DE3844827C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Farb-Modifikation - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Farb-Modifikation

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Farb-Modifikation und eine Vorrichtung dafür. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Farb-Modifikation, und zwar zur Herstellung einer solchen Farb-Modifikation, um eine mit ersten 3 Primärfarben dargestellte Bilddarstellung unter Verwendung zweiter 3 Primärfarben darzustellen.
Im Falle der Behandlung einer farbigen Bilddarstellung als Daten, werden die die Bilddarstellung bildenden jeweiligen Bildelemente normalerweise durch die Kombination von Helligkeitswerten von 3 Primärfarben dargestellt. In der Praxis werden für 3 verwendete Primärfarben verschiedene Farben verwendet, und zwar abhängig von dem Medium für die Herstellung der Farb-Bilddarstellung. Beispiels­ weise werden allgemein für die Wiedergabe einer Bilddarstellung auf einer Kathodenstrahlröhre usw. 3 Primärfarben des R- (rot), G- (grün) und B- (blau) Systems verwendet, und es werden im Falle eines Farb­ druckes 3 Primärfarben des C- (Cyanblau), M- (Magentarot) und Y- (gelb) Systems verwendet. Im übrigen ergeben sich auch im Falle von 3 Primärfarben des gleichen CMY-Systems verschiedene Farben, und zwar in Abhängigkeit von dem einer Farbe eigenen Farbwert des Farb­ stoffes, der in der Druckmaschine oder in einem Drucker verwendet wird.
Wie oben erwähnt, ist es zur Ermöglichung der gleichen bildlichen Darstellung mit verschiedenen Farbmedien erforderlich, eine Farb- Modifikation vorzunehmen, um so in Übereinstimmung mit der Darstellung durch die 3 einem verwendeten Medium eigentümlichen Primärfarben zu kommen. Für ein solches Farb-Modifikations-Verfahren sind bis jetzt im wesentlichen 2 Annäherungen in die Praxis umgesetzt worden. Die erste Annäherung ist ein Verfahren zum Kennzeichnen eines Farbwürfels mit Koordinatenachsen des dreidimensionalen recht­ eckigen Koordinatensystems, auf denen Helligkeitswerte der 3 Primär­ farben jeweils aufgebracht sind, um modifizierte oder korrigierte Daten in einer Speichereinheit entsprechend dem Farbwürfel zu speichern. Daten, die noch nicht modifiziert worden sind, werden als ein Adressenwert verwendet, um einen Zugriff zu einem Punkt innerhalb des Farbwürfels, der in der Speichereinheit definiert ist, um modifizierte gespeicherte Daten in bezug auf diesen Punkt auszulesen, um so eine Farb-Modifikation vorzunehmen. Dieses Verfahren ist beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 16 403/77 offenbart worden. Wenn aber modifizierte Daten bezüglich aller Punkte in dem Farbwürfel gespeichert werden wie es oben dargelegt ist, ist eine übermäßige Speicherkapazität erforderlich. Es muß aus diesem Grunde eine hohe Kosten verursachende Speichereinheit mit großer Kapazität verwendet werden. Um diesen Nachteil auszuschalten, ist ein Verfahren zur Reduzierung einer erforderlichen Speicherkapazität zur Verwirklichung geringerer Kosten offenbart worden (japanische Patentveröffentlichung Nr. 25 416/80). Gemäß diesem Verfahren werden modifizierte Daten nur in bezug auf repräsentative Punkte in dem Farbwürfel gespeichert. Wenn weiter Zwischenwerte zwischen benachbarten repräsentativen Punkten benötigt werden, wird eine Interpolations-Operation ausgeführt.
In einem in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 30 222/80 veröffentlichten Verfahren, welches eine weitere Verringerung der Speicherkapazität ermöglicht, werden anstelle der Speicherung der modifizierten Daten selbst im Hinblick auf die jeweiligen repräsentativen Punkte nur Daten entsprechend der Differenz zwischen modifizierten Daten und vorbestimmten Bezugswerten gespeichert.
Die zweite Annäherung für das Farb-Modifikations-Verfahren ist ein Verfahren zur Verwendung einer Maskierungsgleichung. Beispielsweise wird für die Umwandlung einer Bilddarstellung des RGB-Systems in eine Bilddarstellung des CMY-Systems eine lineare Maskierungsgleichung folgender Art verwendet:
C=a₁₁ R+a₁₂ G+a₁₃ B
M=a₂₁ R+a₂₂ G+a₂₃ B
Y=a₃₁ R+a₃₂ G+a₃₃ B
worin R, G, B, C, M und Y variable Größen sind, die für die Helligkeitswerte der Primärfarben bezeichnendend sind, während a₁₁ bis a₃₃ "lineare Maskierungskoeffizienten oder Maskierungskoeffizienten ersten Grades" genannt werden, die Parameter zur Steuerung der Umwandlung sind. In diesem Beispiel werden diese neuen Parameter so eingestellt, daß die durch das RGB-System dargestellte Bilddarstellung und die durch das CMY-System dargestellte Bilddarstellung einander equivalent sind. Normalerweise werden 9 Parameter durch das Verhältnis der maximalen Helligkeiten der drei Primärfarben bestimmt.
Eine Farb-Modifikation unter Verwendung der linearen Maskierungsgleichung ist als ein Beispiel beschrieben worden. Ferner ist ein Verfahren bekannt, das eine quadratische Gleichung verwendet, um den Modifikationsfehler weiter zu verringern. In diesem Verfahren werden quadratische Glieder oder Glieder zweiten Grades von R², G² und B² sowie RG, GB und BR zusätzlich zu den linearen Gliedern von R, G und B in die Gleichung eingefügt. Normalerweise werden diese neuen Parameter eingesetzt durch Auswahl verschiedener Bildelemente als jeweilige Muster-Bildelemente zur Durchführung einer Operation unter Verwendung des Verfahrens der kleinsten Quadrate, so daß ein Fehler zwischen der Darstellung des RGB-Systems und der Darstellung des CMY-Systems möglichst klein wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß ein solches übliches Farb-Modifikations-Verrfahren beispielsweise im einzelnen beschrieben ist in "Theory of Color Reproduction" von J. A. C. Yule (herausgegeben durch die Veröffentlichungsabteilung der Printing Society, 1971), und deshalb wird bezüglich der Einzelheiten auf dieses Material Bezug genommen.
Jedoch bestehen bezüglich dieser bekannten Farb-Modifikations-Verfahren gewisse Nachteile. Im Falle des Verfahrens der ersten Annäherung, d. h., des Verfahrens der Speicherung modifizierter Daten in einer Speichereinheit entsprechend dem Farbwürfel, wird eine außerordentliche Speicherkapazität erforderlich, wenn modifizierte Daten bezüglich aller Punkte in dem Farbwürfel gespeichert werden. Beispielsweise ist es im Falle der Darstellung einer Farbe mit einer Farbtönung von 256 Stufen für die Farb-Modifikation der 3 Primärfarben erforderlich, in der Speichereinheit Daten in einer Menge von 256³ Sätzen zu speichern. Ferner muß für eine hohe Zugriffsgeschwindigkeit ein Kernspeicher oder ein Halbleiterspeicher verwendet werden, so daß die Kosten für die Speichereinheit extrem hoch werden. Wenn, um dies zu vermeiden, modifizierte Daten nur bezüglich repräsentativer Punkte in dem Farbwürfel gespeichert werden, ist eine Interpolation erforderlich, die zu einem anderen Problem führt, daß nämlich die Hochgeschwindigkeits-Verarbeitung schwierig wird.
