DE3875079T2 - Verwaltungseinrichtung fuer asynchrone zeitmultiplex-datenvermittlungseinheit. - Google Patents

Verwaltungseinrichtung fuer asynchrone zeitmultiplex-datenvermittlungseinheit.

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DE3875079T2
DE3875079T2 DE8888119336T DE3875079T DE3875079T2 DE 3875079 T2 DE3875079 T2 DE 3875079T2 DE 8888119336 T DE8888119336 T DE 8888119336T DE 3875079 T DE3875079 T DE 3875079T DE 3875079 T2 DE3875079 T2 DE 3875079T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verwaltungseinheit für ein Datenschaltelement asynchronen Zeitmultiplextyps, auch asynchrone Zeitschaltmatrix oder ATD genannt (Asynchronous Time Division). Der Ausdruck "Daten" soll hier in seiner weitesten Bedeutung verstanden werden und umfaßt Sprachinformationen, Bildinformationen und alle Arten von Daten im üblichen Sinne, die im Rahmen des dienstintegrierten digitalen Netzes (ISDN) übertragen werden sollen.
  • Bei der asynchronen Zeitmultiplexübertragung, wie sie hier verstanden wird, wird das Übertragungsmedium einer Übertragungsverbindung zeitlich in gleiche Intervalle unterteilt, von denen jedes eine Zelle bzw. einen Block transportiert, d.h. eine Gruppe mit einer bestimmten Anzahl an binären Informationselementen oder Bits einschließlich eines Etiketts, die eine Bestimmungsangabe enthält, und eines Datenfelds, das die eigentliche Nachricht enthält. Die Datengeschwindigkeit der Übertragungsverbindung liegt bei den derzeitigen Projekten in der Größenordnung von einigen hundert Megabits pro Sekunde.
  • Das Schalten der Daten besteht darin, die so strukturierte Information mehrerer Eingangsverbindungen zu empfangen und diese Information über mehrere Ausgangsverbindungen weiter zu übertragen. Genauer gesagt wird ein über eine der Eingangsverbindungen empfangener Block über eine der Ausgangsverbindungen weiter übertragen, die durch die im Datenblock enthaltene Bestimmungsadresse bezeichnet ist.
  • Unter einem Schaltelement wird eine Einheit verstanden, die ein solches Umschalten zwischen einer definierten Anzahl von Eingangsverbindungen und einer definierten Anzahl von Ausgangsverbindungen durchführt. Diese Schaltelemente können in einem mehrstufigen Schaltnetz zusammengefaßt sein. In diesem Fall muß die Bestimmungsadresse den Bedürfnissen jedes der durchlaufenen Schaltelemente Rechnung tragen.
  • Bei einem einzelnen Schaltelement sowie bei stationärein Schaltzustand bilden die von einer Eingangsverbindung kommenden und für eine gleiche Ausgangsverbindung bestimmten Blöcke einen Datenfluß, dessen mittlere Geschwindigkeit konstant ist, dessen Momentangeschwindigkeit jedoch Fluktuationen unterliegt, die man als zufällig bezeichnen kann. Die über eine Ausgangsverbindung weiter übertragenen Blöcke kommen von mehreren Eingangsverbindungen her und stellen die Zusammenführung mehrerer unabhängiger Datenflüsse dar. Die Steuereinrichtungen des Netzes müssen so beschaffen sein, daß die mittlere dieser Zusammenführung entsprechende Datengeschwindigkeit mindestens ebenso groß wie die Übertragungskapazität der Ausgangsverbindung ist, um jeden Stau zu vermeiden. Im Interesse eines hohen Wirkungsgrads muß aber die mittlere Gesamtgeschwindigkeit so nahe wie möglich bei der nominalen Übertragungskapazität der Verbindung liegen. Dies bedeutet, daß die Zusammenführung der momentanen Datenflüsse gelegentlich die Übertragungskapazität der Ausgangsverbindung übersteigt. Außerhalb dieser Spitzenperioden wird diese Kapazität jedoch nicht voll ausgenutzt.
  • Bezogen auf ein Schaltelement führen die vorhergehenden Überlegungen dazu, daß ein Pufferspeicher vorgesehen wird, der die von den Eingangsverbindungen kommenden Blöcke empfängt und solange speichert, bis sie über die Ausgangsverbindungen weiter übertragen werden können.
  • Ein dem soeben definierten Bedarf entsprechendes Schaltelement ist Gegenstand des französischen Patents Nº 2 538 976. Darin wird ein Schaltelement für Daten beschrieben die im asynchronen Zeitmultiplexmodus übertragen werden, mit Empfangsschaltungen, die je einer Eingangsverbindung zugeordnet sind und Blöcke liefern, die über diese Eingangsverbindung empfangen wurden; mit Sendeschaltungen, die je einer Ausgangsverbindung zugeordnet sind und Blöcke über diese Ausgangsverbindung übermitteln, mit einem Pufferspeicher, der die empfangenen, von den Empfangsschaltungen gelieferten Blöcke speichert und Blöcke an die Sendeschaltungen zur Weiterübertragung liefert, und mit einer Einrichtung zum Adressieren des Pufferspeichers, die eine Schreibadressenquelle und eine Leseadressenquelle aufweist.
  • Beim Empfang erscheinen die empfangenen Datenblöcke auf einem zum Pufferspeicher führenden Datenbus, in welchem die empfangenen Blöcke der verschiedenen Eingangsverbindungen zyklisch gespeichert werden. Parallel dazu wird das Etikett jedes Blocks mit Hilfe eines Steuerspeichers analysiert und liefert die Adresse der Ausgangsverbindung, für die der Block bestimmt ist. Diese Adresse bezeichnet einen Speicher vom Typ FIFO (first in - first out), der dieser Ausgangsverbindung zugeordnet ist. Der Speicher ermöglicht das Einschreiben der Adresse des Platzes im Pufferspeicher, in welchen der betreffende Block abgespeichert worden ist. Der Ausgangs-FIFO jeder Ausgangsverbindung zeigt somit an, wo im Pufferspeicher die über die Ausgangsverbindung weiter zu übertragenden Datenblökke ausgelesen werden müssen.
  • Beim Senden werden die Ausgangs-FIFOs zyklisch abgefragt. Jeder von ihnen liefert, sofern er nicht leer ist, die Adresse des Platzes im Pufferspeicher, an dem der älteste empfangene Block wartet, der über die zugeordnete Ausgangsverbindung weiter übertragen werden muß. Der Pufferspeicher wird dann für diese Adresse einer Leseoperation unterzogen. Der gelesene Block wird über einen Ausgangsbus geliefert und erreicht eine Sendeschaltung, durch die er über die Ausgangsverbindung übertragen wird.
  • Die am gleichen Tag eingereichte Patentanmeldung der vorliegenden Anmelderin mit dem Titel "Elément de commutation de données transmises par multiplexage temporel asynchrone" zielt auf die Verbesserung des Wirkungsgrads des Pufferspeichers in einem Schaltelement der soeben beschriebenen Art ab, was die Verringerung von dessen Abmessungen oder die Steigerung der Leistungsfähigkeit des Schaltelements ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Tatsache aus, daß es unter den über eine Ausgangsverbindung, die zugleich in einer folgenden Schaltstufe eine Eingangsverbindung ist, übertragenen Datenblöcken nicht übertragbare Blöcke gibt, d.h. Blöcke, die nicht weiter übertragen werden sollen oder können. Bei den meisten dieser Blöcke handelt es sich um "leere" Blökke. Wie nämlich bereits gesagt wurde, erreicht die nominelle Übertragungskapazität einer Ausgangsverbindung außerhalb der Spitzenperioden nicht die Summe der ihr zugeführten Datenflüsse. Es gibt also Blöcke, für die am Anfang überhaupt keine Nachricht verfügbar ist. Diese Datenblöcke werden dann mit einer Bitkonfiguration gefüllt, bei der nur sehr geringe Chancen bestehen, daß sie von einem Nachrichtenblock wiederholt wird. Die Übertragung solcher leerer Blöcke bietet im übrigen den Vorteil, die Synchronisation der Empfangsschaltung hinsichtlich des zeitlichen Zerlegens in Intervalle zu ermöglichen.
