DE3850696T2 - Beleg, Verfahren und Gerät zum automatischen Lesen des Beleges. - Google Patents

Beleg, Verfahren und Gerät zum automatischen Lesen des Beleges.

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DE3850696T2
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    • G06K7/10Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
    • G06K7/14Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation using light without selection of wavelength, e.g. sensing reflected white light

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Beleg oder Zettel, der für den Zahlungsverkehr verwendet wird, und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Lesen und Erkennen eines solchen Belegs, der durch eine Faksimile-Übertragung empfangen wird.
  • Das Dokument US 4,108,368 beschreibt eine kodierte Aufzeichnung und ein Verfahren und ein System zum Interpretieren der maschinenlesbaren Aufzeichnung oder Zeichens, die abwechselnde Gebiete mit unterschiedlichem Reflexionsvermögen enthält, die eine binär kodierte Datenaufzeichnung bereitstellen. Die Aufzeichnung ist durch Auswählen der Breiten der Gebiete derart durchgeführt, daß eine Zunahme in den relativen Breiten zweier beliebiger, hintereinanderfolgender Gebiete unterschiedlicher Eigenschaften eine binäre "1" wiedergibt und daß eine Abnahme in den relativen Breiten zweier beliebiger, hintereinanderfolgender Gebiete eine binäre "0" wiedergibt.
  • Das Dokument EP 0 103 788 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Lesen von Markenblättern, die mit vielzähligen Markenreihen versehen sind, von denen jede eine Referenzmarke, eine Versatzdetektionsmarke und Markenschreibbereiche enthält. Das Markenblatt wird unter Verwendung einer vorgegebenen, nominalen Abtastfensteradresse für jeden der Bereiche gelesen.
  • In der Praxis gab es ein System, in dem handgeschriebene Belege oder statistische Daten von einer optischen Zeichenerkennungsvorrichtung oder Faksimile-Einheit gelesen wurden, wobei die Daten einem Datenprozessor, wie zum Beispiel einem Computer, eingegeben wurden. Als ein Verfahren zum Eingeben eines ankommenden Signals, das durch ein Faksimile- System oder ähnlichem zu einem Datenprozessor, wie zum Beispiel einem Computer, übertragen wird, ist ein Verfahren bekannt, das in der japanischen Patentoffenlegung Nr. 53-26945 offenbart ist.
  • Unter Bezug auf die Fig. 8 und 9 ist es im Stand der Technik derart realisiert, daß ein Beleg 51 von einer Faksimile-Einheit abgetastet wird, die nicht gezeigt wird, und nur der Abschnitt, der der Position eines Kastens 53 entspricht, wird von einer Eingangseinheit gelesen, wobei detektiert wird, ob es eine Marke 54 in dem Kasten 53 gibt oder nicht. Die Position des Kastens 53 wird erkannt, indem die Anzahl der Impulse eines Taktsignals gezählt werden, das an der vorauseilenden Flanke eines Detektionssignals einer Startmarke 52 auf dem Beleg 51 gestartet wird.
  • Eine herkömmliche Ziffern-Erkennungsvorrichtung wurde jedoch noch nicht für einen vollautomatischen Betrieb geeignet ausgelegt. Belege zur Verwendung beim Zahlen und beim Empfangen von Geld insbesondere in Banken oder ähnlichem müssen hundertprozentig genau sein, da die Banken die gleichen Pflichten wie ihre Kunden haben. Deshalb werden diese Belege sogar noch jetzt vollständig abhängig von der Eingabe durch einen Bediener, der eine Tastatur verwendet, gehandhabt.
  • Bei den herkömmlichen, automatischen Eingabesystemen besteht zum Beispiel das Problem, daß es schwierig wird, wenn der Synchronismus mit den Taktimpulsen durch eine gewisse äußere Störung nach dem Start des Lesens der Startmarke 52 gestört wird, die Position des Kastens 53 richtig zu lokalisieren, und daß die Detektion der Marke 54 einen Ausfall ergibt und im Ergebnis die Wirksamkeit in der Datenübertragung reduziert wird.
  • Es besteht auch das Problem, daß ein richtiges Lesen unmöglich gemacht wird, wenn einige Flecken in den Marken 52, 54 vorhanden sind oder ihre Farbe bis auf einen gräulichen Farbton verblaßt ist.
  • Im Fall des Belegs 51 der Fig. 9 ist er derart ausgelegt, daß die Entscheidung über den Typ des Formats des Belegs 51 gemäß einer geschriebenen Klassifizierungsmarke 61 in einem Klassifizierungskasten 60 durchgeführt wird, und deshalb muß die Klassifizierungsmarke 61 in eine korrekte Position eines vorgegebenen Bereichs in dem Klassifizierungskasten 60 eingeschrieben sein. Deshalb war aus Gründen der Sicherheit eine solche Anordnung nur in einem einfachen Belegsystem anwendbar.
  • Somit war eine derart genaue Vorrichtung zur Ziffern-Erkennung nicht vorhanden, die es einem Signal eines Beleges für Zahlung und Empfang von Geld ermöglicht hätte, das durch eine Faksimile-Einheit oder ähnlichem gesendet wurde, in einen Datenprozessor, wie zum Beispiel einen Computer, direkt eingegeben zu werden, und es gab keine andere Möglichkeit als sich auf die Hilfe der menschlichen Kraft, die von einem Bediener zur Verfügung gestellt wurde, zu verlassen.
  • Übersicht über die Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorhergehenden Probleme ausgeführt, und dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Beleg bereit zustellen, der korrekt mit einer hohen Genauigkeit gelesen werden kann und eine einfache Überprüfung nach einem Fehler oder einer Weglassung in seinem Eintrag bereitstellt. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Beleg bereit zustellen, der ein genaues Lesen von Informationen und eine genaue Erkennung von Ziffern, die ihm eingegeben sind, auch dann noch ermöglicht, wenn ein gewisses Rauschen aufgrund einer externen Störung vorhanden ist, so daß ein Signal, das einer Zahlung oder einem Empfang von Geld zugeordnet ist und das durch eine Faksimile-Übertragung oder ähnlichem ankommt, automatisch, ohne daß die menschliche Kraft notwendig wäre, in einen Datenprozessor eingegeben werden kann, und auch ein Verfahren und eine Vorrichtung für das zugeordnete automatische Lesen unter Verwendung des Belegs bereitzustellen.
