DE388649C - Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung und Gewinnung des Staubes aus staubhaltiger Luft, Gas u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung und Gewinnung des Staubes aus staubhaltiger Luft, Gas u. dgl.

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DE388649C
DE388649C DED42576D DED0042576D DE388649C DE 388649 C DE388649 C DE 388649C DE D42576 D DED42576 D DE D42576D DE D0042576 D DED0042576 D DE D0042576D DE 388649 C DE388649 C DE 388649C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung und Gewinnung des Staubes aus staubhaltiger Luft, Gas u. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abscheidung, und Gewinnung des Staubes aus staubhaltiger Luft, Gas u. dgl.
  • Bekanntlich stößt bei industriellen Entstaubungen die Absonderung und Niederschlagung des im kreisenden Luftstrom mitgeführten Staubes auf Schwierigkeiten. Die bis jetzt zu diesem Zweck in Anwendung ge- -brachten Einrichtungen, die entweder rein mechanisch im Wege der Beruhigung oder mittels Filter, Prallwände und unter Ausnutzung der Massenwirkung von Fliehkräften, oder unter Anwendung von'Elektrizität die Abscheidung- des Staubes bewerkstelligen, werden den gestellten Anforderungen zur restlosen Rückgewinnung nicht gerecht.
  • Unter Abweichung von den bisher betretenen Wegen ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen und bekannt geworden, bei dem die die Staubteilchen führenden Luft- oder Gasströme in getrennten, entgegengesetzt gerichte ten Leitungen gegeneinander geführt werden.
  • Hierbei bilden sich aber beim Aufeinanderprallen der Gegenströme Tromben und Wirbel, wodurch ein erheblicher Teil des Staubes, namentlich die feineren Bestandteile, an der Abscheidung gehindert und von dem entweichenden Luftstrom wieder mitgerissen werden.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine vollkommene Abscheidung und Gewinnung des Staubes zu gewährleisten.
  • -Sie besteht in der Hauptsache darin, daß die geteilten, den Staub enthaltenden Ströme in einem Winkel, beispielsweise im rechten Winkel, gegeneinander geführt werden. Durch diese Maßnahme wird die fortschrittliche Wirkung erzielt, daß die Staubteilchen bei ihrem Zusammenprallen aus ihrer Ursprungsrichtung in die natürliche Fallrichtung abgelenkt werden, während die gereinigte Luft, dem Ab zugsstrome folgend, entweicht.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen von geeigneten Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens in senkrechtem Mittelschnitt dargestellt.
  • Bei der in Abb. 1 dargestellten Vorrichtung vollzieht sich die Abscheidung des Staubes in der- Staubkammer I, die aus einem geräumigen, allseitig geschlossenen Gehäuse mit unterer Öffnung 2 für den Austritt des Staubes und oberer Abzugsöffnung 3 für die gereinigte Luft besteht. In das Gehäuse münden die beiden Staubluftleitungen 4, 5, die von der Hauptstaubleitung abzweigen. Die beiden Leitungen 4, 5 sind im Innern des Gehäuses in einem spitzen, etwa rechten Winkel zueinander gerichtet und endigen in Düsen 6, 7, die sich in solchem Abstande voneinander befinden, daß die beabsichtigte Prallwirkung eintritt. An die Mündungen 6, 7 der Leitungen 4, 5 ist eine kegelförmige Glocke 8 gehängt, die die unmittelbare Abwanderung der Staubluft nach oben verhütet. Innerhalb dieser - Glocke fallen die Staubteilchen herunter bis in die Öffnung 2, während die gereinigte Luft in Richtung der eingezeichneten Pfeile nach oben durch das Rohr 3 abzieht.
  • Bei der in Abb 2 dargestellten Vorrichtung ist 1 wieder das Gehäuse mit unterem Fallrohr 2 für den Staub und oberem Abzug 3 für die Reinluft 4, 5 sind die Staubluftleitungen, die ebenfalls zur Erhöhung der Prallwirkung düsenförmig verengt und verbreitert sein können. Dort, wo die Staubströme gegeneinanderprallen, ist eine Sieb-oder Filterfläche g vorgesehen, die die Staubkammer I gegen den Abzug 3 abdeckt.
  • Neben den vorgeschilderten Wirkungen gewährleistet hier die Siebfläche den unmittelbaren Abzug der Reinluft nach oben, während die Staubteilchen zurückgehalten werden. Die Richtung der Leitungen 4, 5 ist wieder so gewählt, daß nicht nur die beabsichtigte Prallwirkung eintritt, sondern auch zugleich die etwa an der Siebfläche anhaftenden Staub teilchen von dem Luftstrom abgekehrt oder abgeblasen werden.
  • PATENT-ANSPRijCHE: I. Verfahren zur Abscheidung und Gewinnung des Staubes aus staubhaltiger Luft Gas u. dgl., bei welchem die staubhaltige Luft in geteiltem Strom gegeneinander zur Hervorrufung einer Prallwirkung geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilten Ströme in einem spitzen oder rechten Winkel gegeneinander geführt werden, wodurch die Staubteilchen in die natürliche Fallrichtung abgelenkt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, -.da in der Prallzone des (;ehäuses eine Abdeckungsglocke (8) vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Prallzone eine Sieb oder Filterfläche (g) vorgesehen, die der Reinluft direkten Abzug gestattet und unter dem Einfluß des Luftstromes von Staubteilchen reingehalten wird.
DED42576D 1922-10-19 1922-10-19 Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung und Gewinnung des Staubes aus staubhaltiger Luft, Gas u. dgl. Expired DE388649C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832706C (de) * 1948-12-10 1952-02-28 Alpenlaendischer Zentralver Zu Staubabscheider

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