Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Kommunikationssysteme, und genauer, ein
Sprachspeicherungs-Kommunikationssystem, eine Empfangsstation dafür und ein Verfahren zum
Empfangen eines Kommunikationspakets.
Stand der Technik
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Der Stand der Technik ist voll mit unterschiedlichen
Typen von Paging-Systemen und funkbetriebenen Systemen, durch
welche eine Nachricht für eine Einzelperson hinterlassen
werden kann, die nicht in der Lage ist, aus dem einen oder
anderen Grund direkt kontaktiert zu werden. Beispielsweise
arbeiten viele Paging-Systeme mit einer großen Anzahl
komplexer zentraler Verarbeitungs-Einrichtungen, in welchen
Nachrichten aneinandergereiht und an Teilnehmer zusammen mit
dem Teilnehmeradresscode normalerweise in digitaler Form
übertragen werden. Der Teilnehmer an dem Dienst trägt eine
Paging-Einheit mit sich, die vorprogrammiert ist, sich beim
Empfangen einer Nachricht, der ein Adresscode für jene
Paging-Einheit vorausgeht, zu aktivieren. Der Pager emittiert
normalerweise einen hörbaren Ton, um den Teilnehmer darauf
aufmerksam zu machen, daß eine Nachricht empfangen wird und
speichert sie für ihn. Die Nachricht wird in dem Paging-
Speicher plaziert und die Nachricht wird in der Form einer
angezeigten Nachricht, normalerweise auf einem LED- oder
LCD-Anzeigeschirm, wiedergewonnen. Obwohl derartige Systeme
effizient sind und sehr wenig Funkzeit benötigen, um die
digitale Nachricht zu senden, sind die übertragenen
Nachrichten notwendigerweise von begrenzter Dauer und sind
normalerweise von dem Typ, der es für den Teilnehmer notwendig
macht, zu dem nächsten Telefon zu gehen und den Urheber der
Nachricht anzurufen. Zusätzlich erfordern, wenn die
übertragenen Nachrichten nicht strikt numerisch sind, d. h.
Telefonnummern und Ähnliches, alphanumerische Nachrichten ein
spezielles Terminal, um die zu übertragende alphanumerische
Nachricht einzugeben, und Paging-Systeme dieses Typs
erfordern teure, computerisierte zentrale
Nachrichteneinrichtungen.
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Andere Paging-Systeme sind erhältlich, die einen Sender
benutzen, der eine Audio-Nachricht in einer analogen Form
überträgt, der ein Adresscode vorangeht, der durch einen
vorprogrammierten Empfänger empfangen wird. Die Nachricht
wird sofort nach Empfang wiedergegeben, und in manchen
Einheiten kann die Nachricht auf einer Bandkassette zum
Wiedergeben aufgezeichnet werden. Pager dieses Typs sind
normalerweise relativ sperrig und benötigen beträchtlich hohe
Leistungsanforderungen, um die mechanischen Teile des
Bandrekorders anzutreiben.
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In dem Gebiet der Telekommunikation sind
Anrufbeantworter erhältlich, die mit einer oder mehreren Bandkassetten
zum Wiedergeben einer Nachricht für den Anrufer versehen
sind, um anzuzuzeigen, daß die angerufene Partei nicht
verfügbar ist, dem Anruf zu anworten, und um eine Nachricht für
eine spätere Wiedergabe aufzuzeichnen. Obwohl
Anrufbeantworter für einen Einzelleitungs-Gebrauch leicht erhältlich sind
und ihr Preis immer angemessener wird, sind derartige
Einrichtungen normalerweise nicht als ein Teil des
Telefonschaltkreises selbst verfügbar, und die meisten der
existierenden Anrufbeantworter sind sperrig und erfordern einen
beträchtlichen Teil des Schreibtischraums. Über dies sind
Anrufbeantworter für Mehrfachleitungs-Geschäftstelefone und
Corn-Leitungs-Aufzeichnungen nicht leicht erhältlich.
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Noch eine weitere Form eines Nachrichtendienstes ist das
sogenannte Sprachspeicherungs-Wiedergewinnungssystem (VMS),
in welchem eine Sprachnachricht an einer zentralen
Nachrichtenspeicher-Einrichtung zurückgelassen werden kann, und der
Teilnehmer kann durch Verwendung eines spezifischen Codes
auf den Speicher in dem zentralen Computer zugreifen, um die
Nachricht wiederzugewinnen. Diese Systeme sind teuer beim
Betrieb hinsichtlich der Notwendigkeit von leistungsfähigen
Computern in der zentralen Systemeinrichtung, um die
Nachrichten zu verarbeiten und zu speichern, und können
zusätzlich unbequem bei der Verwendung sein, da der Teilnehmer ein
Telefon finden muß, um die Nachricht zu empfangen.
Zusätzlich kann es vorkommen, dass Nachrichten nicht
rechtzeitig empfangen werden, weil es der Adressat
versehendlich versäumt, Nachrichten abzufragen.
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In dem Gebiet der Zweiweg-Funkkommunikation, wie etwa in
dem Fall von Polizei- und Feuerwehr-Kommunikation,
Notfallkommunikation und Ähnlichem, wo der Adressat von der
Mobileinheit von Zeit zu Zeit entfernt sein kann, setzen viele
Systeme die Verwendung von tragbaren Empfängern, d. h.
Walkie-Talkies ein, die in den mobilen Empfänger für den
Empfang der eingehenden Nachrichten eingeschleift werden
können, während der Bediener von der Einheit entfernt ist.
Derartige Einrichtungen sind teuer und würden in vielen Fällen
vollständig unnötig sein, wenn ein zuverlässiges,
kostengünstiges Nachrichtenspeichersystem in der
Mobileinheit verfügbar wäre. Einige Systeme sind verfügbar,
die ähnlich den Telefonanrufbeantwortern zum Übertragen
einer vorher aufgezeichneten Nachricht und zum Aufzeichnen
von eingehenden Nachrichten sind, wenn der Bediener nicht
bei der Mobileinheit ist. Es wurde gefunden, daß diese
Systeme sperrig, unzuverlässig und unflexibel in Verbindung
mit einer Funkkommunikation sind.
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Ein ausgeklügelteres System ist in dem US-Patent No.
4468813 Burke et al. und in dem US-Patent No. 4495647 Burke
et al. bekannt gemacht worden. Dieses System benötigt eine
Basiseinheit, die ein Befehlsprogrammpaket in digitaler Form
zu der Mobileinheit sendet, die derart programmiert ist, daß
sie auf das Befehlsprogramm zum Empfangen der Nachricht in
einer analogen Form antwortet. In Reaktion auf das
Befehlsprogramm setzt die Mobileinheit die Nachricht in eine
digitale Form zum Speichern um und in Reaktion auf einen
Beendigungsbefehl, der in digitaler Form durch die Basiseinheit
gesendet wird, wird das Aufzeichnungssystem der Mobileinheit
deaktiviert. Der Betreiber bei der Mobileinheit kann dann
die digitale Nachricht in analoger Form wiedergeben. Das wie
in den vorher erwähnten US-Patenten offenbarte System
benötigt an dem Basissender ein ausgeklügeltes Codiersystem, das
in der Lage ist, ein Befehlsprogrammpaket und das
Abschlußcodesignal zu erzeugen. Überdies muß der Basissender
in der Lage sein, das Programmpaket in der in den oben
erwähnten Patenten beschriebenen Form zu übertragen. Die
Mobileinheit muß in der Lage sein, das Befehlsprogrammpaket zu
empfangen und zu decodieren und sein eigenes
Befehlsprogrammpaket zu der Basiseinheit zurück zu übertragen. Die
Mobileinheit, die in derartigen Systemen benutzt wird,
erfordert zwei getrennte Energieversorgungen, was die Einrichtung
ungeeignet für portable handgehaltene Empfänger wie Pager
und Ähnliches machen würde.
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Zusätzlich wird in dem Kommunikationsbereich,
insbesondere bei der Funkkommunikation, eine Übertragungszeit
wünschenswerterweise auf einem Minimum gehalten. Bei der
Funkkommunikation sind die verfügbaren Kanäle überfüllt und es
besteht ein großer Wettbewerb um Funkzeit. Aus diesem Grund
umfassen die meisten Paging-Systeme die Übertragung von
Nachrichten in digitalem Format, weil das digitale Format
weniger Zeit zum Übertragen benötigt. Die empfangenen
Nachrichten sind jedoch auf kurze, geschriebene Nachrichten
beschränkt, die auf einem kleinen LED- und LCD-Anzeigeschirm
angezeigt werden, und die Nachrichten sind normalerweise auf
den Typ beschränkt, der es erfordert, daß der Teilnehmer zu
einem Telefon geht und den Urheber der Nachricht anruft.
Zusätzlich zu der beschränkten Nachrichtenfähigkeit derartiger
Systeme sind die Übertragungskomponenten teuer, indem sie
normalerweise zentralisierte
Computer-Nachrichteneinrichtungen erfordern, um die digitalen Daten zu übertragen und die
analogen Nachrichten für die Teilnehmer zu speichern.
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Dementsprechend wäre es in hohem Maße wünschenswert, ein
System zum Übertragen analoger Nachrichten direkt zu einer
entfernten Einheit bereitzustellen, bei dem die analogen
Nachrichten mit einer hohen Geschwindigkeitsrate übertragen
werden, um Funkzeit zu sparen und empfangen werden und in
der entfernten Einheit für eine Wiedergabe bei einer
geringeren Geschwindigkeitsrate aufgezeichnet werden, um die
Nachricht in ihren hörbaren Zustand zurückzubringen. Als ein
Zusatz wäre es auch wünschenswert, bestimmte analoge Daten
bei einer niedrigen Geschwindigkeitsrate zu übertragen, und
die Nachricht zurück bei einer höheren Geschwindigkeitsrate
wiederzugeben, um sie wiederum in ihr hörbares Format
zurückzubringen. Eine derartige Übertragungsprozedur wird
vorteilhafterweise bei der Übertragung von Musik und anderen
analoge Daten hoher Wiedergabetreue über Telefonleitungen
ausgeführt, die die Wiedergabetreue der zu übertragenden
Daten normalerweise nachteilig beeinflussen. In einem
derartigen Fall wäre es wünschenswert, die Daten bei einer
niedrigen Geschwindigkeitsrate zu übertragen, um dadurch die
Wiedergabetreue zu erhalten und die Daten bei ihrer normalen
Geschwindigkeitsrate ohne einen Verlust an Wiedergabetreue
wiederzugeben.
