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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polyarylenthioether(im folgenden
als PATE bezeichnet)-Zusammensetzung, welche eine verbesserte Zähigkeit und
Schlagfestigkeit hat, und auf ein geformtes Produkt, welches aus der
genannten Zusammensetzung hergestellt ist.
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PATE ist in der letzten Zeit als kristallines thermoplastisches Harz
in Verwendung gekommen, welches bezüglich der Hitzebeständigkeit,
Formbarkeit, chemischen Beständigkeit, des Flammverzögerungsvermögens und
der Biegefestigkeit ausgezeichnet ist. PATE ist jedoch unbefriedigend,
beispielsweise bezüglich seiner Zähigkeit und seiner Schlagfestigkeit.
Infolgedessen besteht eine starke Nachfrage nach Verbesserungen des PATE,
beispielsweise bezüglich seiner Zähigkeit und seiner Schlagfestigkeit.
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Um die Probleme mit der Zähigkeit und der Schlagfestigkeit zu
vermindern, sind verschiedene Verfahren versucht worden, bei denen im
geschmolzenen Zustand ein Modifikationsmittel für die Schlagfestigkeit mit
dem PATE vermischt werden.
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Beispielsweise offenbart die JP-A-60-120753/1985 (US-A-4,581,411)
eine Zusammensetzung zum Formen, welche eine verbesserte Schlagfestigkeit
und Beständigkeit gegen Rissbildung hat und dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Zusammensetzung Polyarylensulfid und einen polymeren Gummi enthält,
welcher aus Silicongummi, Ethylenacrylgummi, Ethylenpropylengummi,
Ethylenpropylendiengummi und Poly-(butylacrylat)gummi ausgewählt ist. Der polymere
Gummi ist in einer Menge varhanden, welche ausreicht, um die
Schlagfestigkeit und/oder Beständigkeit gegen Rissbildung des Materials zu verbessern.
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JP-A-61-148268/1986 offenbart eine Zusammensetzung, welche
Polyarylensulfid, einen Gummi aus einem nicht konjungierten
Ethylenpropylendiencopolymer und ein faserförmiges oder körniges Verstärkungsmittel enthält.
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JP-A-57-202344/1982 (US-A-4,395,512) offenbart eine
Polyphenylensulfid-Zusammensetzung, welche ausgezeichnet ist bezüglich der
Schlagfestigkeit, der Beständigkeit gegen Rissbildung und der thermischen
Schlagfestigkeit und welche (a) 100 Gewichtsteile eines Polyphenylensulfids, (b)
10 bis 300 Gewichtsteile eines anorganischen Füllmaterials und (c) 1 bis
100 Gewichtsteile eines Fluorgummis mit einer Mooney-Viskosität von S ML 1
+ 10 (bei 100ºC) bis 300 ML 1+ 10 (bei 120ºC) (gemäß ASTM D 1646) enthält.
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JP-A-56-118456/1981 offenbart eine schlagbeständige
Harzzusammensetzung, welche (i) 100 Gewichtsteile eines
Polyarylensulfid-Serienpolymers oder eines reformierten Materials hiervon und (ii) mehr als ein
Gewichtsteil und weniger als 100 Gewichtsteile eines Blockcopolymers
enthält, welches mehr als einen Polymerblock, der hauptsächlich aus einer
aromatischen Vinylverbindung besteht, und mehr als einen Polymerblock
enthält, welcher hauptsächlich aus einer konjungierten Dienverbindung
besteht und mindestens einer der folgenden Bedingungen (a) und (b) genügt:
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(a) über 75 Gewichtsprozent der aromatischen Vinylverbindung in dem
Copolymer existiert als das Segment eines Homopolymeren in Blockform;
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(b) der Anteil von 1,2-Vinylbindungen liegt über 15 %.
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JP-C-54-39856/1979 offenbart eine flammverzögernde
Harzzusammensetzung, welche hergestellt wird, indem eine Verbindung,welche eine
Phenylensulfidbindung enthält und einen Schmelzpunkt, der höher als 100ºC
liegt, eine oberhalb 250ºC liegende Wärmeabbautemperatur und einen
Schwefelgehalt von mehr als 10 % hat, zu einer organischen hochmolekularen
Verbindung zugefügt wird.
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Beispiele der organischen hochmolekularen Verbindung sind ein
Homopolymer oder ein Copolymer eines Vinylmonomeren, wie Ethylen, Propylen,
Butylen, Penten, Butadien, Isopren, Chloropren, Styrol, α-Methylstyrol,
Vinylacetat, Ester der Acrylsäure, Ester der Methacrylsäure,
Methacrylnitril, Polyurethane, Polyamide, Polyester, Polyacetale, Cellulosen und
Epoxyharze.
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Da jedoch die Temperatur für das Prozessieren des PATE im
geschmolzenen Zustand recht hoch ist und das übliche schlagbeständige
Modifikationsmittel, wie natürlicher Gummi, Styrol-Butadiengummi, Acrylnitril-
Butadiengummi, Isoprengummi oder ein modifiziertes Produkt hiervon,
thermisch sich verschlechternde aliphatische Doppelbindungen in großer Zahl
in der Molekülkette enthält, wird eine solche Zusammensetzung während
des Vermischens im geschmolzenen Zustand leicht thermisch verschlechtert.
Solch ein Modifikationsmittel ist ungeeignet, um die Zähigkeit und die
Schlagfestigkeit der Zusammensetzung zu verbessern.
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Obwohl eine Zusammensetzung mit einer verbesserten Zähigkeit und
einer verbesserten Schlagfestigkeit bei einer hohen Temperatur erhalten
wird, indem ein Modifikationsmittel, wie Poly(n-butylacrylat), welches ein
Polyacrylatelastomer ist, zu PATE zugefügt wird, ist der
Verbesserungseffekt bei einer tiefen Temperatur gering und unbefriedigend, da die
Glasübergangstemperatur des Poly(n-butylacrylats) nicht so niedrig ist.
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Obwohl andererseits die thermische Verschlechterung eines aus einem
hitzebeständigen Gummi bestehenden Modifikationsmittels, wie einem Fluor
enthaltenden Gummi oder Silicongummi, beim Mischen im geschmolzenen Zustand
klein ist, ist eine solche Modifikation unwirtschaftlich, da ein solches
Modifikationsmittel teuer ist und der dadurch erzielte Verbesserungseffekt
klein ist im Fall, daß hiervon nur eine kleine Menge zugesetzt wird.
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Da ein aus einem Olefingummi bestehendes Modifikationsmittel, wie
Ethylenpropylengummi kaum irgendeine aliphatische Doppelbindung enthält,
ist die thermische Verschlechterung hiervon relativ klein und der Preis
hierfür ist relativ niedrig. Da jedoch dessen Verträglichkeit mit PATE
außerordentlich gering ist, ist die Verbesserung der Zähigkeit und der
Schlagfestigkeit des Modifikationsmittels gering. Darüber hinaus gibt es
das Problem, daß das Aussehen des hieraus erhaltenen geformten Produkt dazu
neigt, armselig zu sein.
