DE3901294A1 - Stecker fuer fernmeldetechnische kabel - Google Patents
Stecker fuer fernmeldetechnische kabelInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R31/00—Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
- H01R31/06—Intermediate parts for linking two coupling parts, e.g. adapter
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stecker für fernmelde
technische Kabel mit mehreren in einem gemeinsamen
Kabelmantel angeordneten Adern, bestehend aus einem
Gehäuse mit einer Kappe und einem in die Kappe einsetz
baren Einsatz, der die elektrischen Anschlußsteck
kontakte haltert, die mit den Adern verbindbar sind,
wobei die Anschlußsteckkontakte im wesentlichen Z-förmig
verkröpft sind, deren einer freier Schenkel
die Kontaktenden und deren anderer freier Schenkel
die Aderanschlußenden bildet, wobei die Anschlußsteck
kontakte in Reihe nebeneinander und hintereinander
angeordnet sind, das Kabel in Längsrichtung durch das
Gehäuse geführt und zugentlastet ist und die Kontakt
enden der Anschlußsteckkontakte im wesentlichen
rechtwinklig zum Kabelverlauf vom Einsatz abragen.
Ein derartiger Stecker ist beispielsweise durch die
EP 0 141 957 A3 bekanntgeworden.
Obwohl derartige Stecker durchaus funktionstüchtig
sind, sind sie praktisch ausschließlich für die werks
seitige, insbesondere maschinelle Montage geeignet,
da bei diesen Steckern die Kontaktierung im Wege der
Durchdringungstechnik erfolgt. Derartige Stecker sind
für die manuelle Montage ungeeignet.
Insbesondere dann, wenn bestehende fernmelde
technische lnstallationen von dem früher üblichen Steck
system auf die neuen Stecksysteme umgerüstet werden
sollen, können daher die Stecker gemäß Stand der Technik
nicht eingesetzt werden, da der Kraftbedarf für die
manuelle Montage zu groß ist.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, an die abisolierten
Aderenden des fernmeldetechnischen Kabels Anschlußsteck
kontakte im Wege des Crimpens zu befestigen.
Da diese Anschlußsteckkontakte aber sehr klein sind,
ist die manuelle Befestigung an den Aderenden grundsätzlich
sehr aufwendig und manuell praktisch nicht wirtschaftlich
durchzuführen.
Es sind darüber hinaus bisher übliche Steckverbinder
bekannt, die an Anschlußschnüren von Geräten fest
installiert sind oder an beiden Enden von fernmelde
technischen Kabeln befestigt sind. Diese Anschlußstecker
bestehen aus Federkabelschuhen gemäß DIN 46 238, die
werksseitig mit den Adern der Kabel verbunden sind.
Diese Federkabelschuhe sind einzeln in ein Kunststoff
gehäuse eingelegt, welches mit einem Deckel verschlossen
werden kann.
Über entsprechende Einstecköffnungen können die Federkabel
schuhe dann auf entsprechende Steckzungen im fernmelde
technischen Gerät oder dergleichen eingesteckt werden.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Stecker
gattungsgemäßer Art zu schaffen, der es sehr einfach
ermöglicht, bestehende Installationen nachträglich
mit diesem Stecker auszurüsten.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
vor, daß die Aderanschlußenden der Anschlußsteck
kontakte als Steckzungen ausgebildet und mit den Kontakt
enden einen stumpfen Winkel bildend abgewinkelt sind,
wobei die Steckzungen etwa zum Kabelende hinzielend
gerichtet sind, und auf den abisolierten Aderenden
des Kabels Federkabelschuhe befestigt sind, die auf
die Steckzungen aufschiebbar sind.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, Fernmelde
schnüre mit an den Adern befestigten Federkabelschuhen
sehr einfach mit dem Stecker zu verbinden, indem diese
Federkabelschuhe auf die Steckzungen der Anschlußsteck
kontakte aufgeschoben werden.
Diese Fernmeldeschnüre bzw. fernmeldetechnischen Kabel
sind weit verbreitet, so daß ein erheblicher Bedarf
dafür besteht, daß diese mit den neuen Steckern des
Typs, wie beispielsweise in der EP 0 141 957 A3
beschrieben, verbunden werden können.
