DE3903160A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines endprofils - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines endprofilsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
eines Endprofils an einem Werkstück mit einem
Werkzeug, das mit seiner entsprechend dem Endprofil
geformten Werkzeufläche an einer mit dem
Endprofil zu versehenden Fläche des Werkstückes
entlanggeführt wird.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Herstellen eines Endprofils an einem
Werkstück mit einem Werkzeug, das mit seiner entsprechend
dem Endprofil geformten Werkzeugfläche
an einer mit dem Endprofil zu versehenden Fläche
des Werkstückes entlanggeführt wird.
Nach diesem Verfahren werden beispielsweise Minizinken
an einer Holzkantel hergestellt, aus der
ein Fensterrahmen hergestellt werden kann. Dabei
wird die Holzkantel bezüglich eines feststehenden
Werkzeugs, beispielsweise einer Zinkenfräse ausgerichtet.
Bezüglich dieser Zinkenfräse wird die
mit den Minizinken zu versehende Holzkantel bewegt.
Dieses Verfahren benötigt daher zu seiner
Durchführung einen relativ großen Platzbedarf, da
die Holzkantel zum Zwecke der Herstellung der
Minizinken auf ihrer gesamten Länge verschoben
werden muß. Darüber hinaus müssen zur Durchführung
dieses Verfahrens sehr sorgfältig gearbeitete
Führungen vorgesehen sein, in denen die
Holzkantel auf ihrer gesamten Länge geführt werden
kann. In diesen Führungen muß die Holzkantel
sehr sicher geführt werden können, damit sie sich
während des Vorschubes nicht bezüglich ihrer Lage
zum Werkzeug verändern kann. Dazu sind teure Führungen
notwendig. Außerdem muß sehr sorgfältig
gearbeitet werden, damit die zu bearbeitende Kantel
bezüglich der Führungen genau ausgerichtet
wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
das Verfahren der einleitend genannten Art so zu
verbessern, daß mit wenig Aufwand die Kantel
schnell und sicher mit einem Endprofil versehen
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Werkstück bezüglich des Werkzeuges
fest eingespannt wird und die Werkzeugfläche des
Werkzeuges bezüglich der zu bearbeitenden Fläche
des Werkstückes ausgerichtet wird.
Dieses Verfahren stellt eine völlige Abkehr von
dem bisher verwendeten Verfahren dar. Nicht das
Werkstück wird gegenüber dem Werkzeug, sondern
dieses gegenüber dem Werkstück ausgerichtet. Damit
ist nur eine Führung notwendig, innerhalb der
das Werkzeug zum Werkstück verfahren werden kann.
Das Werkstück kann an einer Führung ausgerichtet
werden, die für eine Vielzahl von Werkstücken immer
in gleicher Richtung verläuft. Demgegenüber
wird das Werkzeug gegenüber dem Werkstück mit wenigen
Handgriffen ausgerichtet. Dabei ist ein
großer Platzbedarf für lange Werkstücke nicht
notwendig. Diese erstrecken sich lediglich an
einer bestimmten Stelle eines Werkstückträgers
und werden während der Bearbeitung nicht bewegt.
Das Werkstück überstreicht daher während seiner
Bearbeitung auch keinen großen Raum sondern liegt
lediglich in eine bestimmte Richtung, in die es
entsprechend seiner Länge mehr oder minder weit
hineinragt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird das Werkstück zuerst abgelängt und
anschließend mit dem Endprofil versehen. Dadurch
wird es möglich, mehrere Bearbeitungsvorgänge an
dem Werkstück vorzunehmen, ohne daß dieses mehrmals
ein- bzw. ausgespannt werden muß. Darüber
hinaus ist dafür gesorgt, daß durch die Vornahme
mehrerer Bearbeitungsgänge die gewünschten Bearbeitungstoleranz
sehr genau eingehalten werden
können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das Werkstück zuerst abgelängt
und sodann mit einer Gehrung versehen, in die das
Endprofil eingearbeitet wird. Auch in dieser Ausführungsform
der Erfindung kann mit einer sehr
hohen Präzision gearbeitet werden, ohne daß deswegen
ein hoher Aufwand für das Ausrichten des
Werkstückes getrieben werden müßte.