  • Es wird daher vorgeschlagen, daß das Schaltelement eine Schreib-Sperrschaltung aufweist, die durch den Inhalt eines empfangenen Blocks oder das Fehlen eines empfangenen Blocks konditioniert wird und ein Sperrsignal liefert, und daß die Adressenquelle einen Sperranschluß aufweist, der von diesem Sperrsignal gesteuert wird, derart, daß dann im Pufferspeicher kein Speicherplatz besetzt wird.
  • Die Adressenquelle kann ein Zähler sein, der die aufeinanderfolgenden Schreibadressen des Pufferspeichers liefert, wobei die Sperrschaltung das Weiterlaufen des Zählers hindert und so die Benutzung eines Speicherplatzes im Pufferspeicher vermeidet.
  • Die Adressenquelle kann einen Adressenspeicher der Plätze des Pufferspeichers aufweisen, die durch die bereits weiter übertragenen Blöcke freigeworden sind. Das Sperrsignal verhindert somit das Lesen einer Adresse in diesem Adressenspeicher. Letzterer sollte vorteilhafterweise ein FIFO-Speicher sein.
  • Die Identifikation der Blöcke, die nicht weiter übertragen werden sollen, erfolgt vor allem durch eine Schaltung zum Dekodieren des Adressenabschnitts des Etiketts. Sie kann auch durch die Empfangsschaltung bewirkt werden, wenn es keine zu liefernden Nachrichtenblock gibt, weil die Schaltung entweder einen leeren Block empfangen hat oder weil ein empfangener Block nicht in dem Moment bereitsteht, in welchem die Schaltung einen Block liefern muß, oder weil sich weiter die Empfangsschaltung nicht im normalen Betriebszustand befindet, indem sie beispielsweise keine Synchronisation mehr besitzt oder außer Betrieb ist.
  • Diese Maßnahmen finden darüber hinaus in Fällen Anwendung, in denen die Lenkung des Datentransports selbsttätig erfolgt, indem das Etikett jedes zu befördernden Blocks Zieladressenangaben für jedes der zu durchlaufenden Schaltelemente aufweist, oder in denen die Lenkung auf der Basis einer virtuellen Schaltung erfolgt, wobei die im Etikett jedes zu befördernden Blocks enthaltene Adressenangabe in jedem durchlaufenen Schaltelement einer Umsetzung unterzogen werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, ein Datenschaltelement vom asynchronen Zeitmultiplextyp der in den beiden erwähnten Dokumenten beschriebenen Art mit einer Verwaltungseinheit auszustatten, die in der Lage ist, mit den Eingangsverbindungen und den Ausgangsverbindungen des Schaltelements auch dann in Verbindung zu treten, wenn das Schaltelement versagt.
  • Eine solche Verwaltungseinheit ist im allgemeinen eine logische Einrichtung, welche Informationen im Schaltelement sammelt und solche an ihrem Eingangsverbindungen empfängt, um Steuersignale an das Schaltelement sowie Informationen über ihre Ausgangsverbindungen zu liefern.
  • Eine übliche Anschlußweise einer solchen Verwaltungseinheit besteht darin, sie mit einem Ausgang und einem Eingang des Schaltelements zu verbinden. Daraus ergibt sich sofort, daß, wenn das Schaltelement versagt, die Verwaltungseinheit keinen Anschluß mehr an die Eingangs- und die Ausgangsverbindungen des Schaltelements besitzt. Sie kann also selbst eine Nachricht über die Störung nicht übertragen. Darüber hinaus kann die Verwaltungseinheit Verbindung mit dem Schaltelement selber nur durch Schaltungen aufnehmen, die speziell zu diesem Zweck installiert wurden und sich in das Schaltelement erstrecken, was zumindest zusätzliche Kosten bedeutet. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Verwaltungseinheit Informationen bezüglich des Verkehrs auf den Eingangs- und den Ausgangsverbindungen des Schaltelements liefern soll.
  • Weiter beschreiben die Dokumente FR-A-2 526 613 und EP-A-0 251 965 beide einen Schalter für Datenpakete (oder Datenblöcke) mit einer Steuereinheit, die an den Eingangsbus und den Ausgangsbus einer Schaltmatrix angeschlossen ist. In beiden Fällen handelt es sich jedoch um eine Steuereinheit, die in die Wirkungsweise der Schaltmatrix eingreift und demgemäß alle Datenblöcke empfangen muß, die auf dem Eingangsbus ankommen, oder die von sich aus Datenblöcke über den Ausgangsbus übertragen muß. Unter diesen Bedingungen müssen die Eingangs- und die Ausgangsschaltungen der Verwaltungseinheit mit der sehr hohen Datengeschwindigkeit der Blöcke auf diesen Bussen fertigwerden, was sie teuer macht oder die Datengeschwindigkeit begrenzt.
  • Die Erfindung betrifft eine Verwaltungseinheit, die nicht unter diesen Nachteilen leidet.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit eine Verwaltungseinheit mit Eingangsmitteln, die zum Empfangen von Datenblökken ausgelegt sind, welche auf dem Eingangsbus des Schaltelements auftreten, und mit Ausgangsmitteln, die zum Liefern der Datenblöcke über den Ausgangsbus des Schaltelements ausgelegt sind, und dies in beiden Fällen unter Steuerung durch das Schaltelement.
  • Die so aufgebaute Verwaltungseinheit, die an den Eingangsbus und den Ausgangsbus des Schaltelements angeschlossen ist, steht somit unmittelbar mit den Empfangsschaltungen der Eingangsverbindungen und mit den Sendeschaltungen der Ausgangsverbindungen in Verbindung, ohne daß sie vom einwandfreien Funktionieren des Schaltelements abhängt.
  • Die Eingangsmittel weisen vorzugsweise eine Rufschaltung, die ein vom Schaltelement kommendes Rufsignal identifiziert, und einen Eingangsspeicher auf, wobei die Rufschaltung das Einschreiben des auf dem Eingangsbus des Schaltelements vorhandenen Datenblocks in den Eingangsspeicher der Verwaltungseinheit steuert. Dieser Eingangsspeicher soll vorzugsweise ein FIFO-Speicher sein, der mehrere Datenblöcke speichern kann.
  • Die Ausgangsmittel weisen vorzugsweise eine Übermittlungsschaltung, die das Fehlen eines zu übertragenden Datenblocks im Schaltelement nachweist, und ein Ausgangsregister auf, wobei die Übermittlungsschaltung über den Ausgangsbus des Schaltelements dann den Block liefert, der im Ausgangsregister enthalten ist.
  • Einrichtungen dieser Art ermöglichen einen selektiven Zugang der Verwaltungseinheit zu den Eingangs- und Ausgangsbussen, was die Belastung der Verwaltungseinheit verringert.
  • Weiter weist die Verwaltungseinheit gemäß einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung eine Zwangsschaltung auf, die die Weiterübertragung eines Blocks aus dem Schaltelement verhindert, um die Übermittlung des im Ausgangsregister der Verwaltungseinheit enthaltenen Datenblock zu ermöglichen. Dieser kann so eine Beförderungspriorität nutzen.
