DE3882367T2 - Anomalie-detektor für das antriebssystem einer spritzgiessmaschine. - Google Patents

Anomalie-detektor für das antriebssystem einer spritzgiessmaschine.

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DE3882367T2 DE88910114T DE3882367T DE3882367T2 DE 3882367 T2 DE3882367 T2 DE 3882367T2 DE 88910114 T DE88910114 T DE 88910114T DE 3882367 T DE3882367 T DE 3882367T DE 3882367 T2 DE3882367 T2 DE 3882367T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/768Detecting defective moulding conditions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ermittlungsvorrichtung in einer Spritzgießmaschine.
  • Um den Harzdruck, beispielsweise den Harzdruck innerhalb eines Zylinders gleich einem vorgegebenen Harzdruck zu machen, wird bei einer Spritzgießmaschine der Harzdruck innerhalb des Zylinders indirekt durch eine Harzdruckermittlungsvorrichtung gemessen, die am hinteren Ende einer Schraube angeordnet ist. Der gemessene Harzdruck wird mit einem Einspritzdruck an der Schraube verglichen, der durch eine Vorgabevorrichtung für den Einspritzdruck vorgegeben wird. Wenn der Harzdruck innerhalb des Zylinders niedriger als der vorgegebene Einspritzdruck an der Schraube ist, wird die Schraube in einer Richtung angetrieben, um den Harzdruck innerhalb des Zylinders zu erhöhen. Wenn der Harzdruck innerhalb des Zylinders höher als der vorgegebene Einspritzdruck an der Schraube ist, wird die Schraube dagegen in einer Richtung angetrieben, um den Harzdruck innerhalb des Zylinders zu verkleinern. Das wird durch die Antriebssteuerung eines geschlossenen Regelkreises ausgeführt.
  • Nach dem oben beschriebenen Stand der Technik kann eine Regelung ausgeführt werden, wenn sowohl die Ermittlungsvorrichtung für den Harzdruck als auch Schraubenantriebsvorrichtung im Normalzustand sind. Wenn jedoch sowohl die Ermittlungsvorrichtung für den Harzdruck als auch die Schraubenantriebsvorrichtung nicht richtig funktionieren, kann eine geschlossene Regelung nicht richtig ausgeführt werden.
  • Wenn die Ermittlungseinrichtung für den Harzdruck nicht richtig funktioniert, ist es unmöglich, den Harzdruck innerhalb des Zylinders zu messen und so ist es beispielsweise unmöglich, den Harzdruck innerhalb des Zylinders auf einem festgesetzten Harzdruck zu halten, wodurch die Wiederholungsgenauigkeit der Drucksteuerung für den Spritzvorgang beträchtlich kleiner wird, wodurch ein fehlerhafter Spritzvorgang vorkommen kann. Wenn die Schraubenantriebsvorrichtung darüber hinaus (anschließend als Einspritzantriebseinrichtung bezeichnet) zum axialen Antrieb der Schraube zwangsweise in der Richtung angetrieben wird, um den Harzdruck innerhalb des Zylinders auf der Basis eines gemessenen Wertes, der durch die fehlerhafte Ermittlungseinrichtung für den Harzdruck ausgegeben wird, zu steigern, wird die Einspritzantriebseinrichtung überlastet, so daß die Schraube, das Antriebssystem, die Werkzeuge usw. in schädlicher Weise in Mitleidenschaft gezogen werden. Nebenbei steigt der Harzdruck innerhalb des Zylinders beträchtlich, wodurch eine sehr gefährliche Situation entsteht.
  • Bei einer Störung bei der Einspritzantriebseinrichtung kann darüber hinaus die Antriebseinrichtung nicht richtig auf das Rückführungseingabesignal trotz dessen Störungsfreiheit antworten. Somit treten dieselben Schwierigkeiten wie oben auf.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Ermittlung der Anomalität eines Antriebssystems in einer Spritzgießmaschine vorzusehen, die in der Lage ist, eine anomale Situation der Ermittlungseinrichtung für den Harzdruck oder der Einspritzantriebseinrichtung ohne Verzögerung zu ermitteln.
