DE3841490A1 - Bohrsonde, insbesondere zum positionieren und befestigen eines knochenmarknagels - Google Patents
Bohrsonde, insbesondere zum positionieren und befestigen eines knochenmarknagelsInfo
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- A61B17/164—Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans intramedullary
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine beson
ders zur Positionierung eines Knochenmarknagels bestimmte
Bohrsonde, nämlich in der Chirurgie des Knochens zur axialen
Befestigung eines einen ringförmigen Querschnitt aufweisenden
Nagels mit Hilfe von Stiften, welche gleichzeitig den Knochen
und den Knochenmarknagel in transversaler Richtung durchqueren.
Besonders durch die vorhergehenden französischen Patent
anmeldungen der Anmelderin n° 85 12 777 vom 27. August 1985 und
n° 86 11 270 vom 13. August 1986 sind Sonden dieser Art bekannt,
bei denen ein auf einem Ende einer zumindest teilweise flexib
le Welle angebrachter und mit Hilfe von Kupplungsmitteln von
einem Umlaufmotor in Rotation versetzter Bohrkopf in einen in
den Knochenmarknagel eingeführten Führungs- und Positionie
rungskopf geleitet wird. Dieser Führungskopf wird in den
Knochenmarknagel verschoben, bis daß der Bohrkopf sich gegen
über einem in der ringförmigen Wand des Knochenmarknagels
eingelassenen Eintrittsloch befindet. Es sind Mittel vorgese
hen, um die Drehbewegung und die axiale Stellung des Führungs
kopfes in diesem Knochenmarknagel zu hemmen, damit der Bohr
kopf während der Bohrung gut positioniert bleibt und seine
Stellung beibehält.
Bei den bis jetzt vorgeschlagenen Sonden stellen diese
Mittel zum Hemmen, welche einerseits, was die Drehung angeht,
durch die zum Querschnitt des Knochenmarknagels komplementäre
Form des Führungskopfes, und andererseits was die axiale
Stellung angeht, durch Einschnappen einer von diesem Kopf
getragenen Kugel in eine sorgfältig in der Wand des Knochenmark
nagels angeordneten Bohrung realisiert werden, keine völlig
zufriedenstellende Hemmung der Achse des Bohrkopfes sicher; das
ist insbesondere die Folge des während des Betriebes erforder
lichen Spiels zwischen dem Führungskopf und der Innenwand des
Knochenmarknagels und auch wegen des Abstandes der Einschnapp
kugel vom Bohrkopf. Außerdem hat die Erfahrung gezeigt, daß
der Bohrer dazu neigt, auf der Oberfläche des Knochens zu
gleiten und daß es erforderlich ist, um ein Abweichen von der
Bohrung zu vermeiden, den Bohrer gut zu führen und ihn senk
recht auf die Oberfläche des Knochens treffen zu lassen.
Die vorliegende Erfindung hat die Verwirklichung eines
diese Nachteile nicht aufweisenden Bohrkopfes zum Ziel.