Zum Auswechseln ist es lediglich erforderlich, daß
die bisher üblichen, die Federkabelschuhe umhüllenden
Gehäuseteile entfernt werden und die Federkabelschuhe
auf die Steckzungen des Einsatzes des neuen Steckers
aufgeschoben werden.
Nachfolgend kann die Kappe über den Einsatz gestülpt
oder mit dem Einsatz anderweitig zweckmäßig bleibend
oder lösbar verbunden werden, wobei das gewünschte
neue Stecksystem damit installiert ist.
Durch die Abwinklung der Anschlußsteckkontakte wird
eine relativ flachbauende Ausbildung der Stecker erreicht,
die der Baugröße angenähert ist, die bei werksmäßigen
Neuinstallationen solcher Stecker üblich ist.
Es ist dabei bevorzugt, daß der stumpfe Winkel zwischen
Steckzungen und Kontaktenden etwa 30° bis 60°, vorzugsweise
45°, beträgt.
Besonders bevorzugt ist, daß der die Anschlußsteck
kontakte halternde Einsatz Aufnahmerinnen etwa U-förmigen
Querschnitts für die Anschlußsteckkontakte aufweist,
die zu den einander abgewandten Seiten des Einsatzes
und an beiden Enden offen sind, wobei im Übergangsbereich
von Steckzungen und Kontaktenden, insbesondere widerhaken
artige Rasten am Anschlußsteckkontakt angeformt sind,
die rastend an den Schenkeln der Aufnahmerinne angreifen.
Der Einsatz ist üblicherweise, ebenso wie die Kappe
aus elektrisch isolierendem Werkstoff, insbesondere
Kunststoff, gefertigt. Durch die Ausbildung von Aufnahme
rinnen für die Anschlußsteckkontakte ist einerseits
die elektrische Isolation der einzelnen Anschlußsteck
kontakte gegeneinander gewährleistet und andererseits
die lagerichtige Anordnung der Anschlußsteckkontakte
außerordentlich vereinfacht.
Beispielsweise können bei einer 3fach-Anordnung von
Anschlußsteckkontakten auf beiden Seiten des Einsatzes
diese zunächst über einen metallischen Steg verbunden
in die entsprechenden Aufnahmerinnen eingelegt werden,
die metallischen Verbindungen zwischen den Anschlußsteck
kontakten entfernt werden und durch die widerhakenartigen
Rasten die Lage der Anschlußsteckkontakte in den Aufnahme
rinnen sichergestellt sein.
Dem Zweck der Lagesicherung ist weiterhin dienlich,
daß die freien Enden der Kontaktenden zum Körper des
Einsatzes hin gerichtete Vorsprünge aufweisen, die
in entsprechende Ausnehmungen der Aufnahmerinne des
Einsatzes insbesondere widerhakenartig einsetzbar sind.
Durch die an den Anschlußsteckkontakten ange
formten Rasten und Vorsprünge wird eine lagesichere
und feste Verbindung mit dem als Kontaktträger dienenden
Einsatz erreicht.
Eine bevorzugte Variante wird darin gesehen, daß die
Kappe aus zwei Halbschalen gebildet ist, zwischen denen
der Einsatz gehaltert ist, wobei die Teilungs
ebene der Kappe parallel zur Erstreckung der Anschlußsteck
kontakte und mittig des Einsatzes verläuft.
