DE3875158T2 - Optisches informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet. - Google Patents

Optisches informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet.

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DE3875158T2 DE8888304495T DE3875158T DE3875158T2 DE 3875158 T2 DE3875158 T2 DE 3875158T2 DE 8888304495 T DE8888304495 T DE 8888304495T DE 3875158 T DE3875158 T DE 3875158T DE 3875158 T2 DE3875158 T2 DE 3875158T2
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  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

    Hintergrund der Erfindung Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegerät mit einem Halbleiterlaser als Lichtquelle, das einen Lichtstrahl des Halbleiterlasers über ein optisches System auf ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium richtet, um Informationen aufzuzeichnen, die auf dem Medium aufgezeichneten Informationen wiederzugeben und/oder die auf dem Medium aufgezeichneten Informationen zu löschen.
  • Verwandter herkömmlicher Hintergrund
  • Die Kommerzialisierung, Erforschung und Entwicklung von optischen Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegeräten wie einer Compact-Disk, eines regenerierbaren elektronischen Dateisystems und einem Bildplattensystem, die ein löschbares opto-magnetisches Material oder ein Phasenübergangsmaterial verwenden, sind in letzter Zeit aktiv durchgeführt worden. Ein optisches Kartensystem zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Informationen auf ein und von einem kartenähnlichen optischen Aufzeichnungsmedium (dieses wird nachfolgend als optische Karte bezeichnet) ist kürzlich zur Kenntnis genommen worden. Die optische Karte zeichnet sich dadurch aus, daß sie leicht zu transportieren ist und eine größere Informationskapazität als eine Disk hat (bei der ein mittlerer Bereich nicht zur Aufzeichnung von Informationen verwendet wird).
  • Die Oberfläche des optischen Aufzeichnungsmediums wird durch einen Lichtstrahl abgetastet, der mit Aufzeichnungsinformationen moduliert und als kleiner Fleck fokussiert ist, so daß die Informationen als optisch erfaßbare Aufzeichnungsgrübchenlinie (Informationsspur) auf ihr aufgezeichnet werden. Um die Informationen genau ohne Störungen durch Überschneidungen der Informationsspuren aufzeichnen zu können, ist es notwendig, die Ausstrahlungsstellung des Lichtstrahls in einer Richtung senkrecht zu der Abtastrichtung in einer Ebene der optischen Karte zu steuern (dies wird nachfolgend als automatisches Spurhalten AT bezeichnet) . Um den Lichtstrahl als stabiler feiner Fleck unabhängig von Deformationen oder mechanischen Toleranzen der optischen Karte auszustrahlen, ist es notwendig, die Ausstrahlungsstellung senkrecht zu der Ebene der optischen Karte zu steuern (dies wird automatisches Fokussieren AF genannt)
  • Fig. 1 zeigt einen optischen Kopf, wie er bei einem herkömmlichen optischen Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegerät, welches eine optische Karte verwendet, verwendet wird.
  • In Fig. 1 wird ein Lichtstrahl, der von einer Lichtquelle 1 wie einem Halbleiterlaser ausgestrahlt wird, durch eine Kollimatorlinse 2 kollimiert und durch ein Beugungsgitter 3 in drei Strahlen aufgeteilt wird. Ein Beugungslichtstrahl nullter Ordnung wird verwendet, um Informationen aufzuzeichnen und wiederzugeben und ein AF-Fehlersignal zu erfassen, und Beugungslichtstrahlen ±1ter Ordnung werden verwendet, um ein AT-Fehlersignal zu erfassen. Die aufgespalteten Lichtstrahlen werden durch einen Strahlteiler 4 reflektiert und auf eine optische Karte 6 durch eine Objektivlinse 5 ausgerichtet, um drei Flecke S&sub1;, S&sub2; und S&sub3; zu bilden. Die von der optischen Karte 6 reflektierten Lichtstrahlen durchlaufen wieder die Objektivlinse 5 und den Strahlteiler 4, so daß sie von den einfallenden Strahlen getrennt werden. Die reflektierten Strahlen werden von einem Spiegel 7 reflektiert und durch eine Sensorlinse 8 und eine zylindrische Linse 9 fokussiert und auf Photosensoren 10&sub1;, 10&sub2; und 10&sub3; ausgerichtet, die vorgesehen sind, um jeweils die Lichtstrahlen von den Lichtflecken S&sub1;, S&sub2; und S&sub3; zu empfangen.