  • Diese Aufgaben werden durch den Beleg gemäß Anspruch 1, durch die Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3 bzw. durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 4 gelöst.
  • Im allgemeinen enthält ein Beleg oder ein Zettel der vorliegenden Erfindung auf ihm aufgezeichnet eine Steuermarke, die aus Einheitsmustern besteht, die in der Sequenz der Anordnung in der Größe variieren, wie z. B. eine lineare Anordnung von Segmenten von Linien von variierten Längen, Informationsmarken zur Datenübertragung, die hinter der zuvor erwähnten Steuermarke angeordnet sind, die aus einer linearen Anordnung von Segmenten aus Linien besteht, deren Längen in der Sequenz der Anordnung variiert sind, und Informationsmarken für zu verarbeitende Daten, die hinter den zuvor erwähnten Informationsmarken angeordnet sind, wobei jede von ihnen aus einem rechteckigen Bereich zum Eingeben von Ziffern darin und aus ihrem entsprechenden rechteckigen Bereich zum Zeichnen einer Vielzahl von Strichmustern darin besteht. Die vorliegende Erfindung ist weiterhin derart ausgelegt, daß der Beleg einer photoelektrischen Umwandlung unterzogen wird, wobei Bilddaten erzeugt werden, die einem Datentransfer unterzogen werden, um einer automatischen Eingabeeinheit eingegeben zu werden, wobei Koordinaten der Steuermarke und beider Informationsmarken auf dem Beleg aus detektierten Bilddaten ermittelt werden. Dann werden Abmessungen von benachbarten Liniensegmenten der Steuermarke miteinander in der Reihenfolge der Anordnung verglichen, wobei eine binäre Ziffer ermittelt wird und daraufhin ein Format aus einer Dateieinheit ausgelesen wird, das der binären Ziffer entspricht.
  • Aus dem Format werden Merkmalskoordinaten und binäre Ziffern der Informationsmarken für die Datenübertragung und auch Merkmalskoordinaten der Informationsmarken für die Daten, die verarbeitet werden sollen, ausgelesen. Die detektierten und berechneten Koordinaten werden mit den Merkmalskoordinaten für beide der Informationsmarken verglichen, und gemäß dem Ergebnis des Vergleichs wird bestimmt, ob nachfolgende Daten von dem Beleg aus hereingenommen werden sollen oder nicht. Dann werden aus den Informationsmarken für die Datenübertragung binäre Ziffern durch Vergleich der Abmessungen von benachbarten Liniensegmenten in der Reihenfolge der Anordnung berechnet und die binären Ziffern werden mit den binären Merkmals-Ziffern verglichen. Gemäß dem Ergebnis des Vergleichs wird bestimmt, ob die nachfolgenden Daten von dem Beleg aus hereingenommen werden sollen oder nicht. Daraufhin werden die Bilddaten der Informationsmarken für die Daten, die verarbeitet werden sollen, in Abschnitte für Ziffern und für Strichmuster aufgeteilt, wonach die Bilddaten einer Ziffer mit einem vorgegebenen numerischen Merkmals-Bild verglichen werden, wobei die eingetragene Ziffer direkt erkannt wird.
  • Die Bilddaten eines Strichmusters werden auch mit einem vorgegebenen Strichmuster-Bild verglichen, wobei eine Ziffer entsprechend dem Strichmuster erkannt wird. Dann wird die oben beschriebene, direkt erkannte Ziffer mit einer Ziffer verglichen, die durch die gerade zuvor erwähnte Entsprechung erkannt wird, und dadurch wird die Ziffer, die in dem Informationsmarkenkasten für die Daten, die verarbeitet werden sollen, eingetragen wurde, schließlich erkannt.
  • Im allgemeinen werden die detektierten Bilddaten, die photoelektrisch von einem Beleg aus umgewandelt wurden, durch eine Leitung übertragen, um einer automatischen Eingangseinheit eingegeben zu werden. Eine binäre Ziffer, die einer Steuermarke zugeordnet ist, wird aus den Bilddaten ermittelt, wobei ein Format entsprechend der binären Ziffer aus einer Dateieinheit ausgelesen wird. Und es werden auch Koordinaten auf dem Beleg von zwei Sätzen von Informationsmarken aus den detektierten Bilddaten ermittelt. Merkmalskoordinaten und binäre Ziffern für jede Marke werden aus dem Format gelesen, und daraufhin werden die ermittelten Koordinaten mit den Merkmalskoordinaten für beide der Informationsmarken verglichen, und gemäß dem Vergleichsergebnis wird bestimmt, ob nachfolgende Daten von dem Beleg aus eingelesen werden sollen oder nicht. Dann werden binäre Ziffern für die Informationsmarken für die Datenübertragung ermittelt und diese binären Ziffern werden mit den binären Merkmalsdaten verglichen. Gemäß dem Vergleichsergebnis wird dann wiederum bestimmt, ob die nachfolgenden Daten vom Beleg aus eingelesen werden sollen oder nicht. Dann werden Bilddaten, die der Informationsmarke zugeordnet sind, die numerische Daten wiedergibt, von ihrer Ziffer mit einem numerischen Merkmalsbild derart verglichen, daß die eingetragene Ziffer direkt erkannt wird. Und auch die Bilddaten ihres Strichmusters wird mit einem Merkmals- Strichmuster-Bild verglichen und die Ziffer entsprechend dem Strichmuster wird erkannt und daraufhin werden die obenstehende, direkt erkannte Ziffer und die durch die gerade obenstehende Korrespondenz erkannte Ziffer miteinander verglichen, so daß die Ziffer, die in der Informationsmarke steht, welche die numerischen Daten wiedergibt, schließlich erkannt wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Gesamtansicht eines Belegs gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht einer Informationsmarke für zu verarbeitende Daten gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 ist ein Diagramm einer Informationsmarke der Fig. 2, in der Ziffern und Strichmuster eingeschrieben sind;
  • Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer Vorrichtung für ein automatisches Beleglesen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 ist ein Diagramm, das ein Decodierverfahren für eine Steuermarke und für Informationsmarken zeigt;
  • Fig. 6 ist ein Diagramm, das einen Zustand von Aufzeichnungen, die in einem RAM (random access memory = Speicher mit wahlfreiem Zugriff) gemacht sind, zeigt;
  • Fig. 7 ist ein Diagramm, das eine Speicheranordnung in einer Dateieinheit zeigt; und
  • Fig. 8 und 9 sind Diagramme, die Muster eingebende Blätter eines automatischen Lesesystems gemäß dem Stand der Technik zeigen.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist ein Diagramm, das ein Format eines Belegs zur Verwendung beim Eingeben von Daten in der vorliegenden Erfindung zeigt, worin 1 ein Blatt des Belegs bezeichnet, dessen Größe optional ist. Auf dem Blatt 1 ist eine Klassifizierungsmarke 20 als Steuermarke geschrieben oder aufgedruckt. Die Klassifizierungsmarke 20 besteht aus Einheitsmustern, wie zum Beispiel fünf Liniensegmenten a, b, . . . , e unterschiedlicher Längen, die horizontal in Abfolge angeordnet sind und die einem sequentiellen Vergleich bezüglich der relativen Länge zwischen einem vorhergehenden und einem nachfolgenden Segment unterzogen werden.
