DE384983C - Abdruckloeffel, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Abdruckloeffel, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE384983C
DE384983C DET27403D DET0027403D DE384983C DE 384983 C DE384983 C DE 384983C DE T27403 D DET27403 D DE T27403D DE T0027403 D DET0027403 D DE T0027403D DE 384983 C DE384983 C DE 384983C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0006Impression trays

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Description

  • Abdrucklöffel, insbesondere für zahnärztliche Zwecke. Die bisher bekannt gewordenen Abdrucklöffel entsprechen deshalb nicht den Anforderungen der Praxis, weil sie den anatomischen Verhältnissen der Urnschla-falte und Mundhöhle nicht genügend Rechnung tragen.
  • So wird z. B. infolge der unzweckmäßigen Randausbildung bekannter Abdrucklöffel beim Abdrucknehmen stets ein Druck gegen Teile des Kiefers ausgeübt, wodurch ein nicht unerheblicher Schmerz bei dem Patienten ausgelöst wird, der in den meisten Fällen eine unerwünschte Kopfbewegung des Patienten bedingt, die naturgemäß die Güte des Ab- drucks stark beeinträchtigt.
  • Auch benötigen diese bekannten Löffel für den Abdruck erhebliche Mengen von Ab- druckmasse wodurch ersichtlich die Gefahr der Verla-#run- der Masse nach dem weichen b k5 Gaumendache zu und somit der Eintritt des Brechreizes unvermeidlich ist.
  • Auch bieten diese bekannten Löffel kein genügendes Übersichtsfeld bezüglich der kosmetischen Verhältnisse der vorderen Alveolaransätze.
  • Alle diese Nachteile werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, (laß die Kante des Löffelrandes für den Oberkiefer in der Gegend des Eckzahnes hoch ansteigt und sich hierauf unter Berücksichtigung des Antrumbodens und des breiten Ansatzes des Muscultis buccinatoritis senkt und mit einer Börtelung die Tuberositas bzw. die Gegend derselben umfaßt. Der Rand des Unterkieferlöffiels greift je- doch in der Gegend des Eckzahnes tief hinab und hebt sich hierauf unter Berücksichtigung der breiten Auflage des Musculus buccinatorius. An seinem hinteren Ende ist er mit dem Boden des Löffels abgebogen, um sich der Form des aufsteigenden Kieferastes anzupassen. Der innere Rand des Löffels -ist soweit herabgezogen, daß er die Gegend der Linea mvlohyoidea umfaßt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung sowohl für Ober- als auch für Unterkiefer in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen AbdrucklÖffel für Oberkiefer in Seitenansicht, Abb. 2, in Vorderansicht und Abb. 3 in Draufsicht.
  • Abb. 4 ist eine Ansicht von unten, Abb. 5 eine Vorderansicht und Abb. 6 eine Seitenansicht des Abdrucklöffels für Unterkiefer.
  • Wie bei den bekannten Abdrucklöffeln bestehen auch die Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung aus einem die Abdruckmasse aufnehmenden Teile i und einem Handgriff 2, und zwar wird der Teil i aus einem Boden 3, welcher innerhalb der Kiefer entsprechend der Gestalt des Gaumens eine muldenartige Ausbuchtung 4 besitzt, und den in die Umschlagfalte hineingreifenden Rand 5 gebildet.
  • Unterschiedlich gegenüber den bekannten Abdrucklöffeln ist, daß die kurvenförmige Ausgestaltung des Löffelrandes 5 gemäß der Erlindung den anatoinischen Verhältnissen der Unischlagfalte und der Mundhöhle besser entspricht, und zwar setzt der Löffelrand 5 von der Mitte des Abdrucklöff els unter Berücksichtigung des Lippenbändchens mit einer Auissparung 6 tief an (vgl. Abb. 2), steigt hierauf in der Gegend des Eckzahnes hoch an, iiiii tief in die U-inschlagfalte des Mundes hineingreifen zu können. wodurch gleichzeitig ein gutes Übersichtsfeld bezüglich der kosmetisehen Mundverhältnisse erreicht wird. Dann verläuft der Rand 5 unter Berücksichtigung des Antrumbodens und des breiten Ansatzes des 'Musculus bucciiiatorius in absteigender Richtung, um die Tuberositas bzw. die Ge-(reild derselben relativ hoch und in weiterem Verlauf durch Hochziehen des hinteren kandes 7 inuldenförmig zu umfassen.
  • Hierauf tritt der hintere Rand 7 entsprechend dem Verlauf der Grenze zwischen hartem und weichem Gaumendach zurück. Der ganze hintere Rand 7 ist hochgezogen, wodurch erreicht wird, daß eine Verlagerung der Abdruckmasse nach dem weichen Gaumen zu unterbunden ist, und somit unter Berücksichtigung des Randverlaufes entsprechend der Grenze zwischen hartem und weichem Gaumen der lästige Brechreiz, welcher von keinem der bekannten Abdrucklöffel vermieden werden kann, unter allen Umständen beseitigt ist.