Die erfindungsgemäße Sonde, welche dazu bestimmt ist,
mit einem Knochenmarknagel zusammenzuwirken, in den man dank
äußerer Haltemittel ein mit einem verschiebbaren, Mittel zur
Positionierung und Blockierung im Knochenmarknagel tragenden
Block verbundenes Bohrwerkzeug einführt und einfluchtet auf die
Achse eines Eintrittslochs für einen Stift oder eine Schraube
in der Wand dieses Knochenmarknagels, wobei dieses Gerät am
distalen Ende einer rotierenden, zumindest zum Teil flexiblen
Antriebswelle angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
distale Ende der das Gerät tragenden Welle in einer Bohrung
des hervorstehenden Schachtes des Bohrkopfes gelagert ist,
wobei dieser um eine von dem verschiebbaren Block getragenen
Achse zwischen einer das Verschieben des Kopfes im Knochen
marknagel erlaubenden Innenstellung und einer Außenstellung
bei der der Schacht in das Eintrittsloch des Stiftes oder der
Schraube eingeführt wird, beweglich ist, wobei die Sonde
außerdem einen am Ende einer mit Haltemitteln verbundenen
Stange angelenkten, zum Annähern und Entfernen des Bohrkopfes
geeigneten Blockierungskeil enthält, um diesen Bohrkopf in
einer Innenstellung festzuhalten oder um es zu erlauben, ihn in
die Außenstellung zu kippen.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform enthält der
Bohrkopf einen zum Blockierungskeil gekehrten Schnabel, welcher
eine zur Achse des Schachtes rechtwinklige Flachstelle bildet
und in Kontakt kommen kann mit der Innenwand des Knochenmark
nagels bei Innenstellung des Bohrkopfes und eine während dieser
Außenstellung zum Zusammenwirken mit einer Schrägfläche des in
Richtung des Bohrkopfes mit Hilfe des mit den Haltemitteln
zusammenwirkenden Stabes zurückgeholten Keils geeignete Ab
schrägung.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform sind der
gelenkig mit dem Keil verbundene Stab und die Antriebswelle des
Bohrgeräts in zwei parallelen Rohren gelagert, an derem distalen
Ende ein verschiebbarer Block befestigt ist und wobei das
andere Ende dieser Rohre an einer mit den Haltemitteln fest
verbundenen Buchse befestigt ist, Haltemittel, die aus einer
aus einem mit der Buchse fest verbundenen feststehenden Teil
und einem um eine gemeinsame Achse beweglichen mit einer
Verlängerung an das proximale Ende der Stange angelenkten Teil
enthaltenen Zange besteht, wobei eine Feder dahin wirkt, die
zueinander beweglichen Teile auseinander zu spreizen und so den
Keil dem Block näherzubringen. Das distale Ende der Stange ist
mit dem Blockierungskeil mit Hilfe eines in einer schrägen in
den Keil eingelassenen und mit einer wesentlich zur abgeschräg
ten Fläche senkrechten Achse versehenen Rampe beweglichen
Schlittens verbunden, derart, daß eine Rückwärtsbewegung des
Keils zum Bohrkopf diesen Keil beim Kontakt der Abschrägung
dieses Kopfes in den Kontakt der Innenwand des Knochenmark
nagels zurückdrückt wodurch die Blockierung der Einheit ver
stärkt wird.
Entsprechend einer vorteilhaften Anordnung der Sonde
weisen der verschiebbare Block und der Keil zumindest teilweise
zum Querschnitt des mit ihr zusammenwirkenden Knochenmarknagels
komplementäre Querschnitte auf.
Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden nur als Beispiel gegebenen Beschreibung
hervorgehen, in bezug auf die beigefügten Zeichnungen, bei
denen:
- - die Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen, zum Zusammenwirken mit einem nicht dargestellten Knochenmarknagel bestimmten Sonde ist
- - die Fig. 2 eine Schnitteinzelansicht mit Ablösung des distalen Endes der Sonde der Fig. 1, in Annäherungs stellung an eines der in die Wand des mit ihr zusammen wirkenden Knochenmarknagels eingelassenen Eintritts löcher für Schrauben oder Stifte ist;
- - die Fig. 3 eine der der Fig. 2 entsprechenden Ansicht der erfindungsgemäßen Sonde ist, wobei der Bohrkopf eine Außenstellung im in die Wand des Knochenmarknagels vorgebohrten Eintrittsloch für Schrauben oder Stifte einnimmt;
- - die Fig. 4 ist ein Querschnitt auf Ebene eines Eintritts lochs des mit der Bohrsonde zusammenwirkenden Knochen marknagels, wobei dieser Knochenmarknagel einen ununter brochenen Längsschlitz und einen dreibogigen Querschnitt aufweist.
Die erfindungsgemäße Sonde enthält an ihrem proximalen
Ende einen zangenförmigen Bedienungsgriff 10 bestehend aus
einem feststehenden Teil 11 und einem beweglichen, an das
Teil 11 um eine Transversalachse 13 angelenkten Teil 12 und
eine Feder 14 zum Auseinanderspreizen dieser beiden Teile.
