DE3901619A1 - Trockenpartie in einer papier- bzw. kartonmaschine und verfahren zur fuehrung einer papierbahn hierin - Google Patents

Trockenpartie in einer papier- bzw. kartonmaschine und verfahren zur fuehrung einer papierbahn hierin

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs zum Durchleiten einer Papierbahn durch die Trockenpartie einer Papier- bzw. Kartonmaschine. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Trockenpartie in einer Papier- bzw. Kartonmaschine mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
Die Erfindung findet insbesondere Anwendung im Eingangs­ teil einer Trockenpartie, d. h. in der die Papierbahndurch­ laufrichtung gesehen ersten Gruppe von Trockenzylindern, worin eine zu trocknende Papierbahn die gesamte Durchlauf­ zeit hindurch von einem Stützsieb oder einem entsprechenden kontinuierlichen Stützband getragen mäanderförmig um Zy­ linder herumgeführt wird, wobei diese sogenannten oberen und unteren Zylinder auf zwei verschiedene Zylinderreihen aufgeteilt sind. Jedoch kann die Erfindung auch ander­ weitig in der Trockenpartie eingesetzt werden, wo immer ein stabiler Papierbahndurchlauf erwünscht ist.
Es ist allgemein bekannt, daß in einer Papiermaschine das Stützgewebe, die Zylinder der Trockenpartie und die zu trocknende Papierbahn eine Menge Luft mitschleppen. Dies verursacht einen Über- bzw. Unterdruck an den Berührungs­ punkten zwischen Stützgeweben, Zylindern und Papierbahn. Dadurch wird ein instabiler Papierbahndurchlauf verursacht, d. h. eine zu trocknende Papierbahn tendiert zum Abheben vom Stützgwebe, was zum Verdrillen, Flattern usw. der Papier­ bahnkante führen kann, was ein großes Problem bei hohen Laufgeschwindigkeiten darstellt, und die Gefahr des Ausein­ anderreißens der Papierbahn heraufbeschwört. Dieses Pro­ blem existiert sowohl während der Normalphase als auch beim Neuanlaufen einer Papierbahn.
Die einschlägige Patentliteratur beinhaltet eine Vielzahl von Lösungen zur Überwindung der obigen Probleme. Das Hauptziel dieser Lösungen ist es, die an den Auf- bzw. Ab­ laufstellen der Papierbahnen bzw. der Stützgewebe auf bzw. von den Zylindern herrschenden Druckschwankungen mittels verschiedener kompliziert aufgebauter Luftdruck-Regel­ vorrichtungen zu kontrollieren. Diese Art von Regelungs­ vorrichtung ist z. B. im US-Patent US 44 41 263 und im finnischen Patent FI 72 547 beschrieben.
Zur Stabilisierung des Papierbahndurchlaufs auf dem Zy­ lindermantel selbst ist vorgeschlagen worden, daß der Zy­ linder mit einer Ansaugung ausgestattet ist, die nur auf eine bestimmte Ansaugzone beschränkt ist, d. h. auf den­ jenigen Abschnitt, den der Papierbahndurchlauf entlang des Zylindermantels belegt. Solch eine Anordnung ist z. B. in der finnischen Druckschrift FI 72 161 bean­ sprucht. In diesem Fall hat die Ansaugung keinerlei Wir­ kung auf das Verhalten der Papierbahn in dem Abschnitt, der vor (in Bahndurchlaufrichtung gesehen) dem mit der An­ saugvorrichtung versehenen Zylinder liegt.
Das US-Patent US 38 68 780 beansprucht eine Trockenpar­ tie in einer Papiermaschine, worin der zum Stützsieb der zu trockenenden Papierbahn weisenden Teil eines Zylinderrei­ he als abgeschlossener Raum ausgeführt ist, der mit der Ansaugung in Verbindung steht. Dieser abgeschlossene Raum ist ziemlich groß, und solch eine Anordnung ist nicht in ausreichendem Maße in der Lage, den Druck an den verschiedenen Stellen mittels einer Ansaugung zu kontrol­ lieren, die relativ ungleichmäßig über die Fläche einer Zylinderreihe verteilt ist.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Um dies zu er­ reichen, wird ein Verfahren gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs vorgeschlagen.
Wenn eine Ansaugung vorgesehen ist, die von der Innenseite eines Trockenpartiezylinders auf die Außenseite desselben sowohl in dem Abschnitt, an dem der Papierbahndurchlauf anliegt, als auch in dem Abschnitt, der von diesem nicht belegt wird, wirkt, so garantiert diese im Prinzip ein­ fache Lösung einen kontrollierten Papierbahndurchlauf sowohl auf dem Zylindermantel als auch auf den Strecken, auf denen die Papierbahn von einem diesem Zylinder vor­ angehenden Trockenzylinder zu einem Ansaugzylinder und anschließend zum nachfolgenden Trockenzylinder läuft. In der Trockenpartie begrenzen im allgemeinen die oben­ erwähnten drei Zylinder sowie der Durchlauf der Papier­ bahn und eines Stützsiebes eine mehr oder weniger tiefe Tasche. Der im Zylinder aufgebrachte Ansaugeffekt ist in erster Linie auf den Bereich dieser Tatsache beschränkt. Eine ähnliche Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik wird mittels einer Trockenpartie einer Papier- bzw. Kar­ tonmaschine gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 6 erzielt. Demgemäß ist der obenerwähnte Zylinder mit einer Leitung zur Versorgung des Innenraums des Zylinders mit Unterdruck sowie der Zylindermantel mit Strömungs­ kanälen versehen, welche mit obiger Unterdruckleitung in Verbindung stehen, um die Ansaugung außerhalb des Zylin­ ders zu gewährleisten. Auf diese Weise wird die Ansaugung außerhalb des Zylinders sowohl an den Zylindermantelab­ schnitten, die von der Papierbahn belegt werden, als auch an den nicht belegten wirksam.
