DE3901633A1 - Sicherheitsbeschlag fuer dreh-kippfenster - Google Patents

Sicherheitsbeschlag fuer dreh-kippfenster

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DE3901633A1
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DE19893901633
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Charles Tones
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Hardware and Systems Patents Ltd
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/526Safety devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsbeschlag für Dreh-Kippfenster, durch welchen eine unbeabsichtigte Betätigung des Systems in einer fal­ schen Weise verhindert werden kann.
Bei Dreh-Kippfenstern ist der Fensterflügel sowohl für die Kippbewegung, als auch für die Drehbewegung, bezüglich eines feststehenden Rahmens in Angeln gelagert. Die Angelverbindungen zwischen dem Fensterflügel und dem Rahmen können außer Eingriff und in Eingriff gebracht werden, so daß die wirksame Angelverbindung von einer vertikalen Achse für die Drehbe­ wegung des Fensterflügels zu einer horizontalen Achse für die Kippbewe­ gung des Fensterflügels umgeschaltet werden kann. Verschiedene Formen derartiger Angelanordnungen sind bekannt und es wurden unterschiedlichste spezielle Konstruktionen entwickelt, um sicherzustellen, daß das Außer- Eingriff-Bringen und das In-Eingriff-Bringen der Angelverbindungen ge­ steuert wird, um ein unbeabsichtigtes Außer-Eingriff-Bringen von Angel­ verbindungen zu vermeiden, welches dazu führen würde, daß der Fenster­ flügel vom Rahmen getrennt wird oder lediglich durch eine einzige Angel gehalten wird.
Die Betätigung und der Betrieb von Dreh-Kippsystemen erfolgt üblicherwei­ se durch einen Handhebel oder dergleichen, welcher an der freien Kante des Fensterrahmens angeordnet ist, welche der Kante gegenüberliegt, die in Angeln mit dem feststehenden Rahmen für die Drehbewegung verbunden ist. Der Handgriff ist zwischen drei Grenzstellungen drehbar, welche der geschlossenen und verriegelten Stellung, im Kippmodus und dem Drehmodus entsprechen, wobei der Handgriff über einen zweckdienlichen Mechanismus mit dem Antriebsgetriebe verbunden ist, welches sich um den Rahmen des Fensterlügels erstreckt. Das Antriebsgetriebe enthält eine Reihe von An­ triebsplatten oder Stangen, welche sich um den Fensterflügel in einer Nut oder Kerbe erstrecken und welche mit den Angelmechanismen verbunden sind, um den Einriff und das Lösen des entsprechenden Angelmechanismus zu steuern, was von der Bewegungsrichtung und Betätigung der Antriebsplatten oder Stangen abhängt.
Die Antriebsplatten oder Stangen, welche das Antriebsgetriebe bilden, sind oft mit mehrfachen Verriegelungseinrichtungen versehen, welche Rie­ gelköpfe zum Eingriff mit den Schließteilen in den feststehenden Rahmen aufweisen. Bei den weit verbreitesten Dreh- und Kippsystemen ist daher eine mehrfache Riegelanordnung vorgesehen, welche betätigt wird, wenn der Handgriff in die geschlossene Stellung bewegt wird, um den Fenster­ flügel in der geschlossenen Stellung durch den gegenseitigen Eingriff der mehrfachen Riegelköpfe mit den Riegelteilen in den feststehenden Rah­ men festzulegen.
Bei der Verwendung und im Betrieb derartiger Dreh- und Kippsysteme wird der Benutzer bei der Wahl des gewünschten Modus bezüglich des Handhebels oft verwirrt sein und es ist häufig, daß der Benutzer den Handgriff aus einer Stellung in die andere dreht, während der Fensterflügel geschoben wird. In vielen Fällen kann der Benutzer den Handgriff auch drehen, wenn der Flügel entweder als auf der Seite aufgehängter Flügel im Schwenkmodus oder als an der Unterkante aufgehängter Flügel im Kippmodus offen ist. Die Konsequenzen einiger dieser Fehlanwendungen des Handgriffs sind aus­ gesprochen gefährlich und können zur Beschädigung des Systems führen.
Um diese praktischen Probleme, welche sich aus der Handhabung durch den Benutzer ergeben, zu vermeiden, wurden Fenstersysteme geschaffen, die ge­ heime Anordnungen enthalten, welche in der Nut des Rahmens verborgen sind und in Verbindung mit dem Antriebsgetriebe für eine oder mehrere Angeln stehen, und welche dazu dienen, das Drehen des Handgriffs zu ver­ hindern, wenn das System in einem Modus befindlich ist ober um eine Über­ laufanordnung zu schaffen, welche manuelle gelöst werden muß, falls sich das System verklemmt oder aufgrund der Fehlbedienung verschoben wird. Die Kosten und die Komplexität derartiger Vorrichtungen und Anordnungen sind hoch und um es zu ermöglichen, daß ein Anwender das Fenster mit dem System richtig bedient, ist es notwendig, daß diese speziellen Merkmale vorher gelernt werden müssen. In einigen Situationen ist der Benutzer nicht fähig, die Betriebsweise einiger der geheimen oder verborgenen Ein­ richtungen zu verstehen, so daß der Benutzer in vielen Fällen keine Mög­ lichkeit hat, einige der Einrichtungen zu bedienen, welche nicht leicht zugänglich oder sichtbar sind und für welche eine gewisse manuelle Ge­ schicklichkeit erforderlich ist.
