DE3885654T2 - Funktelefoneinrichtung. - Google Patents
Funktelefoneinrichtung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Telefoneinrichtung, die Funkkanäle verwendet, z.B. eine mobile Telefoneinrichtung. Insbesondere betrifft diese Erfindung eine Funktelefoneinrichtung, die in der Lage ist, Telefonanrufe ohne manuelles Wählen durchzuführen.
- Wie dem Fachmann bekannt ist, sind mobile Telefone nunmehr verfügbar für Fahrzeugführer, während diese in ihren Fahrzeugen sitzen. Diese mobilen Telefone können in einem mobilen Telefonsystem über einen von mehreren Funkkanälen mit einem anderen mobilen Telefon oder mit einem Telefon mit einer landgebundenen Leitung in Verbindung treten. Ein solches System wird normalerweise als ein zellulares Mobiltelefonnetz bezeichnet.
- Bei herkömmlichen Mobiltelefonen sind bestimmte Anordnungen für Direktbedienungen oder freihändige Bedienungsschritte, d.h. Bedienungen ohne Benutzung der Hände, erarbeitet worden. Ein Beispiel für die Anordnungen liegt vor in der US-Patentschrift 4 558 178 von Yasuda et al., in der eine Direktbedienung dadurch geboten wird, daß eine Mikrofon- Kopfhörer-Kombination verwendet wird. Dadurch kann sich der Fahrzeugführer frei bewegen, ohne einen Hörer halten zu müssen, während er mit einem anderen Telefon in Verbindung steht.
- Bei diesen mobilen Telefonen mit herkömmlicher Direktbedienung müssen die Fahrzeugführer jedoch, während sie ihr Fahrzeug führen, zehn Tasten oder weitere Tasten eines Bedienfelds betätigen, wenn sie einen Anruf auslösen.
- Aus der internationalen Patentanmeldung WO 87/01546 ist ein mobiles Autotelefon mit den Merkmalen des Oberbegriffs des weiter unten ausgeführten Anspruchs 1 bekannt. Die Verwendung eines Schalters, um die Erkennung auszulösen, wird ebenfalls in DE-A-3 238 855 und JP-A-6 059 846 offenbart.
- Wir bestätigen außerdem, daß EP-A-0 225 538, unsere gleichzeitig angemeldete Europapatentanmeldung, die nach dem Prioritätsdatum der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht worden ist, unsere Spracherkennungseinrichtung für Funktelefone offenbart, bei der eine Zieltelefonnummer durch Spracherkennung gewählt wird und ein Anruf auf einem gewählten Kanal übertragen wird, und zwar als Reaktion auf die Bestätigung, die ausdrücklich oder als Standardannahme nach einer vorbestimmten Zeit gegeben wird.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Spracherkennungssystem zur Erkennung von jemandes Sprachäußerungen bereitzustellen.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Spracherkennungssystem bereitzustellen, das für mobile Telefone geeignet ist.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Spracherkennungssystem mit einer Speichereinrichtung zum Speichern von jemandes Sprachdaten bereitzustellen, die sollen mit Signalen seiner Sprachäußerungen verglichen werden, was den Anwendern die Bedienung erleichtert.
- Die vorliegende Erfindung stellt eine Funktelefoneinrichtung nach dem unten ausgeführten Anspruch 1 bereit.
- In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung einer mobilen Telefoneinrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- Fig. 2 eine Ansicht eines Zustands, wo die mobile Telefoneinrichtung in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist;
- Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Funkeinheit in der mobilen Telefoneinrichtung;
- Fig. 4A ein Blockschaltbild einer Sprachwählschaltung oder einer Schaltung zum Wählen mittels Sprache in der Funkeinheit in der mobilen Telefoneinrichtung;
- Fig. 4B ein Schaltbild eines Teils einer Spracherkennungsschaltung in der Sprachwählschaltung der mobilen Telefoneinrichtung;
- Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Tonerkennungs-LSI-Schaltung in der Sprachwählschaltung in der Funkeinheit in der mobilen Telefoneinrichtung;
- Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Sprachsynthese-LSI-Schaltung in der Sprachwählschaltung in der Funkeinheit in der mobilen Telefoneinrichtung;
- Fig. 7 ein Schaltbild eines Telefonapparats in der mobilen Telefoneinrichtung;
- Fig. 8 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Verbindungssteuerungsablaufs in der mobilen Telefoneinrichtung;
- Fig 9. ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Verbindungssteuerungsablaufs in der mobilen Telefoneinrichtung;
- Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Initialisierung beim Verbindungssteuerungsablauf in der mobilen Telefoneinrichtung;
- Fig. 11 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung eines Ablaufs nach Initialisierung im Verbindungssteuerungsablauf in der mobilen Telefoneinrichtung;
- Fig. 12 ein Ablaufdiagramm des Rufens beim Verbindungssteuerungsablauf in der mobilen Telefoneinrichtung;
- Fig. 13 ein Ablaufdiagramm der Sprachwählaufzeichnung in der mobilen Telefoneinrichtung; und
- Fig. 14 ein Ablaufdiagramm der Sprachwählerkennung in der mobilen Telefoneinrichtung.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Anordnung einer mobilen Telefoneinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Gemäß Fig. 1 weist die mobile Telefoneinrichtung 100 folgendes auf: eine Antenne 200, eine Funkeinheit 300 und einen Telefonapparat 400. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Antenne 200 auf der Außenseite der Karosserie des Kraftfahrzeugs 500 angeordnet. Die Funkeinheit 300 ist in einem Kofferraum 502 des Kraftfahrzeugs 500 angeordnet. Der Telefonapparat 400 ist in der Nähe des Fahrersitzes 504 im Innern des Kraftfahrzeugs 500 angeordnet.
- Die Funkeinheit 300 weist hauptsächlich folgendes auf: einen Funkteil 310 zur Herstellung eines Funkkanals 600 mit einer Basisstation (nicht dargestellt) über die Antenne 200 und zum Austauschen von Signalen mit dieser, einen Toncontroller 330 zum Steuern der gesamten Operationen der Funkeineit 300, eine Sprachwählschaltung 350 zum Durchführen von Spracherkennung und -synthese, einen ID-ROM 370 zum Speichern von IDs (Identifikationsnummern) und Telefonnummern und eine Stromquelle 390 zur Versorgung der oben genannten Bestandteile mit Strom über eine Sicherung 508 aus einer Batterie 506 (Fig. 2), die im Kraftfahrzeug angeordnet ist.
- Der Telefonapparat 400 weist hauptsächlich folgendes auf: einen Toncontroller 410 zum Steuern der gesamten Operationen des Telefonapparats 400 als Reaktion auf eine Anweisung oder dgl. vom Toncontroller 330, Tasten 430 zum Eingeben einer Eingabe über Tasten, eine Anzeige 450 zum Anzeigen von Inhalten, Schalter 470 zum Durchführen verschiedener Schaltvorgänge und eine Tonein/ausgabeeinheit 490 zum Eingeben oder Ausgeben eines hörbaren Tons. Der Telefonapparat 400 weist eine Haupteinheit 400a und einen Handapparat 400b auf. Einige Bestandteile des Toncontrollers 410 und die Schalter 470 sind Teil der Haupteinheit 400a. Ein Freisprechmikrofon 494, das an einer Sonnenblende 510 oder dgl. in der Nähe des Fahrersitzes 504 angeordnet ist, ist mit der Haupteinheit 400a verbunden. Einige Bestandteile des Toncontrollers 410, die Tasten 430 und die Anzeige 450 sind im Handapparat 400b angeordnet. Ein Handapparatmikrofon 466 und ein Handapparathörer 498, die die Tonein/ausgabeeinheit 490 bilden, befinden sich im Handapparat 400b.
- Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das eine ausführliche Anordnung der oben beschriebenen Funkeinheit zeigt.
- Gemäß Fig. 3 weist der Funkteil 310 folgendes auf: einen Demodulator 312, einen Modulator 314, einen Leistungsverstärker 316, einen Sender/Empfänger 318 und einen Frequenzgenerator oder Syntheziser 320. Der Demodulator 312 demoduliert ein Funksignal, das über den Funkkanal 600, die Antenne 200 und den Sender/Empfänger 318 von der Basisstation kommt. Man beachte, daß dieses Signal ein hörbares Tonsignal und ein Steuersignal aufweist. Der Modulator 314 moduliert das Ton- und das Steuersignal und dgl., die vom Toncontroller 330 kommen, und erzeugt ein Sendesignal.
- Der Leistungsverstärker 316 verstärkt das Sendesignal, das vom Modulator 314 kommt. Die Verstärkung durch den Leistungsverstärker 316 ist einstellbar, z.B. einstellbar in acht Stufen. Der Sender/Empfänger 318 sendet an den Demodulator 312 die Signale, die über den Funkkanal 600 und die Antenne 200 empfangen werden, und an die Antenne 200 die Signale, die vom Modulator 314 und vom Leistungsverstärker 316 kommen. Der Frequenzgenerator 320 weist einen lokalen Kanalwahloszillator auf und legt eine Frequenz fest, in der Signale vom Demodulator 312 demoduliert werden, und eine Frequenz, in der Signale vom Modulator 314 moduliert werden. für den Frequenzgenerator 320 sind etwa 666 Kanäle verfügbar.
