DE3903174C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/88—Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling
- B29C48/911—Cooling
- B29C48/9115—Cooling of hollow articles
- B29C48/912—Cooling of hollow articles of tubular films
- B29C48/9125—Cooling of hollow articles of tubular films internally
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
- B29C48/10—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels flexible, e.g. blown foils
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- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenkühlung
für aus einem Blaskopf extrudierte Kunststoff
schlauchfolie mit mehreren im Abstand voneinander
in Extrusionsrichtung hinter dem Blaskopf ange
ordneten Kühlringen, die jeweils eine ringförmig
umlaufende Düsenspalte aufweisen, aus der Kühl
luft austritt, die im zur Achse der Schlauchfolie
spitzen Winkel und in Bewegungsrichtung der
Schlauchfolie austritt, anschließend parallel
zur Folie und zur Stirnseite des Kühlringes in
axialer Richtung strömt.
Eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art ist aus der
US-PS 46 01 649 bekannt, bei welcher mehrere
Kühlringe im Abstand hintereinander in Extru
sionsrichtung angeordnet sind, so daß sich die
jeweils austretende Kühlluft sukzessive addiert
und am oberen Ende nach Verlassen des Bereiches
der Kühlung über ein innenliegendes Rohr abge
saugt wird. Um eine Folie möglichst geringer
Dicke zu erhalten, ist der aus dem Extruder aus
tretende Schlauch zunächst in axialer Richtung
und unter Beibehaltung des Durchmessers zu strecken
und wird erst nach Verlassen des Kühlberei
ches radial aufgeweitet. Aufgrund der aus den
einzelnen Kühlringen austretenden und sich in
Extrusionsrichtung addierenden Kühlluftanteilen
erweist es sich als schwierig, die noch nicht er
starrte Folie in ihrer zylindrischen Form zu
stabilisieren und eine Aufweitung zu verhindern.
Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die
Schaffung einer Innenkühlung für aus einem Blas
kopf extrudierte Kunststoffschlauchfolien zur
Aufgabe gemacht, durch die eine stabile Führung
der Schlauchfolie erreichbar wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da
durch, daß jeder Kühlring eine weitere ring
förmig umlaufende Düsenspalte aufweist, in die
die Kühlluft eintritt, und daß im Inneren des
Kühlringes eine Verbindung besteht, die die in
den Kühlring eintretende Kühlluft zum Düsenspalt
zurückführt.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung er
zeugt einen torusförmigen Kühlluftstrom, dessen
innerer Bereich vorwiegend innerhalb des Kühlringes
liegt, wohingegen der äußere Bereich des To
rus an der Stirnseite des Kühlringes in axialer
Richtung, d. h. parallel zur Folie strömt, hier
bei seinen geringsten Querschnitt annimmt und
deshalb zur Erfüllung der Kontinuitätsbedingung
seine maximale Strömungsgeschwindigkeit gerade
dort erreicht. Strömungsgesetzmäßig entsteht des
halb in diesem Bereich ein statischer Unterdruck,
der die Folienwandung der Schlauchfolie anzieht
und in dieser Position stabilisiert (Venturie-
Effekt). Die Verengung des Strömungsquerschnittes
wird gebildet durch die Folie und durch die Stirn
seite des Kühlringes. Durch den ringförmig umlau
fenden Düsenspalt wird die Schlauchfolie über
ihren gesamten Umfang angezogen und stabilisiert.
Ein in sich geschlossener Ring an Kühlluft bildet
sich aus. Im Gegensatz zum Stande der Technik muß
Luft von außen nur soweit zugeführt werden, als
es zum Ausgleich der Verluste notwendig ist.
Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile
sind vielfältig: Eine der entscheidenden Vor
züge besteht in dem durch den Venturieeffekt
hervorgerufenen Ansaugen und
Festhalten, d.h. dem stabilen Führen des
Schlauches in axialer Richtung. Bei dem
jedem Kühlring zugeordneten torusförmigen
Verlauf der Kühlluft läßt sich eine strö
mungsmäßige Trennung der einzelnen Kühl
ringe gegeneinander erreichen. Eine Über
lagerung oder gar Addition der einzel
nen Anteile der ausgetretenen Kühlluft
ist mit Sicherheit ausgeschlossen. Weiter
kommt hinzu, daß die jedem Kühlring zuge
ordnete Kühlluftströmung unterschiedlich
einstellbar wird. Die zusätzlich vorhan
dene Außenkühlung ist beliebig und kann in
einer bekannten Weise erfolgen, indem die
Schlauchfolie von außen in axialer Rich
tung beaufschlagt wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht
in der Erhöhung der Kühlleistung durch die
se Innenkühlung. Die Kühlung einer Kunst
stoffolie durch Luft ist im wesentlichen
abhängig von der Luftgeschwindigkeit, der
Temperaturdifferenz zwischen Luft und der
zu kühlenden Folie und der Tatsache, ob die
Luftströmung turbulent oder laminar erfolgt.