Eine zylinderförmige Buchse 15 ist an dem feststehenden
Teil 11 befestigt und zum distalen Teil der Sonde hin durch ein
Bündel von zwei parallelen Rohren 16 und 17 verlängert. Eine
verschiebbare Stange 18 ist in dem Rohr 16 angeordnet, wobei
eines der Enden, 19, dieser Stange an einem Arm 20 des beweg
lichen Teils 12 des Griffes angelenkt ist und das andere Ende,
21, dieser Stange einen Führungs- und Blockierungskeil 22 der
Sonde trägt, auf dessen Beschreibung wir nachfolgend zurück
kommen.
Die zwei Rohre 16 und 17 sind über ihre ganze Länge
vereinigt und tragen an ihren gemeinsamen distalen Enden einen
Block 23, an den ein um eine Achse rechtwinklig zu den Rohrach
sen drehbarer Bohrkopf 24 angelenkt ist. Dieser, einen innen
und rechtwinklig zur Achse 24 ausgebohrten, hervorstehenden
Schacht 26 enthaltender Bohrkopf, kann bewegt werden zwischen
einer Innenstellung (Fig. 2), bei der der Kopf 25 derart
geschwenkt wird, daß die Achse des Schachtes 26 mit den
Rohren 16, 17 einen stumpfen Winkel einschließt, und einer
Außenstellung (Fig. 3), bei der der Bohrkopf in Richtung des
Pfeiles F geschwenkt wird, wobei die Achse des Kopfes wesent
lich rechtwinklig zu den Rohren 16 und 17 verläuft.
Eine zumindest teilweise flexible Antriebswelle 30 des
Bohrers wird in das Rohr 17 eingeführt und an seinem proximalen
Ende 31 an rotierende Antriebsmittel (nicht dargestellt)
gekuppelt und sie trägt an ihrem distalen Ende 32 ein in die
Führung 26 a des Schachtes 26 bildende Bohrung eingesetztes
Bohrgerät, wie zum Beispiel einen Bohrkopf. In den Kopf 25 ist
zur knicklosen Durchführung des Kabels 30 eine geeignete
Vertiefung 34 ausgespart.
Der Bohrkopf 25 trägt einen eine in bezug auf die Achse
des Schachtes 26 rechtwinklige (und zur Achse 24 parallele)
Flachstelle 36 bildenden Schnabel 35 , und eine parallel zur
Achse 24 verlaufende und mit der Achse des Schachtes 26 einen
Winkel α zum Beispiel nahe 45°, einschließende Abschrä
gung 37.
Der Schnabel 35 und insbesondere die Abschrägung 37 sind
für ein Zusammenwirken mit einer abgeschrägten Fläche 40 des
Keils 22 angepaßt; diese Fläche 40 schließt mit der Achse der
Rohre 16, 17 einen zum Winkel α komplementären Winkel β ein und
weist für die flexible Welle 30 des Bohrgeräts 33 eine
Führungsrille 40 a auf.
Der einen etwas geringeren Querschnitt als der Knochen
marknagel aufweisende Keil 22 ist mit dem Ende 21 der Stange 18
mit Hilfe eines an ihm befestigten Schlitten 41 verbunden und
kann sich in einer Rampe 42, dessen Achse wesentlich rechtwinklig
zur Fläche 40 verläuft, bewegen.
In der Stellung, in der die Sonde herangeführt wird,
wobei die zwei Teile 11 und 12 des Griffes nahe beieinander
liegen, entfernt die Stange 18 den Keil 22 vom Kopf 25 gegen
die Feder 14 in Richtung des Pfeiles F 1. Dieser kann in eine
Innenstellung gekippt (Fig. 2) und mit Hilfe des Keils 22 in
den Knochenmarknagel 50 geführt werden, wobei der Schacht 26 in
bezug auf den unteren Rand des Keils 22 leicht zurückversetzt
ist.
Die Einheit wird, wobei die Teile des Griffes zusammen
gehalten werden, zu einem der vor dem Einsetzen in den Knochen
marknagel genaustens eingebohrten Schrauben- oder Stiftein
trittslöcher 51 geführt.