Aus der oben stehenden Beschreibung des Hintergrunds derartiger Dreh- und Kippsysteme und die praktisch auftretenden Probleme ist offensichtlich, daß der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, eine einfache Sicherheitsverriegelung zu schaffen, welche bei einem großen Bereich vor­ handener Dreh-Kippsysteme verwendbar ist.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, einen einfachen Sicherheitsbe­ schlag zu schaffen, welcher durch den Benutzer leicht bedient und ver­ standen werden kann.
Weitere Gegenstände der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei­ bung und den beispielhaften Ausführungsformen mit den hiermit zusammen­ hängenden technischen Vorteilen.
Erfindungsgemäß wird ein Sicherheitsbeschlag für ein Fenster vorgeschla­ gen, welches einen feststehenden Rahmen und ein Dreh-Kippsystem aufweist, das einen Fensterflügel für eine wählbare in Angeln geführte Bewegung bezüglich des Rahmens lagert, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vor­ richtung ein Gehäuse aufweist, welches an der vorderen Leibungsfläche eines Fensterflügelteils montierbar ist, daß das Gehäuse einen federvor­ gespannten Gleitbolzen lagert, welcher durch eine Zugangsöffnung vorsteht, die sich in eine Falz öffnet, das sich hinter der Leibungsfläche erstreckt und in welchem das Antriebsgetriebe des Dreh-Kippsystems längsbeweglich bezüglich des Fensterflügels verläuft, das ein Anschlag an dem Antriebs­ getriebe vorgesehen und für den Eingriff mit dem Gleitbolzen angeordnet ist, wenn dieser im Sicherheitsmodus in das Falz vorsteht, um eine Bewe­ gung des Antriebsgetriebes in einem Sinne zu verhindern, und daß das Ge­ häuse ein betätigbares Entsperrungsorgan lagert, welches auf den Gleitbol­ zen einwirkt, um diesen außer Eingriff mit dem Anschlag an dem Antriebsge­ triebe zurückzuziehen, derart, daß eine Längsbewegung des Antriebsgetrie­ bes in dem einen Sinne möglich wird.
Durch die Erfindung wird eine einfache Einrichtung geschaffen,welche einen Gleitbolzen enthält, der mit einem Eingriff an dem Antriebsgetriebe des Dreh-Kippsystems in Eingriff steht, wobei der Gleitbolzen dazu dient, eine Längsbewegung des Antriebsmechanismus in einer Richtung zu verhin­ dern, bis der Bolzen außer Eingriff gebracht wird. Die Einrichtung wird an der Vorderfläche des Fensterflügelteils montiert, so daß sie für einen Benutzer sichtbar ist und auf einfache Weise betätigbar ist, wenn der Benutzer den Modus des Dreh-Kippsystems durch einen Handhebel od. dergl. ändern will und wenn das System entweder im Kippmodus oder im Drehmodus befindlich ist und auf den anderen Modus umgeschaltet werden soll.
Zweckdienlicherweise ist das betätigbare Entsperrungsorgan schwenkbar ge­ lagert und mit dem federvorgespannten Gleitbolzen gekoppelt und weist einen Druckknopfabschnitt auf, derart, daß beim Aufbringen einer Kraft auf den Druckknopfabschnitt des Entsperrungsorgans der Gleitbolzen gegen die Federkraft zurückgezogen und in eine Außer-Betriebsstellung bewegt wird, in welcher er im Abstand von dem Anschlag des Antriebsgetriebes be­ findlich ist.
Durch eine derartige Anordnung wird der Gleitbolzen normerweise durch die Feder in die verriegelte Betriebsstellung gedrückt, so daß eine unbeab­ sichtigte Betätigung des Systems zum Ändern des Modus des Systems vom Kippen zum Drehen nicht erfolgen kann, bis der Druckknopfabschnitt ge­ drückt wird. Diese Sicherheitseinrichtung ist leicht zu benutzen und leicht zu verstehen und erfordert keine besonderen Fähigkeiten und kann sogar durch ältere Personen und Behinderte benutzt werden.
Vorzugsweise weist der Gleitbolzen eine Spindel auf, auf welcher für eine relative axiale Einstellung ein Sperteil montiert ist, so daß die vorste­ hende Entfernung des Gleitbolzens in das Falz zum Eingriff mit dem An­ schlag verstellbar ist.
Diese Verstellbarkeit ermöglicht es, daß die Sicherheitseinrichtung mit verschiedenen Größen und Typen von Dreh-Kippsystemen und Bauarten und Typen von Fensterflügeln und feststehenden Rahmen verwendbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die axiale Verstellbarkeit des Riegelteils durch einen gewindemäßigen Eingriff des Riegelteils mit der Spindel gewährleistet, wodurch der Riegelteil gedreht werden kann, um die axiale Stellung des Riegelteils und folglich die vorstehende Länge des Gleitbolzens in das Falz verstellbar ist.
