusammengebauten Zylinderblöcken
drehbar gelagert ist; eine drehfest auf der Antriebswelle
montierte Taumelscheibe zum Antreiben der doppelt-wirkenden
Kolben zu einer Hin- und Herbewegung, wobei die Taumelscheibe
zwischen dem vorderen und dem hinteren Schulterteil der zu
sammengebauten Zylinderblöcke angeordnet ist und einen vor
deren sowie einen hinteren Nabenteil aufweist, wobei diese
Nabenteile dem vorderen bzw. dem hinteren Schulterteil der
zusammengebauten Zylinderblöcke gegenüberliegen; und eine
vordere und eine hintere Drucklageranordnung, von denen die
eine zwischen dem vorderen Schulterteil und dem vorderen
Nabenteil und die andere zwischen dem hinteren Schulterteil
und dem hinteren Nabenteil angeordnet ist und die bei um ihre
Drehachse rotierender Taumelscheibe für eine feste axiale Ab
stützung derselben sorgen.
Die Erfindung befaßt sich also mit einem Taumelscheiben-
Kältemittelkompressor mit doppelt-wirkenden Kolben, welcher
speziell für den Einsatz in einer Kraftfahrzeugklimaanlage
geeignet ist. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit
einer Verbesserung der Drucklageranordnungen eines Taumel
scheiben-Kältemittelkompressors.
Die JP-OS 64-63669 beschreibt einen Taumelscheiben-Kälte
mittelkompressor mit doppelt-wirkenden Kolben zum Komprimie
ren eines gasförmigen Kältemittels, welches in einer Kraft
fahrzeugklimaanlage zirkuliert. Der prinzipielle Aufbau die
ses bekannten Kompressors ist in Fig. 5 gezeigt, gemäß wel
cher ein vorderer und ein hinterer Zylinderblock 10A, 10B
axial hintereinanderliegend zusammengebaut sind, wobei das
äußere Ende der zusammengebauten Zylinderblöcke 10A, 10B
jeweils durch ein vorderes bzw. hinteres Gehäuse 14, 15
geschlossen ist.
Die axial zusammengebauten Zylinderblöcke 10A und 10B defi
nieren eine Anzahl von axialen Zylinderbohrungen 17, in denen
jeweils ein doppelt-wirkender Kolben 18 gleitverschieblich
angeordnet ist, um ein gasförmiges Kältemittel zu komprimie
ren und in den Kältemittelkreislauf auszustoßen.
Der Kompressor besitzt eine Antriebswelle 11, welche mittels
Radiallagern im vorderen und im hinteren Zylinderblock 10A,
10B drehbar gelagert ist. Auf der Antriebswelle 11 sitzt im
Verbindungsbereich der beiden Zylinderblöcke 10A, 10B dreh
fest eine Taumelscheibe 12. Eine Drehung der Taumelscheibe 12
bewirkt eine Hin- und Herbewegung der doppelt wirkenden Kol
ben 18 in ihren zugeordneten Zylinderbohrungen 17.
Die Taumelscheibe 12 wird in axialer Richtung durch zwei
Drucklager 13 abgestützt, von denen jedes zwischen einem
Nabenteil der Taumelscheibe 12 und einem Schulterteil des
jeweils angrenzenden Zylinderblockes 10A, 10B angeordnet ist.
Die Drucklager 13 werden durch eine axiale Vorspannung in
ihrer Lage gehalten, welche mit Hilfe langer Schraubbolzen 16
oder dergleichen erzeugt wird, die das vordere Gehäuse 14,
den vorderen Zylinderblock 10A, den hinteren Zylinderblock
10B und das hintere Gehäuse 15 in axialer Richtung stramm
zusammenspannen. Die Schraubbolzen 16 werden stramm ange
zogen, wobei ein überschüssiger Teil der axialen Vorspannung,
welcher dadurch auf die Drucklager 13 ausgeübt wird, durch
elastische Deformation der als Laufbahnträger dienenden Lauf
bzw. Lagerringe der Drucklager 13 aufgefangen wird. Da die
inneren Lagerringe 13a der beiden Drucklager 13 an ihren
äußeren umfangsbereichen abgestützt werden, und zwar durch
ringförmige Sitze 12a an den Enden der Nabenteile der Taumel
scheibe 12, und da die äußeren Lagerringe 13b der beiden
Drucklager 13 an ihren inneren Umfangsbereichen abgestützt
werden, und zwar durch ringförmige Sitze 10a an den Enden der
Schulterteile des vorderen und des hinteren Zylinderblocks
10A und 10B, können nämlich die inneren und äußeren Lager
ringe 13a, 13b beider Drucklager 13 elastisch verformt wer
den, um eine übermäßige axiale Vorspannung, welche auf die
Drucklager 13 einwirkt, federnd aufzufangen.
