Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft Busenformen, die innerhalb der
Schale eines Büstenhalters als eine Prothese nach einer Chirurgie
zur Entfernung eines Busens getragen werden.
Hintergrund der Erfindung
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Wie einzusehen ist, leidet eine Patientin an schwerem
physiologischem und psychologischem Trauma nachfolgend auf eine Chirurgie zur
Entfernung eines Busens. Während der Wiederherstellungsperiode
beklagen sich Patientinnen über ein Gefühl von physischem
Ungleichgewicht. Solche Gefühle des Ungleichgewichts können so schwer sein,
daß die Patientin unfähig ist zu gehen, ohne zu fallen.
Allermindestens haben die Patientinnen die Tendenz, ihre Schultern nach dem
Ort des chirurgischen Eingriffs hin zu krümmen. Diese Gefühle des
Ungleichgewichts bleiben, selbst nachdem sich die Patientin von dem
chirurgischen Eingriff vollständig erholt hat. Das psychologische
Trauma, das nach einem solchen chirurgischen Eingriff erfahren wird,
bleibt stets bei solchen Patientinnen. Dieses Trauma wird auf einer
täglichen Basis verstärkt wenn sich die Patientin ankleidet und den
Orts des fehlenden Busens und die unattraktive Narbe, welche aus
einem solchen chirurgischen Eingriff resultieren kann, betrachtet.
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Um das nachoperative Trauma zu vermindern, das aus der Entfernung
eines Busens resultiert, hat der Stand der Technik Busenformen
vorgesehen, die in eine genähte Tasche passen, welche innerhalb der
Schale eines Büstenhalters ausgebildet ist. Einige Busenformen des
Standes der Technik sind aus einem Silikongel hergestellt, das in
einer Polyethylenbeschichtung eingekapselt ist, die an dem Gel
angeklebt ist. Um die Empfindung der Patientin von Ungleichgewicht zu
vermindern, sind solche Busenformen in einer bestimmten Größe mit
einem gleichförmig verteilten Gewicht angefertigt, um angenähert das
Gewicht des fehlenden Busens zu simulieren. In dieser Hinsicht ist
es so, daß für eine gegebene Körbchengröße eines Büstenhalters die
Busenform ein wenig weniger als ein durchschnittlicher Busen wiegt,
weil der Busen in einem Büstenhalterkörbchen teilweise von der Brust
einer Patientin getragen wird. Trotzdem können solche Busenformen
397 g (14 Unzen) wiegen. Demgemäß wird, wenn sich die Patientin am
Morgen ankleidet und eine Busenform in eine Tasche eines
Büstenhalters einfügt das psychologische Trauma aufgrund eines solchen
chirurgischen Eingriffs verstärkt, weil die Trägerin mit dem Gedanken
an ihren fehlenden Busen konfrontiert wird, wenn sie die gewichtete
Busenform handhabt.
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US-A-3 514 792 offenbart eine Busenform, die dazu geeignet ist,
innerhalb einer Tasche in der Schale eines Büstenhalters untergebracht
zu werden, wobei die Busenform folgendes umfaßt: eine gekrümmte
Endwand, die so konturiert ist, daß sie die äußere Oberfläche eines
Busens simuliert, wobei die Endwand einen Krümmungsscheitelpunkt hat;
eine von der Endwand beabstandete Basiswand; und eine Kammer
dazwischen, die ein konzentriertes vorbestimmtes Gewicht enthält; worin
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die Tasche durch eine Deckelklappe gebildet wird, die mit der Schale
verbunden ist;
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die Basiswand so konfiguriert ist, daß sie sich gegen die
Deckelklappe lehnt, wobei die gekrümmte Endwand und die Basiswand längs
eines umfänglichen Basisrands verbunden sind, wobei die Basiswand
eine vorbestimmte Dicke hat, die durch eine Basisoberfläche und eine
in einem Abstand davon getrennte Kammeroberfläche begrenzt ist;
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die Kammer zwischen dem Krümmungsscheitelpunkt und der Basiswand
positioniert ist;
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das konzentrierte vorbestimmte Gewicht innerhalb der Kammer gelegen
und von der Basisoberfläche beabstandet ist;
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das konzentrierte Gewicht ein dehnbares verschlossenes Element und
eine geeignete flüssige Füllung des dehnbaren Elements umfaßt, wobei
das konzentrierte Gewicht geeignet ist, sich in Ansprechung auf
Druck darauf aufgrund der sich bewegenden Flüssigkeit zu
deformieren, und wobei das Element dazu geeignet ist, sich zu dehnen, um
eine solche Bewegung aufzunehmen.