Der Riegelteil kann weiterhin derart ausgebildet werden, daß er gegen eine Axialverstellung bezüglich der Spindel gehalten ist, wenn die Vor­ richtung an dem Fensterflügelteil montiert ist. Beispielsweise kann der Riegelteil einen nicht kreisförmigen äußeren Querschnitt, beispielsweise einen sechseckigen Querschnitt, aufweisen, welcher in einem komplementär gebildeten Abschnitt der Zugangsöffnung aufgenommen ist, um eine Drehung des Riegelteils bezüglich der Spindel zu verhindern.
Auf diese Weise kann der Riegelteil nicht von der äußeren Leibungsfläche des Fensterflügelteils her verstellt werden. Folglich kann der Riegelteil nicht entfernt oder manipuliert werden, um die Vorrichtung von der Au­ ßenseite des Fensterflügels her zu entsperren.
Das Gehäuse ist zweckdienlicherweise derart ausgebildet, daß es auf der Fläche des Fensterflügelteils durch eine Öffnung mittels eines ein Gewin­ de aufweisenden Befestigungsmittels montierbar ist.
Das ein Gewinde aufweisende Befestigungsmittel kann von dem Falz her ein­ geführt werden und greift in eine Gewindebohrung ein, die in dem Gehäuse vorgesehen ist und sich zur Unterseite des Gehäuses öffnet.
Durch eine derartige Befestigung wird der Kopf des Befestigungsmittels in dem Falz des Fensterflügelteils versteckt und ist nicht von der vorderen Leibungsfläche des Fensterflügels her zugänglich. Folglich ist es nicht möglich, die Sicherheitseinrichtung von der Vorderseite des Fensterflü­ gels her abzunehmen oder zu manipulieren.
Bei einer alternativen Anordnung kann das ein Gewinde aufweisende Befesti­ gungsmittel durch das Gehäuse von der Vorderseite des Flügels her einge­ führt werden und greift in eine Gewindebohrung ein, welche in einem Halte­ block vorgesehen ist, der in dem Falz aufgenommen ist.
Bei dieser Art der Befestigung ist der Kopf des Befestigungsmittels von der äußeren Leibungsfläche des Fensterflügels her nicht zugänglich. Folg­ lich ist es nicht möglich, das Befestigungsmittel herauszunehmen oder zu manipulieren um die Sicherheitseinrichtung von der Außenseite des Fenster­ flügels her zu entsperren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Gehäuse weiterhin einen vorstehenden hohlen Zapfen, welcher in der Zugangsöffnung aufgenommen ist und welcher den Gleitbolzen für eine Gleitbewegung zwischen der Betriebs­ stellung der zurückgezogenen Stellung lagert.
Bei dieser Anordnung des Befestigungsmittels und des vorstehenden Zapfens ist es für die Befestigung der Sicherheitseinrichtung an einem vorhande­ nen Fensterflügelteil lediglich erforderlich, zwei Löcher durch den Fen­ sterflügel zu machen, vorzugsweise unter Verwendung einer einfachen Füh­ rung oder Schablone, wonach dann das Gehäuse genau angeordnet und an dem Fensterflügelteil befestigt werden kann.
Der Anschlag an dem Antriebsgetriebe kann ein Bauteil sein, welcher an dem Getriebe befestigt ist, wie beispielsweise ein gehärteter runder Vor­ sprung, welcher in der richtigen Stellung bezüglich der Betriebsstellun­ gen des Antriebsgetriebes und der gewählten Position des Gehäuses des Si­ cherheitsbeschlages angeordnet ist. Der Anschlag kann durch einen der ge­ härteten Riegelzapfen gebildet sein, die auf dem Antriebsgetriebe für den Eingriff mit den Schließteilen am feststehenden Rahmen montiert sind, wenn das System in der geschlossenen, verriegelten Betriebsweise befindlich ist. In beiden Fällen stellt das Anbringen einer einfachen Form von Anschlag an der typischen Platte oder Stange, welche das Antriebsgetriebe bildet, einen leichten mechanischen Paßvorgang dar, wobei auch eine Schablone oder ähnliches verwendbar ist, um zu gewährleisten, daß die Relativstel­ lung des Anschlags und des Gleitbolzens in den richtigen Stellungen sind, wenn das System in einem der möglichen Betriebszustände befindlich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Sicherheitsbeschlags weist der Gleitbolzen einen Querstift auf, welcher das Innenende durchdringend mon­ tiert ist, und dieser steht im Eingriff mit einem gegabelten Ende des be­ tätigbaren Entsperrungsorgans, welches von der Schwenklagerung und dem Druckknopfabschnitt entfernt liegt, so daß bei Betätigung das gegabelte Ende auf den Gleitbolzen einwirkt, um diesen aus der Betriebsstellung gegen die Federkraft zu ziehen, während die Federkraft als Rückkehrfeder wirk­ sam wird, um den Gleitbolzen zurück in die Betriebsstellung zu bewegen, wenn der Druck auf dem Druckknopfabschnitt entlastet wird.