- Der Toncontroller 330 weist folgendes auf: eine Zentrale Verarbeitungseinheit CPU 331, einen Oszillator/Frequenzteiler 332, einen Adreßdecodierer 333, einen ROM 334, einen RAM 335, einen Funkcontroller 336, eine Tonfrequenzschaltung oder NF-Schaltung 337, einen Steuersignalprozessor 338, einen Toncontroller 339, eine digitale Schnittstelle 334, einen Stromregler 341 und einen Interruptcontroller 342. Das Bezugszeichen 343 bezeichnet einen 8-Bit-Datenbus; 344 einen Adreßbus; und 345 einen Steuerbus. Die CPU 331 steuert die Operationen des Toncontrollers 330. Der Oszillator/Frequenzteiler 332 liefert Taktsignale an die CPU 331 und teilt die Taktsignale, um jeden Teil der mobilen Telefoneinrichtung mit frequenzgeteilten Impulsen als Taktimpulse zu versorgen. Der Adreßdecodierer 333 gibt vorbestimmte Operationssignale an die Bestandteile aus und zwar als Reaktion auf Anweisungssignale von der CPU 331. Der ROM 334 speichert verschiedene Programme, die für Operationen der CPU 331 erforderlich sind. Der RAM 335 speichert verschiedene Arten von Daten, während die CPU 331 arbeitet. Der Funkcontroller 336 steuert den Funkteil 310 als Reaktion auf eine Anweisung von der CPU 331. Der Funkcontroller 336 übergibt z.B. an den Frequenzgenerator 320 Signale, die eine Frequenz angeben, die für den Frequenzgenerator 320 verfügbar ist, an den Leistungsverstärker 316 Signale, die eine Verstärkung angeben, die für den Leistungsverstärker 316 verfügbar ist, und an den Modulator 314 Signale, die Parameter für die Modulation im Modulator 314 angeben. Der Funkcontroller 336 empfängt ein Asynchron-Signal vom Frequenzgenerator 320 und Ausgangsleistungsmeßsignale vom Leistungsverstärker 316 und übergibt sie an die CPU 331, wodurch Operationsfehler verhindert werden. Die NF- Schaltung 337 extrahiert Steuersignale und Tonsignale aus den empfangenen Signalen, die vom Demodulator 312 demoduliert werden, und übergibt die Steuersignale an den Steuersignalprozessor 338 und die Tonsignale an die Sprachwähleinheit 350 und den Telefonapparat 400. Die NF-Schaltung 337 übergibt außerdem an den Modulator 314 das Steuersignal vom Steuersignalprozessor 338 und die Tonsignale vom Telefonapparat 400 und der Sprachwähleinheit 350. Man beachte, daß die NF-Schaltung 337 außerdem die Wellenform des Steuersignals formt, das in einer bestimmten Wellenform an den Steuersignalprozessor 338 übergeben werden soll, und filtert das Steuersignal, das an den Modulator 314 übergeben werden soll. Der Steuersignalprozessor 338 bewirkt Bit- und Rahmensynchronisation mit dem Steuersignal von der NF-Schaltung 337. Während der Steuersignalprozessor 338 die erzielte Synchronisation aufrechterhält, wandelt er die seriellen Steuersignale einschließlich Steuerdaten, die von einer Basisstation kommen, in parallele Signale um und wandelt die parallelen Steuerdatensignale, die an die Basisstation übertragen werden sollen, in serielle Signale um, die an die NF-Schaltung 337 übergeben werden. Der Toncontroller 339 steuert die NF-Schaltung 337. Die NF-Schaltung 337 übergibt z.B. unter Steuerung des Toncontrollers 339 die empfangenen Signale vom Demodulator 312 selektiv an den Steuersignalprozessor 338, die Sprachwählschaltung 350 oder den Telefonapparat 400 und empfängt selektiv die Signale vom Steuersignalprozessor 338, von der Sprachwählschaltung 350 oder vom Telefonapparat 400. Die digitale Schnittstelle 340 dient als Schnittstelle für den Datenverkehr zwischen der Funkeinheit 300 und dem Telefonapparat 400. Der Stromregler 351 steuert die Stromquelle 390. Der Stromregler 341 legt z.B. eine Spannung, die von der Batterie 506 an die Stromquelle 390 abgegeben wird, auf einen vorbestimmten Wert fest. Die Spannung mit dem vorbestimmten Wert wird an die entsprechenden Bestandteile angelegt. Der Interruptcontroller 342 unterbricht die CPU 331 als Reaktion auf ein Interruptsignal von jedem Bestandteil.
- Fig. 4A ist ein ausführliches Blockschaltbild der Sprachwählschaltung 350 gemäß Fig. 1 und 3.
- Gemäß Fig. 4A weist die Sprachwählschaltung 350 folgendes auf: eine Spracherkennungsschaltung 350a zum Erkennen der von einem Menschen gesprochenen Wörter, eine Sprachsyntheseschaltung 350b zum Synthetisieren von gesprochenen Informationen und einen DTMF-Empfänger 350c zum Empfangen von DTMF-Signalen.
- Die Spracherkennungsschaltung 350a weist folgendes auf: ein Balun- Symmetrierglied 351 (nachstehend als B/U-Glied bezeichnet), das an eine symmetrische Leitung 351a angeschlossen ist, ein Hochpaßfilter 352, einen Verstärker 353, eine Regelverstärkerschaltung 354, ein Dämpfungsglied 356, eine Sprachsynthese-LSI-Schaltung 357, einen RAM 358, Signalspeicher 359 und 360, Logikgatterschaltungen 361 und 362 und einen Adreßdecodierer 363.
- Fig. 4B ist ein ausführliches Schaltbild, das ein Ende der symmetrischen Leitung 351a und den Teil der Spracherkennungsschaltung 350a mit dem anderen Ende der symmetrischen Leitung 351a zeigt. Gemäß Fig. 4B und Fig. 7 sind an jedem Ende der symmetrischen Leitung 351a ein B/U-Glied 351 und Unbal-Symmetrierglieder 412 und 421 (nachstehend U/B-Glieder genannt) vorhanden. Das B/U-Glied 351 weist eine Differentialverstärkerschaltung auf, die folgendes aufweist: einen Operationsverstärker OP351, Widerstände R351a, R351b, R351c, R351d und R351e, Kondensatoren C351a und C351b und die Referenzspannungsquelle Vref1. Die U/B-Glieder 412 und 421 sind in der Ausgangsstufe des Freisprechmikrofons 494 und des Handapparatmikrofons 496 angeordnet. Das U/B-Glied 412 weist folgendes auf: Operationsverstärker OP412a und OP412b, Widerstände R412a, R412b, R412c, R412d und eine Referenzspannungsquelle Vref3. Das U/B-Glied 421 weist außerdem identische Bestandteile auf. Die Sprachsignale vom Freisprechmikrofon 494 oder vom Handapparatmikrofon 496 werden über eine symmetrische Leitung 351a (412b oder 421b) zwischen dem U/B-Glied und dem B/U-Glied 351 bzw. zwischen dem U/B-Glied 421 und dem B/U-Glied 351 übertragen. Die Signale in der symmetrischen Leitung 351a, die aus zwei Übertragungsleitungen besteht, werden in Signale in der unsymmetrischen Leitung 351b umgewandelt, die im wesentlichen aus einer Übertragungsleitung besteht. Die umgewandelten Signale werden als die Sprachsignale für die Spracherkennungsschaltung 350a verwendet. In diesem Fall treten in jeder Übertragungsleitung der symmetrischen Leitung 351a (412b oder 421b) Störungen im wesentlichen zur gleichen Zeit und mit der gleichen Amplitude auf. Diese Störungen werden Gleichtaktstörungen genannt. Gemäß einem Merkmal dieser Erfindung werden diese Gleichtaktstörungen, die in der symmetrischen Leitung 351a (412b oder 421b) auftreten, durch die die Sprachsignale übertragen werden, im B/U-Glied 351 aufgehoben und eliminiert. Deshalb können Erkennungsfehler, die durch solche Gleichtaktstörungen verursacht werden, verhindert werden, und die Erkennungsgeschwindigkeit kann erhöht werden.
- Das Hochpaßfilter 352 weist folgendes auf: einen Operationsverstärker OP352, Widerstände R352a, R352b und R352c, Kondensatoren C352a und C352b und die Referenzspannungsquelle Vref1. Die Grenzfrequenz fc dieses Hochpaßfilters 352 liegt bei etwa 600 Hz. Gemäß einem Merkmal dieser Erfindung entfernt das Hochpaßfilter den niedrigfrequenten Bestandteil aus dem Signal, das vom Freisprechmikrofon 494 und vom Handapparatmikrofon 496 kommt. Diese niedrigfrequenten Bestandteile sind zurückzuführen auf die niederfrequente Störung, die im Kraftfahrzeug 500 vorhanden ist. Diese niederfrequenten Bestandteile werden entfernt, und das gefilterte Sprachsignal wird der Spracherkennung unterzogen, wodurch eine durch Störung verursachte, fehlerhafte Operation und somit ein Erkennungsfehler verhindert werden. Dadurch kann die Erkennungsgeschwindigkeit erhöht werden.