Die Ansprüche 7-15 beinhalten einige bevorzugte Ausfüh­ rungsformen der Trockenpartie. Der obenerwähnte Zylinder stellt vorzugsweise den Leitzylinder in einer Zylinderrei­ he dar, welche im vorderen Teil eines Einzelsieb-Antriebs eingesetzt ist und welche - in Papierbahndurchlaufrich­ tung gesehen - zwischen den eigentlichen dampfbeheizten Trockenzylindern positioniert ist, wobei das Stützsieb am Zylindermantel aufliegt, während die Papierbahn auf der Außenseite des Siebes aufliegt.
Die Unteransprüche enthalten ferner mehrere Möglichkeiten, eine Ansaugung zu nutzen, die durch einen Zylinderab­ schnitt erzeugt wird, welcher sich an den vom Papierbahn­ durchlauf nicht belegten Abschnitt anschließt. Hier ist es möglich, einen abgeschlossenen Raum zu bilden, wodurch ein stabiler Papierbahndurchlauf auf der größtmöglichen Strecke zwischen den Zylindern erzielt werden kann. Da drei aufeinanderfolgende Zylinder einer Trockenbatterie, d. h. zwei obere Zylinder (Trockenzylinder) für einen Einzelsieb-Antrieb im vorderen Abschnitt und ein dazwi­ schenliegender Zylinder (Stützzylinder), stets eine Art Tasche zwischen demselben formen, kann dieser abgeschlos­ sene Raum auf einfache Art und Weise in dieser Tasche ge­ bildet werden.
Baulich kann eine erfindungsgemäße Trockenpartie einfach verwirklicht werden, da die mit der Ansaugung versehenen Zylinder nur mit einer Leitung ausgestattet werden müssen, deren Endstücke einerseits mit einem Ansaugsystem und an­ dererseits durch die Stirnfläche des Zylinders mit dem Innenraum desselben zu verbinden sind. Der Zylinder kann von der Konstruktion her ein sehr einfach aufgebauter Hohlzylinder sein, dessen Mantel mit Strömungskanälen, wie z. B. Löchern oder dergleichen, versehen ist, um eine Ansaugung aus dem Innenraum durch dieselben auf der Außen­ seite des Zylindermantels wirksam werden zu lassen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Trockenpartie in Seitenan­ sicht;
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Trockenpartie;
Fig. 3 eine Draufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 2 in einem längs der Linie III-III in Fig. 2 in Richtung der Zylinderdrehachsen ausgeführten Schnitt;
Fig. 4 einen Schnitt entlang eines Zylinderdurchmessers, worin eine Möglichkeit aufgezeigt ist, eine An­ saugung in einem Zylinder durch eine seiner Stirn­ flächen hindurch zu realisieren;
Fig. 5 eine zu Fig. 4 äquivalente Ansicht, worin eine alternative Möglichkeit demonstriert ist, eine Ansaugung in einem Zylinder durch eine seiner Stirnflächen hindurch zu realisieren;
Fig. 6 drei verschiedene Ausführungsformen eines Zylin­ ders, der in einer erfindungsgemäßen Trockenpar­ tie eingesetzt werden kann; und
Fig. 7 eine Trockenpartie-Baugruppe, welche aus erfin­ dungsgemäßen Vorrichtungen aufgebaut ist, in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine erste Trockenbatterie in der Trocken­ partie einer Papier- bzw. Kartonmaschine, worin eine noch relativ feuchte Papierbahn W, durch einen Einzelsieb- Antrieb gestützt, transportiert wird. Hierbei wird die Papierbahn W beim Durchlauf von einem zum anderen Zylin­ der durch ein Stützsieb 1 bzw. durch ein kontinuierliches Stützband 1 abgefangen. Die Zylinder dieser Trockenbat­ terie sind auf zwei Zylinderreihen aufgeteilt, nämlich einer oberen 2 a und einer unteren 2 b. Das Stützsieb 1 und die Papierbahn durchlaufen zusammen die Maschine mäan­ derförmig, so daß sie in einem bestimmten Abschnitt ab­ wechselnd die oberen Zylinder 2 a und die unteren Zylinder 2 b umlaufen. Die oberen Zylinder 2 a sind mit Dampf oder einem anderen