DE3637366C2 - - Google Patents
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- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/02—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy
- B06B1/04—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with electromagnetism
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Ultraschallwellenwandler
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Derartige koppelmittelfreie Ultraschallwellenwandler
sind insbesondere aus der DE-AS 26 55 804 bekannt und
bestehen aus einer mäanderförmigen Hochfrequenzspulen
anordnung, deren dynamisches Magnetfeld über Luft in
das Werkstück eingekoppelt wird. Die Spulenanordnung
befindet sich dabei in einem horizontal oder recht
winklig zur Werkstücksoberfläche orientierten Magnet
feld. Ein Teil des von den Hochfrequenzspulen erzeugten
hochfrequenten Magnetfeldes, dessen Frequenzbereich
innerhalb des Ultraschall-Frequenzbereiches liegt,
dringt in das Werkstück ein und induziert Wirbelströme,
die zusammen mit dem magnetischen gleich- oder nieder
frequenten Wechselfeld aufgrund von Lorentzkräften oder
Magnetostriktionen Ultraschall erzeugen. Mäanderförmig
aufgebaute Spulenwicklungen werden hauptsächlich zur
Winkeleinschallung von Transversalwellen sowie zur
Anregung geführter Wellen genutzt, während andere
Spulengeometrien wie spiralförmige Flachspulen oder
rechteckförmige Flachspulen zur Senkrechteinschallung
von Transversalwellen oder Longitudinalwellen benutzt
werden.
Bei den mäanderförmig aufgebauten Spulenwicklungen mit
alternierendem Wicklungssinn beträgt die Amplitudenab
nahme der auf diese Art und Weise erzeugten und empfan
genen Ultraschallwellen zwischen 90 und 100 dB bei
einer Abhebung der Hochfrequenzspule von der Werk
stücksoberfläche von einer Wicklungsperiode oder Spur
wellenlänge. Übliche Wicklungsperioden betragen zwi
schen 2 und 6 mm. Hieraus ergibt sich, daß die Abstän
de, die zwischen der Hochfrequenzspule und dem Werk
stück eingehalten werden müssen, kleiner als 1 mm sind,
da der zur Verfügung stehende Dynamikbereich solcher
Wandler meist 50 dB nicht überschreitet. Bei zunehmen
der Frequenz, d. h. abnehmender Wicklungsperiodizität
muß die Hochfrequenzspule praktisch auf der Oberfläche
aufsitzen, um ausreichende Signalrauschabstände zu
erzielen. Diese physikalisch gegebenen Randbedingungen
schränken den praktischen Einsatz der bekannten Prüf
köpfe an technischen Oberflächen stark ein. Es müssen
große Anstrengungen unternommen werden, um die durch
mechanische, chemische oder thermische Einflüsse leicht
zu beschädigenden aus dünnen Drähten mit einem Durch
messer von etwa 0,1 mm bestehenden Spulenwicklungen zu
schützen.
Vergrößert man den Abstand der Luftspule, so ergibt
sich das Problem, daß das Eindringen des erzeugten
hochfrequenten Magnetfeldes in das Werkstück verringert
wird. Da es sich um ein örtlich entlang der Oberfläche
des Spulenträgers entsprechend der halben Spurwellenlänge
alternierendes Magnetfeld handelt, ergibt sich
bei größeren Abständen ein zusätzliches Problem durch
ein Verschmieren des Magnetfeldes infolge von Überlagerungen,
wobei bereits bei einem Abstand von der
Oberfläche, der der Spurwellenlänge entspricht, ein
Verlust von 109 dB auftritt. Infolge der Struktur des
Magnetfeldes der Hochfrequenzspulen gilt nämlich nicht
das Abstandsgesetz nach Biot-Savart, sondern ein Abfall
entsprechend einer Exponentialfunktion.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Er
findung die Aufgabe zugrunde, einen koppelmittelfreien
elektromagnetischen Ultraschallwellenwandler der ein
gangs genannten Art zu schaffen, der bei einem hohen
Wirkungsgrad gegen Schädigungen der Hochfrequenzspulen
wirksam geschützt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Hochfrequenzspulenanordnung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung ermöglicht es, die Spule selbst als
empfindlichstes Teil von der Werkstücksoberfläche
entfernt anzubringen. Dadurch wird die Gefahr einer
Beschädigung durch Oberflächenrauhheiten, hervorstehende
Teile und Zunder erheblich verringert. Während bei
Luftspulen Abstände von weniger als 1 mm zwischen der
Werkstücksoberfläche und der Spule eingehalten werden
müssen, bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung der
Hochfrequenzspulenanordnung die Möglichkeit, die Spule
mehrere Millimeter von der Oberfläche entfernt anzuordnen.