Trotz der Tatsache, daß eine gewisse axiale Vorspannung
allein durch elastische Deformation der Lagerelemente der
Drucklager 13 aufgefangen werden kann, ergeben sich dann
Probleme, wenn auf die Drucklager eine relativ große axiale
Vorspannung ausgeübt wird, um eine möglichst starre axiale
Abstützung der Taumelscheibe 12 zu erreichen, da dadurch der
Verbrauch an Antriebsenergie, die dem Taumelscheibenkompres
sor insbesondere von einer Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine
zugeführt wird, erhöht wird. Wenn andererseits nur eine rela
tiv geringe axiale Vorspannung auf die Drucklager 13 ausgeübt
und damit die axiale Abstützung für die Taumelscheibe 12 re
duziert wird, ergeben sich andere Probleme. Wenn der Kompres
sor in einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs eingesetzt wird
und wenn der Auslaßdruck des gasförmigen Kältemittels entwe
der dadurch erhöht wird, daß das Kraftfahrzeug auf einer
vielbefahrenen Straße fährt oder daß eine hohe Außentempera
tur herrscht, dann ergibt sich nämlich eine Zunahme des auf
die Taumelscheibe 12 des Kompressors über die hin- und herbe
wegten Kolben ausgeübten Moments. Aufgrund des großen Moments
wird die Taumelscheibe 12 verformt, was zu Vibrationsbewe
gungen derselben führt, so daß aufgrund des Vibrierens der
Taumelscheibe 12 ungewöhnlich starke Geräusche erzeugt wer
den. Dieses Problem tritt in ähnlicher Weise auf, wenn zum
Auffangen einer übermäßigen axialen Vorspannung an den Druck
lagern 13 ein anderes elastisches Element bzw. ein Federele
ment eingesetzt wird.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend aufge
zeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
verbesserte Drucklager für die Taumelscheibe eines Kältemit
telkompressors anzugeben, die einerseits für eine axial sta
bile Abstützung der Taumelscheibe sorgen und andererseits für
eine Reduzierung des Energieverbrauchs des Kompressors und
außerdem für eine Unterdrückung von Vibrationsgeräuschen der
Taumelscheibe sorgen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Kältemit
telkompressor mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß die drehfest
mit der Antriebswelle verbundene Taumelscheibe durch die
Drucklager mit schrittweise variabler Steifigkeit abgestützt
wird, um einerseits einen niedrigen Energieverbrauch zu er
reichen und andererseits das Auftreten von Vibrationsgeräu
schen der Taumelscheibe zu verhindern.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
weiterer Ansprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach
stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt einer Drucklageran
ordnung für einen Taumelscheiben-Kältemittel
kompressor mit doppelt-wirkenden Kolben gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 einen der Darstellung gemäß Fig. 1 ähnlichen
Teil-Längsschnitt gemäß einem zweiten bevor
zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 einen der Darstellung gemäß Fig. 1 ähnlichen
Teil-Längsschnitt für eine Variante des er
sten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen der Darstellung gemäß Fig. 2 ähnlichen
Teil-Längsschnitt für eine Variante des zwei
ten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen konventionel
len Taumelscheiben-Kältemittelkompressor mit
doppelt-wirkenden Kolben.
Ehe nachstehend im einzelnen auf die Zeichnungsfiguren einge
gangen wird, sei vorausgeschickt, daß auf eine detaillierte
Beschreibung des Aufbaus des Kompressors selbst mit Ausnahme
der Drucklageranordnung in der vorliegenden Anmeldung ver
zichtet wird, da die gesamte Konstruktion des mit doppelt
wirkenden Kolben arbeitenden Taumelscheiben-Kältemittelkom
pressors in den die Drucklageranordnung gemäß vorliegender
Erfindung eingebaut werden soll, der Konstruktion eines kon
ventionellen Kompressors entspricht, wie er in Fig. 5 der
Zeichnung gezeigt ist.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine Antriebswelle 1 eines mit
doppelt-wirkenden Kolben arbeitenden Taumelscheiben-Kälte
mittelkompressors, wobei die Antriebswelle 1 mittels eines
vorderen und eines hinteren Radiallagers 4A bzw. 4B drehbar
gelagert ist. Die Lager 4A und 4B sitzen dabei in koaxialen
Mittelbohrungen eines vorderen Zylinderblocks 2 bzw. eines
hinteren Zylinderblocks 3.
Die beiden Zylinderblöcke 2 und 3 sind in axialer Richtung
fest zusammengespannt und definieren mehrere axial verlau
fende Zylinderbohrungen (nicht gezeigt) zur Aufnahme von hin-
und herbeweglichen doppelt-wirkenden Kolben zum Komprimieren
eines gasförmigen Kältemittels.
