DE3844336A1 - Elektrohydraulisches porportionalwegeventil - Google Patents
Elektrohydraulisches porportionalwegeventilInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrohydraulischen Proportional
wegeventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist schon ein solches Proportionalwegeventil aus der Literatur
stelle "Bosch Hydraulik, Proportionalventile, Hydraulik in Theorie
und Praxis, 1983, Robert Bosch GmbH, Geschäftsbereich K6 Hydraulik",
insbesondere Seite 302 bekannt, mit dem bestimmte Sicherheitsforde
rungen erfüllbar sind. Der von einem einzigen Proportionalmagneten
gegen Federkraft betätigbare Vorsteuerschieber wird dort bei Strom
ausfall in eine federzentrierte, vierte Schaltstellung gefahren, in
der zwischen den beiden stirnseitig gelegenen Steuerkammern am
Hauptsteuerschieber zumindest ein Druckausgleich hergestellt wird.
Der federzentrierte Hauptsteuerschieber nimmt daraufhin seine Mit
telstellung ein und verhindert eine Fehlfunktion eines am Propor
tionalventil angeschlossenen, hydraulischen Motors. Dieses Propor
tionalventil weist im Hauptventil neben den vier Hauptanschlüssen A,
B, P, T noch zusätzlich die Steueranschlüsse X und Y zur externen
Steuerölzu- bzw. -abführung auf. Ferner sind im Hauptventil Hilfsan
schlüsse C 1 und C 2 vorhanden, die jedoch für die Funktion des Last
abgriffs für die Druckwaage benutzt werden. Dieses Proportionalven
til kann daher nicht weitergehende Sicherheitsanforderungen erfül
len, wie sie von Berufsgenossenschaften bzw. von Unfallverhütungs-
Vorschriften für hydraulische Maschinen und Anlagen im Sicherheits
bereich gefordert werden. Auch kann bei speziellen Anwendungsfällen
dieses Proportionalventil bei Not-Aus-Schaltung zu langsam sein,
weil das Zurückstellen des Hauptsteuerschiebers durch die Federn im
Hauptventil geschieht, die lediglich eine Rückstellkraft ent
sprechend wenigen bar Druck ausüben können und das Druckmittel über
die kleinen Querschnitte des Vorsteuerventils fließen muß.
Ferner wurde gemäß einem älteren Vorschlag der Anmelderin bereits
vorgeschlagen, zur Erfüllung gestellter Sicherheitsanforderungen bei
dem zuvor erwähnten Proportionalventil ein 3/2-Magnetventil zusätz
lich in den Steuerkreis zwischen Hauptventil und Vorsteuerventil zu
schalten. Damit läßt sich z.B. die häufig vorhandene Forderung an
Anlagen und Maschinen mit Schutzeinrichtungen erfüllen, daß beim
Öffnen eines Schutzgitters der angeschlossene Arbeitszylinder in nur
einer vorgegebenen Richtung betätigt werden darf. So soll z.B. eine
Form aufgefahren werden, um defekte Teile entnehmen zu können. Um
dies zu erreichen, muß das Proportionalventil so ausgebildet sein,
daß sein Hauptschieber nur in eine bestimmte Durchflußrichtung ge
schaltet werden kann. Von Nachteil bei dieser Lösung ist nun, daß
der Aufwand für die Zwischenplattenlösung, in der das 3/2-Magnetven
til untergebracht ist, relativ groß ist. Auch die Anpassung an un
terschiedliche Sicherheitsanforderungen ist nicht immer leicht
durchführbar. So kann durch die schlechte Dynamik in manchen Fällen
die Forderung nicht erfüllt werden, daß der Hauptschieber bei
Not-Aus bzw. Öffnen eines Schutzgitters schnellstens in seine Aus
gangsstellung zurückgestellt werden soll.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße elektrohydraulische Proportionalwegeventil mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, daß es mit relativ geringem Aufwand vielfältige Sicher
heitsanforderungen erfüllen kann. Zudem läßt sich auch das dyna
mische Verhalten dann erheblich verbessern, wenn das Zurückstellen
des Hauptsteuerschiebers durch die Federkräfte durch einen Zwischen
druck im Vorsteuerkreis hydraulisch unterstützt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Proportionalwegeventil möglich. Besonders vorteilhafte
Ausführungsformen ergeben sich bei einer Ausbildung nach den An
