DE3904647A1 - Anordnung zur dynamikexpansion - Google Patents
Anordnung zur dynamikexpansionInfo
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- H04B1/64—Volume compression or expansion arrangements
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur
digitalen Dynamikexpansion, bestehend aus einem Signalpfad
und einem Meßpfad, der von dem Signalpfad abzweigt und mit
seinem Ausgang in einen im Signalpfad vorhandenen
Signalpfadknoten mündet, wobei in dem Meßpfad eine
Regelstrecke eines Regelkreises vorhanden ist und das
Ausgangssignal der Regelstrecke einerseits über einen
Rückkopplungszweig an einen Meßpfadknoten und andererseits
über einen weiteren Zweig als Stellgröße zum
Signalpfadknoten gelangt, welche im Meßpfad erzeugte
Stellgröße eine solche Abhängigkeit von dem dem Meßpfad
zugeführten Eingangssignal aufweist, daß die Beziehung
zwischen dem Ausgangs- und dem Eingangssignal des
Signalpfades einer gewünschten Expanderkennlinie folgt.
Eine derartige Anordnung ist in der älteren deutschen
Patentanmeldung P 38 15 079 beschrieben. Und zwar soll diese
Anordnung zur digitalen Dynamikexpansion z. B. dazu verwendet
werden, auf einem Speichermedium aufgezeichnete komprimierte
Analogsignale nach einer
Analog-Digital-Umsetzung zu expandieren.
Voraussetzung für dieses Verfahren ist ein digitaler
Expander, der diejenige Kompressorfunktion, die bei der
vorangegangenen analogen Komprimierung benutzt worden ist,
sowohl statisch als auch dynamisch einwandfrei wieder
rückgängig macht, der also einen geeigneten analogen
Expander in Digitaltechnik nachbildet. Der aus der älteren
deutschen Patentanmeldung P 38 15 079 hervorgehende
Expander benötigt allerdings eine Vielzahl
von Schaltungselementen für die Expansion der
digitalisierten komprimierten Signale.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur
digitalen Dynamikexpansion der eingangs genannten Art
anzugeben, die mit einem möglichst geringen
Schaltungsaufwand auskommt.
Diese Aufgabe wird mit der Anordnung nach Patentanspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen wird nun die Erfindung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Dynamikexpanders für
digitale Signale und
Fig. 2 zeigt eine Variante dazu.
Das in Fig. 1 wiedergegebene Blockschaltbild bezieht sich
auf einen nach der Erfindung ausgeführten digitalen
Dynamikexpander. Von einer Eingangsklemme Eo zweigen
L Zweige 1, . . ., l, l + 1, . . ., L ab, deren Eingänge mit
E 1, . . ., El, El + 1, . . ., EL bezeichnet sind. Die Zweige, von
denen nur der Zweig l im Detail dargestellt ist, weisen alle
die prinzipiell gleiche Struktur auf, unterscheiden sich
aber im allgemeinen durch verschiedene Parameter, die vor
allem das jeweilige dynamische Verhalten bestimmen. Außerdem
sind die an den Eingängen vorgesehenen Filter FS, FM zur
Aufteilung von Teilfrequenzbändern auf die
unterschiedlichen Zweige unterschiedlich.
Das Filter FS und/oder FM kann aus kaskadierten oder
parallelgeschalteten Teilfiltern bestehen.
Es kann als
digitales Rekursiv-Filter in kanonischer Struktur
(vgl. Göckler, H: Einstellbare Digitalfilter für die
Tontechnik, ntz Archiv, Band 7 (1985), Heft 3, S. 47-57
Bild 2) oder in Zustandsraumstruktur (vgl. deutsche
Patentanmeldungen 35 22 411, 35 22 412, 35 22 413 und
34 39 977) ausgeführt sein.
