DE389832C - Drehkondensator - Google Patents

Description

• Drehkondensator. Erfindungsgegenstand ist ein Kondensator mit veränderbarer Kapazität. Bei den bisher bekannten ähnlichen Ausführungen, bei welchen die veränderbare Kapazität durch Aufwickeln von Metallbändern unter Dazwischenlegen einer Isolierschicht erzielt wird, wird das aufzulegende Band von der danebenliegenden Walze abgerollt. Dies bedingt einmal den Raumbedarf für die eigentliche Walze, auf welcher die Kapazität erzeugt wird, außerdem noch den Raumbedarf für eine oder mehrere Walzen, von welchen dic# Belege oder die Isolierschichten abgewickelt werden. Bei der Erfindung ist der zweite Belag im Innern der Walze angeordnet, auf welcher die Kapazität erzeugt werden soll. Durch diese Anordnung ist für die Größe des Kondensators nur die kapazitätserzeugencie Walze erforderlich. Die Ertindung ist in ,1b11. i und 2 veranschaulicht. Der Metallzylinder a ist an seiner Außenseite: mit Glimmer oder ähnlichem Material belegt und durch die Arme hl und I>'= mit der Achse c fest verbunden. All entsprechender Stelle ist ein schmaler Streifen aus dem lletallzviinder a herausgenommen. In diesele Spalt befindet sich die Walze g. welche durch Zapfen in den Armen 0 und b= drehbar ist und ein wenig über den Umfang des Metallzylinders a vorragt. Zwischen den Armen b1 und b'= ist auf der Achse c lose drehbar die Walze d angeordnet. An dieser Walze ist an geeigneter Stelle mit (leg einen Seite die Metallfolie e befestigt und lose herumgelegt und mit dein anderen Ende um Punkt f festgehalten. Dabei liegt die Folie e gegen die Walze ä. Die Feder 1i ist einerseits an der `falze d, anderseits an der Achse c derart befestigt, claß die Walze d Vorspannung in der Drehrichtung hat. Auf diese Weise wird erreicht, <laß die Folie E (lauernd gespannt ist. Wird jetzt der Metallzylinder a durch die Achse c in der Richtung des Pfeils (Abb. 2) bewegt, so legt sich die Folie e außen um den Metallzylinder a herum. Bei einer (.lern Pfeil entgegengesetzten Drehrichtung wird die Metallfolie c durch die Feder h auf die Walze (1 gezogen. Eine zweite Ausführungsform ist in Abb. 3 und 4 dargestellt. Dabei steht der Zylinder a fest, und die Arme b' ulld 1)= sind fest mit der Achse c- verbunden und führen am anderen Ende clen Punkt/' der Folie e. Die Walze g Ist in Lagern drehbar, die an dem Zylinder a befestigt sind. Die 1-,eder li ist einerseits auf der Walze d. anderseits am Zylinder a befestigt und hat eine der Drehrichtung cntgegengesetztr Vorspannung. Werden die Arme bl und b°- durch die .Achse c- in der Pfeilrichtung bewegt, wobei die Folie c mitgenommen wird, so legt sich die Folie c um die Außenfläche des Zylinders a herum. Bei einer (-lern Pfeil enlgegengesetzten Drehrichtung wird die Metallfolie c durch die Feder h auf die Walze d gezogen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkondensator, bei welchem eile v er; iiii(lerbare Kapazit; lie t dadurch erzielt wird, claß eine :Metallfolie uni einen Metallzylinder unter Dazwischenlegen einer Isolierschicht herumgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie aus dein Innenraum des '.\letallz_vliiiclei-s herausgezogen wird. z. Drehkondensator nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß dieser Vorgang durch Drehen des Zylinders odei-Bewegen der Metallfolie ausgeführt wird.