Damit hat man durch entsprechende Maßnahmen wie
z. B. durch Eingießen mit keramischen oder anderen
verschleißarmen Materialien eine gute Chance, höhere
Standzeiten für den elektromagnetischen Ultraschallwellenwandler
oder Prüfkopf zu erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Hochfrequenzspulenanordnung gemäß der
Erfindung in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 einen elektromagnetischen Ultraschallwandler
mit einem im Schnitt M-förmigen Elektromagne
ten,
Fig. 3 einen elektromagnetischen Ultraschallwandler
mit einem im Schnitt U-förmigen Elektromagne
ten,
Fig. 4 einen elektromagnetischen Ultraschallwellen
wandler mit einem Permanentmagneten und
Fig. 5 einen Spulenträger für eine Anordnung, bei
der Sender und Empfänger ineinander ver
schachtelt sind und einen Abstand von einem
Viertel der Wicklungsperiode haben.
In Fig. 1 erkennt man einen Spulenträger 1 mit mehreren
Hochfrequenzspulen 2 bis 6 für einen elektrodynamischen
Ultraschallwellenwandler. Der Aufbau eines elektro
dynamischen Ultraschallwellenwandlers ergibt sich aus
den Fig. 2 bis 4, die jeweils im Schnitt erkennen
lassen, wie dem Spulenträger 1 mit Hochfrequenzspulen
2, 3, 4, 5 ein Elektromagnet 7, ein Elektromagnet 8
oder ein Permanentmagnet 9 zugeordnet ist. Die Elektro
magnete 7 oder 8 dienen zur Erzeugung eines nieder
frequenten Magnetfeldes, während der Permanentmagnet 9
zur Erzeugung eines statischen Magnetfeldes vorgesehen
ist.
Der Spulenträger 1 ist in Fig. 1 in perspektivischer
Ansicht auf der Oberfläche 10 eines nicht näher darge
stellten Werkstückes aufgesetzt. Die Hochfrequenzspulen
2 bis 6 sind in Serie geschaltet und werden mit Hoch
frequenz-Impulsen beaufschlagt, um Ultraschall zum
Aussenden zu erzeugen. Der dazu erforderliche Hoch
frequenz-Impulsgenerator 11 ist in Fig. 1 symbolisch
dargestellt.
Die vom Hochfrequenzgenerator 11 erzeugten Impulse
beaufschlagen die in Reihe geschalteten Hochfrequenz
spulen 2 bis 6, deren Wicklungssinn jeweils zwischen
benachbarten Hochfrequenzspulen 2 bis 6 verschieden
ist, was für die Hochfrequenzspulen 2, 3, 4 durch
Pfeile veranschaulicht ist, die den Wicklungssinn bzw.
die Stromrichtung in den Hochfrequenzspulen 2, 3, 4
angeben. Neben dem frequenzabhängigen Spulenstrom sind
in Fig. 1 Feldlinien 12 des durch die Hochfrequenzspu
len 2, 3, 4 erzeugten Magnetfeldes dargestellt. Außer
dem ist in Fig. 1 die Spurwellenlänge durch die Pfeile
13 symbolisiert.
Der Spulenträger 1 mit den Hochfrequenzspulen 2 bis 6
dient zur Erzeugung eines vorgebbaren Hochfrequenz-Wir
belstrommusters innerhalb der Skintiefe des zu prüfen
den Werkstückes mit der Oberfläche 10. Der Spulenträger
1 besteht aus einem magnetisch gut leitenden und elek
trisch möglichst schlecht leitenden Material. Wie man
in den Fig. 1 bis 4 erkennt, weist der Spulenträger
1 eine Kamm-Struktur auf. Diese Kamm-Struktur kann
beispielsweise dadurch erzeugt werden, daß im Material
des Spulenträgers 1 mehrere parallel verlaufende Nuten
14 vorgesehen sind, die sich bis in die Nähe der Ober
seite 15 des Spulenträgers 1 erstrecken. Der Spulen
träger 1 hat somit die Gestalt einer Platte 16, die in
Richtung auf die Oberfläche 10 mit mehreren vorsprin
genden Leisten 17 versehen ist. Die Leisten 17 haben
beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt. Ihre
Abmessungen können den Abmessungen der Nuten 14 ent
sprechen.
