DE3842301A1 - Hochtemperatur-schutzschicht - Google Patents
Hochtemperatur-schutzschichtInfo
- Publication number
- DE3842301A1 DE3842301A1 DE3842301A DE3842301A DE3842301A1 DE 3842301 A1 DE3842301 A1 DE 3842301A1 DE 3842301 A DE3842301 A DE 3842301A DE 3842301 A DE3842301 A DE 3842301A DE 3842301 A1 DE3842301 A1 DE 3842301A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alloy
- weight
- protective layer
- temperature protective
- yttrium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C30/00—Coating with metallic material characterised only by the composition of the metallic material, i.e. not characterised by the coating process
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/04—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the coating material
- C23C4/06—Metallic material
- C23C4/073—Metallic material containing MCrAl or MCrAlY alloys, where M is nickel, cobalt or iron, with or without non-metal elements
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochtemperatur-
Schutzschicht gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Solche Hochtemperatur-Schutzschichten kommen vor allem
dort zur Anwendung, wo das Grundmaterial von Bauelemen
ten aus warmfesten Stählen und/oder Legierungen zu
schützen ist, die bei Temperaturen über 600°C zum
Einsatz kommen. Durch solche Hochtemperatur-Schutz
schichten soll die Wirkung von Hochtemperatur-Korrosio
nen, vor allem von Schwefel, Ölaschen, Sauerstoff,
Erdalkalien und Vanadium verlangsamt bzw. vollständig
unterbunden werden. Hochtemperatur-Schutzschichten
dieser Art sind so beschaffen, daß sie direkt auf das
Grundmaterial des zu schützenden Bauelements aufgetragen
werden können.
Bei Bauelementen von Gasturbinen sind Hochtemperatur-
Schutzschichten von besonderer Bedeutung. Sie werden vor
allem auf Lauf- und Leitschaufeln, sowie auf Wärmestau
segmente von Gasturbinen aufgetragen.
Für die Fertigung dieser Bauelemente wird vorzugsweise
ein austenitisches Material auf der Basis von Nickel,
Kobalt oder Eisen verwendet. Bei der Herstellung von
Gasturbinenbauteilen kommen vor allem Nickel-Superle
gierungen als Grundmaterial zur Anwendung.
Bauelemente, die für Gasturbinen bestimmt sind, werden
beispielsweise mit Schutzschichten aus Legierungen ver
sehen, die Nickel, Kobalt, Chrom, Aluminium und Yttrium
enthalten. Der Aluminiumanteil dieser Legierungen ist
relativ hoch, während der Chromanteil recht niedrig ist,
was eine niedrige Korrosionsbeständigkeit zur Folge hat.
Schutzschichten, die aus den o.g. Legierungen herge
stellt sind, weisen die Eigenschaft auf, daß sie unter
Betriebsbedingungen, insbesondere wenn sie einer Tempe
ratur von mehr als 900°C ausgesetzt sind, auf ihre
Oberfläche selbsttätig eine aluminiumoxidhaltige Deck
schicht ausbilden. Durch das in der Legierung enthaltene
Yttrium wird eine gewisse Haftfestigkeit dieser Alumini
umoxid-Deckschicht auf der Schutzschicht bewirkt.
Das Gefüge dieser Schutzschichten besteht aus einer
Matrix, in die eine aluminiumhaltige Phase eingelagert
ist. Durch eine fortschreitende Oxidation kommt es zu
einer raschen Verarmung der oberflächennahen Bereiche an
Aluminium. Dies führt zu erhöhter Anfälligkeit der
Schutzschichten gegen Korrosion. Als weiterer Nachteil
ist hervorzuheben, daß diese Schutzschichten nicht
genügend an den Grundwerkstoff der zu schützenden Bau
elemente angepaßt sind. Diese Anpassung ist insbesondere
bei hohen Temperaturen nicht gegeben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Hochtemperatur-Schutzschicht der eingangs genannten Art
so weiterzubilden, daß sie eine geringe Oxidationsrate
besitzt, korrosionsbeständig ist, und zusätzlich an die
Grundwerkstoffe der Bauelemente auch bei hohen Tempera
turen angepaßt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird durch einen Zusatz an Silizium die
Haftfestigkeit der sich selbständig ausbildenden Alumi
niumoxid-Deckschicht erhöht und hierdurch die Korro
sionsbeständigkeit der eigentlichen Hochtempera
tur-Schutzschicht wesentlich vergrößert. Die Silizium
menge sollte 0,5 bis 3 Gew.-% bezogen auf das Gesamtge
wicht der Legierung betragen. Durch einen Zusatz an
Zirkonium und Silizium zu einer solchen Legierung wird
die Oxidations- und Korrosionsbeständigkeit ebenfalls
erhöht, wobei der Chromgehalt sehr hoch gehalten werden
kann. Die Menge des Zirkoniums, die der Legierung
zuzusetzen ist, beträgt 0,2 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 1
Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Legierung. Die
geringe Löslichkeit des Zirkoniums in einer Legierung
auf der Basis von Nickel führt zur Ausscheidung von
zirkoniumreichen Phasen. Eine solche Legierung kann ggf.