Wärmeträgermedium beaufschlagt. Hierdurch wird die Trocknung der Papierbahn W bewirkt, wobei die Papierbahn bei den oberen Zylindern 2 a an den Zylindermän­ teln anliegt, während das Stützsieb 1 hier daürber­ liegend durchläuft. Umgekehrt liegt bei den ungeheizten unteren Zylindern 2 b das Stützsieb an den Zylindermän­ teln auf, während hier die Papierbahn außenliegend durchläuft. Die Funktion der unteren Zylinder 2 b wird nachfolgend näher erläutert. Beim Ablauf vom oberen Zy­ linder 2 a hin zum unteren Zylinder 2 b zeigt die Papierbahn eine Tendenz, am Punkt A auf der Zylinderoberfläche hängen zu bleiben und sich dadurch vom Stützsieb 1 abzulösen, welches an dieser Stelle außen liegt. Andererseits tendiert das Stützsieb 1 dazu, am Punkt B zwischen sich und der Papierbahn W Luft zu pumpen. Hieraus resultiert eine Instabilität im Durchlauf der Papierbahn W. Bei­ spielsweise kommt es in der Praxis häufig vor, daß die Papierbahn W beim Umlauf um den unteren Zylinder 2 b sich einige Millimeter von der Oberfläche des Stützsiebs 1 ab­ hebt, falls keine Anstrengungen zur Stabilisierung der Pa­ pierbahn W ergriffen werden. Nach dem Umlauf um den Man­ tel des Zylinders 2 b innerhalb eines Sektors α lösen sich das Stützsieb 1 und die Papierbahn W vom Zylindermantel am Punkt C und erreichen nach freiem Durchlauf den Mantel des nachfolgenden oberen Zylinders 2 a beim Punkt D. An dieser Stelle kann die Papierbahn W Falten ziehen, falls sie immer noch vom Stützsieb 1 abgelöst sein sollte.
Erfindungsgemäß sind die unteren Zylinder 2 b einer Trock­ nerbatterie mittels Leitungen, die mit den Zylinderstirn­ flächen fest verbunden sind, an eine Ansaugvorrichtung an­ geschlossen. Auf diese Weise wird im Inneren 7 der unteren Zylinder 2 b ein Vakuum erzeugt. Das Innere 7 der unteren Zylinder 2 b ist größtenteils hohl. Der Mantel 3 ist mit Löchern 4 versehen, die gleichmäßig über die gesamte Zy­ linderperipherie verteilt sind, als Durchgangsbohrungen durch den Mantel 3 ausgeführt, den Innenraum 7 mit der Außenseite des Zylinders 2 b verbinden.
Der Aufbau der Zylinder 2 b ist in den Fig. 2 und 3 im ein­ zelnen dargestellt. Der Innenraum 7 der unteren Zylinder 2 b enthält keinerlei Begrenzungseinrichtungen, welche eine Ansaugung außerhalb des Zylindermantels 3 nur in einem bestimmten Sektor ermöglichen würde. Auf diese Wei­ se ist das im Zylinderinnenraum 7 herrschende Vakuum gleichmäßig auf der gesamten Zylinderperipherie wirksam, also sowohl im Sektor α, in welchem sowohl die Papier­ bahn W als auch das Stützsieb 1 um den Zylindermantel 3 umlaufen als auch im Sektor β, in welchem der Zylinder­ mantel 3 vom Durchlauf der Papierbahn W und des Stützsie­ bes 1 nicht bestimmt ist. Auf diese Art wird auf der gesam­ ten Außenfläche des Mantels 3 des Zylinders 2 b eine Ansau­ gung bewirkt, die in den Fig. 1 und 2 durch S mit Pfeil bezeichnet ist.
Die von außerhalb des Mantels 3 der unteren Zylinder 2 b zum Mantel 3 gerichtete Ansaugung S wirkt sich sowohl im Sektor α als auch im Sektor β aus. Im Sektor α hält die Ansaugung S die Papierbahn W sicher auf der Oberfläche des Stützsiebes 1 und garantiert somit einen stabilen Papier­ bahndurchlauf an dieser Stelle. Im Sektor β wirkt sich die Ansaugung hauptsächlich innerhalb einer Tasche aus, welche von der Papierbahn W und dem Stützsieb 1 beim Durchlauf von einem Zylinder 2 a der ersten Zylinderreihe zu einem Zylinder 2 b der zweiten Zylinderreihe gebildet wird, wo sich die Papierbahn W umkehrt und wiederum in entgegengesetzer Richtung zu einem Zylinder 2 a der ersten Zylinderreihe abgelenkt wird.