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US-A-2 851 692 empfiehlt das Vorsehen einer einzigen Vertiefung, um
ein vorgeformtes gewichtetes Teil aufzunehmen, oder das Vorsehen
einer Mehrzahl von Vertiefungen oder Kammern, um gewichtete Teile
aufzunehmen. Die gewichteten Teile, welche aus Kunststoff, Holz oder
Metall sein können, nehmen im wesentlichen das gesamte Volumen der
Kammern ein, die sie jeweils aufnehmen.
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US-A-3 811 133 schlägt die Verwendung von schweren Kügelchen
(Bleischrotkugeln) vor, die in einem Beutel aus Kunststoffilz
untergebracht oder in einem Körper aus weichem, biegsamen Material
eingebettet sind. Die Mischung wird härten gelassen, um ein schweres,
flexibles Gewicht auszubilden, das an die Rückwand der Prothese
gebunden ist. Wo die Bleischrotkugeln zwischen Filzschichten
eingefangen sind, die entlang von Nahtlinien miteinander vernäht sind,
sind die Bleischrotkugeln gleichförmig in parallelen, taschenartigen
Kammern verteilt und nehmen im wesentlichen das gesamte Volumen
dieser Kammern zwischen den Filzschichten ein.
Abriß der Erfindung
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Gemäß dieser Erfindung wird eine Busenform zur Verfügung gestellt,
die dazu geeignet ist, innerhalb einer Tasche in der Schale eines
Büstenhalters untergebracht zu werden, wobei die Busenform folgendes
umfaßt:
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eine gekrümmte Endwand, die so konturiert ist, daß sie die äußere
Oberfläche eines Busens simuliert, wobei die Endwand einen
Krümmungsscheitelpunkt hat;
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eine Basiswand, die von der Endwand beabstandet ist; und
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eine Kammer dazwischen, die ein konzentriertes vorbestimmtes Gewicht
enthält; worin
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die Tasche durch eine Deckelklappe gebildet ist, die mit der Schale
verbunden ist;
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die Basiswand so konfiguriert ist, daß sie sich gegen die
Deckelklappe lehnt, wobei die gekrümmte Endwand und die Basiswand längs
eines umfänglichen Basisrands verbunden sind, wobei die Basiswand
eine vorbestimmte Dicke hat, die durch eine Basisoberfläche und eine
Kammeroberfläche, welche in einem Abstand getrennt ist, begrenzt
ist;
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die Kammer zwischen dem Krümmungsscheitelpunkt und der Basiswand
positioniert ist, wobei die Kammer wesentlich von der Basisoberfläche
beabstandet und wesentlich von dem Basisrand beabstandet ist;
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das konzentrierte vorbestimmte Gewicht innerhalb der Kammer
untergebracht und wesentlich von der Basisoberfläche beabstandet ist, um
ein Moment in der Schale zu erzeugen, das als eine Zugkraft in einem
Träger des Büstenhalters aufgelöst wird;
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das konzentrierte Gewicht weniger Raum als das Volumen der Kammer
einnimmt, um einen Kammerraum außerhalb des Gewichts vorzusehen;
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das konzentrierte Gewicht ein dehnbares verschlossenes Element und
eine Mehrzahl von gewichteten kügelchenartigen Elementen, welche das
dehnbare Element füllen, umfaßt, wobei das konzentrierte Gewicht
fähig ist, sich in Ansprechung auf Druck darauf aufgrund dessen, daß
sich die Kügelchen relativ zueinander bewegen, zu deformieren, und
wobei das Element fähig ist, sich zu dehnen, um eine derartige
Bewegung aufzunehmen; und worin
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das konzentrierte Gewicht dadurch, daß es angemessen von dem
Basisrand und von der Basisoberfläche beabstandet ist, eine Spannung in
dem Träger vorsieht, die gleich jener ist, welche durch eine
gleichförmig gewichtete Busenform vorgesehen wird, die wenigstens das
zweifache Gewicht der Busenform hat.