Auf der Antriebswelle 1 ist eine Taumelscheibe 5 drehfest
montiert; die Antriebswelle 1 wird mittels von außen zuge
führter Energie, beispielsweise durch eine Kraftfahrzeug-
Brennkraftmaschine, zu einer Drehbewegung angetrieben. Die
Taumelscheibe 5 ist zwischen einem vorderen Drucklager 6A und
einem hinteren Drucklager 6B auf ihrer Vorderseite bzw. ihrer
Rückseite angeordnet. Die Drucklager 6A und 6B sind jeweils
zwischen einer Schulter des angrenzenden Zylinderblocks 2, 3
und dem benachbarten Ende eines Nabenteils der Taumelscheibe
5 angeordnet und werden unter Vorspannung in ihrer Lage ge
halten, wenn die beiden Zylinderblöcke 2 und 3 mittels
Schraubbolzen oder dergleichen (in Fig. 1 nicht gezeigt), die
den Bolzen 16 in Fig. 5 entsprechen, fest gegeneinandergezo
gen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 umfaßt die vordere
Drucklageranordnung das vordere Drucklager 6A, während die
hintere Drucklageranordnung das Drucklager 6B umfaßt. Die
hintere Drucklageranordnung ist mit einem flachen, der Auf
nahme eines Druckes dienenden Sitz 5b versehen, der am hinte
ren Ende des Nabenteils der Taumelscheibe vorgesehen ist, so
wie mit einem flachen, der Aufnahme eines Druckes dienenden
Sitz 3b an der Stirnfläche des Schulterteils des hinteren
Zylinderblockes 3. Die flachen Sitze 5b und 3b liegen ein
ander axial gegenüber und spannen das hintere Drucklager 6B
sandwichartig zwischen sich ein. Im einzelnen stehen ein
innerer Lagerring 61 und ein äußerer Lagerring 62 des hinte
ren Drucklagers 6B in engem Kontakt mit den flachen Sitzen 5b
und 3b, so daß das Drucklager 6B zwischen der Taumelscheibe 5
und dem hinteren Zylinderblock 3 stabil und starr gehaltert
ist.
Die vordere Drucklageranordnung mit dem vorderen Drucklager
6A weist einen flachen, der Aufnahme eines Druckes dienenden
Sitz 2a auf, der an der Stirnfläche des Schulterteils des
vorderen Zylinderblockes 2 vorgesehen ist, sowie einen ring
förmigen, der Druckaufnahme dienenden Sitz 5a, der längs des
äußeren Umfangs des angrenzenden Nabenendes der Taumelscheibe
5 vorgesehen und dem flachen Sitz 2a in axialer Richtung ge
genüberliegt. Die vordere Drucklageranordnung ist ferner mit
einem kreisrunden, druckaufnehmenden Sitz 5a′ versehen, wel
cher vertieft in das angrenzende Ende des Nabenteils der Tau
melscheibe 5 eingearbeitet ist und radial innerhalb des ring
förmigen Sitzes 5a und koaxial zu diesem angeordnet ist. Das
vordere Drucklager 6A wird zwischen dem flachen Sitz 2a an
dem vorderen Zylinderblock 2 und dem ringförmigen Sitz 5a der
Taumelscheibe 5 in seiner Lage gehalten. Dabei sind jedoch
zwischen dem Nabenteil der Taumelscheibe 5 und dem inneren
Lagerring 61 des Drucklagers 6A Federscheiben 7a und 7b ange
ordnet. Im einzelnen ist eine erste Federscheibe 7a größeren
Durchmessers zwischen dem ringförmigen Sitz 5a und dem inne
ren Lagerring 61a des Drucklagers 6A angeordnet. Eine zweite
Federscheibe 7b besitzt einen kleineren Durchmesser und sitzt
in dem kreisrunden Sitz 5a′, wobei sie so angeordnet ist, daß
zwischen ihrer Oberfläche und dem inneren Lagerring 61 des
Drucklagers 6a ein kleiner Spalt aufrechterhalten wird. Die
ser Spalt wird geschlossen, wenn die Last für den Kompressor
erhöht wird, wobei die Federscheibe 7b kleineren Durchmessers
folglich in Kontakt mit dem inneren Lagerring 61 des vorderen
Drucklagers 6A gebracht wird.
