DE3900231A1 - Verfahren zur herstellung veraenderlicher elektrischer widerstaende - Google Patents
Verfahren zur herstellung veraenderlicher elektrischer widerstaendeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der geeich
ten elektrischen Widerstände, die durch Verschieben eines
Schleifkontakts auf ihrer Oberfläche einstellbar sind und
als Basisträger eine herkömmliche bedruckte Leiterplatte
aufweisen, wobei auf wenigstens einer ihrer Seiten durch
bekannte chemische Ätzung Leiterbahnen, beispielsweise
aus Kupfer, hergestellt werden, die im allgemeinen, was
Form und Abmessung anbelangt, unabhängig wählbar im Hinblick
auf das Gesetz der Änderung des gewünschten Widerstands
vorherbestimmt sind. Dieser Widerstand kann beispiels
weise, wenn er mit einem Schwimmer verbunden ist, zur
Messung des Flüssigkeitsstandes in einem Reservoir be
nutzt werden.
Bei den in Frage kommenden bekannten Widerständen sind
drei Arten zu unterscheiden, nämlich
- a) diejenigen, die als Träger Keramik verwenden, auf welche ein Widerstandselement durch Siebdruck aufgebracht ist, ausgehend von einer Spezialpaste, beispielsweise CERMET;
- b) diejenigen, die als Träger einen klassischen gedruckten Leiter mit einem diesem eigenen Widerstand auf der Basis einer Legierung, beispielsweise Konstantan, verwenden;
- c) diejenigen, die einen fortlaufenden elektrischen Faden mit definierten Eigenschaften, der auf einen isolieren den Träger geklebt ist, benutzen.
In allen diesen Fällen hat das Widerstandselement die
Form von sinusförmigen, zick-zack-förmigen, treppenförmi
gen oder ganz anders geformten Leiterbahnen. Im Fall c)
lassen sich nur lineare und keine logarithmischen Ände
rungsgesetze verwirklichen, wobei eine Anpassung an
geometrische Formen, die von den Behältern bestimmt
werden, nicht möglich ist. Des weiteren ist das Wider
standselement im allgemeinen nicht geschützt, so daß es
im Laufe der Zeit durch Kontakt mit den verschiedenen
chemisch aggressiven Stoffen, die in den Behältern ent
halten sind, abgetragen wird, wodurch eine Änderung des
Widerstandswertes erfolgt. Das Widerstandselement oder der
Träger weist auch im Fall a) eine geringe mechanische Be
ständigkeit auf, die durch Schwingungen beeinträchtigt wird,
wodurch sich der Kontakt zwischen Schleifkontakt und lei
tender Oberfläche verringert.
Was die Widerstandsart a) anbetrifft, so ist die technische
Nutzung sehr kostspielig, denn es sind zwei Siebdruck
vorgänge nötig, der erste, um die Leiterbahnen herzustellen
und der zweite, um das Widerstandsteil (spezifischer Lei
tungswiderstand) zu erzeugen.
Bei diesem Produkt wie auch bei demjenigen der vorliegenden
Erfindung gibt es eine weitere Phase des Anpassens des
Widerstandswertes für die Verwendung als Laser, wobei
einige Teile der Widerstandszone abgeschnitten werden,
nachdem der elektrische Widerstand jedes Elementes ge
messen wurde.
Bei den Widerständen gemäß Art b) müssen zur Verwirkli
chung komplizierter Änderungsgesetzmäßigkeiten gleicher
maßen kostspielige Techniken angewandt werden.
Bei den Widerständen gemäß Art c) können leider nur
lineare Gesetzmäßigkeiten mit sehr zerbrechlichen Fäden
verwirklicht werden.
