DE3842558A1 - Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkone - Google Patents

Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkone

Info

Publication number
DE3842558A1
DE3842558A1 DE19883842558 DE3842558A DE3842558A1 DE 3842558 A1 DE3842558 A1 DE 3842558A1 DE 19883842558 DE19883842558 DE 19883842558 DE 3842558 A DE3842558 A DE 3842558A DE 3842558 A1 DE3842558 A1 DE 3842558A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
components
rack according
profile
longitudinal
sealing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19883842558
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar Kutzer
Edvard B Dr Rer Nat Grunau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19883842558 priority Critical patent/DE3842558A1/de
Priority to EP89109058A priority patent/EP0375830A1/de
Publication of DE3842558A1 publication Critical patent/DE3842558A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/005Supports for elevated load-supporting roof coverings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/02005Construction of joints, e.g. dividing strips
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/024Sectional false floors, e.g. computer floors
    • E04F15/02447Supporting structures
    • E04F15/02458Framework supporting the panels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/08Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with a top layer of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete or glass

Description

Die Erfindung betrifft eine abdichtende Flachstellage für Terrassen und Balkone, bei der die Bodenplatten aus Stein o. dgl. auf einer abstützenden Unterlage verlegt sind.
Die überwiegende Anzahl von Wohngebäuden, insbesondere der neuen Eigentumswohnungen sind mit Balkonen ausgestattet. Dies gilt auch für Wohnhochhäuser. Sie sind der äußeren Witterung stärker ausgesetzt und ihr Bodenbereich nimmt nach gewisser Zeit Feuchtigkeit auf, auch bei Belegung der Bodenfläche mit Fliesen, Steinplatten aus Kunst- oder Natur­ stein u. dgl. Solche Balkone müssen deshalb nach gewisser Zeit instand gesetzt bzw. saniert werden, um die Bausub­ stanz zu erhalten.
Es ist bereits bekannt, die Bodenplatten mit Hilfe von Klebern oder Mörteln auf der Bodenunterlage zu befestigen. Auch können auf Gummistelzlagern oder Mörtelsäckchen die Bodenplatten lose verlegt und auf ersteren aufgelagert werden. Um die Widerstands­ fähigkeit der Bodenplatten zu erhöhen, sind Beschichtungen aus Kunstharzen, wie Epoxidharzen, Polyurethane, Polyester oder Methylacrylaten oder einem Gußasphaltbelag bekannt. Voraussetzung für diesen Auftrag ist jedoch eine vollständig trockene Unter­ lage. Beschichtungen dieser Art können nicht auf nassem Unter­ grund aufgebracht werden. Andererseits ist bei unserer Witterung auf den Balkonen ein nasser Untergrund fast der Regelfall.
Hierbei ist besonders der Fugenmörtel im Kantenbereich der Bodenplatten durch die Feuchtigkeit angreifbar und sanierungs­ bedürftig. Die Ausbesserung und Neuimprägnierung ist zwar mit nicht unwesentlichen Kosten möglich, verlangt aber eine zeit­ liche Wiederholung, da Wasser aus dem Mörtelnetz nicht ab­ fließt und Feuchtigkeit aufnimmt.
Bekannt ist ebenfalls, auf einem defekten Bodenplattenbelag z. B. Epoxidharze als Schicht aufzutragen und darüber neue keramische Platten anzukleben. Die Arbeit ist aber nur bei trockener Witterung ausführbar. Ferner ist vorgeschlagen wor­ den, den gesamten verrotteten Plattenbelag einschließlich Mörtelbett abzutragen, und eine neue Abdichtungsschicht auf­ zutragen und einen Estrich mit Gefälle neu aufzutragen, keramische Platten neu zu verlegen, die Fugen neu auszumörteln und ggfs. die Oberfläche zusätzlich zu imprägnieren. Abge­ sehen davon, daß dies materialmäßig besonders kostenaufwendig ist, ist die Ausführung nur bei trockener Witterung durch­ führbar und die spätere Feuchtigkeitsaufnahme mangels ver­ besserten Wasserabflusses wird nach wie vor nicht verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Ver­ legung von Bodenplatten unabhängig von der Witterung anzugeben, die, zeitlich schnell erfolgt, hinsichtlich der verwendeten Bauelemente kostensparend ist, ein gewünschtes Gefälle der Bodenfläche leicht einzustellen gestattet, und der späteren Feuchtigkeitsaufnahme auch über Jahre hinweg durch die Schaffung eines verbesserten Wasserabflusses effektiv entgegenwirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen dar­ gestellt.