  • Um die oben erwähnte Aufgabe zu lösen, umfaßt die vorliegende Erfindung eine Ermittlungsvorrichtung in einer Spritzgießmaschine, mit
  • einer Ermittlungseinrichtung für den Harzdruck zur Ermittlung eines Harzdrucks;
  • eine Ermittlungseinrichtung für die Antriebskraft zur Ermittlung einer Antriebskraft einer Schraubenantriebseinrichtung zum Antreiben einer Schraube in einer axialen Richtung der Schraube, und
  • eine Einrichtung zur Ermittlung einer Anomalität, die in der Lage ist, Werte zu vergleichen, die durch die Ermittlungseinrichtung für den Harzdruck und die Ermittlungseinrichtung für die Antriebskraft ermittelt wurden, und ein Vorkommnis einer anomalen Situation zu ermitteln, wenn die Differenz zwischen den verglichenen Werten vorbestimmte, zulässsige Grenzen übersteigt.
  • Da nach der vorliegenden Erfindung ein anomale Situation automatisch ermittelt werden kann, die ihre Ursache in der Ermittlungseinrichtung für den Harzdruck oder in der Achse der Einspritzantriebseinrichtung hat, kann eine Verminderung der Wiederholungsgenauigkeit der Drucksteuerung sicher verhindert werden, so daß Risiken wie eine defekte Formgebung, die ihre Ursache in einer unbeaufsichtigten Arbeitsweise der Spritzgießmaschine haben, in hohem Maße vermindert werden, um einen vernünftigen Formgebungsbetrieb sicherzustellen. Da darüber hinaus eine unvollständige Drucksteuerung nicht durch eine anomale Situation der Ermittlungseinrichtung für den Harzdruck oder der Schraubenantriebseinrichtung verursacht werden kann, können die Schraube, das Antriebssystem der Werkzeuge usw. nicht durch eine außergewöhnliche Last beschädigt werden und das Harz kann nicht einem außergewöhnlichen Druck unterworf en werden, womit weiter eine verbesserte Sicherheit des Formgebungsbetriebs sichergestellt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Hauptteil einer Spritzgießmaschine zeigt, die mit einer Vorrichtung zur Ermittlung einer Anomalität des Antriebssystems nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist; und
  • Fig. 2 ist ein Flußdiagramm, das ein Verfahren zur Ermittlung einer Anomalität zeigt, das durch die Vorrichtung von Fig. 1 ausgeführt wird.
  • Bei einer Spritzgießmaschine nach Fig. 1 wird die Drehbewegung eines Servomotors 5 für eine Einspritzachse zur Verwendung als Schraubenantriebseinrichtung in eine geradlinige Bewegung einer Einspritzantriebswelle 4 durch eine Getriebeeinrichtung 6 umgewandelt, und eine Schraube 1, die in einem Heizzylinder 2 angeordnet ist, wird dazu veranlaßt, eine Einspritzarbeit mittels der Antriebswelle 4 auszuführen.
  • Das Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Kraftdetektor zur Verwendung als Ermittlungseinrichtung für den Harzdruck, der zwischen der Schraube 1 und der Einspritzantriebswelle 4 angeordnet ist und dazu dient, den Harzdruck innerhalb des Zylinders durch Ermittlung eines Axialdrucks, der auf die Schraube 1 wirkt, indirekt zu messen.
