DE3840991A1 - Ansteuerschaltung fuer elektromagnetische schaltgeraete - Google Patents

Ansteuerschaltung fuer elektromagnetische schaltgeraete

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    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ansteuerschaltung für elektromag­ netische Schaltgeräte gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei elektromagnetischen Schaltgeräten, z.B. Relais, verursacht die zur Einschaltung erforderliche Leistung eine merkliche Er­ wärmung des Schaltgerätes und des Betriebsmittels in welches das Schaltgerät eingebaut ist. Die Erwärmung des Betriebsmittels ist besonders störend, wenn dieses Gerät ein Temperaturregler mit ein­ gebautem Temperaturfühler ist.
Derartige Schaltungen sind bekannt. So wird z.B. in der DE-OS 35 15 951 eine Schaltung vorgeschlagen, bei der die Spannung eines Z-Dioden-Netzteiles periodisch zwischen der Anzugs- und Haltespannung eines Relais umgeschaltet wird. Da die Haltespannung eines Relais kleiner als die Anzugsspannung ist, ist dabei die Dauerverlustleistung des Relais kleiner als die Verlustleistung, die sich ergibt, wenn ständig die Anzugsspannung am Relais anliegt. Diese Schaltung hat den Nachteil, daß die Spannung dieses Netzteiles im allgemeinen nicht noch gleichzeitig für andere Schaltungsaufgaben verwendet werden kann.
Nach der DE-OS 34 17 102 wird ein Verfahren zur Ansteuerung eines monostabilen Relais vorgeschlagen, bei dem die Versorgungsspannung des Relais nach dessen Anziehen getaktet wird. Dadurch wird der mittlere Betriebsstrom und damit die Verlustleistung reduziert. Dieses Verfahren erfordert einen verhältnismäßig hohen Aufwand.
In der DE-AS 24 23 258 ist eine Schaltungsanordnung zur Stromver­ sorgung eines induktiven Verbrauchers vorgeschlagen, bei der unter Verwendung eines Kondensators und weiterer Bauelemente nach dem Anstieg der Ansteuerspannung und dem Ablauf der Anzugszeit die Spannung und damit die Verlustleistung am Relais herabgesetzt wird. Bei dieser Schaltungsanordnung ist nicht gewährleistet, daß das Relais nach einer Störung der Betriebsspannung wieder anzieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ansteuerschaltung für elektromagnetische Schaltgeräte zu schaffen, die eine geringe Dauerverlustleistung ergibt, einen geringen Aufwand erfordert und gewährleistet, daß nach dem Einschalten der Betriebsspannung und nach Störungen das elektromagnetische Schaltgerät sicher einge­ schaltet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Eine solche An­ steuerschaltung für elektromagnetische Schaltgeräte ist vorteilhaft. Bei dieser ist die Dauerverlustleistung des elektromagnetischen Schaltgerätes klein. Der Spannungserhöher und das Steuerteil werden nämlich so ausgeführt, daß bei geringem Aufwand kein nennenswerter Leistungsbedarf entsteht. Die vom Netzteil gelieferte Eingangsgleich­ spannung steht ferner für andere Verbraucher zur Verfügung.
Das Steuerteil stellt sicher, daß nach Störungen der Betriebsspannung eine zuverlässige Wiedereinschaltung des elektromagnetischen Schalt­ gerätes erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung ist im wesentlichen vor­ gesehen, daß ein Spannungserhöher mit einer ersten bis einer vierten Klemme vorgesehen ist, wobei zwischen der ersten und der zweiten Klemme eine Eingangsgleichspannung angelegt ist. Zwischen der dritten und vierten Klemme sind eine oder mehrere Magnetspulen angeschlossen und in Reihe zu jeder Magnetspule Schalter vorgesehen. Ein oder mehrere Steuereingänge des Spannungserhöhers sind an ein Steuerteil angeschlossen, wobei das Steuerteil eine Ruhepause und eine Impuls­ phase hat. Schließlich ist eine Ausgangsspannung des Spannungser­ höhers zwischen der dritten und der vierten Klemme vorhanden, die während der Ruhepause des Steuerteils etwa gleich der Eingangsgleich­ spannung ist und während dessen Impulsphase größer als die Eingangs­ gleichspannung des Spannungserhöhers ist.