Auch bei dem Verfahren der zweiten Annäherung, d. h. dem Verfahren unter Verwendung der Maskierungsgleichung, ergibt sich ein Problem, das im folgenden beschrieben wird. Da das Farb-Modifikation-Verfahren unter Verwendung der linearen Maskierungsgleichung die proportionale Regel voraussetzt, daß nämlich das Helligkeitsverhältnis der 3 Primärfarben der Farbwiedergabe auf den gleichen Wert gehalten werden sollte, wenn deren Absolutwert in gleichem Maße vervielfältigt wird, und die additive Regel voraussetzt, daß nämlich die Helligkeitswerte der 3 Primärfarben gleich der Summe der Helligkeitswerte der individuellen Farbwiedergabe sein sollten, kann eine ausreichende Farb-Modifikation nicht gemacht werden. Da insbesondere die proportionale Regel und die additive Regel in den tatsächlichen Medien des auf der subtraktiven Farbmischung basierenden CMY-Systems auch dann nicht vollständig erfüllt wird, wenn die auf der linearen Maskierungsgleichung basierende Farb-Modifikation ausgeführt wird, kann eine ausreichende Farb-Reproduzierbarkeit zwischen einer Bildwiedergabe in dem Medium vor der Transformation und der Bildwiedergabe in dem Medium nach der Transformation nicht erreicht werden.
Andererseits hat das übliche Farb-Modifikation-Verfahren, das eine quadratische Maskierungsgleichung verwendet, eine verbesserte Farb-Reproduzierbarkeit als das eine lineare Maskierungsgleichung verwendende Verfahren, jedoch ergibt sich das Problem, daß die Gleichung kompliziert wird, was zu einer verlängerten Rechenzeit führt.
Die DE 28 13 519 C2 offenbart ein Interpolationsverfahren für Farbsignale, bei welchem in einer zweidimensionalen Darstellung zwei als Einheitsquadrate ausgebildete Interpolationsbereiche definiert werden. In einem ersten Schritt werden interpolierte Größen für die Zentren der Einheitsquadrate als Mittel der Funktionsgrößen an den vier Ecken der Quadrate ermittelt. In einem zweiten Schritt wird die Interpolation linear in jedem der Dreiecke durchgeführt, die sich jeweils aus einem Zentrum und zwei benachbarten Ecken eines der Quadrate ergeben. Es wird somit der durch den Anfangswert gebildete Punkt geprüft, an welchem die Größe interpoliert werden soll, um festzustellen, in welches der vorherigen Dreiecke er fällt. Anschließend wird die Größe an diesem Punkt interpoliert durch Ziehen von Linien von dem Punkt zu den Ecken des Dreiecks und durch Berechnen der Größe der Funktion als gewichtete Summe der Größen an den Ecken des Dreiecks, wobei jedem Wert an einer Ecke ein Gewicht gegeben wird, welches sich aus dem Verhältnis zwischen dem Bereich eines zweiten Dreiecks, dessen Ecken der Punkt und die anderen zwei Ecken des Dreiecks sind, und dem Bereich des Dreiecks ergibt. Bei diesem bekannten Verfahren wird die Größe der Diskontinuität in der Ableitung der interpolierten Größe von einem Interpolationsbereich zum nächsten sehr reduziert, wobei jedoch ein hoher Rechenaufwand notwendig ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Farb-Modifikations- Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bereitzustellen, wobei eine Speichereinheit mit möglichst kleiner Kapazität erforderlich und eine Verarbeitung mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht ist, und zwar insbesondere durch Verwendung einer mögllichst einfachen Gleichung, welche eine ausreichende Farb-Modifikation zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Farb-Modifikations-Verfahren gemäß Anspruch 1 und durch einen Farb-Modifikator gemäß Anspruch 2 gelöst.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Farb-Modifikations- Verfahren bereitgestellt zum Transformieren einer durch eine Kombination (x, y, z) von Helligkeitswerten von ersten 3 Primärfarben dargestellte Bildelemente enthaltende Bilddarstellung in eine durch eine Kombination (X, Y, Z) von Helligkeitswerten von zweiten 3 Primärfarben dargestellte Bildelemente enthaltende Bilddarstellung, wobei das Verfahren folgende Stufen enthält:
Eine Stufe zum Bestimmen eines Farbwürfels mit Koordinatenachsen des dreidimensionalen rechteckigen Koordinatensystems, auf denen Helligkeitswerte (x, y, z) dazu verwendet werden, den Farbwürfel in n Blöcke zu unterteilen,
eine Stufe zum Bestimmen des k-ten Grades des Maskierungskoeffizienten für jeden der n Blöcke,
eine Stufe zum Eingeben der durch die Helligkeitswerte dargestellten Bildelemente,
eine Stufe zum Bestimmen eines Blockes, der Punkte entsprechend den eingegebenen Bildelementen-Daten auf dem Farbwürfel umfaßt, um die Maskierungskoeffizienten k-ten Grades herauszunehmen, und
eine Stufe zum Transformieren der eingegebenen Helligkeitswerte (x, y, z) in Helligkeitswerte (X, Y, Z) durch die Errechnung der Maskierungsgleichung k-ten Grades unter Verwendung des herausgenommenen Maskierungskoeffizienten k-ten Grades, um diese auszugeben.
Um das letztgenannte Verfahren auszuführen, ist gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ein Farb-Modifikator mit folgenden Einheiten bereitgestellt:
eine Speichereinheit, in der n Sätze von Maskierungskoeffizienten k-ten Grades gespeichert sind,
eine Eingabeeinheit zum Eingeben von Werten von (x, y, z) als digitale Daten,
eine Maskierungskoeffizienten-Ausleseeinheit zum Auswählen einer der n Sätze von Maskierungskoeffizienten k-ten Grades auf der Basis eines vorbestimmten Bit höherer Ordnung der eingegebenen digitalen Arten, um ihn aus der Speichereinheit auszulesen, und
eine Recheneinheit zum Errechnen der Maskierungsgleichung k-ten Grades auf der Basis der eingegebenen Werte von (x, y, z) und des ausgegebenen Maskierungskoeffizienten ersten Grades, um die Helligkeitswerte (X, Y, Z) zu errechnen.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein Farb-Modifikations- Verfahren bereitgestellt zur Transformation einer durch eine Kombination von Helligkeitswerten in bezug auf eine erste Farbkomponente dargestellte Bildelemente enthaltende Bilddarstellung in eine durch eine Kombination von Helligkeitswerten in bezug auf eine zweite Farbkomponente dargestellte Bildelemente enthaltende Bilddarstellung, wobei eine unten ausgedrückte Operation unter Verwendung zweier vorausbezeichneter Korrekturkoeffizienten α und β zu einem Original-Wert P ergänzt wird, um einen transformierten Helligkeitswert zu erhalten:
Q=α P+β.