Die Tasche ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 10 verse­ hen. Sie ist auf beiden Seiten in Richtung senkrecht zu den Zylinderdrehachsen durch den freien Durchlauf der Pa­ pierbahn W und das Stützsieb 1 zwischen den Zylindern be­ grenzt. Der in der Tasche 10 herrschende Sog S bewirkt, daß die in dieser Tasche radial außen liegende Papierbahn W sicher gegen das Stützsieb 1 gepreßt wird, da die An­ saugung S sich durch das Stützsieb 1 hindurch auf die Pa­ pierbahn auswirkt. Dadurch wird auch in diesem Abschnitt ein stabiler Papierbahndurchlauf erreicht. Auf diese Wei­ se werden beispielsweise an den Punkten A und B in Fig. 1 die obenerwähnten Probleme vermieden. Mit einem konstruk­ tiv relativ einfach gestalteten Zylinder 2 b kann ein sta­ biler Papierbahndurchlauf sowohl vor, als auch hinter die­ sem Zylinder erreicht werden durch den Einsatz sehr ein­ facher Anordnungen, die durch den Anschluß der unteren Zylinder 2 b an ein geeignetes Ansaugsystem bewerkstelligt werden können.
Fig. 1 und 3 zeigen, wie die unteren Zylinder 2 b an die Ansaugvorrichtung angeschlossen werden können. Entweder das eine oder beide Enden der Zylinder 2 b sind mit An­ schlußkästen 11 versehen, durch welche der Endabschnitt einer Zylinderachse mit ausreichender Dichtigkeit geführt werden kann, und welche durch Öffnungen in den Zylinder­ stirnflächen mit dem Zylinderinnenraum 7 in Verbindung stehen. Von dem Anschlußkasten 11 kann eine Leitung, bei­ spielsweise ein Rohr 6, zu einer Ansaugvorrichtung (S mit Pfeil), z. B. einem konventionellen Gebläse 13, geführt sein. Der Anschlußkasten 11 kann ausreichend abgedichtet sein, und die Wirkung einer Strömung zwischen dem An­ schlußkasten 11 und der Zylinderstirnfläche ist vernach­ lässigbar. Fig. 1 zeigt, wie die vom Zylinder 2 b ange­ saugte Luft mittels eines Gebläses 13 in eine Tasche 20 transportiert werden kann, welche - von der Tasche 10 aus betrachtet - auf der anderen Seite der Papierbahn W und des Stützsiebs 1 in einem Sektor des Mantels eines oberen Zylinders liegt, der von der Papierbahn W nicht belegt wird, um diese Tasche in konventioneller Technik zu be­ lüften.
Fig. 4 und 5 demonstrieren andere Alternativen, um den In­ nenraum 7 eines Zylinders 2 b mit einer Ansaugung auszu­ statten.
In Fig. 4 befindet sich die Zylinderstirnseite innerhalb eines Mantels 3, der mit einem Einstich 11 versehen ist, wobei dieser im Prinzip dem Anschlußkasten 11 in Fig. 3 entspricht. Von diesem Einstich 11 erstrecken sich Öff­ nungen 14 ins Innere des Zylinders hinein, wobei diese durch den hohlen Zylinderinnenraum hindurch mit Löchern 4 im Zylindermantel 3 in Verbindung stehen. Nach außen wird der Einstich 11 durch eine Scheibe 15 abgeschlossen, wel­ che mit der Stützkonstruktion fest verbunden und mit ei­ nem Lagersystem 18 versehen ist, um eine Zylinderachse 16 bis zu einer Auflagerung 17 durchzulassen. Die Scheibe 15 ist mit einem Nippel 19 zum Anschließen des Einstichs 11 an die Ansaugung ausgestattet.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ansaugversorgung innerhalb eines Zylinders durch das Endstück einer Zylinderachse 16 hindurch, wobei diese mit einem axialen Hohlraum ausge­ stattet ist, welcher mit dem Innenraum 7 eines Zylinders 2 b - und dadurch mit den Strömungskanälen 4 - in Verbindung steht. Der Endabschnitt der Zylinderachse 16 liegt an ei­ nem Axiallager 24 an, an dessen gegenüberliegender Seite ein Anschlußstück 22 an einem Achsträger 23 angebracht ist. Der Endabschnitt des Anschlußstücks 22 ist mit ei­ nem ringförmigen Element 25 versehen, welches derart ge­ staltet ist, daß dieses mittels einer Feder 26 gegen das Lager 24 gepreßt wird, um den Widerlagerspalt zwischen dem Endabschnitt der Achse 16 und dem Anschlußstück 22 abzu­ dichten. Das Anschlußstück 22 kann an die Ansaugung ange­ schlossen werden, welche durch eine Öffnung in der Stirn­ fläche der Achse im Inneren derselben wirksam wird.
Selbstverständlich sind noch andere Möglichkeiten denkbar, eine Ansaugung im Inneren eines Zylinders durch dessen Stirnfläche hindurch zu bewirken.