Vorteilhafte Ausführungen der einzelnen Komponenten sind in den Unteransprüchen angegeben.
Dabei sind die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 5 und 6 hervorzuheben. Sie ermöglichen eine besonders einfache und leistungsarme Ausführung des Spannungserhöhers. Der gleiche Vorteil ergibt sich für die Schaltung des Steuerteils nach den Merkmalen des Anspruchs 12. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösungen nach Anspruch 9 und 10 bestehen darin, daß das elektro­ magnetische Schaltgerät ohne Verzögerung zum Anzug gebracht werden kann. Schließlich wird durch den Anspruch 13 eine Ausführung der Ansteuerschaltung angegeben, die eine extreme Reduzierung der Verlustleistung der Magnetspule ermöglicht.
Einzelheiten der Erfindung sind an bevorzugten Ausführungsbei­ spielen der Zeichnungen erläutert.
In diesen zeigen
Fig. 1 eine Ausführung der Ansteuerschaltung mit Spannungs­ erhöher und Steuerteil,
Fig. 1 a den Ausgangsspannungsverlauf der Schaltung in Fig. 1,
Fig. 2 und Fig. 3 Ansteuerschaltungen mit Ausführungsbeispielen für den Spannungserhöher,
Fig. 3 a Spannungsverläufe der Schaltung in Fig. 3,
Fig. 4 eine Ansteuerschaltung mit einem weiteren Ausführungs­ beispiel des Spannungserhöhers, einem Ausführungsbei­ spiel des Steuerteils und mit einer Leuchtdiodenschaltung,
Fig. 4 a Spannungsverläufe der Schaltung in Fig. 4 und
Fig. 5 eine Ansteuerschaltung mit Kettenschaltung von zwei Spannungserhöhern.
In Fig. 1 ist die Zusammenschaltung von Spannungshöher SE 1, Steuerteil ST 1 und der Magnetspule RS 1 des elektromagnetischen Schaltgerätes dargestellt. An die Klemmen 1 und 2 des Spannungs­ erhöhers SE 1 wird eine Eingangsgleichspannung U 1 gelegt. Das Steuerteil ST 1 ist mit dem Steuereingang E des Spannungserhöhers verbunden und an die Klemmen 3 und 4 des Spannungserhöhers SE 1 ist die Magnetspule RS 1 eines elektromagnetischen Schaltgerätes in Reihe mit dem Schalter S 7 angeschlossen. Es können auch weitere Magnetspulen an die Klemmen 3 und 4 angeschlossen werden. Das Ausgangssignal des Steuerteils ST 1 wechselt periodisch zwischen zwei Phasen. Während der Ruhephase P 1 ist die Ausgangsspannung U 2 an den Klemmen 3 und 4 etwa gleich der Eingangsgleichspannung. Diese Spannung muß größer als die Haltespannung des Schaltgerätes sein. Dabei kann aber das Schaltgerät noch nicht anziehen. Wenn das Ausgangssignal des Steuerteils ST 1 die Impulsphase P 2 einnimmt, wird die Ausgangsspannung U 2 des Spannungserhöhers größer. Während der Impulsphase P 2 muß die Ausgangsspannung U 2 größer als die An­ zugsspannung des Schaltgerätes sein und die Impulsphase P 2 muß länger dauern als die Anzugszeit des Schaltgerätes. Wenn der Schalter S 7 angeschlossen ist, dann zieht während der Impulsphase das Schaltgerät an und bleibt auch während der folgenden Ruhe- und Impulsphasen angezogen bis der Schalter S 7 geöffnet wird. Wenn durch einen Störeinfluß das Schaltgerät zum Abfall kommt, bevor S 7 geöffnet wurde, dann zieht es in der nächsten Impulsphase wieder an.
Beträgt die Ausgangsspannung U 2 während der Ruhephase P 1 die Hälfte der Anzugsspannung und ist die Ruhephase P 1 lang gegenüber der Impulsphase P 2, dann beträgt die Dauerleistung der Magnetspule RS 1 des Schaltgerätes nur ein Viertel der Leistung, die bei An­ steuerung der Magnetspule RS 1 mit Gleichspannung nötig ist.
Fig. 1a zeigt den zur Schaltung in Fig. 1 gehörenden Ausgangs­ spannungsverlauf.