Mit den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen
konnten Werkstücke nur dann mit einem Endprofil
versehen werden, wenn sie zuvor genau bezüglich
eines feststehenden Werkzeuges ausgerichtet worden
waren. Bezüglich diesem Werkzeug mußte das
gesamte Werkstück in Richtung auf die Werkzeugfläche
verfahren werden. Auf diese Weise konnten
derartige Vorrichtungen nur mit einem sehr großen
Aufwand genauer Lagertechnik hergestellt werden.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es
daher, die Vorrichtung der einleitend genannten
Art so zu verbessern, daß mit einem vergleichsweise
kleinen Lageraufwand das Werkstück gegenüber
den Werkzeugen ausgerichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Werkstück auf einem Werkstückträger
verspannt ist, bezüglich dessen Längsrichtung ein
Werkzeugschlitten verschwenkbar gelagert ist, auf
dem das Werkzeug in Richtung der zu bearbeitenden
Fläche verfahrbar angeordnet ist.
Mit dieser Vorrichtung ist eine sehr genaue Bearbeitung
des Werkstückes möglich. Dieses wird auf
einem Werkstückträger verspannt. Dazu reicht ein
das Werkstück führender Längenanschlag aus. Entlang
diesem Längenanschlag erstreckt sich das zu
bearbeitende Werkstück, das mit wenigen Handgriffen
gegenüber einer Auflagefläche verspannt werden
kann. Sodann ist das Werkzeug schnell gegenüber
dem Werkstück ausgerichtet. Bei seinem Vorschub
wird ein relativ kleiner Platz benötigt
verglichen mit dem Platzbedarf, den das zu bearbeitende
Werkstück bei seinem Vorschub bezüglich
eines feststehenden Werkzeuges haben würde.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist das Werkzeug auf dem Werkzeugschlitten
quer zu einer Auflagefläche in lotrechter
Richtung verschieblich gelagert, auf der das mit
dem Werkstückträger verspannte Werkstück aufliegt.
Durch eine in lotrechter Richtung vorgenommene
Ausrichtung des Werkzeuges kann dieses in
eine Stellung gebracht werden, in der nacheinander
das Werkstück an seinen sich einander gegenüberliegenden
Enden bearbeitet wird, ohne daß
deswegen eine zusätzliche Ausrichtung des Werkzeuges
notwendig ist. Mit dem einmal ausgerichteten
Werkzeug können daher unmittelbar hintereinander
beide sich einander gegenüberliegende Enden
des Werkstückes bearbeitet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1: Eine Draufsicht auf eine Vorrichtung,
Fig. 2: eine Seitenansicht einer Vorrichtung,
Fig. 3: eine Draufsicht auf eine Vorrichtung,
die eine
Ablängsäge und eine Gehrungssäge aufweist
und
Fig. 4: einen Teilschnitt durch einen Zinkenfräser.
Das Verfahren wird zweckmäßigerweise mit einer
Vorrichtung durchgeführt, die im wesentlichen aus
einem Werkstückträger (1), einen Werkzeugschlitten
(2) und einem als Fräser (3) ausgebildeten
Werkzeug besteht. Der Fräser (3) wird entlang
einer sich durch den Werkzeugschlitten (2) erstreckenden
Längsachse an einer Hirnfläche (4)
eines Werkstückes (5) entlanggeführt, das auf dem
Werkstückträger mit Hilfe von Spannzylindern (6,
7) festgelegt ist. Der Werkzeugschlitten (2) ist
bezüglich des Werkstückträgers (1) um einen
Schwenkpunkt (8) verschwenkbar gelagert. Der
Werkzeugschlitten (2) kann bezüglich einer parallel
zum Werkstück (5) verlaufenden Längsachse des
Werkstückträgers (1) um einen Schwenkwinkel (9)
verschwenkt werden, der zwischen 10 Grad und 90
Grad groß ist.
Das Werkstück (5) erstreckt sich mit seiner Hirnfläche
(4) in Richtung einer zu bearbeitenden
Fläche (10), in die ein Endprofil (11) beispielsweise
in Form von Zinken (12) eingearbeitet werden
soll. Diese Fläche (10) erstreckt sich entsprechend
dem für den Werkzeugschlitten (2) eingestellten
Schwenkwinkel (9) schräg zur
Längsachse des Werkstückes (5). Diese Fläche (10)
wird mit Hilfe einer Gehrungssäge (13) hergestellt,
die in Längsrichtung des Werkzeugschlittens
(2) auf diesem verschieblich angeordnet ist.