mit einer kleinen Menge an Yttrium bspw. 0,5 bis 1 Gew.-%
bezogen auf das Gesamtgewicht der Legierung oder auch
ohne Yttrium eingesetzt werden. Durch die Zugabe von
Tantal zu der erfindungsgemäßen Legierung wird die Oxi
dationsbeständigkeit der Hochtemperatur-Schutzschicht
erhöht, die Haftfestigkeit der Aluminiumoxid-Deckschicht
verbessert und hierdurch wiederum die Korrosionsbestän
digkeit der Hochtemperatur-Schutzschicht selbst ver
größert. Das der Legierung beigemischte Tantal liegt in
der Matrix gelöst vor. Vorzugsweise werden der Legierung
0,5 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise 1 Gew.-% Tantal zugesetzt.
Bei einem Zusatz von Tantal kann ggf. auf den Zusatz von
Silizum verzichtet werden. Korrosionsbeständige Schutz
schichten werden jedoch in jedem Fall dann besonders gut
ausgebildet, wenn der Legierung neben dem Tantal auch
Silizium beigefügt wird. Falls es die Gegebenheiten er
fordern, können der Legierung geringe Zusätze an Titan
beigemischt werden. Die Menge sollte jedoch nur zwischen
0,1 und 2 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Le
gierung liegen. Die Zusätze an Silizium, Silizium und
Zirkonium bzw. Silizium und Tantal ermöglichen es, den
Anteil der Legierung an Chrom, Aluminium und Kobalt sehr
groß zu wählen. Die erfindungsgemäße Legierung weist
vorzugsweise einen Chromgehalt zwischen 13 und 18 Gew.-%,
einen Kobaltgehalt zwischen 3 und 30 Gew.-% und einen
Aluminiumgehalt zwischen 7 und 15 Gew.-% bezogen auf das
Gesamtgewicht der Legierung auf. Durch die Wahl dieser
Mengen an Chrom, Aluminium und Kobalt wird eine sehr
gute Anpassung der Schutzschicht an das nickelhaltige
Grundmaterial der Bauelemente ermöglicht, insbesondere
auch bei Temperaturen über 600°C. Das gleiche gilt auch
für oxiddispersionsgehärtete Legierungen, aus denen
ebenfalls viele der zu schützenden Bauelemente gefertigt
sind, die deshalb mit solchen Hochtemperatur-Schutz
schichten überzogen werden. Durch diese Mengen an Chrom,
Aluminium und Kobalt in der Legierung können bei hohen
Temperaturen, insbesondere über 950°C, auftretende
Interdiffusionseffekte und die damit verbundenen Än
derungen der Werkstoffeigenschaften deutlich gemindert
oder sogar vollständig beseitigt werden. Eine besonders
vorteilhafte Hochtemperatur-Schutzschicht, die sehr gute
Oxidations- und Korrosionsbeständigkeiten besitzt, wird
durch eine Legierung gebildet, die 13 bis 18 Gew.-% Chrom,
7 bis 15 Gew.-% Aluminium, 0,5 bis 3 Gew.-% Silizium, 0,5
bis 1 Gew.-% Yttrium und 3 bis 30 Gew.-% Kobalt aufweist,
und deren restlicher Anteil aus Nickel besteht. Eine mit
Tantal modifizierte Legierung, durch welche die Haft
festigkeit der sich selbsttätig bildenden Aluminiumoxid
deckschicht besonders begünstigt wird, enthält vorzugs
weise 18 bis 30 Gew.-% Chrom, 7 bis 12 Gew.-% Aluminium,
0,5 bis 3 Gew.-% Silizium, 0,5 bis 1 Gew.-% Yttrium, 1
Gew.-% Tantal, 2 bis 30 Gew.-% Kobalt. Der restliche
Anteil der Legierung ist Nickel. Bei beiden oben be
schriebenen Legierungen besteht die Möglichkeit einen
Zusatz an Titan beizumischen, falls es die Gegebenheiten
erfordern. Die Menge sollte jedoch nur zwischen 0,1 und
2 Gew.-% liegen. Eine Legierung zur Ausbildung einer
Hochtemperatur-Schutzschicht bei der auf Yttrium ver
zichtet werden kann, weist in ihrer Zusammensetzung
vorzugsweise 18 Gew.-% Chrom, 8 bis 12 Gew.-% Aluminium,
0,5 bis 3 Gew.-% Silizium, 1 Gew.-% Zirkonium, 5 bis 20
Gew.-% Kobalt und einen Anteil an Nickel auf, der den
restlichen Bestandteil der Legierung bildet.