Dabei ist vorteilhaft, daß die Halbschalen Einschub
ausnehmungen aufweisen, in die Haltestege des Einsatzes
quer zur Teilungsebene einschiebbar sind, und daß die
Halbschalen ineinandergreifende, die Schließlage sichernde
Rastmittel aufweisen.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin
gesehen, daß die Kappe aus einem auf den Einsatz aufschieb
baren, die Steckzungen der Anschlußsteckkontakte samt
Kabelende und Federkabelschuhen abdeckenden Hohlkörper
gebildet ist, der etwa quaderförmige Gestalt aufweist
und dessen eine lange Schmalseite die Öffnung für den
Einsatz und dessen eine kurze Schmalseite die Öffnung
für den Kabelaustritt aufweist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der Einsatz eine
zum Kappenhohlraum zielende Führung aufweist, die
parallel zu den Kontaktenden gerichtet verläuft und
auf der diesen abgewandten Seite des Einsatzes angeformt
ist, daß die Kappe z.B. Führungsnuten oder Rippen für
die stegartig oder nutartig ausgebildete Führung des
Einsatzes aufweist, und daß bei in Schließlage relativ
zur Kappe verschobenem Einsatz Rastmittel an Kappe
und Einsatz ineinandergreifen.
Weiterhin ist bevorzugt, daß die Kappe nahe ihrer der
Einsatzöffnung abgewandten Stirnfläche eine außen um
laufende Einschnürung aufweist, daß die Einschnürung
im oberhalb des Einsatzes liegenden Bereich Ausnehmungen
und der Einsatz relativ oberhalb der Federkabelschuhe
in die Ausnehmungen in Schließlage einrastende Rastnasen
aufweist.
Schließlich ist bevorzugt, daß an den Einsatz ein die
Einsatzöffnung bis zum Kabelaustritt der Kappe ab
deckender Steg angeformt ist, wobei am Steg im Bereich
des Kabelaustrittes eine Zugentlastung und mit innen
seitig der Kappe ausgebildeten Rasten zusammenwirkende
Rastmittel angeformt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Einsatz eines Steckers in Ansicht;
Fig. 2 desgleichen in Richtung des Pfeiles II der
Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 eine zweiteilige Kappe eines Steckers,
passend für den Einsatz gemäß Fig. 1 und 2
in Ansicht;
Fig. 4 eine Variante in Seitenansicht;
Fig. 5 die Variante in Draufsicht;
Fig. 6 einen kompletten Stecker mit einem Einsatz
gemäß Fig. 4 und 5 in Ansicht;
Fig. 7 desgleichen von vorn gesehen.
Der erfindungsgemäße Stecker für fernmeldetechnische
Kabel 1 mit mehreren in einem gemeinsamen Kabelmantel
angeordneten Adern 2 besteht im wesentlichen aus einem
Gehäuse mit einer Kappe 3, 3′, 3′′ und einem in die Kappe
einsetzbaren Einsatz 4 bzw. 4′, der die elektrischen
Anschlußkontakte haltert, die mit den Adern 2 verbindbar
sind. Die Anschlußkontakte sind im wesentlichen über
ihren Längsverlauf gesehen Z-förmig verkröpft, wobei
deren einer freier Schenkel die Kontaktenden 5 und
deren anderer freier Schenkel die Aderanschlußenden
bildet.
Die Anschlußsteckkontakte sind im Ausführungsbeispiel
in zwei Reihen nebeneinander und drei Reihen hintereinander
angeordnet. Das Kabel 1 ist in Längsrichtung durch
das Gehäuse geführt und in üblicher Weise zugentlastet.
Die Kontaktenden 5 der Anschlußsteckkontakte ragen
im wesentlichen rechtwinklig zum Verlauf des Kabels 1
vom Einsatz 4 bzw. 4′ ab.
Erfindungsgemäß sind die Aderanschlußenden der Anschluß
steckkontakte als Steckzungen 6 ausgebildet.
Diese Steckzungen 6 bilden mit den Kontaktenden 5 einen
stumpfen Winkel von vorzugsweise 45°.
Dabei sind die Steckzungen 6 etwa zum Ende des Kabels 1
hinzielend gerichtet.
Auf den abisolierten Enden der Adern 2 des Kabels 1
sind Federkabelschuhe 7 aufgecrimpt, die auf die Steckzungen 6
aufschiebbar sind.
Der die Anschlußsteckkontakte halternde Einsatz 4,
4′ weist Aufnahmerinnen 8 etwa U-förmigen Querschnitts
für die Aufnahme der Anschlußsteckkontakte auf.