  • Das heißt, daß das Segment a dieser Klassifizierungsmarke 20 in der Länge mit der vorhergehenden "0" verglichen wird oder daß das Segment a direkt mit dem Segment b verglichen wird und daß dann das Segment b mit dem Segment c verglichen wird. Ein ähnlicher Vergleich wird fortgesetzt, bis das Segment d mit dem Segment e verglichen wird, wobei relative Längen sequentiell bestimmt werden.
  • Die Klassifizierungsmarke 20 ist die Marke für die Spezifizierung der Art des Belegs, der in dem vorliegenden Beispiel mit einer Anzeige "Transferbeleg" an der entsprechenden Position versehen ist, so daß der Benutzer die Art des Belegs mit einem Blick identifizieren kann. Unter der Klassifizierungsmarke 20 ist mit einem vorgegebenen Abstand von ihr eine Informationsmarke 21 eingezeichnet, die aus Liniensegmenten zum Wiedergeben von Aufgabedaten besteht, wobei die Aufgabedaten für den Adressaten sind. Unter der Informationsmarke 21 ist in einem vorgegebenen Abstand von ihr eine Informationsmarke 22 eingezeichnet, die aus Liniensegmenten zum Wiedergeben weiterer Aufgabedaten besteht, wobei die Aufgabedaten für den Sender bestimmt sind.
  • Die Informationsmarken 21-22 sind für die Übertragung der Daten vorgesehen, und jede von ihnen ist genauso wie die Klassifizierungsmarke 20 aus fünf Liniensegmenten a, b, . . . , e unterschiedlicher Längen ausgebildet, die horizontal in Abfolge angeordnet sind. Diese Segmente a, b, . . . , e werden wie im Fall der Klassifizierungsmarke 20 bezüglich der relativen Länge zwischen einem vorhergehenden und einem nachfolgenden Segment sequentiell verglichen. Unter den Informationsmarken 21-22 sind Informationsmarken 23-25 zum Wiedergeben von Ziffern- Daten eingezeichnet, die in Rahmen angeordnet sind. Diese Marken sind diejenigen, die für die zu verarbeitenden Daten vorgesehen sind. Das heißt, daß z. B. die Informationsmarke 23 einen Kasten bildet, der den Betrag angibt, daß die Informationsmarke 24 eine Kasten darstellt, der die Bankkontonummer angibt, und daß die Informationsmarke 25 einen Kasten darstellt, der das Datum angibt. In den Positionen, die den Informationsmarken 23, 24, 25 entsprechen, sind Angaben für "Betrag eingezahlt", "Nummer des Bankkontos" bzw. "Datum" vorgesehen, so daß sie Benutzer mit einem Blick erkennen können.
  • Die Informationsmarken 23, 24, 25 sind horizontal eine nach der anderen angeordnet und jeweils mit rechtwinkligen Rahmen 31, 32, 33 versehen, von denen zwei Seiten, die sich in der oberen Ecke linker Hand treffen, in dicken Linien gegeben sind.
  • Für jede spezifische Klassifizierungsmarke 20 werden die Koordinaten (x1, y1), (x2, y2), . . . , (x5, y5) der beschriebenen Positionen sowohl der Segmentmarken als auch der Rahmeninformationsmarken 21 - 25 oder der Positionen der Enden linker Hand ihrer ersten Liniensegmente und die Punkte in den oberen Ecken linker Hand, wo die zwei Seiten zusammentreffen, zuvor spezifiziert.
  • Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung der allgemeinen Form der Rahmeninformationsmarke 23-25 in Bezug auf die Fig. 2 und die Fig. 3 gegeben.
  • Innerhalb jedem der Rahmen 31, 32, 33 sind eine Vielzahl von Rechtecken oder Quadraten vorhanden, die in einer Matrix angeordnet sind. Unter den Rechtecken 2, die in der ersten Zeile angeordnet sind, sind in einem vorgegebenen Abstand von ihnen rechtwinklige Spalten 3 angeordnet, von denen jede einer Seite jedes der Rechtecke 2 gegenübersteht. Jede der Spalten 3 ist länglich in sechs Rechtecke aufgeteilt, nämlich dem ersten Rechteck 4, dem zweiten Rechteck 5 bis zu dem sechsten Rechteck 9, wodurch sie ausgehend von dem zum Rechteck 2 nächstliegenden benannt sind. Die Grenze zwischen den ersten Rechtecken 4 und den zweiten Rechtecken 5 wird durch eine spezielle, dicke Linie oder durch Doppellinien angegeben.
  • Die Fig. 3 zeigt einen Zustand der Rechtecke 2 mit den Ziffern "0-9", die in sie eingetragen sind, und der ersten Rechtecke 4 bis zu den sechsten Rechtecken 9 der Spalten 3, in denen Strichmuster 10 eingezeichnet sind, von denen jedes derart definiert ist, daß es eindeutig die entsprechende Ziffer wiedergibt.