Die Gehrungssäge (13) wird von einem Antriebsmotor
(14) angetrieben, der ebenfalls aus dem Werkzeugschlitten
(2) verschieblich gelagert ist.
Darüber hinaus ist an dem Werkstückträger (1)
quer zur Längsrichtung des Werkstückes (5) eine
Ablängsäge (14) verschieblich gelagert, deren Sägeblatt
(15) in einer quer zur Längsrichtung des
Werkstückes (5) aufgespannten Ebene (16) angeordnet
ist. Mit Hilfe dieser Ablängsäge (14) wird
das Werkstück (15) abgelängt, bevor mit Hilfe der
Gehrungssäge (13) ein schräg zur Längsachse des
Werkstückes (5) verlaufender Gehrungsschnitt (17)
hergestellt wird. Dieser Gehrungsschnitt (17)
verläuft von einem Fußpunkt (18), der bezüglich
der Längserstreckung des Werkstückes (5) am weitesten
in Richtung auf dessen gegenüberliegendes
Ende (19) zurückgezogen ist, in Richtung auf
einen Endpunkt (20), der am weitesten vom Ende
(19) entfernt ist. Dieser Endpunkt (20) entspricht
dem Schwenkpunkt (8) um den der Werkzeugschlitten
(2) verschwenkbar gelagert ist. Durch
diesen Endpunkt (20) verläuft auch die Ebene
(16), in der das Sägeblatt (15) der Ablängsäge
(14) angeordnet ist.
Parallel zur Längsachse des Werkstückes (15) erstreckt
sich an dessen dem Endpunkt (20) zugewandten
Längskante (21) ein Konterholz (22), das
mit seiner der Ablängsäge (14) zugewandten Vorderkante
(23) in Richtung der Ebene (16) verläuft
und im Regelfall gemeinsam mit dem Werkstück (5)
durch das Sägeblatt (15) abgelängt wird. Dieses
Konterholz (22) ist fest mit dem Werkstück (5)
verpreßt, so daß es ein Ausreißen von Holzfasern
verhindert, wenn der Fräser (3) das Endprofil
(11) in die Fläche (10) hineinschneidet.
Mit dem Werkzeugschlitten (2) ist ein Kreissegment
(24) fest verbunden, das als eine den Werkzeugschlitten
(2) gegenüber dem Werkstückträger
(1) führende Führung ausgebildet ist. Dieses
Kreissegment (24) besitzt eine konzentrisch um
den Schwenkpunkt (8) verlaufende äußere Begrenzung
(25), parallel zu der Führungsbahnen (26,
27) verlaufen. Diese Führungsbahnen sind als
kreisbogenförmige Langlöcher ausgebildet, durch
die sich Führungsstifte (28, 29) erstrecken.
Diese Führungsstifte (28, 29) sind mit dem Werkstückträger
(1) fest verbunden, auf dem sie sich
in eine vom Werkstück (5) abgewandte untere Richtung
erstrecken. Mit Hilfe dieser Führungsstifte
(28, 29) kann das Kreissegment (24) bezüglich des
Werkstückträgers (1) in jeder beliebigen Schwenkstellung
stufenlos festgelegt werden. Zu diesem
Zwecke können beispielsweise auf den Führungsstiften
(28, 29) Gewinde vorgesehen sein, mit
denen entsprechende Kontermuttern kämmen. Mit
Hilfe dieser Kontermuttern kann das Kreissegment
(24) in jeder beliebigen Schwenkstellungen gegenüber
dem Werkstückträger (1) festgelegt werden.
Auf dem Werkstückträger (1) erstreckt sich in
dessen Längsrichtung ein Längenanschlag (30),
dessen dem Werkstück (5) zugewandte Längekante
(31) eine Führung für das auf dem Werkstückträger
(1) liegende Werkstück (5) darstellt. Diese
Längskante (31) erstreckt sich in Richtung einer
durch den Werkstückträger (1) verlaufenden vertikalen
Längsebene, die sich durch den Schwenkpunkt
(8) erstreckt. An der Längskante (31) wird das
Werkstück (5) mit seiner durch den Endpunkt (20)
verlaufenden Längskante (21) ausgerichtet, bevor
die Bearbeitung der Hirnfläche (4) beginnt.
