DE3904440C2 - - Google Patents
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- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/02—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
- B06B1/04—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with electromagnetism
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrodynamischen Wandlerkopf gemäß dem
Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Ein gattungsgemäßer Wandlerkopf kann der Schrift (Patent Abstracts of Japan
14. März 1985, Vol. 9/No. 58) entnommen werden. Bei diesem Vorschlag ist zur
Unterdrückung der Erzeugung parasitärer Ultraschallwellenanregungen im
Magnetsystem zwischen dem Magnetsystem und der Wandlerspule des
elektrodynamischen Wandlerkopfes ein Zwischenteil angeordnet. Dieses wird
gebildet durch eine aufgerollte Metallfolie aus einem Werkstoff mit hoher
magnetischer Sättigungsinduktion. Aufgrund der "geblechten" Struktur des
Zwischenteiles soll die Wirbelstromanregung im Magneten reduziert und damit
die parasitäre Ultraschallwellenanregung unterdrückt werden. Dazu ist es aber
erforderlich, daß die einzelnen Schichten des Zwischenteiles untereinander
ausreichend isoliert sind. Außerdem muß bei der Bearbeitung des Zwischenteiles
darauf geachtet werden, daß auf der Fläche des Zwischenteiles, die den
Wandlerspulen zugewandt ist, keine elektrische Brücken zwischen den Lamellen
entstehen. Diese führen zu Wirbelstromanregungen im Zwischenteil und damit
verbunden zu Störsignalen beim Empfang. Die Herstellung eines solchen
Zwischenteiles ist aus den genannten Gründen sehr aufwendig und die Anpassung
an unterschiedliche Polschuhkonfiguration außerordentlich schwierig.
Außerdem ist damit zu rechnen, daß es bei der aufgerollten Metallfolie infolge
mechanischer Beanspruchungen sowohl bei der Herstellung des Prüfkopfes als auch
später im Betrieb an der dem Wandler zugewandten Seite des Zwischenteiles zur
elektrischen Brückenbildung zwischen den Lamellen kommt.
Bei einem anderen bekanntgewordenen Vorschlag (Patent Abstracts of Japan;
10. 09. 1985, Vol. 9 No. 224) wird eine magnetische Flüssigkeit als Zwischenteil
zwischen dem Magnetsystem und der Wandlerspule verwendet. Durch die
nadelförmige Ausbildung der Oberfläche der magnetischen Flüssigkeit soll die
Wirbelstromausbildung in der Zwischenschicht und der damit verbundene
Energieverlust vermieden werden. Nachteilig bei diesem Vorschlag ist, daß
infolge der nadelförmigen Ausbildung der Oberfläche der magnetischen
Flüssigkeit die mögliche magnetische Induktion sehr viel geringer ist im
Vergleich zu einem Festkörper. Eine hohe magnetische Induktion ist aber für
eine ausreichende Ultraschall-Signalamplitude unbedingt erforderlich. Als
weiterer Nachteil muß angesehen werden, daß die erforderliche Anpassung des
Zwischenteiles an entsprechende Polschuhkonfigurationen bei Verwendung einer
magnetischen Flüssigkeit nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, das zwischen dem Magnetkopf und der
Wandlerspule eines elektrodynamischen Wandlerkopfes angeordnete Zwischenteil
so zu verbessern, daß es einfach und kostengünstig herstellbar und der
Polschuhkonfiguration des Magnetsystems und den magnetischen Erfordernissen
der Wandlerspulen in einfacher Weise anpaßbar ist und das bei hoher
magnetischer Sättigungsinduktion von mehr als 1,5 Tesla die
Wirbelstrombildungen im Magnetsystem und die Erzeugung parasitärer
Ultraschallwellenanregungen im Magnetsystem signifikant reduziert.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Hauptanspruches
angegebenen Merkmal gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Elektrodynamische Wandlerköpfe sind in ihrer Funktionsweise und in ihrem
