DE384999C - Scheibenwassermesser - Google Patents

Scheibenwassermesser

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DE384999C
DE384999C DEW62851D DEW0062851D DE384999C DE 384999 C DE384999 C DE 384999C DE W62851 D DEW62851 D DE W62851D DE W0062851 D DEW0062851 D DE W0062851D DE 384999 C DE384999 C DE 384999C
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piston
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disc water
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DEW62851D
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WILHELM WEITZ
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/06Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising members rotating in a fluid-tight or substantially fluid-tight manner in a housing
    • G01F3/12Meters with nutating members, e.g. discs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Scheibenwassermesser. Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Scheibenwassermesser, bei denen ein scheibenförmiger, durch einen Kugeliapfen in der Mitte geführter Kolben zwischen den beiden kegelförmigen Endflächen eines von einem Kugelausschnitt im äußeren Umfang begrenzten Gehäuses unter der Druckwirkung des abwechselnd oberhalb und unterhalb der Kolbenscheibe eintretenden Nutzwassers eine schwingende Wälzbewegung ausführt. Bei diesenWassermessern ist der Arbeitsraum des Ifolbens durch eine radiale Scheidewand geteilt, welche den Kolben in einem Schlitz durchdringt und an dem sich-dieser während seiner Wälzbewel-Ung in der Umfangsrichtung führt. Hierbei ist die Reibung der Schlitzränder eine ziemlich erhebliche, so daß hierdurch die Lebensdauer des Wasserinessers und vor allein auch die Genaui-keit der Messung mehr oder weniger stark beeinflußt wird. Der Reibungswiders ' tand wird dadurch liervorgerufen, daß der mit wenn auch mäßigem Druck, - so doch auf ziemlich großer Fläche belastete Kolben während seiner Wälzbe,wegung vermöge der Führung an der einen Winkel zur Kolbenbewegung selbst einnehrnenden -Scheidewand in der Umfangsrichtung hin und her verschoben werden muß.
  • Man hat irgeschlagen, diesen Reibungsvo widerstand dadurch zu vermindern, daß man an den Schlitzrändern Rollen anbrachte, die während der Wälzbewegung des Kolbens dessen Führung an der Scheidewand übernähnien. Diese Rollen wurden entweder aus demselben -Material wie das Gehäuse, nämlich aus 'Metall, wie Messing o. dgl., oder ans demjenigen des Kolbens, nämlich Hartgummi, hergestellt. In diesem Fall tinterlie-en die Rollen in sehr erheblichem Maße der Abnutzung, besonders die Achsen werden verhältnisinäßig schnell verschleißen, wenn die Rollen aus 'Metall bestehen. Hartgummirollen werden ebenfalls an dem Zapfen ziemlich schnell abschleißen, so daß sie an ihrem Unifing mit den Degrenzungswänden der Ausselinitte in Berührung kommen, in denen sie "elagert sind.
  • Durch Vergrößerung des Durchmessers der LI Rollen läßt sich zwar die Bewegung und k' !n damit die Abnutzung der Achsen vermindern. Indessen vergrößert sieh mit dem Durchiiiesser der Rollen das an der Scheidewand erforderliche Spiel zwischen den Rollen und die sieh daraus ergebende Unifangsverschie-ZD bung des Kolbens. Da diese Umfangsbewe-g gung nicht nur die Abnutzung im Umfang des Kolbens und der diesen führenden Fläclien, sondern auch die Biegungsbeanspruchung sowie das damit verbundene Verecken des Kolbens in' seiner Führung vergrößert, so ist diese Ver-rößerung der Rollen sehr nachteili-- 'Man hat deshalb auch vorgeschlagen, an Stelle der Rollen nur kleine Metallkugeln in (lie Schlitzränder des Kolbens ohne besondere Achsenlagerung um ihre eigene Außenfläche drehbar . --einzulagern. Hierbei ist jedoch regelmäßig die Reibung der Kugel an der Fläche mindestens ebenso groß wie an der von ihr berührten Scheidewand, so daß eine Rollbewegung bei dieser nicht zustande kommt, die Kugel also für die Reibungsveriiiinderuncr vollkommen ohne Wirksamkeit ist.