Durch diese bevorzugte Konstruktion wird der Druckknopf lediglich benutzt, um den Gleitbolzen zurückzuziehen und da die Federkraft wirksam ist, um den Schließbolzen in der Betriebsstellung zu halten, kann, falls die Fe­ der versagen sollte, der Druckknopf dennoch betätigt werden, um den Gleit­ bolzen zurückzuziehen, so daß die Betätigung des Dreh-Kippsystems möglich ist. Dies stellt eine narrensichere Konstruktion dar, so daß die Anbrin­ gung eines Sicherheitsbeschlags den Betrieb des Drehkippsystems nicht stört, falls der Sicherheitsbeschlag versagen sollte oder in irgendeiner Weise gestört sein sollte. Zusätzlich wird die Federkraft durch das gega­ belte Ende übertragen, so daß das Entsperrungsorgan sicher in dem Gehäuse gelagert ist und selbsttätig in die Betriebsstellung nach Benutzung zu­ rückkehrt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispiel­ haft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine skizzenhafte perspektivische Ansicht (teilweise aufge­ brochen und geschnitten) einer ersten Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Sicherheitsbeschlages an einem Fensterflügel­ teil mit einem typischen Antriebsgetriebe eines Dreh-Kipp­ systems, wobei der Sicherheitsbeschlag in der Betriebsstellung veranschaulicht ist;
Fig. 2 eine skizzenhafte Ansicht ähnlich Fig. 1, in welcher der Si­ cherheitsbeschlag in der zurückgezogenen Stellung dargestellt ist, um die Betätigung des Antriebsgetriebes zu ermöglichen;
Fig. 3 eine Ansicht in auseinandergezogener Darstellung, welche die Einzelteile des Sicherheitsbeschlages gemäß Fig. 1 und 2 und des Fensterflügelteils zeigt, und
Fig. 4 eine skizzenhafte, perspektivische Ansicht (teilweise aufgebro­ chen und im Schnitt) ähnlich Fig. 1 einer zweiten Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Sicherheitsbeschlages an einem Fen­ sterflügelteil, welcher ein typisches Antriebsgetriebe eines Dreh-Kippsystems enthält, wobei der Sicherheitsbeschlag in Be­ triebsstellung gezeigt ist.
Bei den in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungs­ formen ist der Sicherheitsbeschlag in der Anwendung an einem typischen Fensterrahmenteil 1 aus Hohlprofilen veranschaulicht, welche ein die Ver­ glasung aufnehmenden Kanal 2, eine Außenfläche 3 und ein Falz 4 aufwei­ sen, welche bei eingebautem Fenster an dem äußeren feststehenden Rahmen (nicht dargestellt) anliegt. Der Fensterflügelteil 1 weist weiterhin eine vordere Leibungsfläche 5 auf, d. h. die Fläche, welche zum Inneren des Raumes zeigt, in dem das Fenster eingebaut ist, und welche für einen Be­ nutzer von der Innenseite des Raumes her sichtbar ist.
Das Falz 4 verläuft in Längsrichtung des Fensterflügelteils 1 und in dem Falz ist eine Nut 6 vorgesehen, welche das Antriebsgetriebe für ein Dreh- Kippsystem aufnimmt oder lagert, das sich in bekannter Weise um den Um­ fang der Falze des gesamten Fensterflügels erstreckt.
Bei den beispielhaften Ausführungsformen ist das Antriebsgetriebe für das Drehkippsystem eine langgestreckte Platte 7, von der lediglich ein Teil veranschaulicht ist, und welche mit Mechanismen verbunden ist, um die Angelanordnungen bekannter Art zu betätigen, um dadurch alternativ den Kippmodus, den Drehmodus oder den geschlossenen Modus des Systems zu wählen.
Es wird für nicht erforderlich gehalten, derartige bekannte Dreh-Kipp­ systeme hier näher zu beschreiben, um die Erfindung zu verstehen und es ist offensichtlich, daß der gezeigte Fensterflügelteil einer von vier Hauptrahmenteilen ist, welche den Rahmen des Fensterflügels bilden, in dem die Verglasung aufgenommen und befestigt ist. In bekannter Weise er­ streckt sich die vordere Leibungsfläche 5 bis zur äußersten Umfangskante des Fensterflügels, welcher durch eine flanschartige Verlängerung 8 ge­ bildet ist, die mit dem feststehenden Rahmen des Fensters in Eingriff ge­ langt und das Falz 4 verbirgt.