  • Die Verwaltungseinheit weist weiter vorzugsweise einen Mikroprozessor mit dessen Speichern sowie eine spezielle Schnittstelle auf, die vor allem den FIFO-Eingangsspeicher und das Ausgangsregister enthält, die über Multiplex- und Demultiplexeinrichtungen Anschluß an den Datenbus des Mikroprozessors erhalten.
  • Die Verwaltungseinheit umfaßt weiter Schreib- und Lesezugangseinrichtungen zu einem Speicher aus virtuellen Schaltungen des Schaltelements.
  • Die verschiedenen Ziele und Merkmale der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung erläutert, die beispielshalber und ohne Beschränkungsabsicht unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren gegeben wird.
  • Figur 1 stellt das vereinfachte Gesamtblockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Schaltelements dar, das mit der Verwaltungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet werden kann;
  • Figur 2 stellt das Format eines Datenblocks dar;
  • Figur 3 stellt die Formen der verschiedenen Signale der Zeitbasis dar, die im Schaltelement der Figur 1 zum Einsatz kommen;
  • Figur 4 stellt das Blockschaltbild einer Variante des Schaltelements der Figur 1 dar; und
  • Figur 5 stellt das Blockschaltbild der Schaltungen eines Ausführungsbeispiels der Verwaltungseinheit gemäß der Erfindung dar.
  • Figur 1 stellt das vereinfachte Blockschaltbild der Gesamtstruktur eines Ausführungsbeispiels eines Schaltelements dar, das mit einer Verwaltungseinheit gemäß der Erfindung ausgestattet werden kann. Das Schaltelement ist im Fall eines sich selbst lenkenden Datentransports eine im ATD-Verfahren arbeitende asynchrone Zeitschaltmatrix.
  • Diese Matrix weist eine Anzahl i von gleichen Empfangsschaltungen CR1 bis CRi auf, an die jeweils eine der i Eingangsverbindungen le1 bis lei angeschlossen ist. Die Schaltung CR1 ist teilweise explizit dargestellt, während die Schaltungen CR2 und CRi nur summarisch wiedergegeben sind, um die Zeichnung nicht zu überladen.
  • Die Empfangsschatlung CR1 weist eine Taktentnahmeschaltung ceh auf, die ein Taktsignal liefert, das mit den über die Verbindung le1 empfangen Signalen synchronisiert ist und unter anderem die Erfassung der auf der Verbindung le1 befindlichen digitalen Signale ermöglicht, um sie seriell in ein Eingangs-Schieberegister rde einzugeben. Das Eingangs- Schieberegister kann einen ganzen Übertragungsblock aufnehmen und parallel über seinen Ausgang spe an ein Eingangs-Pufferregister rte abgeben, das ein FIFO-Speicher sein kann. Die Empfangsschaltung CR1 weist weiter eine Eingangsverwaltungseinrichtung dge auf, welche die parallel am Ausgang des Registers rde gelieferten Datenblöcke empfängt, wobei dieses Register das Eingangs-Pufferregister rte steuert und insbesondere das Lesen desselben ermöglicht. Zu diesem Zweck ist die Verwaltungseinrichtung dge an einen Eingangstaktbus bhe, der ihr Steuersignale liefert, und an einen Eingangsinformationsbus bie angeschlossen, über den sie Informationssignale liefert. Das Eingangs-Pufferregister rte ist seinerseits an einen Eingangsblockbus bce angeschlossen.
  • Die genannten drei Busse bhe, bie und bce bilden zusammen den Eingangsbus BE. In den Bus BE teilen sich zeitweilig in einem Zyklus CE die Empfangsschaltungen, wobei die Zyklusdauer höchstens der Übertragungsdauer eines Blocks über die Eingangsverbindungen entspricht und i gleiche Perioden ti aufweist, die individuell mit ti1 bis tii bezeichnet sind (vergl. Figur 3), und zwar jeweils eine Periode für jede der Empfangsschaltungen CR1 bis CRi.
  • Neben sonstigen Funktionen ist die Verwaltungseinrichtung dge mit dem Auffinden der Perioden beauftragt, in denen von der Empfangsschaltung CR1 über den Bus bce kein einziger Datenblock angeboten wird, und diese Perioden meldet sie durch Anlegen eines Freisignals an den Leiter tle des Busses bie.
  • Das Pufferspeichersystem SMT empfängt also in jeder Periode ti entweder einen von einer Empfangsschaltung CR erhaltenen Datenblock CL oder ein Freisignal tle.
  • Das Format eines Datenblocks CL ist in Figur 2 dargestellt. Der Block weist ein Datenfeld CD und ein Etikett EE auf, das seinerseits beispielsweise vier Adressen AD1 bis AD4 sowie eine Zuordnungsnummer CV umfaßt. Das Datenfeld kann 32 Oktette enthalten. Die erste Adresse AD1 ist diejenige, die als Adressangabe für die betrachtete Matrix dienen soll. Die folgenden Adressen sind für die Matrizen bestimmt, welche der betrachtete Block später durchlaufen soll. Die Zuordnungsnummer CV spielt eine entsprechende Rolle in Bezug auf die Endstationsausrüstung des Netzes, die schließlich den Block empfangen und übermitteln muß. Da die Matrizen eines Netzes alle gleich sind, muß jede von ihnen eine Adressenangabe der Zelle erhalten, die von ihr empfangen wird, wobei diese Adresse von der ersten Adresse des Etiketts EE des gerade empfangenen Blocks geliefert wird. Damit dies geschieht, besitzt die vorliegende Matrix eine Adressenpermutationsverdrahtung CPA zwischen dem Bus bce und dem Pufferspeicher MT, aufgrund deren die Adresse AD1 in die letzte Position des Etiketts EE kommt, während die Adressen AD2 bis AD4 sowie CV um eine Position nach vorne rücken. Bei der Weiterübertragung des Datenblocks wird also die Adresse AD2 für die Matrix der folgenden Stufe eines Matrixnetzes entsprechend der Figur 1 zur Adresse AD1.
  • Wie Figur 1 zeigt, wird die Adresse AD1 an eine Adressendekodierschaltung cda geliefert. Diese liefert als Antwort ein Signal über einen der j Ausgangsadressenleiter AS, die individuell mit as1 bis asj bezeichnet sind, falls der Datenblock weiter übertragen werden soll. Dadurch wird die Ausgangsverbindung identifiziert, über die der Block übertragen werden muß. Bei einem Datenblock, der nicht weiterübertragen werden soll, wie beispielsweise im Fall eines für die Verwaltungseinheit UG der vorliegenden Matrix bestimmten Blocks, liefert die Dekodierschaltung stattdessen ein Signal über den Leiter ad1.
  • In einem ersten Schritt soll nunmehr der Fall betrachtet werden, daß der empfangene Datenblock CL ein Nachrichtenblock ist, der über eine der Ausgangsverbindungen ls1 bis lsj weiter übertragen werden soll. Die Adressendekodierschaltung cda liefert also ein Signal, beispielsweise über den Leiter asj. Sie liefert nicht das Signal ad1. Drüber hinaus gibt es auch kein Signal tle.
  • Es sei weiter angenommen, daß ein Signal mtp fehlt, was solange der Fall ist, wie der Pufferspeicher einen Eingangsblock empfangen kann, worauf im folgenden eingegangen wird.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß allgemein im vorliegenden Text oft mit dem gleichen Bezugszeichen ein Leiter und das von ihm beförderte Signal bezeichnet werden.