Um das o. g. Verfahren auszuführen, ist gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ein Farb-Modifikator mit folgenden Merkmalen bereitgestellt:
eine bezugstabelle, in welcher Korrekturkoeffizienten α und β gespeichert sind,
eine Zugriffsvorrichtung zum Auslesen der Korrekturkoeffizienten α und β aus der Bezugstabelle auf der Basis eines Helligkeitswertes P,
einen Multiplikator zum Vervielfältigen des Helligkeitswertes P durch den ausgelesenen Korrekturkoeffizienten α und
einen Addierer zum Addieren des Korrekturkoeffizienten β zu dem vervielfältigten Ergebnis, um einen Helligkeitswert Q zu erzeugen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1(a) und 1(b) einen Farbwürfel, der in bezug auf die ersten Primärfarben R G B definiert ist, und einen Farbwürfel, der in bezug auf die zweiten Primärfarben C M Y definiert ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Blocks in dem in Fig. 1(b) gezeigten Farbwürfel,
Fig. 3 ein Diagramm, welches das Prinzip der Interpolations- Rechnung in einem Farb-Modifikations-Verfahren unter Verwendung eines Farbwürfels zeigt,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels unter Verwendung eines Korrekturkoeffizienten eines Farb-Modifikators nach der Erfindung,
Fig. 5 ein Ablaufschaltbild, welches den tatsächlichen Verfahrensverlauf eines Farb-Modifikations-Verfahrens unter Verwendung einer Maskierungsgleichung gemäß der Erfindung zeigt,
Fig. 6 eine Ansicht eines Beispiels einer Teilung eines Blocks des Farbwürfels in dem Verfahren nach Fig. 5,
Fig. 7 und 8 Blockschaltbilder, welche Ausführungsbeispiele eines Farb-Modifikators zur Ausführung des Farb-Modifikations- Verfahrens unter Verwendung einer Maskierungsgleichung nach Fig. 5 zeigt,
Fig. 9 eine Ansicht der in dem Farb-Modifikator nach Fig. 8 verwendeten Tabelle,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines 4-Farben-Modifikators, in welchem der Farb-Modifikator nach Fig. 7 für die Farb-Modifikation von 4 farblichen Bilddarstellungen angewendet ist, und
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines angewendeten Beispiels, in welchem der in Fig. 10 gezeigte Farb-Modifikator in einen Farbdrucker eingebaut ist.
1. Eine einen Korrekturkoeffizienten verwendende Ausführung 1.1. Prinzip der Farb-Modifikation
Zu Beginn soll das Prinzip eines Verfahrens zur Ausführung einer Farb-Modifikation unter Verwendung eines Farbwürfels kurz beschrieben werden. Fig. 1(a) zeigt einen ersten Farbwürfel, der in bezug auf die ersten 3 Primärfarben R G B difiniert ist. Die Achsen des Farbwürfels zeigen Helligkeitswerte entsprechender Primärfarben, und ein Punkt P in dem Würfel stellt eine Farbe mit 3 Primärfarben-Helligkeitswerten entsprechend der Koordinatenposition dar. Fig. 1(b) zeigt einen zweiten Farbwürfel, der in gleicher Weise in bezug auf zweite Primärfarben C M Y definiert ist. Der hier ausgeführte Farb-Modifikations-Vorgang ist ein Vorgang, welcher es einem Punkt in dem ersten Farbwürfel nach Fig. 1(a) ermöglicht, einem Punkt Q in dem zweiten Würfel zu entsprechen. Mit anderen Worten, dieser Vorgang kann als ein Vorgang angesehen werden, welcher einem Punkt P mit Koordinatenwerten (R G B) zu einem Punkt Q mit Koordinatenwerten (C M Y) macht. Es ist zu erwähnen, daß, während die Modifikation einer Farbe des RGB-Systems in eine Farbe des CMY-Systems, die wegen der Kürze einer Erklärung als ein Beispiel beschrieben wird, die Farb-Modifikation von einer durch die 3 Primärfarben (c, m, y) dargestellte Farbe in eine durch die 3 Primärfarben (C, M, Y) dargestellte Farbe der gleiche Vorgang ist wie oben beschrieben.
Wie oben erwähnt, ist für die Speicherung entsprechender Punkte Q in dem zweiten Farbwürfel in bezug auf alle Punkte P in dem ersten Farbwürfel ein sehr großer Speicher erforderlich. Aus diesem Grunde wird ein Verfahren zur Speicherung des Übereinstimmungsverhältnisses nur in bezug auf repräsentative Punkte in dem Farbwürfel eingeführt. In der Praxis werden entsprechende Farbwürfel in eine Vielzahl von Blöcken unterteilt, um ein Übereinstimmungverhältnis mit den vorhandenen Blöcken als jeweilige Einheiten einzuführen. Beispielsweise entspricht ein Block, zu dem ein Punkt P nach Fig. 2(a) gehört einem Block mit repräsentativen Punkten (Ci, Mi, Yi) in Fig. 1(b). Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht dieses Blockes.
Entsprechende Blöcke haben 8 Spitzen als ihre repräsentativen Punkte. Hier werden die Koordinatenwerte (C M Y) eines Punktes Q bestimmt durch die Interpolationsrechnung. Beispielsweise wird ein Koordinatenwert C auf der C-Achse des Punktes Q auf der Basis eines Koordinatenwertes R auf der R-Achse des Punktes P errechnet. Fig. 3 ist eine Ansicht, die das Prinzip dieser Interpolationsrechnung zeigt. Koordinatenwerte Ri und Ri+₁ sind gegeben als jeweilige repräsentative Punkte in dem ersten Würfel, und es sind Koordinatenwerte Ci und Ci+₁ als Koordinatenwerte auf der C-Achse in dem zweiten Würfel gegeben. Hier wird der Koordinatenwert C entsprechend dem Koordinatenwert R durch eine lineare Annäherung bestimmt, wie es unten definiert wird.
(R-Ri)/(Ri+₁-Ri)=(C-Ci)/(Ci+₁-Ci) (1)
Die Änderung dieser Gleichung ergibt
C=(Ci+₁-Ci)/(Ri+₁-Ri)×(R-Ri)+Ci (2)
Eine weitere Ableitung ergibt
C=(Ci+₁-Ci)/(Ri+₁-Ri)×R
-(Ci+₁-Ci)/(Ri+₁-Ri)×Ri+Ci (3)
Es wird nun angenommen, daß zwei Korrekturkoeffizienten αi und βi in folgender Weise bestimmt werden:
αi=(Ci+₁-Ci)/(Ri+₁-Ri) (4)
βi=Ci-(Ci+₁-Ci)/(Ri+₁-Ri)×Ri (5)
Da die Koordinatenwerte Ri, Ri+₁, Ci und Ci+₁ der repräsentativen Punkte alles bekannte Werte sind, sind die Korrekturkoeffizienten αi und βi im voraus bekannte Konstanten. Hier ergibt eine Ersetzung der Gleichung (3) durch die Gleichungen (4) und (5)
C=αi×R+βi (6)
In vollständig gleicher Weise wie oben, werden die folgenden Gleichungen erhalten:
M=αj×G+βj (7)
Y=αk×B=βk (8)
wobei i, j und k repräsentative Zahlen in Richtungen von R-, G- und B-Achsen bedeuten, wobei, wenn der Farbwürfel in n Abschnitte unterteilt wird, so daß jede der jeweiligen Achsen Blocks bildet, die Beziehung 1=i, j, k=n gilt. Das Prinzip der Erfindung ist es, im voraus zwei Korrekturkoeffizienten α und β zu bestimmen für jeden repräsentativen Punkt in jeweiligen Achsen wie es oben dargelegt ist, um die Werte von (C M Y) aus den gegebenen Werten von (R G B) zu errechnen.