  • UM diese Schwierigkeit zu umgehen, wer-(len nach der Erfindung zur Führung des Scheibenkolbens an der radialen Scheidewand des Arbeitsraunies Rollen benutzt, deren Durchmesser die Dicke der Kolbenscbeibe nur wenig übertrifft. Diese Rollen werden jedoch aus einem Baustoff hergestellt, welcher ein sehr hohes 'Maß von Festigkeit mit dem vorteilhaften Umstand verbindet, (laß er in seinen Poren ein natürliches Schiiiiermittel enthält, weiches der Gleitfläche seiner Zapfenlagerung eine sehr hohe Lebensdauer verleiht. Dieser Baustoff ist das Holz der Frucht der Kokos, und zwar wird vorzugsweise nicht die Schale der gewöhnlichen Crro , ßen Kokosnuß, sondern die der wesentlich kleineren Nüsse anderer Kokosarten verwandt, deren Schale eine bedeutend größere Wandstärke haben und welche beispielsweise zur Herstellung von Zigarettenspitzeni-nundstücken vielfach Verwendung finden. Nach vieljährigen Erfalirungen des Erfinders ni iertreffen Lagerflächen des Kokosschalenliolzes hinsichtlich der Lebensdauer vielfach die Lebensdauer von Achat.
  • Wegen der äußerst geringen Abnutzung und langen Lebensdauer sowie der leichten Beweglichkeit derartiger Rollen kann man mit einem geringen Durchmesser auskommen und in jeder Richtung die in Betracht kommenden Tuile verinindern. Hierdurch wird auch die eingeschränkt und die (ffliiztui-keit des Wassermessers für geringe, alier andauernde Durchflußmengen erhöht. #'or allem vergrößert sich aber die Lebensdauer des Scheibenkolbens sehr bedeutend. da sie durch die fast unbegrenzte Lebensdauer der Führungsrollen in keiner Weise nichr ein-eschränkt -wird. Besonders werden durch den dauerhaften Gang des Scheibenkolbens, welcher durch die An-,vendung soleher Rollen erzielt wird, die sonst nicht selten auftretenden Brüche der Kolbenscheibe infc,Ige Verbiegung im Gehäuse vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist ein mit derartigen Führungsrollen versehener Kolben eines Scheibenwassermessers in Abb. i in Seitenansicht, in Abb. 2 in Oberansicht daraestellt. Abb. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht teilweise iiii Schnitt zwei entgegengesetzte Arbeitsstellungen der die Reibung vermindernden Rollen.
  • Der durch den Kugelkörper i in nicht dargestelltem Gehäuse in bekannter Weise ge- führte Scheilenkörper 2 ist durch einen radialen Schlitz 3 geteilt, an dessen Seite die Führungsrollen4 in Ausschnitten 5 der Kolbenwandung, vorzugsweise auf aus Nickel bestehendem Zapfen 6 gelagert sind. Die Rollen hal.en vorzuasweise einen die Dicke t' der X-olbenscheibe nur wenig überragenden Durchmesser und überragen nur in geringem Maße die Ränder des Führungsschlitzes 3#'so daß sie mit den beiderseitigen Oberflächen der in Abb. 3 und 4 abgebildeten radialen Scheidewand 7 des Gehäuses stützend in Berührung kommen können, ohne unbedingt einen erheblichen Zwischenraum für den Durchgang von Wasser von einer K-olbenseite zur anderen frei zu lassen.
  • Die Rollen 4 bestehen aus dem harten Schalenholz der Kokosnuß. einerseits wegen seiner Härte, anderseits wegen seines eine Dauerschnlierung des Zapfens mit sich bringenden natürlichen Olgehalts, der die erwähnten Vorteile in fast unbegrenzter Dauerhaftigkeit dieser Führungsrollen sichert.
  • t' ZD

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Scheibenwassermesser, bei welchern die Schlitzränder des Scheibenkolbens an der festen radialen Führungswand des Arbeitsraumes beiderseits mittels Rollen gefülirt sind, dadurch gekennzeichnet. daß die [-#ühruiigsrollen aus Kolzosnilß.;elialeiiholz hergestellt sind.
DEW62851D 1923-01-03 1923-01-03 Scheibenwassermesser Expired DE384999C (de)

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DE384999C true DE384999C (de) 1923-11-10

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