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Wir würdigen die Offenbarung in der US-A-3934094, eines
Verfahrens zum Umsetzen des Frequenzbands eines Signals
durch Anlegen des Signals an einen Analog-Digital-Umsetzer,
in dem vorübergehend Proben des Signals in einen RAM bei
einer ersten Rate geschrieben werden, die Daten sofort von dem
RAM bei einer zweiten Rate gelesen werden und die Proben an
einen Digital-Analog-Umsetzer angelegt werden.
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Weiter würdigen wir die Offenbarung in den Patent
Abstracts of Japan, vol. 9, No. 325 (E-368) (2048),
20. Dezember 1985 und der JP-A-60154743, eines
Zeit-Division-Multiplex-Kommunikationssystems, in welchem ein
Sprachsignal von einem Mikrofon digitalisiert und in einem Speicher
gespeichert wird, bis das Signal in dem multiplexierten
System übertragen werden kann. Das Sprachsignal unterliegt
einer Zeitachsenkompression.
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Weiter würdigen wir die Offenbarung in der US-A-4182 989,
eines bidirektionalen Kommunikationssystems für die
Kommunikation von komprimierten Sprachsignalen zwischen
einer Automobil-Verkehrssteuerung und Fahrzeugführern. Ein
Empfänger in einem Automobil empfängt beispielsweise ein
komprimiertes Sprachsignal und legt das Signal an einen
Analog-Digital-Umsetzer an. Das resultierende digitale
Signal wird vorübergehend in einem Speicher bei einer ersten
Geschwindigkeit gespeichert, und dann unmittelbar von den
Speicher bei einer zweiten Geschwindigkeit gelesen, um das
Signal zu dekomprimieren. Das Signal wird dann an einen
Digital-Analog-Umsetzer angelegt, um ein analoges
Sprachsignal zu erzeugen. Ein Fahrzeug-Code kann auch
übertragen werden, um ein Fahrzeug zu identifizieren, wofür
das Sprachsignal beabsichtigt ist.
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Weiter würdigen wir die Offenbarung in der EP-A-0219 559,
eines Kommunikationssystems, das ein Zeit-Division-
Multiplexen einschließt, in welchem analoge
Geschwindigkeitssignale zeitlich komprimiert und in
Kanalzeit-Schlitzen, die ihnen zugeordnet sind, übertragen wird.
Eine Mobileinheit empfängt ein komprimiertes
Geschwindigkeitssignal und legt das Signal an einen Analog-
Digital-Umsetzer an. Das resultierende Digitalsignal wird
vorübergehend in einer Speichereinheit gespeichert, und dann
unmittelbar von der Speichereinheit bei einer niedrigeren
Geschwindigkeit gelesen, um das Signal zu dekomprimieren.
Das dekomprimierte Signal wird dann an einen Analog-Digital-
Umsetzer angelegt, um ein analoges Sprachsignal zu erzeugen.
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Schließlich würdigen wir auch die Offenbarung in der
WO 83/01548, eines Paging-Systems, in welchem eine
Sprachnachricht in einer Sprachspeicherungseinheit vor einer
Übertragung zu einem oder mehreren einer Vielzahl von Empfängern
gespeichert wird. Eine oder mehrere digitale Adressen werden
übertragen, um den einen oder mehrere Empfänger zu
identifizieren, welche die Nachricht empfangen sollen. Darauf wird
ein Aktivierungscode übertragen, um die Empfänger
gleichzei
tig bereit zu machen, die Nachricht tatsächlich zu
empfangen. Nach einer Verzögerung, welche es einem empfangenden
Pager erlaubt, einen Piep-Ton auszugeben, wird die
Sprachnachricht übertragen.
Kurze Darstellung der Erfindung
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zum Übertragen eines Kommunikationspakets
einschließlich eines Adresscodes und mindestens eines Teils
einer analogen Sprachnachricht zu mindestens einem
entfernten Empfänger bereitgestellt, der eine vorbestimmte
Adresse auf weist, wobei der Adresscode von dem mindestens
einen Teil einer analogen Sprachnachricht übertragen wird,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kommunkationspaket weiter
einen Ende-der-Nachricht-Code einschließt, und der Ende-der-
Nachrichten-Code übertragen wird, bevor der mindestens eine
Teil einer analogen Sprachnachricht übertragen wird.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zum Empfangen eines Kommunikationspakets
einschließlich eines Adresscodes, ein Ende-der-Nachrichten-
Codes und mindestens eines Teils einer analogen
Sprachnachricht bereitgestellt, wobei das Verfahren die
Schritte eines Empfangens des Adresscodes und des Ende-der-
Nachrichten-Codes, und Aufzeichnen des mindestens einen
Teils einer analogen Sprachnachricht in einer
Speichervorrichtung (78) in Reaktion auf einen Aufzeichnungsbefehl
einschließt, gekennzeichnet durch sowohl ein Empfangen des
Ende-der-Nachrichten-Codes als auch einem Aktivieren des
Aufzeichnungsbefehls vor einem Empfangen des mindestens
einen Teils einer analogen Sprachnachricht.
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Geeigneterweise umfaßt das Verfahren zum Empfangen
darüber hinaus ein Aktivieren eines Stopp-Zeitgebers vor einem
Empfangen des mindestens einen Teils einer analogen
Sprachnachricht und ein Beenden des Aufzeichnens in Reaktion
auf den Stopp-Zeitgeber (52).
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Ein bevorzugtes Analog-Digital-Speichersystem, das die
Erfindung verkörpert, ist einfach ausgelegt zur Verwendung
in Kommunikationssystemen, wie etwa Paging-Systemen,
Telefonen, Mehrfachleitungs-Telefonen, Cellular-Telefonen,
Intercom- und Telemetrie-Systemen, Zweiweg-Radios und
Ähnlichem, durch welche Analog-Signale, einschließlich
Sprachnachrichten, bei einer ersten Rate übertragen werden und
empfangen werden, in ein digitales Format umgesetzt werden
und in einem Speicher in einem digitalen Format zur
Wiedergewinnung, Rückumsetzung in ein analoges Format und
Wiedergabe, wie gewünscht, bei einer zweiten Rate, gespeichert
werden.
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Das Datenspeichersystem wird leicht an einer
existierenden Telefon- und Funkausrüstung bei niedrigen Kosten
installiert und arbeitet mit sehr niedrigen
Leistungsanforderungen. Das Datenspeichersystem ist ausgelegt, durch
irgendeinen konventionellen, analogen oder digitalen Adress-Codierer
aktiviert zu werden, wie beispielsweise etwa einen digitalen
Code, einen Ton, eine Zweiton-Mehrfachfrequenz (DTMF) oder
es kann sogar sprachaktiviert sein (VOX). Kein speziell
modifizierter Sender ist zur Verwendung mit diesem System
erforderlich. Zusätzlich ist die Einrichtung zum Deaktivieren
des Schaltkreises nach einem Empfang einer Nachricht
innerhalb des Datenspeichersystems selbst enthalten und die
Notwendigkeit einer Übertragung eines Pakets von Befehlsdaten,
um den Empfang und das Aufzeichnen der Nachricht in der
Empfangseinheit zu steuern, und eines Abschluß-Codes am Ende
einer Nachricht, um die Empfangseinheit zu deaktivieren,
wird beseitigt, außer für einen Adresscode (der bevorzugt
wird aber nicht kritisch ist).
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Das bevorzugte Analog-Digital-Datenspeichersystem
schließt eine Empfängereinrichtung zum Empfangen eines
eingehenden Signals ein, das eine analoge Komponente von einem
geeigneten Sender trägt. Dem analogen Signal geht
vorzugsweise ein gekennzeichneter Adresscode voraus, der spezifisch
für ein bestimmtes Datenspeichersystem ist. Das System
schließt weiter eine Freigabe-Einrichtung ein, die durch das
eingehende Signal aktiviert wird, um ein Freigabe-Signal
(logisch "High") zu emittieren, um den Systemschaltkreis zu
aktivieren, wie nachstehend beschrieben und veranschaulicht
werden wird. Die Freigabe-Einrichtung kann einen Decoder
umfassen, der programmiert worden ist, einen Adresscode zu
erkennen, der auf einen bestimmten Empfänger oder eine Gruppe
von Empfängern spezifiziert ist. Die Freigabe-Einrichtung
kann auch durch das eingehende Signal ohne einen Adresscode
aktiviert werden, wie etwa in dem Fall einer VOX-Schaltung,
um das Freigabe-Signal zu emittieren. Das System schließt
auch eine Umsetzungs-Einrichtung zum Umsetzen der
eingehenden analogen Daten in ein digitales Format, und eine
Speicher-Einrichtung zum Speichern der umgesetzten digitalen
Daten ein. Die Umsetzungs-Einrichtung schließt weiter einen
Schaltkreis zum Rückumsetzen eines digitalen Signals in ein
analoges Format ein. Steuer-Einrichtungen werden zum
Aktivieren der Umsetzungs-Einrichtung und der digitalen
Speicher-Einrichtung in Reaktion auf das Freigabe-Signal von der
Decoder-Einrichtung bereitgestellt. In der bevorzugten
Ausführungsform wirkt die Steuereinrichtung auch, die
Ümsetzungs-Einrichtung und die Speicher-Einrichtung bei der
Beendigung der Nachricht oder nach einer vorbestimmten
Zeitperiode zu deaktivieren. Schalteinrichtungen sind zum Aktivieren
der Umsetzungs-Einrichtung und der Speicher-Einrichtung zur
Wiedergabe irgendwelcher gespeicherter Nachricht in analogem
Format eingeschlossen. Das System schließt weiter
Schalteinrichtungen zum manuellen Aktivieren der Aufzeichnungs- und
Wiedergabe-Moden und eine Verstärker-Einrichtung zum Abhören
von eingehenden Analog-Signalen und einer Wiedergabe von
gespeicherten Nachrichten ein.