Die Aufnahmerinnen 8 sind zu den einander abgewandten
Seiten des Einsatzes 4, 4′ und an beiden Enden offen.
Dies ist insbesondere aus den Fig. 1 und 2 bzw. 4 und 5
ersichtlich.
Im Übergangsbereich von Steckzungen 6 und Kontaktenden 5
eines Anschlußsteckkontaktes sind widerhakenartige
Rasten 9 am Anschlußsteckkontakt angeformt, die rastend
an den Schenkeln der Aufnahmerinnen 8 angreifen.
Diese Rasten sind in der Blickrichtung gemäß Fig. 4
nach vorn V-förmig abgebogen, so daß sie beim seitlichen
Einschieben in die Aufnahmerinnen 8 (lotrecht zur Zeichnungs
ebene gemäß Fig. 4) nicht hindern, nach Erreichen
ihrer Sollage aber die Lage sichern.
An den freien Enden der Kontaktenden 5 sind zum Körper
des Einsatzes 4, 4′ hin gerichtete Vorsprünge 10 vorgesehen,
die in entsprechende Ausnehmungen der Aufnahmerinne 8
des Einsatzes 4, 4′ insbesondere widerhakenartig einsetzbar
sind.
Die Vorsprünge sind also gemäß Fig. 4
lotrecht zur Zeichnungsebene nach hinten abgebogen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 besteht
die Kappe 3′, 3′′ aus zwei Halbschalen, zwischen denen
der Einsatz 4′ gehaltert wird.
Die Teilungsebene der Kappe 3′, 3′′ liegt parallel zur
Erstreckung der Anschlußsteckkontakte und mittig des
Einsatzes 4′.
Die Halbschalen weisen jeweils Einschubausnehmungen
11, 12 auf, in welche Haltestege 13, 14 quer zur Teilungs
ebene einschiebbar sind.
Die Halbschalen weisen zusätzlich in der Schließlage
ineinandergreifende, die Schließlage sichernde Rast
mittel 15 auf.
Eine bevorzugte Variante ist in den Fig. 4
bis 7 gezeigt.
Dabei besteht die Kappe 3 aus einem auf den Einsatz 4
aufschiebbaren, die Steckzungen 6 der Anschlußsteckkontakte
samt Kabelende und Federkabelschuhen 7 abdeckenden
Hohlkörper, der etwa quaderförmige Gestalt aufweist.
Dessen eine, in der Zeichnung Fig. 6 und 7 unten liegende
lange Schmalseite weist die Öffnung für den Einsatz 4
auf, während die in Fig. 6 rechts befindliche
kurze Schmalseite die Öffnung für den Kabelaustritt
aufweist.
Der Einsatz 4 weist zusätzlich eine zum Kappenhohl
raum zielende Führung in Form von Nuten 16 auf, die
parallel zu den Kontaktenden 5 gerichtet verlaufen.
Die Nuten sind an einem Vorsprung des Einsatzes 4 ausge
formt, welcher den Kontaktenden 5 gegenüber (in der
Zeichnung nach oben) abragt.
Die Kappe 3 weist entsprechende Rippen 17 auf, die
in die Nuten 16 einschiebbar sind und so die Führung
bilden.
Selbstverständlich können die Rippen auch am Einsatz 4
und die Nuten an der Kappe 3 angeordnet sein. Zusätzlich
sind Rastmittel 18, 19, 20, 21 vorgesehen, die bei in
Schließlage befindlichen Teilen rastend ineinander
greifen und die Lage der Kappe 3 auf dem Einsatz 4
sichern.
Die Kappe 3 weist nahe ihrer der Einsatzöffnung
abgewandten Stirnfläche eine außenumlaufende Ein
schnürung 22 auf, die einerseits die Griffigkeit ver
bessert und die andererseits zur Kaschierung
von Ausnehmungen 19 dient, in welche Ausnehmungen 19
die Rastnasen 18 des Einsatzes 4 in der Schließlage
rastend eingreifen.
Die Ausnehmung 19 geht in eine Nut 19′ über, die bis zur
Randkante der Kappe 3 verläuft und als Führung dient.