Die vorliegende Erfindung hat deshalb zur Aufgabe, diese
verschiedenen Nachteile zu beseitigen und betrifft in
diesem Zusammenhang einen geeichten elektrischen Wider
stand, der durch Verschieben eines Schleifkontakts auf
seiner Oberfläche einstellbar ist, wobei als Basisträger
eine herkömmlich bedruckte Leiterplatte verwendet wird,
auf der auf wenigstens einer ihrer Seiten mittels her
kömmlichen chemischen Angriffs Leiterbahnen, z. B. aus
Kupfer und im allgemeinen unabhängig bestehend, in vor
gegebenen Formen und Abmessungen aufgebracht sind, auf
die teilweise oder vollständig durch Elektrolyse ein
elektrisch leitendes Material abgeschieden wurde, das
als Besonderheit eine erhöhte mechanische Beständigkeit
gegen Abrieb aufweist. Die Lösung dieser Aufgabe kenn
zeichnet sich durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Auf eine bestimmte Zone, die einen Teil der Leiter bahnen und einen Teil der dielektrischen Platte ein schließt, wird chemisch ein elektrisch leitendes Material, das den gewünschten spezifischen Leitungs widerstand des elektrischen Widerstands aufweist, auf gebracht, wobei die vorgesehene Zone eine Oberfläche und eine Form aufweist, die in Beziehung stehen zur Änderungsvorschrift des gewünschten Widerstandes;
- b) Auf einer Fläche, die sich wenigstens über die genannte Zone des genannten Widerstandes erstreckt, wird ein dielektrisches Isoliermaterial zum Schutz gegen diverse aggressive chemische Stoffe, in denen der Widerstand verwendet wird, aufgebracht;
- c) Auf der Fläche, die wenigstens den Teil der Leiter bahnen, auf denen sich der Schleifkontakt verschiebt, bedeckt, wird eine Schicht aus einem dielektrischen Material, wie Kunststoff, aufgebracht, woraufhin diese Zone poliert wird, um eine ebene Fläche zu erhalten, die abwechselnd aus dem anfangspolierten elektrisch leitfähigen Material und dem neuerdings aufgebrachten und gleichfalls polierten dielektrischen Material besteht, das in den Zwischenräumen zwischen den Leiter bahnen verbleibt.
Der so hergestellte Widerstand weist die folgenden Vor
teile auf:
eine sehr leichte Anpassungsfähigkeit an irgendwelche Geometrien von Behältern durch Anwendung irgendeines Widerstandsänderungsgesetzes, insbesondere des loga rithmischen;
einen Herstellungspreis, der wesentlich unter dem bei vorher unter a), b) und c) beschriebenen Techniken liegt;
eine beträchtliche Stabilität und Lebensdauer des Wider standswertes;
keinen vorzeitigen Verschleiß des Schleifkontaktes aufgrund der Zwischenräume, die zwischen den Leiterbahnen liegen, auf denen sich der Schleifkontakt verschiebt.
eine sehr leichte Anpassungsfähigkeit an irgendwelche Geometrien von Behältern durch Anwendung irgendeines Widerstandsänderungsgesetzes, insbesondere des loga rithmischen;
einen Herstellungspreis, der wesentlich unter dem bei vorher unter a), b) und c) beschriebenen Techniken liegt;
eine beträchtliche Stabilität und Lebensdauer des Wider standswertes;
keinen vorzeitigen Verschleiß des Schleifkontaktes aufgrund der Zwischenräume, die zwischen den Leiterbahnen liegen, auf denen sich der Schleifkontakt verschiebt.
Die anderen Vorteile und Eigenschaften ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeich
nungen anhand eines bevorzugten Anwendungsbeispiels,
das die Erfindung jedoch nicht begrenzen soll.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht des Basisträgers,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie AB in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des überzogenen Widerstandes des
elektrolytischen Leiters,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie AB in Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht des Widerstandes mit der Maske,
die die vorgesehene Zone abgrenzt,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie AB in Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht des überzogenen Widerstandes in der
vorgesehenen Zone des chemischen Leiters,
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie AB in Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht der Anordnung nach der Phase b),
Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie AB in Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht des fertigen Widerstandes und
Fig. 12 und 13 Schnittansichten längs der Linie CD in
Fig. 11 vor bzw. nach dem Polieren.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, wird ein dielektrischer
Träger 1 aus gegen chemisch aggressive Stoffe des An
wendungsmilieus inertem Material verwendet, auf dem man
durch eine herkömmliche chemische Ätzung elektrische
Leiterbahnen 2, beispielsweise aus Kupfer bestehend,
angebracht hat, die im allgemeinen unabhängig, in Form
und Abmessungen jedoch festgelegt sind.