sprüchen 2 bis 4, wodurch eine besonders einfache und kostengünstige
Lösung erzielbar ist. So kann als Gehäuse für das Hauptsteuerventil
die Standardausführung benutzt werden, bei der die Hilfsanschlüsse
an sich vorhanden sind, jedoch bisher für eine andere Funktion be
nutzt wurden. Ferner läßt sich als Schaltventil ein relativ klein
bauendes Ventil verwenden, das lediglich die gleiche Nenngröße wie
das regelnde Vorsteuerventil aufweisen muß, d.h. das Schaltventil
muß ohne Erhöhung der Druckdifferenz den Durchfluß des Vorsteuerven
tils erfüllen. Großvolumige Sicherheitsventile in den Arbeitsleitun
gen können daher vermieden werden. Ferner lassen sich bei sehr hohen
Anforderungen an die Sicherheit am Hauptsteuerventil wie auch am
Vorsteuerventil elektrische Stellungsanzeigen anordnen. Der Haupt
steuerschieber ist auch weiterhin mit einer Leckölabführung ausrüst
bar, wenn ein Driften des angeschlossenen Arbeitszylinders verhin
dert werden soll. Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Abgriff der
Entlastungen direkt im Hauptsteuerschieber eingearbeitet ist, also
in einem für den Durchfluß bestimmenden Stellglied. Besonders zweck
mäßig ist ferner eine Ausbildung nach Anspruch 12, wodurch ein
Druckaufbau in einem Steuerraum besonders wirksam verhindert werden
kann. Der Abgriff der Entlastung unmittelbar in der Steuerölzufüh
rung erlaubt eine besonders kompakte Lösung. Zudem garantiert diese
Selbstüberwachung des Ventils ein hohes Maß an Sicherheit. Weitere
besonders vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen
Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
Zeichnung
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 ein erstes elektrohydraulisches Proportionalwegeven
til in vereinfachter Darstellung und teilweise im Längsschnitt, Fig. 1a
das Schaltsymbol der Vorsteuerstufe in Fig. 1, Fig. 2 bis 6
verschiedene Schaltventile zur Verwendung mit dem ersten Proportio
nalwegeventil nach Fig. 1 zur Realisierung unterschiedlicher
Sicherheitsanforderungen, Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen
Teil eines zweiten Proportionalwegeventils mit gegenüber der Fig. 1
geändertem Abgriff der Entlastung im Steuerkreis und Fig. 8 einen
Teilschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung ein elektrohydrau
lisches Proportionalwegeventil 10, das zur Steuerung eines doppelt
wirkenden Arbeitszylinders 11 dient. Das Proportionalwegeventil 10
besteht im wesentlichen aus einem hydraulisch gesteuerten Haupt
steuerventil 12, einem elektrisch gesteuerten Vorsteuerventil 13 und
einem an das Hauptsteuerventil 12 angeschlossenen Schaltventil 14.
Das Vorsteuersteuerventil 13, das auf ein Gehäuse 15 des Haupt
steuerventils 12 geflanscht ist, wird von einem Proportionalmagneten
16 betätigt, in dem zusätzlich ein Wegaufnehmer integriert ist.
Hauptsteuerventil 12 und angebautes Vorsteuerventil 13 sind hin
sichtlich ihres prinzipiellen Aufbaus aus der eingangs genannten
Literaturstelle an sich bekannt, auf die ausdrücklich Bezug genommen
wird.
Das proportional arbeitende Hauptsteuerventil 12 ist als 4/3-Wege
ventil mit vier gesteuerten Hauptanschlüssen A, B, P und T und einem
in drei Schaltstellungen stetig verschiebbaren Hauptsteuerschieber
17 ausgebildet. Der Hauptsteuerschieber 17 ist im Gehäuse 15 in ei
ner Schieberbohrung 18 dicht und gleitend geführt. Die Schieberboh
rung 18 durchdringt eine mittig liegende Zulaufkammer 19, die mit
dem Hauptanschluß P in Verbindung steht, zwei danebenliegende Motor
kammern 21, 22, welche mit den Hauptanschlüssen A und B in Verbin
dung stehen sowie zwei Rücklaufkammern 23 und 24, welche mit dem
Hauptanschluß T Verbindung haben. Der Hauptanschluß P wird in nicht
näher gezeichneter Weise von einer Pumpe mit Druckmittel versorgt,
während der Hauptanschluß T zum Tank entlastet ist. An die Hauptan
schlüsse A und B sind die beiden Seiten des doppeltwirkenden Ar
beitszylinders 11 angeschlossen.
