DE3841734C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/155—Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
- B23Q3/1552—Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling parts of devices for automatically inserting or removing tools
- B23Q3/15526—Storage devices; Drive mechanisms therefor
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q2003/15527—Storage devices; Drive mechanisms therefor the storage device including means to latch tools
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeugmagazin nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Entscheidend bei einem automatischen Werkzeugwechsel, z. B. bei spanenden
Werkzeugmaschinen, wie Bearbeitungszentren und Drehmaschinen, sind die
Werkzeugwechselzeiten, so daß der Bauform und Anordnung von Werkzeug
halterungen in Magazinen erhebliche Bedeutung zukommt. Um eine größere
Anzahl von gleichartigen oder unterschiedlichen Werkzeugen bevorraten zu
können, sind Teller- oder Kettenmagazine gebräuchlich. Neben der Magazin
grundform ist noch die Lage der Werkzeuge und die Richtung ihrer Fügebe
wegung in bezug auf die Magazinachse von Bedeutung. Der Werkzeugwechsel
erfolgt meistens in einer bestimmten Magazinposition, so daß die den Ma
schinen zugeordneten Werkzeugmagazine oft lineare und/oder rotatorische
Indexierbewegungen durchführen müssen, ohne daß die Werkzeuge aus ihrer
Aufnahme herausfallen. Die Werzeughalterungen besitzen in ihrer Grund
form oft eine Hülse, die dem Werkzeugschaft angepaßt ist. Sollen Werk
zeuge mit Steilkegelschaft aufgenommen werden, bietet es sich an, die
Halterungshülse entsprechend kegelig auszubilden. Eine sichere Halterung
ist jedoch nur dann möglich, wenn der Schaft in einer im wesentlichen
senkrecht angeordneten Hülse aufgenommen wird. Bei nicht vertikaler An
ordnung wird zur Sicherung des Werkzeugs ein Verriegelungselement ver
wendet, welches über den Flansch oder in die Greifrille des Werkzeugflan
sches ragt. Darüber hinaus ist es bekannt, das Werkzeug über den An
zugsbolzen im Magazin zu sichern.
Auf der anderen Seite ist es Ziel der Werkzeugentwicklung, die Werkzeug
köpfe kleiner und leichter zu bauen und mit Werkzeugkupplungen zu verse
hen, die ein automatisches Spannen und Lösen und das Wechseln der Werk
zeuge ohne längere Nebenzeiten ermöglichen. So ist beispielsweise eine
Kurzkegelkupplung entwickelt worden, die sich sowohl für stehende und
rotierende Werkzeuge auf Drehmaschinen als auch für rundlaufende
Werkzeuge auf Bohr- und Fräsmaschinen, Bearbeitungszentren sowie Trans
ferstraßen eignet. Die stets geforderte hohe Wiederholgenauigkeit und
Starrheit wird mit einer Werkzeugaufnahme erreicht, die im wesentlichen
aus einem Kurzkegel mit Plananlage besteht. In eine axiale Freibohrung
des Werkzeugschaftes bzw. der Kupplung des Werkzeuges ragt ein
Spannzapfen mit zwei Spannkugeln, die in zwei gegenüberliegenden radialen
Ausnehmungen des Werkzeugschaftes eingreifen und das Werkzeug fest in der
Halterung der Maschine verspannen. Mit anderen Worten, bei dem in der DE-
Z "NC-Fertigung", Heft 5, Sept. 87, Seiten 46 bis 56, beschriebenen
Spannsystem wird der Kurzkegel mit seinem Bund gegen die Plananlage
gezogen und gleichzeitig gespreizt. Der Aufnahmeschaft des Werkzeuges ist
am Schaftende mit zusätzlichen Ausnehmungen versehen, die eine genaue
rotatorische Fixierung des Werkzeuges ermöglichen. Der Vorteil der
geschilderten Kupplung liegt in der universellen Verwendbarkeit für die
bereits obenerwähnten Werkzeugtypen.
Aus der EP 01 39 758 A1 ist eine Einrichtung zum Wechseln eines Greifers
an einem Adapter bekannt, dessen Hülse einen konisch ausgestalteten Hohl
raum besitzt, der mittels einer Klemmstange des Aufnahmekörpers durch Ku
geln beaufschlagbar ist. Zur Lagefixierung dient ein Positionierstift des
Aufnahmekörpers, der in eine Bohrung des Adapters eingreift. Allerdings
ist eine selbsttätige Verriegelung des Adapters an dem Aufnahmekörper
nicht möglich.