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Wir haben gefunden, daß die Zähigkeit und die Stoßfestigkeit von PATE
beachtlich verbessert werden kann, indem ein Polyacrylatelastomer, welches
ein billiges gummiähnliches Hochpolymer mit einer niedrigen
Glasübergangstemperatur ist, als Modifikationsmittel zu PATE zugefügt wird.
Überraschenderweise haben wir auch gefunden, daß die Verwendung eines faserförmigen
Füllmaterials, wie Glasfasern zusammen mit dem Elastomer eine besonderes
beachtliche Verbesserung bereitstellt. Es wird angenommen, daß der Grund
hierfür darin liegt, daß das Polyacrylatelastomer nicht nur als elastischer
Körper zum Absorbieren von Schlagenergie und Spannung, sondern auch als
Haftvermittler an der Grenzfläche zwischen dem faserförmigen Füllmaterial
und der PATE-Matrix wirkt (gemäß Beobachtungen, beispielsweise mittels
eines Elektronenmikroskops).
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Zusammensetzung (eine PATE-
Zusammensetzung) bereit, welche (A) 100 Gewichtsteile eines im wesentlichen
linearen Polyarylenthioethers, der mehr als 60 Mol% von sich
wiederholenden p-Phenylensulfideinheiten
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(B) 0,3 bis 70
Gewichtsteile von Poly(n-octylacrylat) und/oder Poly(2-ethylhexylacrylat) als
Polyacrylatelastomer, und gegebenenfalls (C) ein faserförmiges Füllmaterial
in einer Menge von höchstens 200 Gewichtsteilen bezogen auf 100
Gewichtsteile einer aus (A+B) bestehenden Mischung aus dem genannten, im
wesentlichen linearen Polyarylenthioether (A) und dem genannten
Polyacrylat-Elastomer (B) enthält.
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Die vorliegende Erfindung stellt auch ein geformtes Produkt bereit,
welches aus der oben definierten Zusammensetzung beispielsweise dadurch
hergestellt wird, daß die genannte Zusammensetzung in geschmolzenen Zustand
prozessiert wird.
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Die beiliegenden Zeichnungen (Fig. 1 bis 4) sind
Rasterelektronenmikroskop-Fotografien, welche die Form der Glasfasern an herausgebrochenen
Bereichen der Teststücke gemäß Beispiel 1 beziehungsweise Beispiel 8,
Vergleichsbeispiel 1 und Vergleichsbeispiel 4 zeigen.
PATE:
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Obwohl PATE ein Polymer ist, welches die sich wiederholende Einheit
-Ar-S- als Bestandteil aufweist, worin Ar eine Arylengruppe darstellt, hat
das bei der vorliegenden Erfindung verwendete PATE sich wiederholende p-
Phenylensulfideinheiten
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welche eine p-Phenylengruppe und ein
Schwefelatom enthalten, als Hauptbestandteil. Der Ausdruck "als
Hauptbestandteil" bedeutet, daß der Anteil der p-Phenylengruppe mehr als 60 Mol%
und bevorzugt mehr als 75 Mol% der Gesamtheit der Arylengruppen in dem PATE
ausmacht.
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Als Arylengruppen sind diejenigen, welche eine p-Phenylengruppe als
Hauptbestandteil aufweisen, hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften,
wie Hitzebeständigkeit, Formbarkeit und mechanische Eigenschaften,
bevorzugt.
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Als von der p-Phenylengruppe sich unterscheidende Arylengruppe können
als Hauptbestandteil beispielsweise die m-Phenylengruppe
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die o-
Phenylengruppe
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eine alkylsubstituierte Phenylengruppe
worin R eine Alkylgruppe, bevorzugt eine niedere Alkylgruppe und n eine
ganze Zahl zwischen 1 und 4 ist, eine p,p'-Diphenylensulfongruppe
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eine p,p'-Biphenylengruppe
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eine p,p'-
Diphenylenethergruppe
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eine p,p'-Diphenylencarbonylgruppe
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und die Naphtalingruppe
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benutzt werden.
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Hinsichtlich der Prozessierbarkeit, gibt es Fälle, wo ein Copolymer,
welches unterschiedliche sich wiederholende Einheiten enthält besser ist
als ein Homopolymer, welches nur die sich wiederholende Einheit
-
enthält.
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Als das Copolymer, sind solche bevorzugt, welche
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enthalten. Solche, welche die sich wiederholenden Einheiten in
einer Blockform enthalten, sind besser als solche, welche diese sich
wiederholenden Einheiten in einer zufallsverteilten Form enthalten.
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Diejenigen, welche in JP-A-61-14228/1986 beschrieben sind, werden
bevorzugt.
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Beispielsweise ist das p-Phenylensulfid-Blockcopolymer bevorzugt,
welches im wesentlichen die sich wiederholende Einheit (A)
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und die
sich wiederholende Einheit
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enthält, und in welchem die sich
wiederholenden Einheiten (A) in der molekularen Kette des Copolymers als
ein Block existieren, welcher gebildet wird, indem im Durchschnitt 20 bis
5000 sich wiederholende Einheiten (A) aneinander gebunden sind. Solch ein
Blockcopolymer hat eine Molfraktion (x) der sich wiederholenden Einheit (A)
in einem Bereich von 0,5 bis 0,98 und eine Schmelzviskosität (η*) von 50
bis 100 000 Poise (bestimmt bei einer Schergeschwindigkeit von 200 s&supmin;¹ bei
310ºC) und besitzt als Eigenschaften (a) eine Glasübergangstemperatur (Tg)
von 20 bis 80ºC, (b) einen Kristallschmelzpunkt (Tm) von 250 bis 285ºC und
(c) einen Kristallisations-Index (Ki) von 15 bis 45, wobei diese
Eigenschaft (c) der Wert des hitzebehandelten Copolymers ist, welches nicht
mittels Streckung orientiert worden ist.
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Obwohl ein Copolymer vom zufallverteilten Typ und ein Copolymer vom
Blocktyp in ihrer Prozessierbarkeit beinahe gleich sind, sind die
physikalischen Eigenschaften, (wie die Hitzebeständigkeit und die
mechanischen Eigenschaften) des aus dem Copolymer vom Blocktyp erhaltenen
Produkts bemerkenswert besser als diejenigen des vom Copolymer vom
zufallsverteilten Typ erhaltenen Produkts.
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Der Anteil der sich wiederholenden Einheit
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im Blockcopolymer
liegt bevorzugt bei 5 bis 40 Mol% und insbesondere bei 10 bis 25 Mol%.
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Der PATE, welcher bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist
im Hinblick auf die Prozessierbarkeit und die physikalischen Eigenschaften
im Aufbau im wesentlichen linear.
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Im wesentlichen linearer PATE ist kein Polymer mit einer vernetzten
Struktur, welche durch Härten (Behandlung zur Erhöhung der
Schmelzviskosität), beispielsweise, oxidatives Vernetzen erhalten worden ist,
sondern eher ein PATE, welches aus dem Monomeren erhalten worden ist,
welches als Hauptkörperim wesentlichen das bifunktionale Monomer enthält.