Die Platte 7 des Antriebsgetriebes ist in bekannter Weise derart angeord­ net, daß sie in Längsrichtung des Falzes 4 bewegbar ist, um die Angelme­ chanismen zu betätigen und auf der Platte 7 ist ein Anschlag 9 in Form eines gehärteten runden Vorsprungs 10 vorgesehen, welcher an der Platte 7 durch ein mit Gewinde versehenes Befestigungsmittel 11 befestigt ist. Der veranschaulichte Anschlag 9 ist ferner derart angeordnet, daß er einen Riegelteil für den Eingriff mit Schließteilen bildet, die in den festste­ henden Rahmen (nicht dargestellt) vorgesehen sind. Es ist offensichtlich, daß sich der Anschlag 9 mit der Platte 7 des Antriebsgetriebes bei Betäti­ gung des Dreh-Kippsystems bewegt und in einem Modus des Systems, wenn der Flügel in dem Rahmen geschlossen ist, greift ein derartiger Riegelteil in Schließformationen ein, die in dem feststehenden Rahmen vorgesehen sind. Üblicherweise ist eine Vielzahl derartiger Riegelteile in Abständen an mehreren Seiten des Fensterflügelrahmens vorgesehen.
Bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsbeschlages, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, weist die Vorrichtung ein Gehäuse 12 auf, welches auf der vorderen Leibungsfläche 5 des Fensterflü­ gelteils im Bereich der flanschartigen Verlängerung 8 montiert ist, so daß das Gehäuse zu dem Falz 4, welches sich hinter dem Flansch 8 erstreckt, ausgerichtet ist. Das Gehäuse lagert ein Entsperrungs- oder Betätigungs­ organ 13, welches in dem Gehäuse 12 durch einen Schwenkstift 14 ver­ schwenkbar gelagert ist. Das Gehäuse 12 ist mit einer Tasche 15 versehen, welche einen Druckknopfabschnitt 16 des Teils 13 aufnimmt, wobei sich der Schwenkstift 14 quer durch die Tasche erstreckt und den Teil schwenkbar hält und lagert. Der andere von den Druckknopfabschnitt 16 entfernt lie­ gende Abschnitt des Entsperrungsorgans 13 weist zwei Gabelarme 17 auf, die einen Zwischenraum 18 zwischen sich freilassen.
Ein hohler Zapfen 19 erstreckt sich von der Unterfläche des Gehäuses 12 und in der eingebauten Anordnung des Beschlages, wie sie in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist, erstreckt sich dieser Zapfen in den Zwischen­ raum 18 zwischen die Gabelarme 17, so daß er die Schwenkbewegung der Ga­ belarme nicht behindert. Der Zapfen 19 lagert und trägt eine Gleitbolzen­ anordnung, welche aus einer Spindel 20 mit einem Außengewinde an einem Ende und einem ein Innengewinde aufweisenden Riegelteil 21 besteht, wel­ cher auf dem Spindelteil aufgrund des Gewindeeingriffs axial verstellbar ist. Ein Querschlitz 22 ist zu diesem Zweck am freien Ende des Riegel­ teils 21 vorgesehen. Das andere Ende der Spindel weist eine Querbohrung 23 auf, durch welche ein Stift 24 verläuft, wobei eine Schraubenfeder 25 auf der Spindel zwischen dem Riegelteil 21 und einer Anschlagschulter am Innenende des Zapfens 19 vorgesehen ist.
Das Gehäuse 12 weist eine Bohrung 26 auf, die das Innengewinde der Spindel 20 aufnimmt, und der Zapfen hat axiale Schlitze 27, durch welche die En­ den des Querstiftes 24 vorstehen. Die äußersten Enden jedes Gabelarmes 17 stehen in Eingriff mit einem entsprechenden vorstehenden Ende des Stiftes 24 auf der Seite der Stiftenden, welche dem Riegelteil 21 am nächsten lie­ gen. Durch diese Anordnung wirkt die Federkraft der Feder 25 auf die Gleit­ bolzenanordnung, um diese in das Falz 4 zu drücken, wodurch gleichzeitig das Entsperrungsorgan 13 derart gehalten wird, daß der Druckknopfabschnitt 16 vor der Tasche 15 liegt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Das Gehäuse 12 weist ferner eine ein Innengewinde aufweisende Bohrung 28 auf, die sich zur Unterseite des Gehäuses 12 öffnet, und welche eine Be­ festigungsschraube 29 mit Gewinde aufnimmt.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist für die Montage des Sicher­ heitsbeschlages an dem Fensterflügelteil 1 eine Zugangsöffnung 30 vorge­ sehen, welche sich zum Falz 4 öffnet und eine Führungsöffnung 31 ist für die Schraube 29 vorgesehen. Diese beiden Öffnungen durch den Fensterflü­ gelteil können gewählt werden und an den gewünschten Positionen bezüg­ lich des Falzes und des Anschlages 9 ausgebildet werden, wobei für diesen Zweck eine Schablone oder dergleichen vorgesehen sein kann.
Das freie Ende des Zapfens 19 ist in der Zugangsöffnung 30 aufgenommen, wobei die Unterseite des Gehäuses 12 gegen die vordere Leibungsfläche 5 des Fensterflügelteils anliegt. Die Führungsöffnung 31 wird zu der Gewin­ debohrung 28 ausgerichtet und das Gehäuse 12 durch die Befestigungsschrau­ be 29 an dem Fensterflügelteil 1 befestigt und festgelegt, welche von dem Falz 4 durch den Flansch 8 eingeschraubt wird, und von der lediglich der Kopf in den Raum des Falzes 4 vorsteht. Das Gehäuse 12 kann sich nicht verwinden oder drehen, bezüglich des Fensterflügelteils, da eine Zweit­ punktbefestigung vorgesehen ist, wobei die Befestigungsschraube bezüglich der vorderen Leibungsfläche verborgen ist.