Jeder Zweig teilt sich an einem Abzweig Ab auf in einen
Signalpfad S und einen Meßpfad M. Im Signalpfad S wird
zunächst mit dem Filter FS, das wie der ganze Signalpfad
mit der Abtastfrequenz f A arbeitet, die Zweigsignaltrennung
vorgenommen. Mit einem als Stellglied arbeitenden
Signalpfadmultiplizierer SM wird das zu expandierende
Signal bewertet (verstärkt, abgeschwächt etc.), und zwar mit
Hilfe der Stellgröße SG, die hier in den zweiten Eingang
des Signalpfadmultiplizierers SM aus dem Meßpfad M mündet
und letztlich aus dem Signal vom Eingang El abgeleitet ist.
Eine weitere Multiplikation mit einer Konstanten ks in
einem Abgleichmultiplizierer Ms dient Abgleichzwecken.
Schließlich werden alle Zweigsignale, also alle Signale an
den Expanderausgängen A 1, . . ., Al, Al + 1, . . ., AL mittels
eines digitalen Addierers Ad aufsummiert zur Bildung des
digital expandierten Gesamtsignales am Ausgang A.
Im Meßpfad M erfolgt hinter dem Abzweig Ab eine weitere
Bandbegrenzung im Filter FM. Dessen Ausgangssignal speist
einen der Eingänge eines Meßpfadmultiplizierers MM, der in
einem Regelkreis liegt. Dieser Regelkreis ist gemäß der
älteren deutschen Patentanmeldung P 38 15 079
folgendermaßen aufgebaut: Zu Abgleichzwecken wird das
Ausgangssignal des Meßpfadmultiplizierers MM mit einer
Konstanten Km in einem Abgleichmultiplizierer Mm bewertet.
Es folgt eine Betragsbildungsoperation (Unterdrückung des
Vorzeichens) in einem Betragsbilder B, danach in einem
Addierer A 1 die Addition einer Korrekturkonstanten, und
weiterhin ist innerhalb der Regelstrecke R ein
Amplitudenbegrenzer SL vorgesehen, dem ein
Logarithmierer LM folgt. Durch den Übergang von der
linearen in die logarithmische Wertedarstellung (lin/log)
wird erreicht, daß die Expanderkennlinie im logarithmischen
Bereich linear ist. Die erste Operation im logarithmischen
Wertebereich ist eine pegelabhängige Verstärkung in einem
nichtlinearen Übertragungsglied NLV. Danach folgt ein
Addierer A 2 zur Addition einer Größe Io und schließlich ein
Integrierer, der in einer Integrierer-Regelstrecke einen
Amplitudenbegrenzer Sz und in einer Rückführung Rf zu einem
Addierer A 3 ein Verzögerungsglied T′ aufweist. Geschlossen
wird der Regelkreis mit der Regelstrecke R durch einen
Rückkopplungszweig, in dem das Ausgangssignal des
Integrierers mit -a bewertet oder gewichtet wird. Als
Gewichtungsmittel M 1 dient wieder ein Multiplizierer. Diesem
folgt ein Delogarithmierer DG, durch welchen die Signale
wieder in den linearen Wertebereich
zurücktransformiert werden (log/lin-Wandlung), also
entsprechend der inversen Operation zur
linear/logarithmischen Wandlung in dem Logarithmierer LM.
Die Ausgangssignale des Delogarithmierers DG dienen
innerhalb des Regelkreises im Meßpfad als Stellgröße, werden
also dem Meßpfadmultiplizierer MM zugeführt, wodurch die
Regelschleife geschlossen ist.
Aus dem Ausgangssignal des Integrierers und damit des
Regelkreises wird außerdem die Stellgröße SG für den
Signalpfad S abgeleitet durch Bewertung mit a(n-m)/m in
einem Gewichtungsmittel M 2 mit nachfolgender
Delogarithmierung in einem Delogarithmierer D 2, der
demjenigen in dem Rückkopplungszweig des Regelkreises im
Meßpfad M entspricht. Die Parameter n und m bestimmen das
statische Verhalten, also die Steilheit n/m der
Verstärkungskennlinie des digitalen Expanders. Mit der Wahl
des Parameters a kann das dynamische Verhalten des
digitalen Expanders festgelegt werden.
