DE3843272A1 - Einrichtung zur geraeusch- und schwingungsminderung, insbesondere bei einem stufenlosen kraftfahrzeuggetriebe mit leistungsverzweigung - Google Patents
Einrichtung zur geraeusch- und schwingungsminderung, insbesondere bei einem stufenlosen kraftfahrzeuggetriebe mit leistungsverzweigungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Geräusch- und
Schwingungsminderung, insbesondere bei stufenlosen Kraft
fahrzeuggetrieben, die mit Leistungsverzweigung arbeiten.
Bei Getrieben dieser Art wird die Eingangsleistung inner
halb des Getriebes aufgeteilt in einen Leistungszweig, der
über den stufenlosen Wandler führt und einen weiteren über
Zahnräder fließenden Leistungszweig. Beide Leistungsflüsse
werden über ein Summierungsgetriebe wieder aufsummiert. Der
stufenlose Wandler kann als hydrostatischer Wandler oder als
mechanischer Wandler in verschiedenen Ausführungsformen An
wendung finden. Getriebe dieser Art besitzen den Nachteil
zu hoher Geräuschentwicklung, insbesondere für den anspruchs
vollen Einsatz im PKW oder in Omnibussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu
schaffen, die es ermöglicht, eine weitgehende, bevorzugt elas
tische Entkoppelung des schwingungs- und geräuschintensiven
stufenlosen Wandlers zu erzielen, um somit das Geräuschver
halten auf ein Mindestmaß zu senken.
Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 und 2 aufgeführten
Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen anhand von Zeich
nungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt eines hydrostatisch-mechanischen
Leistungsverzweigungsgetriebes mit eingangsseitigem außen an
geordnetem Torsionsdämpfer für den stufenlosen hydrostatischen
Wandler sowie ein dem stufenlosen Wandler nachgeschaltetes
Summierungsplanetengetriebe zur Aufsummierung der hydraulischen
und mechanischen Leistung,
Fig. 2 einen Teilschnitt "x" durch den dem Wandler
getriebe vorgeschalteten Torsionsdämpfer,
Fig. 2a einen Teilschnitt des Torsionsdämpfers ähnlich
Fig. 2, jedoch mit höher überstehenden Mitnehmern 195 und
196 an den beiden Schwungringen,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Torsionsdämpfers,
sowie einen kegelförmig ausgebildeten Dämpfungsring für elasti
sche Lagerung des stufenlosen Wandlers,
Fig. 3a einen Teilschnitt "y" durch den Torsionsdämpfer
nach Fig. 3,
Fig. 4 eine Ausführungsform eines Torsionsdämpfers mit
Schwungring zur Dämpfung von Biege-Drehschwingungen,
Fig. 6 eine Ausführungsform des Torsionsdämpfers mit
zwei Schwungringen, die elastisch mit den Primär- und
Sekundärgliedern verbunden sind,
Fig. 7 eine weitere Ausführung des Torsionsdämpfers
mit innenliegendem Schwungrad, sowie einer Drehmomentab
stützeinrichtung über einen nach innen und nach außen ver
zahnten zwischengelagerten elastischen Ring für elastische
Drehmomentabstützung und einem separaten Lagerring mit zy
lindrischem Querschnitt, der zwischen kegelförmigen Lager
flächen eingebaut ist für radiale und axiale Lagerung des
Wandlers,
Fig. 8 eine Ausführungsform eines Torsionsdämpfers mit
einem mit der Antriebswelle des stufenlosen Wandlers starr
verbundenen Schwungrad, das über einen elastischen Ring an
das Primärglied bzw. Eingangsglied anvulkanisiert ist,
Fig. 9 ein Drehmomentstützlager, das in das Getriebege
häuse eingesetzt wird und über ein elastisches Glied in
eine zylindrische Ausnehmung des Wandlergehäuses eingreift,
das vorzugsweise zweifach gegenüberliegend angeordnet ist,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform des Drehmomentstütz
lagers ähnlich der Ausführung nach Fig. 9, jedoch mit zu
sätzlichen Reibdämpfungselementen,
Fig. 11 einen Lagerring als Blechprägekonstruktion, der
gleichzeitig die Funktion eines Drehmomentstützlagers über
nimmt durch entsprechende Mitnahmezungen, die in Ausnehmungen
des Getriebegehäuses und des Wandlergehäuses eingreifen.
Dieser Lagerring ist gleichzeitig mit federnd ausgebildeten
Zwischenstegen zwischen dem äußeren und dem inneren Zentrier
durchmesser ausgeformt,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform des Torsionsdämpfers
mit Gummi- und Viskosedämpfeinrichtung,
Fig. 13 eine Ausführungsform eines Radiallagers des Wand
lergehäuses zum Getriebegehäuse mit einem zusätzlichen Reib
ring für Reibdämpfung und einer Drehmomentabstützeinrichtung,
Fig. 14 eine einfache Ausführung eines Torsionsdämpfers
zwischen Antriebswelle des Wandlers und der Getriebeantriebs
welle in der Art zweier aneinandervulkanisierter Verbindungs
flansche,
Fig. 15 Schnitt durch einen elastischen Radiallagerring
zwischen Getriebegehäuse und dem Wandlergehäuse, der aus
einem äußeren und einem inneren Metallring, die zusätzlich
für die Drehmomentabstützung Mitnehmer besitzen, die in Aus
nehmungen des Getriebegehäuses und des Wandlergehäuses ein
greifen, wobei beide Metallringe über einen einvulkanisier
ten Gummisteg elastisch miteinander verbunden sind,
Fig. 16 eine Ausführung eines Radiallagers mit Drehmo
mentabstützung als Vulkanisation mit einem Metallring,
Fig. 17 eine weitere Ausführungsform des Torsionsdämpfers
mit spezieller Reibdämpfungseinrichtung durch eine drehmoment
abhängige Reibkraftverstärkung,
Fig. 18 zeigt einen Teilschnitt "Z" des Torsionsdämpfers
170 nach Fig. 17,
Fig. 19 eine Ausführungsform des Torsionsdämpfers ähnlich
wie Ausführung nach Fig. 17 jedoch mit Schraubenfederdämpfer.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung von Einrichtungen zur
Torsionsdämpfung in verschiedenen Ausführungsformen zur Dreh
schwingungsminderung bzw. -beseitigung, insbesondere der Trieb
wellen des stufenlosen Wandlers, sowie die erfindungsgemäße Ge
staltung verschiedener Formen von geräusch- und schwingungs
mindernden bzw. -dämpfenden Lagereinrichtungen für den stufen
losen Wandler wird erreicht, daß für nahezu jede Art von lei
stungsverzweigten Getrieben eine nahezu optimale Lösung zur Be
seitigung des Geräusch- und Schwingungsproblemes geschaffen
wird. Je nach fahrzeugspezifischen Bedingungen bzw. Gegeben
heiten ist eine weitgehende Auswahl zur Beseitigung der genann
ten Probleme möglich.
In Fig. 1 wird in einem teilweisen Längsschnitt ein stufen
loses hydrostatisch-mechanisches Leistungsverzweigungsgetrie
be dargestellt, bei dem die Leistung eingangsseitig aufge
teilt wird in einen hydraulischen und einen mechanischen
Zweig, wobei beide Leistungszweige ausgangsseitig wieder
aufsummiert werden in einem Summierungsgetriebe 10 und über
weitere Getriebeglieder zur Abtriebswelle weiterfließen. Der
hydrostatische Wandler 3 ist bei dieser Ausführungsform ela
stisch vom Getriebegehäuse 1 entkoppelt durch entsprechende
elastische Lagerelemente 14 und 15, sowie einer Drehmoment
abstützeinrichtung 13. Zur Drehschwingungsdämpfung ist ein
im Getriebegehäuse 1 angeordneter Torsionsdämpfer 9 vorge
sehen. Dieser Torsionsdämpfer 9 besteht aus zwei Schwungrin
gen 6 und 7, die übereinander angeordnet sind und elastisch
über entsprechende Glieder 22 miteinander in Drehverbindung
stehen. Der erste Schwungring 6 ist mit der Antriebswelle 4
über einen Zwischenflansch 25 fest verbunden. Das zweite
Schwungrad 7 ist über ein Sekundärglied 28 und einen Zwischen
flansch 26 mit der Antriebswelle 16 des hydrostatischen Wand
lers 3 verbunden. Die elastischen Glieder 22 sind zylin
derförmig ausgebildet und lose in Ausnehmungen 23 der
beiden Schwungräder 6 und 7 angeordnet, wobei die Mitnahme
flächen 24 der Ausnehmungen 23 mit einem Radius R ausgebil
det sind, der größer ist als der Radius r der elastischen
Dämpfungsglieder 22. Es wird hierdurch erreicht, daß ein
progressiver Kraftanstieg über dem relativen Verdrehwinkel
beider Schwungräder 6 und 7 zueinander erzielt wird, was
eine gezielte Anpassung an die Dämpfungsanforderungen er
möglicht. Zur weiteren Verbesserung der Schwingungsdämpfung
ist ein Reibring 29 eingebaut, der bei dieser Ausführungs
form des Torsionsdämpfers 9 zweckmäßigerweise im sekundär
angeordneten Schwungrad 7 und dem Primärteil bzw. Eingangs
glied 27 unter einer gewissen Federkraft eingespannt ist,
erreicht. Das Primärglied 27 und das Sekundärglied 28 wer
den über Federn 30, die in Ausnehmungen der beiden Schwung
räder 7 und 6 untergebracht sind, axial zusammengehalten,
wobei gleichzeitig der Reibring 29 mit entsprechender Feder
kraft an das Schwungrad 7 angepreßt wird. Das mit der Antriebs
welle 4 über einen Flansch 25 verbundene Eingangsglied 27, so
wie das mit der Eingangswelle 16 des stufenlosen Wandlers 3
über einen Flansch 26 verbundene Ausgangsglied 28 sind jeweils
als Blechprägeteile ausgebildet, die jeweils Mitnehmer 20 bzw.
21 besitzen, die in Ausnehmungen des entsprechenden Schwung
rades 6 bzw. 7 eingreifen. Der Drehschwingungsdämpfer 9 kann
auf sehr wirtschaftliche Weise hergestellt werden, da die Vor
züge der modernen Sintertechnik für die Herstellung der beiden
Schwungräder 6 und 7 und der Blechtechnik für die Herstellung
des Eingangsgliedes 27 und des Ausgangsgliedes 28 voll ausge
schöpft werden können.