Wenn das vordere und das hintere Drucklager 6A, 6B angrenzend
an das vordere bzw. hintere Ende des Nabenteils der Taumel
scheibe 5 angeordnet und durch eine Kraft vorgespannt werden,
die in Abhängigkeit vom Anziehen der lagen Schraubbolzen oder
dergleichen von dem vorderen und dem hinteren Zylinderblock
2, 3 über die eine Federscheibe 7a übertragen wird, dann wird
diese größere Federscheibe 7a elastisch verformt, um dabei
insgesamt das axiale Spiel der beiden Drucklager 6A und 6B
und den überwiegenden Teil der angelegten Vorspannung auf zu
nehmen. Die Drucklager 6A und 6B der vorderen und der hinte
ren Drucklageranordnung können somit auf einen solchen Zu
stand eingestellt und vorspannt werden, daß sie für die Tau
melscheibe 5 in axialer Richtung eine stabile und starre
mechanische Halterung bilden. Dabei wird die Federkonstante
der größeren Federscheibe 7a vorab so gewählt, daß sich bei
der elastischen Verformung dieser Federscheibe für die Tau
melscheibe eine axiale Abstützung ergibt, deren mechanische
Steifigkeit für einen Betrieb des Kompressors mit niedrigem
Auslaßdruck geeignet ist. Die mechanische Steifigkeit der
axialen Abstützung der Taumelscheibe 5 durch die Drucklager
6A und 6B über die größere Federscheibe 7a ist also relativ
niedrig, so daß sich die Taumelscheibe bei geringem Reibungs
widerstand relativ glatt drehen kann, was zu einem geringen
Verbrauch der von der Brennkraftmaschine an den Kompressor
gelieferten Antriebsenergie führt.
Wenn der Kompressor dagegen mit einem hohen Auslaßdruck be
trieben wird, ist die Taumelscheibe 5 aufgrund des darauf
über die Kolben einwirkenden hohen Auslaßdruckes ständig
einem großen Moment unterworfen. Folglich wird die Taumel
scheibe 5 bei ihrer Drehbewegung gegenüber ihrer Ausgangs
position verlagert und gegenüber ihrer ursprünglichen Gestalt
verformt. Die elastische Verformung der größeren Scheiben
feder 7a nimmt folglich zu, und infolgedessen beginnt eine
elastische Verformung der kleineren Federscheibe 7b, wenn
diese in Kontakt mit dem inneren Lagerring 61 des Drucklagers
6A gelangt. Nunmehr wirkt die Kombination der elastischen
Kräfte, die von den beiden Federscheiben 7a und 7b erzeugt
werden, zwischen dem inneren Lagerring 61 des vorderen Druck
lagers 6A und dem vorderen Nabenteil der Taumelscheibe 5.
Hierdurch wird die mechanische Steifigkeit der axialen Ab
stützung durch das Drucklager 6A der vorderen Lageranordnung
in angemessener Weise erhöht. Folglich werden während des
Arbeitens des Kompressors mit hohem Auslaßdruck Vibrationen
der Taumelscheibe 5 unterdrückt, und es werden keine uner
wünschten Geräusche erzeugt.
Das erste Ausführungsbeispiel der vorderen und der hinteren
Drucklageranordnung kann derart abgewandelt werden, daß an
grenzend an den hinteren Nabenteil der Taumelscheibe 5 ein
weiteres Paar von tellerförmigen Federscheiben angeordnet
wird, die den Federscheiben 7a und 7b ähnlich sind, derart,
daß diese weiteren Federscheiben mit dem hinteren Drucklager
6B der hinteren Drucklageranordnung zusammenwirken, um die
mechanische Steifigkeit der axialen Abstützung für die Tau
melscheibe 5 zu kontrollieren.
Da das Anbringen eines Satzes von Federscheiben 7a, 7b an
beiden Enden des Nabenteils der Taumelscheibe 5 geeignet ist,
aufgrund von Interferenzen zwischen den beiden Paaren von
Federscheiben instabile Vibrationsbewegungen der Taumel
scheibe hervorzurufen, wird jedoch das Anbringen eines ein
zigen Paares von Federscheiben 7a, 7b an der Vorderseite oder
an der Rückseite der Taumelscheibe 5 bevorzugt, und zwar in
Verbindung mit flachen druckaufnehmenden Sitzen 5b und 3b auf
der axial gegenüberliegenden Seite der Taumelscheibe 5, da
sich dies sowohl für den Betrieb des Kompressors mit niedri
gem Arbeitsdruck als auch für den Betrieb des Kompressors mit
hohem Arbeitsdruck als die beste Lösung für die Unterdrückung
instabiler Vibrationen der Taumelscheibe 5 erwiesen hat.
Weiterhin sollte hinsichtlich des ersten Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1 beachtet werden, daß das Anbringen eines ver
tieften, kreisrunden Sitzes 5a′ im Ende des vorderen Naben
teils der Taumelscheibe 5 nicht unbedingt erforderlich ist.
Es sollte jedoch gewürdigt werden, daß die Tiefe des vertief
ten Sitzes 5a′ gemessen von der Ebene des ringförmigen Sitzes
5a in Abhängigkeit von einem Unterschied in der Federkonstan
ten für die zweite Federscheibe 7b einstellbar variiert wer
den kann. Daher bereitet es keine Schwierigkeiten, die rich
tige Federkonstante für die zweite Federscheibe 7b zu finden,
wodurch sich die Herstellung der zweiten Federscheibe 7b ver
billigen kann.