Gemäß den Fig. 3 und 4 werden die genannten Bahnen teil
weise oder vollständig mit einem elektrisch leitenden
Material 3 bedeckt, das durch Elektrolyse aufgebracht
wird und beispielsweise aus Nickel besteht, das die Be
sonderheit aufweist, eine erhöhte mechanische Beständig
keit gegen Abrieb zu besitzen, und auf dem sich der
Schleifkontakt verschieben wird.
Gemäß den Fig. 5, 6, 7 und 8 wird durch eine Maske 7
eine bestimmte Zone 4 festgelegt, die einen Teil der
Leiterbahnen und einen Teil der dielektrischen Platte
einschließt, die chemisch aktiviert wird, beispielsweise
mit einem Palladium-Salz, um das Aufbringen eines elek
trisch leitfähigen Materials 5 zu erleichtern, beispiels
weise einer Zusammensetzung auf der Basis von Nickel,
die chemisch aufgetragen wird. Dieses Material gibt dem
Widerstand den gewünschten spezifischen Leitungswider
stand.
Gemäß Fig. 9 und 10 wird nach dem Entfernen der Maske auf
einer Fläche, die sich wenigstens über die genannte Zone 4
des Widerstandes 5 erstreckt, eine dielektrische Isolierung
6 aufgebracht, die dazu dient, den Widerstand gegen diverse
chemisch aggressive Stoffe des Milieus, in dem er verwen
det wird, zu schützen, wobei eine Zone 8 vorgesehen ist,
die mit elektrisch leitfähigem Material 3 überzogen wird,
auf dem sich der Schleifkontakt verschiebt. Die Alarm
zone, die die Flüssigkeitsreserve im Behälter anzeigt,
trägt das Bezugszeichen 9.
Gemäß den Fig. 11, 12 und 13 wird auf eine Zone, die
wenigstens den Teil der Leiterbahnen 2 der Zone 8 abdeckt,
auf denen sich der Schleifkontakt verschiebt, eine Schicht
aus dielektrischem Material 10 aufgebracht, wie Plastik
material; und anschließend wird diese Zone poliert, um
eine ebene Oberfläche zu erhalten, die abwechselnd aus
dem polierten ursprünglichen elektrischen Leiter 3 und
dem neu aufgebrachten und ebenfalls polierten dielektri
schen Material 10 besteht, das in den Zwischenräumen 11
verbleibt.
Was den geeichten veränderlichen elektrischen Widerstand
anbetrifft, der durch dieses Verfahren erhalten wird, so
besteht er im wesentlichen aus
- a) einer Platte aus dielektrischem Material 1,
- b) Leiterbahnen 2, die durch herkömmlichen chemischen An griff, im allgemeinen unabhängig hergestellt werden,
- c) einer ersten Schicht aus elektrisch leitfähigem Ma terial 3, das beispielsweise durch Elektrolyse aufge bracht wird und die Besonderheit aufweist, eine er höhte mechanische Beständigkeit gegen Abrieb zu be sitzen und auf dem der Schleifkontakt verschoben wird (siehe Zone 8),
- d) einer zweiten Schicht eines elektrisch leitfähigen Materials 5 mit bestimmtem spezifischem Leitungswider stand, die eine bestimmte Zone 4 außerhalb der Zone 8 abdeckt und einen Teil der Leiterbahnen sowie einen Teil der dielektrischen Platte 1 umfaßt, um dem Wider stand den gewünschten spezifischen Leitungswiderstand zu geben,
- e) einer dielektrischen Isolierschicht 6, die von den chemisch aggressiven Stoffen des betreffenden Milieus nicht angegriffen wird und sich wenigstens über die festgelegte Zone 4 erstreckt,
- f) einer Schicht aus dielektrischem Material 10 wie Plastikmaterial, das wenigstens in einer Zone, die den Teil der Leiterbahnen der Zone 8 umfaßt, aufge bracht wird.