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Jedoch kann innerhalb des Bereichs, in dem die Prozessierbarkeit und
die physikalischen Eigenschaften von PATE nicht ruiniert werden, ein
vernetztes Produkt gestattet sein, welches erhalten wird, indem während der
Poymerisation eine winzige Menge eines Vernetzungsmittels (beispielsweise
1,2,4-Trihalogen-benzol) und PATE verwendet wird, mit dem ein thermisches
Vernetzen in sehr geringem Umfang durchgeführt worden ist.
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Obwohl thermisch vernetzter PATE als Polymer bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, wird PATE bevorzugt, welcher
nicht thermisch vernetzt worden ist.
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Da thermisch vernetzter PATE viele Verzweigungen und vernetzte
Strukturen aufweist, haben die erhaltenen geformten Produkte hinsichtlich
der Eigenschaften und der Prozessierbarkeit viele Probleme, wie z.B. eine
schlechte mechanische Festigkeit, starke Verfärbungen, und eine niedrige
thermische Stabilität während des Schmelzprozessierens.
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Als die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten PATE werden solche
bevorzugt, die einen Schmelzpunkt von über 250ºC haben. Wenn der
Schmelzpunkt unter 250ºC liegt, wird die wichtige Eigenschaft, ein
hitzebeständiges Polymer zu sein, vernichtet.
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Der oben erwähnte PATE, welcher bei der vorliegenden Erfindung
bevorzugt wird, kann mittels des Verfahrens wirtschaftlich hergestellt werden,
welches beispielsweise in JP-A-61-7332/1986 (US-A-4,645,826) beschrieben
ist. Als Alternative zu dem oben erwähnten Verfahren, kann das Verfahren
verwendet werden, welches beispielsweise in JP-C-52-12240 (US-A-3,919,177)
beschrieben ist, und bei dem PATE mit einem hohen Molekulargewicht erhalten
wird, indem eine große Menge eines die Polymerisation unterstützenden
Agens, wie ein Salz einer Carbonsäure, zu dem Polymerisationssystem
zugefügt wird. Jedoch ist die letztere Methode in wirtschaftlicher Hinsicht
nicht Gewinn bringend.
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Als ein Verfahren zur Herstellung des bei der vorliegenden Erfindung
verwendeten PATE wird die in der oben erwähnten JP-A-61-7332
(US-A-4,645,826) beschriebene Methode verwendet, welche die Herstellung
eines Polyarylensulfids betrifft, das eine Schmelzviskosität von höher als
1000 Poise hat (bestimmt bei einer Schergeschwindigkeit von 200 s&supmin;¹ bei
310ºC).
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Das oben erwähnte Verfahren schließt einen ersten Schritt (1), in dem
ein Alkalimetallsulfid in einem aus einem organischen Amid bestehenden
Lösungsmittel mit einer aromatischen Dihalogenverbindung, die in einem
solchen Zustand vorliegt, daß sie 0,5 bis 2,4 Mol Wasser pro 1 Mol
Alkalimetallsulfid enthält, bei einer Temperatur von 180 bis 235ºC zur
Reaktion gebracht wird, wobei ein Polyarylensulfid mit einer
Schmelzviskosität von 5 bis 300 Poise mit einer Umsatzrate der aromatischen
Dihalogenverbindung von 50 bis 98 Mol% gebildet wird, und einen zweiten Schritt
(2) ein, bei dem Wasser zu dem Reaktionssystem in der Weise zugefügt wird,
daß 2,5 bis 7,0 Mol Wasser pro ein Mol des Alkalimetallsulfids darin
vorhanden sind, und gleichzeitig wird die Reaktionstemperatur von 245 auf
290ºC angehoben, um die oben erwähnte Reaktion fortzusetzen.
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Ein anderes Verfahren zur Herstellung des bei der vorliegenden
Erfindung verwendeten PATE ist in der JP-A-61-14228 beschrieben.
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Bei diesem Verfahren wird ein nichtprotonisches, polares organisches
Lösungsmittel, welches Dihalogenbenzol und Alkalimetallsulfid enthält,
erhitzt, um ein p-Phenylensulfid-Blockcopolymer zu erzeugen, welches im
wesentlichen aus der sich wiederholenden Einheit (A):
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und der
sich wiederholenden Einheit (B):
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zusammengesetzt ist.
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Die Reaktion wird durchgeführt, bis der Polymerisationsgrad der sich
wiederholenden Einheit (A) im Durchschnitt zwischen 20 und 5000 liegt und
die Molfraktion (x) der sich wiederholenden Einheit (A) in dem gebildeten
Blockcopolymer zwischen 0,5 und 0,98 liegt, um ein
p-Phenylensulfid-Blockcopolymer zu erhalten, welches eine Schmelzviskosität (η*) von 50 bis
100 000 Poise bei einer Schergeschwindigkeit von 200 s&supmin;¹ bei 310ºC, (a)
eine Glasumwandlungstemperatur (Tg) von 20 bis 80ºC, (b) eine
Kristallschmelztemperatur (Tm) von 250 bis 285ºC und (c) einen
Kristallisationsindex (Ki) von 15 bis 45 [der Wert (c) ist am hitzebehandelten Copolymer
bestimmt worden, welches nicht mittels Streckens orientiert worden ist].
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Darüber hinaus gibt es ein Verfahren zur Herstellung von PATE, der
eine schwache Basizität zeigt, welches in JP-C-52-12240/1977
(US-A-3,919,177) beschrieben ist. Bei diesem Verfahren wird Dihalogenbenzol
bei 235 bis 450ºC 10 Minuten bis drei Tage lang in einem aus organischem
Amid bestehenden Lösungsmittel in Gegenwart einer Schwefel liefernden
Quelle und eines Metallsalzes einer Carbonsäure zur Reaktion gebracht.
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PATE, welcher mittels eines der oben erwähnten Verfahren hergestellt
worden ist, wird in einer wässrigen Säurenlösung mit einem pH-Wert von
weniger als 2 oder in einer bis 30 gew.%igen Lösung eines Salzes einer
starken Säure und einer schwachen Base behandelt, und dann wird die
endständige Gruppe des PATE in
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umgewandelt. Die oben erwähnte
Behandlung wird im Anschluß an das in JP-A-62-48728/1987 beschriebene
Verfahren durchgeführt.
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Beispielsweise wird im Fall der Herstellung des PATE mittels der
Dehalogenierungs-/Sulfidbildungs-Reaktion des Alkalimetallsulfids und der
aromatischen Dihalogenverbindung in einem polaren organischen Lösungsmittel
das so gebildete Polymer von der Polymerisationsreaktionsmischung
abgetrennt, nachdem die Polymerisation vorüber ist, und das so abgetrennte
Polymer wird 1 bis 500 Minuten lang bei 0 bis 200ºC in einer stark sauren
wässrigen Lösung mit einem pH-Wert von weniger als 2 oder in einer
wässrigen Lösung behandelt, welche ein Salz einer starken Säure und einer
schwachen Base in einer Menge von 0,1 bis 30 Gew.-% enthält, wobei ein PATE
erhalten wird, welche eine hohe Kristallisationsschmelztemperatur hat. Die
in diesem Zusammenhang erwähnte wässrige Lösung bedeutet Wasser oder ein
gemischtes Lösungsmittel, welches hauptsächlich Wasser und einen Alkohol,
ein Keton oder einen Ether enthält.
