DE3843256A1 - Ofenkammerverschluss fuer horizontalkammerverkokungsoefen - Google Patents

Ofenkammerverschluss fuer horizontalkammerverkokungsoefen

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DE3843256A1
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furnace chamber
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furnace
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Klaus-Erich Dipl Ing Barth
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Thyssen Still Otto Anlagentechnik GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/12Closing and opening the doors for ovens with horizontal chambers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ofenkammerverschluß gemäß Oberbe­ griff des Hauptanspruches.
Ein derartiger Ofenkammerverschluß ist z. B. aus der DE-OS 32 41 553 bekannt, wobei sämtliche Riegelbolzen quer über den Türkörper durchlaufend ausgebildet und in Längsrichtung fest mit einem Halteblech miteinander verbunden sind. Die Dichtungselemente der Dichtplatte werden dabei über Anpreßelemente gegen die Dichtflächen am Türrahmen gepreßt. Bei dieser kraftschlüssigen Verbindung zwischen Ofen­ rahmen und der Dichtung werden erhebliche Dichtkräfte erfor­ derlich, die zu Verformungen des Türrahmens führen können. Da­ neben können sämtliche Riegelbolzen durch die feste Anordnung an dem gemeinsamen Halteblech nur gleichzeitig und in gleicher Weise betätigt werden. Bei Störungen bzw. größeren Verformun­ gen an einem der Riegelhaken wird hierbei verhindert, daß an den übrigen Riegelhaken die Riegelbolzen in die vorgesehene Position gebracht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuartigen Ofenkammerver­ schluß vorzuschlagen, bei dem diese Probleme nicht auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichen des An­ spruches 1 aufgeführten Merkmale vorgeschlagen.
Die Unteransprüche2 bis 9 enthalten sinnvolle Ausführungsfor­ men zum Gegenstand des Anspruches 1. Bei dem neuen Ofenkammer­ verschluß sind über der Türhöhe in ausreichender Anzahl Ver­ riegelungsbolzen bei genügend engen Abständen angebracht. Die­ se Riegelbolzen sind erfindungsgemäß jeweils allein selbstän­ dig verstellbar. Nach dem Einsetzen der Türplatte in die Tür­ öffnung werden die Riegelbolzen über einen Mechanismus - z. B. Exzenter - seitlich hinter die Riegelhaken geschoben. Sie sind dabei nachstellbar und es bildet sich eine formschlüssige Ver­ bindung zwischen Riegelhaken und Riegelbolzen. In Verbindung mit am Ende der Riegelbolzen angreifenden Federn können diese selbständig in entsprechende Führungen hinter den Riegelhaken hineingedrückt werden.
Es hat sich als günstig erwiesen, die Riegelbolzen in einer keilförmigen Führung mit den Riegelhaken zu verbinden, so daß durch die Federanpressung des Riegelbolzens hinter den Riegel­ haken eine selbständig ein- und nachstellbare formschlüssige Verbindung gewährleistet ist. Die keilförmige Führung kann insbesondere selbsthemmend ausgeführt sein, wodurch eine dau­ erhafte formschlüssige Verbindung gewährleistet ist und ein Lösen bei Betriebsschwankungen verhindert wird. Zur Ver- und Entriegelung werden die einzelnen Riegelbolzen mit Hilfe von Exzentern, beim Verriegeln unterstützt durch die Federkräfte und beim Entriegeln entgegen den Federkräften, bewegt. Die Bolzen sind in der Exzenterführung zur unabhängigen Spiel­ raum angeordnet, damit nach Beendigung der Exzenterbewegung zusätzlich die Riegelbolzen durch die Feder bewegt werden kön­ nen. Der Federweg dient also zum Ausgleich von Fertigungstole­ ranzen oder auch von betriebsbedingten Verformungen. Erfin­ dungsgemäß kann jeweils zwei auf einer Höhe einer Türplatte gegenüberliegenden Riegelbolzen jeweils eine Exzenterführung zugeordnet sein. Darüber hinaus können die über die Höhe ver­ teilt angeordneten Exzenter über ein Betätigungsgestänge mit­ einander verbunden sein, so daß über einen Angriffspunkt sämt­ liche Exzenter einer Türplatte betätigt werden können. Der Türkörper bzw. die Türplatte ist im wesentlichen ohne Anheben und Absenken in die Ofenöffnung einsetzbar, ver- und entrie­ gelbar und auch aus der Ofenöffnung herausziehbar.
Die wichtigsten Vorteile der erfindungsgemäßen Konstruktion sind:
  • 1. Durch die formschlüssige Verbindung zwischen Türplatte und Ofenrahmen ist eine unterschiedliche Verformung und damit verbundene Undichtigkeit nicht möglich.
  • 2. Bei dem erfindungsgemäßen Ofenkammerverschluß benötigen Ofenrahmen bzw. die Wandschutzplatte keine hohe Steifig­ keit, so daß auch mit relativ geringen Kräften das Dicht­ verhalten zwischen Rahmen und den Ofenkopfsteinen erheblich verbessert wird.
Die Erfindung wird anhand der weitgehend schema­ tischen Figuren beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Ofenkopfkonstruktion.
Fig. 2 ist eine äußere Ansicht des Ofenkammerverschlusses in der Ofenöffnung.
Fig. 3 zeigt ausschnittsweise im waagerechten Schnitt die Verbindung zwischen Riegelhaken und Riegelbolzen.
In den Figuren wird die Ofenkammer (1) von dem Mauerwerk (2) der beiden benachbarten Heizwände eingegrenzt. Vor den Heiz­ wänden sind die Ankerständer (3) angeordnet, die die Wand­ schutzplatte (4) bzw. die Türplatte (5) bzw. den Kammerrahmen (6) vor dem Mauerwerk festhalten. Der erfindungsgemäße Ofen­ kammerverschluß besteht aus einer durchgehenden, weitgehend elastischen Türplatte (5) mit einer Vielzahl von über die Höhe der Türplatte (5) mit einer Vielzahl von über die Höhe der Türplatte verteilt angeordneten Riegelbolzen (8) mit kor­ respondierenden, am Kammerrahmen (6) befestigten Riegelhaken (7) und in die Ofenkammer (1) hineinragenden Hitzeschutzele­ menten (13). Die Riegelbolzen sind zur Ver- und Entriegelung im in die Ofenöffnung eingesetzten Zustand der Türplatte in waagerechter Richtung beweglich angeordnet, so daß sie bei Verschiebung nach außen mit den Riegelhaken (7) in Eingriff gebracht werden.
Nach Fig. 2 ist jeweils eine Feder (10) mittig an der Tür­ platte (5) angeordnet mit Federwirkung in Richtung auf die Riegelhaken (7).
Wie aus Fig. 3 näher ersichtlich ist, sind die Riegelbolzen (8) über Führungslaschen (11) und (12) an der Türplatte (5) befestigt. Wie in Fig. 2 angedeutet, können sie auch in einer weitgehend geschlossenen Hülse angeordnet sein. Zur Betätigung der Ver- und Entriegelung wird über die Antriebsachse (15) eine Exzenterscheibe (16) in der Aussparung (17) des Riegel­ bolzens bewegt, so daß dieser in waagerechter Richtung in die keilförmige Führung (9) von Riegelbolzen (8) und Riegelhaken (7) verschoben wird. Durch die erfindungsgemäße formschlüssige Verbindung zwischen Riegelhaken und Riegelbolzen ist immer eine gleichmäßige, relativ geringe Anpressung der Dichtelemen­ te (14) gewährleistet.
Bezugszeichenliste
1 Ofenkammer
2 Mauerwand
3 Ankerständer
4 Wandschutzplatte
5 Türplatte
6 Kammerrahmen
7 Riegelhaken
8 Riegelbolzen
9 keilförmige Führung von (7) und (8)
10 Feder
11 
12 Führungslaschen an (5) für (8)
13 Hitzeschutzelement
14 Dichtelement
15 Antriebsachse
16 Exzenterscheibe an (15)
17 Aussparung in (8)