- Der Verstärker 353 weist folgendes auf: einen Operationsverstärker OP353, ein Übertragungsgatter TG353 und Widerstände R353a, R353b, R353c, R353d und verstärkt das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 352. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 353 wird durch den Toncontroller 330 wie folgt gesteuert. Wenn das Freisprechmikrofon 494 im Telefonapparat 400 für die Spracheingabe durch den Bediener verfügbar ist, wird der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 353 so gewählt, daß er niedriger ist als der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 353, wenn das Handapparatmikrofon 496 verfügbar ist. Die CPU 331 im Toncontroller 330 hat ein Zustandsflag, das auf dem Steuersignal von einem Gabelumschalter 472 (der weiter unten näher erläutert wird) beruht, um den eingehängten oder den ausgehängten Zustand des Handapparats 400b anzuzeigen. Wenn z.B. der Handapparat 400b im eingehängten Zustand ist, d.h., wenn das Freisprechmikrofon 494 verwendet wird, wird das Zustandsflag so gesetzt, daß die vorbestimmten Steuersignale von der CPU 331 über die digitale Schnittstelle 340 und den Signalspeicher 359 an die Steuerseite des Übertragungsgatters TG353 übergeben werden. Die Stärke der Störung, die vom Kraftfahrzeug 500 erzeugt wird, ist größer während der Verwendung des Freisprechmikrofons 494 als während der Verwendung des Handapparatmikrofons 496. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 353 wird während der Verwendung des Freisprechmikrofons 494 verringert. Deshalb können eine durch Störung verursachte, fehlerhafte Operation und somit ein Erkennungsfehler verhindert werden.
- Die Regelverstärkerschaltung 354 weist folgendes auf: Operationsverstärker OP354a und OP354b, einen Transistor Tr354, Widerstände R354a, R354b, R354c, R354d und R354e, Kondensatoren C354a, C354b und C354c, Dioden D354a und D354b und eine Referenzspannungsquelle Vref2. Der Operationsverstärker OP354a führt einen Vergleich durch zwischen einer Spannung aus der Referenzspannungsquelle Vref2 und einem vom Verstärker 353 verstärkten Sprachsignal, um ein Differenzsignal zu erzeugen. Das Differenzsignal wird von den Dioden D354a und D354b und dem Kondensator C354a gleichgerichtet. Das gleichgerichtete Signal wird an die Basis- (Steuer-)Seite des Transistors Tr354 angelegt, und zwar über eine nachfolgende Spannungsverstärkungsschaltung mit dem Operationsverstärker OP354b. Der Pegel des Eingangssignals des Verstärkers 353 kann von Stromsignalen gesteuert werden, die an die Basis des Transistors Tr354 angelegt werden. Insbesondere wird der Verstärkungsfaktor des vom Verstärker 353 verstärkten Sprachsignals von der Regelverstärkerschaltung 354 gesteuert. Das Sprachsignal, das einen vorbestimmten Pegel aufweist, kann unabhängig von der Größe des vom Hochpaßfilter 352 kommenden Sprachsignals vom Verstärker 353 abgegeben werden, wodurch der dynamische Bereich erweitert und die Unterschiede in den Sprachpegeln zwischen den einzelnen Anwendern oder Teilnehmern absorbiert werden. Die Sprachpegel der einzelnen Teilnehmer bestehen unabhängig von der Stärke des Sprachsignals, wodurch die Erkennungsgeschwindigkeit erhöht wird. Das Dämpfungsglied 356 weist folgendes auf: einen Operationsverstärker OP356, Übertragungsgatter TG356a, TG356b und TG356c und Widerstände R356a, R356b und R356c. Das Sprachsignal aus dem Verstärker 353 wird in den Operationsverstärker OP356 eingegeben, und zwar über einen ersten Weg einer Reihenschaltung, die aus dem Übertragungsgatter TG356a und dem Widerstand R356a besteht, einen zweiten Weg einer Reihenschaltung, die aus dem Übertragungsgatter TG356b und dem Widerstand R356b besteht, und einen dritten Weg einer Reihenschaltung, die aus dem Übertragungsgatter TG356c und dem Widerstand R356c besteht. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP356 dient als Sprachsignal, das in die Spracherkennungs-LSI-Schaltung 357 eingegeben wird. Ein/Aus-Anweisungssignale aus der CPU 331 im Toncontroller 330 werden über den Signalspeicher 359 entsprechend in die Übertragungsgatter TG356a, TG356b bzw. TG356c eingegeben. Die Übertragungsgatter TG356a, TG356b und TG356c werden entsprechend den Ein/Aus-Anweisungssignalen ein- bzw. ausgeschaltet. Die Dämpfungsrate des Dämpfungsglieds 356 wird vom Toncontroller 330 gesteuert, und das Sprachsignal mit einer gesteuerten Dämpfungsrate wird in die Spracherkennungs-LSI-Schaltung 357 eingegeben. Während der Spracherkennung vor dem Wählen mittels Sprache oder dem Sprachwählvorgang (der später beschrieben wird) können Spracheingabesignale mit verschiedenen Pegeln aufgezeichnet werden. Die Spracherkennungs-LSI- Schaltung 357 erkennt das Sprachsignal. Der RAM 358 speichert die Wortdaten, die von der Spracherkennungs-LSI-Schaltung 357 erkannt werden sollen.
- Fig. 5 ist ein ausführliches Blockschaltbild der Spracherkennungs- LSI-Schaltung 357.
- Gemäß Fig. 5 weist die Spracherkennungs-LSI-Schaltung folgendes auf: zwei Verstärker 357a und 357b, vier Bandpaßfilter 357c, 357d, 357e und 357f, einen Multiplexer 357g, einen A/D-Wandler 357h, eine CPU 357i, einen ROM 357j, einen RAM 357k, eine CPU-Schnittstelle 357l und eine RAM- Schnittstelle 357m.
- Die Verstärker 357a und 357b verstärken die Spracheingabesignale. Der Verstärkungsfaktor jedes der Verstärker 357a und 357b ist z.B. 10. Die Bandpaßfilter 357c, 357d, 357e und 357f filtern die verstärkten Sprachsignale. Die Mittenfrequenzen der Bandpaßfilter 357c, 357d, 357e und 357f betragen 0,5 kHz, 1 kHz, 2 kHz bzw. 4 kHz. Der Multiplexer 357g multiplext die Sprachsignale, die durch die Bandpaßfilter 357c, 357d, 357e und 357f gefiltert worden sind. Der A/D-Wandler 357a wandelt das gemultiplexte Sprachsignal in ein digitales Signal um. Die CPU 357i steuert die gesamten Operationen der CPU 357i. Der RAM 357k speichert verschiedene Arten von Daten während der Steuerung durch die CPU 357i. Die CPU- Schnittstelle 357l stellt die Schnittstelle für die Verbindung mit dem Toncontroller 330 dar. Die RAM-Schnittstelle 357m stellt die Verbindung mit dem RAM 358 her. Während der Spracherkennung werden die abgetasteten, quantisierten, codierten Sprachsignale, die über die Verstärker 357a und 357b, die Bandpaßfilter 357c, 357d, 357e und 357f, den Multiplexer 357g und den A/D-Wandler 357h kommen, mit den Wortdaten verglichen, die vorher im RAM 358 über die RAM-Schnittstelle 357m aufgezeichnet worden sind und nun erkannt werden sollen. Um die zu erkennenden Wörter aufzuzeichnen, werden Daten mit den abgetasteten, quantisierten, codierten Sprachsignalen über die RAM-Schnittstelle 357m im RAM 358 gespeichert.
- Die Sprachsyntheseschaltung 350b weist folgendes auf: eine Sprachsynthese-LSI-Schaltung 364 zum Erzeugen eines vorbestimmten Sprachmusters auf der Grundlage der Daten, die vom Toncontroller 330 kommen, einen Signalspeicher 365 und einen Verstärker 366 zum Verstärken der Ausgabesprachmuster.
- Fig. 6 ist ein ausführliches Blockschaltbild der Sprachsynthese-LSI- Schaltung 364.
- Gemäß Fig. 6 weist die Sprachsynthese-LSI-Schaltung 364 folgendes auf: einen ROM 364a, der durch einen vorbestimmten Code indirekt adressiert wird, einen ROM 364b zum Speichern der Sprachparameter, einen Parallel- Serien-Umsetzer 364c zum Ausgeben von Sprachparametern, einen RAM 364d zum Speichern von Parametern eines Rahmens, einen ROM 364e zum nichtlinearen Decodieren von Parametern, einen Interpolator 364f zum Interpolieren von Parametern in jedem vorbestimmten Intervall, ein Register 364g zum Speichern von Parametern und zum Durchführen arithmetischer Operationen, eine Schallquelle für stimmhafte Töne 364h, eine Schallquelle für stimmlose Töne 364i, ein digitales Gitterfilter 364j und einen D/A-Wandler 364k.
- Der DTMF-Empfänger 350c weist ein Hochpaßfilter 367 und einen DTMF- Empfänger 368 auf. Der DTMF-Empfänger 368 empfängt ein DTMF-Signal, das im Sprachsignal enthalten ist, über das Hochpaßfilter 367 und erkennt das DTMF-Signal.
- Fig. 7 ist eine ausführliche Darstellung des oben beschriebenen Telefonapparats 400.
- Gemäß Fig. 7 weist die Haupteinheit 400a hauptsächlich folgendes auf: den Toncontroller 410, die Sprachein/ausgabe-Einheit 490 und eine Schalteinheit 470. Der Controller 410 weist folgendes auf: ein B/U-Glied 411, ein U/B-Glied 412, Verstärker 413 und 414, einen Echounterdrücker 415 und Schalter 416 und 417. Die Sprachein/ausgabe-Einheit 490 weist das Freisprechmikrofon 494 und den Lautsprecher 492 auf. Die Schalteinheit 470 weist den Gabelumschalter 472 und den Ein/Aus-Schalter 474 auf.
