DE3902191C2 - - Google Patents
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- DE3902191C2 DE3902191C2 DE19893902191 DE3902191A DE3902191C2 DE 3902191 C2 DE3902191 C2 DE 3902191C2 DE 19893902191 DE19893902191 DE 19893902191 DE 3902191 A DE3902191 A DE 3902191A DE 3902191 C2 DE3902191 C2 DE 3902191C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
- B23H1/02—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
- B23H1/022—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges for shaping the discharge pulse train
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zum funkenerosiven
Bearbeiten von Werkstücken mittels Gleichspannungsimpulsen,
bei dem die an Werkstück bzw.
Elektrode anliegenden unterschiedlichen Spannungspotentiale gemeisam umschaltbar
sind.
Es ist z. B. aus der DE 34 19 945 C1 bekannt, bei der
funkenerosiven Bearbeitung von Werkstücken die
Versorgungsspannungsquelle mit einem Anschluß,
beispielsweise dem Minus-Anschluß, an das Werkstück
anzuschließen und den Plus-Anschluß über einen Schalter mit
der Arbeitselektrode zu verbinden. Durch Öffnen bzw.
Schließen des Schalters läßt sich somit die
Bearbeitungseinheit impulsweise mit Gleichspannung
beaufschlagen. Zusätzlich zu dem im Laufe des
Bearbeitungsvorganges erzielten gewünschten Abtrag kommt es
bei jedem Beginn eines neuen Zündimpulses infolge der
Funkenbildung zu einem Verschleiß an der auf positivem
Potential liegenden Elektrode. Dieser wirkt sich zum einen
ungünstig auf die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens aus, da
der Elektrodenverschleiß einen hohen Kostenfaktor darstellt.
Zum anderen ist es für bestimmte Anwendungen, beispielsweise
zum Touchieren von Stahlformen, erforderlich, einen
möglichst gleichmäßigen Abtrag von Elektroden und Werkstück
zu erreichen.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS 10 08 428
bekannt.
Durch Betätigen eines zwischen Versorgungsspannungsquelle
und aus Werkstück und Elektrode bestehender
Bearbeitungseinheit liegenden Umschalters vertauschen
Werkstück und Elektrode ihre Polarität, während der
Funkenentladung, so daß am Werkstück eine größere
Materialmenge abgetragen wird als an der Elektrode. Durch
die Wahl der Polung kann somit die Masse des erodierten
Materials verändert werden. Bei dem bekannten Verfahren
erfolgt die Umpolung der Spannungspotentiale im Laufe des
Bearbeitungsfortschritts, um bei der Bearbeitung von
Bohrungen die durch den Abstand der Elektrode verursachte
Änderung des Bohrquerschnittes zu kompensieren.
Aufgrund der Ausführung des Umschalters als mechanisches
Bauelement kommt es jedoch bei dem bekannten Verfahren bei
jedem Umschaltvorgang zu Kontaktabbrandserscheinungen an
den Schalterkontakten, wodurch die Lebensdauer der bekannten
Vorrichtung begrenzt ist. Zum anderen ist die Genauigkeit
und der Wirkungsgrad des Bearbeitungsvorganges
verbesserungsbedürftig, da die Flankensteilheit der an der
Bearbeitungseinheit anliegenden Impulse aufgrund der
Trägheit des mechanischen Umschalters gering ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
Verfahren der eingangs genannten Art hinsichtlich
Genauigkeit und Wirkungsgrad weiterzuentwickeln, sowie
Vorrichtungen anzugeben, die zur Durchführung der Verfahren
verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird nach einer ersten Variante der Erfindung
bei einem Verfahren zum funkenerosiven Bearbeiten von Werkstücken mittels Gleichspannungsimpulsen,
bei dem die an Werkstücke bzw. Elektrode anliegenden, unterschiedlichen
Spannungspotentiale gemeinsam umschaltbar sind, dadurch
gelöst, daß die gemeinsame Umschaltung der unterschiedlichen
Spannungspotentiale während eines Gleichspannungsimpulses im
Anschluß an den verschleißintensiven Anfangsbereich erfolgt:
Diese Variante zeichnet sich dadurch aus, daß eine
Potentialumkehr mit hoher Flankensteilheit innerhalb eines
Impulses erfolgt, der technologisch in zwei Bereiche
unterteilt werden kann, da sich der Abtrag aus dem im
Verlauf der Bearbeitung erfolgenden ständigen Abtrag und
dem durch Elektrodenverschluß bedingten Abtrag
zusammensetzt. Da der Verschleiß beim Anschwingen des
Zündimpulses stets an der positiven Elektrode erfolgt, kann
durch die Möglichkeit der Auswahl der Potentiale bestimmt werden, ob
zu Beginn des Impulses der Verschleiß am Werkstück oder
an der Elektrode stattfinden soll. Legt man beispielsweise zu
Beginn des Impulses zunächst negatives Potential an die
Elektrode, so kann der am Werkstück erfolgende Verschleiß
als zusätzlicher Abtrag die Wirtschaftlikeit des
Verfahrens deutlich erhöhen. Wird nach dem Ende des
verschleißintensiven Anfangsbereichs des Zündimpulses die
Polarität gemeinsam umgeschaltet, so kann jetzt der Abtrag
in gewohnter Weise erfolgen, ohne daß die Elektrode noch
wesentlich verschleißt.