Alle Gewichtsangaben in den oben aufgezeigten Legierun
gen beziehen sich auf das jeweilige Gesamtgewicht dieser
Legierungen. Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit,
jeder dieser Legierungen Hafnium, Cer oder Erbium bzw.
Gemische hiervon zuzusetzen, um hiermit die Heißgas-Kor
rosionsbeständigkeit der Schutzschicht und die Haft
festigkeit der Aluminiumoxid-Deckschicht weiter zu
verbessern. Diese Zusätze sollten nicht größer als 0,1
bis 2 Gew.-% betragen. Hochtemperatur-Schutzschichten aus
den oben beschriebenen Legierungen weisen eine chrom
reiche, aluminiumärmere Matrix mit hohem Volumenanteil
an einer aluminiumreichen Phase auf. Bei Zusätzen von
Zirkonium und Silizium sind weitere Ausscheidungen mit
hohem Zirkonium und Siliziumanteil festzustellen. Alle
hier beschriebenen Legierungen sind für die Ausbildung
von Hochtemperatur-Schutzschichten gleichermaßen gut
geeignet. Gleichgültig durch welche der oben beschrie
benen Legierungen die Hochtemperatur-Schutzschichten
gebildet werden, es entsteht in jedem Fall unter Be
triebsbedingungen auf den Schutzschichten selbsttätig
eine Aluminiumoxid-Deckschicht, die auch bei Tempera
turen größer als 900°C nicht abgetragen wird.
Anhand eines Ausführungsbeispiels, das die Herstellung
eines beschichteten Gasturbinenbauelements beschreibt,
wird die Erfindung näher erläutert. Es wird hierbei
davon ausgegangen, daß das zu beschichtende Gasturbinen
bauteil aus einem austenitischen Material, insbesondere
einer Nickel-Superlegierung gefertigt ist. Vor der Be
schichtung wird das Bauelement (hier nicht dargestellt)
zunächst chemisch gereinigt, und dann mit einem Sand
strahl aufgerauht. Die Beschichtung des Bauelements
erfolgt mittels Plasmaspritzen im Vakuum. Für die Be
schichtung wird vorzugsweise eine Legierung verwendet,
die 13 bis 18 Gew.-% Chrom, 7 bis 15 Gew.-% Aluminium, 0,5
bis 3 Gew.-% Silizium, 0,5 bis 1 Gew.-% Yttrium und 3 bis
30 Gew.-% Kobalt aufweist. Der übrige Anteil der Legie
rung besteht aus Nickel. Die Gewichtsangaben beziehen
sich auf das Gesamtgewicht der Legierung. Mittels
Plasmaspritzen kann die Schutzschicht auch mit einer
Legierung gebildet werden, die 13 bis 18 Gew.-% Chrom, 7
bis 15 Gew.-% Aluminium, 0,5 bis 3 Gew.-% Silizium, 0,5
bis 1 Gew.-% Yttrium, 1 Gew.-% Tantal und 3 bis 30 Gew.-%
Kobalt aufweist, wobei der übrige Anteil der Legierung
durch Nickel gebildet wird. Auch hierbei beziehen sich
die Gewichtsangaben auf das Gesamtgewicht der Legierung.
Eine Schutzschicht, die kein Yttrium enthält, kann
beispielsweise aus einer Legierung gebildet werden, die
18 Gew.-% Chrom, 7 bis 12 Gew.-% Aluminium, 0,5 bis 3
Gew.-% Silizium, 1 Gew.-% Zirkonium und 5 bis 20 Gew.-%
Kobalt aufweist, wobei der übrige Anteil der Legierung
Nickel ist. Auch hierbei beziehen sich die Gewichtsan
gaben auf das Gesamtgewicht der Legierung. Falls es die
Gegebenheiten erfordern, kann jeder dieser Legierungen
eine gewisse Menge an Titan beigemischt werden. Die
Menge sollte jedoch 0,1 bis 2 Gew.-% nicht überschreiten.