In Fig. 2 ist eine Ansteuerschaltung mit einem Ausführungsbei­ spiel des Spannungserhöhers SE 1 dargestellt. Der Spannungserhöher SE 1 besteht aus den Schaltern S 1, S 2, S 3, dem Kondensator C 1 und dem Widerstand R 1. Die Steuereingänge der Schalter S 1, S 2, S 3, stellen die Steuereingänge E 1, E 2, E 3 des Spannungserhöhers SE 1 dar. Die gezeichnete Schalterstellung entspricht der Ruhephase P 1. Dabei ist die Ausgangsspannung U 2 zwischen den Klemmen 3 und 4 gleich der Eingangsgleichspannung U 1 zwischen den Klemmen 1 und 2:
U 2 (P 1) = U 1
Der Kondensator C 1 ist über den Schalter S 1 und über die Reihen­ schaltung des Widerstandes R 1 und des Schalters S 3 an die Ein­ gangsgleichspannung U 1 geschaltet und wird auf den Wert von U 1 aufgeladen:
U (C 1) = U 1
Wenn die Impulsphase P 2 beginnt, schalten die Schalter S 1 bis S 3 um. Zwischen den Klemmen 3 und 4 liegt jetzt die Reihenschaltung der Eingangsgleichspannung U 1 und der Kondensatorspannung U (C 1):
U 2 (P 2) = U 1 + U (C 1) = 2 X U 1
Die Ausgangsspannung U 2 (P 2) ist jetzt doppelt so hoch wie in der Ruhephase P 1 und das Schaltgerät kann anziehen, wenn der Schalter S 7 geschlossen ist. Dabei wird der Kondensator C 1 teilweise ent­ laden und die Ausgangsspannung U 1 fällt etwas ab. Um eine Über­ lappung der Schließzeiten der Schalter S 1 bis S 3 auszuschließen, können die Schalter S 1 bis S 3 auch zeitlich versetzt angesteuert werden.
In Fig. 3 ist eine Ansteuerschaltung mit einem weiteren Ausführungs­ beispiel des Spannungserhöhers SE 1 dargestellt. Der Spannungserhöher SE 1 in Fig. 3 ist eine Ausgestaltung des Spannungserhöhers SE 1 von Fig. 2, indem die Schalter S 1 bis S 3 durch elektronische Schalter realisiert worden sind. Dabei wurde vorausgesetzt, daß die Eingangs­ gleichspannung U 1 positiv ist. Der Schalter S 1 ist durch die Diode D 1 realisiert. Bei den auftretenden Werten der Eingangsgleichspannung U 1 und der Ausgangsspannung U 2 ist die Diode D 1 während der Ruhe­ phase P 1 leitend und während der Impulsphase P 2 gesperrt, ohne daß eine direkte Ansteuerung der Diode D 1 durch das Steuerteil ST 1 nötig ist. Der Schalter S 2 ist durch den pnp-Transistor T 1 realisiert. Er wird über den Widerstand R 2 durch die Steuerspannung UST des Steuerteils ST 1 gesteuert, die am Steuereingamg E des Spannungs­ erhöhers SE 1 anliegt. Der Schalter S 3 ist durch den npn-Tran­ sistor T 4 realisiert. Er wird über den Widerstand R 12 eben­ falls durch die Steuerspannung UST gesteuert. Während der Ruhe­ phase P 1 hat die Steuerspannung UST einen hohen Wert, wodurch der Transistor T 1 gesperrt und der Transistor T 4 leitend wird. Während der Impulsphase hat UST einen tiefen Wert, wodurch T 1 leitend und T 4 gesperrt wird. Wenn der Hub der Steuerspannung UST nicht groß genug ist, müssen zum sicheren Sperren der Tran­ sistoren T 1 und T 4 die Widerstände R 3 und T 13 eingeschaltet werden.
In Fig. 3a ist der Verlauf der Steuerspannung UST des Steuer­ teils ST 1 und der Ausgangsspannung U 2 des Spannungserhöhers SE 1 für die Schaltung in Fig. 3 dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine Ansteuerschaltung mit einem weiteren Ausfüh­ rungsbeispiel des Spannungserhöhers SE 1, einem Ausführungsbei­ spiel des Steuerteils ST 1 und mit einer Leuchtdiodenschaltung.