- Das B/U-Glied 411 wandelt das Sprachsignal, das aus der NF-Schaltung 337 über die symmetrische Leitung 411a in der Funkeinheit 330 übertragen wird, in ein Signal in der unsymmetrischen Leitung 411b um. Das Sprachsignal, das in das Signal in der unsymmetrischen Leitung 411b umgewandelt worden ist, wird durch den Verstärker 411b verstärkt und vom Lautsprecher 492 ausgegeben. Da das Sprachsignal, das von der NF-Schaltung in der Funkeinheit ausgegeben wird, das Signal in der unsymmetrischen Leitung ist, wird das Sprachsignal in das Signal in der symmetrischen Leitung umgewandelt, und zwar durch das U/B-Glied 337a, das in der unmittelbaren Ausgangsstufe der NF-Schaltung angeordnet ist. Das Sprachsignal, das in das Freisprechmikrofon 494 eingegeben, durch den Verstärker 414 verstärkt wird und in der unsymmetrischen Leitung 412a erscheint, wird in ein Signal in der symmetrischen Leitung 412b umgewandelt. Das Sprachsignal, das in das Signal in der symmetrischen Leitung 412b umgewandelt worden ist, wird über die symmetrische Leitung 412b zur NF-Schaltung 337 übertragen. Das Sprachsignal, das in die NF- Schaltung 437 im Funkteil 300 eingegeben wird, ist ein Signal in der unsymmetrischen Leitung, so daß das Sprachsignal in ein Signal in der unsymmetrischen Leitung umgewandelt wird, und zwar durch das B/U-Glied 337b, das in der unmittelbaren Ausgangsstufe der NF-Schaltung 337 angeordnet ist. Der Echounterdrücker 415 weist folgendes auf: ein Dämpfungsglied 415a zum Dämpfen des Sprachsignals, das vom B/U-Glied 411 kommt und in den Verstärker 413 eingegeben wird, einen Dämpfungscontroller 415b zum Steuern der Dämpfungsrate des Dämpfungsglieds 415a, ein Dämpfungsglied 415c zum Dämpfen des Sprachsignals, das vom Verstärker 414 kommt und in das U/B-Glied 412 eingegeben wird, einen Dämpfungscontroller 415d zum Steuern der Dämpfungsrate des Dämpfungsglieds 415c und einen Steuergrößenkalkulator 415e zum Berechnen der Steuergrößen der Dämpfungscontroller 415b und 415d auf der Grundlage der Sprachsignale in den entsprechenden Leitungen. Der Schalter 416 bestimmt, ob das Sprachsignal aus dem B/U-Glied 411 vom Lautsprecher 492 kommt. Der Schalter 417 bestimmt, ob das Sprachsignal aus dem Freisprechmikrofon 494 zur NF- Schaltung 337 im Funkteil 300 übertragen wird. Die Schalter 416 und 417 werden durch Steuersignale betätigt, die vom Toncontroller 330 kommen. Der Gabelumschalter 472 richtet sich nach dem eingehängten oder ausgehängten Zustand des Handapparats 400b. Das Signal des ermittelten Zustands wird an den Toncontroller 330 im Funkteil 300 übertragen. Der Ein/Aus-Schalter 474 dient zum Gesamtein/ausschalten der mobilen Telefoneinrichtung 100. Ein Schaltsignal vom Schalter 474 wird an den Toncontroller 330 im Funkteil 300 übertragen.
- Der Handapparat 400b weist folgendes auf: den Toncontroller 410, die Anzeige 450, die Tastatureinheit 430 und die Sprachein/ausgabe-Einheit 490. Der Toncontroller 410 weist folgendes auf: einen Controller 418, Verstärker 419a, 419b und 419c, ein Dämpfungsglied 420, ein U/B-Glied 421, eine Sprachschaltereinheit 422 und Schalter 423 und 424. Die Anzeige 450 weist eine Flüssigkristallanzeige oder LCD-Anzeige 452 und einen LCD-Treiber 454 auf. Die Tastatureinheit 430 weist eine Anzahl von Tastenfeldern auf. Die Sprachein/ausgabe-Einheit 490 weist das Handapparatmikrofon 496 und den Handapparathörer 498 auf. Der Controller 418 steuert die gesamten Operationen des Handapparats 400b auf der Grundlage von Steuersignalen, die vom Toncontroller 330 im Funkteil 300 kommen. Gleichzeitig überträgt der Controller 418 Steuersignale oder dgl., die von der Tastatureinheit 430 kommen, an den Toncontroller 330 in der Funkeinheit 300. Die Verstärker 419a und 419b verstärken das Sprachsignal, das vom B/U-Glied 411 in der Haupteinheit 400a kommt. Das Dämpfungsglied 420 dämpft die Sprachsignale, die von den Verstärkern 419a und 419b verstärkt worden sind. Das Sprachsignal, das über den Verstärker 419a, das Dämpfungsglied 420 und den Verstärker 419b weitergegeben wird, wird vom Handapparathörer 498 ausgegeben. Der Verstärker 419c verstärkt das Sprachsignal, das vom Handapparatmikrofon 496 kommt. Das U/B-Glied 421 wandelt das verstärkte Sprachsignal in der unsymmetrischen Leitung 421a in ein Signal in der symmetrischen Leitung 421b um. Das Sprachsignal, das in das Signal in der symmetrischen Leitung 421b umgewandelt worden ist, wird über die symmetrische Leitung 421b und die symmetrische Leitung 421c in der Einheit 400a an die NF-Schaltung 337 übertragen. Der Schalter 423 bestimmt, ob das Sprachsignal aus dem B/U-Glied 411 vom Handapparathörer 498 ausgegeben werden soll. Der Schalter 424 bestimmt, ob das Sprachsignal aus dem Handapparatmikrofon 496 an die NF-Schaltung 337 in der Funkeinheit 300 ausgegeben werden soll. Die Schalter 423 und 424 werden durch Steuersignale betätigt, die vom Controller 418 kommen, und sind mit den Schaltern 416 und 417 in der Haupteinheit 400a verbunden. In der Bereitschaftsbetriebsart der mobilen Telefoneinrichtung 100 sind alle Schalter 416, 417, 423 und 424 ausgeschaltet. In der Tonerzeugungsbetriebsart für eine Tasteneingabe ist der Schalter 416 eingeschaltet, und die Schalter 417, 413 und 424 sind ausgeschaltet. Wenn der Handapparat 400b im ausgehängten Zustand zur Kommunikation verwendet wird, sind die Schalter 423 und 424 ein- und die Schalter 416 und 417 ausgeschaltet. Wenn der Handapparat 400b im eingehängten Zustand zur Kommunikation verwendet wird, sind die Schalter 416 und 417 ein- und die Schalter 423 und 424 ausgeschaltet. Die Sprachschaltereinheit 422 weist einen Pegeldetektor 422a, ein ODER-Gatter 422b und einen Schalter 422c auf. Der Pegeldetektor 422a erfaßt einen Signalpegel eines Sprachsignals, das in das Handapparatmikrofon 496 eingegeben wird. Wenn der Signalpegel geringer ist als ein vorbestimmter Wert, erzeugt der Signaldetektor 422a ein Signal mit L-Pegel. Wenn jedoch der Signalpegel den vorbestimmten Wert überschreitet, erzeugt der Signaldetektor 422a ein Signal mit H-Pegel. Das ODER-Gatter 422b nimmt ein Ausgangssignal aus dem Pegeldetektor 422a und ein vorbestimmtes Steuersignal, das vom Controller 418 abgegeben wird, auf und erzeugt ein ODER-Signal. Der Schalter 422c wird als Reaktion auf das Signal mit dem L- Pegel aus dem ODER-Gatter 422b eingeschaltet, und die Sprachsignalleitung 421a wird geerdet. Das Sprachsignal aus dem Handapparatmikrofon 496 wird nicht an die NF-Schaltung 337 übertragen, und das Handapparatmikrofon 496 wird in den ausgeschalteten Zustand versetzt. Der Schalter 422c wird als Reaktion auf das Signal mit H-Pegel aus dem ODER-Gatter 422b ausgeschaltet, und das Handapparatmikrofon 496 wird in den eingeschalteten Zustand versetzt. Das Steuersignal, das vom Controller 418 kommt und in einen Eingang des ODER-Gatters 422b eingegeben wird, ist in der Bereitschaftsbetriebsart und während der normalen Kommunikation auf L-Pegel gesetzt und in der Spracherkennungsbetriebsart auf H-Pegel gesetzt, wodurch die Sprachwahl (die später beschrieben wird) ermöglicht wird. Wenn im besetzten Zustand keine Sprache in das Handapparatmikrofon 496 eingegeben wird, wird deshalb das Handapparatmikrofon 496 in den ausgeschalteten Zustand versetzt. Deshalb werden Störungen im Kraftfahrzeug 500 nicht zum anderen Teilnehmer übertragen, und es wird eine gute Verständigung erreicht. In der Erkennungsbetriebsart für die Sprachwahl wird das Handapparatmikrofon 496 normalerweise in den eingeschalteten Zustand versetzt und wird unabhängig vom Schalten des Pegeldetektors 422a betrieben. Um Unannehmlichkeiten zu verhindern, die durch häufige Schaltvorgänge aufgrund von Spracheingaben im besetzten Zustand verursacht werden, hat der Pegeldetektor 422a einen Kondensator (nicht dargestellt) zum Einstellen einer vorbestimmten Konstante. Wenn in einer herkömmlichen Anordnung Sprachwahl durchgeführt wird, wird der Pegel des Anfangswortes der Spracheingabe durch den Kondensator herabgesetzt, was zu unvollständiger Sprachwahl führt. Da in der mobilen Telefoneinrichtung 100 das Handapparatmikrofon 496 in der Erkennungsbetriebsart für Sprachwahl immer im eingeschalteten Zustand gehalten wird, wie oben beschrieben, kann das herkömmliche Problem gelöst und ein genaues Wählen sichergestellt werden. Die Flüssigkristallanzeige 452 weist folgendes auf: ein numerisches Anzeigeelement 452a mit mehreren Anzeigestellen und ein Anzeigeelement 452b zum Anzeigen verschiedener Funktionen. Der LCD-Treiber 454 treibt die Flüssigkristallanzeige 452 unter Steuerung des Controllers 418, um vorbestimmte Inhalte anzuzeigen. Die Tastatureinheit 430 weist Tastenfelder auf, z.B. numerische Tasten "0 bis "9" sowie Funktionstasten "*", "#", "SND" ", "STO", "END", "RCL", "FCN", "CLR", "EMR", "MUTE" und "TONE". Wenn ein gewünschtes Tastenfeld gedrückt wird, wird das gedrückte Tastenfeld vom Controller 418 erkannt.