1.2. Ausführung eines Farb-Modifikators.
Eine Ausführung eines Farb-Modifikators, welcher das oben erwähnte Prinzip verwendet, ist in Fig. 4 gezeigt. Dieser Farb- Modifikator besitzt eine Funktion, um einen Punkt P (R G B) in dem ersten Farbwürfel in einen Punkt Q (C M Y) in dem zweiten Farbwürfel zu transformieren. Dieser Farb-Modifikator enthält eine Rechenschaltung 301 für repräsentative Punkte zum Eingeben von Daten R G B in bezug auf den Punkt P, eine Bezugstabelle 302, in welcher Korrekturkoeffizienten α und β gespeichert sind, eine Multiplikationsschaltung 303 zum Vervielfältigen unrichtiger Helligkeitswerte R G B durch einen Korrekturkoeffizienten α und eine Addierschaltung 304 zum Addieren des Korrekturkoeffizienten β zum Ausgangswert der Multiplikatorschaltung 303. Die Ausgangswerte der Addierschaltung 304 dienen als jeweilige korrigierte Helligkeitswerte C M Y, die erhalten werden sollen.
Es wird nun eine Korrektur betrachtet für den Fall, in welchem Helligkeitswerte R G B als digitale Daten von VIII Bits gegeben sind, um Helligkeitswerte C M Y mit digitalen Daten von 8 Bits auf der Basis der gegebenen Helligkeitswerte zu errechnen. Die Rechenschaltung 301 für repräsentative Punkte errechnet repräsentative Punkte (R′, G′, B′) auf der Basis der drei 8 Bits-Daten (R, G, B), um einen Zugriff zu der Bezugstabelle 302 zu erreichen, wobei diese repräsentativen Punkte als repräsentative Adressenwerte verwendet werden. In dieser Ausführung ruft die Repräsentative-Rechenschaltung 301 die IV Bits höherer Ordnung von den eingegebenen VIII Bit-Daten ab, um sie als Daten für den repräsentativen Punkt auszugeben. Infolgedessen sind die Daten (R′, G′, B′) des repräsentativen Punktes Daten der 4-Bits höherer Ordnung der eingegebenen Helligkeitswerte (R, G, B), wobei die Beziehung ausgedrückt als 0≦R′, G′, B′≦15 gilt. Da ein Zugriff zu der Bezugstabelle 302 mit den 3 Daten (R′, G′, B′) für den repräsentativen Punkt, welche die jeweiligen Adressenwerte sind, erfolgt, enthält die Bezugstabelle 302 16³=4096 Adressen. In diesen 4096 Adressen sind jeweils Werte der Korrekturkoeffizienten αR, αG, αB, βR, βG und βB gespeichert. Wenn nun angenommen wird, daß festgesetzte Korrekturkoeffizienten αi, αj, αk, βi, βj und βk aus jeweils festgesetzten Adressen ausgelesen werden, sind darunter αi, αj und αk sowie βi, βj und βk jeweils zu den Addierschaltungen 303 und 304 geliefert. In der Multiplikatorschaltung 303 werden Vervielfältigungen der Werte von (R, G, B) mit den entsprechenden Werten von (αi, αj, αk) ausgeführt. Das heißt, es werden Rechnungen der ersten Ausdrücke auf den jeweiligen rechten Seiten der Gleichungen (6) bis (8) ausgeführt. Anschließend werden Additionen dieser errechneten Ergebnisse und Korrekturkoeffizienten βi, Bj und βk in der Addierschaltung 304 ausgeführt. Das heißt, es werden Rechnungen der rechten Seiten der Gleichungen (6) bis (8) ausgeführt. Somit werden Werte von (C M Y) als Ausgänge der Addierschaltung 304 errechnet.
In dieser Vorrichtung ist es ausreichend, eine Speichereinheit mit höchstens 4096 Adressen für die Bezugstabelle 302 zu verwenden. Da zusätzlich die Interpolation nur eine Multiplikation und eine Addition einschließt, kann die Rechenzeit sehr kurz sein bei Ausführung der Rechnung bei Hardware, wie z. B. eine Multiplikatorschaltung 303 und eine Addierschaltung 304 usw. Infolgedessen kann eine genaue Farb-Modifikation bei niedrigen Kosten und bei hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden.
2. Ausführung unter Verwendung einer Maskierungsgleichung. 2.1 Prinzip der Farb-Modifikation.
Die Farb-Modifikation nach dieser Ausführung erfolgt durch die Berechnung auf der Basis der Maskierungsgleichung k-ten Grades. Nach dem üblichen Verfahren wird für die in der Maskierungsgleichung k-ten Grades verwendeten Maskierungskoeffizienten k-ten Grades nur ein einziger Satz Daten verwendet. Im Gegensatz dazu werden nach der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Sätzen von Maskierungskoeffizienten k-ten Grades im voraus vorgesehen, um in Abhängigkeit von einer Kombination von eingegebenen Helligkeitswerten selektiv einen optimalen Satz zu verwenden. Es wird nämlich der Farbwürfel in bezug auf die 3 Primärfarben in mehrere Blöcke unterteilt, um ein Übereinstimmungsverhältnis zwischen auf dem Farbwürfel dargestellten Punkten auf der Basis der eingegebenen Helligkeitswerte und Punkte in den so unterteilten Blocks zu bestimmen, um dadurch eine Kombination von Maskierungskoeffizienten k-ten Grades auszuwählen.
Insbesondere dann, wenn die lineare Maskierungsgleichung verwendet wird, die dadurch erhalten wird, daß k=1 gesetzt wird, wird die verwendete Fassung für die Farb-Modifikation einfach, und es kann eine zufriedenstellende Farb-Modifikation hergestellt werden, weil ein optimal ausgewählter linearer Maskierungskoeffizient verwendet wird.
2.2. Verfahren der tatsächlichen Farb-Modifikation.
Das Verfahren einer tatsächlichen Farb-Modifikation wird anhand der Zeichnungen beschrieben. Fig. 5 ist ein Ablaufschaltbild, welches das Verfahren einer Farb-Modifikation nach der vorliegenden Ausführung zeigt. In dieser Ausführung ist der Fall der Transformation einer in den 3 Primärfarben des RGB-Systems in eine Bilddarstellung, die mit den 3 Primärfarben des CMY-Systems dargestellt ist, als Beispiel genommen. Zuerst wird in Schritt S1 ein Farbwürfel in Blöcke unterteilt. Der Farbwürfel ist in diesem Falle ein Würfel, der durch das dreidimensionale rechtwinklige Koordinatensystem bestimmt ist, in welchem R G B jeweils als orthogonale Achsen verwendet sind.
