DE3840822A1 - Verpackungsfolie - Google Patents
VerpackungsfolieInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D57/00—Internal frames or supports for flexible articles, e.g. stiffeners; Separators for articles packaged in stacks or groups, e.g. for preventing adhesion of sticky articles
- B65D57/002—Separators for articles packaged in stacks or groups, e.g. stacked or nested
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Wrappers (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Buffer Packaging (AREA)
- Reinforced Plastic Materials (AREA)
- Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsfolie nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Folien dienen der gegenseitigen Trennung von mit aus
härtbarem Kunstharz imprägniertem Fasermaterial, damit dieses
flächige Material nicht mit gleichartigem Material zusammen
klebt, solange dies nicht erwünscht ist. Außerdem werden diese
Folien in einer etwas steiferen Ausführung als Stützfolien
verwendet, um die Handhabung empfindlicherer Arten des Faserma
terials zu erleichtern. Das Fasermaterial wird im allgemeinen
einseitig mit einer Verpackungsfolie versehen, so daß das Mate
rial in Stapeln oder in aufgerollter Form gelagert und transpor
tiert werden kann.
Verpackungsfolien dieser Art bestehen entweder aus Papier oder
aus Kunststoff. Um die Trennwirkung der aus Papier bestehenden
Folien zu erhöhen, sind diese mit einem Trennmittel wie Paraffin
oder dergleichen behandelt. Die genannten Folien sind in vielen
Fällen nahezu farblos transparent. Wenn sich eine derartige
Folie innerhalb eines Stapels von Zuschnitten aus Fasermaterial
befindet und sich, wie üblich, bis zu den äußeren Schnittflächen
des Stapels erstreckt, so ist diese wegen des geringen optischen
Kontrastes nur sehr schwer wahrnehmbar. Demzufolge ist es rela
tiv leicht möglich, daß diese Folien oder Teile davon bei der
Kontrolle übersehen werden und dann in die Bauteile gelangen und
diese aufgrund ihrer Trennwirkung unbrauchbar machen. Um dies zu
vermeiden, ist sicherzustellen, daß die besagten Rückstände
lückenlos erfaßt und aus den betreffenden Stapeln entfernt
werden. Dies wird bisher dadurch erreicht, daß jeder einzelne
Folienabschnitt mittels handgeschriebener Listen erfaßt und die
sachgerechte Entfernung der Folien durch Stichproben kontrol
liert wird. Diese Kontrolle wird durch die vorgenannten ungün
stigen Kontrastverhältnisse sehr erschwert. Ein weiterer Nach
teil der genannten Vorgehensweise besteht darin, daß die Sicht
kontrolle nicht für weitgehend automatisierte Fertigungsabläufe
geeignet ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gat
tungsgemäße Folie derart auszubilden, daß diese durch eine
geeignete Kontrollmaßnahme leicht nachweisbar ist, wobei insbe
sondere automatisierbare Detektionsverfahren wünschenswert sind.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Verpackungsfolie
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dabei ist insbesondere von Vorteil, daß nahezu alle in den äuße
ren Schnittflächen von Zuschnitten oder auszuhärtenden Werk
stücken erscheinenden Folienrückstände erkannt und somit ent
fernt werden, so daß das Auftreten schadhafter Bauteile weitest
gehend vermieden wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
So besteht ein Vorteil der Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 2
bis 4 darin, daß diese Folie gegenüber dem Fasermaterial wesent
lich heller erscheint und damit besser zu sehen ist.
Die Folie nach Anspruch 5 ist gegenüber ihrer Umgebung infolge
ihrer leuchtenden Farbe sehr gut erkennbar.
Ein Vorteil der Ausgestaltung nach Anspruch 6 besteht darin, daß
diese Folie bei Anstrahlung durch UV-Licht ein Licht von unter
schiedlicher Wellenlänge abstrahlt, so daß ein entsprechender
optischer Sensor durch das UV-Licht nicht gestört wird.
Ein Vorteil der Ausgestaltung nach Anspruch 7 besteht darin, daß
diese Folie in einfacher Weise ein akustisches Signal auslösen
kann.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung dargestellt und in der
Beispielbeschreibung näher erläutert.
Das Bild zeigt eine Lage eines mit aushärtbarem Kunstharz
imprägnierten Fasermaterials 1, die auf ihrer Unterseite mit
einer Verpackungsfolie 2 versehen ist. Diese Folie ist relativ
steif ausgebildet und erfüllt eine Stützfunktion. Auf der Ober
seite ist das Fasermaterial mit einer dünneren Folie 3 versehen,
die vorwiegend eine Trennfunktion erfüllt. Zum Zwecke der Lage
rung oder des Transports kann das Fasermaterial aufgrund der
Folien 2 und 3 gestapelt werden. Das Fasermaterial kann auch in
Form von Rollen gelagert und transportiert werden. Hierzu wird
das Fasermaterial zusammen mit den besagten Folien 2 und 3 zu
einer Rolle aufgewickelt. In beiden Fällen wird durch die leicht
lösbaren Verpackungsfolien verhindert, daß das Fasermaterial 1
der einzelnen Windungen bzw. Schichten miteinander in Kontakt
kommen und dann nur noch mit großem Aufwand wieder voneinander
zu trennen sind.
Aufgrund der Erfindung ist nun vorgesehen, daß die Folien 2 und
3 einen Zusatz (5) aus einem leicht nachweisbaren Material
enthalten.
Dieser Zusatz kann aus einer dünnen Schicht eines optisch gut
reflektierenden Metalls bestehen. Beispielsweise kann eine Alu
miniumschicht 4 auf die betreffende Folie 3 aufgedampft sein.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der
betreffenden Folie 2 ein Zusatz 5 beigemengt ist, der beispiels
weise aus feinen Gasblasen besteht. Hierdurch erhält die an sich
transparente Folie 2 ein weißliches Aussehen, wodurch sie sich
optisch sehr gut von ihrer Umgebung abhebt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht der Zu
satz 5 aus einem Farbstoff, womit die Folie 2, 3 eingefärbt ist.
Durch Auswahl heller Farbtöne wird die betreffende Folie 2, 3
besser sichtbar.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß als Zusatz 5 ein sogenannter Tagesleuchtfarbstoff beigemengt
ist. Hierdurch wird die Kontrastwirkung eines normalen Farbstof
fes noch übertroffen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der
beigemengte Farbstoff eine fluoreszierende Wirkung aufweist, die
insbesondere durch UV-Strahlung hervorgerufen wird. Hierbei
liegt das vom Farbstoff abgestrahlte Licht vorzugsweise im
sichtbaren Spektralbereich, so daß die bei UV-Beleuchtung hell
strahlenden Folienränder sehr gut durch Sichtkontrolle erkennbar
sind. Diese Lösung bietet darüber hinaus den Vorteil, daß der
Prüfvorgang durch Anwendung optischer Sensoren automatisierbar
ist. Bei Verwendung selektiver Sensoren können diese durch das
UV-Licht nicht gestört werden.
Ferner besteht eine Ausgestaltung der Erfindung darin, daß der
Zusatz 5 aus einem ferromagnetischen Material, wie Eisen, Nickel
oder Ferrit besteht. In diesem Falle kann die Anwesenheit der
Verpackungsfolie mittels Sonden festgestellt werden, die auf
Unterschiede der magnetischen Leitfähigkeit ihrer Umgebung
ansprechen. Diese Sonden können beispielsweise an den Enden von
Schleppfühlern angeordnet sein, die an einem Portal hängend
befestigt sind. Ein diese Meßstelle passierendes Fasergelege
wird von den Sonden berührt und abgetastet. Dabei wird die
Anwesenheit der Folie beispielsweise durch die Änderung eines
Tones akustisch angezeigt. Aus der betreffenden Detektorschal
tung kann ein Schaltbefehl abgeleitet werden, wodurch ein als
fehlerhaft festgestelltes Gelege von Faserschichten automatisch
aus einer Fertigungsstraße abgezweigt und einer Reparaturstation
zugeführt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich dadurch, daß
der Folie 2, 3 Zusatzmaterialien unterschiedlicher Art beigemengt
werden. So ist es beispielsweise sinnvoll, der Folie 2, 3 einen
Farbstoff und zugleich ein ferromangnetisches Material beizu
mengen. Hierdurch kann die betreffende Folie sowohl durch Sicht
kontrolle als auch durch ein automatisches Verfahren entdeckt
werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Beispielausführungen beschränkt. Sie erstreckt sich vielmehr auf
alle Ausgestaltungen, die im Rahmen der Ansprüche denkbar sind.
Claims (7)
1. Verpackungsfolie für mit einem aushärtbaren Kunstharz
imprägniertes Fasermaterial, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Folie mindestens einen Zusatz (5) aus
einem leicht nachweisbaren Material aufweist.
2. Verpackungsfolie nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet daß der Zusatz (5) aus einer dünnen Metall
schicht (4).
3. Verpackungsfolie nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zusatz (5) aus feinen Gasblasen
besteht.
4. Verpackungsfolie nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zusatz (5) aus einem Farbstoff besteht.
5. Verpackungsfolie nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zusatz (5) aus einem Tagesleuchtfarb
stoff besteht.
6. Verpackungsfolie nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zusatz (5) aus einem fluoreszierenden
Farbstoff besteht.
7. Verpackungsfolie nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zusatz (5) aus einem ferromagnetischen
Material, wie Eisen, Nickel oder Ferrit besteht.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3840822A DE3840822A1 (de) | 1988-12-03 | 1988-12-03 | Verpackungsfolie |
EP19890120241 EP0372222A3 (de) | 1988-12-03 | 1989-11-02 | Verpackungsfolie |
JP1307810A JPH0332806A (ja) | 1988-12-03 | 1989-11-29 | 包装用ラップ |
US07/809,669 US5316857A (en) | 1988-12-03 | 1991-12-18 | Sheet material having a recognition enhancing feature |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3840822A DE3840822A1 (de) | 1988-12-03 | 1988-12-03 | Verpackungsfolie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3840822A1 true DE3840822A1 (de) | 1990-06-07 |
DE3840822C2 DE3840822C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6368426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3840822A Granted DE3840822A1 (de) | 1988-12-03 | 1988-12-03 | Verpackungsfolie |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0372222A3 (de) |
JP (1) | JPH0332806A (de) |
DE (1) | DE3840822A1 (de) |
Citations (2)
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1988
- 1988-12-03 DE DE3840822A patent/DE3840822A1/de active Granted
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1989
- 1989-11-02 EP EP19890120241 patent/EP0372222A3/de not_active Withdrawn
- 1989-11-29 JP JP1307810A patent/JPH0332806A/ja active Pending
Patent Citations (2)
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DE678846C (de) * | 1933-01-25 | 1939-07-22 | Kalle & Co Akt Ges | Klebefolien |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0372222A2 (de) | 1990-06-13 |
JPH0332806A (ja) | 1991-02-13 |
EP0372222A3 (de) | 1991-02-06 |
DE3840822C2 (de) | 1993-09-23 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: DEUTSCHE AIRBUS GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AIRBUS GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AIRBUS GMBH, 21129 HAMBURG, |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AIRBUS GMBH, 21129 HAMBU |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS AIRBUS GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AIRBUS DEUTSCHLAND GMBH, 21129 HAMBURG, DE |