An den Einsatz 4 ist ein die Einsatzöffnung bis zum
Kabelaustritt der Kappe 3 abdeckender Steg 23 angeformt,
wobei am Steg im Bereich des Kabelaustrittes eine Zugent
lastung 24 angeformt ist und ferner mit innenseitig
der Kappe 3 ausgebildeten Rasten 21 zusammenwirkende
Rastmittel 20 vorgesehen sind.
Die Installation der erfindungsgemäßen Stecker
erfolgt in der Weise, daß die auf den Aderenden der
Adern 2 befindlichen Federkabelschuhe bei geöffnetem
Stecker auf die Steckzungen 6 aufgeschoben werden und
das Kabel 1 mit einer Knickschutztülle in die gabel
artige Zugentlastung 24 eingesetzt wird.
Nachfolgend wird beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
bis 3 der Einsatz 4′ lagerichtig in die eine Halb
schale 3′ oder 3′′ eingesetzt und die zweite Halb
schale darübergestülpt und verrastet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 bis 7 wird die
Kappe 3 von relativ oben gemäß Fig. 4 und 6
auf den Einsatz 4 aufgeschoben, wobei schon zu Beginn
des Einschubes die Rastnasen 18 des Einsatzes 4 in der
Nut 19′ und beim weiteren Einführen die Rippe 17 in der
Nut 16 geführt ist, so daß ein Verkanten weitestgehend
ausgeschlossen ist.
In der Schließlage, die in Fig. 6 und 7 dargestellt ist,
greifen die an Kappe 3 und Einsatz 4 befindlichen
Rastmittel ineinander und sichern so die Lage von
Kappe und Einsatz relativ zueinander.
Es ist auf diese Weise mit geringem Kraftaufwand sehr
einfach die nachträgliche Steckeränderung bei bestehenden
Installationen ermöglicht.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung
vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (10)
1. Stecker für fernmeldetechnische Kabel mit mehreren
in einem gemeinsamen Kabelmantel angeordneten
Adern, bestehend aus einem Gehäuse mit einer
Kappe und einem in die Kappe einsetzbaren Einsatz,
der die elektrischen Anschlußsteckkontakte haltert,
die mit den Adern verbindbar sind, wobei die Anschluß
steckkontakte im wesentlichen Z-förmig verkröpft
sind, deren einer freier Schenkel die Kontaktenden
und deren anderer freier Schenkel die Aderan
schlußenden bildet, wobei die Anschlußsteckkontakte
in Reihe nebeneinander und hintereinander ange
ordnet sind, das Kabel in Längsrichtung durch
das Gehäuse geführt und zugentlastet ist und
die Kontaktenden der Anschlußsteckkontakte im
wesentlichen rechtwinklig zum Kabelverlauf vom
Einsatz abragen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aderanschlußenden der Anschlußsteckkontakte
als Steckzungen (6) ausgebildet und mit den Kontakt
enden (5) einen stumpfen Winkel bildend abgewinkelt
sind, wobei die Steckzungen (6) etwa zum Kabelende
hinzielend gerichtet sind, und auf den abisolierten
Aderenden des Kabels (1) Federkabelschuhe (7)
befestigt sind, die auf die Steckzungen (6) aufschieb
bar sind.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der stumpfe Winkel zwischen Steckzungen (6)
und Kontaktenden (5) etwa 30° bis 60°, vorzugsweise
45°, beträgt.
3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Anschlußsteckkontakte
halternde Einsatz (4, 4′) Aufnahmerinnen (8) etwa
U-förmigen Querschnitts für die Anschlußsteckkontakte
aufweist, die zu den einander abgewandten Seiten
des Einsatzes (4, 4′) und an beiden Enden offen
sind, wobei im Übergangsbereich von Steckzungen (6)
und Kontaktenden (5), insbesondere widerhaken
artige Rasten (9) am Anschlußsteckkontakt angeformt
sind, die rastend an den Schenkeln der Aufnahme
rinne (8) angreifen.
4. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden der Kontakt
enden (5) zum Körper des Einsatzes hin gerichtete
Vorsprünge (10) aufweisen, die in entsprechende
Ausnehmungen der Aufnahmerinne (8) des Einsatzes
(4′) insbesondere widerhakenartig einsetzbar sind.
5. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappe (3′, 3′′) aus zwei
Halbschalen gebildet ist, zwischen denen der Einsatz
(4′) gehaltert ist, wobei die Teilungsebene
der Kappe (3′, 3′′) parallel zur Erstreckung der
Anschlußsteckkontakte und mittig des Einsatzes
(4′) verläuft.
6. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen
(3′, 3′′) Einschubausnehmungen (11, 12) aufweisen,
in die Haltestege (13, 14) des Einsatzes (4′)
quer zur Teilungsebene einschiebbar sind, und
daß die Halbschalen (3′, 3′′) ineinandergreifende,
die Schließlage sichernde Rastmittel (15) aufweisen.
7. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) aus
einem auf den Einsatz (4) aufschiebbaren, die
Steckzungen (6) der Anschlußkontakte samt Kabel
ende und Federkabelschuhen (7) abdeckenden Hohl
körper gebildet ist, der etwa quaderförmige Gestalt
aufweist und dessen eine lange Schmalseite die
Öffnung für den Einsatz (4) und dessen eine kurze
Schmalseite die Öffnung für den Kabelaustritt
aufweist.
8. Stecker nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (4) eine zum Kappenhohl
raum zielende Führung (16) aufweist, die parallel
zu den Kontaktenden (5) gerichtet verläuft,
und auf der diesen abgewandten Seite des Einsatzes
(4) angeformt ist, daß die Kappe (3) z.B. Führungs
nuten oder Rippen (17) für die stegartig oder
nutartig ausgebildete Führung (16) des Einsatzes
(4) aufweist, und das bei in Schließlage relativ
zur Kappe (3) verschobenem Einsatz (4) Rast
mittel (18-21) an Kappe (3) und Einsatz (4) in
einandergreifen.
9. Stecker nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kappe (3) nahe ihrer der Einsatz
öffnung abgewandten Stirnfläche eine außen umlaufende
Einschnürung (22) aufweist, daß die Einschnürung
(22) im oberhalb des Einsatzes (4) liegenden Bereich
Ausnehmungen (19) und der Einsatz (4) relativ
oberhalb der Federkabelschuhe (7) in die Ausnehmungen
(19) in Schließlage einrastende Rastnasen (18)
aufweist.
10. Stecker nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Einsatz (4) ein die Einsatz
öffnung bis zum Kabelaustritt der Kappe (3) abdeckender
Steg (23) angeformt ist, wobei am Steg (23) im
Bereich des Kabelaustrittes eine Zugentlastung
(24) und mit innenseitig der Kappe (3) ausgebildeten
Rasten (21) zusammenwirkende Rastmittel (20) ange
formt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3901294A DE3901294C2 (de) | 1989-01-18 | 1989-01-18 | Stecker für fernmeldetechnische Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3901294A DE3901294C2 (de) | 1989-01-18 | 1989-01-18 | Stecker für fernmeldetechnische Kabel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901294A1 true DE3901294A1 (de) | 1990-07-26 |
DE3901294C2 DE3901294C2 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=6372287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3901294A Expired - Fee Related DE3901294C2 (de) | 1989-01-18 | 1989-01-18 | Stecker für fernmeldetechnische Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3901294C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4031826A1 (de) * | 1990-10-08 | 1992-04-16 | Metz Albert Blumberger Tel | Buchse eines steckverbinders fuer telekommunikationssysteme |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0141957A2 (de) * | 1983-09-24 | 1985-05-22 | Quante Fernmeldetechnik GmbH | Stecker für elektrische Flachkabel |
-
1989
- 1989-01-18 DE DE3901294A patent/DE3901294C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4031826A1 (de) * | 1990-10-08 | 1992-04-16 | Metz Albert Blumberger Tel | Buchse eines steckverbinders fuer telekommunikationssysteme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3901294C2 (de) | 1998-02-26 |
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