DE389677C - Garnwinde - Google Patents

Description

• Garnwinde. Gegenstand der Erfindung ist eine Garnwinde, bestehend aus einer Anzahl Stützen oder Arme, die sich verstellbar über Tragscheiben der Windenachse hinaus erstrecken.
• Es sind Garnwinden bekannt geworden, bei denen das Garn durch aus gebogenen Drähten hergestellte Stützen getragen wird, die radial auf den Armen verstellt werden können, so daß die Länge des Garnes verschieden sein und das Garn auf den Träger aufgebracht und von ihm abgenommen werden kann.
• Die Erfindung besteht in einem Träger dieser Art, bei welchem die Stützen uni.die Punkte gedreht werden können, wo sie in die Stützen eingesteckt werden, so daß der wirksame Umfang des Trägers leicht verkleinert werden kann, wenn Garn auf- oder abgenommen werden soll.
• Gegenüber den bekannten Garnwinden ist .lie vorliegende einfacher, bi.liger und handlicher. Renn eine Garnsträhne auf die Winde aufgelegt oder von ihr abgenommen werden soll, so wird ein Stützarm zwischen Finger und Daumen gek'.emmt und fallen gelassen, so (laß die Strähne nur noch von fünf Stützarmen getragen wird und daher ebenso leicht ahgenommen als aufgelegt werden kann.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung zur Darstellung gebracht, in welcher Abb. i eine Seit;nalisi,hi, Abb. 2 einen Querschnitt zeigt. Abb.3 stellt eine Seitenansicht dar, bei welcher eine der Stützen -zusammengeklappt geze'gt ist, und Abb. 4 einen Querschnitt, wie Abb. 2, mit Seitenansicht, reit einer weiteren Änderung der Ausführungsform dar.
• In den Abbildungen bedeutet a eine Achse, auf deren beiden Enden je eine Scheibe oder Platte b festsitzt, die mit Reihen radial gestell,er Löcher c versehen ist. Die beiden Scheiben sind auf der Achse sich parallel stehend gegenüber angeordnet, so daß die Löcher der Lochreiben sich gegenüberliegen. Jeder Garnträger wird von einer Drahtlänge gebildet, welche so gebogen ist, daß die beiden Paralle',seiten d, d, die durch einen Quersteg e miteinander verbunden sind, an ihren Enden je eine kurze, rechtwinkAge Unibiegung f besitzen. Nenn man danach die beiden Schenkel d, d zusammenbiegt, so kann man leicht die umebogenen Enden f, f in je zwei sich gegenühersteheade Lacher einstecken, wodurch der Garnträger sich um die Achsschenkel f, f drehen kann. Der Rand oder Umfang jeder der beiden Scheiben ist nach innen umgerollt und in der -Verlängerung der Lochreihen c mit einem Ausschnitt g versehen, so daß die Längsseiten d, d jedes Garnträgers aus diesen Ausschnitten . hervorstehen, ' -wodurch die Garnträger mit den Scheiben fest verbunden sind. @`:enn man einen der Garnträger aus der Garnwinde herausnehmen will, so drückt man die beiden Parallelseiten gegeneinander, bis sie aus den Ausschnitten g ausgelöst sind, worauf die Stützen niedergeklappt werden können, wie in Abb. 3 an einer Stütze gezeigt ist, wodurch der Umfang der Garnwinde verkleinert wird. Ferner kann der Umfang der Winde dadurch verändert werden, daß man die Stützen aus ihren Lochpaaren heraushebt und sie in ein anderes Lochpaar einsetzt.
• Die umgebogenen Achsschenkel f können auch, wie in Abb. .t gezeigt ist, von außen nach innen umgebogen sein, in welchem Falle der Umkreis der Scheiben t> nach außen anstatt nach innen umzurollen ist. Das Herausheben eines Garnträgers erfo'gt dann, indem man die Seitenschenkel d auseinanderbiegt, anstatt sie zusammenzudrücken.
• Die in Abb. ä gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von den vorgeschriebenen dadurch, daß die Lochreihen c nicht radial gestellt sind.

Claims (1)

1. PATENT-AxspRUcH: Garnwinde, bestehend aus einer Anzahl Stützen oder Arme, die sich verstellbar über Tragscheiben der Windenachse (a*) hinaus erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (d) mit den Garnträgern (c) je aus einem bügelartig gestalte:en Drahtstück bestehen, dessen Schenkelenden zapfenar',ig umgebogen und in radial angeordneten Lochreihen (c) der Tragscheiben einsteckbar gelagert sind.