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Das System ist leicht auslegbar für eine Verwendung mit
Draht-Kommunikationssystemen, wie etwa Einzel- und
Mehrfachleitungstelefonsystemen, Intercom-Systemen und einer
Funkkommunikation. Daher ist das System nützlich für Paging-
Systeme, Zweiweg-Radios, Cellular-Telefone, herkömmliche
Te
lefon-Intercom-System und Telemetrie-Systeme. In einer
bevorzugten Form der Erfindung ist das System für ein
Empfangen analoger Nachrichten, die bei einer hohen
Geschwindigkeit übertragen werden und zur Wiedergabe derartiger
Nachrichten nach einer Wiedergewinnung aus einem Speicher bei
einer niedrigen Geschwindigkeit ausgelegt, so daß die
Nachricht von dem mobilen Bediener verstanden werden kann. Auf
diese Weise wird die Funkübertragungszeit beträchtlich
reduziert, was in jenen Gebieten von kritischer Wichtigkeit ist,
wo die Funkfrequenzen überfüllt sind, wie etwa in
Paging-Systemen, wo die zugeordneten Frequenzen beschränkt sind, und
wo es eine große Anzahl von Teilnehmern gibt, die das System
benutzen.
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In Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfaßt das System eine Sender-Einrichtung,
die einen Übertragungspuffer einschließt, der mit einem
Steuer-Terminal für die Eingabe der Daten und mit einem
Sender zum Senden der analogen Nachricht kommuniziert. Das
System schließt weiter eine Empfängergruppe einschließlich
eines Empfängers ein, der kompatibel mit dem Sender zum
Empfangen des übertragenen Signals ist, und der einen
Schaltkreis zum Speichern des empfangenen Signals in einem
Speicher und zum Wiedergewinnen des Signals von dem Speicher und
ein Umsetzen desselben in ein nutzbares Format einschließt.
Es wird verstanden werden, daß die Signalraten-Umsetzung vor
dem Speichern des Signals im Speicher oder auf die
Wiedergewinnung des Signals von dem Speicher folgend, aber vor der
Wiedergabe auftreten kann. Auch kann das Signal bei einer
Rate gesendet werden, bei einer zweiten Rate aufgezeichnet
werden und bei noch einer dritten Rate wiedergegeben werden.
Vorzugsweise codiert die Codier-Einrichtung bei dem
Senderpuffer auch einen Adresscode, der durch die Empfängergruppe
erkannt werden kann, so daß Nachrichten zu spezifischen
Empfängern gesendet werden können.
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Das System ist leicht auslegbar für eine Verwendung mit
Draht-Kommunikationssystemen wie etwa Einzel- und
Mehr
fachleitungstelefonsystemen und Intercom-Systemen, wie auch
für eine Funkkommunikation. Das System ist besonders
nützlich für Paging-Systeme und Telemetrie-Systeme, wie auch für
Systeme zum Übertragen von Musik und anderen Daten, wo eine
Wiedergabetreue benötigt wird. Das System der Erfindung
setzt einen Schaltkreis ein, welcher leicht zusammen mit
einer herkömmlichen Sende- und Empfangsausrüstung, wie etwa
eine kommerziell erhältliche Paging-Ausrüstung, installiert
werden kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ein Blockdiagramm eines digitalen
Sprachspeicherungssystems;
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Fig. 2 ein schematisches Diagramm der Audio-Umsetzungs-,
der schaltenden und der Steuer-Schaltungen der Fig. 1;
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Fig. 3 ein schematisches Diagramm, das die schaltende
Schaltung ausführlicher zeigt;
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Fig. 4 ein schematisches Diagramm eines Abschnitts der
schaltenden Schaltung der Fig. 2, die den Steuer-Schaltkreis
für die Nachrichtenrate veranschaulicht;
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Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Intercom-Systems, das das
Sprachspeicherungs-Speichersystem benutzt;
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Fig. 6 ein schematisches Diagramm der schaltenden
Schaltung der Fig. 2, das den Schaltkreis zum manuellen
Aktivieren der Aufzeichnungsfunktion veranschaulicht;
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Fig. 7 ein schematisches Diagramm eines Schaltkreises
ähnlich jenem der Fig. 2, das einen vergrößerten
Direktzugriffsspeicher (RAM) zeigt;
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Fig. 8 ein Blockdiagramm eines analogen
Nachrichten-Paging-Systems, das das Merkmal einer Übertragung und
Wiedergabe bei variabler Rate enthält;
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Fig. 9 ein Blockdiagramm der Sendegruppe;
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Fig. 10 ein Blockdiagramm der Empfängergruppe;
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Fig. 11 ein Blockdiagramm des Modulations-Prozessor-
Schaltkreises, der sowohl durch die Sendergruppe als auch
durch die Empfängergruppe benutzt wird;
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Fig. 12 ein schematisches Diagramm des Schaltkreises des
Modulations-prozessors;
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Fig. 13 ein schematisches Diagramm des Empfängergruppen-
Decoder-Schaltkreises.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird ein im allgemeinen mit
10 angezeigtes Analog-Digital-Datenspeichersystem
veranschaulicht, das eine Energieversorgung 12 und eine
Empfänger-Einrichtung 14 zum Empfangen eingehender Signale
einschließt. Die Empfänger-Einrichtung 14 kann aus einem
Funkempfänger bestehen, wie er etwa in Zusammenhang mit einem
Audio-Paging-System oder bidirektionale Funksysteme
verwendet würde, bestehen oder kann ein Telefon oder eine
Einrichtung ähnlichen Typs sein. Als solcher wird ein Sender
(nicht gezeigt) auch in das System 10 eingeschlossen sein.
Die von der Empfangs-Einrichtung eingehenden Signale werden
von jedweder kompatiblen Übertragungs-Einrichtung (nicht
gezeigt) übertragen, die, wie später erklärt werden wird,
nicht speziell zur Verwendung mit der Empfänger-Einrichtung
14 des Sprachspeicherungssystem 10 modifiziert sein muß. Das
Übertragungsmedium kann drahtgebunden oder drahtlos, wie
beispielsweise auf funkbasiert, infrarot oder faseroptisch
sein. Freigabe-Einrichtungen werden mit einem
Decoderschaltkreis bereitgestellt, um das eingehende Signal mit der
Decoderadresse zu vergleichen, um zu bestimmen, ob das
eingehende Nachrichtensignal auf das System 10 hin adressiert
ist. Die Freigabe-Einrichtung 16 kann ausgelegt sein,
unterschiedliche Typen von codierten Adressen, wie etwa
beispielsweise einen digitalen Code, einen Toncode oder eine
Zweiton-Mehrfachfrequenz (DTMF) zu überwachen. Wenn der
empfangene Signalcode zu der Decoderadresse paßt, gibt der
Decoder 16 ein Freigabe-Signal (Puls- oder kontinuierliches
Signal) aus, das die Aufzeichnungs-/Speicherfunktionen des
Sprachspeicherungssystems 10 aktiviert. Die Verwendung eines
Adresscodes mit der eingehenden Nachricht ist nicht
kritisch, und die Freigabe kann, wenn gewünscht, einfach eine
sprach-aktivierte Einrichtung sein, die das Freigabe-Signal
auf einen Empfang einer Audio-Nachricht hin ausgibt. In
einer Ausführungsform der Erfindung ist der Decoder 16
ausgeführt, ein kontinuierliches Freigabe-Signal während der
Dauer des eingehenden Analog-Signals zu emittieren, und das
Signal endet an dem Ende des Analog-Signals. Die Beendigung
des Freigabe-Signals von dem Decoder 16 wird in anderen
Abschnitten des Schaltkreises in einer Weise benutzt, die
ausführlicher nachstehend beschrieben werden soll, um die
Schaltungen des Systems 10 zu deaktivieren und es in den
Bereitschaftsmodus zurückzubringen. In noch einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung gibt der Decoder 16 einen
Einzelimpuls auf das Erfassen einer eingehenden Nachricht hin
aus, die auf das System 10 hin adressiert ist, und
Zeitgeber-Einrichtungen werden bereitgestellt, um das System nach
dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode nach dem
anfänglichen Freigabe-Impuls in den Bereitschaftsmodus
zurückzubringen.
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Eine Steuer-Einrichtung 18 zum Schalten, Rücksetzen und
Steuern des Schaltkreises des Systems 10 wirkt in Reaktion
auf das Freigabe-Signal von dem Decoder 16, um die
unterschiedlichen Schaltungen des Sprachspeicherungssystems 10 zu
steuern und zu aktivieren. Das eingehende Signal wird zu der
Signal-Umsetzungs-Einrichtung 20 zum Umsetzen von einem
analogen in ein digitales Format und in eine
Speicher-Einrichtung 22 zur Speicherung in einen Speicher in digitalem
Format weitergegeben. Die Steuer-Einrichtung 18 schließt auch
einen schaltenden Schaltkreis zum Aktivieren des
Sprachspeicherungssystems 10 unabhängig von einem Freigabe-Signal ein,
um von einem Speicher die gespeicherten Nachrichten wieder
aufzurufen und die Nachrichten zur Wiedergabe von einem
digitalen in ein analoges Format zurück umzusetzen.
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Audio-Verstärker-Einrichtungen 24 sind zum Überwachen
von Audio-Nachrichten bereitgestellt, sowohl von eingehenden
als auch von jenen, die von einem Speicher wiedergewonnen
werden. Eingabe-Einrichtungen 17 sind bereitgestellt, um
direkt Nachrichten in die Steuer-Einrichtung 18 zur
Umsetzung und Speicherung durch den Bediener des Empfängers
einzugeben.