Wenn der Schaft 26 sich senkrecht über dem Loch 51
befindet, wird der Bedienungsgriff 10 gelockert. Unter der
Wirkung der Feder 14 wird der Keil 22 zum Kopf 25 zurückgeholt
und kippt diesen in Richtung des Pfeiles F. Der Schaft 26
dringt in das Loch 51 ein; der Keil 22 kommt durch das Zusammen
wirken der Abschrägung 37 und der Fläche 40 gegenüber dem
Loch 51 in Richtung des Pfeiles F 2 der Fig. 3 durch Führung
des Schlittens 41 in der Rampe 42 in Kontakt mit der Innen
wand 50 a des Knochenmarknagels. Daraus folgt eine hochwirksame
Blockierung der Sonde im Knochenmarknagel. Die Bohrung des
Loches in Richtung der Achse der Befestigungsschraube oder des
Befestigungsstiftes des Knochenmarknagels kann also durch
Rotieren und Vorantreiben des Bohrgeräts 33 ohne Versetzungs
gefahr in axialer Richtung vorgenommen werden, da das Halten
des Bohrgeräts in axialer und radialer Stellung durch das
Eintreiben des Schaftes 26 in das vorher gebohrte Loch 51
sichergestellt wird.
Man muß hervorheben, daß der Blockierungskeil 22 es
erlaubt, außer dem Kippen des Bohrkopfes 25 eine eventuelle
Verengung des Knochenmarknagel-Querschnitts zu verhindern,
welche beim Einsetzen des Knochenmarknagels auftreten kann. Da
der Knochenmarknagel-Querschnitt in der Tat im allgemeinen
nachgiebig ist, verformt er sich beim Einführen in den klein
sten Querschnitt des Knochenmarkkanals (auf halber Höhe des
Knochens) plastisch, also nicht vollständig reversibel, derart,
daß ein Gerät ohne variable Geometrie , wie hier dank des
beweglichen Keils, in gewissen Fällen nicht mehr bis zur
tiefsten Stelle des Knochenmarknagel eindringen kann.
Wenn dieser Bohrvorgang beendet ist, genügt es, das
Bohrgerät ins Innere des Schaftes 26 zurückzuführen und an
schließend die Teile 11 und 12 des Bedienungsgriffs 10 zu
sammenzubringen. Der Keil 22 wird durch Verschieben der Stan
ge 18 vom Bohrkopf 25 entfernt und um die Sondeneinheit beim
Ziehen an den Rohren 16, 17 sicher herausziehen zu können,
kippt der Bohrkopf 25 in eine der Richtung des Pfeiles F
entgegengesetzte Richtung und kehrt in die Innenstellung der
Fig. 2 zurück.
Die Fig. 4 ist ein Querschnitt des zum Zusammenwirken
mit der erfindungsgemäßen Sonde bestimmten Knochenmarkna
gels 50. Dieser durch Falten eines verhältnismäßig dicken
biokompatiblen Metalls wie zum Beispiel rostfreien Stahls oder
Titans erhaltene Knochenmarknagel weist einen kontinuierlichen
Längsschlitz 52 und einen im allgemeinen dreibögigen Querschnitt
(mit zwei seitlichen Bögen 53 und 54 in die mehrere in Längs
richtung gereihte Löcher 51 gebohrt sind und einem tieferen
Bogen 55 ohne Bohrungen , welcher aber an der radialen Führung
der Sonde beteiligt ist) auf und dieser Knochenmarknagel ist
ausgestattet mit genau vorgebohrten und paarweise aufgereihten
Eintrittslöchern 51 für Schrauben oder Stifte.
Der Knochenmarknagel nimmt die Sonde und insbesondere
den am distalen Ende der Rohre 16 und 17 befestigten Block 23
auf, dessen Querschnitt wesentlich ähnlich dem und etwas
kleiner als der Innenquerschnitt des Knochenmarknagels ist,
nämlich komplementär zum Querschnitt der Innenwand des Knochen
marknagels, was eine gute radiale Positionierung der Sonde
sicherstellt, die so nur durch Translation über eines der
Bohrungen 51 auf einer Seite des Knochenmarknagels kommt.
Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht
auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen
beschränkt und sie ist geeignet für zahlreiche dem Fachmann
zugängliche Varianten, ohne sich vom Wesen der Erfindung zu
entfernen.
Claims (5)
1. Bohrsonde, insbesondere zum Positionieren und Befestigen
eines Knochenmarknagels, in den man dank äußerer Haltemittel
ein mit einem verschiebbaren, Mittel zur Positionierung und
Blockierung im Knochenmarknagel tragenden Block verbundenes
Bohrwerkzeug einführt und einfluchtet auf die Achse eines
Eintrittslochs für einen Stift oder eine Schraube in der Wand
dieses Knochenmarknagels, wobei dieses Gerät am distalen Ende
einer rotierenden, zumindest zum Teil flexiblen Antriebswelle
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das distale
Ende (32) der das Gerät (33) tragenden Welle in einer Bohrung
des hervorstehenden Schachtes (26) des Bohrkopfes (25) gelagert
ist, wobei dieser um eine von dem verschiebbaren Block (23)
getragenen Achse (24) zwischen einer das Verschieben des Kopfes
im Knochenmarknagel (50) erlaubenden Innenstellung und einer
Außenstellung bei der der Schacht in das Eintrittsloch (51)
des Stiftes oder der Schraube eingeführt wird, beweglich ist,
wobei die Sonde außerdem einen am Ende einer mit Haltemit
teln (10) verbundenen Stange (18) angelenkten , zum Annähern
und Entfernen des Bohrkopfes (25) geeigneten Blockierungs
keil (22) enthält, um diesen Bohrkopf (25) in einer Innenstel
lung festzuhalten oder um es zu erlauben, ihn in die Außen
stellung zu kippen.
2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bohrkopf (25) einen zum Blockierungskeil (22) gekehrten
Schnabel (35), welcher eine zur Achse des Schachtes (26)
rechtwinklige Flachstelle (36) bildet und in Kontakt kommen
kann mit der Innenwand des Knochenmarknagels bei Innenstellung
des Bohrkopfes (25) und eine während dieser Außenstellung zum
Zusammenwirken mit einer Schrägfläche (40) des in Richtung des
Bohrkopfes (25) mit Hilfe des mit den Haltemitteln (10) zusam
menwirkenden Stabes (18) zurückgeholten Keils (22) geeignete
Abschrägung (37) enthält.
3. Sonde nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der gelenkig mit dem Keil (22) verbundene
Stab (18) und die Antriebswelle (30) des Bohrgeräts (33) in
zwei parallelen Rohren (16 und 17) gelagert sind, an derem
distalen Ende ein verschiebbarer Block (23) befestigt ist und
wobei das andere Ende dieser Rohre an einer mit den Haltemit
teln fest verbundenen Buchse (15) befestigt ist, Haltemittel,
die aus einer aus einem mit der Buchse (15) fest verbundenen
feststehenden Teil (11) und einem um eine gemeinsame Achse (13)
beweglichen (12) mit einer Verlängerung (20) an das proximale
Ende (19) der Stange (18) angelenkten Teil enthaltenen Zan
ge (10) besteht, wobei eine Feder (14) dahin wirkt, die zu
einander beweglichen Teile auseinander zu spreizen und so den
Keil (22) dem Block (23) näherzubringen.
4. Sonde nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das distale Ende der Stange (18) mit dem
Blockierungskeil (22) mit Hilfe eines in einer schrägen in den
Keil eingelassenen und mit einer wesentlich zur abgeschrägten
Fläche senkrechten Achse versehenen Rampe (42) beweglichen
Schlittens (41) verbunden ist, derart, daß eine Rückwärtsbewe
gung des Keils (22) zum Bohrkopf (25) diesen Keil (22) beim
Kontakt der Abschrägung (37) dieses Kopfes in den Kontakt der
Innenwand (50 a) des Knochenmarknagels (50) zurückdrückt, wodurch
die Blockierung der Einheit verstärkt wird.
5. Sonde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der verschiebbare Block (23) und der
Keil (22) zumindest teilweise zum Querschnitt des mit ihr
zusammenwirkenden Knochenmarknagels (50) komplementäre Quer
schnitte aufweisen.
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