Anstelle der elastischen zylindrischen Dämpfungselemente 22
können auch andersförmige, z. B. viereckige Glieder mit ent
sprechend ausgebildeten Funktionsflächen an den beiden
Schwungrädern 6 und 7 Anwendung finden hinsichtlich optima
ler Federcharakteristik.
Wie in Fig. 2a dargestellt, ist es möglich, in an sich bekannter
Weise die Mitnehmer 195 und 196 der beiden Schwungringe höher
auszubilden gegenüber der Ausführung nach Fig. 2, so daß die
zylindrischen Dämpfungselemente 22 nahezu über ihre gesamte Durch
messerhöhe umgriffen werden, wodurch niedrigere spezifische Be
lastungsverhältnisse für die Gummielemente 22 möglich sind.
Je nach den Anforderungen der Schwingungs- bzw. Geräusch
dämmung und den jeweiligen Gegebenheiten bezogen auf die
Art des Antriebsmotors - Anzahl der Zylinderzahl des An
triebsmotors - und der jeweiligen produktspezifischen
Marktforderung bzw. Marktgrenzen kann der Torsionsdämpfer
zur Optimierung der Geräusch- und Schwingungsdämpfung ver
schiedenartig ausgelegt werden. Wie in Fig. 1 dargestellt,
ist dem im Getriebe angeordneten Torsionsdämpfer 9 ein wei
terer, außerhalb des Getriebes zwischen dem Schwungrad 5,
der mit dem Verbrennungsmotor direkt verbunden ist und der
Antriebswelle 4 ein weiterer Torsionsdämpfer 8 vorgeschal
tet. Der Torsionsdämpfer 8 ist direkt mit der Antriebswelle
4 und einem Glied 107 des dem Wandlergetriebe 3 nachgeordne
tem Summierungsgetriebes 10 verbunden. Es werden damit Dreh
schwingungen des mechanischen Getriebes gedämpft. Gleich
zeitig ist dieser Torsionsdämpfer 8 mit einem zweiten Schwung
rad 6 des im Getriebe angeordneten Torsionsdämpfers 9 verbun
den, wodurch zusätzlich der Vorteil eines Zweimassenschwung
radsystems erzielt wird. Das weitere Schwungrad 7 dient da
für, die Ungleichförmigkeit der Antriebswelle 16 des stufen
losen hydrostatischen Wandlers 3 auszugleichen. Über die
Dämpfungselemente 22 zwischen den beiden Schwungrädern 6 und
7 ist eine nahezu optimale Abisolierung der Drehschwingungen
auf der Antriebsseite des Getriebes gewährleistet. Der Schwin
gungsdämpfer 8 kann unter Umständen ganz entfallen, wobei das
Schwungrad 5 direkt mit der Antriebswelle 4 starr verbunden
ist.
In manchen Anwendungsfällen ist es ausreichend, nur einen
im Getriebe angeordneten Torsionsdämpfer vorzusehen, wobei
zweckmäßigerweise das Sekundärglied bzw. Abtriebsglied 28
sowohl mit der Eingangswelle 16 des stufenlosen Wandlers 3
als auch mit dem mechanischen Getriebe bzw. Summierungsge
triebe 10 verbunden ist, wobei die Antriebswelle 4 und die
Welle 54, wie in Fig. 11 dargest., voneinander getrennt sind.
Zur Drehmomentabstützung des Wandlergehäuses 2 zum Getriebe
gehäuse 1 ist eine Einrichtung mit elastischen Zwischenglie
dern 13 vorgesehen, die in Ausnehmungen 56 des Getriebege
häuses 1 und Ausnehmungen 57 des Wandlergehäuses 2 lose ein
gelagert sind. Die elastischen Glieder 13 sind bei Ausfüh
rung nach Fig. 1 zweckmäßigerweise in Zylinderform ausge
bildet, wobei die Ausnehmungen 56 und 57 der Gehäuse 1 und 2
entsprechend halbkreisförmig ausgebildet sind.
Die an den beiden Lagerstellen 11 und 12 verwendeten ela
stischen radialen Lagerelemente 14 und 15 haben bei dieser
Ausführung zylindrischen Querschnitt, das heißt, sie sind als
O-Ringe in handelsüblicher Form hergestellt. Der O-Ring 14
an der vorderen Lagerstelle 11 bildet neben der radialen
Lagerung auch eine axiale Fixierung des hydrostatischen Wand
lers 3, indem er an einer Seite an einer Deckelfläche des Ge
häuseteils 1 axial anliegt und auf der anderen Seite über Ge
genflächen des Gehäuses 2 und den elastischen Zwischenglie
dern 13 für die Drehmomentabstützung elastisch gegen eine
Gegenfläche 56 des Gehäuses 1 sich axial abstützt.
Das als O-Ring ausgebildete elastische Lagerglied 15 an der
hinteren Lagerstelle 12 des Wandlers 13 ist axial frei.
In einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein
Torsionsdämpfer 39 zwischen Antriebswelle 4 und dem Wandler
gehäuse 2 angeordnet, der keine Schwungmassen besitzt. Das
mit der Antriebswelle verbundene Eingangsglied 75 ist über
elastische Zwischenglieder 74 mit dem Ausgangsglied 76, das
mit der Antriebswelle 16 des Wandlers 3 verbunden ist, in
Drehverbindung. Die elastischen Zwischenglieder 74 sind ent
weder lose in entsprechende Taschen des Eingangsgliedes 75
und des Augangsgliedes 76 eingelegt oder es ist fest zwi
schen den beiden Gliedern 75 und 76 einvulkanisiert. In ei
nem Teilschnitt "y" durch den Torsionsdämpfer 39 nach Fig. 3a
ist das elastische Zwischenglied 74 eine Vulkanisation, die
fest mit dem Eingangsglied 75 verbunden ist, wobei das Aus
gangsglied 76 in eine entsprechend geformte Mitnahmekontur
des Elastomers 74 eingreift. Wie in Fig. 3a dargestellt, kann
die Mitnahmekontur 117 und 118 mit nicht satt anliegenden Funk
tionsflächen ausgebildet sein, so daß eine beliebige Federrate
ermöglicht wird, z. B. daß über den Verdrehwinkel des Primär
gliedes 75 und des Sekundärgliedes 76 des Torsionsdämpfers 79
ein progressiver Kraftanstieg bzw. Drehmomentverlauf ermöglicht
wird. Die Mitnahmekonturen 117 und 118 ähneln hier einer Ver
zahnungskontur mit Punkt- bzw. Linienberührung bei Lastbeginn.
Dieser Torsionsdämpfer 39 erlaubt eine zusätzliche Reibdämp
fung, indem ein oder mehrere Reibringe 77 zwischen Primärglied
bzw. Eingangsglied 75 und dem Sekundärglied bzw. Ausgangsglied
76 unter Kraft einer Feder 31 axial gegeneinander angepreßt
werden. Die Federn 31 sind platzsparend
als Flachstahlfedern ausgebildet, die in Ausnehmungen 78
der beiden Glieder 75 und 76 eingesetzt werden. Es handelt
sich bei diesem Torsionsdämpfer 39 um eine sehr kostengün
stige und einfach herstellbare Ausführung ohne Schwungmassen.
Eine weitere Ausführungsform nach Fig. 4 stellt der Tor
sionsdämpfer 40 dar, der der Ausführungsform 39 nach Fig.
3 ähnlich ist, jedoch mit dem Unterschied, daß an das
Sekundärglied bzw. dem Ausgangsglied 76 ein Schwungring 80
über ein elastisches Zwischenglied 81 anvulkanisiert ist.
Dieser Schwungring 80 dient gleichzeitig zur Drehschwingungs
dämpfung und zur Biegeschwingungsdämpfung der Antriebswelle
16 des stufenlosen Wandlers 3.
In Fig. 4 ist des weiteren ein Radial- und Axiallager an
der Lagerstelle 11 vorgesehen, dessen elastische Glieder
O-Ringe 33 darstellen, die zwischen kegelförmige Flächen 58
unter einem Winkel α angeordnet sind. Durch die Anordnung
der elastischen Ringe 33 an der Kegelfläche 58 wird neben
der radialen Lagerung eine axiale Kraftkomponente erzeugt,
die gleichzeitig eine axiale Fixierung des Wandlers 3 gegen
das Gehäuse 1 ermöglichen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Torsions
dämpfers 41 mit einem Schwungrad 84, das elastisch über Glie
der 85 gegenüber dem Primärglied bzw. Eingangsglied 82 und
dem Sekundärglied bzw. Ausgangsglied 83 gelagert ist. Die
elastischen Glieder 85 können entweder lose eingelegt werden
in entsprechende Mitnehmer 87 und 86 der Eingangs- und Aus
gangsglieder 82, 83, die in entsprechende Ausnehmungen 119
bevorzugt in zylindrischer Form des Schwungrades 84 eingrei
fen. Das Schwungrad 84 kann ebenfalls kostengünstig als Sin
terteil hergestellt werden. Die beiden Eingangs- und Aus
gangsglieder 82 und 83 sind einfache, wirtschaftlich herstell
bare Blechprägeteile.
Ein Torsionsschwingungsdämpfer 42 nach Fig. 6 zeichnet sich
dadurch aus, daß ein Schwungring 91 an ein Primärteil 89 und
ein zweiter Schwungring 92 an ein Sekundärteil 90 anvulkani
siert ist, wodurch über die Vulkanisation 52 an den Primär-
und Sekundärgliedern 89 und 90 bereits eine elastische Ab
isolierung gegeben ist. Innerhalb der beiden Schwungmassen
bzw. Schwungringe 91 und 92 sind elastische Mitnahmeglieder
53 zur Drehmomentmitnahme angeordnet, die ähnlich der Tor
sionsdämpferausführung 9 nach Fig. 1 ausgebildet sein können.
Nicht dargestellte Federelemente, z. B. Zugfedern in entspre
chenden Ausnehmungen der beiden Schwungräder 91, 92, wie z. B.
bei Ausführung 9 Fig. 2, verbinden die Glieder des Torsionsdämpfers
42 in axialer Richtung.
Eine Ausführung des Torsionsdämpfers 43 ist ähnlich der Aus
führung 41 nach Fig. 7, wobei ein Schwungrad 120 über ela
stische Dämpfungsglieder 121 an einem Eingangsglied 122 und
einem Ausgangsglied 123 gelagert ist. Die elastischen Dämp
fungsglieder 121 werden hier zweckmäßigerweise lose auf Mit
nehmerzapfen 124, des als Blechprägeteil ausgebildeten Ein
gangsgliedes 122 und des Ausgangsgliedes 123 aufgesetzt. Sie
greifen von beiden Seiten abwechselnd in bevorzugt zylin
drische Ausnehmungen 154 des Schwungrades 120. Auch hier
kann die Sinter- und Blechtechnik Anwendung finden.