Der Spannungserhöher SE 1 ist ähnlich wie in Fig. 3 aufgebaut, wobei der Schalter S 3, der in Fig. 3 durch den npn-Transistor T 4 realisiert wurde, durch einen Kurzschluß ersetzt und die Ansteuerung über R 12 weggelassen wird. Dadurch fließt während der Impulsphase P 2 ein Strom über den Widerstand R 1. Bei großem Verhältnis der Dauer von Ruhephase P 1 und Impulsphase P 2 darf R 1 groß sein, so daß der Strom über R 1 gering ist.
Das Steuerteil ST 1 ist ein selbständig laufender Taktgeber und besteht aus dem Operationsverstärker OV 1, dem Kondensator C 2, dem npn-Transistor T 2 und den Widerständen R 4 bis R 8. Während der Ruhephase P 1 ist die Ausgangsspannung UA des Operations­ verstärkers OV 1 etwa Null, T 2 ist gesperrt und über R 4 fließt kein Strom, so daß C 2 langsam durch R 5 entladen wird. Unterschreitet die Spannung von C 2 die Spannung am nichtinvertierenden Eingang von OV 1, die durch R 6 auf einen Wert größer Null angehoben ist, dann schaltet OV 1 auf hohe Ausgangsspannung UA um. Über den Spannungsteiler an R 7 und R 8 wird UA zum Teil auf den nichtinvertierenden Eingang von OV 1 zurückgekoppelt, wodurch die Spannung am nichtinvertierenden Eingang erhöht wird.
Damit beginnt die Impulsphase P 2. Der Transistor T 2 wird leitend und speist einen Steuerstrom IST, der durch R 4 begrenzt wird, in den Steuereingang E des Spannungserhöhers SE 1. Dieser macht den Transistor T 1 im Spannungserhöher SE 1 leitend, wodurch, wie bereits beschrieben, die Ausgangsspannung U 2 von SE 1 erhöht wird. Der Emitterstrom von T 2 lädt über R 4 den Kondensator C 2 schnell auf bis die Spannung von C 2 die Spannung am nicht­ invertierenden Eingang von OV 1 überschreitet, wodurch OV 1 wieder umschaltet und die Impulsphase beendet ist. Da bei geeigneter Dimensionierung von R 4 und R 5 der Kondensator C 2 viel schneller aufgeladen als entladen wird, erreicht man mit dieser Schaltung ein großes Verhältnis der Dauer von Ruhephase und Impulsphase. Infolge der Stromsteuerung über Transistor T 2 ist es zulässig, daß die Eingangsgleichspannung U 1 wesentlich größer als die Betriebsspannung UV des Operationsverstärkers OV 1 ist.
Die Leuchtdiodenschaltung besteht aus der Leuchtdiode LED 1, dem pnp-Transistor T 3 und den Widerständen R 9 und R 10 während der Ruhephase P 1 ist die Ausgangsspannung U 2 des Spannungserhöhers SE 1 höchstens so groß wie die Eingangsgleichspannung U 1, wodurch T 3 gesperrt und damit unwirksam ist. Während der Impulsphase P 2 wird über R 9 ein Strom in die Basis von T 3 gespeist, wodurch T 3 leitend wird und einen Teil des während der Impulsphase P 2 erhöhtem Stromes der Magnetspule RS 1 übernimmt. Mit R 10 kann man den Strom durch T 3 so festlegen, daß der Strom durch die Leuchtdiode LED 1 während der Ruhe- und Impulsphase etwa gleich ist und LED 1 gleichmäßig hell leuchtet.
In Fig. 4a ist der verlauf des Steuerstroms IST und der Ausgangs­ spannung U 2 sowie der Zustand des Schalters S 7, des elektromagne­ tischen Schaltgerätes und der Leuchtdiode LED 1 für die Schaltung in Fig. 4 dargestellt. Die Leuchtdiode LED 1 leuchtet sofort nach Einschalten des Schalters S 7, während das elektromagnetische Schaltgerät erst während der nächsten Impulsphase P 2 anzieht.
Fig. 5 zeigt eine Ansteuerschaltung, bei der der Spannungserhöher SE 1 aus der Kettenschaltung von zwei Einzelerhöhern besteht. Ein Einzelerhöher ist dabei so aufgebaut wie der Spannungserhöher SE 1 in Fig. 2. Der erste Einzelerhöher besteht aus den Schaltern S 1, S 2, S 3, dem Kondensator C 1 und dem Widerstand R 1. An die Ausgangsklemmen 5, 6 des ersten Einzelerhöhers ist der zweite Einzelerhöher angeschlossen, der aus den Schaltern S 4, S 5, S 6, dem Kondensator C 3 und dem Widerstand R 11 besteht. Der erste Einzelerhöher hat die Steuereingänge E 1, E 2, E 3 und der zweite Einzelerhöher hat die Steuereingänge E 4, E 5, E 6.
Die gezeichnete Schalterstellung entspricht der Ruhephase P 1. Die Kondensatoren C 1 und C 3 werden auf den Wert der Eingangsgleich­ spannung U 1 aufgeladen.
U (C 1) = U (C 2) = U 1.
In der Impulsphase P 2 sind alle Schalter S 1 bis S 6 umgeschaltet und die Ausgangsgleichspannung U 2 zwischen den Klemmen 3 und 4 ist gleich der Summe der Spannungen von C 1 und C 3 und der Eingangsgleichspannung U 1:
U 2 (P 2) = U 1 + U (C 1) + U (C 3) = 3 X U 1.
Die Ausgangsspannung U 2 ist während der Impulsphase P 2 dreimal so groß wie die Eingangsgleichspannung U 1. Wenn die Haltespannung des elektromagnetischen Schaltgerätes kleiner als ein Drittel der Anzugsspannung ist, kann die Dauerverlustleistung im Grenzfall auf ein Neuntel reduziert werden.
Die Umschaltung der Schalter S 1 bis S 6 kann gleichzeitig erfolgen. Es kann aber auch vorteilhaft sein, die Schalter S 4 bis S 6 während der Impulsphase P 2 verzögert umzuschalten, um einem Absinken von U 2 infolge der Entladung von C 1 und C 3 entgegenzu­ wirken.

Claims (15)

1. Ansteuerschaltung für elektromagnetische Schaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungserhöher (SE 1) mit einer ersten bis einer vierten Klemme (1, 2, 3, 4) vorgesehen ist, wobei zwischen der ersten und zweiten Klemme (1, 2) eine Eingangsgleichspannung (U 1) angelegt ist, zwischen der dritten und vierten Klemme (3, 4) eine oder mehrere Magnetspulen (RS 1) angeschlossen und in Reihe zu jeder Magnetspule (RS 1) Schalter (S 7) anbringbar sind, daß des weiteren ein oder mehrere Steuereingänge (E) des Spannungser­ höhers (SE 1) an ein Steuerteil (ST 1) angeschlossen sind, wobei das Steuerteil (ST 1) eine Ruhephase (P 1) und eine Impulsphase (P 2) hat und eine Ausgangsspannung (U 2) des Spannungserhöhers (SE 1) zwischen der dritten und vierten Klemme (3, 4) während der Ruhephase (P 1) des Steuerteils (ST 1) etwa gleich der Eingangsgleichspannung (U 1) ist und während dessen Impulsphase (P 2) größer als die Eingangsgleich­ spannung (U 1) des Spannungserhöhers (SE 1) ist. (Fig. 1, 1a).
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungserhöher (SE 1) aus einem ersten, zweiten und dritten Schalter (S 1, S 2, S 3), ferner aus einem ersten Kondensator (C 1) und einem ersten Widerstand (R 1) besteht, wobei die Steuereingänge des ersten bis dritten Schalters (S 1, S 2, S 3) mit den Steuereingängen (E 1, E 2, E 3) des Spannungserhöhers (SE 1) identisch sind und der erste Schalter (S 1) zwischen der ersten und dritten Klemme (1, 3), der zweite Schalter (S 2) zwischen der ersten Klemme (1) und einem Knotenpunkt (K 1) , der dritte Schalter (S 3) in Reihe mit dem ersten Widerstand (R 1) zwischen der zweiten Klemme (2) und dem Knotenpunkt (K 1) angeordnet ist, der erste Kondensator (C 1) zwischen dem Knotenpunkt (K 1) und der dritten Klemme (3) liegt und die zweite und vierte Klemme (2,4) miteinander verbunden sind. (Fig. 2).