  • Eine lichtempfindliche Schicht des Photosensors 10&sub2; ist in vier Bereiche aufgeteilt, wie in Fig. 2 gezeigt ist, und Summen von Erfassungssignalen, von einem Paar diagonal angeordneter photosensitiver Bereiche werden differenziert, um einen von der zylindrischen Linse 9 eingeführten Astigmatismus zu erfassen und ein Fokussiersignal durch ein bekanntes Prinzip eines Astigmatismusverfahrens zu erzeugen. Wenn Informationen wiedergegeben werden sollen erzeugt der Photosensor 10&sub2; ein Wiedergabesignal. Die von den Photosensoren 10&sub1; und 10&sub3; erfaßten Signale werden von einem Differentialverstärker 11 differenziert, der ein Nachführsignal ST an einem Terminal 12 erzeugt. Das Nachführsignal ST wird durch eine nicht dargestellte Schaltung an ein Linsenstellglied zurückgeführt, und eine Objektivlinse 5 wird senkrecht zu einer optischen Achse bewegt, um die automatische Nachführung durchzuführen.
  • Die optische Karte 6 wird wechselweise senkrecht zu einem Pfeil R, d.h. senkrecht zu der Ebene der Zeichnung von Fig. 1 durch einen nicht gezeigten Antriebsmechanismus bewegt, so daß die Lichtflecke S&sub1;, S&sub2; und S&sub3; die optische Karte 6 abtasten. Der optische Kopf 19, zu dem das optische System gehört, ist in der Richtung R bewegbar, um einen Zugriff zu der Spur zu ermöglichen.
  • Bei dem herkömmlichen optischen Kopf empfängt die Objektivlinse 5 einen Lichtstrahl, der im Wesentlichen genauso groß wie eine Öffnung der Linse 5 ist, wie in der US 3 957 630 gezeigt ist, um einen Teil des Lichtstrahls zu reduzieren, der durch die optischen Informationsmuster (pits) auf dem Aufzeichnungsmedium gebeugt ist, welcher wiederum die Objektivlinse durchläuft und den Photodetektor erreicht, so daß ein Kontrast des photoelektrisch erfaßten Signals verstärkt wird.
  • Fig. 3 stellt das zuvor erläuterte Verfahren dar. In Fig. 3 hat ein Lichtstrahl 100, der auf die Objektivlinse 5 trifft, einen Lichtstrahldurchmesser, der im wesentlichen gleich groß wie die Öffnung der Objektivlinse 5 ist, und wird auf eine Informationsaufzeichnungsmediumsebene 62 der optischen Karte durch die Objektivlinse 5 fokussiert, um drei Lichtflecken S&sub1;, S&sub2; und S&sub3; zu bilden. Eine transparente Schutzschicht 6&sub1; ist auf der Informationsaufzeichnungsmediumsebene 6&sub2; ausgebildet. Von den drei Lichtflecken wird der Fleck S&sub2; betrachtet. Wenn ein Grübchen 6&sub3; auf der Informationsaufzeichnungsmediumsebene 62 vorhanden ist erzeugt der reflektierte Lichtstrahl einen Beugungslichtstrahl 200, welcher auf die Objektivlinse 5 gerichtet ist. Die Lichtstrahlen, die die Objektivlinse 5 durchlaufen und auf die nicht gezeigten Photosensoren gerichtet sind, sind jene Lichtstrahlen, die innerhalb der Öffnung der Objektivlinse 5 sind, und die gebeugten Lichtstrahlen 200 außerhalb der Öffnung laufen nicht durch die Objektivlinse 5. Wenn kein Grübchen 6&sub3; vorhanden ist entsteht kein gebeugtes Licht 200 und fast alle reflektierten Lichtstrahlen durchlaufen die Objektivlinse 5. Entsprechend wird der Kontrast des photoelektrisch erzeugten Signals umso größer, je kleiner die Menge gebeugten Lichts 200 ist, welches die Objektivlinse 5 durchläuft, d.h. je kleiner die Öffnung der Objektivlinse 5 ist (genauer gesagt, je kleiner der NA-Wert der Objektivlinse 5 ist)
  • Da die optische Karte 6 normalerweise aus einem nachgiebigen Material wie Polykarbonat, Vinylchloridkunstharz oder Acrylharz hergestellt ist, ist die optische Karte nach einer langen Benutzungsdauer deformiert oder gebogen, wenn sie beispielsweise mechanischem Druck oder Wärme während der Lagerung ausgesetzt ist. Wenn die deformierte optische Karte verwendet wird, um Informationen aufzuzeichnen oder wiederzugeben, treten verschiedene Probleme auf. Diese werden nachfolgend erläutert.