Wie man in den Fig. 1 bis 4 erkennt, sind die Hoch
frequenzspulen 2 bis 6 jeweils auf den Leisten 17 an
deren der Platte 16 benachbarten Ende aufgewickelt. Aus
diesem Grunde liegen die Hochfrequenzspulen 2 bis 6
gegenüber dem zur Oberfläche 10 des Werkstückes weisen
den Stirnflächen 38 der Leisten 17 geschützt zurück
gezogen in den Nuten 14. Hierdurch ergibt sich für die
Hochfrequenzspulen 2 bis 6 ein guter Schutz gegen
Beschädigungen der die Hochfrequenzspulen 2 bis 6
bildenden dünnen isolierten Drähte.
Wenn die Hochfrequenzspulen 2 bis 6 aus dünnen iso
lierten Drähten im Sendefall mit einem Hochfrequenz-Im
puls des Hochfrequenz-Impulsgenerators 11 beaufschlagt
werden, entstehen nach dem Induktionsgesetz hochfre
quente dynamische Magnetfelder in der magnetisch lei
tenden Struktur, die den gesamten magnetischen Kreis
erfassen, d.h. auch die Oberfläche 10 des zu prüfenden
Werkstückes. Innerhalb deren Skintiefe werden dann
Wirbelströme induziert, die zusammen mit dem statischen
Magnetfeld des Permanentmagneten 9 oder dem niederfre
quenten Magnetfeld der Elektromagnete 7 oder 8 abhängig
von der Magnetfeldorientierung zur Oberfläche 10 auf
grund von dynamischen Lorentzkräften und dynamischen
magnetostriktiven Dehnungen Ultraschallwellen erzeugen,
deren Frequenz der Frequenz der Wirbelströme ent
spricht.
Der Spulenträger 1 mit seiner Kamm-Struktur befindet
sich bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel im Feld des Elektromagneten 7, der aus einem
Magnetjoch 18 und einer Erregerspule 19 besteht. Das
Magnetjoch 18 ist im Querschnitt M-förmig, wobei die
äußeren Bereiche 20, 21 den Nordpol und der zurückge
zogene mittlere Bereich 22 den Südpol für das nieder
frequente Magnetfeld bildet.
Der Elektromagnet 7 mit der Erregerspule 19 und dem
Magnetjoch 18 erzeugt ein senkrecht zur Werkstoffober
fläche 10 gerichtetes Magnetfeld mit der Induktion B 0.
Die zugeordneten Feldlinien 23 sind in Fig. 2 veran
schaulicht.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des
elektrodynamischen Ultraschallwellenwandlers ist eine
Erregerspule 24 auf einem U-förmigen Magnetjoch 25
vorgesehen. Die Erregerspule 24 befindet sich auf dem
parallel zur Oberfläche 10 des Werkstückes verlaufenden
Mittelteil 26 des Magnetjoches 25, während die beiden
Schenkel 27 und 28 entgegengesetzte Magnetpole bilden.
Aus diesem Grunde erzeugt der Elektromagnet 8 bei dem
in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ein pa
rallel zur Oberfläche 10 des Werkstückes gerichtetes
Magnetfeld. Die Feldrichtung im Werkstück ist in Fig. 3
durch einen Pfeil 29 veranschaulicht. Die Erregerspule
24 ist wie die Erregerspule 19 an einen vom Hochfre
quenz-Impulsgenerator 11 getrennten Niederfrequenz-
Wechselstromgenerator oder einem Gleichstromgenerator
angeschlossen.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel des elektrodyna
mischen Ultraschallwellenwandlers mit dem Permanent
magneten 9 dargestellt, der ein rechtwinklig zur Ober
fläche 10 des Werkstückes gerichtetes Magnetfeld mit
der Induktion B 0 erzeugt, dessen Feldrichtung durch
Pfeile 30 veranschaulicht ist.