Beim Einpassen des Sicherheitsbeschlages kann der Riegelteil 22 einge­ stellt werden, so daß er in das Falz 4 um eine ausreichende Entfernung vorsteht, um in Eingriff mit dem Anschlag 9 zu gelangen, wenn der Riegel­ teil in der in Fig. 1 veranschaulichten Betriebsstellung befindlich ist.
In der normalen Betriebsweise des Sicherheitsbeschlages steht der Riegel­ teil in das Falz 4 vor und ist im Eingriff mit dem Anschlag 9 befindlich, wobei dieser Eingriff es verhindert, daß die Platte 7 des Antriebsgetrie­ bes in Längsrichtung in Richtung der Pfeile in Fig. 1 und 3 bewegt wer­ den kann. Folglich ist es, wenn der Sicherheitsbeschlag in dieser Betriebs­ weise ist, nicht möglich, das Drehkippsystem zu betätigen, um aus dem Kipp­ modus in den Schwenkmodus umzuschalten.
Wenn der Benutzer es wünscht aus dem Kippmodus in den Drehmodus umzuschal­ ten, muß der Sicherheitsbeschlag betätigt werden, um den Riegelteil 21 außer Eingriff mit dem Anschlag 9 zu bringen. Hierzu muß der Benutzer den Druckknopfabschnitt 16 des Entsperrungsorgans nach unten drücken, wo­ durch der Teil 13 verschwenkt wird, so daß die Gabelarme 17 die Spindel 20 gegen die Feder 25 drücken, um die Spindel in die Zapfenbohrung 26 zu­ rückzuziehen und um dadurch den Riegelteil 21 außer Eingriff mit dem An­ schlag 9 zu bewegen. Fig. 2 zeigt den Sicherheitsbeschlag an dieser zu­ rückgezogenen Betriebsweise, wobei bei einer derartigen Betätigung dann das Antriebsgetriebe für das Dreh-Kippsystem betätigt werden kann, um den Modus des Systems zu ändern.
Bei loslassen des Druckknopfabschnittes 16 durch den Benutzer wird unter Wirkung der Feder 25 der Riegelteil 21 in die Betriebsstellung zurückbe­ wegt, so daß die Vorrichtung selbsttätig in die Ausgangsstellung zurück­ kehrt und erneut betätigt werden kann, wenn dies der Benutzer wünscht.
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicher­ heitsbeschlages veranschaulicht, wobei gleiche um 100 erhöhte Bezugszei­ chen verwendet wurden, um Teile zu bezeichnen, welche Teilen der ersten oben beschriebenen Ausführungsform entsprechen. Die Konstruktion und Be­ triebsweise der zweiten Ausführungsform ist allgemein ähnlich der ersten Ausführungsform, so daß zweckdienlicherweise lediglich die Unterschiede gegenüber der ersten Ausführungsform in der folgenden Beschreibung er­ läutert werden, wobei darauf hingewiesen wird, daß hinsichtlich der übri­ gen Gesichtspunkte die Konstruktion und Betriebsweise der zweiten Aus­ führungsform die gleiche ist, wie bei der ersten Ausführungsform.
Bei dieser zweiten Ausführungsform weist das Gehäuse 112 eine mit einem Gegengesenk versehene durchgehende Bohrung 128 auf, und ist an der vor­ deren Leibungsfläche des Fensterflügels 5 durch eine Befestigungsschraube 129 befestigt, welche durch die Bohrung 128 und die Leitbohrung 31 in dem Fensterflügelteil hindurchgeführt ist und mit einem Halteblock 150 in Ein­ griff steht, welcher in dem Falz 4 aufgenommen ist. Bei dieser alternati­ ven Form der Befestigung ist der Kopf der Schraube 129 in dem Falz nicht zugänglich, so daß ein Lösen der Schraube von der Außenseite des Fensterflü­ gels nicht möglich ist, um den Sicherheitsbeschlag zu entfernen.
Ferner ist bei dieser zweiten Ausführungsform der Zapfen 119 in reduzier­ ter Länge in dem Innenende der Zugangsöffnung 30 in dem Fensterflügelteil aufgenommen, wobei der Riegelteil 121 einen sechseckigen Außenquerschnitt aufweist und in dem Außenende der Zugangsöffnung 30 aufgenommen ist, wel­ che einen komplementären Querschnitt aufweist, um damit eine Drehung des Riegelteils 121 bezüglich der Spindel 120 zu verhindern. Bei dieser al­ ternativen Montageanordnung kann der Riegelteil 121 axial beim Einbau des Sicherheitsbeschlages durch Drehung des Riegelteils bezüglich der Spin­ del 120 aufgrund des Gewindeeingriffs verstellt werden, um dadurch das erforderliche Vorstehen des Riegelteiles 121 in das Falz 4 zum Zusammen­ wirken mit dem Anschlag 9 des Antriebsgetriebes in der Betriebsstellung der Vorrichtung (wie veranschaulicht) zu gewährleisten, jedoch wird der Riegelteil nach Einbau des Beschlages durch den Eingriff in das komple­ mentär geformte, nicht kreisförmige Außenende der Zugangsöffnung 30 fest­ gehalten. Folglich kann der Riegelteil 121 von der Außenseite des Fenster­ flügels nicht entfernt oder manipuliert werden, um den Sicherheitsbe­ schlag zu lösen.