  • Die Fig. 4A und 4B stellen die Probleme dar und sie zeigen einen Teil des Geräts aus Fig. 1. Gleiche Elemente wie die in den Fig. 1 und 3 gezeigten sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Wie in Fig. 4A gezeigt ist durchlaufen die reflektierten Beugungslichtstrahlen nullter Ordnung und die Beugungslichtstrahlen ±1ter Ordnung die Objektivlinse 5, wenn die Informationsaufzeichnungsmediumsebene 6&sub2; der optischen Karte 6 senkrecht zu dem Mittellichtstrahl des Beugungslichtstrahls nullter Ordnung ist. Wenn die Aufzeichnungsmediumsebene 6&sub2; wie in Fig. 4B durch 6'&sub2; gezeigt um einen Winkel Θ geneigt ist, durchläuft das reflektierte Licht des Beugungslichtstrahls -1ter Ordnung auf einer Seite nicht die Objektivlinse 5. Somit ändert sich die den in Fig. 5 gezeigten Photosensoren 10&sub1; und 10&sub3; zugeführte Lichtmenge mit der Neigung der Mediumsebene 6&sub2; und ein Fehlersignal wird erzeugt, das fälschlicherweise einen Nachführfehler anzeigt. Entsprechend ist es wegen der Neigung der Aufzeichnungsmediumsebene 6&sub2; schwer, eine richtige automatische Nachführung zu erhalten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein optisches Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegerät anzugeben, das die Probleme, die mit dem bekannten Gerät verbunden sind, löst und eine stabile automatische Nachführung auch bei einer geneigten Informationsaufzeichnungsmediumsebene erlaubt.
  • Die zuvor aufgezeigte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch ein optisches Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegerät gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2.
  • Kurze Figurenbeschreibung
  • Fig. 1 zeigt den Aufbau eines herkömmlichen optischen Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegeräts,
  • Fig. 2 zeigt eine photosensitive Ebene eines Photosensors,
  • Fig. 3, 4A und 4B zeigen vergrößerte Teilansichten des in Fig. 1 gezeigten optischen Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegeräts,
  • Fig. 5A und 5B zeigen eine Ausführungsform des optischen Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegeräts der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 6 stellt das Verhältnis zwischen einer Strahleinschnürung und einem NA-Wert dar, und
  • Fig. 7A und 7B stellen einen auf eine Öffnungsebene (Pupillenebene) einer Linse einfallenden Lichtstrahl dar.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Die Fig. 5A und 5B zeigen das optische Informationsaufzeichnungs- und -wiedergabegerät der vorliegenden Erfindung, und sie zeigen einen Teil des in Fig. 1 gezeigten Geräts. Gleiche Elemente in den Fig. 1 und 3 sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Eine Objektivlinse, die bei der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird, hat eine größere Öffnung als die des bekannten Geräts. Entsprechend durchläuft reflektiertes Licht von Beugungslichtstrahlen nullter Ordnung und Beugungslichtstrahlen ±1ter Ordnung die Objektivlinse 5, wenn eine Informationsaufzeichnungsmediumebene 6&sub2; einer optischen Karte 6 senkrecht zu einem Mittellichtstrahl des Beugungslichtstrahls nullter Ordnung steht, wie in Fig. 5A gezeigt ist, oder die Mediumebene 6&sub2; um einen Winkel Θ geneigt ist, wie in Fig. 5a durch 6&sub2;' angedeutet ist, so daß eine stabile Nachführung erzielt wird.
  • Die Öffnungszahl der Objektivlinse, welche für ein stabiles automatisches Nachführen notwendig ist, wird nachfolgend diskutiert werden.
  • Unter der Voraussetzung, daß eine Energieverteilungsfunktion des von einem Laser ausgestrahlten Lichtstrahl eine Gauss'sche ist, wird ein Strahlsystem ω (Z) dargestellt durch
  • wobei ω&sub0; eine Strahleinschnürung, λ die Wellenlänge eines einfallenden Lichtstrahls, und Z ein Abstand von der Strahleinschnürung ist. In Fig. 6 ist f die Brennweite der Linse und D der Durchmesser eines kollimierten Strahls, der auf die Linse aufgebracht ist. Dann wird die Öffnungszahl NA der Linse dargestellt durch
  • NA = sin Θ (wenn Θ klein ist, sin Θ tanΘ = D/2f).
  • Die Strahleinschnürung, d.h. die Fleckgröße ω&sub0; im Brennpunkt wird repräsentiert durch
  • (k = 0,82 für Gauss'sche Verteilung)
  • Entsprechend ist eine Linse mit NA = 0,23 erforderlich, wenn ein Halbleiterlaserstrahl mit einer Wellenlänge λ = 830 nm verwendet wird, um einen Lichtstrahlfleck von 0,3 um zu erhalten. Wenn die Brennweite der Linse f = 4mm ist, ist der erforderliche Öffnungsdurchmesser der Linse 1,9mm. Wie in den Fig. 4A und 4B erläutert ist werden, wenn der Öffnungsdurchmesser der Linse 1,9 mm beträgt, die reflektierten Lichtstrahlen auch bei einer leichten Neigung des Aufzeichnungsmediums durch die Objektivlinse blockiert und ein genaues automatisches Nachführen wird nicht erreicht. Dieses Problem wird gelöst, indem eine Objektivlinse mit einem großen Öffnungsdurchmesser verwendet wird und als Durchmesser des einfallenden Lichtstrahls ein Durchmesser gewählt wird, der die notwendige Lichtfleckgröße gewährleistet (1,9mm in der vorliegenden Ausführungsform), wie in Fig. 5A gezeigt ist. Es wird eine Linse verwendet, die der Gleichung
  • NA > 0,82 x λ /ω&sub0;
  • genügt, wobei λ die Wellenlänge des von der Laserlichtquelle ausgestrahlten Laserstrahls ist, ω&sub0; der Durchmesser eines durch die Linse fokussierten Laserstrahlflecks ist und NA die Öffnungszahl der Linse ist.
  • Ein Drei-Strahlverfahren wird nun im Einzelnen erläutert.
  • Die Fig. 7A und 7B zeigen einen auf eine Öffnungsebene (Pupillenebene) der Objektivlinse einfallenden Lichtstrahl, wenn das Aufzeichnungsmedium wie in Fig. 5A gezeigt geneigt ist. Fig. 7A zeigt einen auf die Objektivlinse 5 von dem Halbleiterlaser einfallenden Lichtstrahl, und Fig. 7B zeigt einen von dem Aufzeichnungsmedium auf die Objektivlinse einfallenden Lichtstrahl. Unter der Voraussetzung, daß die Neigung Θ des Aufzeichnungsmediums 2 Grad beträgt, ein Beugungswinkel eines Beugungslichtstrahl ±1ter Ordnung in Fig. 7A 0,5 Grad beträgt, ein Abstand Δx zwischen dem Mittellichtstrahl des Beugungslichtstrahls -1ter Ordnung und der optischen Achse der Linse 5 in der Öffnungsebene (Pupillenebene) der Objektivlinse 5 0,5mm beträgt, und die Brennweite f der Linse 4 mm beträgt, dann beträgt der Abstand Δx' zwischen dem Mittellichtstrahl des Beugungslichtstrahl -1ter Ordnung und der optischen Achse der Linse 5 in der Öffnungsebene (Pupillenebene) der Objektivlinse 5 0,85mm. Wenn die Neigung Θ des Aufzeichnungsmediums 3 Grad beträgt, ist Δx' 1mm. Entsprechend wird dann, wenn der Lichtstrahldurchmesser des einfallenden Beugungslichtstrahls ±1ter Ordnung 1,9 mm beträgt, die Blockade des reflektierten Lichtstrahls von dem Aufzeichnungsmedium verhindert, wenn der Öffnungsdurchmesser der Linse bei einer Neigung Θ des Aufzeichnungsmediums von 2 Grad 3,6 mm beträgt, und wenn der Öffnungsdurchmesser der Linse bei einer Neigung Θ von 3 Grad 3,9 mm beträgt. Die erforderlichen Öffnungszahlen NA der Linse sind 0,41 bzw. 0,44, wenn die Brennweite f der Linse 4 mm beträgt. Wenn eine Lichtstrahlfleckgröße von 3 um auf der Aufzeichnungsmediumebene erforderlich istund die Objektivlinse mit NA = 0,5 verwendet wird, wird ein stabiles automatisches Nachführen erreicht, wenn die Neigung der Aufzeichnungsmediumebene kleiner als 3 Grad ist. Unter Berücksichtigung der Neigung Θ der Aufzeichnungsmediumebene als ein Parameter, sollte eine Linse verwendet werden, die dem folgenden Verhältnis entspricht.