Aufbau in der Fachliteratur ausführlich beschrieben worden. Sie bestehen
im wesentlichen aus einer Wandlerspule bzw. aus einem Spulensystem mit
verschiedenartig getrennt angeordneten Sender- und Empfangsspulen, die
in einem statischen bzw. niederfrequenten magnetischen Feld gegenüber
dem Werkstück und nahe dessen Oberfläche angeordnet sind. Die
Wandlerspule wird mit HF-Pulsen beaufschlagt und erzeugt dabei
Ultraschallimpulse im Werkstück. Der Empfang der reflektierten
Ultraschallwellen aus dem Prüfling erfolgt mit dem reziproken
Mechanismus. Da das Reflektions- oder Echosignal jedoch sehr klein ist
gegenüber dem normalen piezo-elektrischen Verfahren mit direktem
Kontakt, muß zum einen der Abtastschaltkreis für das Echosignal sehr
empfindlich und zum anderen die Wandlerspule so dicht wie möglich an der
Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes angeordnet sein. Das
Prüfergebnis wird auch dadurch eingeschränkt, daß Störsignale, die durch
parasitäre Ultraschallwellenanregungen im Magnetsystem entstehen, in der
Größenordnung der Prüfsignale auftreten und von diesen nicht sicher
unterschieden werden können.
Der erfindungsgemäße Vorschlag zeichnet sich dadurch aus, daß im Bereich
der Wandlerspule und dem Magnetsystem ein Zwischenteil angeordnet ist,
das aus einem an sich bekannten weichmagnetischen Pulververbundwerkstoff
mit geringer elektrischer Leitfähigkeit (siehe Prospekt der Firma
Vacuumschmelze/Hanau, Ausgabe 3/87) besteht und einerseits mit dem
Magnetsystem und andererseits mit der Wandlerspule verbunden ist. Durch
dieses Zwischenteil wird die Wirbelstromanregung im Magnetsystem nahezu
vollständig unterdrückt, da der Pulververbundwerkstoff zwar magnetisch,
aber elektrisch fast nicht leitend ist. Da das Zwischenteil aus einem
solchen Werkstoff als Rohling vorgepreßt und danach mechanisch
bearbeitbar ist, kann es jeder gewünschten Polschuhkonfiguration des
Magnetsystems angepaßt werden. Dies gilt auch für die Anpassung im
Hinblick auf die Wandlerspulen, wo es vorteilhaft ist, die Wandlerspulen
durch das Zwischenteil zu umfassen.
Die Verbindung des Zwischenteiles mit dem Magnetsystem und der
Wandlerspule bzw. dem Spulensystem erfolgt vorzugsweise durch Kleben;
ebenso ist aber auch eine mechanische Verbindung mittels Stecker oder
Schrauben möglich.
Für das Magnetsystem wird ein üblicher Permanentmagnet oder ein
Elektromagnet verwendet. Im Falle der Verwendung eines Elektromagneten
werden häufig geblechte bzw. geschlitzte Polschuhe eingesetzt, um die
Wirbelstromanregungen zu unterdrücken (DE 34 01 072). Die Anbringung des
vorgeschlagenen Zwischenteiles ist aber fertigungstechnisch einfacher
und kostengünstiger. Im Gegensatz zu geschlitzten Polschuhen bleibt auch
das Magnetfeld beim Einsatz eines solchen vorgeschlagenen Zwischenteiles
unbeeinflußt. Besondere Vorteile bietet jedoch der Einsatz eines
Zwischenteiles, wenn der Wandlerkopf mit einem Permanentmagnetsystem
ausgestattet ist. Durch die Verwendung eines Permanentmagneten kann der
elektrodynamische Wandlerkopf besonders klein ausgebildet werden, was
für viele Anwendungsfälle von besonderem Vorteil ist. Die üblichen
Permanentmagnetwerkstoffe erlauben nur eine bedingte mechanische
Bearbeitung, während das erfindungsgemäße Zwischenteil mechanisch leicht
den magnetischen Erfordernissen angepaßt werden kann. Das elektrisch
gering leitende Zwischenteil besitzt den wesentlichen Vorteil, daß
Ultraschallstörsignale aus dem Zwischenteil praktisch keine Rolle mehr
spielen, falls eine Mindestdicke des Zwischenteils von ca. dem
dreifachen Abstand Wandlerspulen-Prüfling eingehalten wird. Wegen der
mechanischen Bruchfestigkeit des Pulververbundwerkstoffes ist eine
Mindestdicke von 2 mm einzuhalten.