- Die Arbeitsweise der mobilen Telefoneinrichtung 100 mit der oben beschriebenen Anordnung wird nachstehend ausführlich mit Bezug auf die Ablaufdiagramme beschrieben.
- Ein Verbindungssteuerungsablauf der mobilen Telefoneinrichtung 100 wird mit Bezug auf Fig 8 beschrieben.
- Wenn der Ein/Aus-Schalter 474 in der Schaltereinheit 470 im Telefonapparat 400 eingeschaltet wird, werden die entsprechenden Bestandteile durch die Stromquelle 390 (Schritt 801) mit Strom versorgt.
- Fig 9 ist ein ausführliches Ablaufdiagramm zur Erläuterung des oben beschriebenen Ablaufs.
- Wenn die Einrichtung mit Strom versorgt wird, werden die Bestandteile zurückgesetzt (Schritt 901). Wenn das Rücksetzen der Bestandteile beendet ist, leuchtet der gesamte Bildschirm, z.B. die Flüssigkristallanzeige 452, kurz auf. Als Alternative dazu wird ein vorbestimmter "Piepton" im Lautsprecher 492 erzeugt, um dem Anwender zu signalisieren, daß das Rücksetzen beendet ist.
- Danach wird festgestellt, ob ein gesperrter Zustand eingestellt ist (Schritt 902). Der gesperrte Zustand ist definiert als ein Zustand, in dem keine nachfolgenden Betätigungen der Tastatureinheit 430 durchgeführt werden können, wodurch die unbefugte Anwendung der Einrichtung verhindert wird.
- Wenn der gesperrte Zustand eingestellt ist, erscheint auf der Flüssigkristallanzeige 452 die Anzeige "LOCK" (Schritt 903). Anderenfalls erscheint auf der Flüssigkristallanzeige 452 die Anzeige "NO SVC" (Schritt 904).
- Wenn die oben beschriebenen Rücksetzoperationen beendet sind, beginnt die Initialisierung (Schritt 802).
- Fig. 10 ist ein ausführliches Ablaufdiagramm der Initialisierung. Insbesondere bewirkt der Toncontroller 330 in der Funkeinheit 300, daß der Demodulator 312 die vorbestimmten Steuerkanäle (nachstehend als D-Kanäle bezeichnet) abtastet, um die Informationen zu erhalten, die die elektrische Feldstärke der Signale enthalten, die über jeden Kanal empfangen werden (Schritt 1001). Der Kanal mit der stärksten elektrischen Feldstärke wird aus den D-Kanälen ausgewählt, und die Einrichtung ist bereit zum Empfang des D-Kanals, der die stärkste elektrische Feldstärke hat. In diesem Fall werden Informationen, die den D-Kanal mit der zweitstärksten Feldstärke enthalten, ebenfalls ermittelt.
- Danach führt der Steuersignalprozessor 338 Bit- und Rahmensynchronisationsoperationen mit dem D-Kanal durch, der gegenwärtig empfangen wird (Schritt 1002). Systeminformationen werden dann aus diesem D-Kanal ermittelt (Schritt 1003).
- Wenn die Wortsynchronisation oder der Systeminformationsempfang nicht durchgeführt worden ist, wenn ein vorbestimmter Zeitraum vergangen ist, wird der D-Kanal mit der zweitstärksten Feldstärke verwendet, um die oben beschriebene Operation (1004) zu wiederholen. Wenn die Wortsynchronisation oder der Systeminformationsempfang nicht noch einmal durchgeführt worden ist, wenn die vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist, tastet der Demodulator in diesem Fall den D-Kanal noch einmal ab.
- Wenn die oben beschriebenen Initialisierungsoperationen beendet sind, wird ein der oben beschriebenen Abtastoperation ähnliches Abtasten für Steuerkanäle (nachstehend P-Kanäle genannt) durchgeführt, um ein ankommendes Signal zu empfangen, wie in Fig. 11 (Schritt 803) dargestellt.
- Der Toncontroller 330 in der Funkeinheit 300 bewirkt, daß der Demodulator 312 jeden P-Kanal abtastet (Schritt 1101), um die Informationen zu gewinnen, die die elektrische Feldstärke der empfangenen Signale enthalten. Die Einrichtung ist bereit zum Empfang von Informationen über den P-Kanal mit der stärksten elektrischen Feldstärke. In diesem Fall werden auch Informationen des P-Kanals mit der zweitstärksten Feldstärke ermittelt.
- Danach führt der Steuersignalprozessor 338 Bit- und Rahmensynchronisationsoperationen, d.h. die Wortsynchronisation für den P- Kanal, der gegenwärtig empfangen wird, durch (Schritt 1102), und Systeminformationen werden über den P-Kanal ermittelt (Schritt 1103).
- Wenn die Wortsynchronisation oder der Systeminformationsempfang nicht durchgeführt worden ist, wenn ein vorbestimmter Zeitraum vergangen ist, wird die Operation, die der oben beschriebenen ähnlich ist, für den P-Kanal mit der zweitstärksten Feldstärke durchgeführt (Schritt 1104). Wenn die Wortsynchronisation oder der Systeminformationsempfang nicht noch einmal innerhalb des vorbestimmten Zeitraums durchgeführt worden ist, wird in diesem Fall die Initialisierung wieder aufgenommen (Schritt 802). Wenn Positionsinformationen nicht aus den Systeminformationen ermittelt werden, wird die Initialisierung ebenfalls wieder aufgenommen (Schritt 802).
- Die oben beschriebenen Verbindungssteuerungsoperationen versetzen die Einrichtung in die Bereitschaftsbetriebsart (Schritt 804).
- Wenn in der Bereitschaftsbetriebsart ein ankommendes Signal über den P-Kanal empfangen wird, wird ein Bestätigungssignal über einen vorbestimmten Kanal zurückgesendet (Schritt 805). Gleichzeitig wird das Abtasten der Steuerkanäle (nachstehend A-Kanäle genannt) zum Empfangen von Steuersignalen von der Basisstation auf die gleiche Weise wie bei den D- und P-Kanälen durchgeführt.
- Der Toncontroller 330 in der Funkeinheit 300 bewirkt, daß der Demodulator 312 jeden A-Kanal abtastet, um die Informationen zu ermitteln, die die elektrische Feldstärke des empfangenen Signals enthalten. Die Einrichtung ist dann bereit zum Empfang von Informationen über den A-Kanal mit der stärksten elektrischen Feldstärke. Danach führt der Steuersignalprozessor 338 Bit- und Rahmensynchronisationsoperationen, d.h. Wortsynchronisation, durch. Wenn ein Sprachkanalbezeichnungssignal über diesen A-Kanal empfangen wird, schaltet der Kanal auf den bezeichneten Sprachkanal um (Schritt 807). Die Einrichtung wartet dann, bis sie ein Rufsignal in diesem Sprachkanal empfängt (Schritt 806). Wenn in diesem Empfangszustand der eingehängte Zustand hergestellt wird, wird die Empfangsbetriebsart dieses Kanals beendet (Schritt 807), und die Sendefunktion ist gesperrt (Schritt 808).
- Wenn danach das Rufsignal über den Sprachkanal empfangen wird, wartet die Einrichtung auf ein Bestätigungssignal des Anwenders (Schritt 809).
- Wenn der Anwender die Aushängetaste oder die "SEND"-Taste drückt, ist die Kommunikation hergestellt (Schritt 810). Wenn die Kommunikation beendet ist, wird die Empfangsbetriebsart des Sprachkanals beendet (Schritt 807), und die Sendefunktion ist gesperrt (Schritt 808). Wenn ein Rufsignal während der Kommunikation empfangen wird, wartet die Einrichtung erneut auf das Bestätigungssignal des Anwenders (Schritt 809).
- Wenn in der Sprachkanalempfangsbetriebsart (Schritt 806), beim Senden des Bestätigungssignals (Schritt 804) oder während einer Kommunikationsfreigabe (Schritt 810) für einen vorbestimmten Zeitraum oder länger Fading auftritt, wird die Sendefunktion gesperrt (Schritt 808).
- Wenn die Sendefunktion gesperrt ist (Schritt 808), wird die Initialisierung wieder aufgenommen (Schritt 802).
- Nachstehend wird die Rufabgangsverarbeitung beschrieben. Der Rufabgang wird in der Empfangsfreigabebetriebsart auf die gleiche Art und Weise durchgeführt wie beim ankommenden Ruf (Schritte 804 und 811).