Indem in der neuen abdichtenden Flachstellage eine Art Raster oder Kassettenbauweise aus Längs- und Querbauteilen zur Anwendung kommt, die bei bekannten Balkonabmessungen in einer Werkstatt entsprechend vorbereitet, insbesondere zuge­ schnitten oder teilweise vormontiert sind, kann in Kombination mit einer separaten Dichtungsbahn, mit oder ohne zusätzliche Stützglieder die Montage auch bei feuchter Witterung oder Regen erfolgen, wobei ebenfalls witterungsunabhängig die Bodenplatten aus Beton, Naturstein oder Keramik schnell und einfach, und zwar vorteilhaft lose in die einzelnen Kassetten oder Raster­ elemente eingesetzt werden. Hierbei wird die Dichtungsbahn ein­ fach auf den alten Boden aufgebracht, insbesondere lose, punkt- oder streifenförmig verklebt. Das Wasser im alten Bodenbelag oder in den rissigen Bodenplatten kann nach außen verdunsten, während durch die Dichtbahn neues Wasser in die alte Beton­ fläche o. dgl. nicht mehr eindringen kann. Wesentlich ist auch, daß die bisher durch Plattenleger o. dgl. an Ort und Stelle vor­ genommene Vorbereitung des alten Bodens, das nachträgliche Ver­ legen der Platten von Hand und die gleichzeitige oder spätere Vermörtelung der Fugen bei der schlechten Begehbarkeit des Balkons und/oder die zugehörige Verschmutzung des Wohnungszu­ gangs wesentlich unterbleibt. Durch einen besseren Wasserabfluß sind zukünftige Durchfeuchtungsschäden besser zu vermeiden.
Eine Verbesserung gemäß weiterer Ausgestaltung wird dann erreicht, wenn als Bauteile Profilteile aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium und/oder Kunststoff verwendet werden. Auch werden die Transportkosten verringert.
Es ist vorteilhaft, eine Gruppe von Profilbauteilen als Längs­ profile und eine Gruppe als Querprofile zu verwenden, wobei die Querprofile hinsichtlich ihrer Schnittlänge in vorbestimmter Weise der Bodenplattengröße angepaßt sind. Hierdurch wird der Anteil der Vorfertigung in der Werkstatt erhöht. Bei Verwendung eines T-Profils steht vorteilhaft ein Rand als Auflagefläche, und zwar beidseitig in dem Kassettenbereich zum Auflegen der zugehörigen Bodenplatte zur Verfügung, so daß das Verlegen sicher auch durch Hilfskräfte ausführbar wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Bodenplatten lose in den jeweiligen Kassettenraum eingelegt werden. Die Fugen brauchen nicht vermörtelt zu werden, das Wasser fließt durch die Fugen zu der aus wasserfestem Isolierstoff bestehen­ den Dichtungsbahn vertikal nach unten ab und dort mit jeweils vorbestimmten Gefälle über den Rand der aufgelegten Dichtungs­ bahn nach außen ab. Wenn man die Stützglieder als Stellfüße ausbildet, die einmal auf der Dichtbahn aufgelagert, und ein­ mal an einem der jeweiligen Profilbauteile befestigt sind, ferner mit der Maßgabe, daß an den Stellfüßen mindestens zwei relativ zueinander bewegbare Stellelemente vorhanden sind, erreicht man eine weitgehend universelle Möglichkeit, eine ge­ wünschte Plattenneigung, aber auch relativ schnell und nach wie vor witterungsunabhängig einzustellen. Die Stellfüße ermöglichen nicht nur ein Gefälle der Bodenplatten, sondern, je nach An­ forderung der Einstellung, auch von mehreren Gefällen. Dies ist besonders vorteilhaft bei einer größeren Bodenplatten­ fläche, z. B. bei Terrassen. Man kann den Wasserabfluß zu einer oder mehreren vorbestimmten Stellen lenken.
Die Stellfüße können unter Einsatz einfacher Bauteile die während des Transportes und der Montage weniger beschädigt werden können, so ausgebildet werden, daß man mit einer Auflage­ platte fest verbundenen Gewindestab einerseits vorsieht, auf der eine Feststellmutter verschraubt werden kann, womit der Gewindestab in das Innengewinde eines gegenüberliegenden fluchtenden Rohres eingesetzt ist, der an einem der Profilbau­ teile der tragenden Kassettenanordnung, vorzugsweise über einer oberen Auflageplatte versenkbaren Schraube befestigt ist, so daß nach Drehen der Mutter und ihrer Anpressung, z. B. an einen Flansch, die relative Verstellung der einzelnen Verstellelemente der Stellfüße und somit ein Anheben oder Absenken der Längs- bzw. Querprofilteile um eine gewünschte Höhe von z. B. bis 100 mm, in beiden Richtungen, erfolgt.
Im Einzelfall ist es vorteilhaft, ohne Einsatz der Stellfüße, die Längs- und Querprofile an einzelnen Stellen über eine ge­ eignete Unterlage aus elastomerem Kunststoff oder Gummi un­ mittelbar auf der Dichtbahn abzustützen, aber derart, daß zwischen der Oberfläche der Dichtungsbahn und der unteren Fläche der Längs- und/oder Querprofile noch ein Abstandsraum verbleibt, in dem eine Wasserabführung auf der unteren Ebene entlang der Dichtungsbahn und nach außen hin gewährleistet bleibt.
Gegenüber sonstigen Werkstoffen werden erfindungsgemäß als vor­ teilhaft für Dichtungsbahnen die Werkstoffe Polyisobutylen, Polyvinylchlorid, Aethylenvinylacetatcopolymer und/oder Aethylenbutylacrylatterpolymer mit Bitumen, verwendet.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dar­ gestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch einen Balkonbereich mit Längs- und Querprofilen, Stellfüßen, der Dichtungsbahn und den Bodenplatten, verlegt auf einem alten Belag.
Fig. 2 im einzelnen den Verlauf der Längs- und Querprofile und die Schnittstellen.
Fig. 3 schematisch, einen Stellfuß.
Fig. 4 in Seitenansicht, Einzelheiten des Stellfußes in einem Eckbereich oder einem Endpunkt.
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei der die Längs-/Querprofile jedoch auf einem Belag ohne Gefälleaus­ gleich, ohne Stellfüße, verlegt sind.
Fig. 6 perspektivisch, die Bodenplattenverlegung auf Stellfüßen bei einem neuen Gefälle und auf einer Elastomer- und einem Gummistreifen.
Fig. 7 Einzelheiten in einer Seitenansicht eines Stell­ fußes und
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf einen Balkon­ eckbereich, bei der die äußeren Profilbauteile auf Gehrung geschnitten sind, sowie die aus Fig. 4 ersichtlichen Winkel- und Ausgleichsstücke angedeutet sind, Fig. 9 eine weitere Ausführungsform.
Auf dem Beton der alten Bodenplatten 10, vgl. Fig. 1, werden eine oder mehrere Dichtungsbahnen 11 verlegt, auf welchen sich die Stützglieder, insbesondere Stützfüße 12, zu vorbestimmter Weise verteilt, abstützen, die am oberen Ende, vgl. Fig. 2 und Fig. 4, an Längs- und Querprofilen 14 befestigt sind. In die durch letztere Bauteile 13, 14 gebildeten kassetten- oder rasterförmigen Räume werden die Bodenplatten 15, z. B. Keramik­ platten, lose eingelegt. Vordere bzw. rückwertige Blenden 16, 17 können am Ende der Arbeit angebracht werden. Durch die Stell­ füße 12 erfolgt in ersichtlicher Weise eine Art individuelle Einstellung einzelner Bereiche der aus Profilbau­ teilen gebildeten Kassetten bzw. Kassettenbereiche.
Die Profilbauteile sind vorteilhaft T-Profile, vgl. Fig. 2, bei der die Querprofile zwischen die Stege der Längsprofile gelegt als auch durch Befestigungselemente, vorzugsweise Senkkopf­ schrauben 18, befestigt sind, wobei diese Schrauben gleichzeitig in einer oberen Platte 19 des Stellfußes 12 verschraubt oder dort auf andere Weise befestigt sind. In den Kreuzungspunkten der Profilbauteile können vier solche Schrauben verwendet wer­ den. Die Länge des Querprofils 14 ist mit der zugehörigen Kantenlänge, vgl. Fig. 1 der Bodenplatte 15, abgestimmt. Die Keramikplatte u. dgl. 15 wird auf den Rand 20 des Längsprofiles aufgelegt; der Rand kann jeweils mit einem einfachen Gummistrei­ fen 21 als Auflage für die Plattenränder versehen werden. Solche Streifen können in der Werkstatt früher angeklebt o. dgl. werden.
Fig. 3 zeigt die Unterplatte 22 des Stellfußes, seinen Gewinde­ stab 23, die Feststellmutter, nachfolgend Mutter 24, und ein Gewinderohr 25, wie im einzelnen den Fig. 4 und 7 zu entnehmen. Das Rohr 25 ist mit einem Innengewinde versehen, mit dem das Außengewinde des Gewindestabes zusammengreift, so daß der Ge­ windestab vorbestimmt tief in das Rohr 25 als eines von den beiden Stellelementen des Stellfußes einführbar ist und durch entsprechendes Drehen der Mutter 24 einer Verstellung aufwärts- abwärts von z. B. 100 mm gegeben ist, wenn die Mutter mit der Stirnseite an einen Anschlag, z. B. einen Flansch 27, zur An­ lage kommt bzw. anliegt. Hierdurch wird das Gefälle der Boden­ plattenebene geeignet eingestellt.
Durch Versenkung der Köpfe der Schrauben 18, vgl. Fig. 4, wird eine bessere Auflage der Bodenplatten 15 an den Rändern der Profilbauteile sichergestellt. Allerdings kann auch der Kopf­ bereich durch Gummistreifen abgedeckt werden. Die Ausbildung des Stellfußes im Endpunkt bzw. Eckbereich gemäß Fig. 4 oder Fig. 8 erfordert eine Anpassung im Bereich der oberen Auflage­ platte 19, da hier zusätzlich ein Winkelstück 29 zum Einsatz kommt und deshalb ein Ausgleichsstück aus Aluminium o. dgl. 30 zur Überbrückung des Abstandes zwischen Fläche des Profil­ teiles und der oberen Fußplatte 19 des Stellfußes eingesetzt wird. Das Winkelstück 29 dient als Abschluß an der Ecke, vgl. Fig. 8, wobei die Winkel vor Ort auf Gehrung 31 geschnitten sind. Auch hier verbleibt es bei der Befestigung durch Senk­ kopfschrauben 18. An den Winkelabschluß können dann noch vor­ bestimmte Blenden befestigt werden, sei es aus Kunststoff, aus Leichtmetallblech, ggfs. in gewünschter Farbe. Ist der alte Plattenbelag noch brauchbar, vgl. Fig. 5, und hat er ein aus­ reichendes Gefälle, das ansonsten durch die Stellfüße erreicht werden müßte, können die Platten 15 bzw. Profile 13, 14 ohne Stellfüße verlegt werden, wobei gemäß Fig. 5 auf Gefälleausgleich verzichtet werden kann. Dies ist beispielhaft in Fig. 9 dargestellt, wo die Profile 13 bzw. 14 auf dem alten Plattenbelag 10 unter Zwischenschaltung von einem oder mehreren Gummistreifen 32 stellenweise aufgelegt sind und die Befestigung über ge­ eignete Befestigungselemente, vorzugsweise Senkkopfschrauben, die bis in die alten Platten 10 herein geführt werden, er­ folgt. Auch sind hier die Wickelstücke direkt auf die Distanzbauteile darstellende Gummistreifen 32 aufgelegt. Die Senkkopfschrauben 18 a können durch geeignete Dübel ersetzt werden.
Auf der vorderen Balkonkante, vgl. Fig. 5, läßt man die Dichtungsbahn um ein vorbestimmtes Maß als eine Randbahn 33 vorhängen, ohne sie flächig anzukleben. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die in dem Aufbau der Tragplatte (Gefälle, Estrich etc.) befindliche Feuchtigkeit im Laufe der Zeit herausverdunsten kann.
Sofern schräg verlaufende Balkonflächen vorliegen, kann die zeit- und kostensparende Verlegung nach wie vor erreicht wer­ den, da man die Profilbauteile, insbesondere die Querprofile, leicht beliebig kürzen kann, auch vorher in der Werkstatt. Ferner ist erkennbar, daß man vorteilhaft, nach Durchführung der Instandsetzung und wenn es nach Ablauf von Jahren erfor­ derlich wird, eine Reparatur durchzuführen oder eine Leckstelle zu suchen, nur wenig Arbeit erforderlich ist: Die losen Platten 15 kann man mit einem einfachen Hilfswerkzeug schnell heraus­ heben, den Untergrund absuchen, abdichten und die Platten wieder einsetzen.
Im Einzelfall, unter Beibehaltung des alten Belages und wenn die Verlegung für ein erforderliches neues Gefälle auf Stell­ füßen 12 erfolgt, kann eine platten- oder streifenförmige Unter­ lage 32 a aus Gummi oder Elastomermaterial, vgl. Fig. 6, verwendet werden.
Die Erfindung ist auf vorstehende Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt. Die Konstruktion eignet sich neben Sanierung alter Balkonböden auch für die Neuverlegung neben Balkonen und Terrassen auch für vergleichbare Bodenflächen. Man ist auf die Art der in den Kassettenraum einsetzbaren Bodenplatten werk­ stoffsmäßig nicht eingeschränkt.
Die ganze Konstruktion der Profilbauteile besteht aus leichtem beständigen Material, insbesondere einer Aluminium- Legierung. Der Einsatz der Profilbauteile ist statisch be­ denkenlos. Die Verstellfüße gestatten vorteilhaft, auch größere Unebenheiten des Untergrundes auszugleichen, vgl. Fig. 7. Der Gewindestab 23 kann, wenn erforderlich, vor Ort gekürzt werden. An den Profilbauteilen und Auflageplatten der Stellfüße können die Bohrarbeiten vorher vorteilhaft in der Werkstatt ausgeführt werden.