  • Sie sind nämlich derart definiert, daß die Ziffer "0" durch Einzeichnen eines Strichmusters 10 entlang des gesamten Weges von dem ersten Rechteck 4 zum sechsten Rechteck 9 in der Längsrichtung der Spalte 3 angegeben ist, daß die Ziffer "5" durch Einzeichnen eines Strichmusters 10 nur in dem ersten Rechteck 4 in der Längsrichtung angegeben ist, daß die Ziffer "1" nur durch Einzeichnen eines Strichmusters 10 nur in dem zweiten Rechteck 5 angegeben ist, daß die Ziffer "2" durch ein lineares Einzeichnen eines Strichmusters 10 in dem zweiten Rechteck 5 und in dem dritten Rechteck 6 angegeben ist, und die gleiche Regel wird nachfolgend angewendet, bis die Ziffer "4" durch lineares Einzeichnen eines Strichmusters 10 entlang des gesamten Weges vom zweiten Rechteck 5 zum fünften Rechteck 8 angegeben ist.
  • Des weiteren sind sie derart definiert, daß die Ziffer "6" durch ein lineares Einzeichnen eines Strichmusters 10 in dem ersten Rechteck 4 und in dem zweiten Rechteck 5 angegeben ist, und die gleiche Regel wird auch nachfolgend angewendet, bis die Ziffer "9" durch ein lineares Einzeichnen eines Strichmusters 10 entlang des gesamten Weges von dem ersten Rechteck 4 zum fünften Rechteck 8 angegeben ist. Die Rechtecke 2 und die Spalten 3 sind als die Führungsstellen zum Eintragen der Ziffern und Strichmuster 10 vorgesehen, die auch durch Rechtecke in einer gewissen Farbe gegeben sein können, auf die eine später erläuterte Abtastvorrichtung einer optischen Lesevorrichtung nicht empfindlich ist. Eine einstellige Ziffer oder Zahl wird durch ein Paar aus dem Rechteck 2 und der Spalte 3 wiedergegeben und eine zweistellige Ziffer wird durch zwei Paare von Rechtecken 2 und Spalten 3 wiedergegeben, die relativ nahe zueinander in der horizontalen Richtung angeordnet sind. Auf ähnliche Art und Weise kann eine Ziffer, die aus mehreren Stellen besteht, wiedergegeben werden, indem zusätzlich ein Paar aus dem Rechteck 2 und der Spalte 3 nahe zu den ursprünglichen Paaren für jede Stellenzunahme angeordnet wird. Eine 14-stellige Ziffer wird in dem Beispiel der Fig. 3 gezeigt.
  • Eine Person, die den Beleg ausschreibt, trägt eine aus den Ziffern 0-9 in den Rechtecken 2 wie benötigt ein und zeichnet Strichmuster 10, wie vorhergehend definiert wurde, in die Spalten 3 entsprechend den eingetragenen Ziffern ein.
  • Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Gesamtanordnung einer automatischen Eingabevorrichtung des Belegs zeigt, wobei das Bezugszeichen 11 eine Faksimile-Einheit als eine Abtastvorrichtung bezeichnet, 12 einen Adapter bezeichnet, der als Ersatz für die Faksimile-Einheit arbeitet, und 13 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) bezeichnet.
  • Die Faksimile-Einheit 11 und der Adapter 12 sind dazu in der Lage, mit einer entfernten Faksimile-Einheit über eine öffentliche Leitung oder Faksimile (F)-Leitung zu kommunizieren. Eine solche Vorrichtung tastet die Marken 20- 23 usw., die auf einem Blatt 1 eingezeichnet sind, ab und wandelt sie photoelektrisch um. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Pufferspeicher, 15 bezeichnet einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), 16, 17 bezeichnen Nurlesespeicher (ROMs), 18 bezeichnet eine Dateieinheit und 27 bezeichnet eine Binärziffer-Leseeinheit.
  • Die Bilddaten, die durch die Faksimile-Einheit 11 erzeugt werden, werden dem Pufferspeicher 14 zugeführt. Die Bilddaten werden von der CPU 13 mit dem RAM 15 als Arbeitsspeicher zusammen mit Daten von den ROMs 16, 17, der Dateieinheit 18 und der Binärziffer-Leseeinheit 27 verarbeitet, und ein Zwischenergebnis und ein Endergebnis werden vorübergehend in dem RAM 15 gespeichert.
  • Das Endergebnis der Verarbeitung wird angepaßt, um in einen numerischen Code durch die CPU 13 umgewandelt einem Host- Computer oder einem anderen Datenprozessor zugeführt zu werden. Der ROM 16 speichert fortschreitend die Ziffern 0-9 und die Merkmals-Strichmuster, die ihnen eindeutig entsprechen, wie oben definiert wurde, wohingegen der ROM 17 fortschreitend die Merkinals-Ziffermuster 0-9 als Bilddaten in z. B. einer 5 · 7 Punkt-Matrix speichert. Diese ROMs 16, 17 werden zur Erkennung oder Decodierung der Rahmeninformationsmarken 23-25 verwendet.
  • Die Binärziffer-Leseeinheit 27 ist eine Vorrichtung zum Ermitteln einer binären Ziffer, indem die Länge der Segmente der Informationsmarken 20-22 in Abfolge der Anordnung verglichen werden.
  • Die Dateieinheit 18 wird durch Magnetplatten hoher Kapazität oder ähnlichem gebildet, in denen Formate verschiedener Belege, die durch die Klassifizierungsmarke 20 spezifiziert werden, wie z. B. Formate für einen Transferbeleg, einen Rückerstattungsbeleg, einen Überweisungsbeleg, einen Steuerzahlungsbeleg usw., zuvor gespeichert wurden.
  • Nachfolgend wird der Betrieb der automatischen Eingabevorrichtung des Belegs mit Bezug auf die Fig. 4 bis 7 beschrieben.
