DE3843476C1 - Programming device for fuzes - Google Patents
Programming device for fuzesInfo
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- DE3843476C1 DE3843476C1 DE19883843476 DE3843476A DE3843476C1 DE 3843476 C1 DE3843476 C1 DE 3843476C1 DE 19883843476 DE19883843476 DE 19883843476 DE 3843476 A DE3843476 A DE 3843476A DE 3843476 C1 DE3843476 C1 DE 3843476C1
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C17/00—Fuze-setting apparatus
- F42C17/04—Fuze-setting apparatus for electric fuzes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Near-Field Transmission Systems (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der US-PS
40 22 102 bekannt. Dort wird über eine mit einem
Programmiergerät verbundene Sendespule die Laufzeitinformation
für einen Geschoßzünder auf eine Empfangsspule
des Geschosses übertragen, wobei die Empfangsspule mit
einer entsprechenden Zünderelektronik verbunden ist. Die
Programmierung erfolgt im bekannten Fall beim Abschuß des
Geschosses. Eine solche Programmierung läßt sich nicht ohne
weiteres bei Minen anwenden, die nach ihrer Verlegung durch
magnetische Felder nicht beeinflußt werden dürfen. Ein
weiteres Problem ergibt sich dadurch, daß der Anschluß
eines Programmiergerätes an eine geschärfte Mine zu
gefährlich ist; die Mine aber normalerweise erst nach ihrer
Entsicherung mit Strom versorgt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß sie gegen unerwünschte magnetische
Störeinflüsse sicher ist. Die Lösung dieser Aufgabe
gelingt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Anhand eines in den Figuren der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles sei im folgenden
die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den mechanischen Aufbau der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung
der durch die Vorrichtung übertragenen
Signale;
Fig. 3 den prinzipiellen Aufbau eines
elektronischen Minenzünders.
Gemäß Fig. 1 besitzt eine Mine 10 mit einem
metallischen Außengehäuse 12 eine Ausnehmung 14 im
Außengehäuse 12, in welche ein topfförmiger Kunststoff-
Einsatz 16 eingesetzt ist. Der Einsatz 16 ist an
seinem unteren Ende durch eine Empfangsspule 18
umgeben.
Ein Programmiergerät 20 ist über ein Kabel 22 mit
einem Programmierfinger 21 verbunden, wobei eine
Sendespule 24 in dem Programmfinger 21 angeordnet
ist. Die Sendespule 24 umgibt einen zylindrischen
Stabkern 26, der aus weichmagnetischem Material, wie
z. B. Ferrit, besteht. Der Stabkern 26 ragt aus der
Sendespule 24 heraus, und er wird bei der
Programmierung in den auf ihn abgestimmten
Kunststoff-Einsatz 16 eingeführt. Eine Schutzhülle 28
aus Kunststoff umgibt den Stabkern 26.
Im eingeführten Zustand des Stabkernes 26 in den
Einsatz 16 und somit in die Empfangsspule 18 kann
Energie beziehungsweise Information von der Sendespule
24 zu der Empfangsspule 18 übertragen werden.
Durch die Anordnung der Empfangsspule 18 in dem
metallischen Gehäuse 12 der Mine 10 bleiben
magnetische Störfelder praktisch ohne Einfluß auf die
Empfangsspule 18. Nur bei Ankopplung der Sendespule 24
über den Stabkern 26 kann Information von der Sendespule
24 auf die Empfangsspule 18 übertragen werden.
Gemäß Fig. 2 wird in einer Anladephase a zunächst
Energie von der Sendespule 24 nach der Empfangsspule
18 übertragen. Der hochfrequent-modulierte Impuls a
kann gleichgerichtet werden und in nicht-dargestellter
Weise einen Kondensator aufladen, der dann die Energie
bereitstellt, wenn in einer Programmierphase b die
entsprechende Information von der Sendespule 24 zu der
Empfangsspule 18 übertragen wird. In einer Nachladephase
c kann der in Form eines Kondensators vorhandene
Energiespeicher nachgeladen werden, um eine
Verarbeitung der Programminformation nach ihrer
Übertragung sicherzustellen.
Fig. 3 zeigt wesentliche Teile des in der Mine
befindlichen Zünders. Die über die Emfpangsspule 18
empfangene Energie bzw. Information wird in einem
Schaltungsblock 30 gespeichert bzw. aufbereitet, um
anschließend einem Mikroprozessor 32 zugeführt zu
werden. In dieser Phase und auch nachfolgend erhält
der Mikroprozessor sowohl seine Versorgungsspannung
als auch die zu verarbeitenden Signale von dem
Block 30 zugeführt.
Nach der Programmierung wird die Mine in üblicher
Weise mechanisch entriegelt, wodurch ein Schalter S
eine Gleichspannungsquelle U B mit einer Batterie-
Stromversorgung 34 verbindet. Die Batterie-Stromversorgung
34 speist sodann den Mikroprozessor 32 sowie
an ihn angeschlossene Sensoren 36 und Zündkreise 38.
Durch die zunächst induktive Spannungsversorgung ist
sichergestellt, daß der Mikroprozessor 32 die induktiv
übertragene Programmierinformation aufnehmen und
verarbeiten kann, bevor die Mine mechanisch entsichert
ist und die Zündkreise an Spannung gelegt sind. Die
Programmierung der Mine kann daher gefahrlos erfolgen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur induktiven Programmierung eines
Zünders mittels eines Programmiergerätes, wobei
das Programmiergerät eine Sendespule und der
Zünder eine Emfpangsspule aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Zünder in einer
Mine (10) befindet, daß die Mine eine in ihrer
Außenwand (12) zugängliche Öffnung (14) aufweist,
daß im Innern der Mine eine Empfangsspule
(18) angeordnet ist und daß das Programmiergerät
(20) mit einem von der Sendespule (24) umgebenen
Magnetkern (26) durch die Öffnung (14) in die
Empfangsspule (18) zwecks Programmierung der
Mine einführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sendespule
(24) und der Magnetkern (26) in einem
Programmierfinger (21) vereinigt sind, der über
ein Kabel (22) an das Programmiergerät (20)
angeschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand (12) der Mine (10)
aus Metall besteht und daß in die Öffnung (14)
ein Kunststoff-Einsatz (16) eingesetzt ist, der
am unteren Ende durch die Empfangsspule (18)
umgeben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Zünderelektronik,
der die Programmierinformation
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versorgungsenergie für die
Zünderelektronik anfänglich ebenfalls induktiv
übertragen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch eine weitere Energieversorgungseinrichtung
(U B ) für die Zünderelektronik (32) sowie
zugeordnete Sensoren (36) und Zündkreise (38),
die über eine mechanische Entsicherungseinrichtung
(S) zugeschaltet wird, nachdem die
Programmierung und induktive Energieversorgung
beendet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843476 DE3843476C1 (en) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Programming device for fuzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843476 DE3843476C1 (en) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Programming device for fuzes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843476C1 true DE3843476C1 (en) | 1989-10-26 |
Family
ID=6370002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843476 Expired DE3843476C1 (en) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Programming device for fuzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843476C1 (de) |
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- 1988-12-23 DE DE19883843476 patent/DE3843476C1/de not_active Expired
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Legal Events
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