Des weiteren ist in Fig. 7 für die Drehmomentabstützung
des Wandlers 3 ein elastischer, nach innen und nach außen
verzahnter Ring 36 vorgesehen, der mit seinen Zähnen bzw.
Ausnehmungen nach außen in Ausnehmungen des Gehäuses 1
und nach innen in Ausnehmungen des Gehäuses 2 des Wandlers
3 eingreift. Als elastisches Radial- und Axiallager für das
Wandlergehäuse 2 dient ein elastischer Ring 34 mit zylin
drischem Querschnitt, der zwischen Kegelflächen des Ge
häuses 1 und des Gehäuses 2 angeordnet ist.
In Fig. 8 wird ein Torsionsschwingungsdämpfer 44 gezeigt
mit einem Schwungrad 93, das starr über ein Abtriebsglied
96 mit der Eingangswelle 16 des hydrostatischen Wandlers 3
verbunden ist. Das Eingangsglied 95 ist über ein elasti
sches Zwischenglied 94 mit dem Schwungrad 93 verbunden, wo
bei das elastische Zwischenglied 94 eine Vulkanisation zwi
schen den Gliedern 95 und 93 darstellt. Es handelt sich hier
ebenfalls um eine sehr kostengünstige Torsionsdämpferausfüh
rung, wobei die Glieder 95 und 96 ebenfalls als Blechpräge
teile herstellbar sind.
Zur Drehmomentabstützung und gleichzeitig axialen Fixierung
des Wandlers 3 dient, wie in Fig. 9 dargest., eine in das Ge
häuse 1 von außen her einsetzbare Einrichtung 61 mit einem
elastischen Element 38, das in eine zylindrische Ausneh
mung des Wandlergehäuses 2 eingreift. Diese Drehmomentab
stützeinrichtung 61 besteht aus einer Buchse 125
auf der der elastische Körper 38 in Form eines Ringes sitzt
und gegen einen Träger 126 über eine Schraube 127 axial zu
sammengepreßt wird. Träger 126 und Buchse 125 sind so ab
gestimmt, daß im zusammengeschraubten Zustand über die Schrau
be 127 der elastische Ring 38 gegen die zylindrische Ausneh
mung 63 des Wandlergehäuses 2 aufweitet und sich darin ein
spannt. Je nach Ausbildung des elastischen Ringes 38 kann
eine mehr oder weniger große elastische Spannung erzeugt wer
den, die in Abstimmung mit den zulässigen Lebensdauerwerten
und den auftretenden Schwingungsverhältnissen eine weitgehen
de Optimierung der elastischen Abkoppelung bzw. Schwingungs
isolierung des Wandlers 3 gegenüber dem Getriebegehäuse 1 er
möglichen. Der Träger 126 des Drehmomentabstützlagers 61 kann
in das Gehäuse 1 eingeschraubt werden oder als Flanschelement
129 mit mehreren Einzelschrauben 128 eingesetzt werden. Bei
der letzten Ausführung ist ein geringerer Fertigungsanspruch
an die Genauigkeit am Gehäuse 1 erforderlich, da die Drehmo
mentabstützeinrichtung 61 im Wandlergehäuse 2 eingesetzt wer
den kann vor Befestigen der Einrichtung über die Schrauben
128 am Getriebegehäuse 1.
Die Drehmomentabstützung 62 nach Fig. 10 entspricht der
Ausführung 61 nach Fig. 9, jedoch mit dem Unterschied, daß
zusätzlich Reibdämpfungselemente 48 und 64 vorgesehen sind,
die in Form von Reibringen durch Federkraft über die ela
stischen Dämpfungskörper 38 auf der Buchse 125 gelagert sind.
Die inneren Reibringe 64 sind auf der Buchse 125 zentriert,
die äußeren Reibringe 48 sind in der Ausnehmung 63 des Wand
lergehäuses zentriert. Bei drehmomentabhängiger Verdrehung
des Wandlergehäuses 2 wird die Reibscheibe 48 gegen die Reib
scheibe 64 verschoben, was eine entsprechende Reibdämpfung
bewirkt.
In Fig. 11 ist eine Radiallagereinrichtung dargestellt mit
einem elastischen Blechformring 37, der im Querschnitt in
Z-ähnlicher oder U-ähnlicher oder anderer Form ausführbar
ist. Dieser elastische als Blechprägeteil ausgebildete Form
ring 37 dient zur Zentrierung und elastischen Lagerung, so
wie zur Drehmomentabstützung des Wandlergehäuses 2 gegenüber
dem Getriebegehäuse 1. Zur Drehmomentabstützung dienen Mitneh
mer 108 am äußeren Zentrierdurchmesser 115 des Formringes 37,
die in Ausnehmungen 109 des Gehäuses 1 eingreifen, sowie Mit
nehmer 110 am inneren Durchmesser 114 des Formringes 37, die
in Ausnehmungen 111 des Wandlergehäuses 2 eingreifen. Auch
eine axiale Abstützung ist gegebenenfalls in eine Richtung
möglich. Hinsichtlich einer guten Verdreh-Elastizität dienen
entsprechend geformte Stege 112 zwischen dem äußeren Zentrier
durchmesser 115 und dem inneren Zentrierdurchmesser 114. Der
Zwischensteg 112 ist hier zweckmäßigerweise quergestellt hin
sichtlich eines guten, gezielt auslegbaren Federeffektes in
Umfangsrichtung gegenüber dem Drehmoment und hoher Steifig
keit in axialer Richtung.
In Fig. 12 wird eine weitere Ausführungsform eines Tor
sionsschwingungsdämpfers dargestellt, der als Gummi-Vis
kosedämpfer funktioniert. Das Schwungrad 97 wird über einen
Gummiring 100, der hier zweckmäßigerweise einvulkanisiert
ist, mit einem Sekundär-Schwungrad 98 verbunden. Das Pri
märglied 97 und das Sekundärglied 98 besitzen labyrinth
ähnliche Dämpfungsringe 101; 152 als Viskosedämpfeinrich
tung. Die Dämpfungsringe 101; 152 sind als Blechprägeteile
ausgebildet und an dem Eingangsglied 150 bzw. Ausgangsglied
151, die ebenfalls Blechprägeteile sind, befestigt. Das Ein
gangsglied 150 kann in das Schwungrad 97 eingepreßt und ver
drehgesichert über Mitnehmerlappen 148 und Ausnehmungen 149
werden. Zur elastischen Verbindung beider Schwungräder 97,
98 dient ein anvulkanisierter Blechring 145, dessen Mitneh
mer 147 in Ausnehmungen 146 des Primär-Schwungrades 97 ver
drehfest und axialfest eingreifen. Durch einen Dichtring 144
wird das sich zwischen den Dämpfungsringen befindliche Visko
seöl bzw. Silikonöl 99 abgedichtet.
In Fig. 13 ist eine elastische Lagerung des Wandlergehäuses
2 gegenüber dem Gehäuse 1 über einen O-Ring 14 dargestellt
mit einem Reibring 68, der zur Erzeugung einer Reibdämpfung
derart angeordnet ist, daß Axialkräfte des Wandlergehäuses 2
über den Reibring 68 abgestützt werden. Diese Ausführung ist
insbesondere für derartige Anwendungen von Vorteil, die eine
drehmomentabhängige Axialkraft gegen den Reibring 68 erzeu
gen, z. B. Axialkräfte, die aus einer entsprechend ausgebil
deten Drehmomentstützeinrichtung 135 kommen. Über elasti
sche, beidseitig mit Schrägflächen bzw. Kegelflächen 132
versehene Körper 133 wird eine drehmomentabhängige Axial
kraft gegen den Reibring 68 bewirkt. Die elastischen Körper
133 liegen vorzugsweise lose in entsprechend geformten Aus
nehmungen des Getriebegehäuses 1 und des Wandlergehäuses 2.
Die elastischen Drehmomentstützkörper können je nach spezi
fischer Belastung verschiedenartig ausgebildet werden, z. B.
als Mehreckkörper mit in Umfangsrichtung schräggestellten
Flächen, so daß eine gezielte axiale drehmomentabhängige
Kraftkomponente erzeugt werden kann.
Als Torsionsdämpfer kann bei weniger anspruchsvollen An
wendungen eine Einrichtung dienen, wie in Fig. 14 darge
stellt. Der hier verwendete Torsionsdämpfer 130 besteht
darin, daß über eine Vulkanisation zwischen einem eingangs
seitigen Flansch 71 und einem abtriebsseitigen Flansch 72
eine elastische Verbindung zwischen der Antriebswelle 4
und der Antriebswelle 16 des Wandlergetriebes hergestellt
wird.
Ein in Fig. 15 dargestellter, als Zentrierring ausgebil
deter Dämpfungsring 214, besteht aus einem äußeren Zen
trierring 215 und einem inneren Zentrierring 220, die über
eine elastische Vulkanisation 121 miteinander verbunden sind.
Dieser Dämpfungsring 214 dient auch als Drehmomentabstützung
des Wandlergehäuses 2 zum Gehäuse 1. Mitnehmer 116 am äuße
ren Zentrierring 215 greifen in Ausnehmungen 117 des Gehäu
ses 1 ein und Mitnehmer 119 des inneren Zentrierringes 220
greifen zur Drehmomentabstützung in entsprechende Ausnehmun
gen 118 des Wandlergehäuses 2 ein. Die Zentrierringe 215 und
220 sind bevorzugt als Blechprägeteile ausgebildet.
Um eine nach allen Seiten elastische Abkoppelung der mecha
nischen Getriebeglieder vom stufenlosen Wandler 3 zu erzie
len, ist die Abtriebswelle 17 des hydrostatischen Wandlers 3
mit einem Torsionsdämpfer 45 ausgestattet. Die Ab
triebswelle 17 des stufenlosen Wandlers 3 besitzt zu diesem
Zweck ein, insbesondere als Blechprägeteil ausgebildetes
Flanschelement 102, das über ein oder mehrere elastische
Glieder 18 mit einem mechanischen Getriebeglied 103 und 19
verbunden ist. Das elastische Glied 18 ist zweckmäßigerweise
als Vulkanisation zwischen dem Flanschelement 102 und dem wei
teren Getriebeglied 103 ausgebildet. Das elastische Dämpfungs
glied 18 kann auch als loses Element zwischen Mitnehmer 104
des Flanschelementes 102 und Mitnehmer 105 des Getriebeglie
des 103 angeordnet sein.
Zwischen dem mechanischen Getriebe 10 und der Abtriebswelle 17
ist ein Axiallager 106 angeordnet, das elastische Zwischenele
mente 46 besitzt, um eine elastische Abkoppelung zwischen
Wandlergetriebe 3 und dem mechanischen Getriebe 10 zu erzie
len.
Auch eine radiale Abisolierung der Welle 17 des Wandlerge
triebes 3 gegenüber der mit dem mechanischen Getriebe 10
verbundenen Welle 54 ist ein schwingungsdämpfendes bzw.
isolierendes Gleitlager 47 eingebaut, das vorzugsweise aus
besonderem Dämm-Material, z. B. aus Kunststoff oder einem
anderen Dämm-Material oder aus Mehrschichtmaterial besteht.
Das Torsionsschwingungssystem besitzt, wie in Fig. 1 darge
stellt, drei Schwungmassen 5, 6 und 7, wobei die erste Mas
se 5 mit der Welle 141 des Antriebsmotors, die zweite Schwung
masse 6 mit der Getriebe-Eingangswelle 4 und über eine Wel
le 54 mit dem mechanischen Getriebe bzw. Summierungsgetriebe
10 in Triebverbindung steht und die dritte Schwungmasse 7
der Eingangswelle 16 des stufenlosen Wandlergetriebes 3 zu
geordnet ist. Zwischen den jeweiligen Schwungmassen 5 und 6
bzw. 6 und 7 sind jeweils elastische Glieder 8 bzw. 22 zuge
ordnet. Im Hinblick auf eine zusätzliche Reibdämpfung ist es
möglich, Reibringe 29 einzubauen, die zwischen einem Eingangs
glied 27 und einem Ausgangsglied 28 eines jeweiligen Schwin
gungsdämpfers liegen und axial über Federkräfte durch die
Federn 30, 31 angepreßt werden. Bei bestimmten Anwendungs
fällen ist es ausreichend, die dargestellten Torsionsschwin
gungsdämpfer 9, 40, 41, 42, 43, 44, 49 auch ohne vorgeschal
tetem, außerhalb dem Getriebe angeordnetem Schwingungsdämp
fer 8 zu verwenden. Dies bedeutet eine gewisse Kostenein
sparung, die in einigen Anwendungsfällen die Schwingungsan
forderungen erfüllt.
Um eventuelle Panscharbeit des im Getriebe angeordneten
Schwingungsdämpfers zu vermeiden, wird der Rotationsraum
155 ölfrei gehalten, indem ein Luftdruck erzeugt wird und
das sich ansammelnde Lecköl durch eine weit unten liegende
Öffnung, die mit einem Ölkanal 143 verbunden ist, abge
drückt. Der erforderliche Luftdruck wird derart erzeugt, daß
Luft aus dem Getrieberaum über eine Öffnung 156, die über
dem Ölspiegel, aber möglichst nah an der Getriebemittel
achse liegt, angesaugt wird. Auch übliche Absaugeinrich
tungen sind dafür geeignet.
Der Torsionsschwingungsdämpfer Fig. 12 ist, wie bereits
beschrieben, ein Gummiviskosedämpfer. Er ist relativ wirt
schaftlich und kostengünstig herstellbar, da die Dämpfungs
ringe 101 und 152 als Blechprägeteile herstellbar sind und
die als Schwungringe ausgebildeten Primär- und Sekundärglie
der 97 und 98 über eine Vulkanisation 100 über einen Blech
ring 145 miteinander drehfest und flüssigkeitsdicht über
einen Verstemmvorgang verbunden sind. Über Mitnehmerzungen
147, die in Ausnehmungen 146 des ersten Schwungrades 97 ein
greifen, wird die Drehmomentverbindung beider Schwungradele
mente hergestellt. Das Eingangsglied 150 und das Ausgangs
glied 151 sind ebenfalls jeweils Blechprägeteile, die über
einen Verstemmvorgang mit ihren Schwungrippen 97 bzw. 98 ver
bunden sind. Mitnehmerlappen 148 des Eingangsgliedes 150 grei
fen in Ausnehmungen 149 des Schwungringes 97 ein zur Dreh
momentverbindung. Zur axialen Fixierung sind ebenfalls, nicht
dargestellte, Einprägungen vorgesehen. Die Dämpfungsringe 101,
152 sind vorzugsweise durch ein Widerstandsschweißverfah
ren mit den Gliedern 150 bzw. 151 verbunden. Zur Abdich
tung der Viskoseflüssigkeit 99 nach innen, dient ein Dich
tungsring 144 zwischen Dichtflächen an den Blechprägeteilen
152 und 151. Der sekundäre Schwungring 98 ist über einen
Gummiring 100 mit dem Sekundärglied 151 und dem Verbin
dungsring 145 zusammenvulkanisiert.
Die Erfindung sieht hinsichtlich einer besonders guten Reib
dämpfung des Wandlergehäuses zum Getriebegehäuse ein Lager
element 32 bzw. 35 mit wenigstens einer kegelförmigen Lager
fläche vor, die bevorzugt eine metallische Oberfläche in
Form eines Blechprägeringes besitzt. Diesem Lagerelement
ist ein Drehmomentstützlager 135, wie in Fig. 13 abgebil
det, zugeordnet, das das am Wandlergehäuse auftretende Dreh
moment elastisch federnd abstützt und, wie bereits beschrie
ben, gleichzeitig eine axiale Kraftkomponente erzeugt gegen
die kegelförmige Oberfläche des Lagerelementes 32 bzw. 35.
Das zweite Radiallager an Lagerstelle 12 kann hier einfach
mit einem elastischen O-Ring oder Flachring ausgebildet
werden ohne axiale Fixierung (siehe Fig. 8).
Die elastischen Elemente bestehen hier vorzugsweise aus
Elastomer-Mischungen mit besonderer Eigendämpfung, unter
schiedlichen Härtegraden und besonderer Verschleißbestän
digkeit, insbesondere an den Stellen, an denen eine gewis
se Gleitreibung abhängig von den elastisch federnden Bewe
gungen der zu isolierenden Elemente auftritt.
An den Lagerstellen 11 und/oder 12 sind als Radiallager
jeweils ein oder mehrere O-Ringe 14; 15; 33; 158, wie in
Fig. 1, 4, 7, 9, 10, 13 dargestellt, verwendbar. Bei An
wendung mehrerer O-Ringe an der jeweiligen Lagerstelle ist
eine gezielte Anpassung an die jeweiligen Forderungen hin
sichtlich der zulässigen Flächenpressung des Elastomers,
des Elastizitätsgrades bzw. des Geräuschisolierungsgrades
und anderer Forderungen möglich.
Eine Ausführungsform des Torsionsdämpfers 170 nach Fig. 17
sieht Schwungringe 161 und 162 vor, die mit feder-elastischen
Elementen 167 derart ausgebildet sind, daß bei Relativ-Ver
drehung eine aus der Umfangskraft resultierende axiale Kraft
komponente entsteht, die auf Reibelemente 172 wirkt zur Er
zeugung einer Reibdämpfung. Zu diesem Zweck besitzt jeder der
beiden Schwungringe 161 und 162 in Umfangsrichtung unter einem
Winkel β geneigte Funktionsflächen bzw. Schrägflächen 169.
Diese Schrägflächen 169 sind an Mitnehmer 176 bzw. 175 der
beiden Schwungringe angebracht. Zwischen den Schrägflächen
sind Dämpfungselemente 167 in Form von Gummielementen als Vul
kanisation an einer der beiden Schwungringe oder als lose in
eingelegte Elemente vorgesehen. Einer der beiden Schwungringe
161 wird durch eine Feder 166 mit einer konstanten Federkraft
über einen oder mehrere Reibringe 172 gegen eine Reibfläche
177 des mit dem Gegenschwungring 162 verbundenen Gliedes (Aus
gangsglied 164) gedrückt. Dieser Torsionsdämpfer hat den Vor
teil, daß nahezu keine Losbrech-Kräfte vorhanden sind, da die
Anfangsreibkräfte aus relativ geringen Axialkräften der Feder
166 resultieren, wodurch der bekannte, unerwünschte Slip-Stick-
Effekt beseitigt wird. In Reibsystemen ist bekannt, daß dieser
Effekt zu unangenehmen Geräuscherscheinungen führen kann.
Für eine hohe Fertigungsstückzahl, z. B. für ein PKW-Getriebe,
ist der Torsionsdämpfer 170 kostengünstig, wie in Fig. 17 dar
gestellt, ausführbar. Der äußere Schwungring 161 ist in einem
Blechprägeteil 163 axial gegen Reibringe 172 und drehfest ge
gen eingeprägte Mitnehmer 171 gelagert. Der andere Schwungring
162 ist ebenfalls in einem Blechprägeteil 164 dreh- und achs
fest über ebenfalls eingeprägte Mitnehmer 165 fixiert. Der
komplett montierte Torsionsdämpfer wird über einen Sicherungs
ring 174 zusammengehalten, der in einem letzten Prägegang über
Mitnehmerlappen 175 fixiert wird.
Bei einer nicht dargestellten Torsionsdämpfer-Ausführung sind
die Dämpfungselemente gemäß der Erfindung als kegelförmige
Körper 133, wie in Fig. 13 dargestellt, ausgeführt. Der Kör
per 133 besitzt zwei gegeneinander gerichtete Kegeloberflächen
134. Die beiden Schwungringe besitzen hierbei kegelförmige Aus
nehmungen 131, 132 wie in Fig. 13 aufgezeigt. Die Winkel der
Kegelelemente sowie der Ausnehmungen entsprechen dem
Winkel β, der den unterschiedlichen spezifischen Dämpfungs
bedingungen, insbesondere im Hinblick auf die Reibdämpfung, an
gepaßt wird.
Der Torsionsdämpfer (194) nach Fig. 19 entspricht dem Wirkungs
prinzip des Torsionsdämpfers 170 Fig. 17, 18. Anstelle des Gum
midämpfungselementes 167 werden hier Schraubenfedern 181 ange
wendet. Hier kann sehr vorteilhaft eine
Feder mit geringer Federrate verwendet werden, das heißt ein
Torsionsdämpfer mit großem Verdrehwinkel. Die Reibdämpfung ist
in der Funktion identisch mit dem Torsionsdämpfer 170 nach Fig.
17. Zu diesem Zweck sind Federhülsen 179 und 181 an jedem
Ende der Feder 180 vorgesehen. Beide Federhülsen besitzen Aus
nehmungen mit in Umfangsrichtung unter einem Winkel β wir
kende Schrägflächen 178 bzw. 185, die mit gleich schräg ausge
legten Gegenflächen an Mitnehmern 182 bzw. 184 zusammenwirken.
Die Mitnehmer 182 stehen in fester Drehverbindung mit einem
Schwungrad 186 und der andere Mitnehmer 184 mit dem anderen
Schwungrad 187. Die Federbuchsen 179 bzw. 181 (Federhülsen)
sind so ausgebildet und zwischen den beiden Schwungrädern 186
und 187 so gelagert, daß durch die schräge Abstützung eine dem
Drehmoment entsprechende bzw. der Federkraft der Federn 180
entsprechende axiale Kraftkomponente auf die Schwungringe 186
und 187 zur Wirkung kommt, wobei einer der Schwungringe 187, sich
wie bei Ausführung nach Fig. 17 gegen Reibringe 172 abstützt,
wodurch infolge der Relativ-Verdrehung beider Schwungringe zu
einander über den Reibeffekt die besagte Reibdämpfung zustande
kommt. Die Reibkräfte stehen in proportionalem Verhältnis zur
Federkraft der Feder 180.
Der Torsionsdämpfer 194 nach Fig. 19 erlaubt bei sehr hoher
Fertigungsstückzahl auch die Anwendung sehr wirtschaftlicher
Fertigungsmethoden, wobei insbesondere die Blech- und Sinter
technik anwendbar ist. Hierbei ist es möglich, die Funktions
elemente mit den Schrägflächen - Mitnehmer 184 und 188 - als
Blechprägeteile auszuführen. Die Mitnehmer 184 und 188 sind
übereinander angeordnet. Die Führungselemente 179 und 181 für
die Druckfedern 180 sind entsprechend mit entgegengerichteten
schrägen Wirkungsflächen 189 und 178 ausgebildet. Die Führungs
buchse bzw. -element 179 zeigt eine weitere Ausführungsform,
wobei die schräge Wirkungsfläche unter dem Winkel β eine Ke
gelfläche 191 sein kann. Die Wirkungsflächen 185 bzw. 190 an
den Mitnehmern 182 bzw. 183 können bei Anwendung der Blechtech
nik entsprechend angeprägt werden.
Diese Ausführungsform nach Fig. 19 erlaubt eine beliebige Ab
stimmung auf die fahrzeug- bzw. getriebespezifischen Bedingungen
durch entsprechende Festlegung der Federkräfte und der Feder
steifigkeit.
Hinsichtlich einer weiteren Geräuschsenkung ist das Wand
lergehäuse 2 mit einer geräuschdämmenden Oberflächenschicht
versehen.
Anstelle der Bezeichnung "Torsionsschwingungsdämpfer" wurde
in der Beschreibung und in den Ansprüchen häufig der gängige
und gleichbedeutende Ausdruck "Torsionsdämpfer" gebraucht.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß durch die auf
gezeigten Einrichtungen die heute bestehenden Geräusch- und
Schwingungsprobleme, vor allem stufenloser Getriebe, insbe
sondere beim anspruchsvollen Einsatz im PKW-Getriebe, durch
beliebige Kombinationen der erfindungsgemäßen Einzeleinrich
tungen und gezielter Dimensionierung und Auslegung, optimal
gelöst werden können, trotz geringem Kostenaufwand durch die
zusätzliche Anwendbarkeit moderner und wirtschaftlicher Fer
tigungsmethoden.
Bezugszeichen
1 Getriebegehäuse (Gesamtgehäuse)
2 (Hydrostatgehäuse bzw.) Wandlergehäuse
3 Wandler (Hydrostat)
4 Antriebswelle
5 Schwungrad 1
6 Schwungrad 2
7 Schwungrad 3
8 Torsionsdämpfer 1
9 Torsionsdämpfer 2
10 Summierungsgetriebe
11 Lagerstelle 1
12 Lagerstelle 2
13 Drehmomentabstützung
14 O-Ring
15 O-Ring
16 Welle - Wandlerprimäreinheit
17 Welle - Wandlersekundäreinheit
18 Dämpfungselement
19 Getriebeglied
20 Mitnehmer
21 Mitnehmer
22 Dämpfungselement
23 Ausnehmung
24 Kontur
25 Nabe
26 Nabe
27 Schwungradträger
28 Schwungradträger
29 Reibelement
30 Feder
31 Feder
32 Lagerelement
33 O-Ring
34 O-Ring
35 Lagerelement
36 Lagerelement mit Drehmomentabstützung
37 Formring
38 Gummielement
39 Torsionsdämpfer
40 Torsionsdämpfer
41 Torsionsdämpfer
42 Torsionsdämpfer
43 Torsionsdämpfer
44 Torsionsdämpfer
45 Torsionsdämpfer
46 Axial-Lager
47 schwingungsminderndes Lager
48 Reibdämpferscheiben
49
50 Viskosedämpfer
51 Gummi-Viskosedämpfer
52 Gummimasse
53 Dämpfungselement
54 Welle
55 Getriebeglied
56 Ausnehmung
57 Ausnehmung
58 Kegelfläche
59 Blechgehäuse
60 Blechgehäuse
61 Drehmomentabstützeinrichtung
62 Drehmomentabstützeinrichtung
63 Ausnehmung
64 Reibelement
65 Hydrostateinheit
66 Hydrostateinheit
67 Reibring
68 Reibring
69 Nabe
70 Nabe
71 Flansch
72 Flansch
73 Gummi
74 Dämpfungsglied
75 Eingangsglied
76 Ausgangsglied
77 Reibring
78 Aussparung
79 Aussparung
80 Schwungring
81 Verbindungsgummi
82 Eingangsglied
83 Ausgangsglied
84 Schwungrad
85 Dämpfungsglied
86 Mitnehmer
87 Mitnehmer
88 Dämpfungsglied
89 Eingangsglied
90 Ausgangsglied
91 Schwungring
92 Schwungring
93 Schwungring
94 elast. Dämpfungselement
95 Eingangsglied
96 Ausgangsglied
97 Primärelement Schwungring
98 Schwungring sekundär
99 Viskoseflüssigkeit (silikon-ähnlich)
100 Gummi
101 Dämpfungsringe
102 Abtriebsglied
103 Abtriebsglied
104 Mitnehmer
105 Mitnehmer
106 Lager
107 Hohlrad
108 Mitnehmer
109 Ausnehmung
110 Mitnehmer
111 Ausnehmung
112 Federelement
113 Ausnehmung
114 Zentrierdurchmesser
115 Zentrierdurchmesser
116 Kegelflächen
117 Mitnahmekontur
118 Mitnahmekontur
119 Ausnehmung
120 Schwungrad
121 Gummielement
122 Eingangsglied
123 Ausgangsglied
124 Mitnehmer
125 Buchse
126 Träger
127 Schraube
128 Schraube
129 Flanschträger
130 Torsionsdämpfer
131 Kegelförmige Ausnehmung
132 Kegelförmige Ausnehmung
133 Dämpfungskörper
134 Kegelfläche
135 Drehmomentabstützung
136 elastisches Lager
137 Elastomer
138 Metallring
139 Mitnehmer
140 Mitnehmer
141 Motorwelle
142 Zwischenwelle
143 Öl-Ringnut
144 Dichtring
145 Metallring
146 Ausnehmungen
147 Mitnehmer
148 Mitnehmer
149 Ausnehmungen
150 Eingangsglied
151 Ausgangsglied
152 Prägeteil
153 Speisepumpe
154 Ausnehmungen
155 Rotationsraum
156 Öffnung
157 Metallring
158 O-Ring
159 O-Ring
160 Reibring
161 Schwungring
162 Schwungring
163 Eingangsglied
164 Ausgangsglied
165 Mitnehmer
166 Feder
167 Dämpfungselement
168 Kontur
169 Schrägfläche
170 Torsionsdämpfer
171 Mitnehmer
172 Reibring
173 Mitnehmer
174 Sicherungsring
175 Mitnehmer
176 Mitnehmer
177 Reibglied
178 Schrägfläche
179 Führungselement
180 Schraubenfeder
181 Führungselement
182 Mitnehmer
183 Mitnehmer
184 Mitnehmer
185 Schrägfläche
186 Schwungring
187 Schwungring
188 Mitnehmer
189 Schrägflächen
190 Schrägflächen
191 Torsionsdämpfer
192 Kegelfläche
193
194
195 Mitnehmer (Fig. 2a)
196 Mitnehmer (Fig. 2a)
214 Dämpfungsring
215 Zentrierring
220 Zentrierring
α Schrägfläche - ∡
β Schrägfläche - ∡
2 (Hydrostatgehäuse bzw.) Wandlergehäuse
3 Wandler (Hydrostat)
4 Antriebswelle
5 Schwungrad 1
6 Schwungrad 2
7 Schwungrad 3
8 Torsionsdämpfer 1
9 Torsionsdämpfer 2
10 Summierungsgetriebe
11 Lagerstelle 1
12 Lagerstelle 2
13 Drehmomentabstützung
14 O-Ring
15 O-Ring
16 Welle - Wandlerprimäreinheit
17 Welle - Wandlersekundäreinheit
18 Dämpfungselement
19 Getriebeglied
20 Mitnehmer
21 Mitnehmer
22 Dämpfungselement
23 Ausnehmung
24 Kontur
25 Nabe
26 Nabe
27 Schwungradträger
28 Schwungradträger
29 Reibelement
30 Feder
31 Feder
32 Lagerelement
33 O-Ring
34 O-Ring
35 Lagerelement
36 Lagerelement mit Drehmomentabstützung
37 Formring
38 Gummielement
39 Torsionsdämpfer
40 Torsionsdämpfer
41 Torsionsdämpfer
42 Torsionsdämpfer
43 Torsionsdämpfer
44 Torsionsdämpfer
45 Torsionsdämpfer
46 Axial-Lager
47 schwingungsminderndes Lager
48 Reibdämpferscheiben
49
50 Viskosedämpfer
51 Gummi-Viskosedämpfer
52 Gummimasse
53 Dämpfungselement
54 Welle
55 Getriebeglied
56 Ausnehmung
57 Ausnehmung
58 Kegelfläche
59 Blechgehäuse
60 Blechgehäuse
61 Drehmomentabstützeinrichtung
62 Drehmomentabstützeinrichtung
63 Ausnehmung
64 Reibelement
65 Hydrostateinheit
66 Hydrostateinheit
67 Reibring
68 Reibring
69 Nabe
70 Nabe
71 Flansch
72 Flansch
73 Gummi
74 Dämpfungsglied
75 Eingangsglied
76 Ausgangsglied
77 Reibring
78 Aussparung
79 Aussparung
80 Schwungring
81 Verbindungsgummi
82 Eingangsglied
83 Ausgangsglied
84 Schwungrad
85 Dämpfungsglied
86 Mitnehmer
87 Mitnehmer
88 Dämpfungsglied
89 Eingangsglied
90 Ausgangsglied
91 Schwungring
92 Schwungring
93 Schwungring
94 elast. Dämpfungselement
95 Eingangsglied
96 Ausgangsglied
97 Primärelement Schwungring
98 Schwungring sekundär
99 Viskoseflüssigkeit (silikon-ähnlich)
100 Gummi