- Fig. 12 ist ein ausführliches Ablaufdiagramm, das die Verarbeitung eines abgehenden Rufes darstellt.
- Wenn eine Verbindungsanforderung von einer Eingabetastatur 430 oder von der Sprachwahl (die später beschrieben wird) erkannt wird, wird ein Timer zum Zählen der Anrufsempfangszeit gesetzt (Schritt 1201). Die gesetzte Zeit beträgt z.B. 12 Sekunden.
- Danach bewirkt der Toncontroller in der Funkeinheit, daß der Demodulator jeden vorbestimmten Steuerkanal abtastet (Schritt 1202), um Informationen zur elektrischen Feldstärke des Empfangskanals zu ermitteln. Der Kanal mit der stärksten elektrischen Feldstärke wird aus diesen Steuerkanälen ausgewählt, und die Einrichtung wird so eingestellt, daß sie ein Signal über den Steuerkanal mit der stärksten Feldstärke empfängt. Dabei werden auch Informationen über den Steuerkanal mit der zweitstärksten elektrischen Feldstärke gewonnen.
- Als nächstes wird das Vorhandensein des Verbindungswunsches eines Anwenders geprüft (Schritt 1203). Diese Prüfung wird wie folgt durchgeführt. Wenn der Anwender die Telefonnummer, die gerufen werden soll, eingibt und die Taste "SEND" drückt, wird ein Anrufflag auf logisch "1" gesetzt. In diesem Fall legt die Einrichtung fest, daß der Anwender eine Verbindung herstellen will. Wenn jedoch der Anwender nach dem Drücken der Taste "SEND" die Taste "END" drückt, wird das Anrufflag auf logisch "0" gesetzt. Damit stellt die Einrichtung fest, daß der Anwender keine Verbindung herstellen will, und die Initialisierung wird wieder aufgenommen (Schritt 802).
- Der Steuersignalprozessor führt Bit- und Rahmensynchronisationsoperationen des gegenwärtig empfangenen Steuerkanals, d.h. Wortsynchronisation, durch, um Systeminformationen aus diesem Steuerkanal zu gewinnen (1204). Wenn jedoch die Wortsynchronisation nicht durchgeführt werden kann, wird die gleiche Operation mit dem Steuerkanal, der die zweitstärkste Feldstärke hat, durchgeführt (Schritt 1205). Wenn keine Wortsynchronisation durchgeführt werden kann, wird in diesem Fall die Initialisierung wieder aufgenommen (Schritt 802).
- Und danach stellt die Einrichtung fest, ob der Anwender eine Verbindung herstellen will (Schritt 1206). Wenn, wie oben beschrieben, das Anrufflag auf logisch "1" gesetzt wird, legt die Einrichtung fest, daß der Anwender eine Verbindung herstellen will. Wenn das Anrufflag jedoch auf logisch "0" gesetzt ist, legt die Einrichtung fest, daß der Anwender keine Verbindung herstellen will, und die Initialisierung wird wieder aufgenommen (Schritt 802).
- Die mobile Telefoneinrichtung 100 stellt fest, ob der gewählte Steuerkanal für ein Absenden eines Anrufs geeignet ist oder nicht, indem das Systeminformationssignal von einer Basisstation analysiert wird. Nach Wahl eines geeigneten Steuerkanals, ändert sich das Kanalwahlflag von logisch "0" in logisch "1". Wenn jedoch kein geeigneter Steuerkanal gewählt werden kann, wird die Initialisierung wieder aufgenommen (Schritt 802), ohne daß der Inhalt des Kanalwahlflags verändert wird. Wenn die Wahl eines geeigneten Steuerkanals verzögert wird (Schritt 1208), prüft die Einrichtung erneut, ob der Anwender eine Verbindung herstellen will oder nicht (Schritt 1206).
- Wenn die mobile Telefoneinrichtung erkennt, daß der Anwender eine Verbindung herstellen will (d.h. wenn das Anrufflag auf logisch "1" gesetzt ist) und ein geeigneter Steuerkanal zum Senden eines Rufabgangssignals gewählt ist (d.h. wenn das Kanalwahlflag auf logisch "1" gesetzt ist), wird ein Rufabgangssignal, das zumindest die zu rufende Telefonnummer aufweist, die vom Anwender eingegeben wird, über diesen Steuerkanal gesendet (Schritt 1209).
- Danach ermittelt die mobile Telefoneinrichtung, ob das Bestätigungssignal von der Basisstation empfangen worden ist oder nicht (Schritt 1210). Und die Basisstation ruft auf der Grundlage der Telefonnummer, die im Rufabgangssignal enthalten ist, den anderen Teilnehmer, der gerufen werden soll.
- Und dann kann die Kommunikationsverbindung zwischen der mobilen Telefoneinrichtung und der anderen Telefoneinrichtung hergestellt werden (Schritt 1211). Ansonsten wird die Initialisierung wieder aufgenommen (Schritt 802).
- Somit kann die Kommunikationsverbindung, wie oben beschrieben, hergestellt werden (Schritt 8), und danach kann die Kommunikation abgeschlossen werden.
- Nachstehend wird die Sprachwählfunktion der mobilen Telefoneinrichtung 100 ausführlich beschrieben.
- Wenn bei der mobilen Telefoneinrichtung 100 Sprachwahl durchgeführt wird, müssen die Telefonnummern Dritter, die gewählt werden sollen, vorher aufgezeichnet werden. Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das eine solche Aufzeichnungsoperation darstellt. Die Aufzeichnungsoperation wird nachstehend mit Bezug auf das Ablaufdiagramm beschrieben.
- Eine Aufzeichnungsbetriebsart wird eingestellt (Schritt 1301). Diese Betriebsart kann durch vorbestimmte Tastenbetätigungen an der Tasteneinheit 430 eingestellt werden (Schritt 1302). Der Anwender kann z.B. die Tasten "CLR", "X", "Y", "Z", "FUNC", "#" und "5" drücken, um die Aufzeichnungsbetriebsart einzustellen. "X", "Y" und "Z" stellen einen Entsperrungscode, d.h. einen persönlichen Identifikationscode, der vom Anwender oder dgl. aufgezeichnet worden ist, dar. Der Entsperrungscode verhindert Aufzeichnungen durch unbefugte Anwender und Beschädigung der aufgezeichneten Daten.
- Wenn die Aufzeichnungsbetriebsart eingestellt ist, wird die Primärfunktion, z.B. eine Telefonfunktion, einer mobilen Telefoneinrichtung 100 zeitweilig unterbrochen. Das heißt, ein ankommender Ruf kann von der mobilen Telefoneinrichtung 100 nicht empfangen werden, und abgehende Rufe können nicht ausgeführt werden. Deshalb werden Aufzeichnungsoperationen von einem ankommenden Ruf oder dgl. nicht unterbrochen, und die genaue Aufzeichnung kann durchgeführt werden. In der Aufzeichnungsbetriebsart blinken in der Anzeige die Buchstaben "LOCK" auf und die Buchstaben "PWR" sind hell.
- Die mobile Telefoneinrichtung prüft dann, ob die Aufzeichnungsbetriebsart beendet ist (Schritt 1303). Dies kann erreicht werden durch vorbestimmte Tastenbetätigungen an der Tasteneinheit 430. Um z.B. die Aufzeichnungsbetriebsart zu beenden, werden die Tasten "FUNC" und "CLR" gedrückt (Schritt 1304). Man beachte, daß die Bestandteile der Einrichtung zurückgesetzt werden (Schritt 801), wenn die Aufzeichnungsbetriebsart beendet wird. Wenn die Aufzeichnungsbetriebsart jedoch nicht beendet wird, bleibt diese Betriebsart weiterhin eingestellt.
- Die mobile Telefoneinrichtung prüft, ob in der Aufzeichnungsbetriebsart eine Funktion "Bank" eingestellt ist oder nicht (Schritt 1305). Diese Einstellung kann durchgeführt werden mit vorbestimmten Tastenbetätigungen an der Tasteneinheit 430. Die "Bank" wird z.B. eingestellt durch Drücken der Tasten "RCL", "#" und "X" (Schritt 1306). Dabei ist die Taste "X" die Taste "1" oder "2", und die Tasten "3" bis ,"9", "0", "#" und "*" werden als Sperrtasten verwendet. Man beachte, daß die Einstellung "Bank" bedeutet, daß Daten, die aufgezeichnet werden sollen (d.h. Telefonnummern), in eine Vielzahl von Gruppen eingeteilt werden können und die Spracherkennung bei Sprachwahl (die später beschrieben wird) in Einheiten von Gruppen (Banken) durchgeführt werden kann. Wenn bei der Einstellung "Bank" "X" gleich "1" ist, wird die Aufzeichnung in "Bank 1" durchgeführt. Wenn "X" gleich "2" ist, wird die Aufzeichnung in "Bank 2" durchgeführt. Wenn bei der Spracherkennung "Bank 1" festgelegt ist, wird die Spracherkennung auf der Grundlage von Daten durchgeführt, die nur in "Bank 1" aufgezeichnet werden. Wenn jedoch "Bank 2" festgelegt ist, wird die Spracherkennung auf der Grundlage von Daten durchgeführt, die nur in "Bank 2" aufgezeichnet sind. Mit der Durchführung solcher Bank-Einstellungen kann die Sprachwahl auf der Grundlage von Daten durchgeführt werden, die durch eine Vielzahl von Stimmen und eine Vielzahl von Anwendern in einer mobilen Telefoneinrichtung 100 aufgezeichnet worden sind. Deshalb kann die Sprachwahl schnell und genau durchgeführt werden. Als Alternative dazu kann ein einzelner Anwender die "Banken" nach vorbestimmten Bedingungen nutzen, z.B. als geschäftliche/private Bank, wodurch die Sprachwahl bequemer wird.
