DE389120C - Stopfbuechse - Google Patents
StopfbuechseInfo
- Publication number
- DE389120C DE389120C DEL53194D DEL0053194D DE389120C DE 389120 C DE389120 C DE 389120C DE L53194 D DEL53194 D DE L53194D DE L0053194 D DEL0053194 D DE L0053194D DE 389120 C DE389120 C DE 389120C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rings
- stuffing box
- chambers
- openings
- bowls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/26—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Es sind bereits Stopfbüchseti zur Abdichtung
von Kolbenstangen, Wellen usw. bekannt, bei welchen die Abdichtungsringe in
eine Reihe von Kammern; eingeschaltet sind, Die Erfindung zeichnet sich von dem Bekannten
dadurch aus, daß die Ringe einesteils als mit Öffnungen versehene Scheibenringe und
andernteils als übereinanderliegende gespaltene federnde Ringe an sich bekannter Art ausge-
bildet sind, wobei jede Art von Ringen in je einen Teil der Kammern eingesetzt ist.
Durch diese Anordnung wird das Fluidurn gezwungen, einen stark gewundenen Verlauf
zu nehmen und sich in den in den Kammern gebildeten Ringräumen allmählich zu entspannen.
Die Scheibenringe können auch mit Öffnungen bildenden Vorsprüngen viersehen sein, die an ihrem äußeren Rande je eine
Ringnut aufweisen:, so daß das Fluidum dadurch gebrochen und abgelenkt wird, anstatt
um die Scheibenringe herum durchzutreten. Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
Abb. ι ist ein· achsialer Schnitt der Vorrichtung,
teilweise in Ansicht;
Abb. 2 und 3 sind Querschnitte in verschiedenen Ebenen;
Abb. 4 ist ein achsialer Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Abb. 5 und 6 zeigen die Ansicht bzw. den achsialen Schnitt einer Einzelheit zu Abb. 4
j in größerem Maßstabe.
' Mit Bezug auf Abb. 1 ist die Kolbenstange
i, welche den Zylinderboden 2 mit Wasserkühlung 3 durchdringt, durch den Gewiiidepfropfen
4 hindurchgeführt, der in den Boden 2 eingeschraubt ist und die einzelnen
Teile der Abdichtung zusammenhält. Diese bestehen aus neben- bzw. aufeinandergelegten
Schüsseln 5, innerhalb deren, sei es mit Öffriungen
61 versehene Scheiben 6, sei es bei 71 l)zw. 81 gespaltene ausdehnbare Ringe 7, 8
Aufnahme finden. Die Schüsseln 5 sowie die Scheiben 6 sind vorzugsweise aus Bronze
hergestellt, desgleichen auch die inneren, die Kolbenstange 1 umschließenden Ringe 7,
während die äußeren, die inneren Ringe 7 umschließenden Ringe 8 vorzugsweise aus Gußeisen
bestehen. In geschlossener Lage lassen die beiden gespaltenen Ringe 7, 8 einen Spielraum
von etwa 0,5 mm zu. Ein kreisförmiger Kanal 9, welcher mit einem nicht dargestellten
Zuleitungsrohr in Verbindung steht, sichert die Schmierung der Abdiditungseinheiten
und der Kolbenstange, wobei das Schmieröl durch die Öffnungen 10 eintreten
kann. Die durch die Abdichtungsteile gebildeten Widerstände haben, beispielsweise
bei einem Explosionsmotor, den Zweck, die Luftgeschwindigkeit durch Entspannen und
Bremsen wesentlich herabzumindern und die Luft daran zu hindern, während der Kompression
Zeit zum Austritt zu gewinnen, bevor die dem Ansaugen entsprechende Arbeitsphase
begonnen hat. Bei einer Stopfbüchse von genügender Länge könnten die Ringe 7
und 8 in Fortfall kommen mit Ausnahme des Falles, wo die lineare Kolbengeschwindigkeit
sehr gering ist, und dann genügen die Schüssein mit den Scheiben 6 für die Abdichtung.
Mit Bezug auf Abb. 4 bis 6 ist der Zylinderboden 2 durch eine Muffe 21 verlängert, in
welcher die Stopfbüchseneinheiten gelagert sind und zwischen dem Bodeneinsatz 11 einerseits
und dem Gewindepfropfen 41 anderseits verriegelt werden. Da in gewissen Fällen,
besonders wenn es sich um einen Dampfmotor handelt, ein Lecken bzw. eine Dampfkondensation
stattfinden kann, so sind auf dem Pfropfen 41 seichte Ringnuten 12 sowie
eine tiefere Ringnut 13 vorgesehen. Letztere bildet einen Sammler und führt den Dampf
bzw. das Kondenswasser, welches durch die Kolbenstange 1 mitgerissen werden könnte,
nach außen ab, und zwar durch eine Leitung 14, welche mit einem Kondenstopf in Verbindung
steht. Es ist ferner in der Nähe des Außenendes des Pfropfens 41 ein Asbestring
15 vorgesehen, welcher den Zweck hat, das Mitreißen des Schwimmeröls oder des Kondenswassers
bei den Hin- und Herbewegungen der Stange 1 zu verhindern.