Beschreibung der Zeichnungen
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In den beigefügten Zeichnungen ist:
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Büstenhalters, in den
eine die vorliegende Erfindung verkörpernde Busenform
eingearbeitet ist, getragen von einer durch Phantomlinien
veranschaulichten Trägerin,
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Figur 2 eine Querschnittsansicht längs den Linien 2-2 der Figur 1,
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Figur 3 eine Aufsicht von oben auf eine Busenform der vorliegenden
Erfindung,
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Figur 4 eine Aufsicht von unten auf eine Busenform der
vorliegenden Erfindung.
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Die dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt
eine Busenform zur Verfügung, welche dahingehend wirkt, daß sie das
Gleichgewichtsgefühl einer Trägerin nach einer Busenchirurgie
wiederherstellt, während sie ein leichteres Gewicht als Busenformen des
Standes der Technik hat. Darüber hinaus ist die die Busenform der
dargestellten Ausführungsform enthaltende Tasche vorzugsweise so
vernäht, daß die Busenform permanent an dem Büstenhalter angebracht
ist und die Busenform von der Trägerin niemals gehandhabt wird. Das
leichtere Gewicht der Busenform der veranschaulichsten
Ausführungsform vermindert das traumatische, verstärkende Handeln einer
Trägerin, die das Gewicht der Busenform fühlt. Dieses wird in der
Ausführungsform dadurch bewerkstelligt, daß eine Busenform vorgesehen
wird, die ein konzentriertes Gewicht anstelle des gleichförmig
verteilten Gewichts der Busenformen des Standes der Technik hat.
Betrachtet, wenn sich die Busenform innerhalb der Büstenhalterschale
befindet, ist das konzentrierte Gewicht so gelegen, daß es von der
Brustwand beabstandet ist. Das Gewicht, welches von der Brustwand
beabstandet ist, wird dadurch mit einer Hebelwirkung versehen, um
ein Moment zu induzieren, welches als eine Zugkraft in dem
Büstenhalterträger aufgelöst wird. Die Wichtigkeit hiervon besteht
darin, daß die Trägerin das Gewicht von igendeiner Busenform durch
die Belastung auf den Büstenhalterträger fühlt. Die Hebelwirkung des
Gewichts in der Busenform der veranschaulichten Ausführungsform
führt zu einer Zugkraft, die einer Zugkraft äquivalent ist, welche
durch eine Busenform nach dem Stande der Technik von schwererem
Gewicht erzeugt wird. Obwohl man erwarten würde, daß eine schwerere
Busenform des Standes der Technik eine größere Belastung in dem
Büstenhalterträger erzeugt, sind das konzentrierte Gewicht in der
Busenform der dargestellten Ausführungsform und der Abstand
desselben von der Brust der Trägerin so gewählt, daß es angenähert
gleicht den Zugkräften ist, die in dem Büstenhalterträger durch eine
Busenform nach dem Stande der Technik erzeugt werden. Der Grund
hierfür ist mit der Tatsache verbunden, daß sich alle Busenformen,
betrachtet, wenn sich die Busenform innerhalb der Büstenhalterschale
befindet, von der Brustwand aus zu dem Ende der Büstenhalterschale
schnell verengen. Da das Gewicht einer Busenform nach dem Stande der
Technik durchweg gleichförmig verteilt ist, liegt der Schwerpunkt
einer Busenform nach dem Stande der Technik als solcher nach der
Brustwand zu und ist folglich relativ ohne Hebelwirkung. Demgemäß
wird das Gewicht durch die Felder des Büstenhalters gehalten, welche
die Schale halten, anstatt durch den Büstenhalterträger. Die
Trägerin fühlt nicht das Gewicht der Busenform durch die Belastung auf
die Felder, sondern, wie vorher angegeben, durch die Spannung und
Belastung auf den Büstenhalterträger.