- Die mobile Telefoneinrichtung prüft dann, ob die aufgezeichneten Daten des anderen Teilnehmers, der in die Sprachwahl einbezogen ist, gelöscht werden sollen (Schritt 1307). Wenn die Löschtaste nicht betätigt wird, wird keine Löschung durchgeführt. Um eine solche Löschung durchzuführen, wird die mobile Telefoneinrichtung 100 in die Gesamtlöschbetriebsart oder in die Einzellöschbetriebsart versetzt. Die Gesamtlöschbetriebsart wird durch aufeinanderfolgendes Drücken der Tasten "STO", "#" und "0" eingestellt. In der Gesamtlöschbetriebsart werden alle Daten der Teilnehmer, die durch Sprachwahl gerufen werden sollen, d.h. Telefonnummerndaten und entsprechende aufgezeichnete Sprachdaten, gelöscht (unlesbar gemacht). Somit verbleiben Daten, die vor der Gesamtlöschung vorhanden waren, nach Gesamtlöschung nicht in den "Banken", wodurch Wählfehler, die durch ungelöscht in der "Bank" verbliebene Daten verursacht werden könnten, verhindert werden. Die Einzellöschbetriebsart wird durch aufeinanderfolgendes Drücken der Tasten "STO", "X" und "Y" eingestellt. "X" und "Y" sind Aufzeichnungsadreßdaten, die den Teilnehmern zugeordnet sind, die in die Sprachwahl einbezogen sind. Eine aufgezeichnete Telefonnummer, die selten verwendet wird oder unnötig ist, kann einzeln herausgelöscht werden.
- Eine Telefonnummer eines Teilnehmers, der in die Sprachwahl einbezogen ist, wird eingestellt (Schritt 1309). Dies kann durchgeführt werden durch vorbestimmte Tastenbetätigungen an der Tasteneinheit 430 (Schritt 1310). Die Telefonnummer wird z.B. eingegeben durch Drücken der numerischen Tasten, d.h. der Tasten "0" bis "9". Wenn dagegen die Telefonnummer in einer abgekürzten Form festgelegt ist, muß der Anwender die Taste "RCL" drücken und dann die entsprechende Telefonnummer durch Drücken der Tasten "0" bis "9" eingeben. Die eingegebene Telefonnummer wird auf der Flüssigkristallanzeige 452 angezeigt und wird vom Anwender geprüft.
- Eine Aufzeichnungsadresse für die Telefonnummer, die wie oben beschrieben festgelegt wird, wird eingestellt (Schritt 1311). Dies kann durchgeführt werden durch vorbestimmte Tastenbetätigungen an der Tasteneinheit 430 (Schritt 1312). Der Anwender drückt z.B. nacheinander die Tasten "STO", "X" und "Y", die Aufzeichnungsadressen darstellen, die durch die Tasten "0" bis "9" angezeigt werden. Wenn die Aufzeichnungsadresse eingestellt ist, wird über den Lautsprecher 492 ein vorbestimmter Ton ausgegeben. Der Anwender kann erkennen, daß eine zweistellige Adresse, die einer neunstelligen Telefonnummer entspricht, aufgezeichnet worden ist.
- Wenn der vorbestimmte Ton erzeugt wird, werden der Name, der Name der Firma und dgl. des Teilnehmers, dem diese Telefonnummer gehört, die wie oben beschriebene festgelegt worden ist, mit Sprache aufgezeichnet (Schritt 1313). Wenn dabei der Anwender eine der Tasten an der Tastatureinheit 430 drückt (Schritt 1314), wird die Aufzeichnungsbetriebsart eingestellt (Schritte 1315 und 1302). Selbst wenn der Anwender sich verspricht, kann der Anfangszustand für das Einstellen der Aufzeichnungsbetriebsart durch Drücken irgendeiner Taste für eine vorbestimmte Zeitdauer oder darüber (z.B. 1 Sekunde oder mehr) eingestellt werden.
- Jeder Sprachaufzeichnungszyklus wird durch zwei Spracheingaben beendet (Schritte 1316 und 1317). Wenn die erste Sprachäußerung des Anwenders ausgeführt ist, z.B. wenn der Anwender "Büro" sagt, wird zweimal ein Piepton erzeugt, wenn die Sprachäußerung in einen vorbestimmten Zeitraum fällt (z.B. 1 Sekunde). Die Erzeugung von zwei aufeinanderfolgenden Pieptönen zeigt an, daß die erste Sprachäußerung des Anwenders angenommen worden ist. Wenn der Anwender zwei aufeinanderfolgende Pieptöne hört, macht er die zweite Sprachäußerung. Wenn die zweite Sprachäußerung angenommen ist, ist eine Ansage, die die Beendigung der Sprachaufzeichnung anzeigt, z.B. die Ansage "Danke", zusammen mit der synthetisch erzeugten Sprache, mit der die Telefonnummer geäußert wird, die in Schritt 1309 angezeigt worden ist, zu hören. Wenn ein Sprachaufzeichnungszyklus beendet ist, drückt der Anwender die Tasten "FUNC" und "CLR", um die Aufzeichnungsbetriebsart aufzuheben. Es wird angenommen, daß in diesem Fall der Eingangspegel der ersten Sprachäußerung sich von dem der zweiten Sprachäußerung unterscheidet, und die resultierenden Signale, die verschiedene Pegel haben, werden als aufzuzeichnende Sprachdaten verwendet.
- Nach Beendigung der Aufzeichnung wird also die Telefonnummer, die wie oben beschrieben festgelegt worden ist, auf der Flüssigkristallanzeige 452 angezeigt. Gleichzeitig ertönt aus dem Lautsprecher 492 eine Sprachausgabe, die die aufgezeichnete Telefonnummer, die von dem Sprachsynthesizer 350b synthetisch erzeugt worden ist, ausgibt. Somit kann sich der Anwender akustisch und optisch die aufgezeichnete Telefonnummer bestätigen lassen. Ein Anruffehler, d.h. ein falscher Anruf, aufgrund eines Aufzeichnungsfehlers kann verhindert werden.
- Die Sprachwahl wird nachstehend mit Bezug auf das Ablaufdiagramm in Fig. 14 beschrieben.
- Wenn "Banken" eingestellt sind (Schritt 1401), wird eine gewünschte "Bank" benannt (Schritt 1402). Diese Operation kann durchgeführt werden durch vorbestimmte Tastenbetätigungen. Der Anwender drückt z.B. nacheinander die Tasten "RCL", "#" und "X". Dabei ist "X" eine numerische Taste, d.h. die Taste "1" oder "2". Die Taste "1" entspricht der "Bank 1" und die Taste "2" entspricht der "Bank 2". Die Banknummer, die wie oben beschrieben bezeichnet wird, wird auf der Flüssigkristallanzeige 452 angezeigt und wird vom Anwender bestätigt.
- Die Sprachwahlbetriebsart (nachstehend als Erkennungsbetriebsart bezeichnet) wird eingestellt (Schritt 1403). Sie kann eingestellt werden durch vorbestimmte Tastenbetätigungen an der Tastatureinheit 430. Der Anwender kann z.B. irgendeine der Tasten von "0" bis "9" an der Tastatureinheit 430 für eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger, z.B. 1 Sekunde oder mehr, drücken. Wenn die Erkennungsbetriebsart eingestellt ist, wie oben beschrieben, ist der "Piepton" anders als der normale Piepton. Somit hört der Anwender den Piepton, der im Lautsprecher 492 erzeugt wird, und weiß, daß die Erkennungsbetriebsart eingestellt worden ist (Schritt 1404). Die Erkennungsbetriebsart hält für eine vorbestimmte Zeitdauer, z.B. 6 Sekunden, an. Dabei wird ein Einstellsignal für die Erkennungsbetriebsart (H-Pegel-Signal) mit einer vorbestimmten Tastenbetätigung über den Controller 418 in das ODER-Gatter 422b eingegeben, wie in Fig. 7 dargestellt.
- Wenn die Erkennungsbetriebsart eingestellt ist, wie oben beschrieben, wird ein Betriebsartübergangsflag auf logisch "1" gesetzt, wodurch angezeigt wird, daß die mobile Telefoneinrichtung bereit ist zum Erkennen der Sprache eines Anwenders. Dabei kann der Anwender die Erkennungsbetriebsart zurücksetzen oder sie durch eine vorbestimmte Tastenbetätigung und vorbestimmte Bedingungen aufheben (Schritte 1405 und 1406). Die Erkennungsbetriebsart wird z.B. zurückgesetzt, wenn irgendeine der Tasten von "0" bis "9" an der Tasteneinheit 430 für eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger, z.B. 1 Sekunde oder länger, gedrückt bleibt. Wenn insbesondere eine der Tasten von "0" bis "9" für eine vorbestimmte Zeitdauer gedrückt wird, werden alle Spracherkennungsergebnisse ungültig gemacht, und im Lautsprecher 492 wird wiederum ein Piepton erzeugt. Die Erkennungsbetriebsart kann selbst während der Spracherkennung wieder aufgenommen werden (Schritt 1407). Wenn der Anwender sich verspricht oder einen anderen Teilnehmer anrufen will, kann die Erkennungsbetriebsart zurückgesetzt werden und die Sprachwahl wieder aufgenommen werden. Die Erkennungsbetriebsart kann durch Drücken einer der Tasten von "0" bis "9" innerhalb von 1 Sekunde beendet werden.