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Unter Bezugnahme nun auf Fig. 2 ist ein schematisches
Diagramm des Schaltkreises, der in der, Steuer-Einrichtung
18, einer Signal-Umsetzungs-Einrichtung 20 und einer
Speicher-Einrichtung 22 des in Fig. 1 veranschaulichten
Datenspeichersystems 10 benutzt wird, gezeigt. Wie in Fig. 2
veranschaulicht, sind bestimmte optionale Merkmale des Systems
10 gestrichelt gezeigt, und es sollte verstanden werden, daß
das System ohne eines der optionalen Merkmale funktionsfähig
ist, und daß die Auswahl des bestimmten optionalen Merkmals,
das in der Schaltung enthalten sein soll, eine Frage der
Wahl ist, abhängig von der Natur des Empfängers, in welchem
das System installiert ist und von den ausgewählten
Betriebsparametern des Systems.
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Die Energieversorgung 12 umfaßt irgendeine geeignete
Quelle von Energie und weist vorzugsweise ein Potential von
zumindest 3 Volt auf. Die Steuer-Einrichtung 18 kommuniziert
elektrisch mit dem Decoder 16 (nicht gezeigt) über einen
Eingabe-Logikpuffer 26 und eine Logik-Blockierschaltung 56.
Die Logik-Blockierschaltung 56, die aus einer herkömmlichen
Diodenausführung besteht, verteilt das Freigabe-Signal
(logisch "High") über eine Start-Leitung 30 und eine
Aufzeichnung-Wiedergabe-Leitung 30 zu einem Mikroprozessor 32.
Wenn die Freigabe-Einrichtung 16 von dem Typ ist, daß sie
ein kontinuierliches logisches "High" während der Dauer des
Analog-Signals ausgibt, wird in hohem Maße vorgezogen, einen
Schaltkreis zum automatischen Zurückbringen des Systems 10
in den Bereitschaftsmodus auf eine Beendigung des
Analog-Signals hin einzuschließen, wie es durch eine Beendigung des
logisch "High" angezeigt wird. Zu diesem Zweck ist ein
Abfallflankendetektor 42 mit einem logischen Inverter 46
verbunden, der wiederum mit dem Mikroprozessor 32 über eine
Stopp-Leitung 48 verbunden ist, wobei der Zweck und die
Betriebsweise davon nachstehend ausführlicher beschrieben
werden wird. Das analoge Ausgangssignal wird von dem
Mikroprozessor 32 über eine analoge Ausgangskopplung 95
herkömmlicher Ausführung ausgegeben. Ein Audio-Schalter 66 ist mit
dem Mikroprozessor 32 durch eine Leitung 98 zum Oberwachen
des eingehenden Analog-Signals während des
Aufzeichnungsmodus verbunden. Für ein automatisches Rücksetzen des Systems,
um zuzulassen, daß ein Sender bereits im Speicher
befindliche Nachrichten überschreibt, kann ein Detektor 36 für
positive Flanken eingeschlossen werden, zu welchem das logische
"High" von der Logik-Blockierschaltung 56 mittels einer
Leitung 34 übergeben wird. Der Anstiegsflankendetektor 36 ist
von herkömmlicher Ausführung und mit dem Mikroprozessor 32
über einen Rücksetzschalter 38, einen Kondensator 39 und
eine Rücksetzleitung 40 verbunden.
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Ein Wiedergabeschalter 58 ist mit einem schaltenden
Controller 60 verbunden. Der schaltende Controller 60, der
deutlicher in Fig. 3 veranschaulicht ist, besteht aus einem
Inverter 112 und einem Inverter 114, die durch Wiederstände
116 und 118 in einer bistabilen Schaltung (zweifach stabiler
Zustand) herkömmlicher Ausführung gekoppelt sind, deren
Ausgang an den Leitungen 102 und 160 normalerweise niedrig ist,
bis er durch eine Aktivierung des Schalters 58 invertiert
wird, um den Wiedergabemodus zu beginnen. Der Ausgang des
schaltenden Controllers 60 bleibt "High", bis er auf seinen
normalen niedrigen Zustand durch einen Rücksetzschalter 108
invertiert wird.
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Die Digital-Analog-Umsetzung und die Analog-Digital-
Rückumsetzung wird durch den Mikroprozessor 32 erreicht. Der
Mikroprozessor 32 ist von kommerziell erhältlicher
Ausführung, wie etwa einer von Toshiba unter der Modell-No. T6668
gefertigter, und ist mit einem Schaltkreis zum Umsetzen von
analog nach digital und zum Rückumsetzen von digital nach
analog versehen. Derartige Umsetzungsschaltungen sind nach
dem Stand der Technik altbekannt und arbeiten durch Erzeugen
einer internen Zeitbasis, Abtasten des analogen
Signal-Eingangs an einem vorbestimmten Punkt in jeder der
Zeitbasissegmente und dann durch Erzeugen eines digitalen Ausgangs in
Reaktion auf den Probenpegel, der während der Abtastperiode
erhalten wird. Der Mikroprozessor 32 ist für eine
Kommunikation mit bis zu 256 K-Bit-Chips 78 für einen Speicher von
insgesamt 1024 K-Bit ausgelegt. In der in Fig. 2
veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung kann das System 10,
wenn es alle vier RAM-Chips 78 benutzt, bis zu 128 Sekunden
einer Audio-Nachricht bei einer Bit-Rate von 8 K bps
speichern. Zusätzliche Speicherbärike können wie gewünscht oder
benötigt hinzugefügt werden, besonders wenn der Bediener des
Empfängers beabsichtigt, einen beträchtlichen Umfang einer
Nachrichten-Aufzeichnung auszuführen, wie etwa dort, wo das
System 10 als eine Diktiereinheit verwendet werden soll.
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Beim Betrieb wird eine analoge Nachricht, Audio oder
Daten, von einem Sender (nicht gezeigt) zu der
Empfänger-Einrichtung 14 (wie in Fig. 1 gezeigt) übertragen. Die
Nachricht kann durch irgendeine geeignete Einrichtung, wie etwa
eine drahtgebundene oder eine drahtlose, übertragen werden,
und ihr wird vorzugsweise ein gekennzeichneter Adresscode
von jedwedem der gewöhnlich verwendeten Typen vorangestellt,
wie etwa ein Ton, DTMF, Digitales oder Ähnliches. Das durch
die Empfänger-Einrichtung 14 empfangene Analog-Signal wird
zu der Freigabe-Einrichtung 16 übertragen, die, wenn der
richtig gekennzeichnete Code vorhanden ist, oder wenn die
Freigabe-Einrichtung 16 eine VOX-Schaltung ist, ein
Freigabe-Signal (logisch "High") durch den Eingangslogikpuffer 26
zu der Logik-Blockierschaltung 56 emittiert. In der
Ausführungsform der soweit beschriebenen Erfindung ist der Decoder
16 von einem Typ, der ein kontinuierliches "High" für die
Dauer des eingehenden analogen Signals emittiert. Das
logisch "High" wird durch die Logik-Blockierschaltung 56, die
Start-Leitung 30 und die Aufzeichnungs-Wiedergabe-Leitung 31
zu dem Mikroprozessor 32 übergeben. Zusätzlich übergibt die
Logik-Blockierschaltung 56 ein logisch "High" über die
Leitung 34 zu dem Anstiegsflankendetektor 36, der einen Impuls
emittiert, um den Rücksetzschalter 38 zu schließen. In der
geschlossenen Position vollendet der Rücksetzschalter 38 die
Schaltung, um den Kondensator 39 zu entladen, indem die
Rücksetzleitung 40 augenblicklich auf ein logisch "Low"
gezogen wird, um den Mikroprozessor 32 zu initialisieren und
den Speicher zum Empfangen einer neuen Nachricht
zurückzusetzen. Das eingehende analoge Signal, das zum Zweck der
Veranschaulichung als eine Audio-Nachricht beschrieben wird,
wird zu der Analog-Digital-Umsetzungsschaltung des
Mikroprozessors 32 über die Eingangs-Audio-Kopplung 96 übertragen.
Nach einer Umsetzung des Analog-Signals in ein digitales
Format, wird das umgesetzte Signal dann dem RAM-Chip 78 zur
Speicherung im Speicher übergeben. Wenn der Empfang des
analogen Signals aufhört, beendet die Freigabe das logisch
"High", das den Abfallflankendetektor 42 aktiviert, wobei er
ihn auf ein logisch "Low" bringt. Das logisch "Low" wird dem
Logik-Inverter 46 über die Leitung 44 angezeigt, und der
Logik-Inverter 46 invertiert das "Low" in ein logisch
"High", das dem Mikroprozessor 32 über die Stopp-Leitung 48
übergeben wird, um den Umsetzungs- und Aufzeichnungsprozeß
abzuschließen. Ein Abschluß des logisch "High" bringt auch
die Start-Leitung 30 und die
Aufzeichnungs-Wiedergabe-Leitung 31 in ihren ursprünglichen Bereitschafts-logisch-"Low"-
Zustand zurück, indem das System 10 in einen
Bereitschaftsmodus gesetzt wird, in welchem sehr wenig Energie benötigt
wird.
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Um eine in dem RAM 78 gespeicherte Nachricht
wiederzugewinnen und wiederzugeben, aktiviert der Bediener des
Empfängers den Wiedergabeschalter 58, um den schaltenden
Controller 60 zu veranlassen, ein logisch "High" über die Leitung
160, die Logik-Blockierschaltung 100, die Leitung 104 und
die Start-Leitung 30 zu dem Mikroprozessor 32 auszugeben, um
die Wiedergabe-Reproduzier-Funktion zu aktivieren.