  • Aus dem weiter oben erläuterten Sachverhalt geht hervor, daß das sperrende Tor pi vom Typ NICHT-UND (NAND) ein Signal spi liefert, welches die Tore pal und pac freigibt und den Erhalt einer neuen Speicheradresse von einer Speicheradressenquelle SAE bestimmt. Diese Speicheradressenquelle SAE weist im wesentlichen einen Adressenspeicher fal, vorzugsweise vom Typ FIFO, der diejenigen Speicherplatzadressen im Pufferspeicher MT enthält, die nach Benutzung freigeworden sind, und einen Adressenzähler cae auf, der soviele Nutzpositionen aufweist, wie der Pufferspeicher Speicherplätze besitzt, und der von einer Position zur anderen solange inkrementiert, bis er eine Halteposition erreicht, in welcher er ein Signal caf liefert. Dieser Sachverhalt wird später erläutert.
  • Solange im FIFO-Speicher fal mindestens eine Adresse gespeichert ist, liefert ein Ausgang des FIFO-Speichers über einen Leiter fav ein Nullsignal, was zur Freigabe des Tors pal und zum Blockieren eines Tors pdb führt, welches dann ein Nullsignal liefert, das das Tor pi und das Tor pea freigibt.
  • In dem durch ein am Anfang der Periode ti (vergl. Figur 3) plaziertes Signal charakterisierten Zeitintervall für den Adressenerhalt ist das Tor pal leitend und liefert ein Signal lfl an den FIFO-Speicher fal und löst in diesem eine Leseoperation aus, welche über die Leiter afl die Adresse eines freien Platzes im Pufferspeicher MT liefert. Diese Adresse erreicht einen Multiplexer mae, wobei dieser auch das auf dem Leiter fav vorhandene Nullsignal empfängt. Als Antwort liefert der Multiplexer mae die Adresse AE.
  • Das Zeitintervall zum Einschreiben in den Pufferspeicher MT wird durch ein Signal ecr charakterisiert, das am Ende der Periode ti (vergl. Figur 3) auftritt und an einen Multiplexer mel für Schreib- und Leseadressen angelegt wird, um das Signal zur Schreibadressenquelle SAE zu schalten. Die Adresse AE gelangt somit an den Pufferspeicher MT.
  • Im gleichen Zeitpunkt übermittelt das Tor pe zur Schreibsteuerung, welches ebenfalls vom Ausgangssignal spi des Tors pi freigegeben wurde, das Signal ecr an den Pufferspeicher MT, in welchem als Antwort eine Schreiboperation ausgeführt wird. Der auf dem Bus BE vorhandene Datenblock wird in der durch die Permutationsverdrahtung CPA modifizierten Form in einen freien, von der Adresse AE bezeichneten Platz eingeschrieben.
  • Weiter gibt das gleiche Schreibsignal ecr Tore pea frei, derart, daß dasjenige, das das Signal asj der Dekodierschaltung cda empfängt, ein Schreibsteuersignal an einen der j FIFO-Ausgangsspeicher fs1 bis fsj liefert, die je jeweils einer der Ausgangsverbindungen ls1 bis lsj zugeordnet sind. Auf diese Weise empfängt derjenige der FIFO-Speicher, der der Ausgangsverbindung entspricht, für welche der empfangene Datenblock bestimmt ist, die Adresse AE des Platzes, wo der Datenblock im Pufferspeicher MT steht; diese Adresse wird an den Eingang aller FIFO-Speicher fs1 bis fsj angelegt. Der Pufferspeicher speichert die Adresse im Hinblick auf die spätere Weiterübertragung des betrachteten Datenblocks über die entsprechende Ausgangsverbindung.
  • Der soeben beschriebene Prozeß wiederholt sich in jeder Periode ti für die nachfolgenden Empfangsschaltungen, solange diese Datenblöcke CL liefern, die weiter übertragen werden müssen, und solange der FIFO-Speicher fal mindestens eine verfügbare Adresse des Pufferspeichers enthält.
  • Sollte der FIFO-Speicher fal keine Adresse mehr enthalten, ändert das Signal fav den Pegel, sperrt das Tor pal und öffnet das Tor pac. Es wird dann angenommen, daß der Adressenzähler cae die Halteposition nicht erreicht hat, in der er das Signal caf liefert. Daher liefert das Tor pdb wie zuvor ein Nullsignal mtp.
  • Das hochpegelige Signal fav schaltet den Multiplexer mae auf den Ausgang ace des Zählers cae. Es wird also die vom Zähler cae gelieferte Adresse anstelle der vom FIFO-Speicher fal gelieferten Adresse benutzt, um die Adresse AE zu bilden. Wie im vorhergehenden Fall wird diese Adresse zum Abspeichern des eingehenden Datenblocks im Pufferspeicher MT verwendet. Sie wird andererseits in den Ausgangs-FIFO-Speicher fs1 bis fsj entsprechend der Ausgangsverbindung eingeschrieben, für welche dieser Datenblock bestimmt ist.
  • Anschließend wird ein Signal hc durch das Tor pac an einen Indexiereingang ei des Schreibadressenzählers cae weiter übertragen, der um einen Schritt vorrückt und an seinem Ausgang ace eine um eine Einheit erhöhte Adresse im Hinblick auf die bevorstehende Speicherung des nächst folgenden Datenblocks liefert, es sei denn, daß er seine Halteposition erreicht.
  • Damit ist gezeigt, wie die zu übertragenden Nachrichtenblöcke im Pufferspeicher abgelegt werden, während die Adresse der die Blöcke enthaltenden Speicherplätze in den Ausgangs-FIFO-Speicher eingeschrieben werden.
  • Es muß noch der Fall betrachtet werden, bei dem keine Adresse zum Einschreiben in den Pufferspeicher verfügbar ist. Es handelt sich um den Fall, bei dem der FIFO-Speicher fal das Signal fav liefert, während der Zähler cae das Signal caf liefert. Das Tor pdb gibt als Antwort das Signal mtp aus, welches das Tor pi sowie die Tore pea sperrt. Dadurch wird ein ankommender Datenblock, der im Pufferspeicher nicht gespeichert werden kann, wie ein leerer Block behandelt. Sein Inhalt geht verloren, was nicht zu vermeiden ist, aber der Block stört nicht die im Gange befindlichen Operationen.
  • Es müssen also Einrichtungen vorgesehen werden, die bewirken, daß der Zähler cae von Zeit zu Zeit seine Halteposition verläßt. Dies kann beispielsweise gemäß Figur 1 mit Hilfe eines UND-Tors prz geschehen, das ein Signal rz liefert, wenn alle Ausgangs-FIFO-Speicher leer sind und jeweils eines der Signale fv1 ..., fvj ausgeben. Dieses Signal initialisiert erneut den Zähler cae, woraufhin dieser die aufeinanderfolgenden Adressen aller Plätze des Pufferspeichers MT je nach Bedarf liefert, wie das weiter oben beschrieben wurde. Das gleiche Signal kann auch den FIFO-Speicher fal erneut initialisieren oder durch jedes andere Mittel dafür sorgen, daß die in ihm enthaltenen Adressen nicht benutzt werden.
  • Nunmehr sei der Fall eines Datenblocks betrachtet, der nicht weiter übertragen werden soll. Dieser Fall wird zunächst anhand des Empfangs eines Blockes veranschaulicht, der für die Verwaltungseinheit UG bestimmt ist. Dieser Block trägt eine Adresse AD1, die nach dem Dekodieren durch die Dekodierschaltung cda das Anlegen eines Signals in den Leiter adl veranlaßt, während demgegenüber kein Signal an die Leiter AS geliefert wird.