Es wird nun angenommen, daß wenn ein Bildelement durch die Helligkeitswerte (R, G, B) dargestellt ist und die jeweiligen Helligkeitswerte von 0 bis 255 annehmen, ein Bildelement durch irgendeinen Punkt in dem in Fig. 6 gezeigten Farbwürfel dargestellt wird. Es wird nun angenommen, daß der Farbwürfel gleichmäßig unterteilt ist, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, so daß 8 unterteilte Blöcke gebildet werden. Wenn eine solche Unterteilung vorgenommen wird, wird ein bestimmtes Bildelement zu einem der 8 Blöcke gehören.
Anschließend erfolgt in Schritt S2 eine Bestimmung der linearen Maskierungskoeffizienten ersten Grades. Hier ist ein wichtiger Punkt, unabhängige Koeffizienten in Verbindung mit den jeweiligen 8 Blöcken zu bestimmen. Nämlich es werden für den i-ten Block 9 Koeffizienten von ai11, ai12, ai13, ai21, ai22, ai23, ai31, ai32 und ai33 bestimmt, ferner werden insgesamt 72 Koeffizienten für i=1 bis 8 der oben genannten jeweiligen 9 Koeffizienten bestimmt. Diese Koeffizienten können bestimmt werden durch die Anwendung des Verfahrens der kleinsten Quadrate für die jeweiligen Blöcke in der gleichen Weise wie bei dem üblichen Verfahren. Nämlich für den i-ten Block ist es ausreichend, mehrere Farben herauszunehmen, die durch einen Punkt in dem i-ten Block als Beispiel dargestellt sind, um 9 Koeffizienten für den i-ten Block zu bestimmen, so daß die Differenz zwischen der Darstellung durch das RGB-System und der Darstellung durch das CMY-System in Bezug auf die gleiche Probe sehr klein wird.
Die Schritte bis zum Schritt S2 gehören zu einer Vorbereitungsstufe. Wenn die Vorbereitungsstufe bis zu diesem Schritt abgeschlossen ist, ist es möglich, die Farb-Modifikation zu der Bilddarstellung des RGB-Systems durchzuführen, um es zu der Bilddarstellung des CMY-Systems zu transformieren. Eine solche Transformation wird mit jedem Bildelement ausgeführt, wodurch die Bilddarstellung als eine Einheit dargestellt wird.
Zuerst werden in Schritt S3 Helligkeitswerte (R, G, B) in Bezug auf ein bestimmtes Bildelement eingegeben. Anschließend wird in Schritt S4 eine Block-Nummer i auf der Basis der eingegebenen Helligkeitswerte (R, G, B) bestimmt. Wie oben beschrieben, wird ein Punkt in dem in Fig. 6 gezeigten Farbwürfel bestimmt durch die Werte von (R, G, B). Somit wird die Block-Nummer i, zu dem der Punkt gehört, bestimmt.
Als nächstes werden in Schritt S5 neun Koeffizienten ai11 bis ai33 in jeweils den i-ten Block herausgenommen. Dann werden diese neun Koeffizienten verwendet, um eine Rechnung auszuführen unter Verwendung der unten angegebenen linearen Maskierungsgleichung, um so Helligkeitswerte (C, M, Y) zu erhalten. Diese Helligkeitswerte werden bei Schritt S7 herausgenommen.
C=ai11 R+ai12 G+ai13 B (9)
M=ai21 R+ai22 G+ai23 B (10)
Y=ai31 R+ai32 G+ai33 B (11)
Durch den oben beschriebenen Vorgang wird die Farb-Modifikation in bezug auf ein Bildelement abgeschlossen. Wenn ähnliche Vorgänge wiederholt auf alle Bildelemente angewendet worden sind (Schritt S8) kann die Bilddarstellung des CMY-Systems von der Bilddarstellung des RGB-Systems erhalten werden.
2.3 Ausführung des Farb-Modifikators.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild eines Farb-Modifikators zur Herstellung einer Farb-Modifikation durch das oben beschriebene Verfahren. Die eingegebenen Helligkeitswerte (R, G, B) werden an den Schaltkreisen 1R, 1G und 1B geschaltet, und sie werden dann zu Multiplikatoren 2R, 2G und 2B geliefert. Die Helligkeitswerte (R, G, B) sind digitale Werte mit Werten von 0 bis 255, und sie werden durch Daten von 8 Bits dargestellt. Jeweilige am besten bezeichnende Bits (MSBs) der Daten werden zu einer Ausleseschaltung 3 für einen Maskierungskoeffizienten geliefert. Die Ausleseschaltung 3 für einen Maskierungskoeffizienten ist eine Schaltung zum Auslesen der Maskierungskoeffizienten ersten Grades, die in einem ROM 4 gespeichert sind. In dem ROM 4 sind 8 Sätze der Maskierungskoeffizienten ersten Grades gespeichert. Der i-te Satz (i=1 bis 8) besteht aus neun Koeffizienten von ai11, ai12, ai13, ai21, ai22, ai23, ai31, ai32 und ai33. Die aus der Ausleseschaltung für den Maskierungskoeffizienten ausgelesenen neun Koeffizienten werden zu Multiplikatoren 2R, 2G und 2B in drei Einrichtungen für je drei Koeffizienten geliefert. Es werden die Koeffizienten aÿ1, aÿ2 und aÿ3 zu Multiplikatoren 2R, 2G und 2B geliefert, wo j aufeinanderfolgend von 1 bis 3 geändert wird. Diese Multiplikatoren 2R, 2G und 2B multiplizieren den Eingang R, G und B mit den Koeffizienten aÿ1, aÿ2 und aÿ3, die von der Ausleseschaltung 3 für den Maskierungskoeffizienten geliefert worden sind. Die so erhaltenen Produkte werden miteinander durch den Addierer 5 addiert. Die von dem Addierer 5 ausgegebene Summe wird zu einem Wähler 6 geliefert. Der Wähler 6 liefert die eingegebene Summe an einen der Puffer 7C, 7M und 7Y auf der Basis des Wertes von j in der Ausleseschaltung 3 für den Maskierungskoeffizienten. In den jeweiligen Zellen, in denen j=1, 2, 3, werden Summen an die Puffer 7C, 7M und 7Y geliefert. Somit werden die endgültigen Helligkeitswerte (C, M, Y) von den Puffern 7C, 7M und 7Y ausgegeben. Eine Zeitsteuerschaltung 8 steuert die Gesamtheit des oben beschriebenen Farb-Modifikators, während er den Wert von j ändert, so daß er aufeinanderfolgend 1, 2 und 3 annimmt.
Mit dem so aufgebauten Farb-Modifikator kann das Verfahren der Schritte S3 bis zu S7 (Fig. 5) ausgeführt werden. Die Eingabe im Schritt S3 wird ausgeführt an den Schaltkreisen 1R, 1G und 1B. Die Bestimmung der Blockzahl i im folgenden Schritt S4 und die Herausnahme des Maskierungskoeffizienten im Schritt S5 werden durch die Ausleseschaltung 3 für den Maskierungskoeffizienten ausgeführt. An die Maskierungs-Ausleseschaltung 3 werden MSBs von R, G und B geliefert. Diese MSBs entsprechen der Information, die anzeigt, ob entsprechende Koordinatenwerte oberhalb oder unterhalb 128 in dem in Fig. 6 gezeigten Farbwürfel liegen. Infolgedessen kann durch die Information von 3 Bits, die entsprechenden MSBs von R, G und B enthalten sind, bestimmt werden.