Wie man in den Fig. 1 bis 4 erkennt, haben die
Stirnseiten 38 der Leisten 17 nur einen geringen Ab
stand von der Oberfläche 10 des Werkstückes, während
die Hochfrequenzspulen 2 bis 6 jeweils einen großen
Abstand zur Oberfläche 10 des Werkstückes haben. Durch
die Verwendung des magnetisch gut leitenden Spulen
trägers 1 ergibt sich trotz des verhältnismäßig großen
Abstands der Hochfrequenzspulen 2 bis 6 sowohl beim
Aussenden von Ultraschall als auch beim Empfang von
Ultraschall ein guter Wirkungsgrad, ohne daß die Hoch
frequenzspulen 2 bis 6 direkt auf der Oberfläche 10
aufsitzen oder durch Rauhigkeiten der Oberfläche 10
verletzt werden können.
Der Spulenträger 1 aus magnetisch gut und elektrisch
schlecht leitendem Material hat vorzugsweise eine hohe
Sättigungsinduktion und geringe Längsmagnetostriktion.
Im Sendefall werden die Hochfrequenzspulen 2 bis 6 von
dem Hochfrequenzgenerator 11 mit Hochfrequenz-Strom
impulsen der Frequenz der Ultraschallwelle gespeist. Im
Empfangsfall sind die Hochfrequenzspulen 2 bis 6 an
eine in der Zeichnung nicht dargestellte Signalverar
beitungselektronik angeschlossen.
Während bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
beispiel des Spulenträgers 1 fünf Leisten 17 und vier
Nuten 14 dargestellt sind, sind bei dem Spulenträger 1
gemäß den in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Aus
führungsbeispielen lediglich jeweils drei Nuten 14 und
vier Leisten 17 vorhanden. Der Spulenträger 1 weist
mindestens zwei Leisten 17 auf, deren Abstand einer
halben Spurwellenlänge der anzuregenden Ultraschall
welle entspricht. Auch die Hochfrequenzspulen 2 bis 5
in den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 2 bis 4
sind so auf die Leisten 17 oder Zähne des Spulenträgers
1 gewickelt, daß der Wicklungssinn benachbarter Hoch
frequenzspulen 2 bis 5 alterniert. Die Hochfrequenz
spulen 2 bis 5 sind so miteinander verbunden, daß sie
von demselben Strom durchflossen sind.
Aufgrund der physikalischen Verhältnisse ergibt sich,
daß bei einer Orientierung der Längsseite der Leisten
17 oder Kammzähne rechtwinklig zur Richtung eines
horizontal zur Oberfläche 10 des Werkstückes verlau
fenden statischen, niederfrequenten oder gepulsten
Magnetfeldes sowie bei rechtwinklig zur Oberfläche 10
des Werkstückes gerichtetem Verlauf dieses den Spulen
träger 1 durchsetzenden Magnetfeldes in Einfallsebene
polarisierte Transversalwellen (SV-Wellen) sowie
Rayleigh-Wellen angeregt werden. Bei einer Orientierung
der Längsseite der Leisten 17 oder Kammzähne parallel
zur Richtung eines horizontal zur Oberfläche 10 des
Werkstückes verlaufenden Magnetfeldes werden recht
winklig zur Einfallsebene polarisierte Transversal
wellen erzeugt.
Die Kamm-Struktur des Spulenträgers 1 kann mit Hilfe
von dünnen Blechen, z. B. Schittbandkernen aus hochpermeablem
Material geringer elektrischer Leitfähigkeit
oder aus pulvermetallurgischen Massekern-Materialien
erstellt werden.
Zur Verbesserung der mechanischen Stabilität können die
durch die Nuten 14 gebildeten Zwischenräume zwischen
den Leisten 17 mit dielektrischen verschleißarmen
Materialien aufgefüllt werden. Es ist jedoch auch
möglich, den durch die Nuten 14 gebildeten Hohlraum
allseitig wasserdicht abzuschließen, um auf diese Weise
die Nuten 14 selbst oder innerhalb der Nuten 14 ver
legte Rohrleitungen als Kühlkanäle bei Hochtemperatur
anwendungen zu nutzen.
In Fig. 5 sind Teile eines Spulenträgers 1 dargestellt,
der es gestattet den Sender und Empfänger ineinander zu
verschachteln, wobei diese einen Abstand von einem
Viertel der Wicklungsperiode haben. Man erkennt in Fig.