Diese letzte Auflage 10 verschwindet nach einer Polierung,
durch die die ebene Zone 8 erhalten wird, welche aufeinan
derfolgend gebildet wird von dem ursprünglichen elektrisch
leitenden Material 3, das poliert ist und von dem man
das dielektrische Material 10 entfernt hat, und von dem
dielektrischen Material 10, das ebenfalls poliert ist und
in den Zwischenräumen 11 verbleibt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von geeichten elektrischen
Widerständen, die durch Verschieben eines Gleitkontaktes
auf ihrer Oberfläche einstellbar sind und als Basis-Träger
eine gedruckte herkömmliche Leiterplatte verwenden, auf
der auf wenigstens einer ihrer Seiten durch herkömmliche
chemische Abtragung Leiterbahnen, beispielsweise aus
Kupfer bestehend, im allgemeinen unabhängig, in Gestalt
und Abmessungen aber festgelegt, angeordnet sind, wobei
die Bahnen mit einem elektrisch leitfähigen Material über
zogen werden und eine erhöhte mechanische Beständigkeit
gegen Abrieb aufweisen, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- a) das vorzugsweise chemische Aufbringen von elektrisch leitfähigem Material auf eine festgelegte Zone, die einen Teil der Leiterbahnen und einen Teil der di elektrischen Platte umfaßt, um dem elektrischen Wider stand den gewünschten spezifischen Leitwert zu ver leihen, wobei die festgelegte Zone eine Oberfläche und eine Form aufweist, die der vorgeschriebenen Änderung des gewünschten Widerstandes entspricht;
- b) das Aufbringen eines dielektrischen Isoliermittels auf eine Oberfläche, die sich wenigstens über die genannte Zone des Widerstandes erstreckt, um ihn gegen die verschiedenen chemisch aggressiven Stoffe des Milieus, in dem er benutzt wird, zu schützen,;
- c) das Aufbringen einer Schicht aus einem dielektrischen Material, z. B. Plastikmaterial, auf eine Zone, die wenigstens den Teil der Leiterbahn der Zone abdeckt, und
- d) dem Polieren dieser Zone, um eine ebene Oberfläche zu erhalten, die abwechselnd aus dem polierten ursprüng lichen elektrischen Leiter und dem dielektrischen Material besteht, das neu aufgetragen und gleicher maßen poliert wurde, und das in den Zwischenräumen verbleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Leitermaterial,
das während des Schrittes a) chemisch aufgebracht wird,
eine Verbindung auf Nickel-Basis ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß beim Schritt a) die festgelegte
Zone vorher durch eine Maske begrenzt wird und die nicht
festgelegte Zone abgedeckt und chemisch mit einem Produkt,
beispielsweise Palladium, aktiviert wird, um die Veran
kerung des chemisch aufgebrachten Materials zu erleichtern.
4. Geeichter, einstellbarer elektrischer Widerstand, her
gestellt nach dem Verfahren nach einem der vorherigen An
sprüche, gekennzeichnet durch eine
Platte (1) aus dielektrischem Material, im allgemeinen
unabhängige Leiterbahnen (2) beispielsweise aus Kupfer be
stehend, eine erste Schicht aus einem elektrisch leit
fähigen Material (3) mit erhöhter Abriebfestigkeit, das ganz
oder teilweise die Leiterbahnen (2) abdeckt, eine zweite
Schicht (5) aus einem elektrisch leitfähigen Material mit
definiertem spezifischen Widerstand, die eine festgelegte
Zone (4) abdeckt, welche einen Teil der Leiterbahnen und
einen Teil der dielektrischen Platte (1) umfaßt, eine di
elektrische Isolierschicht (6) die von chemisch aggressi
ven Stoffen des betreffenden Milieus nicht angegriffen
wird und eine Fläche überzieht, die sich wenigstens über
die festgelegte Zone erstreckt, und eine dielektrische
Schicht (10), die die Zwischenräume (11), die in der Zone (8)
der Berührung mit dem Schleifkontakt zwischen den Leiter
bahnen (2, 3) vorhanden sind, ausfüllt.
5. Geeichter, einstellbarer elektrischer Widerstand nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Trägerplatte ebenfalls gegen die aggressi
ven chemischen Stoffe des betreffenden Milieus beständig ist.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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DE3900231A1 true DE3900231A1 (de) | 1989-07-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2644006B2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP2018189505A (ja) * | 2017-05-08 | 2018-11-29 | 日本アンテナ株式会社 | 水位計および通信システム |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |