DE3842856A1 - Verfahren zur herstellung von elektroden aus organischen verbindungen fuer sekundaerelemente - Google Patents

Verfahren zur herstellung von elektroden aus organischen verbindungen fuer sekundaerelemente

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DE3842856A1
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Anton Dr Rer Nat Bartl
Hans-Georg Dr Rer Nat Doege
Guenter Dr Rer Nat Domschke
Lothar Prof Dr Sc Nat Wuckel
Ruediger Dr Rer Nat Wolt
Gerd Dipl Chem Fehrmann
Ernst Dr Rer Nat Brackmann
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FER Fahrzeugelektrik GmbH
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RUHLA FAHRZEUGELEKTRIK
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/36Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
    • H01M4/60Selection of substances as active materials, active masses, active liquids of organic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der organischen Chemie und der Elektrotechnik/Elektronik und betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Elektroden aus organischen Verbindungen für Sekundärelemente, die eine Speicherkapa­ zität von 250 mAh/g bei einer Arbeitsspannung von 2,3- 2,5 V aufweisen und in der Elektrotechnik/Elektronik, der Feingerätetechnik und der Medizin-Anwendung finden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt, in Sekundärelementen Elektroden aus orga­ nischen Verbindungen, die Polymere sind, einzusetzen und als Gegenelektrode eine Lithiumelektrode zu verwenden. Nach der US-PS 43 21 114 besteht die Elektrode aus elektroche­ misch dolierbaren konjugierten Polymeren. Die Energiespei­ cherkapazität beträgt ca. 150-250 Wh/kg, wenn als Ein­ lagerungskomponenten Anichen wie ClO-4, BF-4 oder AsF-6 ver­ wendet werden. Als Polymer wird hauptsächlich Polyacetylen verwendet, das aber eine hohe Empfindlichkeit gegen diese Anionen aufweist und außerdem relativ schnell mit Luftsauer­ stoff reagiert, wodurch sich die guten elektrochemischen Eigenschaften rapide verschlechtern.
Dieser Nachteil wird durch das DD-WP 2 40 286 überwunden, das ein thermostrukturiertes Polymer, das Neterosteme enthält, als Polymerelektrode eingesetzt. Zur Anwendung kommen dabei insbesondere solche Verbindungen wie Poly­ acrylnitrit, Polyvinylpyridins, Polychinoline oder eines derer Copolymerisate. Weiterhin ist durch das DD-WP 2 40 285 bekannt, ein thermostrukturiertes Styrol-Divenylbenzon- Copolymerisat mit einem Vernetzungsgrad von 20 bis 70% als Polymerelektrode zu verwenden. Der Nachteil dieser Polymerelektroden besteht in der z.T. aufwendigen Her­ stellung dieser Produkte und der zusätzlich erforderlichen Prozeßstufe der thermischen Strukturierung.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der ökonomischen Her­ stellung von Elektroden aus organischen Verbindungen für Sekundärelemente.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, organische Ver­ bindungen anzugeben, die leicht verfügbar sind und ohne zusätzliche Vorbehandlung zu einer Elektrode verarbeitet werden können. Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Elektroden unter Verwendung von Farb­ pigmenten, der Derivate der Perylentetracarbonsäure sind, hergestellt werden. Diese Farbpigmente sind beispielsweise unter den Bezeichnungen C.I. pigment red 123, 149, 178, 179, 190 und pigment brown 26 oder als Perylenschwarzpigmente bekannt. Die pulverförmigen Pigmente können nach Zugabe von Zusätzen, die zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit üblicherweise den organischen Verbindungen zugesetzt werden, ohne eine weitere Vorbehandlung sofort zu Elektroden ver­ arbeitet werden.
Entweder wird das pulverförmige Material zu einem der gewünschten Form der Elektrode entsprechenden Formkörper verpreßt, wobei der Kollektor mit eingepreßt werden kann, oder es wird in eine thermoplastische Folie eingearbeitet. Eine unter der Verwendung der genannten Farbpigmente her­ gestellte Elektrode ist in aprotischen Elektrolyten unlös­ lich, die in Sekundärelementen mit Lithium als Gegenelektrode üblicherweise eingesetzt werden, beispielsweise in Ethinyl­ carbonat. Die Speicherkapazität des Sekundärelements beträgt bei einer Arbeitsspannung von 2,3 bis 2,5 V 250 mAh/g und entspricht damit den Anforderungen vieler Anwendungszwecke der Elektronik, der Feingerätetechnik und der Medizin. Das Sekundärelement weist eine große Lebensdauer auf und arbeitet reversibel über 50 Be- und Entladezyklen.
Nachstehend soll die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Ausführungsbeispiel
Eine Elektrode wird unter Verwendung von Schwarzpigment (2,9 - Bis (p-methoxybenzyl)-anthra (2,1,9-def : 5,10,d′e′f′) diisochinolin-1,3,B,10 (2H,9H)-tetran) hergestellt. Dieses Schwarzpigment ist leicht verfügbar, es wird in der Lack­ industrie als Farbstoff eingesetzt. Die Herstellung der Elektrode erfolgt durch Aufpressen einer Pulvermischung, bestehend aus 70 Massenanteilen in % Schwarzpigment und 30 Massenanteilen in % Ruß als leitfähigkeitsverbessender Zusatz, mit einem Druck von 1 t/cm2 auf einen Kollektor. Der Kollektor besteht aus einer runden Scheibe eines Nickel­ drahtnetzes mit einer Maschenweite von 0,1 mm und enthält zur Stromableitung einen angeschweißten Nickeldraht. Die Elektrode wurde in Ethinylcarbonat eingesetzt und mit einer Lithiumelektrode zu einem Sekundärelement verbunden.
Das Sekundärelement ist sofort einsatzbereit, die Arbeits­ spannung 2,5 V, die Speicherkapazität 250 mAh/g, das Sekundärelement arbeitet über 50 Be- und Entladezyklen reversibel ohne Veränderung.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung von Elektroden aus organischen Verbindungen für Sekundärelemente durch Aufpressen pulver­ förmiger Gemische, bestehend aus einer oder mehreren organischen Verbindungen und leitfähigkeitsverbessernden Zusätzen auf einen Kollektor oder Einarbeiten des Gemisches in eine thermoplastische Folie, gekennzeichnet dadurch, daß als organische Verbindungen Farbpigmente, die Derivate der Perylentetracarbonsäure sind, verwendet werden.
DE3842856A 1988-12-20 1988-12-20 Verfahren zur herstellung von elektroden aus organischen verbindungen fuer sekundaerelemente Withdrawn DE3842856A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998049164A1 (en) * 1997-04-29 1998-11-05 Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. Writable and erasable high-density optical storage media
US12037996B2 (en) * 2021-08-09 2024-07-16 Ut-Battelle, Llc Fuel driven near isothermal compressor

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US6245403B1 (en) 1997-04-29 2001-06-12 Ciba Specialty Chemicals Corporation Writable and erasable high-density optical storage media
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