  • Das Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Mikroprozessor (hier anschließend als CPU bezeichnet) für eine NC (numerische Steuerung), und das Bezugszeichen 19 bezeichnet eine CPU für eine programmierbare Steuerung (hier anschließend als PMC bezeichnet). Die PMCCPU 19 ist mit einem ROM 23 verbunden, der eine Programmfolge zur Steuerung der Arbeitsfolge der Spritzgießmaschine usw. speichert. Die PMCCPU 19 ist weiterhin mit einem RAM 20 verbunden, der zeitweilig einen Wert speichert, der bezeichnend für den Harzdruck innerhalb des Zylinders ist, der vom Kraftdetektor 3 über eine Drucksteuereinheit 7 geliefert und der durch einen A/D-Wandler 8 digitalisiert wird, und mit einem Wert für den Antriebsstrom, der von einer Servoschaltung 10 geliefert wird, um den Servomotor 5 anzutreiben und der durch einen A/D- Wandler 9 digitalisiert wird, d.h. einen Wert, der indirekt den Einspritzdruck an der Schraube bezeichnet. Überdies ist die NCCPU 17 mit einem ROM 21 verbunden, der ein Steuerprogramm speichert, um hauptsächlich die Spritzgießmaschine zu steuern, und mit einem RAM 12, um vorübergehend Daten zu speichern. Die NCCPU 17 ist weiterhin über eine Servoschnittstelle 16 mit einer Servoschaltung 10 verbunden, die den Antrieb des Servomotors für die verschiedenen Achsen steuert, wie die Einspritzachse, die Formklemmachse, die Schraubendrehachse, die Auswurfachse usw. Die Fig. 1 zeigt neben anderen Servomotoren nur den Servomotor 5 für die Einspritzachse.
  • Das Bezugszeichen 13 bezeichnet einen nichtflüchtigen allgemeinen RAM 13, der aus einem Bubblespeicher (Blasenspeicher) oder CMOS-Speicher aufgebaut ist und einen Speicherbereich zur Speicherung eines NC-Programms zur Steuerung verschiedener Arbeitsabläufe der Spritzgießmaschine oder anderer Programme sowie einen anderen Speicherbereich für verschiedene vorgegebene Werte und Makrovariable aufweist. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet eine Busentscheidungssteuerung (hier anschließend als BAC bezeichnet), die mit der NCCPU 17, der PMCCPU 19, dem allgemeinen RAM 13, einer Eingabeschaltung 15 und einer Ausgabeschaltung 14 über einen Bus verbunden ist. Die verwendeten Busse werden durch die BAC-Einrichtung 18 gesteuert. Weiterhin ist die BAC 18 über ein Bedienersteuerfeld 22 (hier anschließend als OPC bezeichnet) mit einer manuellen Dateneingabeeinrichtung 24 (hier anschließend als CRT/MDI bezeichnet) mit einer Anzeigeeinheit zur Eingabe des Einspritzdrucks der Schraube und verschiedener anderer Daten verbunden. Die Drucksteuereinheit 7 empfängt einen Befehl, der durch Konvertierung eines Befehlsdrucks erhalten wird, der durch die Ausgabeschaltung 14 als analoges Signal durch einen D/A-Wandler 11 ausgegeben wird und vergleicht den Befehlsdruck mit dem Druck, der durch die Kraftdetektoreinrichtung 3 ermittelt wurde. Die Differenz zwischen diesen Drücken wird zur Servoschaltung 10 geliefert und ein Drehmomentbefehlswert, der von der Servoschaltung 10 zum Servomotor 5 für die Einspritzachse geliefert wird, wird festgehalten, um einen Drehmomentbegrenzungsbetrieb auszuführen.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung führt die Spritzgießmaschine eine Formarbeit aus, die auf der Steuerfolge durch die PMCCPU 19 und der Steuerung der verschiedenen Arbeitsabläufe durch die NCCPU 17 basiert.
  • Betrachtet man nun Fig. 2, so wird dort die Arbeitsweise der Spritzgießmaschine nach dieser Ausführungsform beschrieben, die eine Ermittlungseinrichtung für eine Anomalität einschließt, die durch die PMCCPU 19 in Intervallen einer vorbestimmten Periode während eines Verfahrens vom Beginn der Einspritzung bis zum Ende der Messung ausgeübt wird.
  • Wenn die Einspritzung gestartet wird, wird ein programmierter Einspritzdruck (der Maximaldruck wird ausgegeben, wenn es keinen Einspritzdruckbefehl zum Zeitdruck der Einspritzung gibt) von der PMCCPU 19 zur Drucksteuereinheit 7 über die BAC 18, die Ausgabeschaltung 14 und den D/A-Wandler 11 geliefert und mit dem Druck verglichen, der durch die Kraftermittlungseinrichtung 3 ermittelt wird. Gemäß der Differenz zwischen diesen Drücken führt die Drehmomentbegrenzungseinrichtung in der Servoschaltung 10 den Drehmomentbegrenzungsbetrieb durch.