Weiterhin ist der Einsatz der tellerförmigen Federscheiben 7a
und 7b im Hinblick auf die Tatsache, daß diese beiden Federn
in den Drucklageranordnungen des Kompressors in axialer Rich
tung nur wenig Platz benötigen und daß folglich keine größe
ren Änderungen bei der Konstruktion des Kompressors vorgenom
men werden müssen, besonders günstig.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für die vordere
und die hintere Drucklageranordnung zum axialen Abstützen der
Taumelscheibe 5 des mit doppelt-wirkenden Kolben arbeitenden
Taumelscheiben-Kältemittelkompressors. Bei dem zweiten Aus
führungsbeispiel wird das hintere Drucklager 6B der hinteren
Drucklageranordnung durch zwei einander gegenüberliegende
flache druckaufnehmende Sitze 5b und 3b in derselben Weise
wie beim ersten Ausführungsbeispiel starr und stabil in
seiner Lage gehalten.
Das vordere Drucklager 6A der vorderen Drucklageranordnung
wird dagegen zwischen einem kleineren ringförmigen druckauf
nehmenden Sitz 2c im angrenzenden Ende des Schulterteils des
Zylinderblockes 2 und einem größeren ringförmigen druckauf
nehmenden Sitz 5c am vorderen Ende des Nabenteils der Taumel
scheibe 5 gehaltert. Im einzelnen stützt sich dabei der in
nere Lagerring 61 des vorderen Drucklagers 6A an dem größeren
ringförmigen Sitz 5c des Nabenteils der Taumelscheibe 5 an
grenzend an einen vertieften Bereich desselben ab, während
sich der äußere Lagerring 62 des vorderen Drucklagers 6A an
dem kleineren ringförmigen Sitz 2c des Schulterteils des
Zylinderblockes 2 in einem äußeren Umfangsbereich desselben
abstützt. Wenn durch den vorderen Zylinderblock 2 eine axiale
Vorspannung für das vordere Drucklager 6A erzeugt wird, dann
kann dieses folglich elastisch verformt werden, um einen Teil
der Vorspannung aufzunehmen.
Weiterhin ist bei der vorderen Drucklageranordnung des Aus
führungsbeispiels gemäß Fig. 2 in einem vertieften, kreis
runden, druckaufnehmenden Sitz in der Stirnfläche des vorde
ren Nabenteils der Taumelscheibe 5, welcher von dem größeren
ringförmigen Sitz 5c umgeben ist, eine Tellerfeder bzw. eine
Federscheibe 8 angeordnet. Üblicherweise verbleibt zwischen
der Federscheibe 8 und dem inneren Lagerring 61 des vorderen
Drucklagers 6a ein schmaler Spalt, so daß die Federscheibe 8
normalerweise nicht in Kontakt mit dem vorderen Drucklager 6A
steht, solange der Kompressor mit niedrigem Auslaßdruck ar
beitet. Die tellerförmige Federscheibe 8 kommt jedoch dann in
Kontakt mit dem inneren Lagerring 61 des vorderen Drucklagers
6A, wenn der innere Lagerring 61 in Abhängigkeit von einer
Erhöhung der Kompressionsleistung des Kompressors derart ver
formt wird, daß sich der kleine Spalt schließt.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Lagerkonstruktion gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel die Taumelscheibe 5 sandwich
artig zwischen dem vorderen und dem hinteren Drucklager 6A,
6B eingespannt ist, wenn diese Drucklager durch die axialen
Kräfte gegeneinander vorgespannt werden, die durch Anziehen
der langen Schraubbolzen über den vorderen und den hinteren
Zylinderblock 2, 3 erzeugt werden, dann stehen der innere und
der äußere Lagerring 61, 62 des vorderen Drucklagers 6a in
Kontakt mit den beiden ringförmigen, druckaufnehmenden Sitzen
5c und 2c und werden elastisch verformt bzw. ausgelenkt, wo
bei jegliches axiale Spiel im Bereich des vorderen und des
hinteren Drucklagers 6A, 6B aufgehoben wird, so daß sich eine
starre Abstützung für die Taumelscheibe 5 ergibt. Da die
Elastizität des inneren und des äußeren Lagerringes 61, 62
des Drucklagers 6A verhältnismäßig hoch ist, ist jedoch die
mechanische Steifigkeit der durch das vordere und das hintere
Drucklager 6A, 6B für die Taumelscheibe 5 erzeugten axialen
Abstützung nicht besonders groß, und folglich kann der Ver
brauch der von der Brennkraftmaschine zu dem Kompressor über
tragenen Antriebsenergie relativ klein bleiben.