Um die Heißgas-Korrosionsbeständigkeit der Schutzschicht
und die Haftfestigkeit der Aluminiumoxid-Deckschicht bei
extremen Bedingungen noch weiter zu optimieren, besteht
die Möglichkeit, den oben beschriebenen Legierungen
Hafnium, Cer oder Erbium bzw. Gemische hiervon beizu
mischen. Die Menge dieser Zusätze sollte zwischen 0,1
und 2 Gew.-% betragen. Für den Fall, daß die Legierungen
Yttrium enthalten, sollte die Gesamtkonzentration an
Yttrium, Hafnium, Cer und Erbium 0,5 bis 3 Gew.-% betra
gen. Das zur Ausbildung der Schutzschichten verwendete
Material liegt in Pulverform vor und weist vorzugsweise
eine Korngröße von 45 µm auf. Vor dem Aufbringen der
Hochtemperatur-Schutzschicht, insbesondere vor dem
Auftragen des Legierungsmaterials, wird das Bauelement
mit Hilfe des Plasmas auf 800°C erhitzt. Die Legierung
wird direkt auf das Grundmaterial des Bauelements aufge
tragen. Als Plasmagas werden Argon und Wasserstoff ver
wendet. Nach dem Auftragen der Legierung wird das Bau
element einer Wärmebehandlung unterzogen. Diese erfolgt
in einem Hochvakuum-Glühofen. In ihm wird ein Druck auf
recht erhalten, der kleiner als 5 × 10-3 Torr ist. Nach
dem Erreichen des Vakuums wird der Ofen auf eine Tem
peratur von 1100°C aufgeheizt. Die oben angegebene
Temperatur wird während etwa 1 Stunde mit einer Toleranz
von etwa +/-4°C gehalten. Anschließend wird die
Heizung des Ofens abgeschaltet. Das beschichtete und
wärmebehandelte Bauelement wird im Ofen langsam abge
kühlt. Seine Herstellung ist nach der Abkühlung beendet.
Claims (10)
1. Hochtemperatur-Schutzschicht aus einer Legierung
die Nickel, Kobalt, Chrom, Aluminium und meist auch
Yttrium enthält, insbesondere für Bauelemente aus einem
austenitischen Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß
der Legierung ein oder mehrere Zusätze beigemischt sind,
und daß wenigstens ein erster Zusatz ein metallähnliches
Element der vierten Hauptgruppe und ein zweiter Zusatz
ein Metall der vierten oder ein Übergangsmetall der
fünften Nebengruppe des chemischen Periodensystems ist.
2. Hochtemperatur-Schutzschicht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung als ersten
Zusatz 0,5 bis 3 Gew.-% Silizium bezogen auf das Gesamt
gewicht der Legierung enthält..
3. Hochtemperatur-Schutzschicht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung als zweiten
Zusatz 0,5 bis 3 Gew.-% vorzugsweise 1 Gew.-% Tantal
bezogen auf das Gesamtgewicht der Legierung als zweiten
Zusatz enthält.
4. Hochtemperatur-Schutzschicht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung als zweiten
Zusatz 0,2 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 1 Gew.-% Zirkonium
bezogen auf das Gesamtgewicht der Legierung als zweiten
Zusatz enthält.
5. Hochtemperatur-Schutzschicht nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Legierung 0,5 bis 1 Gew.-% Yttrium bezogen auf das
Gesamtgewicht der Legierung enthält.
6. Hochtemperatur-Schutzschicht nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Legierung 13 bis 18 Gew.-% Chrom, 7 bis 15 Gew.-% Alumin
ium und 3 bis 30 Gew.-% Kobalt bezogen auf das Gesamtge
wicht der Legierung enthält.
7. Hochtemperatur-Schutzschicht nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Legierung 13 bis 18 Gew.-% Chrom, 7 bis 15 Gew.-% Alumin
ium, 0,5 bis 3 Gew.-% Silizium, 0,5 bis 1 Gew.-% Yttrium,
1 Gew.-% Tantal und 3 bis 30 Gew.-% Kobalt bezogen auf das
Gesamtgewicht der Legierung aufweist, und der restliche
Anteil der Legierung aus Nickel besteht.