  • Wenn eine Überweisung von einer Firma BBBB, deren Codenummer 0110 ist, zu einer Firma AAAA, deren Codenummer 1010 ist, durch die Verwendung eines Transferbelegs durchgeführt werden soll, wird der Transferbeleg für die Verwendung durch die Firma BBBB ausgewählt und die Bankkontonummer, das Datum und der Betrag werden in ihn in der Form der oben beschriebenen Ziffern und Strichmuster eingetragen. Das Blatt 1 des Transferbelegs, das mit dem Eintrag erstellt ist, wird einer Abtastung durch die Faksimile-Einheit 11 unterzogen, wobei die Klassifizierungsmarke 20 und weitere Marken photoelektrisch in Bilddaten umgewandelt werden, die in dem Hauptpufferspeicher 14 gespeichert werden. Ansonsten wird das Blatt 1 von einer Faksimile-Einheit abgetastet, die entfernt in der Firma BBBB angeordnet ist, wobei Daten zu der Firma AAAA übertragen werden und in den Hauptpufferspeicher 14 durch den Adapter 12 geladen werden.
  • Die CPU 13 separiert zuerst die Klassifizierungsmarke 20, die in dem ersten Speicherbereich gespeichert ist, aus dem Pufferspeicher 14 und transferiert die gleiche zu dem RAM 15 derart, daß die Daten in ihm decodiert werden. Die CPU 13 mißt zuerst die Länge des ersten Segments a und dann die Längen der Segmente b - e in Abfolge und speichert die Daten in dem RAM 15.
  • Danach vergleicht die CPU 13 relativerweise die Längen der Segmente a-e zwischen benachbarten Segmenten, das heißt, a und b, b und c, . . . , in Abfolge. Durch Definieren derart, daß "1" wiedergegeben ist, indem die Länge eines vorhergehenden Segments kleiner als ein nachfolgendes Segment ist, das heißt indem a < b ist, und indem umgekehrt "0" durch b > c wiedergegeben wird, wird ein Ergebnis, wie es in der Fig. 5A angegeben ist, erhalten. Somit decodiert die CPU 13 die Klassifizierungsmarke 20 in eine binäre Ziffer oder Zahl 1011. Danach wird ein Speicherbereich mit der binären Ziffer 1011 geladen, die als sein Kopf verwendet wird.
  • Auf ähnliche Art und Weise vergleicht die CPU 13 die Längen der Segmente, die hintereinanderfolgend eingezeichnet sind und die Informationsmarken 21 bis 22 bilden, und aus diesen werden binäre Ziffern 1010 bzw. 0110 decodiert. Die Fig. 5B zeigt das Verfahren der binären Decodierung der Marke 21 für den Adressaten und Fig. 5C zeigt das Verfahren der binären Decodierung der Marke 22 für den Sender.
  • Diese binären Ziffern 1011, 1010, 0110 sind im RAM 15 an ihren jeweiligen Adressen 40, 41 bzw. 42 abgespeichert, wie in der Fig. 6 gezeigt wird.
  • Dann werden aus den Bilddaten des Segments und der Rahmeninformationsmarken 20-25, die in dem Pufferspeicher 14 abgespeichert sind, Koordinaten für die Startpositionen der Marken 20-25 von der CPU 13 ausgelesen. Das heißt, wenn die Startposition der Klassifizierungsmarke 20 als Ursprung (0, 0) genommen wird, werden die Startpunktkoordinaten (x1, y1) der Informationsmarke 21 für den Adressaten, die Startpunktkoordinaten (x2, y2) der Marke 22 für den Sender und die Startpositionskoordinaten (x3, y3)-(x5, y5) der Rahmeninformationsmarken 23-25 ausgelesen, um in dem RAM 15 bei den Adressen 41-45 abgespeichert zu werden, wie es in der Fig. 6 gezeigt wird.
  • Somit durchsucht die CPU 13 die Dateieinheit 18, wobei die binäre Ziffer 1011 der Klassifizierungsmarke 20 als Führung verwendet wird, und liest die Datenliste, die darin unter dem Kopf des Codes 1011 gesammelt ist, wie in der Fig. 7 gezeigt wird.
  • Das heißt, daß die Datenliste ein Format des Transferbelegs ist, aus dem Daten in den Spalten oder Kästen für den Adressaten und den Sender und auch Merkmalskoordinaten (X1, Y1), (X2, Y2), . . . , (X5, Y5) der Positionen, wo Einträge in den Kästen für den Adressaten, den Sender, den Betrag, die Bankkontonummer und das Datum anfangen sollen, entsprechend den Informationsmarken 21-25 ausgelesen werden können.
  • Dann bestimmt die CPU 13, ob die ausgelesenen Koordinaten (x1, y1), (x2, y2), . . . , (x5, y5) der Informationsmarken 21-25 in Übereinstimmung mit den vorgegebenen Koordinaten (X1, Y1), (X2, Y2), . . . , (X5, Y5) sind.
  • Das heißt, daß die CPU 13 Vergleiche macht, um zu bestimmen, ob die ausgelesenen Koordinaten (RAM-Daten) der Informationsmarken 21-25 in Übereinstimmung mit vorgegebenen Koordinaten von der Dateieinheit 18 sind, und auch, ob die binären Ziffern (RAM- Daten), die aus den Marken 21 bis 22 ausgelesen wurden, in Übereinstimmung mit den binären Merkmals-Ziffern aus der Datei 18 sind.
  • Genauer ermittelt die CPU 13 zuerst die Differenz zwischen der ausgelesenen Koordinate x1 der Marke 21 und der Merkmalskoordinate X1, und zwar x1-X1 = I1, und die nachfolgenden Differenzen I2-I5.
  • Die CPU 13 überprüft dann, ob die Ergebnisse der Ermittlung in der gleichen Richtung (des gleichen Symbols) sind und die gleiche Länge haben. Auf ähnliche Art und Weise überprüft sie, ob die Differenzen der Koordinaten y1-Y1 = m1 und die nachfolgenden m2-m5 in der gleichen Richtung und von der gleichen Länge sind oder nicht.
  • Wenn I1-I5 und m1-m5 in entgegengesetzten Richtungen und von unterschiedlichen Längen gefunden werden, beurteilt die CPU 13, daß etwas Anormales beim Abtasten des Blattes 1 aufgetreten ist, z. B. nachdem das Abtasten durchgeführt wurde, und weist die nachfolgenden Daten zurück, da dies derart betrachtet wird, daß ein gewisser Fehler auf dem Wege des Datentransfers von der Faksimile-Einheit 11 aus aufgetreten ist und deshalb die Daten nicht genau sind.