  • wobei NA die Öffnungszahl der Linse ist, f die Brennweite der Linse ist, Θ der Neigungswinkel der Informationsaufzeichnungsmediumsebene gegenüber der zum Mittellichtstrahl des Beugungslichtstrahls nullter Ordnung (Hauptstrahl) normalen Ebene ist, Θ' der Beugungswinkel der Beugungslichtstrahlen der ±1ten Ordnung ist, Δx der Abstand zwischen dem Mittellichtstrahl der Beugungslichtstrahlen ±1ter Ordnung (Sekundärstrahlen) und dem Beugungslichtstrahl nullter Ordnung (Hauptstrahl) auf der Öffnungsebene (Pupillenebene) der optischen Linse und d der Lichtstrahldurchmesser der auf die Öffnungsebene (Pupillenebene) der Linse aufgebrachten Beugungsstrahlen der ± 1ten Ordnung ist. Die Winkel Θ und Θ' sind in Radian dargestellt. Die Lichtstrahldurchmesser der Beugungsstrahlen nullter Ordnung und der ± 1ten Ordnung sind gewöhnlich gleich.
  • Wenn ein einzelnes Strahlensystem wie ein push-pull-System anstelle eines Dreistrahlsystems verwendet wird, kann eine Linse verwendet werden, die der Gleichung
  • genügt, wobei NA die Öffnungszahl der optischen Linse, f die Brennweite des optischen Systems, Θ der Neigungswinkel der Informationsaufzeichnungsmediumsebene gegenüber der zum Mittellichtstrahl des auf das Medium aufgebrachten Laserstrahls normalen Ebene und d' der Lichtstrahldurchmesser des auf die Öffnungsebene (Pupillenebene) der Linse aufgebrachten Laserstrahls ist. Der Winkel Θ ist in Radian dargestellt.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern es können verschiedene Anwendungen von ihr gemacht werden. Bei dem optischen Karteninformationsaufzeichnungs- und -wiederabgerät der Ausführungsform, ist die vorliegende Erfindung insbesondere effektiv, da hier der Nachführfehler aufgrund der Eigenschaften der optischen Karte (die leicht zu deformieren oder zu biegen ist) leicht auftreten, obwohl die vorliegende Erfindung genauso effektiv in digitalen Audio-Disk-Geräten, Bildplattengeräten oder anderen optischen Informationsaufzeichnungs- und -wiederabegeräten sein kann.
  • Gemäß dem optischen Informationsaufzeichnungs- und Wiedergabegerät der vorliegenden Erfindung wwird ein stabiles automatisches Nachführen dadurch erzielt, daß die Öffnungszahl NA des optischen Systems größer als 0,82λ/ω&sub0; gewählt wird, wobei λ die Wellenlänge des Halbleiterlasers und ω&sub0; der Durchmesser des Laserstrahlflecks, der auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium des optischen Systems fokussiert ist.

Claims (10)

1. Optisches Informationaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät mit einer Laserstrahlquelle und einem optischen System zum Fokussieren des Laserstrahls als einen Lichtfleck einer vorbestimmten Größe auf ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System eine Öffnungszahl hat, die größer als erforderlich ist, um den Lichtfleck der vorbestimmten Größe zu erzeugen.