8. Hochtemperatur-Schutzschicht nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Legierung 13 bis 18 Gew.-% Chrom, 7 bis 15 Gew.-% Alumin
ium, 0,5 bis 3 Gew.-% Silizium, 0,5 bis 1 Gew.-% Yttrium
und 3 bis 30 Gew.-% Kobalt bezogen auf das Gesamtgewicht
der Legierung enthält, und der restliche Anteil der
Legierung Nickel ist.
9. Hochtemperatur-Schutzschicht aus einer Legie
rung, die Nickel, Kobalt, Chrom und Aluminium enthält,
insbesondere für Bauelemente aus einem austenitischen
Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung 13
bis 18 Gew.-% Chrom, 8 bis 12 Gew.-% Aluminium, 0,5 bis 3
Gew.-% Silizium, 1 Gew.-% Zirkonium und 5 bis 20 Gew.-%
Kobalt bezogen auf das Gesamtgewicht der Legierung
enthält, und der restliche Anteil der Legierung Nickel
ist.
10. Hochtemperatur-Schutzschicht nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Legierung Hafnium, Cer und/oder Erbium oder Gemische
hiervon in einer Menge von 0,1 bis 2 Gew.-% enthält und
daß die Gesamtkonzentration an Yttrium, Hafnium, Cer
und/oder Erbium einer Legierung zwischen 0,5 und 3 Gew.-%
bezogen auf das Gesamtgewicht der Legierung beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3842301A DE3842301A1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Hochtemperatur-schutzschicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3842301A DE3842301A1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Hochtemperatur-schutzschicht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3842301A1 true DE3842301A1 (de) | 1990-06-21 |
DE3842301C2 DE3842301C2 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6369261
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3842301A Granted DE3842301A1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Hochtemperatur-schutzschicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3842301A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0532150A1 (de) * | 1991-09-09 | 1993-03-17 | General Electric Company | Verstärkte Schutzbeschichtungen für Superlegierungen |
WO2000075398A1 (en) * | 1999-06-02 | 2000-12-14 | Abb Research Ltd. | Coating composition for high temperature protection |
EP1541713A1 (de) * | 2003-12-11 | 2005-06-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Metallische Schutzschicht |
EP2253738A1 (de) * | 2009-05-22 | 2010-11-24 | United Technologies Corporation | Oxidations- und korrosionsbeständige Beschichtung |
US8039117B2 (en) * | 2007-09-14 | 2011-10-18 | Siemens Energy, Inc. | Combustion turbine component having rare earth NiCoCrAl coating and associated methods |
US20130230739A1 (en) * | 2007-09-19 | 2013-09-05 | Siemens Power Generation, Inc. | Thermally Protective Multiphase Precipitant Coating |
DE102013209189A1 (de) * | 2013-05-17 | 2014-11-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Schutzbeschichtung und Gasturbinenkomponente mit der Schutzbeschichtung |
DE102020213918A1 (de) | 2020-11-05 | 2022-05-05 | Siemens Energy Global GmbH & Co. KG | Legierung, Pulver, duktile gamma`-Haftvermittlerschicht und Bauteil |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0194391A1 (de) * | 1985-03-13 | 1986-09-17 | General Electric Company | Yttrium und Yttrium-Silizium enthaltende Nickel-Basis-Superlegierungen die insbesondere geeignet sind als kompatible Beschichtungen für moderne Superlegierungen |
EP0241807A2 (de) * | 1986-04-15 | 1987-10-21 | Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft | Hochtemperatur-Schutzschicht |
-
1988
- 1988-12-16 DE DE3842301A patent/DE3842301A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0194391A1 (de) * | 1985-03-13 | 1986-09-17 | General Electric Company | Yttrium und Yttrium-Silizium enthaltende Nickel-Basis-Superlegierungen die insbesondere geeignet sind als kompatible Beschichtungen für moderne Superlegierungen |
EP0241807A2 (de) * | 1986-04-15 | 1987-10-21 | Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft | Hochtemperatur-Schutzschicht |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0532150A1 (de) * | 1991-09-09 | 1993-03-17 | General Electric Company | Verstärkte Schutzbeschichtungen für Superlegierungen |
US5316866A (en) * | 1991-09-09 | 1994-05-31 | General Electric Company | Strengthened protective coatings for superalloys |