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Zur gleichen Zeit gibt der schaltenden Controller 60 ein
logisch "High" über die Leitung 102 aus, um gleichzeitig die
Schalter 62 und 66 zu schließen. Das Signal, das in ein
analoges Format zurück umgesetzt worden ist, wird von dem
Mikroprozessor 32 durch die Leitung 98 über den Audio-Schalter
66 und den Ausgangsaudiokoppler 95 zu der
Verstärker-Einrichtung 24 (wie in Fig. 1 gezeigt) gerichtet. Auf eine
Beendigung der Nachrichten-Reproduktion und Wiedergabe hin
sendet der Mikroprozessor 32 ein logisch "High" über die
Leitung 100 zu dem Rücksetzschalter 108. Der
Rücksetzschalter 108 setzt den schaltenden Controller 60 in seinen
ursprünglichen Zustand zurück, wobei sein Ausgang zu einem
logischen "Low" zurückgebracht wird, und was die Schalter 66
und 62 in die offene Stellung zurückbringt. An diesem Punkt
ist das System 10 in dem Bereitschaftsmodus und bereit, ein
neues eingehendes Signal für eine Umsetzung und eine
Speicherung zu empfangen.
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In der soweit beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung wird verstanden werden, daß keine Einrichtung zum
Schützen einer Nachricht in dem Speicher existiert, und nach
dem Empfangen eines eingehenden, korrekt adressierten
Signals wird das System automatisch zurückgesetzt, und das
eingehende Signal wird umgesetzt und über irgendeine
Nachricht oder Daten, die sich bereits in dem Speicher befinden,
gespeichert. Das System 10 ist jedoch einfach für die
Speicherung einer Sequenz von Nachrichten in dem Speicher und
einen Schutz von gespeicherten Nachrichten durch einen
selektiven Rücksetzschaltkreis oder durch einen manuellen
Rücksetzschaltkreis, der aktiviert werden muß, um den
Nachrichtenaufzeichnungs- und Umsetzungsmodus zu aktivieren,
nachdem der Speicher voll von nicht wiedergegebenen
Nachrichten oder Daten ist, das Hinzufügen eines
Speicher-Adressauswahl-Schaltkreises und durch eine Erweiterung des
Speichers ausgelegt.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Detektor 36 für positive
Flanken von dem System 10 entfernt, und der Rücksetzschalter
38 wird manuell aktiviert, um den Mikroprozessor 32 in der
bereits beschriebenen Weise zu reinitiieren, um den Speicher
zum überschreiben über bereits in dem Speicher gespeichertes
Material zurückzusetzen. Bis zu drei zusätzliche große RAM-
Chips 78 (bezeichnet als RAM 2, RAM 3 und RAM 4) können in
den Erweiterungsspeicher eingeschlossen werden. Wie am
deutlichsten in Fig. 3 veranschaulicht, ist ein
Speicheradresswähler 50, der eine Standard-4-Bit-Code-Zählerschaltung ist,
mit dem Mikroprozessor 32 verbunden, wodurch die Auswahl von
16 unterschiedlichen 4-Bit-Adresskombinationen möglich
gemacht wird. Es wird jedoch verstanden werden, daß andere
Adresswählerschaltungen eingesetzt werden können, wie etwa
2-Bit-Zählerschaltungen oder manuelle Wähler, wie sie in dem
Stand der Technik altbekannt sind. Der
Nachrichtenadresswähler 50 ist mit der Start-Leitung 30 zum Empfang des
logischen "High" von der Logik-Blockierschaltung 56 verbunden.
Das System 10 benötigt keine weitere Rücksetzung, um
vielfache Nachrichten aufzuzeichnen, bis die jeweilige
Speicherbank voll ist, zu welcher Zeit eine Stopp-Freigabe innerhalb
des Mikroprozessors 32 erzeugt wird, und ein Speicher für
jene Bank wird bis zu einem Rücksetzen geschützt. Ein
manueller Rücksetzschalter 75 und Speicher für jene Bank wird
bis zu einem Rücksetzen geschützt. Ein manueller
Rücksetzschalter 78 wird zum Rücksetzen der Nachrichtenadresse auf
ihre anfängliche Adresseinstellung für die Wiedergabe von in
dem Speicher gespeicherten Nachrichten bereitgestellt. Eine
Wiedergabe von Nachrichten tritt in der bereits
beschriebenen Weise auf, außer daß der Rücksetzschalter 38 manuell,
mit dem Anstiegsflankendetektor 36 entfernt aus der
Schal
tung, aktiviert werden muß, um die Rücksetzleitung 40 in der
bereits beschriebenen Weise zu entladen, um den
Mikroprozessor 32 zum Empfangen neuer eingehender Analog-Signale und
zum Überschreiben über bereits sich in dem RAM befindliche
Nachrichten zurückzusetzen.
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In einer alternativen Form der Erfindung (wie in Fig. 3
gezeigt) kann das System wahlweise einen Zeitgeber 52
anstelle des Abfallflankendetektors 42 einsetzen. Die
Verwendung eines Zeitgebers ist insbesondere erforderlich, wenn
der Decoder 16 von dem Typ ist, der einen einzelnen Impuls
in Reaktion auf ein richtig adressiertes eingehendes Signal
emittiert.
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Durch Verbinden der Leitung 53 mit der Leitung 43 zum
Empfangen des logisch "High" von dem Eingangslogikpuffer 26
wird der Zeitgeber 52 durch ein logisch "High" initiiert und
der Zeitgaber 52 gibt nach Ablauf einer voreingestellten
Zeitperiode einen negativen Impuls zu dem Logik-Inverter 46
aus, der ein logisch "High" zu der Stopp-Leitung 48 ausgibt,
um das System 10 in den Bereitschaftsmodus in der bereits
beschriebenen Weise zu versetzen.
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Wie in Fig. 2 veranschaulicht, kann das System auch
einen Nachrichtenindikator 54 einschließen, der die Ankunft
eines Signals signalisiert und der auch anzeigen kann, daß
der Speicherplatz voll ist. Der Nachrichtenindikator 54 kann
eine Lampe, eine LED oder eine Einrichtung zum Erzeugen
eines hörbaren Tons sein. Derartige Einrichtungen sind in dem
Stand der Technik altbekannt und bilden per se nicht einen
Teil dieser Erfindung.
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Die in den Fig. 2 und 3 veranschaulichte Ausführungsform
des Systems 10 schließt wahlweise auch eine Auf Zeichnungs-
/Wiedergaberatenschaltung ein, die das System in die Lage
versetzt, Nachrichten bei einer 1-Bit-Rate zu empfangen,
umzusetzen und aufzuzeichnen, und die Nachrichten bei einer
unterschiedlichen Bit-Rate wiederzugeben. Die maximale Rate
von Bits pro Sekunde wird durch den speziellen
Mikroprozessor, der in dem System eingesetzt wird, bestimmt.
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Wie am deutlichsten in Fig. 4 gezeigt, schließt der
Ratenschaltkreis Inverter 68 und 70 ein, die mit dem
Mikroprozessor 32 durch die Leitungen 74 bzw. 76 verbunden sind. Ein
Ratenwähler 72, der Ratenwählerschalter 72a und 72b
einschließt, ist mit den Invertern 68 und 70 verbunden. Wie am
besten in Fig. 3 ersichtlich, ist der Ratenwähler 72 auch
mit dem Ausgang des schaltenden Controllers 60 bei einer
Leitung 160 über Leitungen 79 zum Steuern der
Wiedergabegeschwindigkeit verbunden.
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Wie veranschaulicht, sind die Ratenwählerschalter 72a
und 72b beide offen, wodurch ein "Low"-Eingang und ein
"High"-Ausgang an den Invertern 68 und 70 erzeugt wird, so
daß beide Leitungen 74 und 76 "High" sind. In diesem Zustand
wird der Mikroprozessor bei der gleichen
Geschwindigkeitsrate aufzeichnen und wiedergeben, in diesem Fall bei 32 K bps.
Wenn der Wiedergabeschalter 58 (in den Fig. 2 und 3 gezeigt)
geschlossen wird, läuft der "High"-Ausgang von dem
schaltenden Controller 60 durch die Leitung 79 zu dem Ratenwähler,
der den Ratenwählerschalter 72a aktiviert und schließt, was
zu einem "High"-Eingang an dem Inverter 68 führt. In dieser
Konfiguration ist der Ausgang des Inverters 68 "Low", was
dazu führt, daß die Leitung 74 "Low" ist, während der
Ausgang an dem Inverter 70 "High" ist, was dazu führt, daß die
Leitung 76 "High" ist. In dieser Konfiguration wird der
Mikroprozessor Nachrichten bei einer Rate von 16 K bps
wiedergeben. Der Bit-Raten-Ausgang wird durch 2-Bit-Codes so
gewählt, daß vier Raten in Abhängigkeit von der Positionierung
der Ratenwählschalter 72a und 72b (Leitungen 79 und 81)
während der Aufzeichnung und der Wiedergabe wählbar sind.
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Der Betriebsmodus des Systems 10 kann manuell gesteuert
werden, um es zuzulassen, daß der Bediener des Empfängers
Nachrichten wiedergibt und die Wiedergabe an irgendeinem
Punkt unterbricht, um das System 10 in den
Bereitschaftsmo
dus zum Empfangen zusätzlicher Nachrichten oder Daten
zurückzubringen.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist eine kapazitive
Speicherschaltung 300 einer typischen Ausführung aus einem
Kondensator 301 und einem Widerstand 302 zusammengesetzt. Die
kapazitive Speicherschaltung 300 ist mit dem
Widergabeschalter 58 und dem schaltenden Controller 60 in einer Weise
verbunden, daß veranlaßt wird, daß sich der Ausgang der Leitung
160 den Zustand mit jeder vorübergehenden Schließung des
Schalters 58 ändert. Wenn der Wiedergabeschalter 58
geschlossen wird, wird die Leitung 160 des schaltenden
Controllers 60 "High", wodurch ein logisch "High" auf die
Leitung 104 und die Leitung 30 zu dem Mikroprozessor 32
(gezeigt in Fig. 2) verteilt werden, um das System in den
Wiedergabemodus zu aktivieren. Eine zweite Schließung des
Schalters 58 erzeugt einen
"High"-auf-"Low"-Leitungsübergang, der zu dem Abfallflankendetektor 42 übergeben wird.