Claims (11)

1. Abdichtende Flachstellage für Terrassen und Balkone, bei der die Bodenplatten aus Stein o. dgl. auf einer abstützenden Unter­ lage verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie kassetten- oder rasterförmig aus in Längs- und Querrichtung verlaufenden und auf einer separaten Dichtungsbahn (11) aus Isolierstoff unmittelbar oder durch Stütz­ glieder aufgesetzten Bauteilen ausgebildet ist, wobei durch je eine Gruppe der Bauteile mindestens eine Boden­ platte aus Keramik oder Kunst- bzw. Naturstein (15) aufgenommen und abgestützt ist.
2. Stellage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bau­ teile als Profilbauteile aus Kunststoff, Leichtmetall und/oder einer Leichtmetall-Legierung ausgebildet sind.
3. Stellage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilbauteile aus Längs- und Querprofilen bestehen und die Querprofile (14) eine der Größe der Bodenplatten (15) zugeordnete Schnittlänge aufweisen.
4. Stellage nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gruppe der Profilbauteile ein T-Profil auf­ weist.
5. Stellage nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatten (15) lose auf die Randbahnen der Profilbau­ teile aufgelegt und abgestützt sind.
6. Stellage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stützglieder als die Profilbauteile ver­ tikal verstellbare Stellfüße (12) ausgebildet sind.
7. Flachstellage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellfüße (12) mit mindestens zwei relativ zueinander be­ wegbaren und feststellbaren Stellelementen (23, 24, 25) ver­ sehen sind.
8. Flachstellage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellelemente als Gewindebauteile ausgeführt sind.
9. Flachstellage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewindestab (23) fest mit einer unteren Auflageplatte (22) des Stellfußes und andererseits in ein Innengewinde eines Rohres (25) an der kopfseitigen Auflageplatte (19) einschraub­ bar und durch eine Mutter (24) als Feststellelement die ersteren Gewindebauteile relativ zueinander vertikal feststellbar sind.
10. Flachstellage nach einem der vorstehenden Ansprüche für kleine oder nicht vorhandene Gefälle der Bodenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Gruppe der Profilbauteile (13, 14) an beabstandeten Stellen über mindestens ein platten­ artiges Zwischenbauteil (32) aus nachgiebigem Werkstoff wie Gummi oder ein Elastomerwerkstoff unmittelbar auf der Oberfläche der Dichtungsbahn (11), vorzugsweise mittels in die alten Boden­ platten (10) eingeführten Befestigungselemente, wie Senkkopf­ schrauben (18 a) oder Dübel, abgestützt und befestigt ist.
11. Flachstellage nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie im Bereich von Endpunkten oder Ecken mit Winkelstücken (29) und/oder auf Gehrung geschnittenen Winkelstücken, bzw. Profilbauteilen, versehen ist.
DE19883842558 1988-12-17 1988-12-17 Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkone Withdrawn DE3842558A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883842558 DE3842558A1 (de) 1988-12-17 1988-12-17 Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkone
EP89109058A EP0375830A1 (de) 1988-12-17 1989-05-19 Abdichtende Flachstellage für Balkone oder Terrassen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883842558 DE3842558A1 (de) 1988-12-17 1988-12-17 Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkone

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3842558A1 true DE3842558A1 (de) 1990-06-21

Family

ID=6369422

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883842558 Withdrawn DE3842558A1 (de) 1988-12-17 1988-12-17 Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkone

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3842558A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4216615A1 (de) * 1992-05-20 1993-11-25 Friedhold Haesner Verfahren zur durchgehenden Verlegung von Belagplatten über Wasserablauföffnungen für Flachdachbegrünung oder für Balkon- oder Terasseneinläufe bei einem Plattenbelag in Kiesbettverlegung oder bei einem in Erdreich verlegten Plattenbelag, sowie Erdreich- oder Kiesfangeinrichtung dafür
DE4414480A1 (de) * 1994-04-26 1995-11-02 Schmidt Reuter Hohlraumbodenschalungselement
DE19535861A1 (de) * 1995-09-18 1997-03-20 Groetsch Johann Flächendoppelboden im Gießverfahren
US20170254026A1 (en) * 2016-03-01 2017-09-07 Wausau Tile, Inc. Paver edge restraint system and method
WO2018204292A1 (en) * 2017-05-01 2018-11-08 Hering Spencer Gavin Modular sprung floor

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4216615A1 (de) * 1992-05-20 1993-11-25 Friedhold Haesner Verfahren zur durchgehenden Verlegung von Belagplatten über Wasserablauföffnungen für Flachdachbegrünung oder für Balkon- oder Terasseneinläufe bei einem Plattenbelag in Kiesbettverlegung oder bei einem in Erdreich verlegten Plattenbelag, sowie Erdreich- oder Kiesfangeinrichtung dafür
DE4414480A1 (de) * 1994-04-26 1995-11-02 Schmidt Reuter Hohlraumbodenschalungselement
DE19535861A1 (de) * 1995-09-18 1997-03-20 Groetsch Johann Flächendoppelboden im Gießverfahren
US20170254026A1 (en) * 2016-03-01 2017-09-07 Wausau Tile, Inc. Paver edge restraint system and method
WO2018204292A1 (en) * 2017-05-01 2018-11-08 Hering Spencer Gavin Modular sprung floor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0239041B1 (de) Bodenbelag aus keramischen Fliesen
DE3842558A1 (de) Abdichtende flachstellage fuer terrassen und balkone
EP0829592B1 (de) System zur Erstellung von Stelzen für Belagsaufbauten aus Platten auf Terrassen, Balkonen o.dgl.
WO2002046551A1 (de) Abdichtungs- und drainagesystem sowie dessen verwendung
DE4441646C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Abdeckung für Balkone, Terrassen und dergleichen
EP0178382B1 (de) Drainageelement
DE3414249A1 (de) Draenagematten, hinterlueftungsmatten und hinterlueftete waermedaemmplatten fuer das bauwesen
EP1980675B1 (de) Zarge für einen Balkon oder eine Terrasse sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE10055354B4 (de) Plattenelement
DE202007000051U1 (de) Sanierungsanordnung für Bauwerksoberflächen, insbesondere Balkone, Laubengänge, Loggien, Parkdecks u.dgl.
EP3215688B1 (de) Unterbauplatte für die bodenflächensanierung
EP1072397A2 (de) Aussenbauplatte bestehend aus einem Kern und wenigstens einer armierten Mörtelschicht
EP0403925B1 (de) Dach bzw. Dachelement für Bungalows
DE3615250A1 (de) Bodenbelag aus, insbesondere genoppten, gummiplatten
DE102006053706B4 (de) Bodenaufbausystem für aufgestelzte Bodenbeläge sowie Verfahren zur Montage des Systems
EP0375830A1 (de) Abdichtende Flachstellage für Balkone oder Terrassen
DE102013021650A1 (de) Rinnenboden
DE202014105259U1 (de) Unterbauplatte für die Bodenflächensanierung
EP1347115B1 (de) Verfahren zur Erstellung von drainierten Plattenbelägen mit geringer Aufbauhöhe auf Balkon- oder Terrassenflächen sowie eine solche Plattenbelaganordnung
DE3409095A1 (de) Keramische waermedaemmplatten
DE7216448U (de) Beschichtete Dammplatte
DE102021128826A1 (de) Verfahren zur Verlegung eines Systembodens
CH678078A5 (en) Tile covering for concrete floor
EP2113617A1 (de) Unterlagsbahn zur Herstellung der Regensicherheit eines Unterdachgaufbaus
DE102012105667B4 (de) Treppe

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee