DE389505C - Einrichtung zum Foerdern von Erdoel, Sole und anderen Fluessigkeiten aus Bohrloechern - Google Patents

Einrichtung zum Foerdern von Erdoel, Sole und anderen Fluessigkeiten aus Bohrloechern

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DE389505C
DE389505C DEL40445D DEL0040445D DE389505C DE 389505 C DE389505 C DE 389505C DE L40445 D DEL40445 D DE L40445D DE L0040445 D DEL0040445 D DE L0040445D DE 389505 C DE389505 C DE 389505C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D3/00Axial-flow pumps
    • F04D3/02Axial-flow pumps of screw type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D13/04Units comprising pumps and their driving means the pump being fluid driven
    • F04D13/046Units comprising pumps and their driving means the pump being fluid driven the fluid driving means being a hydraulic motor of the positive displacement type

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Description

  • Einrichtung zum Fördern von Erdöl, Sole und anderen Flüssigkeiten aus Bohrlöchern. Der Förderung von Erdöl, Sole und anderen Flüssigkeiten aus Bohrlöchern stellen sich bekanntlich durch die Tiefe und die Enge des Bohrloches große Schwierigkeiten entgegen, und man ist daher auf die Anwendung verhältnismäßig unvollkommener Hilfsmittel angewiesen. Als solche werden für die Förderung aus tiefen Bohrlöchern die Ventilbüchse zum sogenannten Schöpfbetrieb, die Gestängepumpe, der galizische Kolben, die Mammutpumpe und schließlich das endlose Band (nach L e i e n w e b e r ) anzewendet. Elektrisch betriebene Pumpen sind nicht verwendbar, weil der mit der Pumpe zu verbindende Elektromotor bei geringem Durchmesser. eine außerordentlich große Länge erhalten müßte, und weil ferner die im Motor sich entwickelnde Hitze diesen nach kurzem zerstören würde.
  • Den übrigen genannten Fördermitteln haften aber wesentliche Unvollkommenheiten an, die den Betrieb sehr unwirtschaftlich gestalten und auch die Förderung aus größeren Tiefen so gut wie ausschließen. Die ain weitesten \-c,-llreitcte 1#örd@rart i"t der Schöpfbetrieb, bei dem eine Ventilbüchse, d. i. ein langes, am Boden mit einem Ventil versehenesRohr, mittels eines über eineTurmrolle geführten Drahtseiles in die Tiefe gelassen wird. Wenn das Ventil nicht ganz dicht schließt, was meistens der Fall ist, wenn die zu fördernde Flüssigkeit mit Sand o. dgl. vermengt ist, so fließt beim Anheben der gefüllten Büchse aus größerer Tiefe die meiste Flüssigkeit durch das undichte Ventil wieder ab. Deshalb muß die Ventilbüchse mit möglichst großer Geschwindigkeit gehoben werden; daraus ergibt sich aber ein starleer Verschleiß des Drahtseiles, der Ventilbüchse und der im Bohrloch befindlichen Futterrohre. Wird das Ventil durch größere Körper, z. B. kleine Steinehen o. dgl., offen gehalten, so gelangt die Ventilbüchse überhaupt leer zutage, was häufig genug vorkommt. Außerdem ist eine große Antriebskraft erforderlich, die in einem sehr schlechten Verhältnis zu den geförderten Mengen steht. Die Unwirtschaftlichkeit dieses Schöpfbetriebes wir(1 noch erhöht, wenn der Flüssigkeitsstand auf dem Grunde des Bohrloches sehr niedrig ist und die Ventilbüchse dann nur in geringem 1Iaße in die Flüssigkeit eintaucht.
  • Die Gestängepumpen köillien nur da zur Förderung benutzt «-erden, wo ganz sandfreie Flüssigkeit vorhanden und die Tiefe nicht zu groß ist, nämlich .4oo in nicht überschreitet. aber auch unter diesen Verhältnissen bildet das Gestänge solcher Pumpen, (las aus Holz, Röhren oder massivem Eisen besteht und von Tag aus durch Schwengel angetrieben wird, infolge des hohen Gewichtes den Grund für die Anwendbarkeit nur für geringe Tiefen, und deshalb werden auch Gestängepulnpen in solchen Bohrlöchern, die sandfreie Flüssigkeit liefern, wie beispielsweise in Galizien, wo nur sandfreies GI vorkommt, nicht angetroffen, wenn die Bohrlöcher tiefer als 4.oo m sind. In Galizien sind die Bohrlöcher durchweg über goo in tief, und es wird dort nur mit der Ventilbüchse geschöpft oder auch stellen-«-eise mittels des galizischen Kolbens gefördert.
  • Der galizische Kolben ist ein etwa 0,75 m langer Eisenzylinder, der eine mit einem Schlußventil versehene Längsbohrung besitzt. Dieser Kolben hängt an einem Drahtseil und ist gegen das Futterrohr abgedichtet. Er wird mit großer Geschwindigkeit in die Tiefe gelassen, und dabei dringt das Erdöl durch die Mittelbohrung des Kolbens nach oben. Beim Wiederhochziehen schließt sich das Ventil, und der abgedichtete Kolben schiebt das abgefangene Erdöl vor sich her, das dann oben aus dem Futterrohr ausfließt. Hierbei bildet (las Futterrohr den Zylinder der Kolbenpunipe, und es wird daher in kurzer Zeit durchgerieben; außerdem ist ein sehr großer Kraftaufwand erforderlich, und die Abdichtung des Kolbens muß ständig erneuert werden, da sie nur etwa zwei Fahrten aushält. Auch leidet die Wasserabsperrung bei den Bohrlöchern durch das vom Kolben erzeugte starke Vakuum.
  • Die Mammutpumpe stellt eine sehr kostspielige Anlage dar, die auch einen ebenso kostspieligen Betrieb erfordert, und hat noch den Nachteil, daß das Bohrloch nie leergepumpt werden kann, weil stets eine gewisse Flüssigkeitshöhe vorhanden sein muß, wenn eine Förderung stattfinden soll. Die Mammutpumpe eignet sich auch noch deswegen nicht für die Ölförderung, weil die zur Förderung benutzte Luft das geförderte 01 emulsiert und dadurch dessen Wert beträchtlich verringert.
  • Die Förderung mittels des endlosen Bandes nach L e i e n w e b e r ist über Versuche nicht hinausgekommen, weil das Band nach kurzer Zeit durchriß und in der Tiefe verschwand.
  • Beim Schöpfbetriebe und bei den Gestängepumpen ist außerdem noch Bedingung. daß die Bohrlöcher möglichst gerade verlaufen; denn bei stärkeren Krümmungen ist die Anwendung beider Förderarten nicht mehr möglich.
  • Andere Förderarten als die genannten werden nirgends angewendet. Sie sind. wie oben erwähnt, im Betriebe sehr unwirtschaftlich, insbesondere ist gerade der am meisten benutzte Schöpfbetrieb der teuerste. Es liegt daher das Bedürfnis nach einer Förderart vor, die es ermöglicht, wirtschaftlicher zu arbeiten.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun zum Gegenstande eine Einrichtung, welche die Nachteile der bekannten Fördermittel beseitigt und zugleich eine hohe Ausbeute selbst unter ungünstigen Verhältnissen ermöglicht. Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung die Flüssigkeit mittels einer in das Bohrloch hinabgelassenen Pumpe unmittelbar gefördert, die von einer mit ihr verbundenen, also ebenfalls in (las Bohrloch hinabgelassenen Kraftmaschine mit umlaufenden Kolben angetrieben wird. Derartige Maschinen können durch geeignete Ausbildung dahin gebracht werden, daß sie unter sehr hohen Drucken. bis zu mehreren ioo Atmosphären, arbeiten, und dies bei einem Durchmesser, der es gestattet, die Antriebsmaschine zusammen mit der Pumpe in das Bohrloch zu versenken. Auf diese Weise kann die Pumpe auf dem Grunde des Bohrloches in wirtschaftlicher Weise angetrieben werden, da die Zuleitung des Kraftmittels durch ein feststehendes Rohr erfolgt. Es ergeben sich aber noch weitere besondere Vorteile. Denn wenn zum Antrieb der Maschine mit umlaufenden Kolben Flüssigkeit benutzt wird, so kann diese unter sehr hohen Druck gesetzt werden und entwickelt auf dem Grunde des Bohrloches eine hohe Arbeitsleistung, ohne daß die zugeführtenDruckmittelmengen entsprechend vermehrt werden. Die Pumpe erhält dann eine Leistungsfähigkeit, die ihr gestattet, außer dem zugeführten Druckmittel noch beträchtliche Mengen der zu gewinnenden Flüssigkeit zu fördern.
  • Wird zum Antrieb der Maschine mit umlaufenden Kolben als Druckmittel,die zutage geförderte Flüssigkeit selbst benutzt, so wird eine Vermischung der Förderflüssigkeit mit einer fremden Flüssigkeit und dadurch eine nachträgliche Trennung oder eine Entwertung der geförderten Flüssigkeit vermieden. Die Druckflüssigkeit wird nach ihrer Arbeitsleistung der zu fördernden Flüssigkeit aufgemischt und mit dieser zusammen von der Pumpe zutage gefördert. Die der Maschine entströmende Flüssigkeit kann gegen den Grund des Bohrloches gerichtet werden, und da- sie auch nach der Arbeitsleistung noch unter .einem hohen Druck steht, so strömt sie gegen den Grund des Bohrloches in einem kräftigen Strahl aus, der den Grund stark aufrührt. Wird dagegen zum Antriebe der Maschine Preßluft benutzt. so kann diese nach ihrer Arbeitsleistung in die Förderleitung der Pumpe übergeleitet und dann dazu benutzt werden, durch ihren Auftrieb die Arbeitsleistung der Pumpe zu unterstützen, indem die Luft in ähnlicher Weise wirkt wie bei der Mammutpumpe. In beiden Fällen bietet die Maschine mit umlaufenden Kolben den Vorteil, daß in der Druckzuleitung keine starken gefährlichen Stöße oder Schläge entstehen, was insbesondere bei einer unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit eintritt, wenn diese abwechselnd freigegeben und gedrosselt wird. Bei der Maschine mit umlaufenden Kolben kommen derartige Drosselungen aber nicht vor; da die Kolben bei unveränderter Öffnung der Zuleitung sich stets gleichmäßig in derselben Richtung fortbewegen.
  • Als Pumpe wird zweckmäßig eine Schraubenpumpe oder ebenfalls eine Maschine von der Bauart der Kraftmaschine benutzt. In beiden Fällen wird die Pumpe unmittelbar mit der Kraftmaschine gekuppelt, und -wenn als Pumpe eine Maschine benutzt -wird, die die gleiche Bauart hat -wie die Kraftmaschine, können beide in einem gemeinsamen Geh:use untergebracht werden, so daß sich eine rohrartige Gestalt, die keine äußeren Bewegungsteile aufweist, ergibt. Derartige Maschinen besitzen keine Ventile und können daher unbeschadet Flüssigkeiten fördern, die mit Sand oder ähnlichen Erdstoffen vermischt sind. Dies bietet die Möglichkeit, mit der Maschine mit umlaufenden Kolben außer der Pumpe auch noch einen Bohrer zu verbinden, und dann kann die gesamte Vorrichtung zugleich auch zum Weitertreiben des Bohrloches benutzt werden. Dadurch wird das besonders bei großen Tiefen kostspielige Ausbauen und Wiedereinbauen der Pumpe sowie das Einführen und Herausheben des Bohrers vermieden und ein besonderes Bohrgestänge überflüssig: Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der zur Ausführung des Verfahrens .dienenden Einrichtung dargestellt. Abb. i zeigt die Gesamteinrichtung mit zwei gekuppelten Maschinen mit umlaufenden Kolben, von denen eine als Kraftmaschine, die andere als Pumpe wirkt. Abb. 2 zeigt die Kraftmaschine mit umlaufenden Kolben in Verbindung mit einer Schraubenpumpe und Abb. 3 die Kraftmaschine in Verbindung mit einer Schraubenpumpe und einem Bohrer.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. i befindet sich auf dem Grunde des Bohrloches q., das in üblicher Weise mit Futterrohren 5 versehen ist, eine doppelte Maschine mit umlaufenden Kolben 6, deren Kolben ; durch die Druckflüssigkeit in stets gleicher Richtung angetrieben werden. Die Druckflü ssigkeit wird dem Kolben durch einen Kanal 8 zugeführt, an den ein von oben in das Bohrloch geführtes Leitungsrohr 9 angeschlossen ist. Die Kolbentrommel io der Maschine mit umlaufenden Kolben besitzt einen zweiten Satz von Kolben i i, die als Pumpenkolben wirken und mit einem Zuführungskanal 12 und einem Ableitungskanal 13 in Verbindung stehen. Alle genannten Teile und Kanäle befinden sich in einem gemeinsamen Gehäuse. Der Kanal 13 läuft nach oben in einem rohrartigen Stutzen 14 aus, der die obere. Mündung des Kanals 8 umgibt, und an den das Förderrohr 15 angeschlossen ist. Dieses umgibt der ganzen Länge nach das Druckrohr 9. Letzteres ist an eine über Tag befindliche Druckpumpe 16 angeschlossen, deren Saugrohr 17 in einen Behälter 18 mündet. An diesen Behälter gibt das Rohr 15 die geförderte Flüssigkeit ab. Wie ersichtlich, wird also zum Antrieb der Maschine mit umlaufenden Kolben ein Teil der geförderten Flüssigkeit selbst benutzt. Damit hierbei keine Verunreingungen der geförderten Flüssigkeit in die Druckpumpe 16 und auch in die von der Druckflüssigkeit angetriebene Kraftmaschine mit umlaufenden Kolben gelangen, sind Siebe 1g und 2o vorgesehen, die etwaige Verunreinigungen, wie Sand u. dgl., zurückhalten, bevor die Flüssigkeit in @lPs Saugrohr 17 gelangt.
  • Die von der Druckpumpe ib durch cla" Rohr 17 angesogene Flüssigkeit gelangt unter hohem Druck in das Rohr 9 und durch dieses in den Kanal 8 der im Bohrloch befindlichen Kraftmaschine, wirkt auf die Kolben 7 und tritt. nach Arbeitsleistung durch den Kanal 21 in den Förderkanal 13 über. Die durch die Kolben 7 in Umdrehung versetzte Kolbentrommel 1o setzt die Kolben i i in Umdrehung, die als Pumpenkolben wirken und durch den Kanal 12 die zu fördernde Flüssigkeit, wie Erdöl, Sole o. dgl., ansaugen und in den Kanal 13 drücken. Hier vermischt sich die angesogene Flüssigkeit init der aus dein Kanal 31 kommenden Betriebsflüssigkeit, und die gesamte Flüssigkeitsmenge wird nun durch (las Rohr 15 zutage gefördert. Da die Betriebsflüssigkeit der geförderten Flüssigkeit entnommen wird, so findet eine Vermischung der zu fördernden Flüssigkeit mit einer fremden Flüssigkeit nicht statt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die 'Maschine O, 7 mit einer Schraubenpumpe 22 verbunden, (lie im unteren Teile des Förderrohrs r j angeordnet ist. Das Druckmittelrohr 9 liegt neben dein Förderrohr 15 und mündet durch den Kanal 8 in den Arbeitsraum der Kolben 7. Der Ablaufkanal 21 für (iie aus der Maschine austretende Betriebsflüssigkeit ist gegen den Grund des Bohrloches d. gerichtet, und die austretende Flüssigkeit bildet dann einen kräftigen Strahl, der den Grund des Bohrloches aufwühlt. Die zu fördernde Flüssigkeit tritt durch Löcher 23, die sich ini unteren Teile des Förderrohrs 15 befinden, in dieses über und ,wird durch die Schraubenpumpe 22 nach oben gedrückt. Dabei vermischt sich die Betriebsflüssigkeit schon außerhalb der Pumpe finit der zii fördernden Flüssigkeit.
  • Die Ausführungsform der Vorrichtung nach Abb.3 entspricht iin wesentlichen der in Abb. 2 dargestellten, nur mit dein Unter-@chiede, daß an die Maschine 6, 7 außer der Schraubenpumpe 22 noch unten ein Bohrer 24 angeschlossen ist. Solange die gesamte Vorrichtung in ihrer jeweiligen Lage verbleibt, streicht der Bohrer 24 über den Grund des Bohrloches frei hinweg, wobei er die l#lüssigkeit stark aufrührt, und es wirkt darin die ebenfalls von der Kraftmaschine angetriebene Pumpe in gleicher Weise wie bei der .'-Anordnung nach Abb. 2. Wird dagegen die Vorrichtung durch Nachlassen der Rohre gesenkt, so gräbt sich der Bohrer 24. in den Grund des Bohrloches d. ein, das somit ohne weitere Vorkehrungen tiefer getrieben wird, und zwar unter gleichzeitiger Wirkung der Förderpumpe, so daß die vom Bohrer losgelösten Sand- oder Gesteinsmassen zusammen mit der Flüssigkeit herausgefördert werden. Auch hier (liegt der aus dem Kanal 2 i austretende Strahl der Druckflüssigkeit. zur>> Aufwühlen des Grundes.
  • Mittels (hr beschriebenen Einrichtung errcicht der Förderbetrieb einen sehr hohen Grad der Wirtschaftlichkeit, weil die Anschaffung der gesamten Einrichtung billig ist, der Betrieb nur ein geringes Maß von Wartung und auch nur einen verhältnismäßig geringen Kraftverbrauch erfordert, die Zusainniensetzung der Flüssigkeit, d. h. ob sie sandfrei, dünn- oder dickflüssig ist, keinen Einfluß auf die Förderung besitzt, und endlich die Tiefe und der Durchmesser des Bohrloches keine Rolle spielen, da die Maschine mit umlaufenden Kolben unter jedem der Tiefe des Bohrloches entsprechenden Druck arbeiten kann.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: r. Einrichtung zum Fördern von Erdöl, Sole und anderen Flüssigkeiten aus Bohrlöchern, dadurch gekennzeichnet, daß die zu gewinnende Flüssigkeit mittels einer in (las Bohrloch hinabgelassenen. mit einer Pumpe verbundenen Kraftmaschine mit umlaufenden Kolben unmittelbar zutage gefördert wird.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, da(lurch gekennzeichnet, (laß zum Betriebe der Kraftmaschine mit umlaufenden Kolben die geförderte Flüssigkeit selbst benutzt wird, die nach Arbeitsleistung der zu fördernden Flüssigkeit beigemischt wird.
  3. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufkanal (21) für die 'Betriebsflüssigkeit mit seiner Mündung.gegen den Grund des Bohrloches gerichtet ist, so daß die Betriebsflüssigkeit nach ihrer Arbeitsleistung zum Aufwühlen des Bohrlochgrundes benutzt werden kann. .f. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kraftmaschine (6, 7) außer der Pumpe ein Bohrer (24) verbunden ist, der beim Senken der För-(lervorrichtung das Bohrloch tiefer treibt.
DEL40445D 1913-09-23 1913-09-23 Einrichtung zum Foerdern von Erdoel, Sole und anderen Fluessigkeiten aus Bohrloechern Expired DE389505C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0480501A1 (de) * 1990-10-10 1992-04-15 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Pumpe mit Kompressor zur Verwendung im Bohrloch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0480501A1 (de) * 1990-10-10 1992-04-15 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Pumpe mit Kompressor zur Verwendung im Bohrloch
US5295810A (en) * 1990-10-10 1994-03-22 Shell Oil Company Apparatus for compressing a fluid

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