Gemäß einer zweiten Variante der Erfindung wird die Aufgabe
bei einem Verfahren zum funkenerosiven Bearbeiten von Werkstücken mittels
Gleichspannungsimpulsen, bei dem die an Werkstück bzw. Elektrode anliegenden
Spannungspotentiale gemeinsam umsetzbar sind, dadurch gelöst, daß
die gemeinsame Umschaltung nach einer vorgegebenen Anzahl von Impulsen erfolgt. Während
im Verlaufe der ersten Impulsgruppe beispielsweise die
Elektrode dem Hauptverschluß infolge des anschwingenden
Zündfunkens unterworfen ist, wird dies während der
nachfolgenden Impulse durch die Polaritätsumkehr wieder
ausgeglichen, indem jetzt beispielsweise das Werkstück dem
Hauptverschleiß unterliegt. Auf diese Weise läßt sich bei
geeigneter Wahl des Umschaltmomentes erreichen, daß
Elektrode und Werkstück nahezu den gleichen Abtrag haben.
Diese Anwendung eignet sich vorteilhaft zum Touchieren von
Stahlformen.
Als bevorzugte Ausgestaltung der beiden dargestellten
Varianten der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, daß
in der Pause zwischen zwei Impulsen eine Umschaltung eines
der Spannungspotentiale von Werkstück oder Elektrode derart
erfolgt, daß während der Pause zwischen Werkstück und
Elektrode keine Potentialdifferenz besteht. Da die
Impulspause auch der Entionisierung bzw. Entladung des
zwischen Elektrode und Werkstück befindlichen Funkenspaltes
dient, ist es von Vorteil, wenn Werkstück und Elektrode
zwangsweise während dieses Zeitraums auf gleichem Potential
liegen.
In diesem Zusammenhang ist es auch denkbar, zu Beginn der
Impulspause bzw. zum Ende der vorhergehenden Impulse die
vorher geltende Polarität kurz umzupolen, um somit die
Entladung des Funkenspaltes weiter zu fördern.
Zur Lösung der Aufgabe und zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren eignet sich die Verwendung
einer Vorrichtung, bestehend aus einer
Bearbeitungseinheit aus Werkstück und Elektrode, an
die jeweils ein Potentialanschluß einer
Gleichspannungsquelle anschaltbar ist, vier,
jeweils paarweise gemeinsam von einer Steuereinrichtung
steuerbare Schalter, die in den
Brückenzweigen einer Wheatstone'schen Brückenschaltung
liegen, wobei die Bearbeitungseinheit den Querzweig
der Brücke bildet und wobei die steuerbaren Schalter Leistungsfeldeffekttransistoren sind. Dadurch
läßt sich eine einfache Anpassung
an die jeweils durchzuführenden
Verfahrensbedingungen, d. h. die jeweiligen Stellungen der
Schalter bewirken.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 35 38 494 C2 bekannt.