Der elektrodynamische Wandlerkopf kann je nach Anwendungsfall
verschiedenartig ausgebildet sein, z. B. als Winkelprüfkopf. In diesem
Falle sind die Erreger bzw. Empfangsspulen vom Magnetsystem annähernd
gleich weit entfernt wie vom Prüfling. Bei unzureichender Abschirmung
des Magnetsystems kann es hier zu vergleichbar starker
Ultraschallanregung wie im Prüfling selbst und damit zum Empfang
entsprechend großer Störsignale kommen. Die erfindungsgemäße Anordnung
eines Zwischenteiles zwischen Wandlerspule und Magnetsystem bewirkt eine
erhebliche Reduktion der induzierten Hochfrequenzströme im elektrisch
leitfähigen Teil des Magnetsystems infolge des vergrößerten Abstandes
zu den Wandlerspulen.
In der Zeichnung wird ein Beispiel des erfindungsgemäßen Wandlerkopfes
mit Permanentmagneten näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch einen Wandlerkopf.
Der Wandlerkopf 1 besteht in diesem Beispiel aus einem E-Magnetsystem,
mit einem Permanentmagneten 2 und dem U-förmigen Rückschluß 3. An den
Enden 4, 4′ des Rückschlusses 3 sind zum Verschleißschutz
Hartmetallteile 5, 5′ angeordnet, so daß der Wandlerkopf direkt auf das
zu prüfende Werkstück 6 aufgesetzt werden kann. Das am Ende des
Permanentmagneten 2 angeordnete Spulensystem, hier bestehend aus
getrennt angeordneten Erreger 7- und Empfangsspulen 8 ist
werkstückseitig mit einem nichtleitenden Verschleißschutz 9 versehen.
Dieser Verschleißschutz 9 kann zum Beispiel ein Keramik- oder ein
Kunststoffplättchen sein. Auf der dem Permanentmagneten 2 zugewandten
Seite ist das erfindungsgemäße Zwischenteil 10 mit dem Spulensystem
mittels eines Klebers verbunden.
Claims (4)
1. Elektrodynamischer Wandlerkopf zur zerstörungsfreien Prüfung von
Werkstücken mit elektrisch leitfähiger Oberfläche mittels
Ultraschall, mit einem Magnetsystem zur Erzeugung eines statischen
oder niederfrequenten Magnetfeldes und mindestens einer an der dem
Werkstück zugewandten Stirnfläche des Magnetsystems angeordneten
Wandlerspule und einem zwischen der Wandlerspule und dem
Magnetsystem angeordneten Zwischenteil, das einerseits mit dem
Magnetsystem und andererseits mit der Wandlerspule verbunden ist,
gekennzeichnet durch
daß das Zwischenteil (10) aus einem an sich bekannten
weichmagnetischen Pulververbundwerkstoff mit geringer elektrischer
Leitfähigkeit gebildet wird.
2. Wandlerkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung des Zwischenteiles (10) mit dem Magnetsystem
(2) und der Wandlerspule (7, 8) mittels eines Klebers erfolgt.
3. Wandlerkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung des Zwischenteiles (10) mit dem Magnetsystem
(2) und der Wandlerspule mechanisch mittels eines Steckers oder
einer Schraube erfolgt.
4. Wandlerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandlerspule (7, 8) in Form eines Spulensystems mit getrennt
angeordneten Empfänger- (8) und Sendespulen (7) ausgebildet ist.
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ID=6374072
Family Applications (1)
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