  • Der Bus BE ist bis zur Verwaltungseinheit UG verlängert. Der Leiter adl ist ebenfalls bis zur Verwaltungseinheit UG verlängert. Das an diesen Leiter angelegte Dekodiersignal veranlaßt also die Verwaltungseinheit UG, von der auf dem Bus BE vorhandenen Information Kenntnis zu nehmen. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß die Verwaltungseinheit UG nur zur Kenntnisnahme derjenigen Datenblöcke aufgerufen wird, die für sie bestimmt sind, was ihre Belastung auf ein Minimum reduziert.
  • Ein zweiter Fall, der dem vorhergehenden ähnelt, ergibt sich aus dem Empfäng eines leeren "Datenblocks" durch eine Empfangsschaltung CR. Beispielsweise hat die Matrix einer vor der vorliegenden Matrix bestehenden Schaltstufe keinerlei Information in einem Datenblock zu übertragen, der über die Verbindung le1 zur Empfangsschaltung CR1 geliefert werden muß. Sie übermittelt also einen leeren Block, wie er eingangs dieser Beschreibung erläutert wurde. Der leere Block wird von der Verwaltungseinrichtung dge in dem Moment identifiziert, wo er am Ausgang spe des Registers rde erscheint. Der Block wird also nicht in das Eingangs-Pufferregister rte übertragen. Daraus folgt etwas später, während einer mit der Verbindung le1 befaßten Periode des Busses BE, daß das Register rte leer ist. Es wird kein Block über den Bus bce geliefert, während die Verwaltungseinrichtung dge ein Signal tle über den Bus bie ausgibt. Die dieses Signal empfangende Verwaltungseinheit UG wird über diese Tatsache informiert.
  • In den beiden typischen Fällen, die soeben betrachtet wurden, finden keine Vorbereitungen zur Übertragung eines empfangenen Datenblocks statt. Es sind demgemäß Maßnahmen vorgesehen, die es erlauben, nicht unnötig einen Platz im Pufferspeicher MT zu besetzen. In der Praxis können entsprechend der Konstellation der Adressierschaltungen des Pufferspeichers verschiedene Maßnahmen getroffen werden, um dieses Ergebnis zu erreichen. Die einfachste Maßnahme, die zugleich die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel getroffene Maßnahme ist, besteht in der Sperrung der das Einschreiben eines Datenblocks in den Pufferspeicher betreffenden Operationen.
  • Zu diesem Zweck wird das Tor pi von einem der Signale adl und tle gesperrt und liefert ein Sperrsignal spi auf die Sperranschlüsse der Tore pac und pal, derart, daß diese beiden Tore blockiert werden. Da die Tore blockiert bleiben, kann einerseits der FIFO-Speicher fal nicht gelesen und der Zähler cae nicht inkrementiert werden. Andererseits blockiert das Sperrsignal spi ebenfalls das Tor pe, derart, daß die Einschreiboperation in den Pufferspeicher MT nicht stattfinden kann. Weiter liefert die Adressendekodierschaltung cda kein Signal mehr über die Leiter AS, so daß keine Adresse ae mehr in die Ausgangs-FIFO-Speicher fs1 bis fsj eingespeichert wird.
  • Auf diese Weise wird das Besetzen eines Platzes im Pufferspeicher MT vermieden und eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Schaltelements (bei unverändertem Speichervolumen im Vergleich zu bekannten Lösungen), bzw. eine Verringerung des Volumens des Pufferspeichers (bei gleicher Leistungsfähigkeit) erreicht.
  • Da weiter keinerlei Adresse in die Ausgangs-FIFO-Speicher eingeschrieben wird, führt dies früher oder später zur Übermittlung eines leeren Datenblocks, wie weiter unten dargelegt wird.
  • Nunmehr wird die Frage behandelt, wie die gespeicherten Datenblöcke über die Ausgangsverbindungen übertragen werden.
  • Jede der Ausgangsverbindungen ls1 bis lsj ist mit einer Ausgangsschaltung CT1 bis CTj versehen, die aus einem Parallel-Serie-Wandler-Register rds besteht. Die Ausgangsschaltungen CT sind an einen Bus BS angeschlossen, in den sich zeitlich alle Ausgangsschaltungen in einem Zyklus CS teilen, dessen Dauer demjenigen der Übertragung eines Datenblocks auf den Ausgangsverbindungen entspricht und der j gleiche Perioden tj aufweist, die individuell mit tj1 bis tjj (Figur 3) bezeichnet sind. Dieser Bus BS, der dem Eingangsbus BE ähnelt, weist einen Ausgangsblockbus bcs und einen Ausgangstaktbus bhs auf. Im Verlauf einer Periode, die durch ein Signal tj1 bis tjj definiert und für diese Periode spezifisch ist, lädt beispielsweise eine Ausgangsschaltung CT1 unter der Einwirkung des Taktsignals hs (vergl. Figur 3) den dann auf dem Bus bcs liegenden Datenblock in sein Register. Von diesem Moment an wird der ganze Block als Antwort auf Taktimpulse hbs seriell vom Register rds auf die Verbindung ls1 übertragen. Das gleiche gilt für die anderen Ausgangsverbindungen.
  • Die Lieferung der Datenblöcke an jede Ausgangsverbindung erfolgt durch Lesen derselben im Pufferspeicher MT, zumindest solange, wie zu übertragende Datenblöcke vorhanden sind.
  • Am Beginn einer Periode tj liefert einer der Ausgangs-FIFO-Speicher fs1 bis fsj eine Leseadresse AL. Dies gilt beispielsweise für den Speicher fs1, der ein für ihn bestimmtes Signal tj1 an seinem Lesesteuereingang efc empfängt. Wegen der Betriebsweise eines FIFO-Speichers handelt es sich um die Adresse, an der derjenige Datenblock abgespeichert ist, der im Speicher MT am längsten den Zeitpunkt erwartet, an dem er über die Verbindung ls1 übertragen wird. Zur gleichen Zeit liefert der FIFO-Speicher fs1 an seinen Ausgang fv1 ein Nullsignal, was bedeutet, daß er nicht leer ist. Angelegt an einen invertierenden Eingang der Lesetorschaltung pl ermöglicht dieses Signal die Übertragung eines Lesesteuersignals lec an den Pufferspeicher, um die Ausführung einer Leseoperation zu befehlen. Die Adresse AL für diese Operation ist diejenige, welche der FIFO-Speicher fs1 an seinen Ausgang sfs liefert, wobei der Multiplexer für die Schreib- und Leseadresse mel aufgrund des Fehlens des Signals ecr auf diesen Ausgang geschaltet ist. Der so gelesene Datenblock wird durch den Pufferspeicher MT an den Bus bcs geliefert. Von da wird der Block unter der Einwirkung eines Taktsignals hs in das Register rds der Übertragungsschaltung CT1 eingeschrieben.
  • Gleichzeitig wird die vom Ausgangs-FIFO-Speicher fs1 an seinen Ausgang sfs ausgegebene Adresse AL an den Eingang des FIFO-Speichers fal geliefert, der zudem ein Schreibsteuersignal von dem Tor pa empfängt, das durch den Nullpegel des Leiters fv1 freigegeben wird und daher das Signal lec leitet. Diese Adresse, die einer gerade laufenden Leseoperation und somit einem freiwerdenden Platz im Pufferspeicher MT entspricht, wird auf diese Weise im FIFO-Speicher fal zur Wiederverwendung gespeichert, wie es bereits beschrieben worden ist.
  • Das soeben beschriebene Verfahren wiederholt sich in gleicher Weise in jeder Periode tj für die aufeinanderfolgenden Ausgangsverbindungen, jedenfalls solange, wie vom Speicher MT weiter zu übertragende Datenblöcke geliefert werden.