  • Wenn I1-I5 in der gleichen Richtung und praktisch von der gleichen Länge sind und m1-m5 in der gleichen Richtung und praktisch von der gleichen Länge sind, werden die nachfolgenden Daten unter der Annahme angenommen, daß ein gewisses Übergreifen beim Abtasten des Blattes 1 durch die Faksimile- Einheit 11 ausgeführt wurde, nachdem die Klassifizierungsmarke 20 gelesen worden war, aber das nichts Anormales aufgetreten ist, nachdem die Marke 21 gelesen wurde. Wenn I1-I5 und m1- m5 nahe an Null sind, wird der Datentransfer beurteilt, normal gewesen zu sein.
  • Wenn die Differenz I1, z. B. für die ausgelesene Koordinate der Informationsmarke 21 für den Adressaten, als I1> k (k ist eine Toleranz für die Differenz) ausgedrückt ist, das heißt, auch wenn ein gewisser Positionsschlupf vorhanden ist, nimmt die CPU 13 dann die ausgelesenen Bilddaten, wenn die gewonnene binäre Ziffer und der Merkmalswert 1010 aus der Dateieinheit 18 zueinander gleich sind, als diejenigen, die an ihre eigene Firma (Firma AAAA) adressiert sind, und nimmt die übertragenen Daten an. In der gleichen Art und Weise erkennt sie, wenn die binäre Ziffer, die aus der Informationsmarke 22 für den Sender gewonnen wird, gleich dem Merkmalswert 0110 ist, den Sender als die Firma BBBB, ihren Geschäftspartner.
  • Nach Durchführen einer Bestätigung für den Transferbeleg kehrt die CPU 13 zur Erkennung der geschriebenen Daten in den Rahmeninformationsmarken 23-25 zurück. Die CPU 13 separiert ein Stück der Ziffer-Bilddaten in dem Rechteck 2 und ein Stück von Strichmuster-Bilddaten in der Spalte 3 für jede Stelle aus den Bilddaten für die Rahmeninformationsmarken 23-25 in dem Pufferspeicher 14.
  • Die Ziffer-Bilddaten werden mit numerischen Merkmalsmustern aus dem Erkennungs-Verzeichnis in dem ROM 17 verglichen, und sicher erkannte Kandidatenziffern, die in der Reihenfolge des Ahnlichkeitsgrads angeordnet sind, und auch ihre Ahnlichkeitsgrade (%) werden ermittelt und vorübergehend im RAM 15 abgespeichert.
  • Wenn zum Beispiel eine Ziffer, die per Hand in das Rechteck 2 eingeschrieben wurde, eine deformierte "1" ist, kann die CPU 13 "1" als die erste Kandidatenziffer mit einem Ähnlichkeitsgrad von 70% auswählen und "7" als die zweite Kandidatenziffer mit einem Ähnlichkeitsgrad von 30% auswählen und diese Daten vorübergehend im RAM 15 abspeichern.
  • Dann werden die entsprechenden Strichmuster-Bilddaten mit Merkmals-Strichmustern aus dem ROM 16 als Muster-Verzeichnis verglichen. Dadurch werden Muster von hohem Ahnlichkeitsgrad ausgewählt und aus den entsprechenden Ziffern werden die erkannten Kandidatenziffern und die Ahnlichkeitsgrade (%) ermittelt und vorübergehend im RAM 15 gespeichert. Da das Strichmuster 10 dem Vergleich nur für seine Länge unterzogen wird, ist die Erkennung seiner zugeordneten Ziffer denkbar einfach. Somit wird die Kombination aus der Ziffer "1" und ihrem Merkmalsmuster mit einem Ähnlichkeitsgrad von 100% ausgewählt und die erste Kandidatenziffer "1" und der Ähnlichkeitsgrad 100% werden vorübergehend im RAM 15 gespeichert.
  • Danach werden die Kandidatenziffer "1" im Rechteck 2 und ihr Ähnlichkeitsgrad 70% zuerst aus dem RAM 15 ausgelesen und die Kandidatenziffer "1" in der Spalte 3 und ihr Ähnlichkeitsgrad "100%" werden ausgelesen, um miteinander verglichen zu werden. Die nächste Kandidatenziffer "7" in dem Rechteck 2 und ihr Ahnlichkeitsgrad 30% und die nächste Kandidatenziffer in der Spalte 3 oder ein "Null"-Signal, da es keine Kandidatenziffer im vorliegenden Fall gibt, werden ausgelesen und miteinander verglichen.
  • Die CPU 13 erkennt die Ziffer und gibt die Ziffer aus, für die die Kandidatenziffern miteinander übereinstimmen und für die die Summe ihrer Ahnlichkeitsgrade den Maximalwert ergibt, wie die Ziffer, die in der Informationsmarke 23 eingeschrieben ist. Aus dem Grad 100% des ersten Kandidaten "1" wird nämlich die Ziffer "1" ausgewählt und ihr Code-Signal (0001) wird zur Computerseite ausgegeben.
  • In der beschriebenen Art und Weise werden die Ziffern der Daten, die in dem Betragskasten der Informationsmarke 23, in dem Bankkontonummernkasten der Informationsmarke 24 und in dem Datenkasten der Informationsmarke 25 eingetragen sind, erkannt und zur nachfolgenden Computerseite ausgegeben.
  • Somit wird die Art des Belegs durch die CPU 13 aus der Klassifizierungsmarke 20 in dem Eingabeblatt für den Beleg bestätigt. Daraufhin wird aus den Informationsmarken 21-22 bestimmt, ob der Beleg an die Firma selbst (Firma AAAA) adressiert ist und ob er von ihrem Geschäftspartner, der Firma BBBB, ist. Des weiteren werden die Ziffern von Daten, die in den Rahmeninformationsmarken 23-25 eingeschrieben sind, erkannt und dadurch werden notwendige Daten auf dem Beleg ausgelesen und der Computerseite zugeführt.
  • Da doppelte oder dreifache logische Entscheidungen in der beschriebenen Art und Weise durchgeführt werden, kann eine genaue und hochwirksame Datenübertragung ausgeführt werden, und daneben kann eine hochgenaue Ziffern-Erkennung erreicht werden.