Der Fräser (3) wird von einem Antriebsmotor (32)
angetrieben, der gemeinsam mit dem Fräser (3) auf
dem Werkzeugschlitten (2) quer zur Längsrichtung
einer sich durch den Antriebsmotor (32)
erstreckenden Längsachse (33) verschieblich gelagert
ist. Darüber hinaus ist der Antriebsmotor
(32) auch noch in Richtung seiner Längsachse (33)
auf dem Werkzeugschlitten (2) verstellbar gelagert.
Auf diese Weise ist es möglich, den Fräser
(3) bezüglich des Werkstückes (5) so auszurichten,
daß ein das Werkstück (5) bearbeitende
Werkzeugfläche (34) des Werkzeuges (3) der zu bearbeitenden
Fläche (10) unmittelbar benachbart
ist.
Die Werkzeugfläche (34) kann hinsichtlich ihrer
in Längsrichtung der Längsachse (33) verlaufenden
Breite variiert und auf eine sich durch das Werkstück
(5) erstreckenden Werkstückhöhenachse (35)
angepaßt werden. Diese Werkstückhöhenachse (35)
erstreckt sich quer zur Längsrichtung des Werkstückes
(5) durch dessen Werkstückachse (36). Bezüglich
dieser Werkstückhöhenachse (35) muß die
Werkzeugfläche (34) so ausgerichtet werden, daß
sie mit ihren einander gegenüberliegenden Seitenflächen
(37, 38) in diesen jeweils benachbarten
Längskanten (39, 40) des Werkstückes (5) mit
Randprofilen (41, 42) enden. Diese Randprofile
(41, 42) enden jeweils auf halber Höhe zwischen
einem die Werkzeugfläche (34) bildenden Profil
(43) und einer zwischen jeweils zwei Profilen
(43) angeordneten Profilbucht (44). Dabei ist dem
Randprofil (41) der einen Seitenfläche (37) ein
Profil (43) und dem anderen Randprofil (42) der
Seitenfläche (38) eine Profilbucht (44) zugeordnet.
Durch diese Anordnung der Randprofile ist
gewährleistet, daß die von den Randprofilen in
den Längskanten (39, 40) des Werkstückes (5) gebildeten
Randbereiche (45, 46) auf beiden Längskanten
(39, 40) in etwa gleicher Höhe verlaufen.
Diese Anordnung ist insbesondere von großer Wichtigkeit,
wenn die beiden Längskanten (39, 40) geschliffen
werden sollen. Durch die in gleicher
Höhe verlaufenden Randbereiche (45, 46) wird verhindert,
daß in diesen Bereichen sich beim
Schleifen der Längskanten (39, 40) Späne aus den
Randbereichen (45, 46) lösen.
Um diese Lage der Randprofile (41, 42) gewährleisten
zu können, muß bei einem als Fräser (3) ausgebildeten
Werkzeug variabler Breite dafür gesorgt
werden, daß die Randprofile (41, 42) jeweils
in der gewünschten Weise ausgebildet sind.
Zu diesem Zwecke ist der Fräser (3) als ein auf
einer Achse (47) befestigter Tragkörper (48) ausgebildet.
Dieser Tragkörper (48) ist aus zwei
einander spiegelbildlich angeordneten Teilkörpern
(49, 50) zusammengesetzt, die entlang einer quer
zur Achse (47) verlaufenden Teilungsebene (52)
aufeinanderstoßen und gemeinsam einen U-förmigen
Querschnitt aufweisen. Dieser besitzt Schenkel
(53, 54), die von der Achse (47) wegweisen und
eine Mulde (55) umschließen, in der ein die Werkzeugfläche
(34) tragender Innenkörper (56, 57)
eingeklemmt ist. Dieser Innenkörper liegt mit
seiner der Achse (47) zugewandten unteren Begrenzung
(58) an einem Joch (59, 60) an, das sich
zwischen den Schenkeln (53, 54) erstreckt. Dieses
Joch (59, 60) weist im Bereich der Teilungsebene
(52) eine Teilungsfuge (61) auf, in der die beiden
Teilkörper (49, 50) mit sich jeweils einander
gegenüberliegenden Stoßflächen (62, 63) aufeinanderstoßen.