- Wenn der Anwender ein Wort oder mehrere Wörter ausspricht (Schritt 1408), wird die gesprochene Sprache durch die Spracherkennungsschaltung 350a erkannt, und es erfolgt ein Zugriff auf die entsprechende Telefonnummer. Die mobile Telefoneinrichtung stellt fest, daß der Anwender eine Verbindung herstellen will, und somit wird das Anrufflag auf logisch "1" gesetzt (Schritt 1409). Die aufgefundene Telefonnummer wird auf der Flüssigkristallanzeige 452 angezeigt, und gleichzeitig ertönt im Lautsprecher 492 die Sprachausgabe der Telefonnummer, die durch den Sprachsynthesizer 350b synthetisch erzeugt worden ist. Somit kann sich der Anwender die Telefonnummer bestätigen lassen, so daß niemals ein sogenannter falscher Anruf zustandekommt.
- Wenn eine vorbestimmte Zeitdauer (z.B. 3 Sekunden) vergangen ist, nachdem dem Anwender über die Flüssigkristallanzeige 452 oder den Lautsprecher 492 die Telefonnummer gemeldet worden ist, wird automatisch ein Rufabgang mittels der aufgefundenen Telefonnummer durchgeführt (Schritte 1410 und 1411). Insbesondere legt die mobile Telefoneinrichtung 100 in Schritt 1206 (Fig. 12) fest, daß der Anwender eine Verbindung herstellen will und belegt einen Kanal, durch den ein Rufabgangssignal gesendet werden soll. Bei dieser Kanalbelegung, wie oben beschrieben, wird ein Kanal auf der Grundlage seiner Verfügbarkeit gewählt, indem die Feldstärke des empfangenen Signals, Systeminformationen usw. geprüft werden. Nachdem der Verbindungswunsch des Anwenders bestätigt ist, wird über einen gewählten Kanal ein Rufabgangssignal mit der Telefonnummerninformation, die von der Spracherkennungsschaltung 350a erkannt wird, gesendet. Erst, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Ertönen oder Anzeigen des Erkennungsergebnisses (Telefonnummer) zwecks Bestätigung vergangen ist, erfolgt der Rufabgang. Wenn die für die Bestätigung verfügbare Zeit verstrichen ist, wird der Rufabgang automatisch ausgelöst (automatischer Anruf). Wenn die Telefonnummerninformation, die dem Anwender gemeldet wird, nicht der gewünschten Telefonnummer entspricht (Schritt 1409), wird die Erkennungsbetriebsart durch Drücken irgendeiner numerischen Taste für eine vorbestimmte Zeitdauer oder länger zurückgesetzt. Und wenn der Anwender irgendeine numerische Taste für weniger als die vorbestimmte Zeitdauer drückt, wird die Erkennungsbetriebsart beendet (Schritt 1406). Als Alternative dazu kann der Anwender die Taste "END" drücken, um den Anruf zu beenden. Dabei wird das Anrufunterbrechungssignal erzeugt.
- Wenn der Anwender einen Rufabgang unmittelbar erzeugen will, kann er die Taste "SEND" drücken, ohne zu warten, bis die Zeit für die Telefonnummernbestätigung abgelaufen ist. Somit ändert sich der Inhalt des Anrufflags von logisch "0" in logisch "1" durch Drücken der Taste "SEND", wie im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12 oben beschrieben. Und nach Ermittlung eines Kanals, der für das Senden eines Rufabgangsignals verfügbar ist, erfolgt der Rufabgang. Auf diese Weise wird ein Rufabgang so beschleunigt, daß er vor dem automatischen Anruf durchgeführt wird, wodurch die Zeit zur Herstellung einer Verbindung verkürzt wird.
Claims (9)
1. Funktelefoneinrichtung zur Verwendung in einem Funkübertragungssystem
zwecks Kommunikation mit einer Basisstation über mindestens einen
Funkkanal, mit:
einer Gruppe von manuell zu betätigenden Tasten, die Schalter für die
manuelle Eingabe von Daten in einer Tastenwahlbetriebsart steuern;
einer Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von digitalen Signalen als
Reaktion auf Sprachäußerungen mindestens eines Bedieners in einer
alternativ wähl baren Sprachäußerungserkennungsbetriebsart;
einer Speichereinrichtung zum Speichern einer Vielzahl von
Sprachäußerungsdaten;
einer Erkennungseinrichtung, die auf die Erzeugungseinrichtung und
die Speichereinrichtung anspricht, zum Erkennen der erzeugten digitalen
Signale und zum Wählen von Sprachäußerungsdaten, die den erkannten
digitalen Signalen entsprechen; und
einer Sendeeinrichtung, die auf die Erkennungseinrichtung anspricht,
zum Senden eines Anrufabsendersignals mit den gewählten
Sprachäußerungsdaten über den Funkkanal; gekennzeichnet durch:
eine Steuerungseinrichtung, die auf eine vorbestimmte Art und Weise
auf die manuelle Betätigung irgendeiner beliebigen Taste der Gruppe von
Tasten anspricht und dafür eingerichtet ist, mindestens eine der
Einrichtungen, nämlich die Erzeugungseinrichtung, die Erkennungseinrichtung
und die Sendeeinrichtung, so zu steuern, daß die Sprachäußerungsdaten nur
dann über den Funkkanal gesendet werden, wenn ein Bediener die
Sprachäußerung innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums nach Erkennen der
manuellen Betätigung irgendeiner beliebigen Taste der Gruppe von Tasten
hervorbringt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuerungseinrichtung nur
auf das länger als einen vorbestimmten Zeitraum dauernde Drücken einer
beliebigen Taste reagiert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Erzeugungseinrichtung
aufweist: ein Mikrofon zum Umwandeln menschlicher Sprachäußerungen in
analoge Signale und einen Analog-Digitalwandler zum Umwandeln von analogen
Signalen in digitale Signale.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, ferner mit einer
Signalisiereinrichtung zum Erregen der Aufmerksamkeit des oder jedes
Bedieners, wenn die beliebige Taste auf die vorbestimmte Art und Weise
betätigt und die Sprachäußerungserkennungsbetriebsart dadurch eingeleitet
wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, ferner mit einer
Anzeigeeinrichtung zum Bereitstellen einer oder mehrerer Anzeigen, die den
gewählten Sprachäußerungsdaten entsprechen, innerhalb eines vorbestimmten
Zeitraums, nachdem die beliebige Taste auf die vorbestimmte Art und Weise
betätigt worden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, wobei die Steuerungseinrichtung die
Sendeeinrichtung derartig steuert, daß das Anrufabsendersignal in einem
vorbestimmten Zeitraum, nachdem die Anzeigen bereitgestellt worden sind,
gesendet wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Sprachäußerungsdaten
eine Telefonnummer aufweisen, die den erkannten digitalen Signalen
entspricht, und mit:
einer Kanalherstellungseinrichtung zum Abtasten einer Vielzahl von
Kanälen und mit der Fähigkeit, einen Kanal mit der stärksten elektrischen
Feldstärke zu wählen, Synchronisation mit Signalen herzustellen, die über
den gewählten Kanal empfangen werden, Systeminformationen aus dem Kanal zu
gewinnen und ein Kanalherstellungssignal als Reaktion auf die Beendigung
eines Kanalherstellungsvorgangs zu erzeugen;
wobei die Sendeeinrichtung dafür eingerichtet ist, das
Anrufabsendersignal, das zumindest die aufgefundene Telefonnummer aufweist,
über den mittels der Kanalherstellungseinrichtung hergestellten Kanal zu
senden; und die Steuerungseinrichtung nach der manuellen Betätigung
irgendeiner beliebigen Taste auf eine zweite auf eine vorbestimmte Art und
Weise ablaufende manuelle Betätigung irgendeiner beliebigen Taste der
Gruppe von Tasten anspricht, um ein Unterbrechungssignal zu erzeugen; die
Sendeeinrichtung dafür eingerichtet ist, ein Anrufabsendersignal nur als
Reaktion auf das Nichtvorhandensein des Unterbrechungssignals für eine
vorbestimmte Zeitdauer nach der Anzeige mittels der Anzeigeeinrichtung und
auf das gleichzeitige Vorhandensein des Kanalwahlsignals zu senden.
8. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der die Steuerungseinrichtung
nach der manuellen Betätigung irgendeiner beliebigen Taste nur auf eine auf
eine vorbestimmte Art und Weise ablaufende zweite manuelle Betätigung
irgendeiner beliebigen Taste der Gruppe von Tasten anspricht, um das
Anrufabsendersignal zum Senden mittels Sendeeinrichtung zu erzeugen.
9. Einrichtung nach Anspruch 8 mit einer Kanalherstellungseinrichtung
zum Abtasten einer Vielzahl von Kanälen, um den einen mit der stärksten
elektrischen Feldstärke zu wählen, zum Synchronisieren mit Signalen, die
über den gewählten Kanal empfangen werden, zum Gewinnen von
Systeminformationen aus den empfangenen Signalen und zum Erzeugen eines
Kanalherstellungsignals als Reaktion auf die Beendigung eines
Kanalherstellungsvorgangs; wobei die Sendeeinrichtung gesteuert wird, um
das Anrufabsendersignal nur als Reaktion auf das gleichzeitige
Vorhandensein des Kanalherstellungssignals und des Anrufabsendersignals zu
senden.
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