Der geringe Spalt zwischen dem Folien
schlauch und dem Kühlring erlaubt sehr hohe
Luftgeschwindigkeiten bei gleichzeitiger
Stabilisierung des Schlauches. Durch die
hohe Luftgeschwindigkeit im Spalt wird die
turbulente Luftströmung im Vergleich mit
den bekannten Innenkühlsystemen eher be
günstigt. Der Nachteil des Standes der
Technik, bei dem die Luft zusammen mit der
Folie in Transportrichtung abgeführt wird
und an den nachfolgenden Kühlringen nach
Art einer Isolierschicht wirkt, trägt man
dadurch Rechnung, daß die erwärmte Luft
unmittelbar nach der Zuführung im wesent
lichen wieder abgesaugt wird.
In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung
ist im Inneren des Kühlringes ein der Um
wälzung der Kühlluft dienendes Gebläserad
angeordnet. Es empfiehlt sich eine koaxi
ale Anordnung, wobei die Schaufeln durch
jene Bereiche geführt werden, in denen sich
die Kühlluft innerhalb des Kühlringes von
der die Kühlluft von außen aufnehmenden
Düsenspalte zu der die Kühlluft nach außen
abgebenden Düsenspalte bewegt. Durch un
terschiedliche Einstellung des jedem Kühl
ring zugeordneten Gebläserades findet ei
ne Beeinflussung des jeweiligen torusför
migen Kühlluftstromes statt. Eine indivi
duelle Einstellung ist ohne weiteres mög
lich.
Schließlich ist, ähnlich wie bei den
aus dem Stande der Technik bekannten
Vorrichtungen, ein zentrales Rohr an
ordbar, welches entgegen der Bewe
gungsrichtung der Schlauchfolie von der
aus dem Inneren des bereits radial ver
breiterten Bereiches der Schlauchfolie
Luft ansaugt und durchströmt wird. Al
lerdings gelangt diese Luft nicht not
wendigerweise nach außen sondern wird
zumindest teilweise dazu benutzt, die in
den in sich geschlossenen torusförmigen
Kühlluftströmen auftretenden Verluste
auszugleichen. Häufig verläuft das Rohr
durch das Extrusionswerkzeug und ist auf
diese Weise nach außen geführt.
An dem in Bewegungsrichtung der Folie er
sten Kühlring wird einem ringförmigen Spalt
Kühlluft von außen, d.h. durch
das Extrusionswerkzeug hindurch eingebracht.
Der hierdurch zugeführte und sich nicht in
einem innerhalb des Kühlringes geschlosse
nen Kreislauf sich bewegenden Überschuß an
Luft wird über das vorzugsweise ebenfalls
durch das Extrusionswerkzeug nach außen ge
führte Rohr erfaßt und abgeleitet.
Eine bevorzugte Möglichkeit sieht die Er
findung darin, die Gebläseräder über einen
luftbetriebenen Motor anzutreiben.
Des weiteren ist zur Erhöhung der Kühlleis
tung vorgesehen, die Temperatur der inner
halb eines Kühlringes zirkulierenden Kühl
luft mit Hilfe von Kühlkörpern abzusenken.
Ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher er
läutert. Sie zeigt zumindest teil
weise in Querschnittsdarstellung und im
übrigen in Seitenansicht einen Blaskopf
mit extrudierter Schlauchfolie und der
Innenkühlung.
Die Schlauchfolie (1) geht in an sich
bekannter Weise von einem Extruder (2)
aus und wird durch die Außen- (3) und In
nenkühlung (4) bei zunächst vergleichs
weise geringem Radius nach oben geführt,
mit deren Verlassen sich der Radius ver
größert.
Die Innenkühlung (4) besteht aus vier
gleichartigen und übereinander angeord
neten Kühlringen (5), deren Aufbau im
folgenden beschrieben wird:
Jeder Kühlring (5) besitzt einen als Auslaß dienenden ringförmig umlaufenden Düsenspalt (6) sowie im Abstand hierzu einen weiteren dem Eintritt der Kühl luft dienenden Düsenspalt (7). Im Inne ren befindet sich ein Raum, in dem die von dem dem Einlaß dienenden Düsenspalt (7) aufgenommene Kühlluft zu dem als Auslaß dienenden Düsenspalt (6) geleitet wird. Dort bewegen sich die Schaufeln eines Gebläserades (8). Durch dessen in dividuell verschiedene Einstellung läßt sich der jedem Kühlring zugeordnete Kühl luftstrom beeinflussen und in der ge wünschten Weise einstellen. Im Ergebnis erhält man bei jedem Kühlring (5) einen torusförmigen Kühlluftstrom.
Jeder Kühlring (5) besitzt einen als Auslaß dienenden ringförmig umlaufenden Düsenspalt (6) sowie im Abstand hierzu einen weiteren dem Eintritt der Kühl luft dienenden Düsenspalt (7). Im Inne ren befindet sich ein Raum, in dem die von dem dem Einlaß dienenden Düsenspalt (7) aufgenommene Kühlluft zu dem als Auslaß dienenden Düsenspalt (6) geleitet wird. Dort bewegen sich die Schaufeln eines Gebläserades (8). Durch dessen in dividuell verschiedene Einstellung läßt sich der jedem Kühlring zugeordnete Kühl luftstrom beeinflussen und in der ge wünschten Weise einstellen. Im Ergebnis erhält man bei jedem Kühlring (5) einen torusförmigen Kühlluftstrom.