Der Hauptsteuerschieber 17 ragt mit seinen stirnseitigen Enden 25,
26 jeweils in einen Steuerraum 27, 28, die jeweils eine Feder 29, 31
zur Bildung einer doppeltwirkenden Rückstelleinrichtung 32 für den
Hauptsteuerschieber 17 aufnehmen. Durch Druckbeaufschlagung eines
Steuerraums 27, 28 bei gleichzeitiger Druckentlastung des anderen
Steuerraumes 28, 27 läßt sich der Hauptsteuerschieber 17 aus seiner
gezeichneten Mittelstellung gegen die Kraft der Rückstelleinrich
tung 32 nach beiden Richtungen hin auslenken.
Das Vorsteuerventil 13 ist als 4/4-Wegeventil ausgebildet, dessen
Steuerfunktionen aus der zugehörigen, vereinfachten Darstellung nach
Fig. 1a entnehmbar sind. Das Vorsteuerventil 13 weist vier ge
steuerte Anschlüsse A, B, P, T und einen Vorsteuerschieber 33 auf,
der von dem einzigen Proportionalmagneten 16 gegen die Kraft einer
Feder 34 in vier Schaltstellungen 35, 36, 37 und 38 steuerbar ist.
Die Schaltstellung 37 ist dabei als neutrale Regelstellung ausge
bildet, in welcher alle vier Anschlüsse A, B, P, T des Vorsteuer
ventils 13 abgeschlossen sind. Aus dieser neutralen Regelstellung
kann der Vorsteuerschieber 33 durch entsprechende Ansteuerung des
Proportionalmagneten 16 in die beiden Arbeitsstellungen 38 bzw. 36
überführt werden, in denen abwechselnd einer der Anschlüsse A, B mit
dem Anschluß P verbunden wird, während der andere Anschluß B, A zum
Tankanschluß T entlastet wird. Bei stromlosem Proportionalmagnet 16
drückt die Feder 34 den Vorsteuerschieber 33 in seine Sicherheits
stellung 35, in der beide Anschlüsse A, B miteinander und mit dem
Tankanschluß T verbunden sind und der P-Anschluß abgesperrt ist.
Das Vorsteuerventil 13 ist an dem Hauptsteuerventil 12 so angebaut,
daß sein Anschluß P über einen Versorgungskanal 39 im Gehäuse 15 mit
einem Steueranschluß X des Hauptsteuerventils 12 verbunden ist. Fer
ner führt vom Anschluß T des Vorsteuerventils 13 ein Entlastungs
kanal 41 im Gehäuse 15 zu einem Steueranschluß Y des Hauptsteuerven
tils 12. Diese beiden Steueranschlüsse X, Y dienen zur externen
Steuerölzu- bzw. -Abführung und bilden somit zusammen mit den Kanä
len 39, 41 Teile eines Steuerkreises 42. Der Versorgungskanal 39 und
der Entlastungskanal 41 sind vom Hauptsteuerschieber 17 selbst nicht
hydraulisch beeinflußbar. Der Anschluß B des Vorsteuerventils 13 ist
über einen ersten Steuerkanal 43 mit dem A-seitigen Steuerraum 27 im
Hauptsteuerventil 12 verbunden, während in entsprechender Weise der
Anschluß A über einen zweiten Steuerkanal 44 mit dem B-seitigen
Steuerraum 28 Verbindung hat.
Die den Hauptsteuerschieber 17 aufnehmende Schieberbohrung 18 ist im
Bereich zwischen der ersten Rücklaufkammer 23 und dem zugeordneten
Steuerraum 27 zu einer ersten Ringkammer 45 erweitert, die mit einem
im Gehäuse 15 angeordneten Hilfsanschluß C 1 in Verbindung steht. Der
Hauptsteuerschieber 17 weist im Bereich dieser ersten Ringkammer 45
eine erste Ringnut 46 auf, die einerseits in der gezeichneten Mit
telstellung des Hauptsteuerschiebers 17 stets mit der ersten Ring
kammer 45 Verbindung hat und die andererseits über eine am Schieber
ende 25 außen ausgebildete Längsnut 47 ständig mit dem A-seitigen
Steuerraum 27 verbunden ist. In entsprechender Weise durchdringt die
Schieberbohrung 18 auf der gegenüberliegenden Ventilseite eine zwei
te Ringkammer 48, die Verbindung zu einem Hilfsanschluß C 2 hat und
die über eine entsprechende zweite Ringnut 49 im Hauptsteuerschieber
17 und eine zugeordnete zweite Längsnut 51 mit dem B-seitigen
Steuerraum 28 Verbindung hat. Ferner weist der Hauptsteuerschieber
17 eine im vorliegenden Zusammenhang nicht näher interessierende
Leckölabführung 52 auf, um ein ungewolltes Driften des Arbeitszylin
ders 11 zu verhindern.
Wie Fig. 1 ferner zeigt, sind die beiden Hilfsanschlüsse C 1, C 2 je
weils über eine Leitung 53, 54 mit den Anschlüssen A, B des Schalt
ventils 14 verbunden, das als einfaches, federzentriertes, elektro
magnetisch betätigtes 4/3-Wegeventil ausgebildet ist. Das Schaltven
til 14 hat eine mittlere, federzentrierte Nullstellung 55, in der es
beide Hilfsanschlüsse C 1, C 2 zum Tankanschluß T entlastet, während
der Anschluß P hydraulisch blockiert ist. In einer linken Schalt
stellung 56 sind alle Anschlüsse A, B, P, T abgesperrt, während in
einer rechten Schaltstellung 57 der Anschluß B zum Tank entlastet
ist und die Anschlüsse A und P gesperrt sind.
Die Wirkungsweise des elektrohydraulischen Proportionalwegeventils
10 zur Erfüllung besonderer Sicherheitsanforderungen wird wie folgt
beschrieben, wobei die grundsätzliche Funktion des zweistufigen Pro
portionalventils als bekannt vorausgesetzt wird, wonach das am
Steueranschluß X zugeführte Steueröl vom Vorsteuerventil 13 je nach
Regelstellung des Vorsteuerschiebers 33 einen Druckaufbau in den
Steuerräumen 27, 28 bewirkt, während gleichzeitig der andere Steuer
raum 28, 27 entlastet wird, um den Hauptsteuerschieber 17 aus der ge
zeichneten Mittelstellung proportional nach beiden Seiten hin auszu
lenken.
Bei vorliegendem Proportionalwegeventil 10 sind nun zumindest in der
Mittelstellung des Hauptsteuerschiebers 17 dessen Steuerräume 27, 28
jeweils über die Längsnuten 47, 51, die Ringnuten 46, 49 und die
Ringkammern 45, 48 jeweils mit den Hilfsanschlüssen C 1 bzw. C 2 ver
bunden, die ihrerseits an das Schaltventil 14 angeschlossen sind. Je
nach gerade wirksamen Schaltsymbol am Schaltventil 14 können nun un
terschiedliche Sicherheitsansforderungen am Hauptsteuerventil 12
realisiert werden, wie dies bei Anlagen und Maschinen mit Schutzein
richtungen häufig gefordert wird.
Eine dieser Forderungen kann z.B. sein, daß bei einem geöffneten
Schutzgitter verhindert werden muß, daß der Arbeitszylinder 11 eine
unerlaubte schließende Bewegung macht, d.h. der Hauptsteuerschieber
17 darf seine Durchflußrichtung P-A nicht erreichen. Diese Forderung
wird mit Hilfe der Nullstellung 55 des Schaltventils 14 erfüllt, da
in dieser federzentrierten Neutralstellung beide Hilfsanschlüsse C 1,
C 2 zum Tank entlastet sind und somit eine Auslenkung des Haupt
steuerschiebers 17 auch bei einem regelnden Vorsteuerventil 13 nicht
möglich ist. Dies läßt sich bereits mit einem relativ klein bauenden
Schaltventil 14 erreichen, das lediglich den gleichen Nenndurchfluß
wie das Vorsteuerventil 13 aufweisen muß, so daß das vom Vorsteuer
ventil 13 eventuell in einen Steuerraum gesteuerte Druckmittel auch
sicher zum Tank abgeführt werden kann, so daß kein störender Druck
aufbau stattfindet.
Eine zusätzliche Forderung bei Unfall-Verhütungsvorschriften ver
langt, daß bei einem geöffneten Schutzgitter die Möglichkeit be
stehen soll, daß die Form nur auffahrbar ist, um beispielsweise de
fekte Teile zu entnehmen, d.h. der Hauptsteuerschieber 17 darf nur
in die Durchflußrichtung P-B geschaltet werden. Diese Forderung läßt
sich mit Hilfe der rechten Schaltstellung 57 des Schaltventils 14
erreichen, wobei der Hilfsanschluß C 2 zum Tank entlastet wird, wäh
rend der andere Hilfsanschluß C 1 blockiert ist. Damit kann bei
regelndem Vorsteuerventil 13 ein Druckaufbau lediglich in dem linken
Steuerraum 27 stattfinden, so daß eine Auslenkung des Hauptsteuer
schiebers 17 nach rechts zum Aufsteuern eines Durchflußes von P nach
B möglich ist, nicht aber eine Durchflußsteuerung von P nach A.
Für einen normalen Regelbetrieb des Proportionalwegeventils 10 wird
das Schaltventil 14 in seine linke Schaltstellung 56 gebracht, in
der es beide Hilfsanschlüsse C 1, C 2 absperrt.
