DE38786C - Neuerung an Schraubbügelverschlüssen für Milchtransportkannen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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IJERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSl)IiUCKEBEI.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   PATENTSCHRIFT

   KLASSE 64: Schankgeräthschaften.

   Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. März 1886 ab.

   Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen theil-' weisen Schnitt und eine Ansicht des Verschlusses, Fig. 2 eine obere Ansicht, Fig. 3 einen Schnitt durch die den Verschlufs hauptsächlich bildenden Theile, Fig. 4 einen Schnitt durch den mit Knaggen versehenen drehbaren Bolzen, Fig. 5 den Schlüssel, Fig. 6 die ganze mit dem Verschlufs versehene Kanne. Dieselbe ist doppelwandig und in dem Raum zwischen beiden Wänden mit einem schlechten Wärmeleiter gefüllt, um die Milch vor dem Eindringen von Wärme zu schützen. Beim Gebrauch wird der Verschlufs in die Halsöffnung der Kanne gesetzt und der Bügel α so weit gedreht, bis er mit seinen Winkeln an die Knaggen b stöfst. Hierbei befindet sich der Knaggen f des drehbaren Bolzens c in dem gröfsten Zwischenraum zwischen den schraubenförmigen Flächen der Theile α und d. Wird nun der Schlüssel, Fig. 5, in diesen Zwischenraum und zugleich an den in α und d drehbaren Bolzen c und dessen Knaggen f geschoben, so bedarf es höchstens einer Vierteldrehung nach links, um den Deckel e mit Kautschukring h fest und dicht auf die Kanne zu pressen. Zur Lösung des Verschlusses wird die Bewegung in umgekehrtem Sinne vorgenommen. Die an dem Deckel e befestigten Stifte g gehen durch den Bügel α und verhindern so ein Drehen des Bügels ohne den Deckel.

   Pa te ν τ-An sp RU CH :

   An Schraubbügelverschlüssen für Milchtransportkannen ein drehbarer Bolzen c, dessen Knaggen^/, Fig. 1 und 4, zwischen zwei entgegengesetzt verlaufenden Schraubengängen gleitet und an welchem behufs Drehung des Bolzens ein passend gestalteter Schraubenschlüssel, Fig. 5, angreifen kann.