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Bei dem PATE, welcher Bestandteil der Zusammensetzung und des
geformten Produkts gemäß der Erfindung ist, ist der PATE, welcher eine
endständige Gruppe
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hat, bevorzugt gegenüber dem PATE, welcher eine
endständige Gruppe
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hat, weil die Verminderung der
Schlagfestigkeit des geformten Produkts, welche aus dem erstgenannten PATE nach dem
Tempern erhalten wird, im Vergleich zu dem aus dem zuletzt genannten PATE
erhaltenen Produkt klein ist.
Modifikationsmittel:
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Das Modikfikationsmittel der vorliegenden Erfindung, welches die
Zähigkeit und die Schlagfestigkeit des PATE verbessert, ist ein
Polyacrylatelastomer oder eine Mischung hiervon.
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Als das oben erwähnte Elastomer werden Poly(n-octylacrylat), Poly(2-
ethylhexylacrylat) oder eine Mischung aus den beiden Polymeren verwendet.
Poly(n-octylacrylat) oder Poly(2-ethylhexylacrylat) können ein
Copolymer von n-Octylacrylat oder 2-Ethylhexylacrylat mit einem Alkylester
der Acrylsäure, wie Methylacrylat oder Ethylacrylat, einem Alkylester der
Methacrylsäure, wie Methylacrylat oder Ethylmethacrylat, einer aromatischen
Vinylverbindung, wie Styrol, einer Dienverbindung, wie Butadien oder
Isopren, und einer Vinylesterverbindung, wie Vinylacetat, sein.
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Bei den oben erwähnten Copolymeren ist der Anteil des
n-Octylacrylats oder 2-Ethylhexylacrylats höher als 60 Mol%, bevorzugt mehr als 80
Mol% und besonders bevorzugt mehr als 90 Mol%.
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Darüber hinaus kann das oben erwähnte Poly(n-octylacrylat) oder
Poly(2-ethylhexylacrylat) eine Mischung mit einem Homopolymeren eines
Alkylesters von Acrylsäure, einem Alkylester von Methacrylsäure, einer
aromatischen Vinylverbindung, einer Dienverbindung oder einer
Vinylesterverbindung sein, wobei der Anteil des Poly(n-octylacrylats) oder des
Poly(2-ethylhexylacrylats) in der oben erwähnten Mischung höher als 60
Mol%, bevorzugt höher als 80 Mol% und besonderes bevorzugt höher als 90
Mol% ist. Das oben erwähnte Elastomer, welche eine vernetzte Struktur hat,
kann für die vorliegende Erfindung verwendet werden, und das Elastomer, das
keine vernetzte Struktur hat, kann auch verwendet werden.
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Ein Polyacrylatelastomer, welches irgendeine beliebige Form hat, kann
für die vorliegende Erfindung verwendet werden. Voluminöser Gummi, welcher
erhalten wurde, indem das oben erwähnte Monomer der Acrylat-Serien der
Massepolymerisation unterworfen wurde, und feine Gummiteilchen, welche
erhalten wurden, indem das Monomer der Emulsionspolymerisation
unterworfen wurde, können in vorteilhafter Weise verwendet werden, um den Zweck
der vorliegenden Erfindung zu erzielen. Das Material, welches dadurch
erzeugt wird, daß das Polyacrylatelastomer mit einer plastischen Komponente
eines Nichtelastomers überzogen wird, hat eine etwas geringe Wirkung bei
der Verstärkung der Schlagfestigkeit der das faserförmige Füllmaterial
enthaltenden Zusammensetzung und des hieraus geformten Produkts.
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Bei der Zusammensetzung mit einer hohen Schlagfestigkeit und bei dem
hieraus geformten Produkt ist es nicht nur notwendig, daß das
Modifikationsmittel als elastischer Körper zum Absorbieren der Stoßenergie und
-spannung dient, sondern es ist auch notwendig, daß das Modifikationsmittel
als Haftvermittler an der Grenzfläche zwischen der PATE-Matrix und dem
faserförmigen Füllmaterial wirkt.
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Das Modifikationsmittel in der Form, in welcher das
Polyacrylatelastomer mit einer plastischen Komponente eines Nichtelastomers
überzogen ist, scheint in seiner Wirkung als Haftvermittler in der oben
erwähnten Form etwas dürftig zu sein (siehe Fig. 2).
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Entsprechend ist es, um eine Zusammensetzung und ein geformtes
Produkt mit einer hohen Zähigkeit und Schlagfestigkeit zu erhalten,
notwendig, ein Polyacrylatelastomer zu verwenden, das in einer geeigneten
Form zur Verfügung gestellt wird.
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Die dem PATE zugemischte Menge des Polyacrylatelastomers liegt bei
0,3 bis 70 Gewichtsteilen, bevorzugt bei 1 bis 50 Gewichtsteilen und noch
bevorzugter bei 3 bis 40 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile PATE.
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Wenn weniger als 0,3 Gewichtsteile des Elastomers verwendet werden,
ist die Wirkung bei der Verbesserung der Zähigkeit und der Schlagfestigkeit
ungenügend. Andererseits werden physikalische Eigenschaften, wie
Hitzebeständigkeit, Flammenverzögerungsvermögen und Biegefestigkeit des
PATE verschlechtert, wenn mehr als 70 Gewichtsteile des Elastomers
verwendet werden.
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Es ist günstig, wenn das bei der vorliegenden Erfindung verwendete
Polyacrylatelastomer durch die Zugabe eines Hitzestabilisators stabilisiert
wird. Als Hitzestabilisatoren sind solche bevorzugt, welche beispielsweise
während des Prozessierens im geschmolzenen Zustand nicht verschwinden.
Faserartiges Füllmaterial:
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Die PATE-Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann sogar
so, wie sie ist, zu einem geformten Produkt, welches bezüglich seiner
Zähigkeit und Schlagfestigkeit ausgezeichnet ist, mittels verschiedener
Prozessierungsverfahren im geschmolzenen Zustand weiterverarbeitet werden.
Jedoch wird es bevorzugt, die Zusammensetzung in Kombination mit
unterschiedlichen Füllmaterialien zu verwenden.
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Als faserförmige Füllmaterialien, welche bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können Fasern, beispielsweise aus Glas,
Kohlenstoff, Graphit, Siliciumcarbid, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid,
Zirconiumoxid, Kaliumtitanat, Calciumsulfat, Calciumsilikat und Aramid und
natürliche Fasern, wie Wollastonit, eingesetzt werden. Von diesen
Materialien sind Glasfasern, Kohlenstoffasern und Aramidfasern bevorzugt
und von diesen besonders Glasfasern.