Dadurch, daß die steuerbaren Schalter
Leistungs-Feldeffekttransistoren sind, ergibt sich zum einen
eine kurze Schaltzeit, so daß die gewünschte Umschaltung
gemäß der ersten Variante der Erfindung innerhalb eines
Gleichspannungsimpulses ermöglicht wird und zum anderen
erübrigt sich das aus dem Stand der Technik bekannte
Problem des Kontaktabbrandes.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt
sich, wenn eine den Spannungsabfall an der
Bearbeitungseinheit ermittelnde Detektoreinheit vorgesehen
ist, die als Ausgangssignal eine Eingangsgröße für die
Steuereinrichtung bildet. Wenn der Spannungsabfall über dem
Arbeitsspalt ständig überwacht wird, kann anhand des
Spannungsverlaufes der für die Umschaltung der Potentiale
günstigste Augenblick festgestellt werden.
Hierdurch ergibt sich eine optimale Anpassung der
Verfahrensbedingungen an das zu bearbeitende Werkstück.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
Dabei zeigt
Bild 1 die Anordnung einer herkömmlichen Vorrichtung zum
funkenerosiven Bearbeiten von Werkstücken,
Bild 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum funkenerosiven Bearbeiten von
Werkstücken,
Bild 3 den Ablauf des erfindungsgemäßen
Bearbeitungsverfahrens unter Verwendung der
Vorrichtung nach Bild 2.
Wie aus Bild 1 hervorgeht, zeigt die aus dem Stand der
Technik bekannte Vorrichtung zum funkenerosiven Bearbeiten
von Werkstücken ein zu bearbeitendes Werkstück 1b, die
Arbeitselektrode 1a und eine
Gleichspannungsversorgungsquelle 3.
Das Werkstück 1b ist fest mit dem Minus-Anschluß der
Versorgungsquelle 3 verbunden, während das positive
Potential der Versorgungsquelle 3 über einen Schalter 2 und
eine nicht näher zu erläuternde Widerstandsbaugruppe an der
Arbeitselektrode 1a anliegt. Durch Öffnen bzw.
Schließen des Schalters 2 lassen sich Gleichspannungsimpulse
an die Bearbeitungseinheit 1a, 1b anlegen. Die Polarität
dieser Gleichspannungsimpulse ist jedoch gleichbleibend, so
daß die beim Anschwingen des Zündimpulses entstehenden
verschleißbedingten Abträge stets an der auf positivem
Potential liegenden Arbeitselektrode 1a anfallen.
Eine Variante einer Funkenerosionsvorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Bild 2
dargestellt. Vier von einer Steuereinrichtung 4 steuerbare
Schalter 2a-d sind in Form einer Wheatstone'schen
Brückenschaltung angeordnet. Den Querzweig der
Wheatstone'schen Brückenschaltung bildet die aus
Elektrode 1a und Werkstück 1b bestehende Bearbeitungseinheit
(Brückenzweig e). Die Versorgungsspannung für die Brücke
wird durch die Gleichspannungsversorgungsquelle 3 geliefert.
Jeweils zwei der in den Brückenzweigen a-d angeordneten
steuerbaren Schalter 2a-d sind gemeinsam von der
Steuereinrichtung 4 umschaltbar. Hierdurch läßt sich die
Polarität der an Werkstück 1b bzw. Elektrode 1a anliegenden
Gleichspannungsimpulse umschalten. Sind beispielsweise die
Schalter 2a und 2d geschlossen, während die Schalter 2c
und 2b geöffnet sind, liegt am Werkstück 1b positives und an
der Elektrode 1a negatives Potential an. Umgekehrte
Verhältnisse ergeben sich, wenn die Schalter 2a, 2d geöffnet
und die Schalter 2c, 2b geschlossen sind. Sind hingegen die
Schalter 2a und 2c geöffnet und die Schalter 2b und 2d
geschlossen, so liegt positives Potential sowohl an
Werkstück 1b als auch an Elektrode 1a.
Um den Spannungsabfall am Arbeitsspalt zu
messen, ist eine Detektoreinrichtung 5 vorgesehen, die
jeweils mit einem Potential der Arbeitselektrode 1a
bzw. des Werkstücks 1b verbunden ist. Das Ausgangssignal der
Detektoreinrichtung 5 stellt somit die Spannung über dem
Arbeitsspalt (Usp) dar. Dieses Ausgangssignal der
Detektoreinrichtung 5 kann als Eingangssignal für die
Steuereinrichtung 4 verwendet werden und ermöglicht somit
eine beispielsweise automatisierte Umschaltung eines
gewünschten Schalterpaares.