Der Abfallflankendetektor 42 initiiert ein Signal zu dem
Logik-Inverter 46, der das Signal in ein, logisch "High"
invertiert, das durch die Stopp-Leitung 48 zu dem
Mikroprozessor 32 übergeben wird, um den Aufzeichnungs- und
Datenumsetzungsmodus abzuschließen und das System in den
Bereitschaftsmodus in der oben beschriebenen Weise
zurückzubringen.
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Wie erwähnt, eignet sich das System der vorliegenden
Erfindung zur Verwendung als ein "elektronisches Notizbuch",
so daß ein Bediener Nachrichten in den Speicher diktieren
kann, entweder für eine Wiedergabe durch den Bediener oder
für eine spätere Sendung dort, wo das System in einer
Zweiweg-Kommunikation eingesetzt wird. Das manuelle
Aufzeichnungsmerkmal wird durch eine zweite kapazitive
Speicherschaltung 300' bereitgestellt, die mit einem manuellen
Aufzeichnungsschalter 59, einem zweiten schaltenden Controller
60' und einem zweiten Rücksetzschalter 108' verbunden ist.
Wie gezeigt ist, ist der manuelle Auf zeichnungsschaltkreis
das Komplement des manuellen Wiedergabeschaltkreises. Jedoch
führt ein Schließen des manuellen Aufzeichnungsschalters
dazu, daß die schaltende Schaltung ein "High"-Signal über die
Leitung 34 zu dem Anstiegsflankendetektor 36 ausgibt, der
wiederum einen Impuls initiiert, um zu veranlassen, daß der
Mikroprozessor zum Empfangen einer Nachricht initialisiert
wird, wie vorher beschrieben. Die Nachricht wird über das
Mikrofon 17 (in Fig. 1 gezeigt) eingegeben, das mit dem
Steuer-Schaltkreis 18 kommuniziert.
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Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm der bevorzugten
Konfiguration des RAMs 78 des Systems 10. Das RAM 78 umfaßt vier
Bänke 311, 312, 313 und 314, wobei jede vier RAM-Chips
herkömmlicher Ausführung umfaßt. Es wird jedoch verstanden
werden, daß zusätzliche RAM-Bänke hinzugefügt werden können, um
eine Speicherkapazität zu erhöhen, ebenso wie auch
zusätzliche RAM-Chips zu den RAM-Bänken hinzugefügt werden
können. Eine Zählerschaltung 320 und RAM-Bank-Wähler 330
werden zum Adressieren eingehender Daten und Nachrichten an
den RAM und zum Wiederaufrufen gespeicherten Materials von
dem RAM bereitgestellt.
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Die veranschaulichte Zählerschaltung 320 ist ein
Aufwärts-Abwärts-Zähler mit einem binären Ausgang, der mit dem
Bank-Wähler 330 verbunden ist. Der Bank-Wähler 330 ist mit
der CAS1-Leitung (Leitung 332) zu dem Mikroprozessor und
durch die Leitungen 341, 342, 343 und 344 mit den RAM-Bänken
311, 312, 313 bzw. 314 verbunden. Zusätzliche CAS-Leitungen
333, 334 und 335 können auf die gleiche Weise wie die CAS1-
Leitung (Leitung 332) mit zusätzlichen RAM-Bank-Wählern für
die Erweiterung des Speichers konfiguriert werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zähler 320
in einer Weise konfiguriert, daß er eine Aufwärts Zählung in
Reaktion auf den Aufzeichnungs- und Umsetzungsmodus, und
eine Abwärtszählung als Reaktion auf die Wiedergabefunktionen
erzeugt. In einer derartigen Konfiguration ist die zuletzt
aufgezeichnete Nachricht die zuerst während der Wiedergabe
reproduzierte Nachricht. Somit empfängt der Zähler 320
wäh
rend des Aufzeichnungs- und Umsetzungsbetriebs einen Puls
von dem Steuer-Schaltkreis 18 beim Beginn des Aufzeichnungs-
und Umsetzungsmodus, was den Zähler 320 dazu veranlaßt, in
einem binären Code in Reaktion auf jeden empfangenen Impuls
aufwärtszuzählen. Der Zählerstand wird in einem binären Code
dem Bank-Wähler 330 übergeben, und der Bank-Wähler 330 wählt
in Reaktion darauf die erste RAM-Bank 311, gefolgt von der
zweiten RAM-Bank 312, mit jedem Zählimpuls von dem Zähler
320. Bei dem Beginn des Wiedergabemodus empfängt der Zähler
einen Impuls an dem Abwärts-Eingangsanschluß, was dazu
führt, daß der Zähler 320 in einem binären Code
abwärtszählt, der an den Bank-Wähler 330 übergeben wird. Die
RAM-Bank-Wahl für eine Wiedergabe beginnt mit der letzten
RAM-Bank, die eine Nachricht empfängt. Während der
Aufzeichnungs- oder Wiedergabefunktionen wird die CAS1-
Leitung 332 des Mikroprozessors 32 auf die gekennzeichnete
RAM-Bank geschaltet.
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Beim Betrieb können vielfache Nachrichten in jedem
Speicher jeder Bank gespeichert werden. Der benutzte
Mikroprozessor kann von dem statischen oder dem dynamischen Typ
sein. Es ist vorzuziehen, daß die statische Version des
Mikroprozessors mit einer statischen Version des RAMs
konfiguriert wird, und daß die dynamische Version des
Mikroprozessors mit einer dynamischen Version des RAMs konfiguriert
wird.
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Unter Bezugnahme nun auf Fig. 5 wird eine alternative
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
die ein Telefonsystem umfaßt, das ein
Analog-Digital-Datenspeicherungssystem enthält. In der veranschaulichten
Ausführungsform sind zwei Sender/Empfänger, im allgemeinen als 202
und 202' gezeigt, durch einen Draht 204 und eine gemeinsame
Masse 205 für eine Zwischenkommunikation verbunden. Jeder
Sender/Empfänger 202 und 202' schließt eine Energieversorgung
212, eine Empfänger-Einrichtung 214 und eine
Sender-Einrichtung 210 ein, wie in dem Fall eines herkömmlichen Telefons.
Ein Sende-/Empfangsschalter 216 (zum Sprechen drücken) wird
in jedem Sender/Empfänger 202 und 202' zum Herstellen der
Sender-Schaltung während der Übertragung, und zum
Unterbrechen der Sender-Schaltung 222 und Vervollständigen der
Schaltung zu dem Empfänger 214 während eines Empfangs einer
Nachricht bereitzustellen. Es wird verstanden werden, daß
der Sende-/Empfangsschalter 216 nur zum Zwecke der
Veranschaulichung bereitgestellt ist, und daß Vollduplex-
Intercom-Systeme, Telefon-Systeme und Telefon-Intercom-
Systeme erhältlich sind, die einen derartigen Schalter zum
Betrieb des Intercom- oder Telefon-Systems nicht benötigen.
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Ein Codierer 218 und ein Codierschalter 219 sind über
eine Leitung 240 mit einem Sender 210 verbunden. Der
Codierer 218 kann von irgendeinem der vorher diskutierten Typen
sein, und vorzugsweise würde er von dem DTMF-Typ sein, wie
er in den meisten Telefon-Systemen verwendet wird. Die
Empfänger/Sender 202 und 202' schließen auch einen Decoder 220
ein, der mit einem Analog-Digital-Datenspeicherungssystem
222 des vorher in Verbindung mit den Fig. 1, 2 und 3 oben
beschriebenen Systems verbunden ist. Die Sender/Empfänger
202 und 202' schließen beide einen Nachrichtenindikator 224
ein, der aktiviert wird, um anzuzeigen, daß eine Nachricht
empfangen und in dem Speicher plaziert worden ist. Ein
Wiedergabeschalter 226 und ein Rücksetzschalter 228 werden für
jede der Schaltungen 222 bereitgestellt und ein Handschalter
230 dient dazu, den Empfänger 214 der Sender/Empfänger 202
und 202' aus der Schaltung wegzuschalten, so daß
Nachrichten, die gerade aufgezeichnet werden, nicht gehört werden
können, während sie aufgezeichnet werden. Der
Wiedergabeschalter 226 kann durch einen zusätzlichen Freigabe-Ausgang
(nicht gezeigt) ersetzt werden, so daß die
Wiedergabefunktion durch eingeben eines persönlichen Identifikationscodes
über die Tastatur eines Telefons (nicht gezeigt) aktiviert
werden würde.
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Der Betrieb des Intercom-Systems ist in der Fig. 5
veranschaulicht, wobei der Sender/Empfänger 202 mit dem
Schalter 216 so eingestellt ist, zu senden, wobei der
Sender/Empfänger 202 mit Hilfe des Schalters 216, der über
den Draht 204 die Verbindung zwischen dem Sender 210 des
Senders/Empfängers 202 und dem Empfänger 214 des
Senders/Empfängers 202' herstellt, auf Senden eingestellt
wird. Der Sender/Empfänger 202' ist in dem Empfangsmodus,
wobei sein Sende-/Empfangsschalter 216 die Schaltung von dem
Draht 204 zu der Analog-Digital-Speicherungsschaltung 222
über eine Leitung 217 vervollständigt. Um eine Nachricht von
dem Sender/Empfänger 202 zu dem Sender/Empfänger 202' zum
Aufzeichnen zu senden, aktiviert der Sender den
Codierschalter 219 des Senders/Empfängers 202, um den
Codierschalter 218 zu aktivieren, der einen Code für eine
Übertragung zu dem Sender/Empfänger 202' ausgibt. Wie oben
erwähnt, wird der Codierschalter 218 vorzugsweise eine
Tastatur des Telefons oder einer ähnlichen Einrichtung
umfassen, so daß der Sender einen vorprogrammierten Code für
den Sender/Empfänger 202' eingeben kann. Der
Sender/Empfänger 202' ist für einen Empfang mit dem Sende-
/Empfangs Schalter eingestellt, der die Sender-Schaltung
unterbricht, und die Empfänger-Schaltung herstellt. Wie
veranschaulicht, ist der Handschalter 230 in der offenen
Position, so daß die an der Schaltung 222 empfangenen Nachrichten
nicht über den Empfänger 214 wiedergegeben werden, sondern
nur in der nachstehend beschriebenen Weise aufgezeichnet
werden.
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Die Freigabe 220 erfaßt die Nachrichtenadresse, und
gibt, wenn sie an den Sender/Empfänger 202' adressiert ist,
das logische "High" aus, das zu der
Datenspeicherungsschaltung 222 über die Freigabe-Leitung 221 übertragen wird, die
die Schaltung 222 in der in Verbindung mit den Fig. 2 und 3
beschriebenen Weise aktiviert. Eine Umsetzung und ein
Aufzeichnen der analogen Nachricht in eine digitale Form wird
durch den Schaltkreis 222 in der oben in Verbindung mit den
Fig. 2 und 3 beschriebenen Weise ausgeführt. An dem Ende der
Nachricht geht die Leitung 110 in ihren normalen
"High"-Zustand zurück, und der Schalter 230 wird geschlossen, um die
Empfänger-Schaltung wiederherzustellen. Eine Nachricht kann
durch aktivieren des Wiedergabeschalters 226 wiedergegeben
werden, der die Wiedergabeschaltung initiiert, so daß
Nachrichten in dem Speicher in eine analoge Form zurück
umgesetzt und zu dem Empfänger 214 ausgegeben werden.
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Es wird verstanden werden, daß eine Nachricht in dem
Sender/Empfänger 202 oder 202' von irgendeiner entfernten
Einheit übertragen, gespeichert und wiedergegeben werden
kann, solange dem Benutzer der entfernten Einheit der
richtige Code bereitgestellt wird, um die Freigabe 200 zu
aktivieren. Wie vorher erwähnt, wird verstanden werden, daß die
Sender/Empfänger 202 und 202' bidirektionale Funksysteme oder
andere drahtlose Sender/Empfänger, wie jene optisch
arbeitende, umfassen können, und das
Sprachspeicherungssystem 10 kann, wie in Verbindung mit den
Fig. 1 bis 3 veranschaulicht und beschrieben, leicht in
derartigen Sendern/Empfängern installiert werden.
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Wie hierin beschrieben, kann das
Sprachspeicherungssystem der vorliegenden Erfindung in unterschiedlichen
Kommunikationssystemen wie etwa einem bidirektionalen Funksystem,
einem Telefon, in Intercom, mobilen Telefonen und Ähnlichem
enthalten sein. Das Sprachspeicherungssystem der
vorliegenden Erfindung wird eine Anwendung in der
medizinischen Aufzeichnung, der industriellen Überwachung,
als ein elektronisches Notizbuch und Ähnlichem, zusätzlich
zu Paging-Systemen, finden. Das System der vorliegenden
Erfindung wird leicht in unterschiedlichen Empfängern und
Sendern/Empfängern zu der Zeit der Herstellung eingebaut
oder kann in bereits existierende herkömmliche Empfänger und
Sender/Empfänger als ein Zusatzelement eingebaut werden. Das
System der vorliegenden Erfindung weist niedrige
Energieanforderungen auf und ist somit besonders gut für
eine Verwendung in Paging-Systemen geeignet, wo der
entfernte Empfänger klein und leicht sein muß und
notwendigerweise eine beschränkte Energieversorgung
aufweist.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 8 ist eine alternative
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, die
ein analoges Kommunikationssystem für die Übertragung von
Daten in analoger Form bei einer Rate, und für den Empfang
und die Wiedergabe der Nachricht bei einer unterschiedlichen
Rate umfaßt. Das System schließt eine Sendergruppe 350 ein,
die aus einem Steuer-Terminal 352 für die Eingabe von Daten,
einschließlich Adressdaten und
Nachrichtübertragungs-Ratendaten, einer Nachrichtenmodulations- und Code-Erzeugungs-
Einrichtung 354 und einer Sender-Einrichtung 356 besteht.
Die Daten werden von dem Steuer-Terminal 352 zu der
Nachrichten-Modulations- und Code-Erzeugungs-Einrichtung 354
eingegeben, wo die Eingabe-Nachricht vorübergehend
gespeichert wird, die Adress- und Geschwindigkeitsraten-Codedaten
erzeugt werden und die anaolge Nachricht gemäß der gewählten
Übertragungsrate moduliert wird. Ein Übertragungspaket, das
aus der modulierten analogen Nachricht besteht und dem ein
Adresscode und ein Code zum Steuern der Speicherungs- und
Wiedergaberaten der Nachricht vorausgeht, werden zu der
Sender-Einrichtung 356 zur Übertragung gesendet. Die Sender-
Einrichtung 356 kann drahtlos, wie etwa beispielsweise eine
Übertragung bei einer Funkfrequenz, über Infrarot oder
sichtbare Frequenzen, oder drahtgebunden wie über ein
Telefon sein.
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Die übertragenen Daten werden durch die Empfängergruppe
358 erfaßt, die eine Empfänger-Einrichtung 14 einschließt,
die in der Lage ist, das Signal von der Sender-Einrichtung
356 zu empfangen. Das so empfangene Signal wird an eine
Decodier- und Modulations-Einrichtung 16 übergeben, wo die
Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Ratencodes verarbeitet werden,
und der übertragene Adresscode wird mit einem
vorprogrammierten Adresscode verglichen. Wenn die übertragenen
Adresscodedaten zu dem voreingestellten Adresscode der
Empfängergruppe 358 passen, wird der Ratencode in einen
Raten-Speicher zur darauf folgenden Steuerung der Aufzeichnungs- und
Reproduktionsraten eingegeben. Die wie oben beschriebene
Empfängergruppe 358 schließt eine Verstärker- und
Lautspre
cher-Einrichtung 24 für die Wiedergabe der aufgezeichneten
Daten ein.
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Die Codier-, Decodier- und Signalmodulations-Funktionen
für sowohl die Sendergruppe 350 als auch die Empfängergruppe
358 sind ähnlich, außer daß der Signal-Eingang und die
Steuerbefehle für die Sendergruppe 358 von dem Steuer-Terminal
352 abgeleitet werden, während der Signal-Eingang für die
Empfängergruppe von dem Empfänger 14 und die Steuerbefehle
von dem Schaltkreis der Decodier- und
Modulations-Einrichtung 16 abgeleitet werden. Der Codier Schaltkreis der
Sendergruppe 350 ist auch von herkömmlicher Ausführung, somit
werden unterschiedliche Code-Generatoren wie beispielsweise
digitale Code-Generatoren, Toncode- oder
Dualton-Mehrfachfrequenz- (DTMF-) Code-Generatoren mit guten Ergebnissen
verwendet. Es ist nur kritisch, daß der Decoder-Schaltkreis der
Empfängergruppe 358 kompatibel mit dem Code-Generator-
Schaltkreis der Sendergruppe 350 ist.
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Der Betrieb der Sendergruppe 350 wird am besten in
Verbindung mit Fig. 9 verstanden, in welcher der Nachrichten-
Modulations- und Code-Erzeugungsschaltkreis 354 schematisch
so gezeigt ist, daß er einen Schaltkreis für einen
Nachrichten-Modulationsprozessor 354a und einen Code-Generator 354b
umfaßt. Das Steuer-Terminal 352, das ein Computer mit einer
Anzahl von aufgereihten Paging-Nachrichten sein kann, gibt
eine analoge Nachricht zu dem Modulationsprozessor 354a und
die Adress- und Ratencodes zu dem Code-Generator 354b aus.
Die Nachricht wird in dem Modulationsprozessor 354a
gehalten, während der Code-Generator 354b den richtigen Code für
die Aufzeichnung und die Raten erzeugt und gibt ihn zu dem
Sender 356 zur Übertragung aus. Das Steuer-Terminal 352 gibt
auch einen Befehl zu dem Modulationsprozessor 354a aus, der
die Rate bestimmt, bei welcher die analoge Nachricht
übertragen wird, und unmittelbar der Übertragung der Adress- und
Wiedergaberatencodes folgend wird die analoge Nachricht an
den Sender bei einer gekennzeichneten Rate zur Übertragung
übergeben. Wie am deutlichsten in Fig. 10 gezeigt, empfängt
die Empfänger gruppe 358 den übertragenen Adresscode an dem
Empfänger 14 und übergibt ihn zu dem Decoder-Schaltkreis 16,
der einen Aktivierungsbefehl zu dem Modulationsprozessor
354a ausgibt, wenn die Adresscodes passen. Der Decoder-
Schaltkreis 16 sendet auch ein Signal, das dem zweiten
Aufzeichnungs-Ratenbefehl entspricht, zu dem
Modulationsprozessor-Schaltkreis 354a zur Steuerung der zweiten
ufzeichnungsrate. Das übertragene analoge Nachrichten-Signal wird
dem Modulationsprozessor 354a von dem Empfänger 14
übergeben, wo die Daten vorzugsweise in ein digitales Format
umgesetzt und in einem Speicher gespeichert werden. Auf eine
Aktivierung einer Wiedergabe-Funktion durch den Bediener der
Empfängergruppe hin wird der Wiedergabe-Ratenbefehl durch
den Decoder 16 in der nachstehend zu beschreibenden Weise
ausgegeben, und die Nachricht wird vom Speicher wieder
aufgerufen, wieder in ein analoges Format formatiert und bei
der Befehls-Rate durch die Verstärker- und
Lautsprecher-Einrichtung 24 wiedergegeben.
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Der Schaltkreis des Modulatorprozessors 354a der
Sendergruppe 350 und des Modulatorprozessors 354a der
Empfängergruppe 358 ist sehr ähnlich und arbeitet im Wesentlichen auf
die gleiche Weise, ob er nun zum Übertragen oder zum
Empfangen verwendet wird. Der Schaltkreis führt im Wesentlichen
drei Funktionen durch: eine Schaltungssteuerung und ein
Schalten; eine Speicherumsetzung; und eine Signalumsetzung.