Claims (9)

1. Ofenkammerverschluß für Horizontalkammerverkokungsöfen be­ stehend aus einem Türkörper mit einer durchgehend elastisch ausgebildeten Türplatte, am Rand der Türplatte zugeordneten Dichtelementen, einer Vielzahl von über die Höhe des Tür­ körpers verteilt angeordneten Riegelbolzen mit korrespon­ dierenden am Kammerrahmen befestigten Riegelhaken und in den Ofen vorstehenden Hitzeschutzelementen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindung zwischen Riegelbolzen (8) und Riegelhaken (7) für sich allein selb­ ständig ein- und nachstellbar und formschlüssig ausgebildet ist.
2. Ofenkammerverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Riegelbolzen (8) waage­ recht in Richtung auf die Riegelhaken (7) verschieblich an­ geordnet sind.
3. Ofenkammerverschluß nach den Ansprüchen 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Riegel­ bolzen in einer keilförmigen Führung (9) mit den Riegelha­ ken (7) verbunden sind.
4. Ofenkammerverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dung zwischen Riegelbolzen (8) und Riegelhaken (7) selbst­ hemmend ausgeführt ist.
5. Ofenkammerverschluß nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Riegelbolzen (8) über waagerecht wirkende Federn (10) in die keilförmige Führung (9) gepreßt werden.
6. Ofenkammerverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Ver- und Entriegelung die einzelnen Riegelbolzen (8) mit Hilfe von Exzentern (16) bewegt werden.
7. Ofenkammerverschluß nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Riegelbolzen (8) in der Exzenterführung (17) zur unabhängigen Bewegung mit zusätz­ lichem Spielraum angeordnet sind.
8. Ofenkammerverschluß nach den Ansprüchen 6 und 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die einzel­ nen Exzenter (16) über ein Betätigungsgestänge miteinander verbunden sind.
9. Ofenkammerverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der Türkör­ per im wesentlichen ohne Anheben und Absenken in die Ofen­ öffnung einsetzbar bzw. aus der Ofenöffnung herausziehbar ist.
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DE3843256C2 DE3843256C2 (de) 1993-01-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0850288A1 (de) * 1995-08-24 1998-07-01 SATURN MACHINE & WELDING CO., INC. Koksofentür mit mehrfach verriegelbarem dichtsytem

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241553A1 (de) * 1981-09-26 1984-05-10 WSW Planungsgesellschaft mbH, 4355 Waltrop Dichte koksofentuer

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EP0850288A4 (de) * 1995-08-24 1999-04-14 Saturn Mach & Welding Koksofentür mit mehrfach verriegelbarem dichtsytem

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