Aus der oben stehenden Beschreibung der beiden beispielhaften Ausführungs­ formen des erfindungsgemäßen Sicherheitsbeschlages ist ersichtlich, daß, falls es durch den Benutzer gewünscht wird, das Dreh-Kippsystem zu betäti­ gen, um dadurch die Platte des Antriebsgetriebs in einem Sinne zu bewe­ gen, welcher dem durch die Pfeile angedeuteten Sinn entgegengesetzt ist, der Riegelteil 21 oder 121 sich in das Falz 4 auf der anderen Seite des Anschlags 9 erstreckt, so daß der sich gegenseitig behindernde Eingriff des Anschlags mit dem Riegelteil eine Bewegung der Antriebsplatte aus­ schließt, bis der Riegelteil durch Betätigung des Sicherheitsbeschlages in der beschriebenen Weise zurückgezogen wird.
Der Sicherheitsbeschlag ist bei einer großen Anzahl vorhandener Typen von Dreh-Kippsystemen und in verschiedensten Bauarten und Größen von Fenster­ flügeln leicht einzubauen und anzupassen und es sind keine mechanischen oder anderen Kupplungs- oder Verbindungseinrichtungen mit dem tatsächlichen Drehkippsystem als solchen erforderlich. Folglich kann der Betrieb des Dreh-Kippsystems indirekt beeinflußt werden, um eine unbeabsichtigte oder mißbräuchliche Verwendung des Bedienungshebels zu verhindern, indem ein Sicherheitsbeschlag nach vorliegender Erfindung eingebaut wird.
Der Sicherheitsbeschlag ist leicht zu bedienen und da seine Fläche an dem Fensterflügel befestigt ist, muß ein Benutzer nicht in das Falz greifen, wie dies bei einigen anderen bekannten Steuerungs- oder Sicherheitsent­ sperrungseinrichtungen erforderlich ist.
Die Form und Bauart des Gehäuses, welches bei den beispielhaft veranschau­ lichten Ausführungsformen dargestellt ist, kann aus ästhetischen Gründen oder Design-Gründen geändert werden, beispielsweise um speziell entwor­ fenen Beschlägen zu entsprechen. Die Anordnung zum Befestigen des Gehäuses an dem Fensterflügelteil kann geändert oder abgewandelt werden und bei Fensterflügelteilen, welche aus Plastik bestehen, wie beispielsweise UPVC oder co-extrudierte UPVC/Metallprofile können andere Typen von Befesti­ gungsmittel vorgesehen sein.
Der Riegelteil kann einen nicht kreisförmigen Außenquerschnitt aufweisen, welcher nicht sechseckig ist, wie bei der gezeigten und beschriebenen zweiten Ausführungsform, nämlich beispielsweise quadratisch oder oval.
Bei Dreh-Kippsystemen, bei denen kein zweckdienlicher vorhandener Anschlag an dem Antriebsgetriebe vorgesehen ist, kann eine einfache Form von Block mit einem Befestigungsbeschlag oder einer Klammer vorgesehen sein, welcher an dem Antriebsgetriebe befestigt wird, unabhängig davon, ob dieses in Form von Platten oder Stangen oder andere Formen vorliegt.
Andere konstruktive Einzelheiten können im Rahmen der vorliegenden Er­ findung bei dem Sicherheitsbeschlag ebenfalls zur Anwendung gelangen, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorge­ henden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (10)

1. Sicherheitsbeschlag für Dreh-Kippfenster mit einem feststehenden Rah­ men und einem Kipp- und Drehsystem, welches einen Fensterflügel für eine wählbare, in Angeln geführte Bewegung bezüglich des Rahmens lagert, da­ durch gekennzeichnet, daß der Beschlag ein Gehäuse (12, 112) aufweist, welches an der vorderen Leibungsfläche (5) eines Fen­ stersflügelteils (1) montierbar ist, daß das Gehäuse (12, 112) einen feder­ belasteten Gleitbolzen (20, 21, 120, 121) lagert, welcher durch eine Zugangs­ öffnung vorsteht, die sich in ein Falz (4) öffnet, welches sich hinter der Leibungsfläche (5) erstreckt und in welcher das Antriebsgetriebe (7) des Dreh-Kippsystems verläuft und bezüglich des Rahmenteils (1) in Längs­ richtung bewegbar ist, daß ein Anschlag (9) an dem Antriebsgetriebe (10) vorgesehen ist, welcher mit dem Gleitbolzen (20, 21, 120, 121) im Sicher­ heitsmodus in Eingriff steht, in welchem der Gleitbolzen in die Nut (4) vorsteht, um eine Bewegung des Antriebsgetriebes (7) in einer Richtung zu verhindern, und daß in dem Gehäuse (12, 112) ein betätigbares Entsper­ rungsorgan (13, 113) gelagert ist, welches in Wirkverbindung mit dem Gleit­ bolzen (20, 21, 120, 121) steht, um diesen außer Eingriff mit dem Anschlag (9) an dem Antriebsgetriebe (10) zurückzuziehen, derart, daß die in Längsrichtung verlaufende Bewegung des Antriebsgetriebes (7) in einem Sinne möglich wird.
2. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das betätigbare Entsperrungsorgan (13, 113) schwenkbar gelagert ist und mit dem federvorgespannten Gleitbolzen (20, 21, 120, 121) gekoppelt ist und einen Druckknopfabschnitt (16, 116) aufweist, derart, daß beim Aufbringen einer Kraft auf den Druckknopfabschnitt (16, 116) des Entsperrungsorgans (13, 113) der Gleitbolzen (20, 21, 120, 121) aus einer Betriebsstellung gegen die Federkraft in eine Nichtbetriebsstellung zurückgezogen wird, in wel­ cher er von dem Anschlag (9) an dem Antriebsgetriebe (7) frei ist.
3. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbolzen (20, 21, 120, 121) einen Querstift (24, 124) aufweist, der das Innenende durchdringend angebracht ist, und daß der Querstift (24, 124) mit einem gegabelten Ende (17, 117) des betätigbaren Entsperrungsorgans (13, 113) in Eingriff steht, welches von der Schwenklagerung und dem Druck­ knopfabschnitt (16, 116) entfernt liegt, derart, daß bei Betätigung das gegabelte Ende (17, 117) dem Gleitbolzen (20, 21, 120, 121) aus der Betriebs­ stellung gegen die Federvorspannung zurückzieht, während die Federkraft als Rückkehrfeder wirksam wird, um den Gleitbolzen (20, 21, 120, 121) in die Betriebsstellung zurückzubewegen, wenn der Druck auf dem Druckknopf­ abschnitt (16, 116) entlastet wird.
4. Sicherheitsbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft durch eine Feder (25, 125) erzeugt wird, welche den Gleitbolzen (20, 21, 120, 121) umgibt und diesen in Rich­ tung des Falzes (4) vorspannt.
5. Sicherheitsbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbolzen (20, 21, 120, 121) einen Spindelteil (20, 120) aufweist, an welchem axial verstellbar ein Sperrteil (21, 121) montiert ist, derart, daß die vorstehende Strecke des Gleitbolzens (20, 21, 120, 121) in das Falz (4) zum Eingriff mit dem Anschlag (9) einstell­ bar ist, indem beispielsweise der Sperrteil (21, 121) und der Spindel­ teil (20, 120) gewindemäßig miteinander in Eingriff stehen.
6. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (121) gegen eine axiale Verstellung bezüglich des Spindelteils (120) festlegbar ist, wenn der Beschlag in dem Fensterflügelteil (1) montiert ist, indem beispielsweise der Sperrteil (121) einen nicht kreis­ förmigen Außenquerschnitt aufweist, wie beispielsweise einen sechsecki­ gen Querschnitt, welche in einem komplementär geformten Abschnitt der Zugangsöffnung (30) aufgenommen ist.
7. Sicherheitsbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (12, 112) an der Fläche des Fensterflügel­ teils (1) durch eine Öffnung (31) in dem Fensterflügelteil (1) mittels eines ein Gewinde aufweisenden Befestigungsmittels (29, 129) befestigbar ist.
8. Sicherheitsbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (12, 112) einen vorstehenden hohlen Zapfen (19, 119) aufweist, welcher in der Zugangsöffnung (30) aufgenommen ist und in welcher den Gleitbolzen (20, 21, 120, 121) für eine Gleitbewegung lagert.
9. Sicherheitsbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anschlag (9) einen runden Vorsprung (10) oder der­ gleichen aufweist, welcher auf dem Antriebsgetriebe (7) angeordnet ist und mit dem Gleitbolzen (20, 21, 120, 121) zusammenarbeitet, wobei beispielswei­ se der runde Vorsprung (10) einen Riegelteil aufweisen kann, welcher mit dem Schließteil an dem feststehenden Rahmen in Eingriff steht, wenn das System geschlossen und verriegelt ist.
10. Sicherheitsbeschlag nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Eingriff des Gleitbolzens (20, 21, 120, 121) mit dem Anschlag (9) derart ist, daß die Kippbewegung wählbar ist, die Drehbewe­ gung jedoch ausgeschlossen ist.
DE19893901633 1988-02-04 1989-01-20 Sicherheitsbeschlag fuer dreh-kippfenster Withdrawn DE3901633A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2330265A1 (de) * 2009-12-02 2011-06-08 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Fehlschaltsperre für einen Treibstangenbeschlag
EP1132562B1 (de) 2000-03-11 2016-06-29 HAUTAU GmbH Laufwagenbeschlag für einen Schiebeflügel

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EP2330265A1 (de) * 2009-12-02 2011-06-08 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Fehlschaltsperre für einen Treibstangenbeschlag

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