Wenn der Auslaßdruck des Kompressors erhöht wird, werden der
innere und der äußere Lagerring 61, 62 des vorderen Druck
lagers 6A aufgrund der Verlagerung der Taumelscheibe 5 noch
stärker elastisch verformt. Somit gelangt die Federscheibe 8
in Kontakt mit dem inneren Lagerring 61 des vorderen Druck
lagers 6A und wird anschließend verformt. Die von der Feder
scheibe 8 erzeugte Federkraft sorgt für eine zusätzliche
mechanische Steifigkeit für die Abstützung der Taumelscheibe
5 gegenüber den Stützkräften des vorderen und des hinteren
Drucklagers 6A, 6B. Folglich kann verhindert werden, daß
Vibrationen der Taumelscheibe 5 und entsprechende uner
wünschte Geräusche erzeugt werden.
Da das hintere Drucklager 6B, welches angrenzend an den hin
teren Nabenteil der Taumelscheibe 5 angeordnet ist, durch die
Stirnfläche des Schulterteils des hinteren Zylinderblockes 3
und das angrenzende Ende des hinteren Nabenteils der Taumel
scheibe 5 starr in seiner Lage gehalten wird, und zwar unter
einer geeigneten Vorspannung, können ferner instabile Vibra
tionen der Taumelscheibe bei mit hohem Auslaßdruck arbeiten
den Kompressor verhindert werden.
Weiterhin kann die Verwendung der Federscheibe 8 als elasti
sches Element dieselben vorteilhaften Wirkungen herbeiführen,
wie sie für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben wurden.
In Fig. 3 und 4 sind zwei Variationen des ersten bzw. des
zweiten Ausführungsbeispiels gezeigt. Im einzelnen zeigt Fig.
3 eine Variante des ersten Ausführungsbeispiels, bei der die
als Wälz- bzw. Nadellager ausgebildeten Drucklager 6A und 6B
durch flache Drucklager 6C und 6D in Form einer starren ebe
nen Gleitplatte ersetzt sind.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Variante des zweiten Ausführungs
beispiels sind die als Nadellager ausgebildeten Drucklager 6A
und 6B jeweils durch ein flaches Drucklager 6C′ in Form einer
elastisch deformierbaren flachen Gleitplatte ersetzt bzw.
durch ein flaches, starres Drucklager 6D in Form einer fla
chen, starren Gleitplatte. Das flache Drucklager 6C′ kann
sich elastisch verformen, um eine axiale Last aufzufangen,
welche während des Betriebes des Kompressors auf dieses
Drucklager ausgeübt wird.
Die übrigen Teile der vorderen und der hinteren Drucklageran
ordnung der Varianten gemäß Fig. 3 und 4 sind ebenso ausge
bildet wie bei dem ersten bzw. bei dem zweiten Ausführungs
beispiel. Daher ändert sich bei den beiden Varianten gemäß
Fig. 3 und 4 die mechanische Steifigkeit der axialen Ab
stützung, die von der vorderen und der hinteren Drucklageran
ordnung für die Taumelscheibe 5 erzeugt wird, schrittweise in
Abhängigkeit von einer Änderung des Auslaßdruckes des Kom
pressors. Im einzelnen liefern die vordere und die hintere
Drucklageranordnung bei mit niedrigem Auslaßdruck arbeitendem
Kompressor für die Taumelscheibe 5 eine axiale Abstützung mit
relativ geringer Steifigkeit, wodurch der Verbrauch an An
triebsenergie durch den Kompressor verringert werden kann.
Wenn der Kompressor dagegen mit einem hohen Auslaßdruck ar
beitet, liefern die vordere und die hintere Drucklageranord
nung für die Taumelscheibe 5 eine steifere axiale Abstützung,
so daß Vibrationsbewegungen der Taumelscheibe 5 aufgrund des
hohen Auslaßdruckes verhindert werden können.
Die als flache Gleitscheiben ausgebildeten Drucklager 6C, 6C′
und 6D, die bei den Konstruktionsvarianten gemäß Fig. 3 und 4
eingesetzt werden, sind gegenüber den als Nadellager ausge
bildeten Drucklagern 6A und 6B insofern vorteilhaft, als die
von den Drucklagern selbst erzeugten Geräusche reduziert wer
den können und dieser Lagertyp sehr preiswert ist.