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den ersten bis dritten Schalter (S 1, S 2, S 3) elektromechanische Relais Verwendung finden.
4. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste bis dritte Schalter (S 1, S 2, S 3) aus Halbleiterschaltern wie Transistoren, Thyristoren oder Dioden bestehen.
5. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schalter (S 3) durch einen Kurzschluß ersetzt ist. (Fig. 4).
6. Schaltung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (S 1) aus einer Diode (D 1) besteht, deren Anode mit der ersten Klemme (1) verbunden ist, daß ferner der zweite Schalter (S 2) aus einem ersten pnp-Transistor (T 1) besteht, dessen Emitter mit der ersten Klemme (1), dessen Kollektor mit dem Knotenpunkt (K 1) und dessen Basis über einen zweiten Widerstand (R 2) mit dem Steuereingang (E) verbunden ist, daß der dritte Schalter (S 3) aus einem vierten npn-Transistor (T 4) besteht, dessen Emitter mit der zweiten Klemme (2) , dessen Kollektor mit dem ersten Widerstand (R 1) und dessen Basis über einen zwölften Widerstand (R 12) mit dem Steuereingang (E) verbunden ist. (Fig. 3, 3a).
7. Schaltung nach Anspruch 1, bei der in Reihe zu der Magnetspule (RS 1) eine Leuchtdiode (LED 1) angeordnet ist, wobei die Anode der Leuchtdiode (LED 1) mit der dritten Klemme (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter pnp-Transistor (T 3) vorgesehen ist, dessen Emitter mit der dritten Klemme (3), dessen Basis über einen neunten Widerstand (R 9) mit der ersten Klemme (1) und dessen Kollektor über einen zehnten Widerstand (R 10) mit der Katode der Leuchtdiode (LED 1) verbunden ist. (Fig. 4).
8. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (ST 1) aus einem selbständig laufenden Taktgeber besteht, bei dem Ruhephase (P 1) und Impulsphase (P 2) periodisch wechseln. (Fig. 4).
9. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (ST 1) aus einem steuerbaren Taktgeber besteht, bei dem im eingeschalteten Zustand Ruhephase (P 1) und Impuls­ phase (P 2) periodisch wechseln.
10. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (ST 1) aus einem Spannungswächter besteht, der einmal oder mehrmals die Impulsphase (P 2) erzeugt, nachdem die Spannung über der Magnetspule (RS 1) den Wert der Haltespannung überschritten hat.
11. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (ST 1) aus einem Mikrorechner besteht.
12. Schaltung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber aus einem Operationsverstärker (OV 1), einem zweiten npn-Transistor (T 2), einem zweiten Kondensator (C 2) und einem vierten bis achten Widerstand (R 8) besteht, wobei der positive Betriebsspannungsanschluß des Operations­ verstärkers (OV 1) mit einer siebenten Klemme (7) , der negative Betriebsspannungsanschluß des Operationsverstärkers mit einer achten Klemme (8) verbunden ist, eine Gleich­ spannungsguelle zwischen der siebenten und achten Klemme (7, 8) angeschlossen ist, eine Gleichstromverbindung zwischen der zweiten und achten Klemme (2, 8) besteht, der zweite Kondensator (C 2) und der fünfte Widerstand (R 5) parallel zwischen dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers und der achten Klemme (8) eingeschaltet sind, der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers (OV 1) über den sechsten Widerstand (R 6) mit der siebenten Klemme (7), über den siebenten Widerstand (R 7) mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (OV 1) und über den achten Widerstand (R 8) mit der achten Klemme (8) verbunden ist, der zweite Transistor (T 2) mit seiner Basis mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (OV 1), mit seinem Emitter über den vierten Widerstand (R 4) mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (OV 1) und mit seinem Kollektor mit dem oder den Steuereingängen (E) des Spannungserhöhers (SE 1) verbunden ist. (Fig. 4).
13. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungserhöher (SE 1) aus mehreren in Kette geschalteten Spannungserhöhern besteht. (Fig. 5).
14. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerschaltung teilweise oder vollständig als inte­ grierter Schaltkreis ausgeführt ist.
15. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerschaltung teilweise oder vollständig in das elektromagnetische Schaltgerät eingebaut ist.
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