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Die dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt
eine Busenform zur Verfügung, die dazu geeignet ist, innerhalb einer
Tasche untergebracht zu werden, die durch eine Deckelklappe gebildet
ist, welche mit der Schale eines Büstenhalters verbunden ist. In
einer Grundform umfaßt die Ausführungsform ein Hauptteil und ein
gewichtetes Teil, das sich innerhalb des Hauptteils befindet. Das
Hauptteil weist eine vorstehende, gekrümmte Endoberfläche auf, die
so konturiert ist, daß sie die äußere Oberfläche eines Busens
simuliert, der sich innerhalb der Schale befindet. Die Endoberfläche hat
einen Krümmungsscheitelpunkt, von welchem aus sich die Endoberfläche
nach auswärts und radial krümmt. Eine Basisoberfläche, die von dem
Krümmungsscheitelpunkt beabstandet ist, ist zum Anliegen gegen die
Deckelklappe und die Brust der Trägerin vorgesehen. Beabstandet von
dem Krümmungsscheitelpunkt ist ein äußerer Basisrand vorgesehen, der
so konfiguriert ist, daß er in die Verbindungsstelle der Schale und
der Deckelklappe benachbart der Brust einer Trägerin paßt. Der
äußere Basisrand verbindet die Basisoberfläche mit der
Endoberfläche. Das Hauptteil weist außerdem eine Kammer auf, die
sich zwischen dem Krümmungsscheitelpunkt und dem Basisrand befindet,
so daß sie von dem Basisrand beabstandet und von der Endoberfläche
umgeben ist. Ein gewichtetes Teil befindet sich innerhalb dieser
Kammer und ist demgemäß auch dem Basisrand beabstandet.
Infolgedessen wird durch das gewichtete Teil ein Moment innerhalb
der Schale erzeugt, das als eine Zugkraft auf einen
Büstenhalterträger aufgelöst wird, welche die Trägerin als eine
Busenform fühlt, die ein größeres Gewicht als das kombinierte
Gewicht des Hauptteils und des gewichteten Teils der Busenform der
vorliegenden Erfindung hat. Infolgedessen kann eine Busenform gemäß
der dargestellten Ausführungsform viel leichter gemacht werden als
Busenformen des Standes der Technik, während sie der Trägerin noch
die Empfindung eines Gewichts in den Büstenhalterträgern gibt, das
einem fehlenden Busen nahekommt. In dieser Hinsicht kann eine gemäß
der vorliegenden Erfindung hergestellte Busenform 142 g (5 Unzen)
wiegen, verglichen mit einer äquivalenten Busenform von 397 g (14
Unzen) nach dem Stande der Technik, so daß dadurch eine Einsparung
von angenähert 35 Gew.-% der vorliegenden Busenform gegenüber
Busenformen nach dem Stande der Technik bewirkt wird.