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Entsprechend der haftvermittlerähnlichen Wirkung des Polyacrylat-
Elastomers ist das faserförmige Füllmaterial in seiner Wirkung bei der
Verbesserung insbesondere der Zähigkeit und der Schlagfestigkeit
bemerkenswert. Die Menge des faserförmigen Füllmaterials liegt bei bis zu 200
Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile der Mischung aus PATE (A) und
des Polyacrylat-Elastomers (B), wobei 10 bis 150 Gewichtsteile bezogen auf
100 Gewichtsteile der Mischung PATE (A) und des Polyacrylat-Elastomers (B)
bevorzugt sind. Im Fall, daß die Menge des faserförmigen Füllmaterials über
200 Gewichtsteilen liegt, wird das Prozessieren im geschmolzenen Zustand
schwierig.
Andere Füllmaterialien:
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Bei der vorliegenden Erfindung können außer den oben erwähnten
faserförmigen Füllmaterialien auch die folgenden Füllmaterialien eingesetzt
werden:
(i) Anorganische Füllmaterialien
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Pulver, beispielsweise aus Talk, Glimmer, Kaolin, Ton,
Magnesiumphosphat, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Calciumsilikat,
Calciumsulfat, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titanoxid, Chromoxid, Eisenoxid,
Kupferoxid, Zinkoxid, Kohlenstoff, Graphit, Molybdändisulfid und Silicium,
können als anorganische Füllmaterialien eingesetzt werden. Von diesen
Materialien werden Talk-, Glimmer-, Kaolin- und Calciumcarbonatpulver
bevorzugt eingesetzt.
(ii) Synthetische Harze und Elastomere
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Synthetische Harze, wie Polyolefin, Polyester, Polyamid, Polyimid,
Polyetherimid, Polycarbonat, Polyphenylenether, Polysulfon,
Polyethersulfon, Polyetheretherketon, Polyetherketon, Polyarylen, Polyacetal,
Poly(tetra-fluorethylen), Poly(difluorethylen), Polystyrol, Acrylnitril-
Butadien-Styrolharz, Epoxyharz, Siliconharz, Phenolharz und Urethanharz,
oder Elastomere, wie ein Gummi aus den Polyolefinserien, Fluor enthaltender
Gummi und Silicongummi, eingesetzt werden. Von diesen Materialien sind
Poly(tetrafluorethylen), Polyetheretherketon, Polyarylen und
Polyphenylenether bevorzugt.
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Die Menge des anorganischen Füllmaterials liegt bevorzugt bei bis zu
300 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewicht steile der Mischung aus PATE und
dem Polyacrylat-Elastomer. Über 300 Gewichtsteile sind nicht günstig, weil
das Prozessieren im geschmolzenen Zustand schwierig wird. Im Fall, in dem
faserförmige Füllmaterialien und anorganische Füllmaterialien gemischt
werden, hängt es im übrigen auch dann, wenn dieselbe Menge Mischung
zugesetzt wird, vom Verhältnis der beiden Füllmaterialien ab, ob das
Prozessieren der Zusammensetzung schwierig ist oder nicht. Entsprechend
kann die Menge des faserförmigen Füllmaterials und die Menge des
anorganischen Füllmaterials nicht einfach festgesetzt werden. Die Mengen in denen
das faserförmige Füllmaterial und das anorganische Füllmaterial zugesetzt
werden, sollten so bestimmt werden, daß das Prozessieren im geschmolzenen
Zustand auf normale Art und Weise durchgeführt werden kann.
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Das heißt, in dem Fall, in dem das faserförmige Füllmaterial und das
anorganische Füllmaterial miteinander vermischt werden, liegen die Menge
des faserförmigen Füllmaterials bei bis zu 200 Gewichtsteilen pro 100
Gewicht steile der Mischung von PATE und dem Polyacrylatelastomer und die
Menge des anorganischen Füllmaterials - bevorzugt - bei bis zu 300
Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile der oben erwähnten Mischung. Solch
eine Menge ist bevorzugt diejenige, welche es möglich macht, daß die so
erhaltene Zusammensetzung in geschmolzenem Zustand prozessiert wird.
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Das synthetische Harz und das Elastomer sollten in einer Menge
kombiniert werden, welche die Harzeigenschaften der PATE-Zusammensetzung,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, nicht unnötig vernichten.
Entsprechend wird es im allgemeinen bevorzugt, daß die Menge geringer ist,
als die Summe der Mengen von PATE und dem Polyacrylatelastomer.
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Andere als die oben erwähnten Füllmaterialien, beispielsweise eine
kleine Menge von Zusätzen, wie ein Antioxydans, ein Hitzestabilisator,
ein Photostabilisator, ein antikorrosives Agens, ein Haftvermittler, ein
Formtrennmittel, ein Schmiermittel, ein Färbemittel, ein Flammverzögerer,
ein Schaumbildner und ein antistatisches Mittel, können zugefügt werden.
Herstellung der Zusammensetzung:
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Da PATE in gewöhnlichen Lösungsmitteln schlecht löslich ist, wird im
Fall der Herstellung der PATE-Zusammensetzung das Mischen beispielsweise
des Polyacrylatelastomers, des faserförmigen Füllmaterials und der
Hilfsmittel mit PATE bevorzugt mittels eines Schmelzmischungsverfahrens
beispielsweise unter Verwendung eines Extruders durchgeführt.
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Das Polyacrylatelastomer wird pulverisiert oder in kleine Stücke
zerschnitten und das so behandelte Elastomer kann, wie es ist, mit dem PATE
im geschmolzenen Zustand gemischt werden, oder je nach den Umständen wird
das Elastomer in einem organischen Lösungsmittel unter Bildung einer Lösung
gelöst und die Lösung wird mit dem PATE gemischt. Nach dem Entfernen des
Lösungsmittels aus der so gebildeten Mischung kann die so gebildete
Mischung der Schmelzmischung unterworfen werden.
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Ein anderes Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung wird beispielhaft wie folgt beschrieben:
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Das Polyacrylatelastomer wird durch Emulsionspolymerisation erzeugt
und nach den Zu fügen der notwendigen Menge des so erhaltenen Elastomers zu
dem PATE, welches in Wasser dispergiert worden ist, wird das Produkt
mittels Aussäuerns (Ausssalzens) gesammelt, gewaschen und getrocknet. Das so
erhaltene, getrocknete Produkt wird dann im geschmolzenen Zustand gemischt.
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Entsprechend wird die PATE-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
dargestellt durch das Produkt, welches sich in dem Zustand befindet, in
welchem die Harzkomponente, nämlich der PATE, das Polyacrylatelastomer, das
synthetische Harz und das Elastomer gemischt werden, während sie den
geschmolzenen Zustand durchlaufen.
Das geformte Produkt:
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Die PATE-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ein
geformtes Produkt ergeben, welches zäh ist und eine hohe Schlagfestigkeit
aufweist, indem die Zusammensetzung beispielsweise dem Injektionsformen, dem
Extrusionsformen, dem Kompressionsformen oder dem Blasformen unterworfen
wird.