Die Schalter 2a-d sind vorzugsweise sog. Power-FETs, die
sich durch eine hohe Schaltgeschwindigkeit verbunden mit
hoher schaltbarer Leistung auszeichnen. Hinsichtlich ihrer
Schalteigenschaften kommen sie somit einem idealen Schalter
sehr nahe. Verluste bzw. Umschaltvorgänge bedingt durch
endliche Schaltzeiten der Schalter werden daher weitgehend
ausgeschlossen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in Bild 3
dargestellt. Es zeigt eine funkenerosive Bearbeitung von
Werkstücken, welche hinsichtlich eines maximalen Abtrags
optimiert ist.
Dabei setzt sich der Abtrag aus dem im Verlaufe der
Bearbeitung erfolgenden ständigen Abtrag und dem durch
Elektrodenverschleiß bedingten Abtrag zusammen. Der
Elektrodenverschleiß findet überwiegend zu Beginn des
Zündimpulses an der Elektrode mit positivem Potential statt.
Um diesen zündfunkenbedingten Verschleiß auszunutzen, wird
gemäß Bild 3 zunächst bei Beginn des Impulses durch die in
Bild 3a gezeigte Schalterstellung die Arbeitselektrode
auf negatives Potential und das Werkstück auf positives
Potential gelegt.
Während dieser mit "S1" gekennzeichneten Schalterstellung
erfolgt somit der verschleißbedingte Abtrag am Werkstück.
Nach Abklingen dieser mit hohem Verschleiß behafteten Phase
des Impulses erfolgt eine Polaritätsumkehr durch Umwechseln
in die Schalterstellung "S2", die in Bild 3b dargestellt
ist. Der zugehörige Spannungsverlauf ist dem
Spannungsdiagramm entnehmbar. In dieser Phase ist der
zündfunkenbedingte Verschleiß nur noch unwesentlich und der
Abtrag erfolgt nunmehr durch den "normalen Abtrag".
Gegen Ende des Impulses (nach Ablauf der Zeit T1) erfolgt
eine weitere Änderung im Schalterzustand (Zustand "S3", vgl.
Bild 3c). Durch die in diesem Bild gezeigte Schalterstellung
liegen Werkstücke und Elektrode nunmehr auf gleichem
Potential, wie auch aus dem Spannungsdiagramm hervorgeht. Da
das Ende des Impulses ohnehin nur noch wenig zum Abtrag
beiträgt, wird dies erfindungsgemäß dadurch genutzt, daß die
Entionisierung und Entgasung des Funkenspaltes, für den
normalerweise nur der Zeitraum zwischen den Impulsen zur
Verfügung steht, bereits in diesem Zeitabschnitt eingeleitet
wird, so daß die Zeitdauer zwischen den Impulsen
entsprechend kürzer gewählt sein kann. Durch diese
Zwangsvorgabe der Spannung 0 am Arbeitsspalt läßt sich
somit der Wirkungsgrad der Bearbeitung noch weiter erhöhen.
Claims (6)
1. Verfahren zum funkenerosiven Bearbeiten von
Werkstücken mittels Gleichspannungsimpulsen, bei dem die
an Werkstück (1b) bzw. Elektrode (1a)
anliegenden unterschiedlichen Spannungspotentiale gemeinsam umschaltbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Umschaltung während
eines Gleichspannungsimpulses im Anschluß an dessen
verschleißintensiven Anfangsbereich erfolgt.
2. Verfahren zum funkenerosiven Bearbeiten von
Werkstücken mittels Gleichspannungsimpulsen, bei dem die
an Werkstück (1b) bzw. Elektrode (1a)
anliegenden unterschiedlichen Spannungspotentiale gemeinsam umschaltbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Umschaltung nach einer
vorgegebenen Anzahl von Impulsen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Pause zwischen zwei Impulsen eine Umschaltung eines der
Spannungspotentiale von Werkstück (1b) oder Elektrode (1a)
derart erfolgt, daß während der Impulspause zwischen
Werkstück (1b) und Elektrode (1a) keine Potentialdifferenz
besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß vor
Beginn der Impulspause eine zusätzliche gemeinsame
Umschaltung der an Werkstück (1b) bzw. Elektrode (1a)
anliegenden unterschiedlichen Spannungspotentials erfolgt.