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Es sei nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, wonach die
dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Busenform 1
aufweisen kann, die dazu geeignet ist, sich innerhalb einer Tasche
zu befinden, welche durch eine Deckelklappe 2 gebildet ist, die mit
einem Schalenteil 3 eines von einer Trägerin 5 getragenen
Büstenhalters 4 verbunden ist. Die Busenform 1 ist vorzugsweise aus
Polyurethanschaum hergestellt, um die Elastizität eines natürlichen
Busens zu simulieren. Die Busenform 1 umfaßt ein Hauptteil 10, das
vorzugsweise eine gewölbte Endwand 11 hat, um eine vorstehende,
gekrümmte Endoberfläche 12 vorzusehen. Die Oberfläche 12 ist so
konturiert, daß sie die äußere Oberfläche eines normalen Busens
simuliert. Die Endoberfläche 12 hat einen Krümmungsscheitelpunkt, der
bei 14 dargestellt ist, von welchem sich die Endoberfläche 12 nach
auswärts und radial krümmt. Ein äußerer Basisrand, der bei 16
dargestellt ist, welcher von dem Scheitelpunkt 14 beabstandet ist,
verbindet die Basisoberfläche 17 mit der Endoberfläche 12. Der
Basisrand 16 ist so konfiguriert, daß er in die Verbindungsstelle
der Schale 3 und der Deckelklappe 2 paßt. Die Basisoberfläche 17,
die auch von dem Scheitelpunkt 14 beabstandet ist, ist so
konfiguriert, daß sie sich gegen die Deckelklappe 2 lehnt und demgemäß
gegen die Brust der Trägerin 5.
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Das Hauptteil 10 hat außerdem eine Kammer 36, die sich zwischen dem
Scheitelpunkt 14 und dem Basisrand so befindet, daß sie von dem
Basisrand 16 beabstandet und von der Endoberfläche 12 umgeben ist. Ein
gewichtetes Teil 40 befindet sich innerhalb der Kammer 36 und ist
daher auch von dem Basisrand 16 beabstandet.
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Mit Bezug auf die gewölbte Endwand 11 ist zu sagen, daß sie an einem
Ende in dem Krümmungsscheitelpunkt 14 endet, und sie endet am
anderen Ende in einer ringförmigen Oberfläche 18, deren äußerer Rand
den Basisrand 16 bildet. Die äußere Oberfläche der Endwand 11 bildet
die Erdoberfläche 12. In der bevorzugten Ausführungsform kann eine
Basiswand 20 mit der Endwand 11 innerhalb der ringförmigen
Oberfläche 18 verbunden sein. In der bevorzugten Ausführungsform ist
die Basisoberfläche 17 von der ringförmigen Oberfläche 18 und der
Basiswand 20 gebildet. Die Basiswand 20 ist vorzugsweise nach dem
Krümmungsscheitelpunkt zu mit einer Vertiefung versehen, wie bei 14
veranschaulicht ist, so daß sich die Busenform 1 an eine Vielfalt
von Arten eines chirurgischen Eingriffs anpassen kann. Aus Gründen,
die ersichtlich werden, hat die Basiswand 20 außerdem vorzugsweise
eine mittig liegende Vertiefung 22, die von dem
Krümmungsscheitelpunkt weg gerichtet ist, wie bei 14 veranschaulicht ist. Es ist aus
den Zeichnungen evident, daß die Basiswand 20 eine vorbestimmte
Dicke hat, welche die Basisoberfläche 17 mit einer Entfernung von
einer Kammeroberfläche (der Basiswand 20) benachbart der Kammer 36
beabstandet.
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Es sei nun auf Figur 2 Bezug genommen, wonach eine abgeflachte
Hohlkugel 30 vorgesehen ist, um die Kammer 32 durch Einkapseln des
gewichteten Teils 40 zu bilden. Die Hohlkugel kann vorzugsweise in
einem Paar von Halbkugeln 32 und 34 ausgebildet sein, die bei 35
miteinander verbunden sind. Die Halbkugeln 32 und 34 können
vorzugsweise jeweils mit der Endwand 11 und der Basiswand 20 bei der
Vertiefung 22 verbunden sein. Wie aus dem Vorstehenden und aus Figur 2
evident ist, ist die Anordnung derart, daß die Kammer 36 wesentlich
von der Basisoberfläche 17 und von dem Basisrand 16 beabstandet ist.