  • Es sei daher jetzt der Fall betrachtet, daß es keinen weiter zu übertragenden Datenblock gibt. Wieder bezugnehmend auf das Beispiel der Verbindung ls1 und ihres Ausgangs-FIFO- Speichers fs1 existiert in diesem FIFO-Speicher keine Adresse mehr, so daß dieser ein Signal fv1 liefert, das anzeigt, daß er leer ist.
  • Das Signal fv1 sperrt das Tor p1 und verbietet damit jegliche Leseoperation im Pufferspeicher MT. Es blockiert weiter das Tor pa und verhindert damit jede Schreiboperation im FIFO-Speicher fal. Weiter wird das Signal an die Verwaltungseinheit UG geliefert, um diesem anzuzeigen, daß die Schaltmatrix keinen auf der betrachteten Ausgangsverbindung zu übertragenden Datenblock besitzt. Als Antwort darauf liefert die Verwaltungseinheit UG über den Bus bcs die für einen leeren Block typische Information.
  • Der Bus BS ist ebenso wie der Bus BE bis zur Verwaltungseinheit UG verlängert, was ihm die Übertragung von Dienstdatenblöcken über die Ausgangsverbindungen ermöglicht, falls es keine Nachrichtenblöcke weiter zu übertragen gibt. Der leere Block ist dann gewissermaßen einer der Dienstblöcke.
  • Der von der Verwaltungseinheit UG über den Bus bcs übertragene leere Datenblock wird von der Ausgangsschaltung CT1 an die Ausgangsverbindung ls1 in gleicher Weise weiterbefördert wie ein vom Pufferspeicher MT kommender Nachrichtenblock.
  • Weiter ist es der Verwaltungseinheit auch möglich, wie nachfolgend erläutert wird, die Übertragung eines Dienstblocks mit Hilfe einiger zusätzlicher einfacher Mittel zu erzwingen.
  • Die verschiedenen Steuersignale zyklischen Charakters werden von einer Zeitbasis erzeugt, die im vorliegenden Bereich der Technik üblich ist. Die Staffelung der Signale geht aus der Beschreibung hervor. Sie sind in Figur 3 dargestellt. Die verschiedenen Bestandteile des Diagramms der Figur 1 entsprechen der herkömmlichen Gliederung.
  • Bezugnehmend auf Figur 4 soll nunmehr der Fall einer Informationsübermittlung durch virtuelle Schaltungen betrachtet werden. In diesem Fall weist das Etikett jedes Datenblocks im Vergleich zum Format der Figur 2 nur die Nummer der virtuellen Schaltung CV auf, während die Adressen fortgelassen sind. Daraus ergibt sich, daß das Blockschaltbild demjenigen der Figur 1 entspricht, so daß die gleichen Bezugszeichen zur Kennzeichnung identischer Schaltungsteile beibehalten wurden, mit Ausnahme der folgenden Ausführungen.
  • Die Adressen-Dekodiereinrichtung ist durch einen Speicher virtueller Schaltungen mcv ersetzt. Der aufgrund des Signals ti in jeder Periode des Busses BE gelesene Speicher empfängt also als Adresse die Bezeichnung CV des empfangenen Datenblocks, die dem Speicher von einem durch das Signal he zugeschalteten Multiplexer mav übermittelt wird. Im Austausch liefert der Speicher das Signal AS, falls der Datenblock weiter übertragen werden muß, oder aber das Signal adl, falls der Block für die Verwaltungseinheit UG bestimmt ist, und zwar in gleicher Weise wie dies die Dekodierschaltung cda der Figur 1 tut. Die Wirkungsweise bleibt anschließend unverändert, was die Weiterleitung des empfangenen Datenblocks anbetrifft.
  • Weiter gibt es keine Permutationsverdrahtung CPA, weil der Speicher mcv eine Bezeichnung CV' der modifizierten virtuellen Schaltung anstelle derjenigen liefert, die ihr als Adresse diente.
  • Die Verwaltungseinheit greift weiter über Verbindungen adg und mqv auf den Speicher mcv zu, um dort Schreib- und Leseoperationen auszuführen. Dies ermöglicht das Einschreiben der Informationen entsprechend jedem Wert der Bezeichnung CV an Adressen, die diesen Werten entsprechen, damit sich der Speicher MCV wie eine Übersetzungstabelle verhält.
  • Nunmehr wird unter Bezugnahme auf Figur 5 zur Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer Verwaltungseinheit entsprechend der vorliegenden Erfindung übergegangen.
  • Diese Verwaltungseinheit UG weist im wesentlichen einen Mikroprozessor MP, Speicher MM, eine Schnittstelleneinheit INT für den Zugriff auf den Mikroprozessor von außen her, und eine reservierte Schnittstelleneinheit IFS auf, die alle über einen Datenbus BD und einen Adressenbus BA miteinander verbunden sind. Die Verwaltungseinheit UG ist an das Schaltelement der Figur 1 oder 4 angeschlossen und durch EC gekennzeichnet. In der Verwaltungseinheit UG ist ebenfalls die Zeitbasis BT untergebracht, welche die verschiedenen periodischen Signale liefert, die in Figur 3 dargestellt sind.
  • Der einen Teil des Busses BE des Schaltelements der Figur 1 oder 4 bildende Bus bce ist an einen FIFO-Speicher gme angeschlossen. Der Leiter adl ist an eine Rufschaltung angeschlossen, die aus einem Tor gpe besteht. Geöffnet durch das Signal he zu Beginn einer Periode ti (vergl. Figur 3), überträgt das Tor gpe ein Rufsignal, das durch das Schaltelement über den Leiter adl geliefert wird, und erzeugt das Schreibsteuersignal spe. Dieses löst das Einschreiben eines dann auf dem Bus bce vorhandenen Datenblocks in den FIFO-Speicher gme aus. Der Prozeß wiederholt sich jedesmal, wenn das Schaltelement einen für die Verwaltungseinheit UG bestimmten Datenblock empfängt.
  • Sobald der FIFO-Speicher gme mindestens einen Block enthält, gibt er ein Signal gmp aus. Dieses Signal wird durch den Mikroprozessor MP periodisch abgefragt, der an den Bus BA eine besondere Adresse liefert, die er von einem Adressendekodierer DA erhielt, welcher dann ein das Tor pdme öffnendes Signal adme ausgibt. Der Mikroprozessor MP empfängt also über den Datenbus BD die Information, daß im FIFO-Speicher gme mindestens ein Datenblock wartet. Daraufhin liest der Mikroprozessor MP einen Block aus dem FIFO-Speicher gme aus. Er liefert dazu neue Adressen entsprechend den aufeinanderfolgenden Abschnitten des FIFO-Speichers gme, wozu im Austausch der Adressendekodierer DA Adressensignale liefert, die kollektiv durch ein Lesesteuersignal adle dargestellt sind. Das gleiche kollektive Signal adle ermöglicht, angelegt an einen Multiplexer gmx, die Übermittlung des im FIFO-Speicher gme gelesenen Datenblocks Wort für Wort über den Datenbus BD. Dieser Block wird gespeichert und vom Mikroprozessor MP verarbeitet. Dieser Prozeß wiederholt sich solange, wie der FIFO-Speicher gme einen vom Schaltelement gelieferten Datenblock enthält.
  • Tore wie die mit pdme bezeichneten ermöglichen es allgemein, den Mikroprozessor Kenntnis über den jeweiligen Status in der Verwaltungseinheit UG oder dem Schaltelement EC über besondere Leiter zu nehmen, beispielsweise zur Kontrolle des abgewickelten Datenverkehrs oder zur Überwachung der Betriebsweise. Es soll insbesondere das Signal tle (vergl. Figur 1) erwähnt werden, das über dem Bus bie als Teil des Busses BE geliefert wird, das so an den Mikroprozessor übermittelt werden kann, um ihn über den Empfang jedes leeren Datenblocks zu informieren, wobei im gleichen Zeitpunkt das Signal ti1/tii angibt, auf welcher Eingangsverbindung der Bock empfangen wird.