2. Optisches Informationaufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit
einer Laserlichtquelle, die eine Gauss'sche Intensitätsverteilung eines ausgestrahlten Laserstrahls aufweist,
einem optischen System zur Fokussierung des von der Laserlichtquelle ausgestrahlten Laserstrahls auf ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
dadurch gekennzeichnet, daß
das optische System eine Öffnungszahl NA hat, dargestellt durch
wobei λ eine Wellenlänge des von der Laserlichtquelle ausgestrahlten Laserstrahls und ω&sub0; ein Durchmesser eines durch das optische System fokussierten Laserstrahlflecks ist.
3. Optisches Informationaufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnete daß die Laserlichtquelle ein Halbleiterlaser ist.
4. Optisches Informationaufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Umwandlungseinrichtung, die in einem Lichtpfad zwischen der Laserlichtquelle und dem optischen System angeordnet ist, zur Kollimation des von der Laserlicht0 quelle ausgestrahlten Laserstrahls in einen kollimierten Laserstrahl.
5. Optisches Informationaufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Informationsaufzeichnungsmedium eine optische Karte ist.
6. Optisches Informationaufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Aufspaltungseinrichtung, die in einen Lichtpfad zwischen der Laserlichtquelle und dem optischen System gesetzt ist, um den von der Laserlichtquelle ausgestrahlten Laserstrahl in eine Vielzahl von Lichtstrahlen auszuspalten, wobei die Lichtstrahlen in das optische System einfallen und eine Vielzahl von Laserstrahl flecken auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium gebildet ist.
7. Optisches Informationaufzeichnungs und Wiedergabegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aufspaltungseinrichtung drei Laserstrahlflecke auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium gebildet sind und zwei Laserstrahlflecke der drei Laserstrahlflecke zur Erfassung eines Fehlersignals einer Nachführungskontrolle der Laserstrahlflecke dienen.
8. Optisches Informationaufzeichnungs und Wiedergabegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspaltungseinrichtung ein Beugungsgitter aufweist, wobei der Laserstrahl durch das Beugungsgitter in drei Laserstrahlen eines Beugungslichtstrahls nullter (0) Ordnung und Beugungslichtstrahlen ± 1ter Ordnung aufgespaltet wird, und wobei der Beugungslichtstrahl nullter Ordnung zur Informationsaufzeichnung und Wiedergabe und die Beugungslichtstrahlen ± 1ter Ordnung zur Erfassung eines Fehlersignals einer Nachführungskontrolle dienen.
9. Optisches Informationaufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die folgende Bedingung erfüllt ist:
wobei NA die Öffnungzahl des optischen Systems, f die Brennweite des optischen Systems, Θ der Neigungswinkel der Inforinationsaufzeichnungsmediumsebene gegenüber der zum Mittellichtstrahl des Beugungslichtstrahls der 0ten Ordnung (Hauptstrahl) normalen Ebene, Θ' der Beugungs-Winkel der Beugungslichtstrahlen der ± 1ten Ordnung, Δx der Abstand zwischen dem Mittellichtstrahl der Beugungslichtstrahlen ± 1ter Ordnung (Sekundärstrahlen) und dem Beugungslichtstrahl 0ter Ordnung (Hauptstrahl) auf der Öffnungsebene (Pupillenebene) des optischen Systems und d der Lichtstrahldurchmesser der auf die Öffnungsebene (Pupillenebene) aufgebrachten Beugungsstrahlen der ± 1ten Ordnung ist, und wobei die Winkel Θ und Θ' in Radian dargestellt sind.
10. Optisches Informationaufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die folgende Bedingung erfüllt ist:
die anwendbar ist, wobei NA die Öffnungszahl des optischen Systems, f die Brennweite des optischen Systems, Θ der Neigungswinkel der Informationsaufzeichnungsmediumsebene gegenüber der zum Mittellichtstrahl des auf das Medium aufgebrachten Laserstrahls normalen Ebene und d' der Lichtstrahldurchmesser des auf die Öffnungsebene (Pupillenebene) des optischen Systems aufgebrachten Laserstrahls ist, und wobei der Winkel Θ in Radian dargestellt ist.
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