Das Eingangs- und das Ausgangssignal des digitalen
Expanders sind mit der Abtastfrequenz f A = 1/T abgetastet.
Mit dieser Abtastfrequenz arbeiten auch die Filter FS und
FM. Das gleiche kann auch für den Regelkreis mit der
Regelstrecke R gelten. Dann ist dessen Abtastfrequenz
f′ A = f A . Werden erhöhte Anforderungen an die Nachbildung
des analogen Expanders gestellt, so ist f′ A = 1/T′ f A zu
wählen, wobei T′ die Verzögerungszeit in der Rückführung RF
des Integrierers ist. Die Berechnung der Stellgröße SG im
Delogarithmierer D 2 kann aber in allen Fällen mit der
Abtastfrequenz f A erfolgen.
Die Anordnung arbeitet so, daß bei konstantem Eingangspegel
am Eingang El am Ausgang der Regelstrecke R ein von
Abtastwert zu Abtastwert konstant bleibendes Signal
entsteht, also auch die Stellgröße SG konstant bleibt.
Allerdings sind diese Signale pegelabhängig, so daß durch
den Signalpfadmultiplizierer SM größere Signalpegel im
Signalpfad S stärker angehoben werden als kleinere
Signalpegel (oder kleinere Signalpegel stärker abgesenkt
werden als größere), was ja der Sinn eines Expanders ist.
Bei Pegelaufwärts- oder -abwärtssprüngen am Eingang El
müssen sich am Ausgang der Regelstrecke R bestimmte
Übergangsverhaltensweisen zeigen, damit in dem
Signalpfadknoten, der durch den Signalpfadmultiplizierer SM
gebildet ist, wieder das gewünschte ursprüngliche Signal
entsteht, wie es vor der Kompression vorhanden war. Dabei
muß berücksichtigt werden, welches Übergangsverhalten der
Kompressor hatte, der das Eingangssignal erzeugt hat, das
nun analog/digital-gewandelt am Eingang Eo vorliegt. Dieses
Übergangsverhalten des Kompressors ist in der Regel
unterschiedlich, abhängig davon, ob es sich um einen
Aufwärts- oder Abwärts-Pegelsprung handelt. Bei
Aufwärtssprüngen ist die Übergangszeit sehr kurz
(Millisekundenbereich) und beim Abwärtssprung relativ lang
(Sekundenbereich). Damit der in Fig. 1 gezeigte Expander
ein dynamisches Verhalten zeigt, das an das Verhalten des
zugehörigen Kompressors angepaßt ist, ist in der
Regelstrecke unter anderem das nichtlineare
Übertragungsglied NLV vorgesehen, das eine pegelabhängige
Verstärkung im logarithmischen Wertebereich bewirkt. Diese
bestimmt zusammen mit dem nachgeschalteten Integrierer das
dynamische Verhalten des Expanders bei Aufwärtssprüngen des
Pegels. Für das dynamische Verhalten bei Abwärtssprüngen,
also für das sogenannte Ausschwingen sorgt vornehmlich die
Konstante Io, die dem Addierer A 2 zugeführt wird.
Die vom Meßpfad M gelieferte Stellgröße SG muß sich auf
einen eindeutig festgelegten Wert einstellen, damit der
gewünschte Signalpegel am Ausgang Al des Signalpfades S
erscheint. Mit der Stellgröße SG ist auch das
Ausgangssignal X 4 der Regelstrecke R über eine eindeutige
Beziehung, welche der Multiplizierer M 2 und der
Delogarithmierer D 2 herstellen, festgelegt.