Claims (10)
1. Taumelscheiben-Kältemittelkompressor mit doppelt-wirken
den Kolben umfassend:
einen vorderen und einen hinteren Zylinderblock mit axial fluchtend ausgerichteten Zylinderbohrungen zur gleitverschieblichen Aufnahme von doppelt-wirkenden Kolben zum Komprimieren eines gasförmigen Kältemittels, wobei die Zylinderblöcke zusammengebaut sind und einen vorderen bzw. einen hinteren Schulterteil aufweisen, wo bei die Schulterteile in der Mitte der zusammengebauten Zylinderblöcke einander mit axialem Abstand gegenüber liegen;
ein vorderes und ein hinteres Gehäuse zum Schließen des vorderen bzw. des hinteren Endes der zusammengebauten Zylinderblöcke;
eine axiale Antriebswelle, die mit Hilfe von Radial lagern in einer axialen Mittelbohrung des vorderen Gehäuses und in den zusammengebauten Zylinderblöcken drehbar gelagert ist;
eine drehfest auf der Antriebswelle montierte Taumel scheibe zum Antreiben der doppelt-wirkenden Kolben zu einer Hin- und Herbewegung, wobei die Taumelscheibe zwischen dem vorderen und dem hinteren Schulterteil der zusammengebauten Zylinderblöcke angeordnet ist und einen vorderen sowie einen hinteren Nabenteil aufweist, wobei diese Nabenteile dem vorderen bzw. dem hinteren Schul terteil der zusammengebauten Zylinderblöcke gegenüber liegen; und
eine vordere und eine hintere Drucklageranordnung, von denen die eine zwischen dem vorderen Schulterteil und dem vorderen Nabenteil und die andere zwischen dem hin teren Schulterteil und dem hinteren Nabenteil angeordnet ist und die bei um ihre Drehachse rotierender Taumel scheibe für eine feste axiale Abstützung derselben sorgen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Drucklageranordnungen Federmittel (7a, 7b, 8) umfaßt, die zwischen dem zugeordneten Drucklager (6A, 6C, 6C′) und dem daran angrenzenden vorderen bzw. hinteren Naben teil der Taumelscheibe (5) angeordnet sind und daß die Federmittel (7a, 7b, 8) derart mit dem zugeordneten Drucklager (6A, 6C, 6C′) zusammenwirken, daß die Stei figkeit der axialen Abstützung für die Taumelscheibe (5) schrittweise in Abhängigkeit von einer Änderung der Be triebsbedingungen des Kompressors von einem niedrigen zu einem hohen Auslaßdruck und umgekehrt veränderbar ist.
einen vorderen und einen hinteren Zylinderblock mit axial fluchtend ausgerichteten Zylinderbohrungen zur gleitverschieblichen Aufnahme von doppelt-wirkenden Kolben zum Komprimieren eines gasförmigen Kältemittels, wobei die Zylinderblöcke zusammengebaut sind und einen vorderen bzw. einen hinteren Schulterteil aufweisen, wo bei die Schulterteile in der Mitte der zusammengebauten Zylinderblöcke einander mit axialem Abstand gegenüber liegen;
ein vorderes und ein hinteres Gehäuse zum Schließen des vorderen bzw. des hinteren Endes der zusammengebauten Zylinderblöcke;
eine axiale Antriebswelle, die mit Hilfe von Radial lagern in einer axialen Mittelbohrung des vorderen Gehäuses und in den zusammengebauten Zylinderblöcken drehbar gelagert ist;
eine drehfest auf der Antriebswelle montierte Taumel scheibe zum Antreiben der doppelt-wirkenden Kolben zu einer Hin- und Herbewegung, wobei die Taumelscheibe zwischen dem vorderen und dem hinteren Schulterteil der zusammengebauten Zylinderblöcke angeordnet ist und einen vorderen sowie einen hinteren Nabenteil aufweist, wobei diese Nabenteile dem vorderen bzw. dem hinteren Schul terteil der zusammengebauten Zylinderblöcke gegenüber liegen; und
eine vordere und eine hintere Drucklageranordnung, von denen die eine zwischen dem vorderen Schulterteil und dem vorderen Nabenteil und die andere zwischen dem hin teren Schulterteil und dem hinteren Nabenteil angeordnet ist und die bei um ihre Drehachse rotierender Taumel scheibe für eine feste axiale Abstützung derselben sorgen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Drucklageranordnungen Federmittel (7a, 7b, 8) umfaßt, die zwischen dem zugeordneten Drucklager (6A, 6C, 6C′) und dem daran angrenzenden vorderen bzw. hinteren Naben teil der Taumelscheibe (5) angeordnet sind und daß die Federmittel (7a, 7b, 8) derart mit dem zugeordneten Drucklager (6A, 6C, 6C′) zusammenwirken, daß die Stei figkeit der axialen Abstützung für die Taumelscheibe (5) schrittweise in Abhängigkeit von einer Änderung der Be triebsbedingungen des Kompressors von einem niedrigen zu einem hohen Auslaßdruck und umgekehrt veränderbar ist.
2. Kältemittelkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das vordere und das hintere Drucklager
(6A, 6B) jeweils ein Wälzlager umfassen, welches einen
inneren und einen äußeren Lagerring (61, 62) und da
zwischen angeordnete Wälzkörper umfaßt und daß eines der
Drucklager (6A, 6B) derart angeordnet ist, daß sein
äußerer Lagerring (62) in engem Kontakt mit einem
flachen, druckaufnehmenden Sitz (2a) des angrenzenden
Zylinderblockes (2) steht, so daß er durch die axialen
Kräfte nicht verformbar ist, und daß der innere Lager
ring (61) ständig in Kontakt mit den Federmitteln (7a)
steht.
3. Kältemittelkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes der Drucklager (6A, 6B) ein Wälz
lager umfaßt, welches einen inneren und einen äußeren
Lagerring (61, 62) sowie dazwischen angeordnete Wälz
elemente aufweist, und daß eines der Drucklager (6A)
derart angeordnet ist, daß ein radial innerer Teil
seines äußeren Lagerringes (62) ständig in Kontakt mit
einem druckaufnehmenden Sitz (2c) kleineren Durchmessers
an dem Schulterteil des angrenzenden Zylinderblockes (2)
steht, derart, daß der äußere Lagerring (62) verformbar
ist, und daß ein radial äußerer Teil des inneren Lager
ringes (61) ständig in Kontakt mit einem ringförmigen,
druckaufnehmenden Sitz (5c) größeren Durchmessers steht,
der am angrenzenden Nabenteil der Taumelscheibe (5) aus
gebildet ist, derart, daß der innere Lagerring (61) ver
formbar ist und bei mit hohem Auslaßdruck arbeitendem
Kompressor in Kontakt mit den Federmitteln (8) gelangt.
4. Kältemittelkompressor nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federmittel eine einzige tellerförmige
Federscheibe (8) umfassend die von einem kreisrunden
vertieften Sitz im angrenzenden Nabenteil der Taumel
scheibe (5) aufgenommen wird.
5. Kältemittelkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die jeweils andere Drucklageranordnung
(6B, 6D) in engem Kontakt mit flachen, druckaufnehmenden
Sitzen (3b, 5b) des angrenzenden Schulterteils des be
nachbarten Zylinderblockes (3) bzw. des angrenzenden
Nabenteils (5) steht, so daß dieses Drucklager (6B)
gegen eine Verformung gesichert ist.
6. Kältemittelkompressor nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieses andere Drucklager (6B) ein Wälz
lager mit einem inneren Lagerring (61), einem äußeren
Lagerring (62) und Wälzelementen zwischen den Lager
ringen umfaßt.
7. Kältemittelkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federmittel eine erste und eine zweite
tellerförmige Federscheibe (7a, 7b) umfassen, daß die
erste Federscheibe (7a) ständig in Kontakt mit dem an
grenzenden Drucklager (6A, 6C) steht, um darauf unab
hängig von den Betriebsbedingungen des Kompressors stän
dig eine Vorspannung auszuüben, und daß die zweite
Federscheibe (7b) dann in Kontakt mit dem angrenzenden
Drucklager (6A) gelangt, wenn der Kompressor von einem
Betrieb mit niedrigem Auslaßdruck zu einem Betrieb mit
hohem Auslaßdruck übergeht, um dadurch die auf das an
grenzende Drucklager (6A) ausgeübte Vorspannung zu er
höhen.
8. Kältemittelkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Drucklager (6C, 6D; 6C′, 6D)
jeweils ein flaches scheibenförmiges Drucklager mit
einer Gleitplatte umfassen.
9. Kältemittelkompressor nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eines der flachen, scheibenförmigen Druck
lager (6C, 6C′) eine Gleitplatte mit einander gegenüber
liegenden flachen Oberflächen aufweist und derart ange
ordnet ist, daß die eine flache Oberfläche ständig in
Kontakt mit einem ringförmigen, druckaufnehmenden Sitz
(2c) kleineren Durchmessers an dem Schulterteil des an
grenzenden Zylinderblockes (2) steht und daß die andere
flache Oberfläche ständig in Kontakt mit einem ringför
migen, druckaufnehmenden Sitz (5c) größeren Durchmessers
des angrenzenden Nabenteils der Taumelscheibe (5) steht,
und daß die Gleitplatte (6C, 6C′) derart verformbar ist,
daß sie beim Arbeiten des Kompressors mit hohem Auslaß
druck in Kontakt mit Federmitteln (7b, 8) gelangt.
10. Kältemittelkompressor nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federmittel eine einzige tellerförmige
Federscheibe (8) umfassen, die in einem vertieften,
kreisrunden Sitz im angrenzenden Nabenteil der Taumel
scheibe (5) angeordnet ist, und daß dieser Sitz radial
innerhalb des ringförmigen, druckaufnehmenden Sitzes
(5c) größeren Durchmessers angeordnet ist.
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---|---|---|---|
JP6285291A JP2937040B2 (ja) | 1994-11-18 | 1994-11-18 | 両頭斜板式圧縮機 |
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DE (1) | DE19542945A1 (de) |
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