  • In der Zwischenzeit beginnt die NCCPU 17 mit einer Impulsverteilung zur Servoschaltung 10 für die Einspritzachse über die Servoschnittstelle 16 in Übereinstimmung mit einem Einspritzstartbefehl, um den Servomotor 5 für die Einspritzachse anzutreiben. Wenn ein Druckhalteverfahren beginnt, nachdem das Einspritzverfahren beendet ist, wird ein Befehlsdruck für jeden Druckhalteschritt zur Drucksteuereinheit 7 in der selben obengenannten Weise geliefert. Entsprechend der Differenz zwischen dem Befehlsdruck und dem Druck, der durch die Kraftermittlungseinrichtung 3 ermittelt wurde, führt die Drehmomentbegrenzungseinrichtung in der Servoschaltung 10 einen Drehmomentbegrenzungsbetrieb durch. Somit wird eine solche Haltedrucksteuerung erhalten, bei der Befehlsdruck und der ermittelte Druck gleich sind.
  • In der Zwischenzeit wird der Druck, der durch die Kraftermittlungseinrichtung 3 ermittelt wurde, über die Drucksteuereinheit 7 zum A/D-Wandler 8 geliefert. Ein ermittelter Druck Pp, der aufgrund der Umwandlungseinrichtung des Wandlers 8 als digitales Signal erhalten wird, wird in den RAM 20 in Intervallen vorbestimmter Abtastperioden eingeschrieben. Ebenso wird ein Wert Ps für den Antriebsstrom des Servomotors 5 für die EinsPritzachse durch die A/D-Wandlereinrichtung 9 konvertiert und in den RAM 20 synchron mit der Abtastperiode des Drucks Pp eingeschrieben.
  • Während des Zeitintervalls zwischen dem Beginn der Einspritzung und dem Ende des Messens führt die PMCCPU 19 eine Ermittlung von Anomalitäten wie in Fig. 2 gezeigt in Intervallen einer vorbestimmten Periode durch.
  • Zuerst wird der Wert Pp, der den Harzdruck innerhalb des Zylinders bezeichnet, der durch die Kraftermittlungseinrichtung 3 ermittelt wurde, und der Wert Ps, der den Wert des Antriebsstroms des Servomotors 5 bezeichnet oder indirekt den Einspritzdruck an der Schraube bezeichnet, aus dem RAM 20 (Schritt S1) ausgelesen. Dann wird die Differenz zwischen dem Wert Pp, der den Harzdruck innerhalb des Zylinders bezeichnet, und der Wert Ps, der den Einspritzdruck an der Schraube bezeichnet, erhalten, und durch ε wird bestimmt (Schritt S2), ob diese Differenz innerhalb vorbestimmter erlaubter Grenzen liegt. Wenn die Differenz zwischen dem Harzdruck Pp innerhalb des Zylinders und des Einspritzdrucks Ps der Schraube innerhalb vorgeschriebener Grenzen ε liegt, werden der Kraftdetektor 3 und der Servomotor 5 als normal angesehen und das Programm schreitet zu Schritt S3 weiter. Darauf wird entschieden, ob ein Signal über das Meßende schon eingegeben wurde, d. h., ob die periodisch wiederkehrenden Verfahren von Beginn der Einspritzung bis zum Ende des Messens beendet wurden. Wenn das Messen nicht beendet ist, kehrt das Programm zu Schritt S1 zurück, worauf eine Überwachungsschleife, die aus den Schritten S1, S2 und S3 besteht, ausgeführt wird, um die Überwachung des Harzdrucks Pp innerhalb des Zylinders und des Einspritzdrucks Ps an der Schraube fortzusetzen.