Die Errechnung der linearen Maskierungsgleichung im Schritt S6 wird durch Multiplikatoren 2R, 2G und 2B, den Addierer 5 und den Wähler 6 ausgeführt. Wenn nämlich die Zeitsteuervorrichtung 8 eine Instruktion von j=1 gibt, werden ai11, ai12 und ai13 von der Ausleseschaltung 3 für den Maskierungskoeffizienten ausgegeben, und es wird von dem Addierer 5 der im folgenden ausgedrückte Wert ausgegeben:
ai11 R+ai12 G+ai13 B
Der Wähler 6 liefert dieses Ergebnis zum Puffer 7C. Durch diese Verarbeitung wird die im folgenden ausgedrückte Rechnung ausgeführt:
C=ai11 R+ai12 G+ai13 B
In ähnlicher Weise wird der Wert M durch die Rechnung mit j=2 bestimmt, und es wird der Wert Y bestimmt durch die Rechnung mit j=3. Wie oben beschrieben, werden die Helligkeitswerte C, M und Y jeweils einem Zeitmultiplex-Vorgang unterworfen, und sie werden in der Reihenfolge errechnet. Die Rechnung in Bezug auf ein Bildelement ist beschrieben worden. Solche Berechnungen werden bezüglich aller Bildelemente wiederholt.
2.4 Eine andere Ausführung des Farb-Modifikations
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild eines Farb-Modifikators nach einer weiteren unterschiedlichen Ausführung der Erfindung, wobei die gleichen Komponenten wie diejenigen im Farb-Modifikator nach Fig. 7 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und wobei deren Erläuterung weggelassen wird. In dem Farb-Modifikator nach Fig. 7 war das Programm eingeführt, 72 Maskierungskoeffizienten in ROM 4 zu speichern, um sie durch die Ausleseschaltung 3 für den Maskierungskoeffizienten auszulesen, um deren Multiplikation mit den Multiplikatoren 2R, 2G und 2B auszuführen.
Im Gegensatz hierzu speichert der Farb-Modifikator nach Fig. 8 im voraus die multiplizierten Ergebnisse in Bezug auf alle Werte in dem ROM als Tabelle, um sich auf die Tabelle zu beziehen und dadurch Produkte zu erzeugen ohne eine Multiplikation auszuführen.
Die oben beschriebene Tabelle ist in den ROMs 9R, 9G und 9B gespeichert. Diese ROMs werden durch Ausleseeinheiten 31R, 31G bzw. 31B addressiert. Nachdem die Helligkeitswerte (R, G, B) geschaltet sind, werden sie an entsprechende Ausleseeinheiten 31R, 31G und 31B geliefert. Ferner werden am meisten bezeichnende Bits (MSBs) von entsprechenden Helligkeitswerten an einen Tabellenwähler 32 geliefert. Die ROMs 9R, 9G und 9B speichern 8 Sätze von Tabellen, um so einen von 8 Sätzen von Tabellen aufgrund eines gegebenen MSB auszuwählen.
Fig. 9 ist eine Ansicht der Inhalte von 8 Sätzen (i=1-8) von Tabellen, die im ROM 9R des in Fig. 8 gezeigten Farb- Modifikators gespeichert sind. In der i-ten Tabelle sind Produkte gespeichert, die durch Multiplikation von Maskierungskoeffizienten ersten Grades ai11, ai21, ai31 mit dem Helligkeitswert R multipliziert worden sind. Beispielsweise sind in der ersten gezeigten Tabelle Produkte von ai11, ai21 und ai31 mit dem Helligkeitswert R in Bezug auf alle R-Werte (R=0 bis 255) gespeichert. Wenn also die Zahl i der Tabelle und ein bestimmter Helligkeitswert Rp an das ROM 9R geliefert wird, werden von dem ROM 9R in der angegebenen Reihenfolge Produkte ai11Rp, ai21Rp, ai31Rp ausgegeben. Die Ausgabezeitgebung wird durch die Zeitsteuervorrichtung 8 gesteuert. In gleicher Weise werden 8 Sätze von Tabellen in ROMs 9G bzw. 9B gespeichert. In der i-ten Tabelle werden im ROM 9G Produkte ai12G, ai22G, ai32G in Bezug auf alle G- Werte gespeichert. Ferner werden in der i-ten Tabelle in dem ROM 9B Produkte ai13B, ai23B und ai33B in Bezug auf alle B-Werte gespeichert.
Wie oben beschrieben, werden MSBs von Helligkeitswerten (R, G, B) an den Tabellenwähler 32 geliefert. Da es somit möglich ist zu bestimmen, zu welchem Block des in Fig. 6 gezeigten Farbwürfels die betreffenden Helligkeitswerte gehören, kann eine Tabelle entsprechend diesem Block ausgewählt werden. So kann der Tabellenwähler 32 die Tabelle Nummer i ausgeben. Jeweilige Ausleseeinheiten 31R, 31G und 31B addressieren die i-ten Tabellen in den ROMs 9R, 9G und 9B durch die Helligkeitswerte R, G und B. Somit werden von dem ROM 9R in der angegebenen Reihenfolge die Produkte ai11R, ai21R und ai31R ausgegeben. In gleicher Weise werden von dem ROM 9G in der angegebenen Reihenfolge Produkte ai12G, ai22G und ai32G ausgegeben. Außerdem werden von dem ROM 9B in der angegebenen Reihenfolge Produkte ai13B, ai23B und ai33B ausgegeben.
Da der Addierer 5 entsprechende ROM-Ausgaben auf einer Zeit-Serien- Basis addiert, werden C, M und Y in der angegebenen Reihenfolge auf der Basis der oben erwähnten linearen Maskierungsgleichung ausgegeben.
Der Farb-Modifikator nach Fig. 8 erfordert ein ROM mit einer größeren Kapazität als bei dem Farb-Modifikator nach Fig. 7, jedoch kann er eine Hochgeschwindigkeitsoperation ausführen, weil er keinen Multiplikator benötigt.
3. Ausführung für die Herstellung der Farb-Modifikation von 4 Farben. 3.1. 4-Farben-Modifikator.
Der Fall einer transformation einer Bilddarstellung des RGB-Systems in eine Bilddarstellung des CMY-Systems ist als Beispiel beschrieben worden. Die unter 1. und 2. beschriebene Erfindung ist auch anwendbar auf eine Bild-Transformation eines beliebigen Systems. Eine Ausführung, in welcher die Erfindung auf die Transformation zwischen Bilddarstellung des gleichen CMY-Systems angewendet ist, ist in Fig. 10 gezeigt. In dieser Ausführung wird die vierte Farbkomponente als K(schwarz) zusätzlich zu den drei Primärfarben CMY hinzugefügt, wodurch ein 4-Farben-Modifikator gebildet wird. Es werden somit durch 4 Farbkomponenten von Co, Mo, Yo und Ko in Bildelemente transformiert, die durch 4 Farbkomponenten von C, M, Y und K dargestellt sind, um eine Farb-Modifikation durchzuführen.