  • Der Ausgangsbus BS des Schaltelements EC ist an den Ausgang eines Mehrf ach-ODER-Tors gms angeschlossen, deren beide Eingänge an die Ausgänge von Mehrfach-UND-Toren gps und gpv angekoppelt sind, die ihrerseits jeweils mit den Ausgängen eines der beiden Register grs bzw. grv verbunden sind. Jedes dieser Register dient zur Speicherung eines zu übertragenden Datenblocks.
  • Mit fv ist ein Leiter bezeichnet, der der Gesamtheit der Leiter fv1 bis fvj der Figuren 1 oder 4 entspricht, in denen die Ausgangs-FIFO-Speicher ein Signal liefern, wenn sie keine Adresse eines zu übertragenden Datenblocks enthalten. Ein am Leiter fv liegendes Signal zeigt also an, daß der während einer Periode tj befragte FIFO-Speicher leer ist. Es wird an einen Eingang des Tors gpv angelegt. Unter der Annahme, daß dieses Tor kein Signal vom Tor gpl empfängt, wird es leitend gemacht, wodurch die Übertragung des im Register grv enthaltenen Datenblocks über den Ausgangsbus BS bestimmt wird. Es handelt sich um einen leeren Block. Der Block kann in das register grv durch Handschalter oder durch den Mikroprozessor MP eingeschrieben worden sein.
  • Falls jedoch das Tor gpl ein Ausgangssignal liefert, wird das Tor gps leitend und es wird der im Register grs enthaltene Datenblock übertragen. Das Register grs wird direkt vom Mikroprozessor MP Wort für Wort aus dem Datenbus BD geladen, wobei die entsprechenden Adressen adms vom Adressenbus BA empfangen und vom Adressendekodierer DA entschlüsselt werden.
  • Das gleiche Registerladeverfahren wird vom Mikroprozessor MP beim Einschreiben der Identität einer Ausgangsverbindung in das Register gre angewandt. Diese Identität besteht in der Bezeichnung tj1 bis tjj der dieser Ausgangsverbindung zugewiesenen Periode tj. Ein Komparator gcm empfängt weiter die von der Zeitbasis BT gelieferten Signale tj1 bis tjj. Wenn eine Identität zwischen dem Inhalt des Registers gre und dem so an den Komparator gelieferten Signal tj1/j besteht, erzeugt der Komparator ein Signal gev, das die Öffnung des Tors gpl bewirkt.
  • Wenn der Mikroprozessor MP einen Datenblock über die Ausgangsleitung schicken muß, bereitet er also den Block im Register grs und die Adresse im Register gre vor. Falls die Übertragung dieses Datenblocks relativ zu dem vom Schaltelement EC abgewickelten Datenverkehr keinen Vorrang hat, befiehlt dann der Mikroprozessor die Übertragung des Datenblocks durch Aktivieren eines Flip-Flops gbe. Hierzu genügt ihm die Lieferung einer entsprechenden Adresse, die, durch den Adressendekodierer DA entschlüsselt, ein Signal agbe ausgibt, das an den Eingang S des Flip-Flops gbe angelegt wird. Zuvor erfaßt der Mikroprozessor MP den Status des Flip-Flops gbe durch ein Tor pgbe, das durch eine Adresse bgbe freigegeben und an den Ausgang Q des Flip-Flops gbe angeschlossen ist, um festzustellen, ob es nicht bereits einen auf die Übermittlung wartenden Datenblock gibt. Der gleiche Ausgang Q ist an den Eingang D eines Flip-Flops gce vom Typ D angeschlossen, dessen Ausgang Q seinerseits an den Eingang D eines zweiten Flip- Flops gde vom Typ D angeschlossen ist. Die Eingänge C der beiden Flip-Flops empfangen das Signal he. Sie werden also nacheinander aktiviert, und das Tor pge liefert schließlich ein Signal sge, das das Tor gpl freigibt. Wie bereits beschrieben wurde, findet dies statt, wenn der Komparator gem das Signal gev liefert, welches anzeigt, daß man im Adressierzyklus der Ausgangsverbindungen an derjenigen Verbindung angekommen ist, die durch den Inhalt des Registers gre bezeichnet ist, und wenn das Signal fv vom Schaltelement EC geliefert wird, das anzeigt, daß kein Datenblock über die betrachtete Ausgangsverbindung übertragen werden muß. Auf diese Weise wird der im Register grs enthaltene Datenblock anstelle eines leeres Blocks über den Bus bcs übertragen. Weiter setzt das Ausgangssignal des Tors gpl, das an den Eingang R des Flip-Flops gbe angeschlossen ist, das Flip-Flop in die Anfangsstellung zurück, woraufhin auch die Flip-Flops gce und gde nach zwei Impulsen he in die Anfangsposition zurückkehren.
  • Es kann aber auch erwünscht sein, dringende Botschaften prioritär zu übertragen. Dementsprechend werden nachfolgend die gemäß der Erfindung vorgesehenen Mittel beschrieben, um dieses Ziel zu erreichen. Wie sich zeigen wird, schließen sie eine minimale Änderung des Schaltelements EC ein, wie es in den Figuren 1 und 4 dargestellt ist.
  • Wenn die Übermittlung des betrachteten Datenblocks Priorität hat, aktiviert der Mikroprozessor MP vor dem Aktivieren des Flip-Flops gbe durch Liefern der Adresse agbf das Flip-Flop gbf.
  • In diesem Fall ist es nicht erforderlich, darauf zu warten, daß das Schaltelement das Nichtvorhandensein eines über den Leiter fv weiter zu übertragenden Datenblocks anzeigt. Das Signal sbf des Ausgangs Q des Flip-Flops gbf erzeugt über das ODER-Tor gfe die gleiche Wirkung, die darin besteht, das Tor gbl zusammen mit den Signalen gev und sge zu öffnen. Der im Register grs enthaltene Datenblock wird über den Bus BS ab der ersten Periode übertragen, die der Ausgangsverbindung zugewiesen ist, deren Identität im Register gre enthalten ist. Das Ausgangssignal des Tors gpl wird auch über eine Leiter fcv zu den Toren ifv übertragen, die im Schaltelement EC hinzugefügt sind und die es durch das Signal fcv ermöglichen, die Übertragung der Signale tj1/j über die Lesesteuereingänge lfc der Ausgangs-FIFO-Speicher fs1 bis fsj zu sperren. Das gleiche Signal fcv blockiert das Tor pl über einen zusätzlichen Eingang desselben. Auf diese Weise gelingt es, die Leseoperationen in den Ausgangs-FIFO-Speicher und in dem Pufferspeicher MT zu verhindern, um Platz für die Übertragung des von der Verwaltungseinheit UG gelieferten Datenblocks freizuhalten. Die erneute Initialisierung des Flip- Flops gbf über den Leiter bgbf kann direkt vom Leiter fcv, wie dies ebenso für den Flip-Flop gbe gilt, oder vom Mikroprozessor MP durch eine passende Adresse ausgehen.