Im normalen Regelbetrieb, also bei bestromten Vorsteuerventil 13,
läßt sich ferner ein verbessertes dynamisches Verhalten des Propor
tionalwegeventils 10 erreichen. Es sei davon ausgegangen, daß in
Fig. 1 der Hauptsteuerschieber 17 z.B. in Richtung P→A, also nach
links, ausgelenkt ist und das Schaltventil 14 seine Stellung 56 ein
nimmt, wobei nun ein schnelles Zurückstellen in die durch den Soll
wert vorgegebene Stellung gewünscht wird. Dazu wird das Schaltventil
14 in seine Stellung 57 geschaltet und zugleich das Vorsteuerventil
13 in der Art bestromt, daß im linken Steuerraum 27 der volle
Steuerdruck ansteht. Der rechte Steuerraum 28 wird mit dem Schalt
ventil 14 entlastet, so daß das Druckmittel aus dem rechten Steuer
raum 28 nicht allein über die kleinen Querschnitte des Vorsteuerven
tils 13 zurückfließen muß. Dadurch werden kürzere Stellzeiten er
reicht. Beim Offnen des Schutzgitters kann dann das Schaltventil 14
in seine Stellung 55 gebracht werden; damit wird jegliches Auslenken
des Hauptsteuerschiebers 17 verhindert.
Darüber hinaus besteht häufig die Forderung, daß bei Not-Aus bzw.
beim Öffnen des Schutzgitters der Hauptsteuerschieber 17 schnell
stens in seine Mittelstellung zurückgestellt werden soll. Auch diese
Forderung ist beim Proportionalwegeventil 10 verbessert, indem beim
Zurückstellen des Hauptsteuerschiebers 17 durch die relativ
schwachen Kräfte der Federn 29 bzw. 31 das Druckmittel über das
Vorsteuerventil 13 und das Schaltventil 14 abströmen kann, so daß
ein schnelles Rückstellen erzielbar ist.
Mit vorliegendem Proportionalwegeventil 10 lassen sich somit unter
schiedlichste Sicherheitsanforderungen erfüllen, wobei als Gehäuse
15 ein kostengünstiges Standardgehäuse verwendbar ist, bei dem be
reits ein Steuerkreis 42 mit den Hilfsanschlüssen C 1, C 2 vorhanden
ist.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen verschiedene Schaltventile, die anstelle
des Schaltventils 14 beim Proportionalwegeventil 10 nach Fig. 1
verwendbar sind. Diese Schaltventile unterscheiden sich wie folgt,
wobei die federzentrierte Nullstellung 55 und die linke (56) bzw.
rechte Schaltstellung 57 stets mit gleichen Bezugszeichen wie beim
Schaltventil 14 bezeichnet sind.
Die Fig. 2 zeigt ein Schaltventil 61, bei dem die federzentrierte
Nullstellung 55 so ausgebildet ist, daß mit dem Proportionalwege
ventil 10 eine normale Regelung gesteuert werden kann. Während in
der rechten Schaltstellung 57 wie bisher der Hilfsanschluß C 2 ent
lastet ist, wird in der linken Schaltstellung 56 der Hilfsanschluß
C 1 zum Tank entlastet, so daß in diesen Schaltstellungen 56, 57 der
Hauptsteuerschieber 17 jeweils nur in einer Richtung auslenkbar ist
und somit je nach Anschlußbelegung die Verbindungen PA oder PB über
wacht werden.
Die Fig. 3 zeigt ein drittes Schaltventil 62, das sich vom ersten
Schaltventil 14 lediglich dadurch unterscheidet, daß bei ihm in der
Nullstellung 55 die beiden Hilfsanschlüsse C 1 und C 2 miteinander
verbunden sind, während der Tankanschluß T blockiert ist. Dadurch
wird ein schneller Druckausgleich begünstigt, zumal wenn das Schalt
ventil größere Querschnitte als das Vorsteuerventil 13 aufweist.
Die Fig. 4 zeigt ein viertes Schaltventil 63, das sich vom ersten
Schaltventil 14 lediglich dadurch unterscheidet, das bei ihm in der
rechten Schaltstellung 57 der der A-Seite zugeordnete Hilfsanschluß
C 1 zum Tank entlastet wird.
Die Fig. 5 zeigt ein fünftes Schaltventil 64, das als 4/2-Magnet
ventil ausgebildet ist und lediglich die Stellungen 55, 57 aufweist,
in denen es abwechselnd einen der Anschlüsse A, B zum Tank T ent
lastet. Mit dem fünften Schaltventil 64 wird erreicht, daß der
Hauptsteuerschieber 17 immer nur in einer einzigen Richtung ausge
lenkt werden kann. Bleibt das Schaltventil 64 hängen, so läßt sich
auch eine Richtungsänderung nicht vornehmen. Somit ist eine Selbst
überwachung des Ventils gegeben.