  • Naturgemäß verläuft der Rand nach der anderen Seite des Abdrucklöffels gleiebarti-, falls es sich nicht uni einen Löffel für einseitigen Kieferabdruck handelt, wie auch die Kurvenführung des Randes sowohl für den bezahnten als auch für den unbezahnten Kiefer in Frage kommt.
  • Zweckmäßig ist es, den Abdrucklöffel mit einem sich der Form des Daumens anpassenden Griff :2 zu versehen, der vorn am Rande des Löffels nahe dem Boden 5 befestigt ist und zwecks Auf hängens eine Ausnehmung 8 besitzt.
  • Der in Abb. 4 bis 6 dargestellte Abdrucklöffel ist für den Unterkiefer bestimmt, und unterscheidet sich von dein eben beschri-ebenen dadurch, daß hier die gewölbeartigge, Ausbuchtung4 fortfällt, um das freie Spiel der Zunge während des Abdrucknehmens nicht zu verhindern.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind auch für den Unterkieferlöffel die gegebenen anatomischen Verhältnisse voll und ganz berücksichtigt, und zwar ist dein Ansatz des Lippenbändchens durch die Ausnehmung 6 und der breiten Auflage des Musculus buccinatorius Rechnung getragen, d. h. der Löffelrand 5 verläuft in seinem hinteren Teile entsprechend der Gestaltung der Umschlagfalte abgeflacht aus, umgreift die Gegend des aufsteigenden Kieferastes, wobei es zweckmäßig ist, auch den Boden 3 der Form des aufsteigenden Kieferastes anzupassen.
  • Der hintere Rand 7 ist, wie aus Abb. 0 ersichtlich, tief heruntergezogen, um die Gegend der Linea mvloh#-o(-liea zu umfassen, was besonders für den unbezahnten Unterkiefer wichtig ist, da gerade hier einer der wenigen Momente für die sichere Fixation der unteren Prothese gegeben ist. Im weiteren Verlaufe endet der Rand 7 in aufsteigender Linie und in einer Aussparung 9, um das Zungenbändchen zu umgreifen. Andererseits verläuft die Kurve wie eben beschrieben und ist besonders bei der Formgebung für den Unterkieferlöffel darauf Rücksicht genommen, daß der bezahnte Kiefer in der Gegend des zweiten Praemolaren zugrunde gelegt ist, um auf jeden Fall einen genauen Übergang vom bezahnten zum unbezahnten Kiefer zu sichern.
  • Die so ausgebildeten Abdrucklöffel geben die Möglichkeit, allen Anforderungen der Praxis gerecht zu werden, und zwar ist es möglich, mit einem Satz von etwa 14 Löffeln für die Praxis auszukommen, was keinem der bisher bekanntgewordenen Löffel eigentümlich ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE'. i. Abdrucklöffel, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante des Löffelrandes (5) für den Oberkiefer in der Ge-end des Eckzahnes hoch ansteigt und sich hierauf unter Berücksichtigung des Antrumbodens und des breiten Ansatzes des ' Musculus buccinatorius senkt und mit einer Börtelung die Tuberositas bzw. die Gegend derselben umfaßt.
  2. 2. Abdrucklöffel, insbesondere für zahiiärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß für den Unterkiefer der Rand (,9) des Löffels in der Gegend des Eckzahnes tief hinabgreift und sich hierauf unter Berücksichtigung der breiten Auflage des Musculus buccinatorius hebt und an seinem hinteren Ende mit dem Boden (3) abgebogen ist, um sich der Form des aufsteigenden Kieferastes anzupassen und der innere Rand (7) soweit herabgezogen ist, daß er die Gegend der Linea mviohyoidea umfaßt.
DET27403D 1922-05-05 1923-02-15 Abdruckloeffel, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE384983C (de)

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ID=3673212

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DET27403D Expired DE384983C (de) 1922-05-05 1923-02-15 Abdruckloeffel, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

Country Status (1)

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DE (1) DE384983C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0148341A1 (de) * 1983-12-10 1985-07-17 Josephus Prof. Schreinemakers Verfahren zum Herstellen eines Abdrucks von einem bezahnten menschlichen Kiefer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0148341A1 (de) * 1983-12-10 1985-07-17 Josephus Prof. Schreinemakers Verfahren zum Herstellen eines Abdrucks von einem bezahnten menschlichen Kiefer

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