Der Kern der Erfindung besteht darin,
daß in geringem Abstand zur Stirnseite
dieses Kühlringes (5) die Schlauchfo
lie (1) angeordnet ist, so daß die über
den Düsenspalt (6) austretende Luft in
einem flächenmäßig geringen Querschnitt
zwischen Schlauchfolie (1) und Kühlring
(5) zur Erfüllung der Kontinuitätsbedin
gung zu hoher Strömungsgeschwindigkeit
gezwungen wird, wodurch sich ein stati
scher Unterdruck ausbildet (Venturie-
Effekt), durch den die Schlauchfolie (1)
angezogen und festgehalten wird.
In koaxialer Anordnung zur Schlauchfolie
(1) befindet sich ein Rohr (9), das weit
in den in radialer Hinsicht erweiterten
Bereich hineinragt und dort Einlaßöffnun
gen (10) aufweist. Hierdurch läßt sich die
dort befindliche Luft ansaugen und sie
kann beispielsweise für den Ausgleich von
Verlusten den einzelnen Kühlringen (5) bzw.
der zugehörigen Kühlluftströmung genutzt
werden. Die Außenkühlung (3) erfolgt in be
liebiger, z.B. in einer der aus dem Stande
der Technik bekannten Weise. Dem in Bewe
gungsrichtung der Schlauchfolie (1) ersten
Kühlring wird über einen ringförmigen Spalt
(12) Kühlluft von außen durch
das Extrusionswerkzeug zugeführt.
Im Ergebnis wird eine Innenkühlung (4) für
eine aus einem Blaskopf extrudierte Schlauch
folie (1) vorgeschlagen, die eine stabile
Führung und eine individuelle und unabhängi
ge Einstellung der Kühlluftströmung im Be
reich jedes Kühlringes (5) erlaubt, bei einer
weit über den Stand der Technik hinausgehen
den Kühlleistung.
Claims (6)
1. Innenkühlung für aus einem Blaskopf extru
dierte Kunststoffschlauchfolie mit mehreren
im Abstand voneinander in Extrusionsrich
tung hinter dem Blaskopf angeordneten Kühl
ringen, die jeweils eine ringförmig umlau
fende Düsenspalte aufweisen, aus der Kühlluft
austritt, die im zur Achse der Schlauch
folie spitzen Winkel und in Bewegungsrich
tung der Schlauchfolie austritt, anschließend
parallel zur Folie und zur Stirnseite
des Kühlringes in axialer Richtung strömt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kühlring (5) eine wei
tere ringförmig umlaufende Düsenspalte (7)
aufweist, in die die Kühlluft eintritt,
und daß im Inneren des Kühlringes (5) eine
Verbindung besteht, die die in den Kühl
ring (5) eintretende Kühlluft zum ersten
Düsenspalt (6) zurückführt.
2. Innenkühlung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Inne
ren des Kühlringes (5) ein Gebläserad (8)
vorzugsweise koaxial angeordnet ist und die
Schaufeln in den der Rückführung von dem
den Eintritt bildenden Düsenspalt (7) zu
dem den Austritt bildenden Düsenspalt (6)
dienenden Kanal eingreifen.
3. Innenkühlung nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch ein
zentrales, entgegen der Bewegungsrichtung
der Schlauchfolie (1) von Luft durchströmtes
Rohr (9), das durch das Extru
sionswerkzeug verläuft.
4. Innenkühlung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem ersten
Kühlring in Bewegungsrichtung der Schlauch
folie (1) über einen ringförmigen Spalt (12)
Kühlluft von außen, durch das
Extrusionswerkzeug hindurch, zugeführt wird.
5. Innenkühlung nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch einen luftbe
triebenen Motor als Antrieb der Gebläseräder
(8).
6. Innenkühlung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb eines Kühlringes (5) im Strom
der Kühlluft Kühlkörper angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3903174A DE3903174C3 (de) | 1989-02-03 | 1989-02-03 | Innenkühlung für aus einem Blaskopf extrudierte Kunststoffschlauchfolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3903174A DE3903174C3 (de) | 1989-02-03 | 1989-02-03 | Innenkühlung für aus einem Blaskopf extrudierte Kunststoffschlauchfolie |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903174A1 DE3903174A1 (de) | 1990-08-09 |
DE3903174C2 true DE3903174C2 (de) | 1991-04-25 |
DE3903174C3 DE3903174C3 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=6373341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3903174A Expired - Fee Related DE3903174C3 (de) | 1989-02-03 | 1989-02-03 | Innenkühlung für aus einem Blaskopf extrudierte Kunststoffschlauchfolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3903174C3 (de) |
Cited By (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE3903174A1 (de) | 1990-08-09 |
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