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Die PATE-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird als
Rohmaterial für verschiedenartige, geformte Produkte, wie eingekapselte Produkte
oder Blätter, Filme, Platten, Rohre, Stäbe, Profile oder Flaschen
verwendet.
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Das aus der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung erhaltene
geformte Produkt hat eine ausgezeichnete Zähigkeit und Schlagfestigkeit und
hat die maximale Biegungsbeanspruchung (ASTM D-790) von nicht weniger als
7,0 mm, bevorzugt von mehr als 7,1 mm, eine Kerbfestigkeit nach Izod (ASTM
D-256) von nicht weniger als 8,8 kg-cm/cm und eine Hitzestörungstemperatur
(ASTM D-648 unter einer Belastung von 18,6 kg/cm²), welche nicht niedriger
als 248ºC ist.
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Aus der PATE-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung können
geformte Produkte zu einem außerordentlich wirtschaftlichen Preis erhalten
werden, bei denen die Zähigkeit und die Schlagfestigkeit beachtlich
verbessert worden ist.
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Die vorliegende Erfindung wird in den folgenden experimentellen
Beispielen und Beispielen weiter beschrieben.
Experimentelle Beispiele:
Experimentelles Synthesebeispiel 1:
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In einen mit Titan ausgekleideten Autoklaven wurden 423,2 kg
hydratisiertes Natriumsulfid (Reinheit: 46,13 %) und 927 kg N-Methylpyrrolidon
(NMP) eingebracht und der Inhalt des Autoklaven wurde auf etwa 203ºC
erhitzt, um 167 kg Wasser herauszudestillieren.
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Danach wurden 65,4 kg NMP zusätzlich in den Autoklaven gegeben
[(Gesamtmenge von Wasser/NMP)=3,5 mol/kg).
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Als nächstes wurden 365,0 kg p-Dichlorbenzol in den Autoklaven
eingebracht.
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Nachdem der Inhalt des Autoklaven fünf Stunden lang bei 220ºC
reagiert hatte, wurden 92,5 kg deionisiertes Wasser zu der
Reaktionsmischung hinzugefügt [(Gesamtmenge von Wasser/NMP) = 8,75 mol/kg] und die
Mischung wurde 0,75 Stunden bei 265ºC und dann vier Stunden lang bei 254ºC
der Polymerisation unterworfen.
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Die Reaktionsflüssigkeit wurde mittels eines Siebs mit 0,1 mm großen
Öffnungen gesiebt und nur das körnige Polymer wurde abgetrennt, mit Aceton
und dann mit deionisiertem Wasser gewaschen, um das gewaschene Polymer zu
erhalten.
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Das auf diese Weise gewaschene Polymer wurde in eine wässrige 2 %ige
Lösung von NH&sub4;Cl eingetaucht, während ein Teil von ihm, so wie es war, auf
die Seite gestellt wurde, und das so behandelte Polymer wurde 30 Minuten
lang bei 40ºC weiterbehandelt. Nach dem Waschen des so behandelten Polymers
mit deionisiertem Wasser wurde das so gewaschene Polymer bei 80ºC unter
vermindertem Druck getrocknet, um PATE-A zu erhalten. Die Schmelzviskosität
von PATE-A lag bei 1600 Poise (160 Pa s) (bei 310ºC und einer
Schergeschwindigkeit von 200 s&supmin;¹).
Experimentelles Synthesebeispiel 2:
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Die Hälfte des oben gewaschenen Polymers vom experimentellen
Synthesebeispiel 1, welches auf die Seite gestellt worden war, ohne daß es in die
2 %ige Lösung von NH&sub4;Cl eingetaucht worden war, wurde unter vermindertem
Druck bei 80ºC getrocknet, um PATE-B zu erhalten. Die andere Hälfte des
gewaschenen Polymers wurde in eine wässrige Lösung von HCl, welche etwa
einen pH-Wert von 1 hatte bei Raumtemperatur 30 Minuten lang eingetaucht
und, nachdem das Polymer ausreichend mit deionisiertem Wasser gewaschen
worden war, wurde das so gewaschene Polymer unter vermindertem Druck bei
80ºC getrocknet, um PATE-C zu erhalten.
Experimentelles Synthesebeispiel 3:
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In eine Druckflasche aus Glas mit einem Fassungsvermögen von 1 Liter
wurden 500 g 2-Ethylhexylacrylat und 2,5 g α,α'-Azo-bisisobutylnitril
(AIBN) eingebracht und, nachdem die Luft in der Druckflasche durch
gasförmigen Stickstoff ersetzt worden war, wurde der Inhalt der Flasche 10
Stunden lang zur Reaktion gebracht, wobei die Druckflasche in einem
Wasserbad von 60ºC rotierte. Die Temperatur wurde dann auf etwa 90ºC erhöht
und für weitere fünf Stunden aufrecht erhalten, um die Reaktion
abzuschließen.
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Nach dem Kühlen des Reaktionssystems wurde als Reaktionsprodukt ein
voluminöser Gummi (Mod-1) erhalten.
Experimentelles Synthesebeispiel 4:
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In derselben Weise wie im experimentellen Synthesebeispiel 3,
allerdings mit dem Unterschied, daß 475 g 2-Ethylhexylacrylat und 25 g
Styrol verwendet wurden, wurde ein voluminöser Gummi eines Copolymers von
2-Ethylhexylacrylat und Styrol (Mod-2) erhalten.
Experimentelles Synthesebeispiel 5:
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In einem 10 Liter-Autoklaven wurden 4500 g deionisiertes Wasser, 15 g
Natriumlaurylbenzolsulfonat, 1500 g 2-Ethylhexylacrylat, 15 g
Trimethylolpropantriacrylat, 7,5 g Diisopropylbenzolhydroperoxid als
Polymerisationsinitiator, 7,5 g Rongalit, 0,048 g Eisen(II)-sulfat, 0,072 g
Dinatriumethylendiamintetraacetat (EDTA) und 3 g Natriumpyrophosphat
eingebracht. Nachdem die Luft in dem Autoklaven durch gasförmigen Stickstoff
ersetzt worden war, ließ man den Inhalt des Autoklaven 16 Stunden lang bei
50ºC reagieren, um ein Latex von Poly(2-ethylhexylacrylat) (Mod-3) zu
erhalten.
Experimentelles Synthesebeispiel 6:
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In derselben Weise wie im experimentellen Synthesebeispiel 5
allerdings mit dem Unterschied, daß n-Butylacrylat anstelle von
2-Ethylhexylacrylat verwendet wurde, wurde ein Latex von Poly(n-butylacrylat)
(Mod-4) erhalten.
Experimentelles Synthesebeispiel 7:
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In einem 10 Liter-Autoklaven wurden 4500 g deionisiertes Wasser,
10 g Natriumlaurylbenzolsulfonat, 1050 g 2-Ethylhexylacrylat, 10,5 g
Trimethylolpropantriacrylat, 5,25 g Diisopropylbenzolhydroperoxid als
Polymerisationsinitiator, 5,25 g Rongalit, 0,0336 g Eisen (II)-Sulfat,
0,0504 g EDTA und 2,1 g Natriumpyrophosphat eingebracht. Nachdem die Luft
in dem Autoklaven durch gasförmigen Stickstoff ersetzt worden war, ließ man
den Inhalt des Autoklaven 10 Stunden lang bei 50ºC reagieren.