  • Schließlich ist in Figur 5 eine Einrichtung CM dargestellt, die mit den Bussen BA und BD verbunden ist und insbesondere ein Adressenregister GA und ein Datenregister GD aufweist. Diese Einrichtung CM ist über die Verbindungen adg und mqv an den Speicher virtueller Schaltungen angeschlossen, die im Schaltelement der Figur 4 enthalten sind. Die Einrichtung dient in bekannter Weise zum Auslesen und Einschreiben derjenigen Informationen aus oder in diesen Speicher, die sich auf die virtuellen Schaltungen beziehen, wie sie früher definiert worden sind. Es wird hier keine detaillierte Beschreibung geliefert, da die Verwirklichung der Einrichtung vom Typ des Speichers virtueller Schaltungen abhängt. Es sei hier jedoch erwähnt, daß die Wirkung der Einrichtung CM durch die Signale tle und tj konditioniert werden kann, damit sie während der Perioden stattfinden kann, in denen kein empfangener Datenblock an das Schaltelement EC geliefert wird, oder die den Sendeoperationen vorbehalten sind, so daß die Änderungen des Inhalts des Speichers virtueller Schaltungen nicht die normale Benutzung dieses Speichers bei der Weiterleitung der empfangenen Datenblöcke stört. Das Adressenregister GA dient dem Empfang der vom Mikroprozessor gelieferten Adresse im Speicher virtueller Schaltungen, wo der Mikroprozessor Weiterleitungsdaten auslesen oder einschreiben muß, wobei diese das Register GD passieren.
  • Die soeben beschriebene Verwaltungseinheit, die an den Eingangsbus BE und den Ausgangsbus BS angeschlossen ist, steht nämlich in direkter Verbindung mit den Eingangs schaltungen und den Ausgangsschaltungen des Schaltelements. Sie hängt nicht vom einwandfreien Funktionieren der Schaltkreise des Schaltelements ab. Sie empfängt die an sie adressierten Datenblöcke, die mit ihrem Auftreten von dem Bus BE unter dem Vorbehalt entnommen werden, daß ein Ausgang adl der Dekodierschaltung cda (Figuren 1 und 4) wie erforderlich ein Rufsignal liefert. Diese Schaltung ist sehr einfach und die Wahrscheinlichkeit, daß sie defekt wird, ist sehr gering. Sie kann Datenblöcke direkt über den Bus BS an die Empfangsschaltungen liefern, wenn es der Datenverkehr erfordert (leerer Block) oder wenn er es ermöglicht (nicht-prioritärer Dienstblock) oder unter allen Umständen (Prioritätsblock). Die Maßnahmen bieten so ein großes Maß an Sicherheit, was die Übertragungsmöglichkeiten anbetrifft, die der Verwaltungseinheit zur Verfügung stehen.
  • Darüberhinaus wurde gezeigt, daß es in den geschalteten Datenflüssen immer leere Blöcke gibt. Da eine solche Verwaltungseinheit jedem Schaltelement zugeordnet ist, sind die Verwaltungseinheiten eines ganzen Schaltnetzes gewissermaßen mit einer eigenen Übertragungskapazität ausgestattet, die es ihnen ermöglicht, bedeutende Informationsvolumina auszutauschen, ohne daß dadurch die verfügbare Übertragungskapazität für die Nachrichten beeinträchtigt wird. Dies erlaubt es, ein dezentralisiertes Netzsteuersystem in Betracht zu ziehen, bei dem sich mindestens ein Teil die Verwaltungseinheiten untereinander aufteilen. In dieser Hinsicht könnten die Verwaltungseinheiten von den Schaltelementen noch mehr Informationen empfangen, als es beschrieben worden ist. Um ein Beispiel zu geben, könnten die Ausgangs-FIFO-Speicher individuell eine Anzeige über ihren Füllzustand liefern, die es der Verwaltungseinheit ermöglichen würde, den Belastungszustand jeder zugehörigen Ausgangsverbindung abzuschätzen. Jede Nachrichtenverbindung durch ein Schaltnetz, das aus solchen Schaltelementen aufgebaut ist, könnte dann mit der Übertragung eines von Verwaltungseinheit zu Verwaltungseinheit weiter übertragenen Dienstdatenblocks beginnen und die Prüfung ermöglichen, daß die neue Verbindung keinen Stau verursachen würde oder daß dies im Netz stattfinden würde.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Beschreibung nur eine beispielhafte Darstellung ohne Begrenzungsabsicht. Es kommen zahlreiche Ausführungsvarianten in Betracht, ohne daß der Rahmen der Erfindung dadurch überschritten wird.

Claims (7)

1. Verwaltungseinheit für ein Datenschaltelement vom asynchronen Zeitmultiplextyp, mit Empfangsschaltungen, die je einer Eingangsverbindung zugeordnet sind und über einen Eingangsbus Datenblöcke liefern, die über diese Eingangsverbindung empfangen wurden, mit Sendeschaltungen, die je einer Ausgangsverbindung zugeordnet sind und Datenblöcke über diese Ausgangsverbindung übermitteln, die ihr von einem Ausgangsbus geliefert werden, und mit einem Pufferspeichersystem, das Datenblöcke selektiv von den Empfangsschaltungen zu den Sendeschaltungen überträgt und hierzu zwischen den Eingangs- und den Ausgangsbus geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit Eingangsmittel (gme, gpe), die zum Empfangen von Datenblöcken ausgelegt sind, welche auf dem Eingangsbus (BE) des Schaltelements auftreten, und Ausgangsmittel (grs, grv) aufweist, die zum Liefern von Datenblöcken an den Ausgangsbus (BS) des Schaltelements ausgelegt sind, und dies in beiden Fällen auf Befehl des Pufferspeichersystems (SMT).
2. Verwaltungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsmittel eine Rufschaltung (gpe), die ein vom Pufferspeichersystem (SMT) kommendes Rufsignal (adl) identifiziert, und einen Eingangsspeicher (gme) aufweist, wobei die Rufschaltung das Einschreiben des auf den Eingangsbus (BE) des Schaltelements vorhandenen Datenblocks in den Eingangsspeicher (gme) der Verwaltungseinheit steuert, wenn sie das Rufsignal (adl) empfängt.
3. Verwaltungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsspeicher ein FIFO ist, der mehrere Datenblöcke speichern kann.
4. Verwaltungseinheit nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsmittel eine Übermittlungsschaltung (gpl), die ein Bereitschaftssignal (fv) empfängt, das das Fehlen eines zu übertragenden Datenblocks im Pufferspeichersystem (SMT) anzeigt, und ein Ausgangsregister (grs, grv) aufweisen, wobei die Übermittlungsschaltung (gpl) die Übermittlung des Datenblocks, den das Ausgangsregister (grs, grv) enthält, über den Ausgangsbus (BS) des Schaltelements bestimmt, sobald sie das Bereitschaftssignal (fv) empfängt.
5. Verwaltungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsregister mindestens ein Register für einen zu sendenden Datenblock (grs) und ein Register für einen leeren Datenblock (grv) aufweist, wöbei der im Register für einen leeren Datenblock (grv) enthaltene Datenblock über den Ausgangsbus (BS) des Schaltelements jedesmal dann übertragen wird, wenn im Register für zu sendende Datenblöcke (grs) kein Datenblock vorhanden ist.
6. Verwaltungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter eine Zwangsschaltung (gbf) aufweist, die ein Signal (fc) liefert, das die gleiche Wirkung wie das genannte Signal (fv) hat, welches das Fehlen eines in das Schaltelement zu übertragenden Datenblocks anzeigt, und daß die Übermittlungsschaltung (gpl) auch ein Zwangssignal (fcv) in das Schaltelement liefert, das die gleiche Wirkung hat wie das das Fehlen eines weiterzuübertragenden Datenblocks anzeigende Signal (fv) besitzt.
7. Verwaltungseinheit nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter Mittel (CM) für den Schreib- und Lesezugang zu einem Speicher für virtuelle Schaltungen des Pufferspeichersystems (SMT) aufweist.
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