Bei X 4 = konstant hat das Eingangssignal X 3 des
Integrierers A 3, Sz, T′, Rf den Wert Null. Für diesen Fall
X 3 = 0 befindet sich der Expander im eingeschwungenen
Zustand, unabhängig davon, welche Größe der aktuelle Wert
des Signals X 4 bzw. die Stellgröße SG aufweist. Von dem
Ausgangssignal X 4 der Regelstrecke R wird durch den
Multiplizierer M 1 und den Delogarithmierer DG ebenfalls auf
eindeutige Weise ein Signal X 2 abgeleitet, das dem
Multiplizierer MM im Meßpfadknoten zugeführt wird. Das von
diesem Multiplizierer MM gebildete Produktsignal X 5 = X 1 X 2
steuert dann die nachfolgende Signalverarbeitung innerhalb
der Regelstrecke R so, daß das Eingangssignal X 3 des
Integrators Null ist bzw. bleibt. Ändert sich nun ausgehend
von dem eingeschwungenen Zustand der Pegel des
Eingangssignals am Eingang El um einen gewissen Betrag, so
ändert sich das Signal X 1 am Eingang des Mischers MM im
Meßpfad M entsprechend. Dann ist das Signal X 3 in der
Regelstrecke R nicht mehr länger Null. Damit ändert sich
auch das Signal X 4 und demzufolge auch die Stellgröße SG
entsprechend der Expanderkennlinie. Das Signal X 3 am
Eingang des Integrierers A 3, Sz, T′, Rf hat solange einen
Wert ≠ 0 bis wiederum der eingeschwungene Zustand, jetzt für
den neuen Eingangssignalpegel, erreicht hat.
Wie vorangehend erläutert, gibt es einen eindeutig
bestimmbaren Zusammenhang zwischen dem an dem Integrierer
A 3, Sz, T′, Rf anliegenden Signal X 3 und dem
Ausgangssignal X 5 des am Eingang der Regelstrecke R
befindlichen Multiplizierers MM. D.h. man kann für jeden
möglichen Wert des Signals X 5 eindeutig einen zugehörigen
Wert des Signals X 3 bestimmen. Diese Beziehung X 3 = f (X 5)
ist natürlich abhängig von der zu realisierenden
Expanderkennlinie. Da die dem Expander zugeführten Signale
digitalisierte Abtastwerte von komprimierten Analogsignalen
sind, kann das Signal X 5 nur eine begrenzte Zahl von
definierten Werten annehmen. Somit gibt es zu jedem dieser
Werte des Digitalsignals X 5 einen bestimmten Wert des
Digitalsignals X 3. Diese Erkenntnis wird gemäß der
vorliegenden Erfindung in der Weise ausgenutzt, daß
anstelle sämtlicher in der Regelstrecke zwischen den
Signalen X 6 und X 3 gemäß der älteren deutschen
Patentanmeldung P 38 15 079 befindlichen Schaltungsblöcke
B, A 1, SL, LM, NLV und A 2 eine Speicheranordnung S 1
eingesetzt wird, in der zu jedem digitalisierten Wert des
Signals X 5 der zugehörige digitalisierte Wert des
Signals X 3 abgespeichert ist. Dabei stellt jeweils der
digitalisierte Wert des Eingangssignals X 5 der
Speicheranordnung S 1 die Speicheradresse dar, an der der
zugehörige digitalisierte Wert des Ausgangssignals X 3
abgelegt ist.
Die in der Fig. 1 dargestellte Multiplikation mit der
Konstanten km im Abgleichmultiplizierer Mm kann auch vor dem
Meßpfadmultiplizierer MM erfolgen. Wenn das Filter FM als
Zustandsraumstruktur realisiert ist, wird eine
Zusammenfassung dieses Filters mit dem
Abgleichmultiplizierer Mm möglich. Dabei werden die
Filterkoeffizienten mit der Größe km zusammengefaßt. Wenn
diese Multiplikation bei der Beziehung X 3 = f (X 5) nicht
berücksichtigt zu werden braucht, so muß nicht bei jedem
Abgleich der gesamte Inhalt der Speicheranordnung S 1
geändert werden.
Der erforderliche Speicherinhalt der Speicheranordnung kann
auf die Hälfte verringert werden, wenn die Betragsbildung
durch den Schaltblock B vor dem Multiplizierer MM vollzogen
wird.