  • Wenn in der Zwischenzeit entweder der Kraftdetektor 3 oder der Servomotor 5 für die Einspritzachse, der für die Antriebseinrichtung für die Schraube verwendet wird, falsch arbeiten, so daß der Kraftdetektor 3 den Harzdruck innerhalb des Zylinders nicht normal ermittelt werden kann oder daß ein anomaler Strom durch den Servomotor 5 während des Betriebs der Überwachungsschleife fließt, vergrößert sich die Differenz zwischen dem Harzdruck Pp innerhalb des Zylinders und dem Einspritzdruck Ps an der Schraube, wobei die Drücke im wesentlichen gleich sein sollten und übersteigt die vorbestimmten, erlaubten Grenzen ε. Diese Situation wird beim Schritt S2 ermittelt. In diesem Fall schreitet das Programm für den Betrieb der PMCCPU 19 zum Schritt S4 fort, worauf die CPU 19 ein Alarmsignal zur CRT/MDI 24 über den BAC 18 und den OPC 22 liefert. Somit liefert die CRT/MDI eine Anomalitätsanzeige, wodurch die Bedienungsperson gewarnt wird, daß der Kraftdetektor 3 oder der Servomotor 5 nicht in Ordnung sind. Daraufhin wird die Antriebsausgabe für den Servomotor 5 angehalten, um zu verhindern, daß der Harzdruck innerhalb des Zylinders sich ungewöhnlich erhöht (Schritt S5).
  • Bei dieser Ausführungsform wird der Kraftdetektor 3, der zwischen der Schraube 1 und der Einspritzantriebswelle 4 angeordnet ist und geeignet ist, den Harzdruck zu ermitteln, der in axialer Richtung der Schraube 1 wirkt, um dadurch indirekt den Harzdruck innerhalb des Zylinders zu messen, als Ermittlungseinrichtung für den Harzdruck zur Ermittlung des Harzdrucks verwendet. Die Ermittlungseinrichtung kann jedoch irgendeinen Aufbau haben, vorausgesetzt, daß sie den Harzdruck direkt oder indirekt ermitteln kann. Beispielsweise kann ein Drucksensor innerhalb des Zylinders 2 für diesen Zweck verwendet werden. Bei der obigen Ausführungsform werden darüber hinaus das Ausgangssignal des Kraftdetektors 3 und des Antriebsstroms des Servomotors 5 für die Einspritzachse für einen Vergleich in digitale Signale umgewandelt. Alternativ kann jedoch die Differenz zwischen den Ausgangssignal des Kraftdetektors 3 und dem Antriebsstrom des Servomotors 5 für die Einspritzachse durch einen Differenzverstärker oder dgl. ermittelt werden, so daß ein Ermittlungssignal über die Anomalität ausgegeben wird, um das Vorkommen einer anomalen Situation anzuzeigen, wenn die Differenz ein vorbestimmtes Maß übersteigt.

Claims (3)

1. Ermittlungsvorrichtung in einer Spritzgießmaschine, mit einer Ermittlungseinrichtung (3) für den Harzdruck zur Ermittlung eines Harzdrucks;
gekennzeichnet durch:
eine Ermittlungseinrichtung (9) für die Antriebskraft zur Ermittlung einer Antriebskraft einer Schraubenantriebseinrichtung (5,6) zum Antreiben einer Schraube (1) in einer axialen Richtung der Schraube (1), und
eine Einrichtung (19) zur Ermittlung einer Anomalität, die in der Lage ist, Werte zu vergleichen, die durch die Ermittlungseinrichtung (3) für den Harzdruck und die Ermittlungseinrichtung (9) für die Antriebskraft ermittelt wurden, und ein Vorkommnis einer anomalen Situation zu ermitteln, wenn die Differenz zwischen den verglichenen Werten vorbestimmte, zulässsige Grenzen übersteigt.
2. Ermittlungseinrichtung in einer Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, bei der die Antriebseinrichtung (5,6) für die Schraube einen Servomotor (5) als Antriebsquelle verwendet, und bei der die Ermittlungseinrichtung (9) für die Antriebskraft in der Lage ist, den Wert des Antriebsstroms für den Servomotor (5) zu ermitteln, der bezeichnend ist für die Antriebskraft der Antriebseinrichtung (5,6) für die Schraube.
3. Ermittlungsvorrichtung in einer Spritzgießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Spritzgießmaschine einen Zylinder (2) umfaßt, in welchem die genannte Schraube (1) untergebracht ist, und bei der die Ermittlungseinrichtung (3) für den Harzdruck in der Lage ist, den Harzdruck innerhalb des Zylinders (2) zu ermitteln.
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