Um Schraubwerkzeuge an der Schraubspindel eines Industrieroboters automa
tisch wechseln zu können, sind nach der DD 2 15 965 A1 in der Werkzeugauf
nahme ein Pendelfutter und ein federbelasteter Längenausgleich angeord
net. Zur Übertragung des Drehmomentes sind jedoch formschlüssige Ele
mente, wie Vierkantschäfte an den Schraubwerkzeugen erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das eingangs genannte Werkzeugmagazin da
hingehend zu verbessern, daß eine einfache Belegung in dem Magazin mög
lich ist und die Werkzeugentnahme sowohl manuell als auch über automati
sche Werkzeugwechsler erfolgen kann. Ferner soll die Verriegelung selbst
tätig arbeiten und das Werkzeug auch bei Überkopflage und Schaltbewegun
gen des Magazins gegen Herausfallen sichern. Insbesondere soll die Halte
rung des Magazins so ausgestaltet sein, daß deren Lage in einem Magazin
genau definiert und ein schneller Wechsel der Halterung möglich ist. Die
Halterung soll ferner den gesamten Werkzeugschaft gegen Verschmutzung und
Beschädigung schützen und für einen automatischen Werkzeugwechsel die
Lage des Werkzeuges festlegen können.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Werkzeug
magazin durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die rotatorisch ausgebildete Halterung besitzt eine Aufnahmehülse ent
sprechend der Außenkontur des Werkzeugschaftes und einen zentrisch in
dieser Hülse angeordneten axialen Zapfen mit mindestens einem federbela
steten Spann- oder Verriegelungselement, das in eine entsprechende ra
diale Ausnehmung des Werkzeugschaftes bzw. der Kupplung beim Einsetzen
des Werkzeuges einrastet. Die Auslegung ist so gewählt, daß das Werkzeug
in der Aufnahmehülse zentrisch aufgenommen wird und am Anlagebund des
Werkzeugschaftes anliegt. Hierdurch wird ein voller Schutz des Werkzeug
schaftes gegen Verschmutzung erreicht. Die Halterung eignet sich vorteil
hafterweise zur Anordnung auf Scheiben-, Teller- oder Trommelmagazinen,
z. B. in der Weise, daß mehrere dieser Halterungen in gleichem Abstand auf
gleichem Teilkreis liegend angeordnet werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung befinden sich zwei Verriegelungs
elemente im Zapfen, die diametral gegenüberliegen und durch eine zwischen
ihnen liegende Druckfeder beaufschlagt werden. Beim Beladen der Halterung
werden die Verriegelungselemente bei gleichzeitiger Kompression der Feder
aufeinander zu bewegt, bis sie in der Endposition des Werkzeuges in die
Ausnehmungen der Werkzeugkupplung bzw. des Werkzeugkopfes einrasten kön
nen.
Bevorzugtes Verriegelungselement ist jeweils eine Kugel, die mit einer
abgestimmten Druckfeder für eine ausreichende Haltekraft auch bei Über
kopflagen und Schaltbewegungen eines Magazins sorgt.
Die kegelige Aufnahmehülse nach Anspruch 4 dient zur Aufnahme von Werk
zeugen mit einem Kegelschaft, wobei eine den Werkzeugschaft voll um
schließende Hülse einen vorzüglichen Schutz vor Schmutz und Beschädigung
bietet.
Zur genauen rotatorischen Einbauposition ist nach einer Weiterbildung der
Erfindung ein Positionierelement vorgesehen, das in eine entsprechende
Ausnehmung des Werkzeuges eingreift.
Um eine eindeutige Lage der Halterung in einem Magazin zu erhalten und um
die Halterung leicht auswechselbar zu gestalten, besitzt die Halterung
magazinseitig einen mit einem Gewinde ausgestatteten Zentrierzapfen zum
Einbau in einen Werkzeugmagazinkörper; die Halterung wird dann mittels
einer Schraube im Magazingrundkörper befestigt. Somit ist es ohne weitere
Schwierigkeiten durch Lösen der Schraube und Entnahme der Halterung
möglich, das Magazin umzurüsten, etwa um die Aufnahme einer anderen
Werkzeugbaugröße vorzubereiten.
Insgesamt ist eine flexible Modifikation von Werkzeugmagazinen möglich.
Die Halterung wird bevorzugt aus Kunststoff hergestellt, so daß der prä
zise gefertigte Werkzeugschaft beim Einlegen in die Halterung nicht be
schädigt wird.
Die Magazinhalterungen sind klein- und bei weitgehender Verwendung von
Kunststoff auch leichtbauend. Sie sind wirtschaftlich herstellbar und ko
stengünstig und eignen sich sehr gut auch für Magazin-Sonderlösungen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1a einen schematischen Querschnitt durch die
erfindungsgemäße Halterung mit eingespanntem
Werkzeug,
Fig. 1b eine Ausführungsform des Zapfens und
Fig. 2 und 3 jeweils Ansichten eines Werkzeugmagazins mit
mehreren Halterungen.
Die erfindungsgemäße Halterung besteht im wesentlichen aus einer Aufnah
mehülse 1, in der koaxial ein Zapfen 2 angeordnet ist, der eine in radi
aler Richtung wirkende Druckfeder 4 enthält, an deren Enden zwei Kugeln 3
als Verriegelungselemete druckbeaufschlagt werden, die das gehaltene
Werkzeug 10 vor dem Herausfallen sichern, daß sie in radiale Aus
nehmungen 11 des Werkzeugschaftes 12 eingreifen. Der Zapfen 2 sowie die
Hülse 1 sind dem Werkzeugschaft 12 geometrisch nach dem male-female-Prin
zip angepaßt. Die Halterung besitzt magazinseitig ferner einen
Zentrierzapfen 13 mit einem Gewinde, in das unter Zwischenlage einer
Scheibe 7 eine Schraube 8 eingedreht werden kann, um die Halterung an
einem Werkzeugmagazingrundkörper 9 zu befestigen. Der außermittig
angeordnete Stift 5 dient zur rotatorischen Orientierung im
Magazingrundkörper 9 und greift dort in eine entsprechend ausgebildete
Bohrung 14 ein. Durch den Zentrierzapfen 13 wird die Lage der Halterung
im Magazin und durch den Stift 5 die (Drehwinkel-) Position eindeutig
festgelegt. Die genaue rotatorische Einbauposition des Werkzeuges 10 wird
durch ein Positionierelement 6 in der Halterung gewährleistet, welches in
eine entsprechende Ausnehmung des Werkzeuges eingreift. Dieses
Positionierelement 6 ist in bevorzugter Ausführung Bestandteil des
Zapfens 2 (Fig. 1b), kann aber auch ein in diesem montiertes eigenes
Maschinenelement sein. Die mit Bezugszeichen 18 bezeichnete Nase dient
zur Orientierung und kann ggf. entfallen.
Die gesamte Halterung nach Fig. 1a ist als kompakte Einheit auswechsel
bar, was durch Lösen der Schraube 8 und Einsetzen bzw. Verschrauben einer
(anderen) Halterung durchgeführt werden kann.
Eine beispielhafte Verwendung der Werkzeughalterung in einem Trommel-
Werkzeugmagazin, ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. In dem Trommel-
Werkzeugmagazin sind mehrere Halterungen 15 (hier 6 × 12 = 72)
angeordnet. Die Werkzeuge 10 können - wie in Fig. 3 dargestellt - dadurch
gewechselt werden, daß ein Greifer 16 das Werkzeug 10 in der Greiferrille
erfaßt und von der Halterung 15 unter Überwindung der Federklemmung
abzieht. Die Lage und Position jedes der insgesamt 72 Werkzeuge in der
Magazintrommel 17 ist klar definiert.
Claims (7)
1. Werkzeugmagazin mit mehreren Halterungen für Zerspanungswerkzeuge,
wobei jede Halterung aus einer Aufnahmehülse für Werkzeuge mit ro
tatorischer Schaftaufnahme besteht, die eine zentrale axiale Boh
rung aufweist, die von mindestens einer radialen Ausnehmen unter
brochen wird, und eine mechanische Verriegelung mit einem koaxial
inmitten der Aufnahmehülse angeordneten Zapfen vorgesehen ist, in
dem ein Spann- oder Verriegelungselement betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das sich in dem
Zapfen (2) befindliche Spann- oder Verriegelungselement (3) einer
jeden Halterung federbelastet ist und in die radiale Ausneh
mung (11) des Werkzeugschaftes (12) eingreift und
daß an der Werkzeugaufnahme jeweils magazinseitig ein Zentrierzap
fen (13) mit einem Gewinde zum Einbau in den Werkzeugmagazinkör
per (9) vorgesehen ist.
2. Werkzeugmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
jeweils zwei Verriegelungselemente (3) im Zapfen (2) befinden, die
diametral gegenüberliegen und daß zwischen beiden eine Druckfe
der (4) angeordnet ist.
3. Werkzeugmagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das bzw. die Verriegelungselemente eine Kugel ist bzw. Kugeln sind.
4. Werkzeugmagazin nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahmehülse (1) einer Halterung kegelig ausgebildet
ist und den Werkzeugschaft (12) voll umschließt.
5. Werkzeugmagazin nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch
jeweils ein Positionierelement (6) zur rotatorischen Lagefixierung
des Werkzeuges (10), das in eine entsprechende Ausnehmung des Werk
zeugs (10) eingreift.
6. Werkzeugmagazin nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß jeweils mindestens ein außermittiges Element (5) zur rota
torischen Orientierung vorhanden ist, das in eine entsprechend aus
gebildete Ausnehmung (14) des Werkzeugmagazinkörpers (9) eingreift.
7. Werkzeugmagazin nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß jede Halterung oder zumindest die Aufnahmehülse (1) aus
Kunststoff besteht.
Priority Applications (2)
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DE3841734A DE3841734A1 (de) | 1988-12-10 | 1988-12-10 | Halterung fuer werkzeuge |
JP1317902A JPH02198738A (ja) | 1988-12-10 | 1989-12-08 | 切削加工工具用の多数の保持部を有する工具マガジン |
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DE3841734A DE3841734A1 (de) | 1988-12-10 | 1988-12-10 | Halterung fuer werkzeuge |
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Family
ID=6368938
Family Applications (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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