Die Fig. 6 zeigt ein sechstes Schaltventil 65, das als federbe
lastetes 2/2-Magnetventil ausgebildet ist und das lediglich einen
Hilfsanschluß C 2 steuert, der auch bei Bedarf mit C 1 belegt sein
kann.
Die Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil eines zwei
ten Proportionalwegeventils 70, das mit anderen Steuermitteln zum
Vermeiden eines Druckaufbaus in einem Steuerraum arbeitet. Das
zweite Proportionalwegeventil 70 unterscheidet sich vom ersten
Proportionalwegeventil 10 wie folgt, wobei für gleiche Bauelemente
gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Beim zweiten Proportionalwegeventil 70 ist der vom Steueranschluß X
ausgehende Versorgungskanal 39 in einer vom Hauptsteuerschieber 17
beeinflußbaren Weise zum Vorsteuerventil 13 geführt. Zu diesem Zweck
verläuft der Versorgungskanal 39 über eine Ringkammer 71, die im Ge
häuse 15 zwischen der ersten Ringkammer 45 und der linken Rücklauf
kammer 23 ausgebildet ist. Der Hauptsteuerschieber 17 weist im Be
reich dieser Ringkammer 71 eine Ringnut 72 auf, welche eine Hilfs
steuerkante 73 bildet. Diese Hilfssteuerkante 73 weist in bezug auf
die erste Ringkammer 45 eine positive Überdeckung 74 auf, die klei
ner ist als die positive Überdeckung, mit welcher der Hauptsteuer
schieber 17 zwischen den Hauptanschlüssen P und A ausgerüstet ist.
Zwischen dem linken Steuerraum 27 und der ersten Ringkammer 45
entfällt eine hydraulische Querverbindung wie nach Fig. 1.
Die Wirkungsweise des zweiten Proportionalwegeventils 70 hin
sichtlich seiner Sicherheitsfunktion wird wie folgt erläutert: Es
wird davon ausgegangen, daß bei einer ungewollten Auslenkung des
Hauptsteuerschiebers 17 aus seiner gezeichneten federzentrierten
Mittelstellung nach links in eine Arbeitsstellung das an die Lei
tung 53 angeschlossene Schaltventil 65 seine Nullstellung einnimmt,
wobei es den Hilfsanschluß C 1 zum Tank entlastet. Bei einer begin
nenden Linksbewegung des Hauptsteuerschiebers 17 öffnet seine Hilfs
steuerkante 73 eine Verbindung von dem Steueranschluß X zum Hilfs
anschluß C 1, so daß im Steueranschluß X zugeführtes Steueröl nicht
mehr vom regelnden Vorsteuerventil 13 in den Steuerraum 28 geführt
wird, sondern bereits über die Ringnut 72 zum Hilfsanschluß C 1 und
weiter zum Tank abgeleitet wird. Der Hauptsteuerschieber 17 ent
lastet sich somit selbst, wodurch im Vorsteuerventil 13 kein Druck
aufgebaut werden kann. Ein ungewolltes Auslenken des Hauptsteuer
schiebers 17 nach links ist daher nicht möglich. Die positiven Über
deckungen 74 am Hauptsteuerschieber 17 sind dabei so aufeinander ab
gestimmt, daß die Verbindung vom Hauptanschluß P nach A nicht geöff
net wird.
Die Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil eines dritten
Proportionalwegeventils 80, das sich vom zweiten Proportionalwege
ventil 70 wie folgt unterscheidet, wobei für gleiche Bauelemente
gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Beim dritten Proportional
wegeventil 80 ist über eine zusätzliche, zweite Ringnut 81 eine
zweite Hilfsteuerkante 82 ausgebildet, die in bezug auf die erste
Ringkammer 45 eine positive Überdeckung 83 aufweist. Die beiden
Ringnuten 72, 81 sind über Querbohrungen 84 im Hauptsteuerschieber
17 miteinander verbunden.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß beim dritten Proportional
wegeventil 80 eine Selbstentlastung bei Auslenkung des Hauptsteuer
schiebers 17 aus seiner Mittelstellung in beiden Richtungen möglich
ist.
Somit lassen sich bei den Proportionalwegeventilen 70, 80 bei
äußerst kompakter Bauform mit relativ geringem Mehraufwand an
Standardventilen vielfältige Sicherheitsanforderungen bei Anlagen
und Maschinen mit Schutzeinrichtungen erfüllen.