5 eine erste Platte 46 mit ersten Leisten 47 sowie eine
zweite Platte 48, an der zweite Leisten 49 entsprechend
den Leisten 17 der Platte 16 angeordnet sind. Wie man
in Fig. 5 erkennt, ragen jedoch die ersten Leisten 47
und die zweiten Leisten 49 in Längsrichtung jeweils
über die erste Platte 46 bzw. die zweite Platte 48
hinaus, so daß die zweiten Leisten 49 die erste Platte
46 und die ersten Leisten 47 die zweite Platte 48
untergreifen können. Zum Zusammensetzen des ineinander
verschachtelten Spulenkörpers 1 ist es erforderlich,
die zweite Platte 48 mit den zweiten Leisten 49 in
Richtung des Pfeiles 40 zu verschieben bis die zweite
Platte 48 mit ihrem in Fig. 5 nach hinten weisenden
Rand gegen den in Fig. 5 nach vorne weisenden Rand der
ersten Platte 46 zur Anlage kommt. Die erste Platte 46
und die zweite Platte 48 bilden dabei eine gemeinsame
Platte, die von oben gegen die ersten Leisten 47 und
die zweiten Leisten 49 anliegt, die jeweils mit Sende
spulen und Empfangsspulen umwickelt sind.
Claims (8)
1. Elektromagnetischer Ultraschallwellenwandler mit
einem Magneten zur Erzeugung eines parallel oder
rechtwinklig zur Oberfläche eines elektrisch
leitenden Werkstücks ausgerichteten statischen
oder niederfrequenten Magnetfeldes und mit einer
im Magnetfeld des Magneten befindlichen Hochfrequenzspulenanordnung,
die zum Senden von Ultraschall
an den Ausgang eines Hochfrequenzgenerators
und zum Empfangen von Ultraschall an den Eingang
eines Signalempfangsverstärkers anschließbar ist,
und aus mehreren Hochfrequenzspulen mit zur Werkstücksoberfläche
parallelen Wicklungsebenen besteht,
die auf einem Spulenträger aus einem elektrisch
schlecht leitenden Material mit wenigstens
zwei parallel verlaufenden Leisten mit für benachbarte
Hochfrequenzspulen jeweils alternierendem
Wicklungssinn aufgewickelt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spulenträger (1)
aus einem magnetisch gut leitenden Material hergestellt
ist und daß die Hochfrequenzspulen (2-6)
gegenüber den Stirnseiten (38) der Leisten (17)
zurückversetzt in zwischen den Leisten (17) gebildeten
Nuten (14) liegen, die mit dielektrischen
verschleißarmen Materialien aufgefüllt sind.
2. Elektromagnetischer Ultraschallwandler nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spulenträger (1) aus dünnen Blechen, insbesondere
Schnittbandkernen, hergestellt ist.
3. Elektromagnetischer Ultraschallwellenwandler nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spulenträger (1) aus hochpermeablem Material
hergestellt ist.
4. Elektromagnetischer Ultraschallwellenwandler nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spulenträger (1) aus pulvermetallurgischen
Massekern-Materialien hergestellt ist.
5. Elektromagnetischer Ultraschallwellenwandler nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material des Spulenträgers
(1) eine geringe Längsmagnetostriktion
aufweist.
6. Elektromagnetischer Ultraschallwellenwandler nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Leisten
(17) einer halben Spurwellenlänge der anzuregenden
Ultraschallwellenlänge entspricht.
7. Elektromagnetischer Ultraschallwellenwandler nach
einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Senden und Empfangen
getrennte Hochfrequenzspulen vorgesehen sind,
die ineinander verschachtelt sind und einen Abstand
von einem Viertel der Wicklungsperiode haben
(Fig. 5).
8. Elektromagnetischer Ultraschallwellenwandler nach
einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (14)
zwischen den Leisten (17) in Richtung auf die
Stirnflächen (38) wasserdicht abgeschlossen sind
und als Kühlkanäle für Hochtemperaturanwendungen
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863637366 DE3637366A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Elektromagnetischer ultraschallwellenwandler |
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DE19863637366 DE3637366A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Elektromagnetischer ultraschallwellenwandler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3637366A1 DE3637366A1 (de) | 1988-05-11 |
DE3637366C2 true DE3637366C2 (de) | 1990-10-18 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863637366 Granted DE3637366A1 (de) | 1986-11-03 | 1986-11-03 | Elektromagnetischer ultraschallwellenwandler |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1986
- 1986-11-03 DE DE19863637366 patent/DE3637366A1/de active Granted
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