5. Verwendung einer Vorrichtung bestehend aus einer
Bearbeitungseinheit aus Werkstück (1b) und
Elektrode (1a), an die jeweils ein Potentialanschluß
einer Gleichspannungsquelle (3) anschaltbar ist, vier
jeweils paarweise gemeinsam von einer Steuereinrichtung
(4) steuerbare Schalter (2a-2d), die in den
Brückenzweigen (a-d) einer Wheatstone'schen
Brückenschaltung liegen, wobei die Bearbeitungseinheit
(1a, 1b) den Querzweig (e) der Brücke bildet und wobei
die steuerbaren Schalter (2a-2d)
Leistungs-Feldeffekttransistoren sind, zur Durchführung
eines der Verfahren gemäß der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4.
6. Verwendung einer Vorrichtung bestehend aus einer
Bearbeitungseinheit aus Werkstück (1b) und
Elektrode (1a), an die jeweils ein Potentialanschluß
einer Gleichspannungsquelle (3) anschaltbar ist, vier
jeweils paarweise gemeinsam von einer
Steuereinrichtung (4) steuerbarer Schalter (2a-2d), die
in den Brückenzweigen (a-d) einer Wheatstone'schen
Brückenschaltung liegen, wobei die Bearbeitungseinheit
(1a, 1b) den Querzweig (i) der Brücke bildet und wobei
die steuerbaren Schalter (2a-2d)
Leistungs-Feldeffekttransistoren sind, wobei eine den
Spannungsabfall an der Bearbeitungseinheit (1a, 1b)
ermittelnde Detektoreinheit (5) vorgesehen ist, deren
Ausgangssignale eine Eingangsgröße der Steuereinrichtung
(4) bildet, zur Durchführung eines der Verfahren gemäß
der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902191 DE3902191A1 (de) | 1989-01-26 | 1989-01-26 | Vorrichtung zum funkenerosiven bearbeiten von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902191 DE3902191A1 (de) | 1989-01-26 | 1989-01-26 | Vorrichtung zum funkenerosiven bearbeiten von werkstuecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902191A1 DE3902191A1 (de) | 1990-08-02 |
DE3902191C2 true DE3902191C2 (de) | 1993-03-11 |
Family
ID=6372783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902191 Granted DE3902191A1 (de) | 1989-01-26 | 1989-01-26 | Vorrichtung zum funkenerosiven bearbeiten von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902191A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2939310B2 (ja) * | 1990-08-14 | 1999-08-25 | 株式会社ソディック | 放電加工装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1243500A (fr) * | 1959-09-02 | 1960-10-14 | Centre Nat Rech Scient | Perfectionnements aux procédés et dispositifs pour l'usinage par décharges électriques intermittentes |
DE3419945C1 (de) * | 1984-05-11 | 1985-11-21 | Aktiengesellschaft für industrielle Elektronik AGIE Losone bei Locarno, Losone, Locarno | Impulsgenerator zur funkenerosiven Metallbearbeitung |
JPS6150714A (ja) * | 1984-08-21 | 1986-03-13 | Inoue Japax Res Inc | 放電加工用電源装置 |
DE3538494A1 (de) * | 1985-10-30 | 1987-05-07 | Boehringer Andreas | Aus einer gleichspannungsquelle gespeiste elektrische schaltungsanordnung zur versorgung eines verbraucherzweipols mit eingepraegtem, jedoch unterbrechbarem gleichstrom oder eingepraegtem, jedoch unterbrechbarem, blockfoermigem wechselstrom mit einstellbarer begrenzung der spannungen am verbraucherzweipol und an den verwendeten elektronischen einwegschaltern |
US4786778A (en) * | 1986-08-29 | 1988-11-22 | Ho Kuang Ta | Electrical discharge machining fine finish circuit with symmetrical waveform in both polarities |
-
1989
- 1989-01-26 DE DE19893902191 patent/DE3902191A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3902191A1 (de) | 1990-08-02 |
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