Die Notwendigkeit, eine solche Farb-Modifikation durchzuführen, tritt zum Beispiel in dem Fall auf, in dem Co, Mo, Yo und Ko Farben sind, die auf der Druckfarbe basieren und C, M, Y und K Farben sind, die auf dem Farb-Drucker basieren. Da Cyan Co der Druckfarbe und Cyan C des Farbdruckers in ihrem Farbton unterschiedlich sind, und zwar auch dann, wenn der gleichen Cyan-Farbe Aufmerksamkeit geschenkt wird, und auch dann, wenn die Bild-Daten für den Druck an den Farbdrucker so wie sie sind geliefert werden, tritt zwischen ihnen eine Differenz im Farbton auf. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, die Bilddaten für den Druck (dargestellt durch Helligkeitswerte Co, Mo, Yo und Ko) einer Farb-Modifikation zu unterwerfen, um Bilddaten für den Farbdrucker (dargestellt durch Helligkeitswerte C, M, Y und K) zu erzeugen.
In dem 4-Farben-Modifikator nach Fig. 10 ist ein Farben-Modifikator 10 eine Vorrichtung mit einer Anordnung nach Fig. 7. Entsprechend werden Helligkeitwerte (Co, Mo, Yo) von eingegebenen 3 Primärfarben in Helligkeitswerte (C₁, M₁, Y₁) transformiert, und sie werden dann an Addierer 11C, 11M und 11Y geliefert. Es muß erwähnt werden, daß mit Rücksicht darauf, daß diese Farb-Modifikation nur bezüglich der drei Primärfarben ausgeführt wird, es erforderlich ist, eine Farb-Modifikation in Bezug auf Ko, welches die vierte Farbe ist, hinzuzufügen. Um dies zu verwirklichen, wird der Helligkeitswert Ko zuerst an eine Aufsicht-Tabelle 12 geliefert, um einen Helligkeitswert K₁ zu erhalten. Diese Aufsicht-Tabelle 12 ist eine Tabelle zur Erzeugung eines Helligkeitswertes K₁ mit einem 1-zu-1 Übereinstimmungsverhältnis in Bezug auf den eingegebenen Helligkeitswert Ko. Ferner wird dieser Helligkeitswert K₁ an entsprechende Aufsicht-Tabellen 13C, 13M und 13Y geliefert, um Korrekturwerte KC, KM und KY zu erhalten, um Korrekturwerte KC, KM und KY zu Helligkeitswerten (C₁, M₁, Y₁) mit Addierern 11C, 11M und 11Y zu addieren, um Helligkeitswerte (CMY) zu erhalten, in denen eine Farb-Modifikation in Bezug auf den Helligkeitswert Ko in Betracht gezogen worden ist. Mit einer solchen Anordnung kann ein Farb- Modifikations-Verfahren in Bezug auf die drei Primärfarben nach der vorliegenden Erfindung angewandt werden auf eine Farb-Modifikation für vier Farben oder mehr.
3.2 Ein auf einen Drucker angewandtes Beispiel.
Ein Anwendungsbeispiel eines 4-Farben-Modifikators nach Fig. 10 ist in Fig. 11 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der oben beschriebene 4-Farben-Modifikator in einen Sublimations- Übertragungs-Farbdrucker 100 eingebaut. Ein durch einen Layout-Abtaster 200 erzeugtes Originalbild kann als Hardcopy durch den Farbdrucker 100 erhalten werden. In dem Layout-Abtaster 200 wird durch einen Abtaster 201 eine Bilddarstellung auf dem Film abgetastet. Somit werden Bilddaten über eine Schnittstelle 202 in einen Rechner 203 aufgenommen. Eine Bedienungsperson führt die Arbeiten für das Layout einer eingegebenen Bilddarstellung, deren Modifikation und dergleichen aus durch Verwendung einer Eingabeeinheit 204.
Die so ausgelegte Bilddarstellung wird auf einer Wiedergabevorrichtung 205 angezeigt, und es werden die Bilddaten in einer Speichereinheit 206 gespeichert.
Der tatsächliche Druckvorgang wird ausgeführt durch Herausnahme der Bilddaten in die Speichereinheit 206, und zwar durch den Rechner 203, um eine Film-Block-Form auf der Basis der Bilddaten herzustellen. Es ist zweckmäßig festzustellen, ob ein gewünschtes Druckergebnis sicher erreicht wird, bevor der tatsächliche Druck ausgeführt wird. Für diese Feststellung kann eine vom Farbdrucker 100 hergestellte Hardcopy verwendet werden. Wenn ein Versuch gemacht wird, eine Hardcopy auf der Basis der Bild-Daten in der Speichereinheit 206 zu erzeugen, um die Anwesenheit und Abwesenheit von zu modifizierenden Punkten zu bestätigen, während der Hardcopy-Ausgang beobachtet wird, kann eine Modifikation vor Beginn des Druckvorganges gemacht werden. Wie oben beschrieben, unterscheidet sich aber ein tatsächliches Druckergebnis und ein von dem Farbdrucker 100 erhaltenes Hardcopy-Ergebnis im Farbton voneinander, und zwar auch dann, wenn die gleichen Bilddaten in der Speichereinheit 206 verwendet werden. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wird ein System verwendet, um den Farb-Modifikator nach der Erfindung in einen Farbdrucker 100 einzubauen, wodurch es ermöglicht wird, den Farbton einer durch den Farbdrucker 100 erhaltenen Hardcopy in Übereinstimmung mit dem Farbton eines tatsächlich gedruckten Gegenstandes zu bringen.
Es werden Bilddaten in der Speichereinheit 206 durch den Rechner 203 an einen Bildelement-Helligkeitswandler 101 geliefert, in dem eine Umwandlungsverarbeitung der Bildelement-Helligkeit in Übereinstimmung mit der Auflösung des Druckers ausgeführt wird. Die vom Bildelement-Helligkeits-Wandler 101 gelieferten Bilddaten entsprechen den Helligkeitswerten Co, Mo und Yo, die in die Vorrichtung nach Fig. 10 eingegeben worden sind. Ein 4-Farben- Modifikator 102 ist ein 4-Farben-Modifikator nach der Erfindung, wie er in Fig. 10 gezeigt ist. In diesem Farb-Modifikator werden eingegebene Helligkeitswerte Co, Mo, Yo und Ko jeweils in Helligkeitswerte C, M, Y und K transformiert, und sie werden dann ausgegeben. Solche ausgegebenen Daten werden zeitweilig in einem Puffer 103 gespeichert, und sie werden dann in serielle Daten umgewandelt, und zwar in einem Parallel-Serien-Wandler 104. Die so erhaltenen seriellen Daten werden in einem Treiber 105 in einen vorbestimmten Treiberstrom umgewandelt, und sie werden dann zu einem Kopf106 des Druckers geliefert.
4. Andere Ausführungen
Während die Erfindung anhand verschiedener Ausführungen erläutert worden ist, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungen beschränkt, sondern sie kann auch in verschiedenen anderen Arten ausgeführt werden. Beispielsweise können für die 3 der Modifikation unterworfenen Primärfarben irgendwelche drei Primärfarbensysteme übernommen werden. Während unter 1. und 2. die Ausführungen zur Ausführung der Transformation von den drei Primärfarben des RGB-Systems in die drei Primärfarben des CMY-Systems beschrieben worden ist, kann die Erfindung in gleicher Weise angewendet werden auf die Transformation des gleichen RGB-Systems oder des gleichen CMY- Systems. Ferner kann der Farbwürfel nicht nur in 8 Blöcke, sondern auch in eine beliebige Anzahl von Blöcken unterteilt werden.
Während die Ausführung in Verbindung mit der Farb-Modifikation unter Verwendung der linearen Maskierungsgleichung unter 2. erläutert worden ist, kann die Erfindung in gleicher Weise angewendet werden auf eine allgemeine Farb-Modifikation unter Verwendung einer Maskierungsgleichung k-ten Grades. In diesem Falle ist es ausreichend n Sätze von Maskierungsgleichungen k-ten Grades vorzubereiten. Ein Beispiel einer Maskierungsgleichung k-ten Grades für den Fall der quadratischen Maskierungsgleichung ist im folgenden wiedergegeben:
C = a₁₀ + a₁₁R + a₁₂G + a₁₃B + a₁₄RG + a₁₅GB + a₁₆BR + a₁₇R² + a₁₈G² + a₁₉B² (12)
M = a₂₀ + a₂₁R + a₂₂G + a₂₃B + a₂₄RG + a₂₅GB + a₂₆BR + a₂₇R² + a₂₈G² + a₂₉B² (13)
und
Y = a₃₀ + a₃₁R + a₃₂G + a₃₃B + a₃₄RG + a₃₅GB + a₃₆BR + a₃₇R² + a₃₈G² + a₃₉B² (14)
wobei R, G, B, C, M und Y Helligkeitswerte entsprechender Primärfarben und a₁₀ bis a₃₉ Maskierungskoeffizienten sind. Ein Maskierungskoeffizient oder Maskierungskoeffizienten, die einen Wert von 0 einnehmen können in diesen Maskierungskoeffizienten enthalten sein. In den obigen Gleichungen sind a₁₀, a₂₀ und a₃₀ konstante Ausdrücke. Im allgemeinen kann eine genauere Farb-Modifikation hergestellt werden, wenn der Grad K zunimmt, und wenn die Anzahl n der Unterteilungen zunimmt, kann eine genauere Farb-Modifikation hergestellt werden. Infolgedessen kann, wenn K und n beide zunehmen, eine extrem hohe Genauigkeit der Farb-Modifikation durch den Multiplikationseffekt beider Faktoren hergestellt werden.
Außerdem kann bei der Anwendung des in Fig. 11 gezeigten Druckers ein Farb-Modifikator unter Verwendung von Korrekturkoeffizienten, wie sie in 1. angegeben sind, für den Farb-Modifikator 102 verwendet werden.
Industrielle Anwendbarkeit
Die Erfindung kann in weitem Umfange für die Farb-Modifikation entsprechender Bildelemente in Kombination mit einer Vielzahl von Farbkomponenten verwendet werden. Beispielsweise für die Ermöglichung verschiedener Wiedergabeeinheiten, eine Bilddarstellung in einem geeigneten Farbton wiederzugeben oder für die Möglichkeit, daß verschiedene Drucker eine Bilddarstellung in einem geeigneten Farbton wiedergeben.

Claims (2)

1. Farb-Modifikations-Verfahren zum Transformieren einer durch eine Kombination von Helligkeitswerten entsprechend ersten Farbkomponenten dargestellten, Bildelemente enthaltenden Bilddarstellung in eine durch Kombination von Helligkeitswerten entsprechend zweiten Farbkomponenten C, M und Y dargestellte, Bildelemente enthaltende Bilddarstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere erste darstellende Werte R₁, R₂, . . ., G₁, G₂, . . ., B₁, B₂, . . . für jeden der Helligkeitswerte ersten Farbkomponenten bestimmt werden,
daß mehrere zweite darstellende Werte C₁, C₂, . . ., M₁, M₂, . . ., Y₁, Y₂, . . . für jeden der Helligkeitswerte der zweiten Farbkomponenten bestimmt werden, wobei die zweiten darstellenden Werte eine eins-zu-eins Beziehung zu den ersten darstellenden Werten haben,
daß Paare von Korrekturkoeffizienten (α₁, β₁), (α₂, β₂), entsprechend jedem der ersten darstellenden Werte R₁, R₂, bereitgestellt werden, wobei ein i-tes Paar von Korrekturkoeffizienten (αi, βi) bestimmt sind durch αi=(Ci+1-Ci)/(Ri+1-Ri) und
βi=Ci-(Ci+1-Ci)/(Ri+1-Ri)×Ri,daß von Paaren von Korrekturkoeffizienten (α₁, β₁), (α₂, β₂), entsprechend jedem der ersten darstellenden Werte G₁, G₂, bereitgestellt werden, wobei ein j-tes Paar von Korrekturkoeffizienten (αj, βj) bestimmt ist durchαj=(Mj+1-Mj)/(Gj+1-Gj) und
βj=Mj-(Mj+1-Mj)/(Gj+1-Gj)×Gj,daß Paare von Korrekturkoeffizienten (α₁, β₁), (α₂, β₂) . . . entsprechend jedem der ersten darstellenden Werte B₁, B₂, . . . bereitgestellt werden, wobei ein k-tes Paar von Korrekturkoeffizienten (αK, βK) bestimmt ist durchαK=(YK+1-YK)/(BK+1-BK) und
βK=YK-(YK+1-YK)/(BK+1-BK)×BK,daß erste darstellende Werte Ri, Gi und BK für gegebene Helligkeitswerte der ersten Farbkomponenten R, G, B festgesetzt werden,
daß Paare von Korrekturkoeffizienten (αi, βi) entsprechend Ri, (αj, βj) entsprechend Gj und (αk, βk) entsprechend Bk beschafft werden und
daß umgeformte Helligkeitswerte der zweiten Farbkomponenten C, M und Y durch OperationenC = αi × R + βiM = αj × G + βjY = αk × B + βkberechnet werden.
2. Farb-Modifikator zum Durchführen eines Farb-Modifikations-Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Bezugstabelle (302) für die Speicherung von Paaren von Korrekturkoeffizienten (α, β) entsprechend jedem der ersten darstellenden Werte R₁, R₂, . . ., G₁, G₂, . . ., B₁, B₂, . . .,
durch eine Zugriffsvorrichtung (301) zur Beschaffung eines Zugriffs zu der Bezugstabelle auf der Basis der gegebenen Helligkeitswerte der ersten Farbkomponenten R, G und B, um entsprechende Paare von Korrekturkoeffizienten (αi, βi), (αj, βj) und (αk, βk) auszulesen,
durch einen Multiplikator (303) zur Berechnung von αi×R, αj×G und αk×B, und
durch einen Addierer (304) zur Berechnung von (αi×R)+βi, (αj×G)+βj und (αk×B)+βk, um umgewandelte Helligkeitswerte der zweiten Farbkomponenten C, M und Y zu erhalten.
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