Die Vertiefung 22 trägt das gewichtete Teil 40, um ein Polster
zwischen dem gewichteten Teil 40 und der Brust der Trägerin vorzusehen.
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Das gewichtete Teil 40 ist vorzugsweise aus einem dehnbaren
kugelförmigen Element 42 ausgebildet, das durch einen Knoten 43
verschlossen ist, der um eine Öffnung 45 desselben gebunden ist. Das
Element 42 ist mit einer Mehrzahl von gewichteten kügelchenartigen
Elementen 46 gefüllt. Aus Figur 2 ist klar, daß das gewichtete Teil
40 einen Raum einnimmt, der geringer als das Volumen der Kammer 36
ist, und demgemäß einen Kammerraum außerhalb des gewichteten Teils
40 vorsieht. Wenn Kräfte zum Deformieren des Hauptteils 10 angewandt
werden, deformiert sich auch das gewichtete Teil 40, um die
Elastizität der Busenform zu halten. In dieser Hinsicht kann das Element
42 aus Gummi, einer dünnen Kunststoffplatte und dergleichen
ausgebildet sein; und die Elemente 46 können Bleischrotkugeln sein.
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Wie von jenen erkannt werden kann, die auf dem Fachgebiet erfahren
sind, wird die hier veranschaulichte bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung vorzugsweise vom Inneren nach außen
ausgebildet. Das Element 40 wird zunächst in einer bestimmten Größe
angefertigt und mit einer für die gegebene Größe der Busenform 1 und der
Büstenhalterschale 3 genügenden Anzahl von kügelchenartigen
Elementen 46 durch die Öffnung 45 gefüllt. Das Element 42 wird dann durch
einen Knoten 43 verschlossen. Das zusammengefügte gewichtete Teil 40
wird dann innerhalb der Halbkugeln 32 und 34 der Kugel 30 plaziert.
Die Halbkugeln 32 und 34 werden dann bei 35 durch ein Klebemittel
verbunden. Ein Klebemittel wird dann aufgebracht, um jeweils die
Halbkugeln 32 und 34 mit der Basiswand 20 und der Endwand 11 zu
verbinden. Das Klebemittel, das zum Miteinanderverbinden der Teile
verwendet wird, ist vorzugsweise eine Acrylkaltklebemittel.
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Da das gewichtete Teil 40 innerhalb der Kammer 36 von dem Basisrand
16 und von der Basisoberfläche 17 beabstandet ist, wird ein Moment
in der Büstenhalterschale 3 induziert, welches als eine durch den
Pfeil A angedeutete Zugkraft auf einen Büstenhalterträger 6
aufgelöst wird, die die Trägerin als eine innerhalb der Schale 3
befindliche Busenform fühlt, welche ein größeres Gewicht als das
Hauptteil 10 und das gewichtete Teil 40 hat. Wie vorher erwähnt,
sind der Abstand und das aktuelle Gewicht des gewichteten Teils 40
so gewählt, daß die Empfindung des Gewichts simuliert wird, das eine
Trägerin mit schwereren Busenformen des Standes der Technik erfährt.
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Aus Gründen, die oben angegeben worden sind, wäre der größte Teil
der Nasse einer Busenform nach dem Stande der Technik nach dem
Basisrand 16 zu konzentriert. Im Gegensatz hierzu ist die Masse der
Busenform 1 näher an dem Scheitelpunkt 14. Demgemäß wird, obwohl
eine Busenform 1, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut
ist, mit einem leichteren Gewicht als eine Busenform des Standes der
Technik hergestellt werden kann, das Gewicht mit einer Hebelwirkung
versehen, um eine Zugkraft in dem Büstenhalterträger 6 vorzusehen,
die der Zugkraft einer schwereren Busenform nach dem Stande der
Technik äquivalent ist.
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Obwohl spezielle Ausführungsformen gezeigt worden sind, sollte die
Erfindung nicht als darauf beschränkt betrachtet werden, sondern nur
als so beschränkt, wie in den beigefügten Ansprüchen angegeben.