  • Beim digitalen Datentransfer durch Faksimile-Übertragung gibt es oft Fälle, wo die Qualität der Leitung des Faksimile- Netzwerks während der Übertragung unregelmäßig wird und die Eintragspositionen der Daten im Ergebnis abweichen, aber auch wenn einige Daten vorhanden sind, die aufgrund der Übertragungsbedingungen im Auftreten fraglich sind, können die Daten akzeptiert werden, wenn ihre Normalität bestätigt wird.
  • Da das Trennvermögen gegenüber einem solchen Rauschen, wie Flecken oder Falten im Blatt, hoch ist und die Bedingung zum Herstellen eines Belegs tolerant ist, ist der Datentransfer auch möglich, wenn die Segmente per Hand gezeichnet werden, wenn Eile vorliegt.
  • Obwohl in den oben beschriebenen Ausführungsformen das Segment a zuerst mit dem Segment b in der Länge verglichen wurde, gefolgt von dem Vergleich zwischen den Segmenten b und c und so weiter, kann das erste Segment a mit der vorhergehenden imaginären 0 verglichen werden, so daß das erste Bit immer 1 wird, da 0 < 1 ist, und eine solche 1 kann für die Fehlerüberprüfung verwendet werden.
  • Der Code ist nicht auf binäre Ziffern beschränkt, sondern kann von einem anderen Zahlensystem mit einer beliebigen Zahl sein, die als Basis verwendet wird.
  • Des weiteren sind die Einheitsmuster unterschiedlicher Größen nicht auf Liniensegmente beschränkt, sondern sie können z. B. Muster wie Triangel, Rechtecke, Kreise und Streifen sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie soweit beschrieben wurde, kann eine wirksame Datenübertragung ausgeführt werden, da genaue Daten auch dann gewonnen werden, wenn ein gewisses Rauschen beteiligt ist, indem eine positive Entscheidung darüber gemacht wird, ob die Daten zurückgewiesen oder angenommen werden sollen.
  • Da Ziffern und Strichmuster, die auf einen Beleg per Hand geschrieben wurden, unabhängig erkannt werden und die Ergebnisse der Erkennung miteinander überprüft werden, bevor eine Enderkennung durchgeführt wird, wird eine vollkommen automatische Eingabe eines handgeschriebenen Belegs ermöglicht.
  • Durch Verwendung einer Faksimile-Einheit als Abtastvorrichtung und durch Übertragen von Bilddaten über eine öffentliche Leitung von einem entfernten Abzweig zu einer Datenzentrale im Hauptamt oder ähnlichem, wird es ermöglicht, genaue Daten direkt einem Datenprozessor einzugeben, ohne daß eine Hilfe durch menschliche Kraft erforderlich wäre. Ähnlich ist auch ein Daten-Transfer von einer Faksimile-Einheit aus in dem gleichen Ort (in dem gleichen Büro) möglich.

Claims (5)

1. Beleg oder Zettel, der, auf einem Blatt (1) gezeichnet, eine Steuermarke (20), die aus Liniensegmenten (a-e) unterschiedlicher Längen besteht, die sequentiell in einer Linie angeordnet sind, zum Wiedergeben der Art von Belegformat und
Rahmeninformationsmarken (23, 24, 25), die von der Steuermarke (20) beabstandet sind, zum Festlegen von Informationsbereichen aufweist, wobei die Rahmeninformationsmarken aus einem ersten Bereich (2), in den Ziffern geschrieben sind, und aus einer Vielzahl von zweiten Bereichen (3) bestehen, in denen Strichmuster (10) geschrieben sind, wobei jedes Strichmuster eindeutig eine entsprechende Ziffer in dem ersten Bereich wiedergibt und das Belegformat vorgegebene Merkmalskoordinaten der Rahmeninformationsmarken spezifiziert.
2. Verfahren zum automatischen Lesen eines Belegs oder Zettels, der eine Steuermarke (20), die aus Liniensegmenten (a-e) unterschiedlicher Längen besteht, die sequentiell in einer Linie angeordnet sind, zum Wiedergeben der Art des Belegformats und Informationsmarken (21, 22) aufweist, die von der Steuermarke (20) beabstandet sind, wobei jede der Informationsmarken (21, 22) aus Liniensegmenten (a-e) unterschiedlicher Längen, die sequentiell in einer Linie angeordnet sind, zum Wiedergeben von Aufgabedaten besteht, wobei das Verfahren aufweist
den Schritt des photoelektrischen Umwandelns der Steuermarke (20) und der Informationsmarken (21, 22), um dadurch Bilddaten zu erhalten,
den Schritt, die Bilddaten der Eingabe in eine automatische Lesevorrichtung zu unterziehen,
den Schritt des Detektierens von Koordinaten (x&sub1;, y&sub1;; x&sub2; y&sub2;) der Informationsmarken (21, 22) bezüglich der Koordinaten (0, 0) der Steuermarke (20) auf dem Beleg aus den Bilddaten,
den Schritt des Decodierens des numerischen Wertes der Steuermarke (20) in den Bilddaten durch sequentielles Vergleichen der Längen von benachbarten Liniensegmenten (a-e) der Steuermarke (20), um dadurch ein Referenz-Belegformat auszuwählen, das dem decodierten, numerischen Wert aus einer Dateieinheit (18) entspricht,
den Schritt des Auslesens vorgegebener Merkmalskoordinaten (X&sub1;, Y&sub1;;X&sub2;, Y&sub2;) von Merkmalsinformationsmarken des ausgewählten Referenz-Belegformats, das in der Dateieinheit (18) gespeichert ist,
den Schritt des Vergleichens jeder der detektierten Koordinaten (x&sub1;, y&sub1;; x&sub2;, y&sub2;) mit ihrer entsprechenden, vorgegebenen Merkmalskoordinate (X&sub1;, Y&sub1;; X&sub2;, Y&sub2;), um den Unterschied für jeden Vergleich zu bestimmen, und
den Schritt des Vergleichens der Unterschiede, um zu bestimmen, ob die nachfolgenden Daten von dem Beleg angenommen werden sollen oder nicht.