Auch können die in der Fig. 1 dargestellten
Schaltblöcke M 1 und DG im Rückkopplungszweig des
Regelkreises und die Schaltblöcke M 2 und D 2 in dem vom
Ausgang des Regelkreises zum Signalpfad führenden Zweig
durch Speicheranordnungen S 2 und S 3 ersetzt werden. In der
Speicheranordnung S 2 wären dann die den einzelnen
auftretenden Werten des Regelstreckenausgangssignals X 4
zugeordneten Werte des Signals X 2 und in der
Speicheranordnung S 3 wären die den möglichen Werten des
Signals X 4 zugeordneten Signalwerte SG abzuspeichern.
In Fig. 2 sind Variationsmöglichkeiten des in Fig. 1
dargestellten Expanders angedeutet: Statt der
Gewichtungsmittel (Multiplizierer) M 1, M 2 in Fig. 1 sind in
Fig. 2 drei Multiplizierer M 1′, M 2′ und M 3, vorgesehen. Die
Wirkung ist ersichtlicherweise dieselbe. Zusätzlich ist der
Delogarithmierer DG in Fig. 1 in der
Gegenkopplungsrückführung G fortgelassen, d.h. dem
Meßpfadmultiplizierer MM werden nun Signale im
logarithmischen Wertebereich zugeführt, während er in
Fig. 1 im linearen Wertebereich arbeitet. Einer
Multiplikation im linearen Wertebereich entspricht eine
Addition im logarithmischen Wertebereich. Deshalb ist nach
Fortlassen des Delogarithmierers in Fig. 2 an die Stelle
des Meßpfadmultiplizierers MM ein Meßpfadaddierer MA
getreten. Um dieselbe Wirkung wie in Fig. 1 zu erzielen,
ist in Fig. 2 zusätzlich zwischen das Filter FM und den
Meßpfadaddierer MA ein Vorlogarithmierer VL geschaltet, und
vor den Addierer A 1 ist ein Delogarithmierer D 1 geschaltet.
Anstelle der multiplikativen Abgleichkonstante km wird nun
anders als in Fig. 1 einem Abgleichaddierer Am der Wert
k′m = log km zugeführt, was im logarithmischen Wertebereich
geschieht und daher der Multiplikation im linearen
Wertebereich in Fig. 1 (mit dem
Abgleichmultiplizierer Mm) entspricht. Der in Fig. 1
vor dem Addierer A 1 eingesetzte Betragsbilder B ist nun vor
dem Vorlogarithmierer VL angeordnet, um dieselbe Funktion
der Schaltungsanordnung sicherzustellen. Außerdem ist
gegenüber der Fig. 2 als Variante der
Abgleichmultiplizierer Ms 1 mit der Konstanten ks in den vom
Regelkreis kommenden Zweig vor den Signalpfadknoten SM
verlegt worden.
Nun lassen sich auch bei dem Expander gemäß Fig. 3 eine
Reihe von Schaltungsblöcken einsparen durch Verwendung von
Speicheranordnungen S 4 und S 3, welche die oben näher
beschriebene Funktion haben. In der Speicheranordnung S 4
sind zu allen möglichen Werten des Signals
X 8 = X 6 + X 7 + k′m die zugehörigen dem Integrator
A 3, Sz T′, RF zuzuführenden Signalwerte X 9 abgelegt. Und
die Speicheranordnung S 5 enthält alle als Steuergrößen für
den Signalpfad S dienenden Signalwerte X 11, welche den am
Ausgang des Regelkreises auftretenden Signalwerten X 10
zugeordnet sind.
Durch den erfindungsgemäßen Einsatz von Speicheranordnungen
lassen sich definierte Abhängigkeiten zwischen Signalen
herstellen. Damit kann auf viele Schaltungseinheiten
verzichtet werden, die gemäß dem Stand der Technik
erforderlich sind, um dieselben Signalabhängigkeiten zu
erzeugen.