Selbstverständlich sind an den gezeigten Ausführungsformen Änderun
gen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. Anstelle
des Vorsteuerventils mit einem einzigen Proportionalmagneten kann
auch eine Vorsteuerstufe verwendet werden, die mit zwei Proportio
nalmagneten arbeitet. Ferner ist es auch möglich, bei der Ausfüh
rung nach Fig. 1 auf die im Steuerschieber 17 eingestochenen Ring
nuten 46, 49 ganz zu verzichten und die Querverbindungen allein
durch die Längsnuten 47, 51 herzustellen, die dann ausreichend lang
ausgebildet werden müssen.
Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Bauart, bei der in der ge
zeichneten Mittelstellung die Steuerräume 27, 28 infolge negativer
Überdeckung jeweils ständig mit den Hilfsanschlüssen C 1, C 2 verbun
den sind, kann es auch zweckmäßig sein, diese Querverbindungen mit
einer geringen positiven Überdeckung auszurüsten, die jedoch stets
kleiner ausgebildet ist als die zugehörige positive Überdeckung des
Steuerschiebers zwischen den Hauptanschlüssen. Eine solche Überdec
kung hat den Vorteil, daß sie ein schnelleres Zurückstellen des
Steuerschiebers erlaubt, da der volle Steuerdruck in der druckbe
aufschlagten Steuerkammer beim Zurückstellen länger aufrechterhalten
werden kann. Auch ist es bei positiver Überdeckung in der Querver
bindung in vorteilhafter Weise möglich, gezielt einen bestimmten Hub
am Steuerschieber vorzugeben, nach dessen Durchfahren die Sicher
heitsabschaltung wirksam werden soll.
Unter Umständen kann es auch zweckmäßig sein, Querverbindungen mit
positiver und negativer Überdeckung im Proportionalwegeventil zu
kombinieren.
Claims (19)
1. Elektrohydraulisches Proportionalwegeventil mit einem hydrau
lisch gesteuerten Hauptsteuerventil, dessen Steuerschieber von
Federkraft in einer Mittelstellung zentriert ist und über stirn
seitig gelegene Steuerräume nach beiden Seiten hin in Arbeits
stellungen auslenkbar ist, um die hydraulischen Verbindungen zwi
schen vier Hauptanschlüssen zu steuern und mit einem elektroma
gnetisch betätigten Vorsteuerventil, das über einen Vorsteuerkreis
das Hauptsteuerventil ansteuert, wozu beide Ventilanschlüsse des
Vorsteuerventils über Steuerkanäle mit den Steuerräumen verbunden
sind um diese abwechselnd mit Steuerdruckmittel zu beaufschlagen
oder zu entlasten und mit wenigstens einem im Hauptsteuerventil an
geordneten Hilfsanschluß, der abhängig von der Stellung des Steuer
schiebers mit einem anderen druckmittelgefüllten Raum verbindbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Steuerschieber (17) des Haupt
steuerventils (12) Steuermittel (46, 47, 49, 51; 72, 73; 81, 82) an
geordnet sind, über welche ein bei regelndem Vorsteuerventil (13)
druckbeaufschlagter Abschnitt (27, 28; 39) des Vorsteuerkreises (42)
mit dem Hilfsanschluß (C 1, C 2) verbindbar ist und daß in eine vom
Hilfsanschluß (C 1, C 2) abgehende Leitung (53, 54) ein Schaltventil
(14; 65) geschaltet ist.
2. Proportionalwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der druckbeaufschlagte Abschnitt des Vorsteuerkreises (42) ein
Steuerraum (27, 28) ist, der über die vom Hauptsteuerschieber (17)
beeinflußbare Querverbindung (47, 46; 51, 49) mit dem Hilfsan
schluß (C 1, C 2) in Verbindung steht.
3. Proportionalwegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querverbindung im Hauptsteuerschieber (17) ange
ordnet ist und insbesondere im wesentlichen als eine an dessen
Außenumfang verlaufende Längsnut (47, 51) ausgebildet ist.
4. Proportionalwegeventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsnut (47, 51) zwischen dem Steuerraum (27, 28) und einer
Ringnut (46, 49) im Steuerschieber (17) verläuft, welche Ringnut
(46, 49) im Bereich einer gehäusefesten Ringkammer (45, 48) liegt,
die mit dem Hilfsanschluß (C 1, C 2) in Verbindung steht.
5. Proportionalwegeventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuerventil (12) einen
zweiten Hilfsanschluß (C 2) mit zugeordneter Querverbindung (49, 51)
in den anderen, zweiten Steuerraum (28) aufweist und die vom Hilfs
anschluß (C 2) abgehende Leitung (54) zu einem Schaltventil (14)
führt.
6. Proportionalwegeventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Hilfsanschlüsse (C 1, C 2) über ihre abgehenden Leitungen
(53, 54) an ein gemeinsames Schaltventil (14) angeschlossen sind.
7. Proportionalwegeventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltventil als 4Wege-3Stellungs-Ventil (14) mit federzen
trierter Nullstellung (55) ausgebildet ist.
8. Proportionalwegeventil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltventil (62) in seiner federzentrierten
Nullstellung (55) beide Hilfsanschlüsse (C 1, C 2) miteinander verbin
det.
9. Proportionalwegeventil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltventil (14; 63) in seiner federzen
trierten Nullstellung (55) beide Hilfsanschlüsse (C 1, C 2) zum Tank
(T) entlastet.
10. Proportionalwegeventil nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltventil (14; 61, 62, 63) wenigstens
eine Schaltstellung aufweist, in der beide Hilfsanschlüsse (C 1, C 2)
hydraulisch blockiert sind und wenigstens eine Schaltstellung (57)
aufweist, in der einer der Hilfsanschlüsse (C 2, C 1) entlastet und
der andere (C 1, C 2) blockiert ist.
11. Proportionalwegeventil nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltventil als 2Stellungsventil (64, 65)
ausgebildet ist, insbesondere ein federzentriertes 3/2-Magnetventil
(64) ist, das in jeder Schaltstellung (55, 57) einen der Hilfsan
schlüsse (C 1, C 2) zum Tank (T) entlastet und den anderen Hilfsan
schluß absperrt.
12. Proportionalwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der druckbeaufschlagte Abschnitt des Vorsteuerkreises ein strom
aufwärts vom Vorsteuerventil (13) zu einem Steueranschluß (X) für
den Steuerdruckmittelzulauf dienender Kanal (39) ist, der mit einer
dem Steuerschieber (17) zugeordneten Ringkammer (71) Verbindung hat
und daß diese Ringkammer (71) über eine Hilfssteuerkante (73) am
Steuerschieber (17) mit dem Hilfsanschluß (C 1) verbindbar ist.
13. Proportionalwegeventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsteuerkante (73) eine positive Überdeckung (74) in der
Mittelstellung des Steuerschiebers (17) aufweist, die kleiner ist
als die zugeordnete positive Überdeckung des Steuerschiebers (17) in
bezug auf eine Verbindung zwischen den Hauptanschlüssen für den Zu
lauf (P) und den Motor (A/B).
14. Proportionalwegeventil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Hilfssteuerkante (82) am Steuerschieber
(17) angeordnet ist, so daß bei Auslenkung des Steuerschiebers (17)
aus seiner Mittelstellung nach entgegengesetzten Richtungen hin der
Steuerdruckmittelzulauf (X) mit dem Hilfsanschluß (C 1) verbindbar
ist.
15. Proportionalwegeventil nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Hilfsanschluß (C 1) über die abgehende
Leitung (53) mit dem Tank (T) verbunden ist und das in dieser Lei
tung (53) liegende Schaltventil als federzentriertes, magnetbetätig
tes 2/2-Ventil (65) ausgebildet ist.
16. Proportionalwegeventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (47, 46, 49,
51; 72, 73; 81, 82) im Hauptventil (12) für jeden Hilfsanschluß (C 1,
C 2) jeweils im wesentlichen zwischen einer Rücklaufkammer (23; 24)
und dem benachbarten Steuerraum (27, 28) angeordnet sind.
17. Proportionalwegeventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil ein 4/4-Ven
til ist, dessen Vorsteuerschieber von einem einzigen Proportional
magnet (16) entgegen der Kraft einer Feder (34) auslenkbar ist.
18. Proportionalwegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß als Hilfsanschlüsse (C 1, C 2) die in einem
Gehäuse (15) des Proportionalwegeventils (10; 70; 80) an sich vor
handenen Lastabgriffe für Druckwaage verwendet werden.
19. Proportionalwegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Querverbindung (47, 46, 45, C 1) in
Mittelstellung des Steuerschiebers (17) mit negativer Überdeckung
ausgebildet ist.
20. Proportionalwegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Querverbindung in Mittelstellung des
Steuerschiebers mit einer positiven Überdeckung ausgebildet ist, die
kleiner ist als die zugeordnete positive Überdeckung des Steuer
schiebers in bezug auf eine zugeordnete Verbindung zwischen den
Hauptanschlüssen für den Zulauf (P) und den Motor (A/B).
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