Wie in Fig. 11 gezeigt, schließt der
Modulatorprozessorsschaltkreis den Speicher 22, den Steuer-Schaltkreis 18 zum
Ausführen eines Schaltens und die Rücksetz- und
Steuerfunktionen in Reaktion auf die Steuer-Logik-Befehle und den
Signal-Umsetzer-Schaltkreis 20 ein, um die in dem Signal
enthaltenen Daten von analog nach digital zur Speicherung
umzusetzen, und von digital nach analog für eine Übertragung
oder eine Wiedergabe, wie oben ausführlich beschrieben.
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Unter Bezugnahme nun auf die Fig. 12 und 13 ist ein
schematisches Diagramm des Schaltkreises gezeigt, der in der
Steuer-Einrichtung 18, der Signalumsetzungs-Einrichtung 20
und der Speicher-Einrichtung 22 des
Modulatorprozessorschaltkreises 354a, der in den Fig. 9 und 10 dargestellt
ist, benutzt wird. Der Ausdruck "Audio" wird durchgängig
verwendet werden, um die Daten zu kennzeichnen, die gerade
verarbeitet werden, aber es wird verstanden werden, daß die
Erfindung nicht nur auf die Übertragung von
Audio-Nachrichten beschränkt ist und andere Datentypen und Wiedergabe
formen in dem System ebenso verwendet werden.
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Wie in den Fig. 12 und 13 veranschaulicht, sind
bestimmte Merkmale in dem Modulatorprozessor-Schaltkreis 354a
der Empfängergruppe 358 gegenwärtig, die in dem
Modulatorprozessor-Schaltkreis 354a der Sendergruppe 350 nicht
benutzt werden. Die folgende Beschreibung des
Modulatorprozessor-Schaltkreises wird in Verbindung mit dem
Modulationsprozessor 354a der Empfängergruppe 358 beschrieben werden.
Jedoch trifft die Beschreibung, wenn nicht anderweitig
spezifiziert, gleichermaßen auf den Schaltkreis des
Modulationsprozessor 354a der Sendergruppe 350 zu.
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Der wie früher beschriebene
Wiedergabe-Raten-Schaltkreis, der es dem System ermöglicht, Nachrichten bei
unterschiedlichen Bit-Raten zu empfangen, aufzuzeichnen und
wiederzugeben, ist am deutlichsten in Fig. 12 gezeigt und wird
ausführlicher unten diskutiert. Der Raten-Schaltkreis
schließt Ratenschalter (Inverter) 68 und 70 ein, die mit dem
Mikroprozessor 32 durch Leitungen 74 bzw. 76 verbunden sind.
Ein Ratenwähler 72 wird durch den Ausgang der Inverter 68
und 70 betrieben. Der Ratenwähler 72 ist auch mit dem
Ausgang der schaltenden Controller 60 durch Leitungen 79 und 81
verbunden, um die Wiedergabegeschwindigkeit zu steuern. In
dem Modulationsprozessor 354a der Sendergruppe 350
unterliegt die Wiedergaberate (was die Übertragungsrate ist) der
Steuerung des Steuer-Terminals 352, und somit der Inverter
68 und 70, und der Ratenwähler 72 und der zugeordnete
Schaltkreis werden nicht verwendet.
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Der Decoder 16 kann voreingestellt werden, um einen
festen Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Ratencode auszugeben, wie
es dort der Fall ist, wo Nachrichten immer mit der gleichen
Rate übertragen werden, so daß die Aufzeichnungs- und
Wiedergaberaten fest sein können. Jedoch wird es für eine
maximale Flexibilität vorgezogen, daß der Decoder 16 ausgelegt
ist, unterschiedliche Aufzeichnungs- und
Wiedergabe-Ratencodes auszugeben, so daß die gleiche Empfängergruppe
getrennte Nachrichten empfangen, aufzeichnen und wiedergeben
kann, die bei unterschiedlichen Raten übertragen worden
sind.
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Im Betrieb werden die zu übertragenden Daten in den
Speicher 22 des Modulationsprozessor 354a der Sendergruppe
350 eingegeben und gehalten, indem ein Übertragungsbefehl
entsteht. Der Übertragungsbefehl schließt einen Adresscode
und einen Raten-Code ein, der zu dem Code-Generator 354b
gesendet wird und dann zu dem Sender 356 übertragen wird.
Unmittelbar auf den Raten-Code und den Übertragungsbefehl
folgend werden Befehle zu dem Mikroprozessor 32 gesendet, und
die Nachricht wird von dem Speicher 22 wiedergewonnen und zu
dem Sender bei der angeordneten Wiedergabe-Rate
wiedergegeben. Wo der Signal-Umsetzer-Schaltkreis 20 eingesetzt wird,
um die Nachrichtendaten in einem Speicher in einem
digitalisierten Format zu speichern, wird verstanden werden, daß der
gleiche Schaltkreis eingesetzt wird, um die Daten in ein
analoges Format zurück umzusetzen, bevor sie dem Sender 356
übergeben werden.
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Die analoge Nachricht, Audio oder Daten, wird durch den
Sender 356 zu dem Empfänger 14 übertragen. Der Nachricht
geht ein kennzeichnender Adresscode von irgendeinem der
herkömmlich verwendeten Typen wie ein Ton, einem DTMF, digital
oder Ähnlichem voraus, und schließt einen Ratencode ein und
kann auch einen Nachricht-Ende-Code einschließen.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 13, wo die gleichen
Bezugszeichen die gleichen Teile bezeichnen, ist der Decoder 16 zum
Ausgeben unterschiedlicher Aufzeichnungs- und
Wiedergabe-Ratencodes für jede individuelle Nachricht ausgelegt, die in
dem Speicher durch die Bereitstellung des Raten-Speichers
370 gespeichert ist, mit dem der Decoder 16 durch die
Leitungen 371 bis 374 kommuniziert. Die Leitung 371 ist die
Freigabe-Leitung, die den Raten-Speicher 370 aktiviert, um
den Wiedergabe-Ratencode-Ausgang von dem Decoder 16 über die
Leitungen 373 und 374 zu empfangen. Der Wiedergabe-Ratencode
wird in einem Sektor des Raten-Speichers 370 gespeichert,
der durch den Zähler gekennzeichnet ist, der auch einen
entsprechenden Sektor des RAMs 78 wählt, in welchem die
Nachricht zu speichern ist. Nachdem ein Wiedergabe-Ratencode
decodiert und in dem Speicher 370 gespeichert ist, wird die
Leitung 371 abgeschaltet und die Leitung 372 wird
freigegeben. Der Decoder 16 decodiert die
Aufzeichnungs-Geschwindigkeitsrate und dieser Befehl ist über die Leitungen 373 und
374 mit dem Aufzeichnungs-Raten-Speicher-Sektor des Raten-
Speichers 370 gekoppelt. Die Leitung 372 wird dann
abgeschaltet, und eine Leitung 381 von dem Decoder 16 wird
freigegeben. Die Leitung 381 aktiviert den Aufzeichnungs- und
Wiedergabe-Schaltkreis des Systems über den
Eingangslogikpuffer 26, der wie in Verbindung mit Fig. 12 beschrieben
funktioniert. Eine Leitung 380 koppelt den Raten-Speicher
370 mit der Freigabe-Leitung 381 zum Aktivieren des
Ratenspeichers 370, um die Wiedergabegeschwindigkeit von dem
Speicher auszuwählen, wenn die Leitung 381 freigegeben ist.
Der Wiedergabe-Geschwindigkeitscode wird von dem Speicher
über einen Bus 390 zu dem Raten-Eingang des Mikroprozessor
32 übergeben. Wenn der Aufzeichnungsbefehl durch den Decoder
16 ausgegeben wird, wie vorher beschrieben, wird die Leitung
381 abgeschaltet.
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Zur Wiedergabe wählt der Zähler 320 den richtigen Sektor
von dem RAM 78 in der vorher beschriebenen Weise, zusammen
mit der entsprechenden Wiedergaberate von dem Raten-Speicher
370. Während der Wiedergabe wird die Leitung 380
abgeschaltet, was den Raten-Speicher 370 dazu veranlaßt, den
Wiedergabe-Ratencode zu erzeugen, der über die Leitung 390 zu dem
Ratenschaltkreis des Mikroprozessors 32 zum Einstellen der
Wiedergaberate übergeben wird.
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Die Wiedergabe-Ratencodes werden in Sektoren des Raten-
Speichers 370 gespeichert, die dem Sektor in dem RAM 78
entsprechen, in welchem die Nachricht, auf die sich der Code
bezieht, gespeichert ist. Auf diese Weise werden
gespeicherte Nachrichten entsprechenden Wiedergabe-Ratencodes
zugeordnet, so daß die Nachricht bei der richtigen Rate
wiedergegeben wird.
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Kein Speicheradress-Schaltkreis wird für den
Modulatiosprozessor 354a der Sendergruppe benötigt, da die
Nachrichtenspeicherung der Steuerung des Steuer-Terminals 352
unterliegt.
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Die Fähigkeit, bei unterschiedlichen Raten zu übertragen
und wiederzugeben, kann beträchtliche Reduktionen in einer
Funkzeit bewirken, was analoge Nachricht-Paging-Systeme
praktisch macht. Zusätzlich können Daten, die über
Telefonleitungen übertragen werden müssen, bei einer niedrigeren
Rate übertragen werden, um die Wiedergabetreue der Nachricht
zu erhalten und später bei ihrer normalen Rate ohne einen
Verlust an Wiedergabetreue wiedergegeben werden.
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Nachdem die Erfindung in Verbindung mit deren bestimmten
bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird
es verstanden werden, daß viele Modifikationen und
Variationen davon möglich sind, wobei alle unter den Umfang der
Erfindung fallen, wie sie durch angehängten Ansprüche
definiert ist.