Je nach der sich in Längsrichtung der
Achse (47) erstreckenden Breite der Werkzeugfläche
(34) liegen zwischen den Stoßflächen (62, 63)
eine mehr oder minder große Anzahl von Distanzringen
(64). Bei einer sehr schmal ausgebildeten
Werkzeugfläche (34) sind keine Distanzringe (64)
zwischen den Stoßflächen (62, 63) vorgesehen. In
Richtung der Achse (47) sind nicht dargestellte
Zuganker durch den Tragkörper (48) gezogen, die
die Teilkörper (49, 50) in Richtung auf einander
zu beaufschlagen. Dabei wird der Innenkörper (56,
57) von den Schenkeln (53, 54) aufeinander zu beaufschlagt
und zwischen diesen festgeklemmt. Je
nach der Anzahl der verwendeten Distanzringe (64)
besitzen die Innenkörper (56, 57) eine in Richtung
der Achse (47) verlaufende mehr oder minder
große Breite. Die Innenkörper (56, 57) können
auch im Bereich der Profile (43) und Profilbuchten
(44) ineinander gestreckt sein.
Der Werkstückträger (1) wird zum Zwecke der Bearbeitung
seiner Hirnfläche (4) mit Hilfe der
Spannzylinder (6, 7) auf dem Werkstückträger (1)
festgelegt. Dabei wird das Werkstück (5) mit seiner
Längskante (21) am Längenanschlag (30) ausgerichtet.
Nunmehr wird mit Hilfe der Ablängsäge (14) das
Werkstück (5) im Bereich der Hirnfläche (4) abgelängt.
Dieses besitzt nunmehr eine senkrecht zu
seiner Längsachse verlaufende Hirnfläche (4).
Im Anschluß daran wird der Werkzeugschlitten (2)
bezüglich des Längenanschlages (30) so ausgerichtet,
daß der Schwenkwinkel (9) dem gewünschten
Gehrungsschnitt (17) entspricht. Zu diesem Zwecke
werden die auf den Führungsstiften (28, 29) vorgesehenen
Muttern gelöst, das Kreissegment (24)
in eine dem Schwenkwinkel (9) entsprechende Stellung
verschwenkt und anschließend die Muttern
wieder festgezogen, so daß ein weiteres Verschwenken
des Werkzeugschlittens (2) um den Endpunkt
(20) ausgeschlossen ist.
Nunmehr wird die Gehrungssäge (13) in Richtung
des Werkzeugschlittens (2) verfahren und auf
diese Weise der Gehrungsschnitt (17) im Bereich
der Hirnfläche (4) vorgenommen. Im Anschluß daran
wird der Fräser (3) in Richtung auf den Gehrungsschnitt
(17) bewegt. Er schneidet mit den Profilen
(43) in den Gehrungsschnitt (17) die den Profilen
(43) entsprechenden Zinken (12). Dabei ist
der Fräser (3) zuvor hinsichtlich seiner Breite
auf die Höhe des Werkstückes (5) angepaßt worden.
Außerdem ist der Fräser (3) hinsichtlich seiner
Höhe bezüglich des Werkzeugschlittens (2) auf die
Werkstückhöhenachse (35) ausgerichtet worden.