DE19983957B4 (de) * | 1999-06-02 | 2008-08-21 | Alstom | Beschichtungszusammensetzung für Hochtemperturschutz |
GB2379448A (en) * | 1999-06-02 | 2003-03-12 | Abb Research Ltd | coating composition for high temperature protection |
GB2379448B (en) * | 1999-06-02 | 2004-03-31 | Abb Research Ltd | Coating composition for high temperature protection |
WO2000075398A1 (en) * | 1999-06-02 | 2000-12-14 | Abb Research Ltd. | Coating composition for high temperature protection |
EP1541713A1 (de) * | 2003-12-11 | 2005-06-15 | Siemens Aktiengesellschaft | Metallische Schutzschicht |
US8039117B2 (en) * | 2007-09-14 | 2011-10-18 | Siemens Energy, Inc. | Combustion turbine component having rare earth NiCoCrAl coating and associated methods |
US20130230739A1 (en) * | 2007-09-19 | 2013-09-05 | Siemens Power Generation, Inc. | Thermally Protective Multiphase Precipitant Coating |
US8951644B2 (en) * | 2007-09-19 | 2015-02-10 | Siemens Energy, Inc. | Thermally protective multiphase precipitant coating |
EP2253738A1 (de) * | 2009-05-22 | 2010-11-24 | United Technologies Corporation | Oxidations- und korrosionsbeständige Beschichtung |
US8354176B2 (en) | 2009-05-22 | 2013-01-15 | United Technologies Corporation | Oxidation-corrosion resistant coating |
DE102013209189A1 (de) * | 2013-05-17 | 2014-11-20 | Siemens Aktiengesellschaft | Schutzbeschichtung und Gasturbinenkomponente mit der Schutzbeschichtung |
DE102020213918A1 (de) | 2020-11-05 | 2022-05-05 | Siemens Energy Global GmbH & Co. KG | Legierung, Pulver, duktile gamma`-Haftvermittlerschicht und Bauteil |
WO2022096212A1 (de) * | 2020-11-05 | 2022-05-12 | Siemens Energy Global GmbH & Co. KG | Legierung, pulver, duktile gamma' -haftvermittlerschicht und bauteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3842301C2 (de) | 1991-08-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1306454B1 (de) | Rhenium enthaltende Schutzschicht zum Schutz eines Bauteils gegen Korrosion und Oxidation bei hohen Temperaturen | |
DE60305329T2 (de) | Hochoxidationsbeständige komponente | |
DE2560523C2 (de) | Metallgegenstand mit einem Hafnium und Aluminium enthaltenden metallischen Überzug und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP0134821B1 (de) | Hochtemperatur-Schutzschicht | |
DE3740478C1 (de) | Hochtemperatur-Schutzschicht | |
DE60206207T2 (de) | Kappa- und gamma-A1203-Mehrfachbeschichtung,hergestellt durch chemische Gasphasenabscheidung bei niedrigen Temperaturen | |
EP0241807B1 (de) | Hochtemperatur-Schutzschicht | |
DE2605289C3 (de) | Legierung hoher Oxydationsbeständigkeit gegenüber dem Angriff schwefelhaltiger Gase | |
DE2327250A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines metallurgisch abgedichteten ueberzugs | |
DE3030961A1 (de) | Bauteile aus superlegierungen mit einem oxidations- und/oder sulfidationsbestaendigigen ueberzug sowie zusammensetzung eines solchen ueberzuges. | |
DE3535548A1 (de) | Metallische schutzbeschichtung | |
EP2796588B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Hochtemperaturschutzbeschichtung | |
EP1029100B1 (de) | Erzeugnis mit einem schichtsystem zum schutz gegen ein heisses aggressives gas | |
DE102009010026A1 (de) | Bauteil für eine Strömungsmaschine | |
DE3842301C2 (de) | ||
DE3148198A1 (de) | "hochtemperaturschutzschicht" | |
EP1466037A1 (de) | Hochtemperatur-schutzschicht | |
DE2216626B2 (de) | Verwendung einer Nickel-Chrom-Kobalt-Legierung | |
DE2856232A1 (de) | Thermisch und korrosiv hoch beanspruchtes tellerventil | |
DE3246504C2 (de) | ||
DE3842300C2 (de) | ||
DE3246507A1 (de) | Hochtemperatur-schutzschicht | |
DE4112336A1 (de) | Iridium-silicium-legierung | |
EP1687458A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer korrosionsbeständigen und oxidationsbeständigen beschichtung sowie bauteil mit einer solchen beschichtung | |
EP1230429B1 (de) | Herstellungsverfahren für eine komponente mit schicht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALSTOM, PARIS, FR |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HELLWIG, T., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 70188 STUTTGART |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |