DE389995C - Tragbarer Herd mit Aufsatz - Google Patents

Description

• Tragbarer Herd mit Aufsatz. Gegenstand der Erfindung ist ein tragbarer Herd nach Patent 362664, bei welchem in bekannter Weise die Züge für die dem Kochaufsatz entströmenden Heizgase so verlaufen, daB diese der Oberseite des Kastens entlang nach rückwärts und von hier aus in einem Doppelzug der Rück- und Unterseite des Kastens entlang zu dem im oberen Teil der Herdrückwand angeordneten Rauchabzug geführt werden.

  Gemäß (]er 7#.rtilitlung ist min in dem über

  ,Iciil ßralkasten beilndllcllc'tl Zu- elll W<l-e-

  recliter Schieber anhetirdnet, @ler diesen Zug

  nicht in der vollen Länge ausfüllt, so daii a,1

  >einen Enden Durchtrittsöffnungen entstehen.

  In fier einen Endlage (los Schiebers ist die

  eitle, in cler anderen die andere voll dieselt

  Citinungen ganz geschlossen. Der ranz ge-

  schlossenen Durclitrlttsoftnung all einem Eiidu

  entspricht eine bis auf (las h11ichste mögliche

  \lall freigegebene lWitung am anderen Ende.

  l1ei cler Verschiebung Ales Schiebers ver-

  @röl.le@t sich die eine Üffnung in demselben

  Maße. wie sich die andere verkleinert. Durch

  entspreclie#nde I#.instelhtng iles Schiebers

  ne#n die Heizgase entweder über Elen Brat-

  kasten oller den Schieber oder auch teilweise

  über rlen einett und teilweise über den -ailfle-

  roll dieser beiden Teile hinweggeführt wer-

  den. I-lierdurch kann die Heizgasfülirtin

  in einfachster Weise entweder auf Oberhitze

  «-Ier auf Unterhitze oder auch, und zwar in

  I:eliellig regelbarer Weise, auf Mittelhitze

  eingestellt werden.

  Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs-

  foriti des gemäß der Erfindung ausgestalteten

  Herdes in einem Längsschnitt dargestellt-.

  I-lierüei ist a' :lie Herrlöfinting, auf weiclie#

  ,i,.r in bekannter Weise ausgestaltete Heiz..

  und Kochaufsatz aufgesetzt wird. h2, c2. d2, (112

  ist fier in gleichfalls bekannter Weise an der

  bück- und Unturseite :les P.r<ttl<<tstens f' ent-

  lang zuni Rauchahzu- g' führende Doppelzug.

  l-'rfinelungsgeniäß ist lein in dem Zug Tiber

  dein Bratkasten ein \vagerechter Schieber 11'

  "li<#eor(Itiet, durch den dieser 711- in einen

  1)oltpelzng i', 1,#' verwandelt wirrl. Der Schie-

  l rr /r' füllt nicht die volle Länge des Zuges

  r 111s. Er kann z. 11. in die auf der Zeichnung

  dargestellte Lage eingestellt werden, so daß

  clie fleni Kochaufsatz entströmen(len Heizgase

  (s. die eiligezeiclilieten Pfeile) über div

  "litte hl lilllR'e#@° filtre l die bei 1' entstandene

  ifinung zu (10 1) Zügen l#@, t.2, d2, c' gelangen.

  7n diesem Falle wird die Oberseite des Brat-

  kastens verhältnismäßig gering und seine Un-

  tcrse#ite stark erhitzt. Die Heizgasführung ist

  zlsct auf Unterhitze eingestellt.

  Der Schielter Ir' kann aber auch so weit

  nach links verschobet: -,werden, daß die Üff-

  iailig 1' abgeschlossen wir(l und bei in' eine

  Öffnung entsteht. Die Heizgase strömen dann durch diese Üffnung und unmittelbar an der Oberseite des Bratkastens entlang züi den Zügen 1,2, c-, d2, e°-. In diesem Falle wird die Oberseite des Bratkastens verhältnismäßig stark und seine Rück- und Unterseite geringer erhitzt. Die Heizgasführung ist auf Oberhitze eingestellt.
• Endlich kann der Schieber eine Mittelstellung einnehmen, so daß bei 1' und bei in' Durchtrittsöffnungen für die Heizgase eiltstehen. Diese strömen dann dem Verhältnis der geschaffenen Offnungen entsprechend teilweise über den Schieber und teilweise über dein Bratkasten zu den anschließenden "Lügen. Hierdurch i51 die Heizgasführung auf Mittelhitze eingestellt, und zwar kann diese Einstellung so gewählt werden, (laß das Verhältnis Zwischen Ober- und Unterhitze nach Bedarf geregelt wird: Uni eine wirksamere `@-ärmeisolierutig zwischeil den Zügen il und hl zu erzielen, kamt ,ler Schieber hl in bekannter Weise einen Belag ans wärmeisolierendem Stoff, z. B. Schamottesteinen, erhalten. Zu seiner Bewegung dient eine nach außen führende Stangen' init f-Iali,lgriff o'.
• Auf Zier Zeichnung ist P' noch ein in bekannter Weise vorgesehener Schielter, lvelcher den geradelt Abzug der Heizgase, z. B. beim @nlleizen, ermöglicht. q' ist eine in gleichfalls bekannter Weise zur Zugregelung dielien(le Drehklappe.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRU CH: Tragbarer Herd mit Heiz- und Kochaufsatz nach Patent 301266.7, bei welchem die dein Kochaufsatz entströmenden Heizgase der Oberseite des Bratkastens entlang nach rückwärts und von hier aus in einem Doppelzug der Rück- und Unterseite des Kastens entlang zum Rauchabzug geführt werden, dadurch geke1111zeichnet, daß ein wagerechter Schieber in dein über dem Bratkasten befindlichen Zug diesen Zug nicht in der vollen Länge ausfüllt, so cläß an den Enden des Schiebers Durchtrittsöffnungen entstehen, von denen sieh bei der 'Verschiebung die eine vergrößert und die andere sich gleichzeitig verkleinert.