Die unteren Zylinder 2 b können jeweils an ein und dem­ selben Gebläse angeschlossen sein oder sie können mit ei­ nem Mehrgebläsesystem ausgestattet sein, wobei sie je­ weils - wie in Fig. 1 gezeigt - mit einem eigenen Gebläse 13 verbunden sein können zwecks eines verläßlicheren Be­ triebs und einer einfacheren Ansaugregelung, um für jeden unteren Zylinder 2 b den gewünschten Effekt zu erzeugen. Fig. 2 und 3 beinhalten eine Ausführungsform der Erfin­ dung, in welcher der in einem Raum oberhalb des Sektors β des unteren Zylinders 2 b, welcher vom Durchlauf eines Stützsiebs 1 und einer Papierbahn W nicht belegt ist, d. h. in der in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 10 bekannten Ta­ sche, herrschende Sog dort durch Ausbildung eines abge­ schlossenen Raums 5 verstärkt ist. Der abgeschlossene Raum 5 ist im wesentlichen von der Umgebungsatmosphäre dergestalt abgedichtet, daß er in einer Richtung senkrecht zur Zylinderachse unten durch den Mantel 3 eines un­ teren Zylinders 2 b im Sektor β, und daß er in Längsrich­ tung einer Trockenpartie, d. h. in der Hauptdurchlaufrich­ tung einer Papierbahn W, durch den freien Durchlauf des Stützsiebs 1 und der Papierbahn W beim Auf- bzw. Ablauf vom Zylinder 2 b begrenzt ist. In Richtung der Zylinder­ drehachsen ist dieser Raum 5 durch Seitenwände 5 a einge­ schlossen, welche sich an den Stirnflächen des Zylinders 2 b im wesentlichen parallel zu den Zylinderrotationsflä­ chen und den Kanten des Stützsiebs 1 erstrecken. Die Sei­ tenwände 5 a können z. B. in einer Trockenpartie am Träger­ rahmen der Zylinder 2 a und 2 b befestigt sein. Die Innen­ flächen der Seitenwände 5 a liegen außerhalb der Kanten­ fläche des Stützsiebs 1, wobei sich ein Dichtungsband 8 zum Abdichten des abgeschlossenen Raums 5 gegenüber der Außenkante des Stüzsiebs 1 in der Ebene des Stützsiebs 1 von der Innenfläche zum abgeschlossenen Raum 5 erstreckt. In Längsrichtung einer Trockenpartie können die Seiten­ wände 5 a genau an den Kanten der Dichtbänder 8 und des Stützsiebs 1 enden. Alternativ können diese selbstver­ ständlich auch breiter ausgeführt sein, wie es in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Vorzugsweise erstreckt sich der abgeschlossene Raum 5 bis zu den oberen Zylindern 2 a derart, daß er mindestens bis zum Punkt A reicht, wo sich die Papierbahn W und das Stützsieb 1 vom Mantel des dem unteren Zylinder 2 b voran­ gehenden Zylinders 2 a lösen, und daß die Fläche, welche er in Längsrichtung einer Trockenpartie in entgegengesetzter Richtung abgrenzt, den Punkt D einschließt, wo die Papier­ bahn W und das Stützsieb 1 den Mantel des dem unteren Zy­ linder 2 b nachfolgenden oberen Zylinder 2 a erreichen. Die den abgeschlossenen Raum 5 senkrecht zu den Zylinder­ achsen begrenzende Fläche kann auf diese Weise den gesam­ ten Durchlauf der Papierbahn W und des Stützsiebs 1 beim Auf- bzw. Ablauf vom unteren Zylinder 2 b innerhalb der Zo­ ne, in der diese vom oberen Zylinder 2 a zum unteren Zylin­ der 2 b und gleichermaßen vom unteren Zylinder 2 b zum nach­ folgenden oberen Zylinder 2 a frei durchlaufen, abdecken. Auf der offenen Seite einer Tasche 10, die zwischen ei­ nem oberen Zylinder 2 a und einem unteren Zylinder 2 b aus­ gebildet ist, ist der Raum 5 durch einen Deckel 5 b abge­ schlossen, wobei dieser beispielsweise an den oberen Kan­ ten der Seitenwände 5 a befestigt sein kann. Der Deckel 5 b ist zwischen den oberen Zylindern 2 a an der Stelle ange­ bracht, an der die Mäntel der oberen Zylinder 2 a sich am nächsten sind. Weiterhin kann der abgeschlossene Raum 5 wahlweise mit Vorrichtungen ausgestattet sein, um die An­ saugung auf die kritischen Auf- bzw. Ablaufstellen A, B, C und D im Durchlauf des Stützsiebs 1 und der Papierbahn W zu lenken, insbesondere auf den problematischen Punkt A, an dem sich das Stützsieb 1 und die Papierbahn vom Mantel des oberen Zylinders 2 a lösen, um auf diese Weise den An­ saugeffekt in den Zonen A-B und C-D auf den Durchlauf der Papierbahn W und des Stützsiebs 1 zu vermindern.
Fig. 2 demonstriert eine Möglichkeit, die Ansaugung im ab­ geschlossenen Raum 5 auf den Punkt A zu lenken. Hier ist an den Seitenwänden 5 a des abgeschlossenen Raums 5 eine perforierte Platte 27 angebracht, die den freien Durch­ lauf des Stützsiebs 1 und der Papierbahn W - in Bahndurch­ laufrichtung betrachtet - vor dem Zylinder 2 b abdeckt, wodurch hierauf eine Ansaugung durch die Perforierungen der Platte 27 ausgeübt wird. Die perforierte Platte 27 erstreckt sich nicht ganz bis zum Punkt A, wodurch dieser einer effektiven Ansaugung unterliegt. Im gleichen Sinne befindet sich der unter dem unteren Ende der perfo­ rierten Platte 27 liegende Punkt B, an dem die Papierbahn W und das Stützsieb 1 auf den Mantel 3 des unteren Zylin­ ders 2 b auflaufen, außerhalb der die Ansaugung begrenzen­ den perforierten Platte 27. Auf der gegenüberliegenden Seite des abgeschlossenen Raums 5 ist innerhalb der Zone C-D auch eine ähnliche Platte 27 angebracht. Diese wirkt sich nicht auf den Punkt C aus, sondern erstreckt sich bis zum Punkt D, da dieser Punkt, an dem das Stütz­ sieb 1 und die Papierbahn W auf dem Mantel eines oberen Zylinders 2 a auflaufen, nicht so problematisch wie die an­ deren Punkte ist. Es ist ohne weiteres möglich, den Punkt D völlig außerhalb des abgeschlossenen Raums 5 zu belas­ sen, indem der Deckel 5 b in einer ausreichend geneigten Lage angebracht wird. In der Tat erfordert die Bildung des abgeschlossenen Raums 5 sowohl Seitenwände 5 a als auch ei­ nen Deckel 5 b, wobei die Vorrichtung in Richtung der Zy­ linderdrehachsen offen bleibt. Diese Lücke wird bei lau­ fender Maschine durch den freien Durchlauf der Papierbahn W und des Stützsiebs 1 geschlossen. Die durch die Ansau­ gung S bewirkte Luftströmung erfolgt sodann hauptsächlich von der Außenatmosphäre herkommend hierdurch, da sowohl das Stützsieb 1 als auch die Papierbahn W luftdurchlässig sind. Diese Luftströmung bewirkt auch das Anpressen der Papierbahn W an das Stützsieb 1.
Fig. 6 zeigt alternative Bauweisen für einen erfindungs­ gemäßen unteren Zylinder 2 b. Der Mantel 3 des Zylinders 2 a ist mit Durchgangsbohrungen 4 versehen, deren Durchmesser zwischen 1 und 10 mm betragen kann, und die auf der Zy­ linderperipherie gleichmäßig verteilt sind, wobei deren Abstand untereinander zwischen 2 und 25 cm betragen kann. Die Oberfläche der in der Fig. 6 gezeigten Zylinder ist glatt, aber solche Durchgangsbohrungen können auch durch an sich bekannte Zylinder mit Rillen ausgeführt sein, wobei sich diese in Peripherierichtung der Zylinder, d. h. in Laufrichtung der Papierbahn, erstrecken.
In Fig. 6a bedecken die Durchgangsbohrungen 4 den gesamten Zylindermantel 3. In Fig. 6b hingegen sind nur die an den Stirnflächen des Zylinders 2 b angrenzenden Zonen mit Durchgangsbohrungen 4 versehen, während der zentrale Man­ telabschnitt massiv ausgeführt ist, wobei die durchbohrten Zonen an jedem Ende des Zylindermantels jeweils ca. 1 m breit sind. Der Mantel eines Zylinders kann über seiner gesamten Breite auch mit Rillen ausgestattet sein, welche sich auch im Bereich der Durchgangsbohrungen 4 in Lauf­ richtung einer Papierbahn erstrecken. Mittels eines Zy­ linders gemäß Fig. 6b kann eine Stabilisierung des Papier­ bahndurchlaufs insbesondere in den störungsanfälligen Randzonen einer Papierbahn W erreicht werden. Fig. 6c zeigt eine Ausführungsform, in der nur die an einer der Stirnflächen anliegende Zone in einer Breite von ca. 1 m mit Durchgangsbohrungen 4 versehen ist. Im übrigen Bereich des Zylindermantels kann dieser glatt oder gerillt sein. Dieser Zylindertyp ist nur für den Fall vorgesehen, bei dem die Erfindung in der Maschinenanlaufphase eingesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung stellt eine wesentliche Verbes­ serung für den Durchlauf einer Papierbahn durch eine Troc­ kenpartie dar, da aufgrund der hiermit erzielbaren höheren Bahndurchlauf-Stabilität eine höhere Betriebsgeschwindig­ keit der Maschine erreicht werden kann. Auch können die in einer Trockenpartie eingesetzten Bauelemente beträcht­ lich einfacher gestaltet werden. Zusätzlich eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, völlig neue Trockenpartie-Bau­ gruppen zu entwerfen, worin die in einer Zylinderreihe befindlichen Zylinder in einem sehr geringen Abstand von­ einander montiert werden können. Weiterhin kann der freie Durchlauf der Papierbahn zwischen den Zylindern aufgrund des Wegfalls sperriger Gebläsekästen in der Länge redu­ ziert werden, wodurch der vertikale Abstand zwischen den oberen und unteren Zylindern ebenfalls verkürzt werden kann. Auf diese Weise kann die Länge der Maschine wesent­ lich vermindert werden bei Aufrechterhalten des gleichen Trocknungseffekts. Fig. 7 beinhaltet solch einen Aufbau, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet werden.
Die Erfindung erleichtert auch den Einsatz eines Einzel­ sieb-Antriebs für schwerere Papier- bzw. Kartonqualitäten. Weiterhin erleichtert sie auch die Verwendung von Stütz­ sieben 1 mit größerer Maschenweite, was zu einem erhöhten Trocknungsvermögen führt.
Die Erfindung ist nicht auf die oben angeführten Ausfüh­ rungsformen beschränkt, sondern kann auch im Rahmen des in den Ansprüchen formulierten Erfindungsgedankens vari­ iert und modifiziert werden.
In den Zeichnungen sind die oberen Zylinder 2 a und die un­ teren Zylinder 2 b mit gleichem Durchmesser aufgeführt, jedoch ist es auch möglich, eine Baugruppe zu entwerfen, worin die unteren, erfindungsgemäß mit einer Ansaugung ausgestatteten Zylinders 2 b von kleinerem Durchmesser als die als eigentliche Trockenzylinder wirkenden oberen Zy­ linder 2 a sind.
Die Anwendung dieser Erfindung ist nicht auf den Eingangs­ abschnitt einer Trockenpartie beschränkt, in welchem der Einlauf einer Papierbahn durch einen Einzelsieb-Antrieb bewirkt wird. Vielmehr kann diese auch bei Bedarf bei ei­ nigen Zylindern im hinteren Endabschnitt (in Bahndurch­ laufrichtung gesehen) eingesetzt werden, in welchem der Einlauf einer zu trocknenden Papierbahn W mittels zweier Stützsiebe bewerkstelligt wird.

Claims (15)

1. Verfahren zum Durchleiten einer Papierbahn (W) durch die Trockenpartie einer Papier- bzw. Kartonmaschine, worin eine Papierbahn (W) mäanderförmig um Zylinder (2) herumläuft, und worin der Durchlauf der Papierbahn (W) durch eine Ansaugung (S) innerhalb der Trockenpartie stabili­ siert ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines oder einer Mehrzahl von Zylindern (2 b) eine Ansaugung (S) vorgesehen ist, und daß diese Ansaugung (S) durch den Mantel (3) dem Zylinder (2 b) hindurch außerhalb desselben sowohl in einem Sektor (α), in welchem die Papierbahn (W) den Mantel des Zy­ linders (2 b) umläuft, als auch in einem Sektor (β), in welchem der Mantel des Zylinders (2 b) von der Papier­ bahn (W) nicht berührt wird, wirksam ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin eine Papierbahn (W) von einem Stützsieb (1) oder einem gleichartigen Stütz­ band getragen wird und abwechselnd um Zylinder (2 a, 2 b) herumläuft, welche zu zwei verschiedenen Zylinderrei­ hen gehören, wobei die Papierbahn (W) am Mantel eines zur zweiten Zylinderreihe gehörenden Trockenzylinders (2 a) anliegt, und sich hier das Stützsieb (1) außen befindet, wohingegen die Papierbahn (W) sich an einem zur zweiten Zylinderreihe gehörenden Leitzylinder (2 b) außen befindet, während hier das Stützband (1) am Mantel (3) des Zylinders (2 b) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugung (S) in einem oder einer Mehrzahl von zur zweiten Zylinderreihe gehörenden Leitzylindern (2 b) angebracht ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugung (S) mittels Durchgangsbohrungen (4) durch den Mantel (3) des Zylinders (2 b) außerhalb des­ selben wirksam ist.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich außerhalb des Zylinders (2 b) befindlicher Raum (5), der sich an einem Sektor (β) anschließt, in dem der Mantel (3) des Zylinders (2 b) von dem Durch­ lauf der Papierbahn (W) nicht belegt ist, von der um­ gebenden Atmosphäre abgeschlossen und im Sektor (β) an die Ansaugung (S) angeschlossen ist.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ansaugung (S) bewirkender Luftstrom von der Innenseite des Zylinders (2 b) mittels einer Ansaugvor­ richtung (13) zu einem Sektor (20) hingeführt wird, welcher von der auf einem Zylinder (2 a) laufenden Pa­ pierbahn (W) nicht belegt ist, wobei die Zylinder (2 a) vor bzw. nach dem Zylinder (2 b) - in Laufrichtung der Papierbahn (W) - liegt.
6. Trockenpartie in einer Papier- bzw. Kartonmaschine, worin eine Papierbahn (W) mäanderförmig um Trockenzy­ linder (2) herumgeführt wird, welche Trockenpartie mit Leitungen für die Ansaugung (S) zur Stabilisierung des Durchlaufs der Papierbahn (W) durch die Trockenpartie versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zylinder (2 b) mit Leitungen (6) für die Ansaugung (S) in das Innere (7) eines Trocken­ zylinders ausgestattet ist bzw. sind, wobei der Zylinder (2 b) einen Mantel (3) mit Strömungskanälen (4) aufweist, welche mit den Leitungen (6) in Verbindung stehen, um die Ansaugung (S) außerhalb des Zylinders (2 b) sowohl in einem Sektor (α), in welchem die Papierbahn (W) am Mantel (3) des Zylinders (2 b) anliegt, als auch in einem Sektor (β), in welchem der Mantel (3) des Zylin­ ders (2 b) von der Papierbahn (W) nicht belegt wird, zu gewährleisten.
7. Trockenpartie nach Anspruch 6, worin eine Papierbahn (W) von einem Stützsieb (1) oder einer gleichartigen Vor­ richtung gestützt wird und abwechselnd um in zwei ver­ schiedenen Zylinderreihen befindliche Zylinder (2 a, 2 b) herumläuft, wobei die Papierbahn (W) am in der ersten Zylinderreihe befindlichen Zylinder (2 a) an dessen Man­ tel anliegt, während das Stützsieb (1) außen liegt, wohingegen die Papierbahn (W) am in der zweiten Zylinderreihe befindlichen Zylinder (2 b) außen liegt, während das Stützsieb (1) am Mantel (3) des Zy­ linders (2 b) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß Leitungen (6) zum Erzeugen des Ansaugens (S) im Inneren (7) eines Trockenzylinders mit einem oder meh­ reren Zylindern (2 b) der zweiten Zylinderreihe verbun­ den sind.
8. Trockenpartie nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Sektor (β), in welchem der Mantel (3) des Zylinders (2 b) vom Papierbahndurchlauf nicht be­ rührt wird, ein von der Außenatmosphäre weitgehend ab­ geschlossener Raum (5) anschließt, wobei dieser Raum (5) senkrecht zur Drehachse des Zylinders (2 b) durch dessen Mantel (3) im Sektor (β), durch den Papierbahndurch­ lauf zusammen mit dem wahlweise vorhandenen Stützband (1) beim Auf- bzw. Ablauf vom Zylinder (2 b) sowie durch Seitenwände (5 a) begrenzt ist, wobei diese sich parallel zur Drehachse des Zylinders (2 b) erstrecken und sich parallel zu den Kanten der Papierbahn (W) an dieselben anschmiegen.
9. Trockenpartie nach Anpruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der abgeschlossene Raum (5) in einer Richtung senkrecht zur Drehachse des Zylinders (2 b) bis zu einem Punkt (A) erstreckt, an dem die Papierbahn (W) den Mantel des dem Zylinder (2 b) vorangehenden Zylinders (2 a) verläßt.
10. Trockenpartie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeschlossene Raum (5) begrenzt ist durch den Auf- bzw. Ablauf der Papierbahn (W) auf dem Zylin­ der (2 b), wobei sich der Papierbahndurchlauf in longi­ tudinaler Richtung einer Trockenpartie entlang der gesamten Zone (A-B), welche die Papierbahn (W) zusam­ men mit dem wahlweise vorhandenen Stützband (1) von einem vorhergehenden Zylinder (2 a) kommend zum Zylinder (2 b) frei durchläuft, sowie entlang der Zone (C-D), welche die Papierbahn (W) zusammen mit der wahlweise vorhandenen Stützvorrichtung (1) vom Zylinder (2 b) kommend zum Zylinder (2 a) frei durchläuft, erstreckt.
11. Trockenpartie nach mindestens einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß sich der abgeschlossene Raum (5) gänzlich im Inneren einer vom Zylinder (2 b) geformten Tasche (10) befindet, wobei der Papierbahndurchlauf sich von dem dem Zylinder (2 b) vorangehenden Zylinder (2 a) bis zu dem nachfolgen­ den Zylinder (2 a) erstreckt, und wobei der abgeschlos­ sene Raum (5) in einer zur Drehachse der Zylinder (2 a, 2 b) senkrechten Richtung auf der noch offenen Seite der Tasche durch eine Wandung (5 b) begrenzt ist, welche zwi­ schen dem dem Zylinder (2 b) vorangehenden Zylinder (2 a) und dem nachfolgenden Zylinder (2 a) angebracht ist.
12. Trockenpartie nach mindestens einem der Ansprüche 6-11, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Leitung (6) in Verbindung stehender Zylinder (2 b) einen hohlen Innenraum (7) umschließt, welcher an der Zylinderstirnfläche mit der Leitung (6) verbunden ist, wobei der Innenraum (7) von einem Mantel (3) umhüllt ist, welcher mit Strömungskanälen (4), wie z. B. Löchern oder dergleichen, versehen ist, um eine An­ saugung vom Innenraum (7) durch diesen hindurch auf der Außenseite des Zylindermantels (3) zu ermöglichen.
13. Trockenpartie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Strömungskanäle (4) in Richtung der Drehachse des Zylinders (2 b) entlang der Gesamtlänge des Mantels (3) vorhanden sind.
14. Trockenpartie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Strömungskanäle (4) in der zu einer oder beiden Stirnflächen benachbarten Mantelfläche des Mantels (3) des Zylinders (2 b) vorgesehen sind, während der mittlere Mantelflächenabschnitt massiv ausgeführt ist.
15. Trockenpartie nach mindestens einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (6) durch eine Ansaugvorrichtung (13) auf einen Sektor (20) ausgerichtet ist, wobei der Sektor (20) denjenigen Abschnitt des dem Zylinder (2 b) in Pa­ pierdurchlaufrichtung vorangehenden bzw. nachfolgenden Zylinders (2 a) verkörpert, der vom Papierbahndurchlauf nicht belegt wird.
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