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Als nächstes wurden 450 g Methylmethacrylat, 4,5 g
Natriumlaurylbenzolsulfonat, 2,25 g Diisopropylbenzolhydroperoxid, 2,25 g Rongalit, 0,0144
g Eisen(II)-sulfat, 0,0216 g EDTA und 0,9 g Natriumpyrophosphat darüber
hinaus in den Autoklaven gegeben. Nachdem die Luft in dem Autoklaven
durch gasförmigen Stickstoff ersetzt worden war, ließ man den Inhalt des
Autoklaven 10 Stunden bei 50ºC weiter reagieren.
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Nach dem Abkühlen des so gebildeten Latex wurde das Latex unter
Verwendung einer 0,5 %igen wässrigen Lösung von CaCl&sub2; einer Aussalzbehandlung
unterworfen, und das Produkt wurde ausreichend mit deionisiertem Wasser
gewaschen und getrocknet, um ein Modifikationsmittel (Mod-5) zu erhalten.
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Das in den Handel gebrachte PATE, das in den Handel gebrachte
Modifikationsmittel, das Füllmaterial und das Antioxidans, welche bei den
folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wurden, sind die
folgenden:
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In den Handel gebrachtes PATE: [Ryton P-4 ] hergestellt von Phillips
Petroleum Co. Darüber hinaus ist zu sagen, daß [Ryton P-4 ] PATE ist, welches
eine vernetzte und verzweigte Struktur hat und erhalten wird, indem ein im
wesentlichen lineares PATE in Luft erhitzt wird. Die Schmelzviskosität des
in den Handel gebrachten PATE war etwa 1600 Poise (160 Pa s) (bei 1200 s&supmin;¹
bei 310ºC).
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In den Handel gebrachtes Modifikationsmittel:
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Gummi der SBR-Serien: [TUFPRENE A ]
hergestellt von ASAHI KASEI Co., Ltd.
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Gummi der NBR-Serien: [ZETPOL-2020 ]
hergestellt von NIHON ZEON Co., Ltd.
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Gummi der Olefin-Serien: [TAFMER-A ]
hergestellt von MITSUI petrochem. Co., Ltd.
Füllmaterial:
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Glasfasern: [CSO3J-942CB ] (Durchmesser 10 um)
hergestellt von NITTO BOSEKI Co., Ltd.
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Antioxidans: [YOSHINOX SR ]
hergestellt von YOSHITOMI SEIYAKU Co., Ltd.
Beispiel 1:
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300 g Poly(2-ethylhexylacrylat) (Mod-1) wurden in fünf Liter Toluol
gelöst. Zu der so gebildeten Lösung wurden 1500 g PATE-A, 6 g Antioxidans
und 1200 g Glasfasern zugefügt und nach dem Verdampfen des größeren Teils
des Toluols, währenddem die so gebildete Mischung zeitenweise gerührt
worden war, wurde das verbleibende Toluol in einem Vakuumtrockner aus der
Mischung vollständig entfernt.
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Das auf diese Weise erhaltene Material wurde in einen
Doppelschneckenknetextruder eingebracht und bei etwa 320ºC in geschmolzenen Zustand
geknetet. Das auf diese Weise geknetete Material wurde zu Strängen extrudiert
und in Pellets geschnitten.
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Indem die so erhaltenen Pellets bei etwa 320ºC dem Injektionsformen
unter Verwendung einer Injektionsformungsmaschine unterworfen wurden,
wurden Teststücke zur Messung der physikalischen Eigenschaften erhalten.
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An den so erhaltenen Teststücken wurde, um die Zähigkeit und die
Stoßfestigkeit des Produkts zu beurteilen, die maximale
Biegungsbeanspruchung bzw. die Festigkeit nach Izod mittels der Methode gemäß
ASTM D-790 und mittels der Methode gemäß ASTM D-256 gemessen. Zur selben
Zeit wurde, um die Hitzebeständigkeit des Produkts zu beurteilen, die
Hitzestörungstemperatur (im folgenden als HST bezeichnet) des Prüfstücks
mittels der Methode gemäß ASTM D-648 (unter einer Belastung von 18,6
kg/cm²) gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
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Eine rasterelektronenmiskroskopische Fotografie eines
herausgebrochenen Bereichs des auf diese Weise erhaltenen Teststücks ist in der
Fig. 1 gezeigt.
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Aus der Fig. 1 kann man herleiten, daß das Polyacrylatelastomer auf
der Oberfläche der Glasfasern eingefügt ist und als Haftvermittler wirkt.
Beispiele 2 und 3:
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Abgesehen davon, daß das Verhältnis von PATE-A zu Mod-1 auf
1650 g: 150 g bzw. 1350 g : 450 g festgelegt wurde und die verwendete
Toluolmenge an die Menge des verwendeten Gummis angepaßt wurde, wurden
die Teststücke für die Messung der physikalischen Eigenschaften des
Produkts mittels derselben Methode wie in Beispiel 1 hergestellt, und die
maximale Biegungsbeanspruchung, die Festigkeit nach Izod und die HST der
Teststücke wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
Beispiel 4:
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Abgesehen davon, daß anstelle von Mod-1, wie in Beispiel, 1 Mod-2
ver-wendet wurde, wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 Teststücke
erzeugt und die maximale Biegungsbeanspruchung, die Festigkeit nach Izod
und die HST der Teststücke wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 1 gezeigt.
Beispiel 5:
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Nach dem Wiegen eines Latexes, welches 300 g Poly-(1-
ethylenhexylacrylat) (Mod-3) enthielt, wurden 1500 g PATE-A und 6 g des
Antioxidans mit dem Latex vermischt. Nachdem die Mischung einer
Aussalzbehandlung unter Verwen-dung einer 5 %igen wässrigen Lösung von
CaCl&sub2; unterworfen worden war, wurde das Produkt ausreichend mit
deionisiertem Wasser gewaschen und getrocknet. Nach dem Einbringen des so
erhaltenen Produkts und von 1200 g Glasfasern in einen Mischer und dem
Vermischen der eingebrachten Materialien wurde die Mischung wie im Beispiel
1 zu Pellets verarbeitet, um Teststücke zur Messung von deren
physikalischen Eigenschaften zu erhalten.
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Die maximale Biegungsbeanspruchung, die Festigkeit nach Izod und die
HST der Teststücke sind in der Tabelle 1 gezeigt.
Beispiele 6 und 7:
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Gemäß derselben Vorgehensweise wie in Beispiel 5 wurde das
Verhältnis von PATE-A zu Mod-3 auf 1650 g: 150 g bzw. 1350 g: 450 g festgelegt.
In derselben Weise wie in Beispiel 5 wurden die physikalischen
Eigenschaften der so hergestellten Teststücke gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 gezeigt.