Die Ringscheiben 6 sind in folgender Weise ausgebildet:
Um Lücken zu vermeiden und den Dampf, die ,Luft oder das Gas zum Hindurchgehen
durch die Öffnungen 61 der Scheibenringe 6 zu zwingen und zum Umlauf um diese
Scheibenringe herum gemäß dem Pfeil Z'1 anstatt
des unmittelbaren Hindurchfließens gemäß dem Pfeil f" zu veranlassen, sind an dem
inneren Rand dieser Scheibenringe vorspringende Teile 16, 161 vorgesehen;, welche sich
von den beiden Seiten der Ringe erstrecken und Hindernisse bilden, wobei die vorspringenden
Teile zwischen den öffnungen angeordnet sind und an ihrem Außenumfang benachbart
zu den Schüsselböden eine abgeschrägte Ringnut 17 aufweisen. Durch diese
Nut werden Strömungen von Dampf usw., welche sonst durch den .Spielraum zwischen
der Schüssel 5 und der Kolbenstange hindurchfließen wurden, derart gebrochen und
abgelenkt, wodurch sie gezwungen werden, durch die öffnungen 61 hindurchzugehen.
• Der äußere Durchmesser der Schüsseln 5 ist um ein Geringes kleiner als der innere
Durchmesser der Muffe 21, während die mittlere Bohrung der Schüssel, welche zum
Durchgang der Kolbenstange 1 bestimmt ist, merklich größer als der Durchmesser dieser
Stange gewählt ist, so daß diese letztere im Fall, daß die Zentrierung nicht ganz genau
sein sollte, ohne Berührung der Schüsseln Aufnahme findet. Die Höhe der vorspringenden
Teile 16, 161 wird derart bestimmt, daß die Scheibenringe 6 sich mit sanfter Reibung
in den Schüsseln 5 verstellen können. Die innere Bohrung der federnden Ringe 7 und 8
wird derart genommen, daß eine sanfte Reij bung mit der Stange 1 erzielt wird, wenn
! diese letztere ihre größte Ausdehnung erfahren hat, wobei die Höhe der Ringe 7 und 8
; übrigens derart gewählt wird, daß sie sich mit sanfter Reibung in den Schüsseln 5 verstellen
können. Die Anzahl der Scheibenringe und der federnden Ringe bei einer Stopfbüchse
dieser Art wird je nach der Druckhöhe und der Arbeitsweise des Motors gewechselt.
In gleicher Weise ist die Reihenfolge dieser Einheiten von den Arbeitsbedingungen
abhängig. Der Abdichtungsgrad der Vorrichtung wird in erster Linie durch die dichte Berührung der aufeinandergepreßten
Schüsseln unter sich hervorgebracht, während die Berührungsfläche zwischen den Schüsseln
5 und der inneren Wandfläche der Muffe 21 eine nur nebensächliche Rolle spielt.
Die federnden Ringe 7, 8 können derart gespalten sein, daß zwecks Verhinderung der
rücken Überlappungen entstehen.
Claims (2)
1. .Stopfbüchse zur Abdichtung von
Kolbenstangen, Wellen usw. mit Ringe aufnehmenden Kammern, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Teil der Kammern mit Öffnungen (61) versehene Scheibenringe (6) und in einem Teil der
Kammern übereinanderliegende gespaltene federnde Ringe (7, 8) eingesetzt sind.
2. Stopfbüchse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibenringe mit Öffnungen bildenden \"orsprüngen
(16, 161) versehen sind, die an ihrem
äußeren Rand je eine Ringnut (17) aufweisen, so daß das Fluidum dadurch gebrochen
und abgelenkt wird, anstatt um die Scheibenringe herum durchzutreten. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR389120X | 1918-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389120C true DE389120C (de) | 1924-01-25 |
Family
ID=8895941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL53194D Expired DE389120C (de) | 1918-06-12 | 1921-05-28 | Stopfbuechse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389120C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5080157A (en) * | 1985-12-04 | 1992-01-14 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Seal for use between relatively rotating members |
-
1921
- 1921-05-28 DE DEL53194D patent/DE389120C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5080157A (en) * | 1985-12-04 | 1992-01-14 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Seal for use between relatively rotating members |
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