101 Dämpfungsringe
102 Abtriebsglied
103 Abtriebsglied
104 Mitnehmer
105 Mitnehmer
106 Lager
107 Hohlrad
108 Mitnehmer
109 Ausnehmung
110 Mitnehmer
111 Ausnehmung
112 Federelement
113 Ausnehmung
114 Zentrierdurchmesser
115 Zentrierdurchmesser
116 Kegelflächen
117 Mitnahmekontur
118 Mitnahmekontur
119 Ausnehmung
120 Schwungrad
121 Gummielement
122 Eingangsglied
123 Ausgangsglied
124 Mitnehmer
125 Buchse
126 Träger
127 Schraube
128 Schraube
129 Flanschträger
130 Torsionsdämpfer
131 Kegelförmige Ausnehmung
132 Kegelförmige Ausnehmung
133 Dämpfungskörper
134 Kegelfläche
135 Drehmomentabstützung
136 elastisches Lager
137 Elastomer
138 Metallring
139 Mitnehmer
140 Mitnehmer
141 Motorwelle
142 Zwischenwelle
143 Öl-Ringnut
144 Dichtring
145 Metallring
146 Ausnehmungen
147 Mitnehmer
148 Mitnehmer
149 Ausnehmungen
150 Eingangsglied
151 Ausgangsglied
152 Prägeteil
153 Speisepumpe
154 Ausnehmungen
155 Rotationsraum
156 Öffnung
157 Metallring
158 O-Ring
159 O-Ring
160 Reibring
161 Schwungring
162 Schwungring
163 Eingangsglied
164 Ausgangsglied
165 Mitnehmer
166 Feder
167 Dämpfungselement
168 Kontur
169 Schrägfläche
170 Torsionsdämpfer
171 Mitnehmer
172 Reibring
173 Mitnehmer
174 Sicherungsring
175 Mitnehmer
176 Mitnehmer
177 Reibglied
178 Schrägfläche
179 Führungselement
180 Schraubenfeder
181 Führungselement
182 Mitnehmer
183 Mitnehmer
184 Mitnehmer
185 Schrägfläche
186 Schwungring
187 Schwungring
188 Mitnehmer
189 Schrägflächen
190 Schrägflächen
191 Torsionsdämpfer
192 Kegelfläche
193
194
195 Mitnehmer (Fig. 2a)
196 Mitnehmer (Fig. 2a)
214 Dämpfungsring
215 Zentrierring
220 Zentrierring
α Schrägfläche - ∡
β Schrägfläche - ∡
Claims (48)
1. Einrichtung zur Geräusch- und Schwingungsminderung bei
einem stufenlosen Leistungsverzweigungsgetriebe, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, bei dem die Leistung aufgeteilt wird in
zwei Leistungszweige und ein Leistungszweig über einen stufen
losen Wandler fließt und beide Leistungsflüsse in einem Sum
mierungsgetriebe wieder aufsummiert werden, wobei der stufen
lose Wandler bevorzugt ein hydrostatischer Wandler ist, der
eine eigene Baueinheit bildet, die im Getriebegehäuse geräusch-
und schwingungsgedämpft angeordnet ist, derart, daß das Gehäuse
des stufenlosen Wandlers über elastische bzw. geräuschisolieren
de Elemente zwischen Gesamtgehäuse und dem Gehäuse des stufen
losen Wandlers gelagert ist und eine oder beide Triebwellen des
stufenlosen Getriebes torsions-schwingungsgedämpft sind,
dadurch gekennzeichnet, daß als Torsions
dämpfer ein Drei-Massen-Schwungrad-System vorgesehen ist, wobei
die erste Masse (Schwungrad 5) mit der Motorwelle (141) verbun
den, die zweite Masse (Schwungrad 6; 91; 97; 161) mit einem
Glied (54; 55) des Summierungsgetriebes (10) und die dritte Mas
se (Schwungrad 7; 80; 92; 93; 98; 162) mit einer Welle (16) des
stufenlosen Wandlers (3) verbunden ist, und daß zwischen jeder
der Schwungmassen ein elastisches Dämpfungselement (8, 22; 74;
94; 100; 167; 180) mit oder ohne einer Reibeinrichtung mit Reib
gliedern (29; 77; 172) zur Erzielung einer Reibdämpfung angeord
net ist.
2. Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Tor
sionsdämpfer ein Zwei-Massen-Schwungrad-System vorgesehen ist,
wobei die erste Masse (Schwungrad 5) mit der Motorwelle (114)
und die zweite Masse (Schwungring 80; 93) mit einem Glied des
stufenlosen Leistungszweiges, nämlich einer Welle (16) des
stufenlosen Wandlers (3) verbunden ist und daß ein Zwischen
glied (Eingangsglied 75; 95) mit der ersten Masse und der Ge
triebeeingangswelle (4) verbunden und mit der zweiten Masse
über ein elastisches Element (74; 94) verbunden ist (Fig. 4;
8),
oder daß die zweite Masse (Schwungrad 84; 120) (Fig. 5; 7)
über ein oder mehrere elastische Elemente (88, 85; 121) mit
dem stufenlosen Wandler (3) und ein oder mehrere elastische
Elemente (88; 121) mit einem Zwischenglied (82, 122) mit dem
ersten Schwungrad (5) und der Antriebswelle (4) verbunden sind,
und daß zwischen jeder der Schwungmassen (5, 6, 7) ein elasti
sches Dämpfungselement (8, 22) angeordnet ist.
3. Einrichtung zur Geräusch- und Schwingungsminderung bei
einem stufenlosen Leistungsverzweigungsgetriebe, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, bei dem die Leistung aufgeteilt wird in
zwei Leistungszweige und ein Leistungszweig über einen stufen
losen Wandler fließt und beide Leistungsflüsse in einem Sum
mierungsgetriebe wieder aufsummiert werden, wobei der stufen
lose Wandler bevorzugt ein hydraulischer Wandler ist, der
eine eigene Baueinheit bildet, die im Getriebegehäuse geräusch-
und schwingungsgedämpft angeordnet ist, wobei das Gehäuse des
stufenlosen Wandlers über elastische bzw. geräuschisolierende
Elemente gegenüber dem Gesamtgehäuse in radialer Richtung, in
axialer Richtung und in Umfangsrichtung fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß den geräusch
isolierenden Lagerelementen (14, 15; 32; 33; 34; 35; 36; 37;
112; 158; 137; 121) zusätzlich Reibelemente (49; 48; 68; 160)
zugeordnet sind zur Erzielung einer Reibdämpfung zwischen Wand
lergehäuse (2) und dem Gesamt-Gehäuse (1).
4. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tor
sionsdämpfungssystem als Zweimassen-Schwungradsystem derart
ausgebildet ist, daß die erste Masse (Schwungrad 5) außerhalb
des Getriebes auf der Welle (141) des Antriebsmotors sitzt und
die zweite Masse (Schwungrad 6; 91; 97) innerhalb des Getrie
bes angeordnet und mit der Antriebswelle (4) und einem Glied
(54; 55) des Summierungsgetriebes (10) verbunden ist und die
Eingangswelle (16) des stufenlosen Wandlergetriebes über ein
Sekundärglied (Schwungradträger 28)) durch elastische Zwischen
glieder (22) ohne zwischengeschaltete Schwungmasse (nicht dar
gestellt) elastisch mit dem zweiten Schwungrad (6; 91; 98) bzw.
der zweiten Schwungradmasse in Drehverbindung steht und daß
zwischen der ersten und der zweiten Schwungmasse Dämpfungsglie
der (8) vorzugsweise außerhalb des Getriebes geschaltet sind.
5. Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Torsions
dämpfer (9, 40 bis 44 und 49) vorgesehen ist, der innerhalb des
Getriebegehäuses (1) angeordnet ist und daß das Sekundärglied
(Schwungradträger 28) des Torsionsdämpfers sowohl mit der An
triebswelle (16) des stufenlosen Wandlers (3) als auch einem
oder mehreren Gliedern (54; 107) des Summierungsgetriebes (10)
verbunden ist und die Antriebswelle (142) des Getriebes mit dem
Primärglied (Schwungradträger 27) des Torsionsdämpfers in Trieb
verbindung steht (Fig. 11).
6. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein in sich
geschlossener Rotationsraum (155) für den Torsionsdämpfer (9,
39, 40, 42, 43, 41, 44) vorgesehen ist, der ölfrei gehalten
wird durch Absaugen oder Ab
drücken des Öls bzw. Lecköls, z. B. derart, daß in diesem
Raum ein drehzahlabhängiger Luftüberdruck erzeugt wird
durch den Rotationseffekt, indem eine Öffnung über dem Ge
triebeölspiegel angebracht ist, durch diese Luft aus dem
Getrieberaum angesaugt wird und eine zweite tiefliegende
Öffnung, die in Verbindung mit einem Ölkanal (143) steht,
vorgesehen ist, durch diese das eindringende Lecköl mit
der angesaugten Luft aus dem Rotationsraum (155) in den
Getrieberaum entweicht.
7. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Elemente zur Lagerung des Wandlers (3) im Ge
triebegehäuse (1) an zwei Lagerstellen (11 und 12) zylind
rischen Querschnitt aufweisen in Form eines O-Ringes (14,
15; 33 Fig. 1 und 4).
8. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß elas
tische Formstücke (13; 133) vorgesehen sind, die in Aus
nehmungen (56; 57; 131, 132) des Getriebegehäuses (1) und
Wandlergehäuses (2) lose eingelegt sind und derart ausge
bildet sind, daß eine Drehmomentabstützung des Wandlers (3)
zum Gehäuse (1) gegeben ist (Fig. 1; 13).
9. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der stufen
lose Wandler (3) über einen ersten umlaufenden oder geteilten
elastischen Ring bevorzugt mit zylindrischem Querschnitt (O-
Ring 14) radial und axial fixiert wird derart, daß dieser
axial gegen den federnden Druck der drehmomentbelastbaren ela
stischen Glieder (13; 133) oder gegen einen anderen in axialer
Richtung entgegenwirkenden Kraft, z. B. über Glieder des Sum
mierungsgetriebes (10) und schwingungsdämpfende Lager (46)
eingespannt ist (Fig. 1), und daß ein oder mehrere elastische
Ringe (14; 15; 33; 158) je Lagerstelle (11; 12) Verwendung fin
den (Fig. 1; 4; 9; 10).
10. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß als Drehmo
mentabstützung zwischen Wandler (3) und dem Gehäuse (1) ein
Formring (36/Fig. 7) bzw. ein Formkörper (37/Fig. 11) vor
gesehen ist, der nach Art eines Zahnkörpers mit Außen- und In
nenverzahnung ausgebildet ist u. elastisch, sowohl in Ausneh
mungen des Gehäuses (1) bzw. eines mit dem Gehäuse verbundenen
Gliedes u. in entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen des Wand
lergehäuses (2) eingreifen, wobei z. B. als Axialfixierung ein
O-Ring (34), der zwischen Schrägflächen beider Gehäuseteile
(1 und 2) zum Erzeugen einer axialen Kraftkomponente eingebaut
ist, wobei das Wandlergehäuse (2) mit entsprechender axialer
Gegenkraft gegen den O-Ring (34) und gegebenenfalls gegen einen
entgegengerichteten Reibring (160) wirkt (Fig. 7).
11. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer
oder beiden Lagerstellen (11 und 12 nach Fig. 4) jeweils ein
oder mehrere O-Ringe (33) vorgesehen sind, die gegen eine un
ter einem Winkel ausgebildeten Kegelfläche (-flächen) (58)
wirken, wodurch sowohl eine radiale als auch axiale Fixierung
des Wandlergehäuses (2) bewirkt wird (Fig. 4).
12. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das ela
stische Lagerelement (35) für ein oder beide Lagerstellen
(11, 12) aus einem elastischen Gummielement mit anvulkani
sierten Metallringen (59 und 60) besteht, wobei vorzugsweise
ein Metallring (59) kegelförmig ausgebildet ist zur gleich
zeitigen axialen Fixierung des Gehäuses (2) und der andere
Blechring (60) zylindrisch ist (Fig. 8).
13. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder
der beiden Lagerstellen (11 und 12) jeweils nur ein ein
facher O-Ring (14 bzw. 15) Verwendung findet, wobei ein O-
Ring (15) axial unbelastet und der andere O-Ring (14) so
wohl radial als auch axial nach beiden Richtungen den stufen
losen Wandler (3) fixiert (Fig. 1).
14. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß gemäß
Fig. 9 und 10 ein Drehmomentstützlager (61; 62) vorge
sehen ist, das in das Getriebegehäuse (1) eingesetzt und
befestigt wird und über ein Gummielement (38) in eine ent
sprechende Ausnehmung (63) des Wandlergehäuses (2) ein
greift und den hydrostatischen Wandler (3) gegen das Ge
häuse (1) in Umfangsrichtung und in axialer Richtung fixiert,
wobei bevorzugt zwei in Umfangsrichtung gleichmäßig angeord
nete Drehmomentstützlager (61; 62) angeordnet sind (Fig.
9 und 10).
15. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dreh
momentstützlager (62) zusätzlich mit Reibdämpfelementen (48;
64) versehen ist, die über den Druck des elastischen Feder
elementes gegeneinander gepreßt sind, wobei wenigstens ein
Reibelement (48) gegenüber dem Wandlergehäuse (2) fixiert
und wenigstens ein Reibelement (64) gegenüber dem Getriebe
gehäuse (1) fixiert ist (Fig. 10).
16. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die ela
stischen Lagerelemente (14, 15, 32, 33, 36, 34) vorzugsweise
aus einem mit hohem Hysterese-Effekt wirkenden Elastomer be
stehen mit zusätzlichem Reibdämpfungseffekt.
17. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Reib
ring (68) vorgesehen ist, der zwischen Getriebegehäuse (1)
und dem Wandlergehäuse (2) unter einer gewissen axialen Fe
derkraft vorgespannt ist oder/und daß der Reibring (68)
durch eine vom Drehmoment des Wandlergehäuses (2) abhängigen
axialen Kraft, z. B. aus der entsprechend ausgebildeten Dreh
momentstütze (135) oder einer Axialkraft, die aus Elementen
des Getriebes (10) resultiert, angepreßt wird zur Erzeugung
einer drehmomentabhängigen Reibdämpfung zwischen Getriebe
gehäuse (1) und dem Wandlergehäuse (2/Fig. 13).
18. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tor
sionsdämpfer (9, 39, 40; 41; 42; 43; 44; 45; 49; 50; 51)
außerhalb des Getriebes (1) angeordnet ist und einem Schwung
rad (5) am Antriebsmotor verbundenen Torsionsdämpfer (8)
nachgeordnet ist (nicht dargestellt).
19. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebswelle (16) des Wandlers (3) von der Antriebswelle (4)
des Getriebes metallisch abgekoppelt ist, dadurch daß, wie
in Fig. 14 dargestellt, die mit der Antriebswelle (4) ver
bundene Nabe (69) über ein elastisches Element, insbesondere
einem Gummielement (73), mit der mit der Antriebswelle (16)
des Wandlergetriebes verbundenen Nabe (70) in Triebverbin
dung steht, wobei das elastische Element (73) ein an beide
Flansche (71 und 72) der beiden Naben (69 und 70) einvulka
nisiertes Gummielement ist oder daß das elastische Element
(73) ein, wie an sich bekanntes, lose zwischen beide Verbin
dungselemente (71 und 72) eingelegtes drehschwingungsdämmendes
Verbindungsglied darstellt.
20. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tor
sionsdämpfer (9) aus einem Schwungrad (6), das mit einem
Eingangsglied (27) verbunden ist und einem zweiten Schwung
rad (7), das mit einem Ausgangsglied (28) verbunden ist, be
steht, wobei beide Schwungräder (6 und 7) über elastische,
insbesondere aus Gummi bestehende Elemente (22) miteinander
schwingungsgedämpft in Drehverbindung stehen, derart, daß
diese Gummielemente (22) zylindrisch ausgebildet und in Aus
nehmungen (23) beider Schwungräder lagern und daß beide
Schwungräder übereinander angeordnet sind (Fig. 1).
21. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tor
sionsdämpfer (9) mit Dämpfungselementen (22) ausgerüstet ist,
die mit Funktionsflächen (24) beider Schwungräder (6 und 7)
zusammenarbeiten, die derart geformt sind, daß das Drehmoment
über einen relativen Verdrehweg beider Schwungräder (6 und 7)
zueinander progressiv ansteigt, indem z. B. das Dämpfungsele
ment (22) zylindrisch ausgebildet ist und die Funktionsflächen
(24) der Ausnehmungen (23) der beiden Schwungräder (6 und 7)
radiusförmig ausgebildet sind mit einem Radius R der größer
ist als der Radius r der zylindrischen Dämpfungselemente (22)
(Fig. 2).
22. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Torsionsdämpfer (9) alternativ einen Reibdämpfungsring (29)
besitzt, der zwischen einem Eingangsglied (27) und einem Aus
gangsglied (Schwungrad 7) über eine Federkraft der Federn
(30) gelagert ist zum Erzeugen einer Reibdämpfung (Fig. 1).
23. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Tor
sionsdämpfer (39) vorgesehen ist, der elastische Dämpfungs
glieder (74) besitzt, die lose in entsprechend ausgebildete
Taschen eines als Blechprägeteil ausgebildeten Eingangsglie
des (75) und einem, ebenfalls als Blechprägeteil ausgebilde
ten Ausgangsglied (76) des Torsionsdämpfers gelagert sind und
daß ein Reibelement (77) zwischen Eingangsglied (75) und Aus
gangsglied (76) federbelastet durch eine entsprechend geform
te Feder (31) angeordnet ist und daß die Feder (31) vor
zugsweise aus Flachmaterial hergestellt ist und in Ausneh
mungen (78) des Eingangsgliedes (75) und des Ausgangsgliedes
(76) des Torsionsdämpfers (39) eingesetzt ist (Fig. 3).
24. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aus
gangsglied (79) des Torsionsdämpfers (40), das mit der Ein
gangswelle (16) des Wandlers (3) verbunden ist über ein zwi
schenvulkanisiertes Gummielement (81) mit einem Schwungring
(80) verbunden ist, insbesondere zum Abbau von Biegeschwingun
gen, die aus dem Wandlergetriebe (3) resultieren (Fig. 4).
25. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Torsionsdämpfer (41) vorgesehen ist, der ein Schwungrad (84)
besitzt, das über elastische Glieder (88) des Eingangs
gliedes (82) und elastische Glieder (85) des Ausgangsglie
des (83) gelagert ist, wobei vorzugsweise die elastischen
Glieder (88 und 85) lose in das Schwungrad (84) und in ent
sprechend ausgebildete Mitnahmeeinrichtungen (87 und 86)
des Eingangsgliedes (82) und des Ausgangsgliedes (83) einge
legt sind, und das Eingangsglied (82) und das Ausgangsglied
(83) bevorzugt als Blechprägeteile ausgebildet sind (Fig. 5).
26. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Tor
sionsdämpfer (42) verwendet wird, der mit zwei Schwungringen
(91 und 92) ausgestattet ist, wobei der erste Schwungring (91)
mit dem Eingangsglied (89) über eine Gummimasse (53) verbunden
ist und der zweite Schwungring (92) mit dem Ausgangsglied (90)
ebenfalls elastisch über eine Gummimasse (52) verbunden ist
und beide Schwungräder (91 und 92) über elastische Dämpfungs
elemente (53) schwingungsgedämpft in Drehverbindung stehen
(Fig. 6).
27. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangs
glied (27) und das Ausgangsglied (28) des Torsionsdämpfers
(9) jeweils als Blechprägeteil ausgebildet ist und die je
weils zugeordneten Schwungräder (6 und 7) über spanlos
geformte Mitnehmer (20 und 21) miteinander verbunden sind
(Fig. 1 und 2).
28. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Tor
sionsdämpfer (44) mit einem Schwungrad (93), das mit dem
Ausgangsglied (96) metallisch fest verbunden ist und das
Eingangsglied (95) über eine elastische Dämpfungsmasse (94)
mit dem Schwungrad (93) in Drehverbindung steht, wobei vor
zugsweise das Eingangsglied (95) und das Ausgangsglied (96)
jeweils als Blechprägeteil ausgebildet sind (Fig. 8).
29. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tor
sionsdämpfer (49) als Viskosedämpfer ausgebildet ist, wo
bei ein Primärelement (97) mit einem Sekundärelement (98)
über wenigstens ein elastisches Element (100) miteinander
verbunden sind und ein Raum für Viskoseflüssigkeit bzw. einem
Dämpfungsmedium (99)
besteht und daß das Primärelement (97) oder/und das Sekun
därelement (98) jeweils gegeneinander gerichtete Dämpfungs
körper, z. B. in Form von Dämpfungsringen (101, 152) oder
Dämpfungsscheiben besitzen (Fig. 12).
30. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
triebswelle (17) des Wandlers (3) mit einer Torsionsdämpfungs
einrichtung (45) ausgerüstet ist, derart, daß zwischen zwei
Gliedern (102 und 103) der Abtriebswelle (17) des Wandlers
(3) eine Abkoppelung der Schwingungen durch ein zwischengela
gertes elastisches Element (18) besteht, und daß das elasti
sche Element (18) zwischen den beiden abtreibenden Gliedern
(102 und 103) einvulkanisiert ist oder diese elastischen Ele
mente (18) lose in entsprechende Ausnehmungen bzw. entsprechend
geformte Mitnehmer (104 und 105) der beiden abtreibenden Glie
der (102 und 103) dazwischengelagert sind und daß zur weiteren
Schwingungsminderung zwischen den beiden Gliedern (102, 103)
ein nicht dargestelltes Reibdämpfungssystem mit Reibgliedern
(77 / wie in Fig. 3 dargestellt) vorgesehen ist (Fig. 1).
31. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebs
welle (17) des Wandlers (3) von den übrigen Getriebe-Elementen,
wie dem Summierungsgetriebe (10) elastisch abgekoppelt ist, da
durch daß das Axiallager (106) und das Radiallager (47) ent
sprechend schwingungsgedämpft ausgebildet sind, derart, daß
zwischen den beiden Lagerscheiben des Axiallagers (106) wenig
stens ein geräuschisolierendes bzw. elastisches Zwischenele
ment (46) vorgesehen ist und das Radiallager (47) vorzugs
weise als Gleitlager aus geräuschdämmendem Material bzw. aus
speziellem Mehrschichtmaterial, z. B. Sandwichblech ausgebildet
ist (Fig. 1).
32. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß dem inner
halb des Getriebegehäuses (1) angeordneten Torsionsdämpfer (9)
ein außerhalb des Getriebes zwischen einem ersten Schwung
rad (5), das mit der Kurbelwelle des Antriebmotors direkt
verbunden ist und der Antriebswelle (4) ein weiterer erster
Torsionsdämpfer (8) vorgeschaltet ist (Fig. 1).
33. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse (2) des Wandlers (3) über ein aus einem Blechprägeteil
ausgebildeten elastischen Glied in Form eines Blechringes (37)
ausgebildet ist, wobei der Blechring (37) an seinem äußeren
Zentrierring (115) und dem inneren Zentrierring (114) jeweils
Mitnehmer (108 bzw. 110) besitzt, die in Ausnehmungen (109)
des Gehäuses (1) und Ausnehmungen (111) des Wandlergehäuses
(2) eingreifen, so daß eine gleichzeitige Radiallagerung und
Drehmomentabstützung des Wandlers (3) gegenüber dem Gehäuse
(1) gegeben ist (Fig. 11).
34. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß der als
Blechprägeteil ausgebildete Dämpfungsring (37) zwischen den
beiden Zentrierringen (115 und 114) vorzugsweise verschränkt
angeprägten Stegelementen (112) mit federnder Wirkung gegen
über dem Drehmoment des Wandlergehäuses (2) besitzt (Fig. 11).
35. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß als Lage
rung des Wandlergehäuses (2) gegenüber dem Getriebegehäuse
(1) ein elastischer Lagerring (214) dient, der einen äußeren
Metallring (220) besitzt, die über ein elastisches einvul
kanisiertes Gummielement (121) miteinander verbunden sind
und daß der äußere Metallring (215) und der innere Metall
ring (220) jeweils Mitnehmer (116 und 119) besitzen, die je
weils in Ausnehmungen (117 bzw. 118) des Getriebegehäuses (1)
bzw. Wandlergehäuses (2) eingreifen, um eine elastische Dreh
momentverbindung und Lagerung des Wandlers (3) gegenüber dem
Gehäuse (1) herzustellen (Fig. 15).
36. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager
element (32; 35) für Radiallagerung des Wandlers (3) wenig
stens eine kegelförmige Lagerfläche mit bevorzugt metalli
scher Oberfläche (Metallring 157; 59) besitzt und diesem La
gerelemente eine Drehmomentabstützeinrichtung (135/Fig. 13)
mit drehmomentabhängiger Axialkrafterzeugung auf den Wandler
(3) zugeordnet ist (Fig. 3, 8, 13).
37. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß die ela
stischen Elemente aus Elastomermischungen bestehen, die be
sondere Eigendämpfung, unterschiedliche Härtegrade und be
sondere Verschleißbeständigkeit an Reibstellen besitzen.
38. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß die ela
stischen Lagerelemente (14; 15; 33; 34; 158) eine verschleiß
feste bzw. verschleißmindernde Oberfläche an den betreffenden
Stellen besitzen und in verschiedenen Querschnittsformen aus
geführt sind, oder/und daß die Lagerflächen an den entsprechen
den Stellen der Gehäuse (1 und 2) eine verschleißverhindernde
bzw. -mindernde Oberfläche besitzen durch besondere Oberflächen
behandlung bzw. durch Aufbringung einer speziellen Gleitschicht,
oder/und daß die elastischen bzw. schwingungsdämpfenden Lager
elemente in entsprechendes Schmiermittel gebettet sind.
39. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 38,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wand
lergehäuse (2) mit einer geräuschmindernden Oberflächen
schicht versehen ist.
40. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß der Torsions
dämpfer (8; 9; 39; 40; 42) in an sich bekannter Weise mit Druck
federn ausgebildet ist.
41. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 40,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (17)
der Sekundäreinheit (66) des stufenlosen Wandlers (3) mit einer
nicht dargestellten Schwungmasse über an sich bekannte elastische
Zwischenglieder verbunden ist.
42. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 41,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangs
welle (17) des stufenlosen Wandlers (3) mit einem das Summie
rungsgetriebe (10) übergreifenden Getriebeglied (103) über ela
stische Elemente (18) verbunden ist.
43. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 42,
dadurch gekennzeichnet, daß der Torsions
dämpfer (170; 194 Fig. 17, 18, 19) mit Schwungmassen (161; 162;
186, 187) ausgeführt ist, die jeweils Mitnehmer (176, 175; 182,
183; 184, 188) besitzen, die in Umfangsrichtung unter einem
Winkel β geneigte Schrägflächen (169; 190; 185; 189) aufwei
sen, durch diese bei Relativ-Verdrehung eine drehmomentabhän
gige axiale Kraftkomponente entsteht, wobei die elastischen
Dämpfungselemente (167; 180) als Elastomer- oder als metalli
sche Federelemente in loser Ausführung oder gegebenenfalls als
Vulkanisation auf einem der beiden Schwungringe (161, 162; 186,
187) aufgebracht sind oder zwischen die beiden gegeneinander
wirkenden Schrägflächen (169; 190; 185; 189) lose in entspre
chende Ausnehmungen gelagert sind.
44. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß der Torsions
dämpfer (194) (nach Ausführung Fig. 19) mit Dämpfungselementen
in Form von Schraubenfedern (180) ausgebildet ist, wobei sich
die Schraubenfedern (180) über Führungselemente (179 und 181)
gegen Mitnehmer (182; 188) des einen Schwungringes (186) und
Mitnehmer (183; 184) des anderen Schwungringes (187) abstützen,
und daß die Mitnehmer (182, 183; 184; 188) in Umfangsrichtung
schräg gestellte Wirkungsflächen (185, 178; 189, 190) besitzen,
die mit entsprechenden Gegenflächen der Führungselemente (179;
181) zusammenarbeiten, derart, daß eine der Federkraft bzw. dem
Drehmoment entsprechende axiale Kraftkomponente auf eines oder
beide der Schwungräder (186 und 187) erzeugt wird, die direkt
oder über ein oder mehrere Zwischenglieder beider Schwungräder
lagernde Reibringe abgestützt wird.
45. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mit
nehmer (184, 188) oder/und weitere Teile des Torsionsdämp
fers (170; 191) zumindest teilweise spanlos herstellbare Bau
teile in Form von Blechprägeteilen oder/und Fließpreßteilen
oder/und Sinterteilen sind.
46. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß der stufen
lose Wandler (2) an nur einer Lagerstelle (11) axial nach bei
den Richtungen über Dämpfungsglieder (14; 33, 160; 133, 68)
fixiert und an der anderen Lagerstelle (12) nach beiden Axial
richtungen frei ist.
47. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 46,
dadurch gekennzeichnet, daß die ela
stischen Lagerelemente (14, 15, 32, 33, 35) als elastisches
Radiallager und als Reibdämpfungselement dienen.
48. Einrichtung nach mehreren der Ansprüche 1 bis 47,
dadurch gekennzeichnet, daß der stufen
lose Wandler (3) über geräuschisolierende Steckverbindungen
als hydraulische Leitungsverbindungen mit insbesondere groß
volumigen elastischen Verbindungselementen, z. B. O-Ringe als
Gummiringe mit dem Steuer- und Regelgerät verbunden ist, und
daß die Verstellelemente für den stufenlosen Wandler (3) im
Wandlergehäuse (2) integriert sind (nicht dargestellt).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843272 DE3843272A1 (de) | 1987-12-22 | 1988-12-22 | Einrichtung zur geraeusch- und schwingungsminderung, insbesondere bei einem stufenlosen kraftfahrzeuggetriebe mit leistungsverzweigung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3743465 | 1987-12-22 | ||
DE19883843272 DE3843272A1 (de) | 1987-12-22 | 1988-12-22 | Einrichtung zur geraeusch- und schwingungsminderung, insbesondere bei einem stufenlosen kraftfahrzeuggetriebe mit leistungsverzweigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3843272A1 true DE3843272A1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=25863047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883843272 Withdrawn DE3843272A1 (de) | 1987-12-22 | 1988-12-22 | Einrichtung zur geraeusch- und schwingungsminderung, insbesondere bei einem stufenlosen kraftfahrzeuggetriebe mit leistungsverzweigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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