Beispiel 8:
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Nach dem Einbringen von 1500 g PATE-A, 300 g Mod-5, 1200 g Glasfaser
und 6 g Antioxidans in einen Mischer und nach dem Mischen der so
eingebrachten Materialien wurden die gemischten Materialien wie in Beispiel 1
der Bearbeitung zu Pellets unterworfen, um Teststücke für die Messung von
deren physikalischen Eigenschaften zu erzeugen. Die maximale
Biegungsbeanspruchung, die Festigkeit nach Izod und die HST der Teststücke sind in
der Tabelle 1 gezeigt. Die rasterelektronenmikroskopische Fotografie der
herausgebrochenen Oberfläche eines Teststücks ist in der Fig. 2 gezeigt.
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Aus der Fig. 2, welche den Zustand des Modifikationsmittels zeigt,
welches hergestellt worden ist, indem das Polyacrylatelastomer mit der
plastischen Komponente eines Nichtelastomers überzogen worden ist, kann man
ersehen, daß die Menge des Modifikationsmittels, welches an der Grenzfläche
zwischen dem PATE und den Glasfasern eingefügt ist, gering ist.
Entsprechend hat das Modifikationsmittel einen geringen, einem
haftvermittlerartigenen Effekt.
Vergleichsbeispiel 1:
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Nach dem Mischen von 1800 g PATE-A und 1200 g Glasfasern unter
Verwendung eines Mischers und nachdem die so erhaltene Mischung wie in
Beispiel 1 zu Pellets verarbeitet worden war, wurden Teststücke zur Messung
von deren physikalischen Eigenschaften erzeugt und die physikalischen
Eigenschaften wurden gemessen. Die auf diese Weise erhaltenen Teststücke
enthielten nicht die Komponente (B) und die Prüfungsergebnisse sind in der
Tabelle 1 gezeigt. Die rasterelektronenmikroskopische Fotografie der
herausgebrochenen Oberfläche des auf diese Weise erhaltenen Teststücks ist in
der Fig. 3 gezeigt. Kein haftvermittelnder Effekt wird beobachtet.
Vergleichsbeispiele 2, 3 und 4:
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Abgesehen davon, daß das oben erwähnte im Handel befindliche
Modifikationsmittel verwendet wurde und PATE-A, das im Handel befindliche
Modifikationsmittel und die Glasfasern in den Mengen von 1500 g:300 g:1200g
gemischt wurden (wobei 6 g Antioxidans verwendet wurden), wurden mittels
derselben Vorgehensweise wie in Vergleichsbeispiel 1 Teststücke hergestellt
und deren physikalischen Eigenschaften wurden gemessen. Die Ergebnisse sind
zusammen in der Tabelle 1 gezeigt.
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Die rasterelektronenmikroskopische Fotografie der herausgebrochenen
Oberfläche des Teststücks, welches im Vergleichsbeispiel 4 erhalten worden
ist, wird in der Fig. 4 gezeigt. Aus der Fig. 4 kann man entnehmen, daß
der haftvermittelnde Effekt geringer ist als der in Fig. 2 gezeigte. Es ist
eindeutig, daß das bei der vorliegenden Erfindung verwendete
Polyacrylatelastomer dem im Handel befindlichen Modifikationsmittel überlegen ist.
Vergleichsbeispiel 5:
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Abgesehen davon, daß 1500 g [Ryton P-4 ] (vernetztes PATE) anstelle
des im Beispiel 5 verwendeten PATE-A verwendet wurde, wurden mittels
derselben Vorgehensweise wie in Beispiel 5 Teststücke erzeugt und die
physikalischen Eigenschaften hiervon gemessen. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Zusammensetzung (Gewichtsverhältnis)
max. Biegungsbeanspruchung (mm)
Festigkeit nach Izod (mit V-Kerbe, 23 ºC) (kg cm/cm)
Beispiel
Vergleichsbeispiel
Vergleichsprobe
Serien
PATE-A/Gummi
PATE-A/Olefin-Gummi
Ryton
Anmerkungen: (*1) Dicke der Probe: 3 mm, (*2) Glasfaser
Beispiel 9:
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An den in Beispiel 5 hergestellten Teststücken wurde deren Festigkeit
nach Izod bei einer Temperatur von weniger als Raumtemperatur (0ºC)
gemessen. Das Ergebnis ist in der Figur 2 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 6:
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An den im Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Teststücken wurde deren
Festigkeit nach Izod bei einer Temperatur von weniger als Raumtemperatur
(0ºC) gemessen. Das Ergebnis ist in der Tabelle 2 gezeigt.
Vergleichsbeispiel 7:
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Abgesehen davon, daß das Latex aus Poly(n-butylacrylat) (Mod-4)
anstelle des in Beispiel 5 verwendeten Mod-3 verwendet wurde, wurden mittels
derselben Vorgehensweise wie in Beispiel 5 Teststücke hergestellt, und
deren Festigkeit nach Izod wurde bei einer Temperatur von weniger als
Raumtemperatur (0ºC) gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Wie man aus der Tabelle 2 ersieht, haben die Teststücke, welche unter
Verwendung eines Poly(n-butylacrylat)-elastomers als Modifikationsmittel
hergestellt worden sind, eine schlechte Schlagfestigkeit bei einer tiefen
Temperatur.
Tabelle 2
Festigkeit nach Izod (kg cm/cm) (0ºC)
mit V-Kerbe
ohne V-Kerbe
Beispiel
Vergleichsbeispiel (Vergleichsprobe)
Beispiel 10:
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Nachdem die im Beispiel 5 hergestellten Teststücke vier Stunden lang
bei 204ºC getempert worden waren, wurde die Festigkeit nach Izod der so
behandelten Teststücke gemessen. Das Ergebnis ist in Tabelle 3 gezeigt.
Beispiel 11:
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Abgesehen davon, daß PATE-C anstelle von dem in Beispiel 5
verwendeten PATE-A verwendet wurde, wurden mittels derselben Vorgehensweise wie
in Beispiel 5 Teststücke hergestellt und deren Festigkeit nach Izod wurde
gemessen. Darüber hinaus wurde, nachdem ein anderes Teststück vier Stunden
lang bei 204ºC getempert worden war, die Festigkeit nach Izod des so
behandelten Teststücks gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Beispiel 12:
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Abgesehen davon, daß PATE-B anstelle des in Beispiel 5 verwendeten
PATE-A verwendet wurde, wurden mittels derselben Vorgehensweise wie in
Beispiel 5 Teststücke hergestellt und deren Festigkeit nach Izod wurde
gemessen. Darüber hinaus wurde, nachdem ein anderes Teststück vier Stunden
lang bei 204ºC getempert worden war, die Festigkeit nach Izod des so
behandelten Teststücks gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Aus der Tabelle 3 kann man entnehmen, daß die PATE-Zusammensetzung,
welche eine endständige Gruppe
-
hat, auf Grund des Temperns eine
starke Verminderung der Schlagfestigkeit zeigt.
Tabelle 3
Festigkeit nach Izod
(V-Kerbe, 23ºC) (kg cm/cm)
wie geformt
nach dem Tempern*
Beispiel
Anmerkung: 4 Stunden bei 204ºC