Claims (14)
1. Anordnung zur digitalen Dynamikexpansion, bestehend aus
einem Signalpfad (S) und einem Meßpfad (M), der von dem
Signalpfad (S) abzweigt und mit seinem Ausgang in einen im
Signalpfad (S) vorhandenen Signalpfadknoten (SM) mündet,
wobei in dem Meßpfad (M) eine Regelstrecke (R) eines
Regelkreises vorhanden ist und das
Ausgangssignal (X 4, X 10) der Regelstrecke (R) einerseits
über einen Rückkopplungszweig an einen
Meßpfadknoten (MM, MA) und (SG) andererseits über einen
weiteren Zweig als Stellgröße (SG) zum
Signalpfadknoten (SM) gelangt, welche im Meßpfad (M)
erzeugte Stellgröße (SG) eine solche Abhängigkeit von dem
dem Meßpfad (M) zugeführten Eingangssignal (X 1, X 6)
aufweist, daß die Beziehung zwischen dem Ausgangssignal
und dem Eingangssignal des Signalpfades (S) einer
gewünschten Expanderkennlinie folgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regelstrecke (R) eine
Speicheranordnung (S 1, S 4) enthält, in der zu jedem
möglichen der Regelstrecke (R) zugeführten digitalen
Eingangssignalwert (X 1, X 6) an einer diesem Wert
zugeordneten Adresse ein Ausgangssignalwert (X 3, X 9)
abgespeichert ist, der so gewählt ist, daß die aus ihm
abgeleitete Stellgröße (SG) zu der gewünschten
Expanderkennlinie führt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Rückkopplungszweig des Regelkreises und/oder in dem vom
Regelkreis zum Signalpfadknoten (SM) führenden Zweig eine
Speicheranordnung (S 2, S 3, S 5) vorhanden ist, in der für
jeden möglichen am Regelkreisausgang erscheinenden
Signalwert (X 4, X 10) an einer diesem zugeordneten Adresse
ein Ausgangssignalwert (SG, X 11) abgespeichert ist, der für
die Realisierung der gewünschten Expanderkennlinie
erforderlich ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastfrequenz (f′ A ) im Meßpfad (M)
größer ist als die Abtastfrequenz (f A ) im Signalpfad (S).
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Signalpfadknoten (SM)
und/oder dem Meßpfadknoten (MM, MA) ein Filter (FS, FM)
vorgeschaltet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Filter (FS, FM) aus kaskadierten oder
parallelgeschalteten Teilfiltern besteht.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Filter (FS, FM) ein Rekursivfilter mit kanonischer
Struktur ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Filter ein Rekursivfilter mit Zustandsraumstruktur ist.
8. Anordnung nach einem der der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Speicheranordnung (S 1)
in der Regelstrecke (R) ein Abgleichmultiplizierer (Mn)
oder ein Abgleichaddierer (Am) vorgesehen ist.
9. Anordnung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgleichmultiplizierer (Mm) oder der
Abgleichaddierer (Am) in das Zustandsraumstrukturfilter
(FM) im Meßpfad (M) integriert ist.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Signalpfadknoten (SM)
oder am Ausgang des Meßpfades (M) vor dem Signalpfadknoten
(SM) ein Abgleichmultiplizierer (Ms) vorgesehen ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Filter (FM) im
Meßpfad (M) und einem Logarithmierer (VL) vor dem
Meßpfadknoten (MA) ein Betragsbildner (B) geschaltet ist.
12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelstrecke (R) mit einem
Integrierer (A 3 -Sz-T′-Rf) abschließt.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Integrierer einen Amplitudenbegrenzer (Sz) und in einer
Rückführung (Rf) ein Verzögerungsglied (T′) aufweist.
14. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung für ein
Teilfrequenzband eines Frequenzbandes dimensioniert ist und
mehrere (L), das ganze Frequenzband abdeckende Anordnungen
eingangsseitig parallelgeschaltet und ausgangsseitig über
wenigstens einen Addierer (AD) zusammengeschaltet sind.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PEICOM SOUND SYSTEMS GMBH, 6380 BAD HOMBURG, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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