Claims (31)
1. Verfahren zum Herstellen eines Endprofils an
einem Werkstück mit einem Werkzeug, das mit seiner
entsprechend dem Endprofil geformten Werkzeugfläche
an einer mit dem Endprofil zu versehenden
Fläche des Werkstückes entlanggeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück
(5) bezüglich des Werkzeuges fest eingespannt
wird und die Werkzeugfläche (34) des Werkzeuges
bezüglich der zu bearbeitenden Fläche des Werkstückes
(5) ausgerichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück (5) zuerst abgelängt
und anschließend mit dem Endprofil (11) versehen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück (5) zuerst abgelängt
und sodann mit einer Gehrung versehen wird,
in die das Endprofil (11) eingearbeitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück (5) auf einem
Werkstückträger (1) festgespannt wird und anschließend
das Werkzeug bezüglich der zu bearbeitenden
Fläche (10) des Werkstückes (5) ausgerichtet
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück (5) mit einer
seiner in seiner Längsrichtung verlaufenden
Längskante (21) an einen Längenanschlag (30) angelegt
und mit dem Werkstückträger (1) verspannt
wird und anschließend das Werkzeug senkrecht zu
einer vom Werkstück (5) beaufschlagten Auflagefläche
des Werkstückträgers (1) verfahren wird,
bis die Werkzeugfläche (34) bezüglich einer senkrecht
auf dem Werkstückträger (1) stehenden Werkstückhöhenachse
(35) zentriert ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug auf einem Werkzeugschlitten
(2) an der zu bearbeitenden Fläche
(10) entlanggeführt wird und der Werkzeugschlitten
(2) mit seiner sich in Richtung der Bewegung
des Werkzeuges erstreckenden Längsachse bezüglich
der zu bearbeitenden Fläche (10) ausgerichtet
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in Richtung auf die zu bearbeitende
Fläche (10) vor dem Werkzeug eine Gehrungssäge
(13) auf dem Werkzeugschlitten (2) geführt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugschlitten (2) um
einen bezüglich der Längsachse des Werkstückes
(5) am weitesten in Richtung auf den Werkzeugschlitten
(2) vorragenden Endpunkt (20) geschwenkt
wird, bis das Werkzeug in Richtung der
zu bearbeitenden Fläche (10) ausgerichtet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück (5) nach Bearbeitung
einer an seinem ersten Ende vorgesehenen ersten
Fläche (10) vom Werkstückträger (1) gelöst,
um seine Querachse verschwenkt und anschließend
zur Bearbeitung einer an einem zweiten Ende (19)
vorgesehenen zweiten Fläche wieder mit dem Werkstückträger
(1) verspannt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an das Werkstück (5) in Richtung
des an der Fläche (10) entlanggeführten
Werkzeugs ein Konterholz (22) angelegt wird, das
mit dem Werkstück (5) gemeinsam verspannt wird.
11. Vorrichtung zum Herstellen eines Endprofils
an einem Werkstück mit einem Werkzeug, das mit
seiner entsprechend dem Endprofil geformten Werkzeugfläche
an einer mit dem Endprofil zu versehenden
Fläche des Werkstückes entlanggeführt wird
entsprechend den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück (5) auf einem
Werkstückträger (1) verspannt ist, bezüglich dessen
Werkstückachse (36) ein Werkzeugschlitten (2)
verschwenkbar gelagert ist, auf dem das Werkzeug
in Richtung der zu bearbeitenden Fläche (10) verfahrbar
angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug auf dem Werkzeugschlitten
(2) quer zu einer Auflagefläche in lotrechter
Richtung verschieblich gelagert ist, auf
der das mit dem Werkstückträger (1) verspannte
Werkstück (5) aufliegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeug bezüglich einer
sich in lotrechter Richtung erstreckenden Werkstückhöhenachse
(35) des auf dem Werkstückträger
(1) verspannten Werkstückes (5) zentriert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkstück (5) mit mindestens
einer Schnellspanneinrichtung auf dem Werkstückträger
(1) verspannt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkstück (5) mit einem
Endpunkt (20) am weitesten in Richtung auf den
Werkzeugschlitten (2) vorragt und durch den Endpunkt
(20) eine Bearbeitungsebene (16) eines Ablängwerkzeuges
verläuft, das bezüglich dem Werkstückträger
(1) ausgerichtet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Werkzeugschlitten (2)
eine Gehrungssäge (13) verschieblich angeordnet
ist, die in Richtung auf das Werkstück (5) vor
dem Werkzeug auf dem Werkzeugschlitten (2) vorgesehen
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkzeugschlitten (2) mit
einem Kreissegment (24) fest verbunden ist, das
sich um eine sich durch den Werkstückträger (1)
erstreckende Schwenkachse (8) verschwenkbar in
einer von der Auflagefläche aufgespannten Ebene
gelagert ist, und in dem Kreissegment (24) mindestens
eine kreisförmig geschwungene Führungsbahn
(26, 27) verläuft.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbahn (26, 27) als ein
kreisbogenförmiges Langloch ausgebildet ist,
durch das sich ein mit dem Werkstückträger (1)
verbundener Führungsstift (28, 29) erstreckt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Langloch über einen Winkel von
10 Grad bis 90 Grad bezogen auf die Werkstückachse
(36) sich erstreckt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in Richtung der Werkstückachse
(36) auf dem Werkstückträger (1) ein
Längenanschlag (30) erstreckt, an dem das Werkstück
(5) mit einer seiner Längskanten (21) anliegt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in Richtung des Werkzeugschlittens
(2) an das Werkstück (5) ein
Konterholz (22) anschließt, das fest an dem Werkstück
(5) anliegt und eine dem Werkzeugschlitten
(2) zugewandte Endfläche aufweist, die in Richtung
der zu bearbeitenden Fläche (10) des Werkstückes
(5) verläuft.
22. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Werkzeug als Zinkenprofilfräser
(3) ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zinkenprofilfräser (3) über
seine gesamte dem Werkstück (5) zugewandte Werkzeugfläche
(34) eine gleichbleibende Teilung von
Zinken (12) aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 und 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zinken (12) einander
gleiche Profile (43) aufweisen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 22 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei einander
benachbarten Zinken (12) Profilbuchten (44)
vorgesehen sind, die sich in Richtung auf eine
den Fräser (3) durchziehende Achse (47) ausgerichtet
sind und die dem Profil (43) entsprechen.
26. Vorrichtung nach Anspruch 22 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeugfläche (34) auf
ihren einander gegenüberliegenden Seitenflächen
(37, 38) von jeweils einem Randprofil (41, 42)
begrenzt ist, das jeweils auf halber Höhe zwischen
dem Profil (43) und der Profilbucht (44)
endet und dem Randprofil (41) der einen Seitenfläche
(37) ein Profil (43) und dem gegenüberliegenden
Randprofil (42) eine Profilbucht (44) benachbart
ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 22 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeugfläche (34) eine
sich parallel zur Richtung der Achse (47) erstreckende
variable Breite aufweist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 22 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fräser (3) einen auf der
Achse (47) befestigten Tragkörper (48) aufweist,
der aus zwei einander etwa spiegelbildlich ausgebildeten
Teilkörpern (49, 50) besteht, die entlang
einer quer zur Achse (47) verlaufenden Teilungsebene
(52) aufeinanderstoßen und gemeinsam
einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, dessen
Schenkel (53, 54) von der Achse (47) wegweisen
und eine Mulde (55) umschließen, in der ein die
Werkzeugfläche (34) tragender Innenkörper (56,
57) eingeklemmt ist, und dessen Joch (59, 60) im
Bereich der Teilungsebene (52) eine Teilungsfuge
(61) aufweist, in der die beiden Teilkörper (56,
57) mit sich jeweils einander gegenüberliegenden
Stoßflächen (62, 63) aufeinanderstoßen, und zwischen
den Stoßflächen (62, 63) eine der jeweils
gewünschten Breite der Werkzeugträger (34) entsprechende
Anzahl von Distanzringen (64) angeordnet
ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenkörper (56, 57) eine ihn
mittig unterteilende Teilungsfläche aufweist, deren
Ebene senkrecht auf der Richtung der Achse
(47) steht und die den Innenkörper (56, 57) in
zwei einander etwa gleichgroße zylindrische Teilstücke
unterteilt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke entsprechend der jeweils
gewünschten Breite der Werkzeugfläche (34)
unterschiedliche Breiten aufweisen.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilstücke entsprechend der jeweils
gewünschten Breite der Werkzeugfläche (34)
mindestens teilweise ineinander gesteckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903160 DE3903160A1 (de) | 1989-02-03 | 1989-02-03 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines endprofils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903160 DE3903160A1 (de) | 1989-02-03 | 1989-02-03 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines endprofils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903160A1 true DE3903160A1 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=6373330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893903160 Withdrawn DE3903160A1 (de) | 1989-02-03 | 1989-02-03 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines endprofils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3903160A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4035512C1 (de) * | 1990-10-31 | 1992-02-20 | Wilhelm 7417 Pfullingen De Hirsch |
-
1989
- 1989-02-03 DE DE19893903160 patent/DE3903160A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4035512C1 (de) * | 1990-10-31 | 1992-02-20 | Wilhelm 7417 Pfullingen De Hirsch | |
US5165458A (en) * | 1990-10-31 | 1992-11-24 | Wilhelm Hirsch | Woodworking machine for end machining of frame timbers |
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