3. Verfahren zum automatischen Lesen eines Belegs oder Zettels, der eine Steuermarke (20), die aus Liniensegmenten (a-e) unterschiedlicher Längen besteht, die sequentiell in einer Linie angeordnet sind, zum Wiedergeben der Art des Belegformats und Rahmeninformationsmarken (23, 24, 25), die von der Steuermarke (20) beabstandet ist, zum Festlegen von Informationsbereichen aufweist, wobei die Rahmeninformationsmarken aus einem ersten Bereich (2), in den Ziffern geschrieben sind, und einer Vielzahl von zweiten Bereichen (3) besteht, in die Strichmuster (10) geschrieben sind, wobei jedes Strichmuster eindeutig eine entsprechende Ziffer in dem ersten Bereich wiedergibt, wobei das Verfahren aufweist
den Schritt des photoelektrischen Umwandelns der Steuermarke (20) und der Rahmeninformationsmarken (23, 24, 25), um dadurch Bilddaten zu erhalten,
den Schritt, die Bilddaten der Eingabe in eine automatische Lesevorrichtung zu unterziehen,
den Schritt des Detektierens von Koordinaten (x&sub3;, y&sub3;; x&sub4;, y&sub4;; x&sub5;, y&sub5;) der Rahmeninformationsmarken (23, 24, 25) bezüglich den Koordinaten (0, 0) der Steuermarke (20) auf dem Beleg aus den Bilddaten,
den Schritt des Decodierens des numerischen Wertes der Steuermarke (20) aus den Bilddaten durch sequentielles Vergleichen der Längen benachbarter Liniensegmente (a-e) der Steuermarke (20), um dadurch ein Referenz-Belegformat auszuwählen, das dem decodierten, numerischen Wert aus einer Dateieinheit (18) entspricht,
den Schritt des Auslesens vorgegebener Merkmalskoordinaten (X&sub3;, Y&sub3;; X&sub4;, Y&sub4;; X&sub5;, Y&sub5;) von Merkmals-Rahmeninformationsmarken des ausgewählten Referenz-Belegformats aus der Dateieinheit (18), den Schritt des Vergleichens jeder der detektierten Koordinaten (x&sub3;, y&sub3;; x&sub4;, y&sub4;; x&sub5;, y&sub5;) mit ihrer entsprechenden, vorgegebenen Merkmalskoordinate (X&sub3;, Y&sub3;; X&sub4;, Y&sub4;; X&sub5;, Y&sub5;), um den Unterschied für jeden Vergleich zu bestimmen,
den Schritt des Vergleichens der Unterschiede, um zu bestimmen, ob die nachfolgenden Daten von dem Beleg angenommen werden sollen oder nicht,
den Schritt des Separierens der Ziffer-Bilddaten von den Strichmuster-Bilddaten in den Rahmeninformationsmarken (23, 24, 25),
den Schritt des Vergleichens der Bilddaten von Ziffern, die in den ersten Bereich (2) geschrieben sind, mit Merkmals- Ziffermusterbildern, um dadurch direkt die Ziffern, die in den ersten Bereich geschrieben sind, zu erkennen,
den Schritt des Vergleichens der Bilddaten von Strichmustern, die in der Vielzahl von zweiten Bereichen (3) geschrieben sind, mit vorgegebenen Merkmals-Strichmusterbildern, um dadurch relational die Ziffer zu erkennen, die durch jedes Strichmuster wiedergegeben wird, und
den Schritt des Vergleichens der direkt erkannten Ziffer mit der relational erkannten Ziffer, um die Ziffer zu bestimmen, die in die Rahmeninformationsmarke (23, 24, 25) geschrieben ist.
4. Vorrichtung zum automatischen Lesen eines Belegs oder Zettels, der auf ihm eingezeichnet eine Steuermarke (20), die aus Liniensegmenten (a-e) unterschiedlicher Längen besteht, die sequentiell in einer Linie angeordnet sind, zum Wiedergeben der Art des Belegformats und Informationsmarken (21, 22), die von der Steuermarke (20) beabstandet sind, wobei jede der
Informationsmarken (21, 22) aus Liniensegmenten (a-e) unterschiedlicher Längen, die sequentiell in einer Linie angeordnet sind, zum Wiedergeben von Aufgabedaten besteht, und Rahmeninformationsmarken (23, 24, 25), die von den
Informationsmarken (21, 22) beabstandet sind, zum Begrenzen von Informationsbereichen hat, wobei die Rahmeninformationsmarken aus einem ersten Bereich (2), in den Ziffern geschrieben sind, und aus einer Vielzahl von zweiten Bereichen (3) bestehen, in denen Strichmuster (10) geschrieben sind, wobei die Lesevorrichtung aufweist eine Abtastvorrichtung (11), die den Beleg entgegennimmt und Bilddaten von diesem ausgibt, eine Dateieinheit (18), die zuvor darin Referenz-Belegformate speichert, wobei jedes der Referenz-Belegformate den numerischen Wert einer Steuermarke und Merkmalskoordinaten (X&sub1;, Y&sub1;; X&sub2;, Y&sub2;; X&sub3;, Y&sub3;; X&sub4;, Y&sub4;; X&sub5;, Y&sub5;) von
Merkmalsinformationsmarken und Merkmals-Rahmeninformationsmarken aufweist, und einen Nur-Lesespeicher (16, 17), in dem Merkmals- Ziffermusterbilder und Merkmals-Strichmusterbilder gespeichert sind, die den Ziffer-Musterbildern zugeordnet sind, und eine zentrale Verarbeitungseinheit (13) zum Auswählen der Art des Belegformats, indem der numerische Wert der Steuermarke (20) aus den Bilddaten decodiert wird, und zum Entscheiden, ob die nachfolgenden Daten von dem Beleg angenommen werden sollen oder nicht, indem die Merkmalskoordinaten der
Merkmalsinformationsmarken und der Merkmals- Rahmeninformationsmarken mit den Koordinaten der Informationsmarken (21, 22) und der Rahmeninformationsmarken (23- 25) in den Bilddaten verglichen werden, und zum Bestimmen des Ziffer-Wertes, der in den Rahmeninformationsmarken (23, 24, 25) geschrieben ist, indem die Merkmals-Ziffermusterbilder und die Merkmals-Strichmusterbilder mit den Ziffern und Strichmustern in den Bilddaten von der Abtastvorrichtung (11) verglichen werden.
5. Vorrichtung zum automatischen Lesen gemäß Anspruch 4, wobei die Abtastvorrichtung (11) eine Faksimile-Einheit ist.
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